Turnhalle an der Lessingstraße ist keine Notunterkunft mehr

Nur bis zum Jahresende werde die Turnhalle an der Lessingstraße als Notunterkunft für Flüchtlinge benötigt, hatte Bergkamens Sozialdezernentin Christine Busch noch vor wenigen Wochen gemutmaßt. Jetzt kann die Sporthalle doch wesentlich eher wieder von Vereinen und Schulen genutzt werden.

Ganz aktuell gab Bürgermeister Roland Schäfer bekannt, dass die letzten Flüchtlinge die Turnhalle am heutigen Donnerstag verlassen haben. „Der Betrieb als Notunterkunft der Stadt Bergkamen zur Unterbringung von Flüchtlingen wird damit heute eingestellt“, erklärt Schäfer auf seiner Facebook-Seite. Nach der letzten Zuweisung von Flüchtlingen am 12. Oktober sei es damit gelungen, innerhalb kürzester Zeit die dort untergebrachten 55 Personen anderweitig mit Wohnraum zu versorgen. In den nächsten Tagen würden noch Abschlussarbeiten (Reinigung etc.) durchgeführt, so dass die Halle kurzfristig wieder der regulären Nutzung zugeführt werden könne.

Der besonderer Dank von Roland Schäfer und Christine Busch gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK-Ortsvereins Bergkamen. Sie haben die Flüchtlinge seit August in ihrer benachbarten Unterkunft mit Essen versorgt. „Ich danke dem Ortsverein Bergkamen des Deutschen Roten Kreuzes, der uns seine Räumlichkeiten für die Essensausgabe zur Verfügung gestellt hat, und den vielen ehrenamtlichen Helfern des DRK, die uns vor Ort so tatkräftig unterstützt haben“, sagt die Beigeordnete. „Ebenso danke ich den ehrenamtlich tätigen Kräften des Kleiderladen CARIert, die sich um die Wäsche der Bewohner der Turnhalle gekümmert haben. Zudem gilt mein Dank ausdrücklich auch den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die bei der Essensausgabe und in anderen Bereichen geholfen haben, sowie denjenigen, die die uns zugewiesenen Flüchtlinge durch Spenden unterstützt haben. Alle gemeinsam haben dazu beigetragen, dass wir die mit dieser Form der Unterbringung verbundenen Aufgaben gut bewältigen konnten.“




AWO Weddinghofen ehrt treue Mitglieder

Die AWO Weddinghofen nutzte den Mittwochnachmittag, um langjährigen Mitglieder im Rahmen eines Kaffeetrinkens für ihre Treue zu danken.

Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Ortsvereinsvorsitzende Inge Gast, Brunhilde Vogt,  Kreisvorsitzender Wilfried Bartmann, Elfriede Wangemann, Angelika Schaeffer
Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Ortsvereinsvorsitzende Inge Gast, Brunhilde Vogt, Kreisvorsitzender Wilfried Bartmann, Elfriede Wangemann, Angelika Schaeffer

Der AWO-Kreisvorsitzende Wilfried Bartmann wies in seiner Ansprache daraufhin, dass es in der heutigen Zeit etwas ganz besonderes sei, wenn Menschen sich über so viele Jahre für einen Verband engagieren.

Seit einem halben Jahrhundert gehören Brunhilde Vogt und Jürgen Laube der Arbeiterwohlfahrt an. Elfriede Wangemann, Heinz Scheer und Klaus Weiß können auf ein Vierteljahrhundert Mitgliedschaft zurückblicken. Vor zehn Jahren sind Angelika Schaeffer, Claudia Funk  und Werner Symalla eingetreten




Bergkamen ist Teil des Projekts „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“

Das Bild vom „Kitt der Gesellschaft“ macht sehr einfach sehr deutlich, wie wichtig, ja geradezu unverzichtbar der vielfältige Einsatz von ehrenamtlich Tätigen in einer Kommune ist.

Teilnehmer des Fachkongresses zum Bürgerengagement mit Ministerin Christina Kampmann (vordere Reihe 3.v.l.). links daneben Christine Busch.
Teilnehmer des Fachkongresses zum Bürgerengagement mit Ministerin Christina Kampmann (vordere Reihe 3.v.l.). links daneben Christine Busch. Foto: Dariusz Misztal 

Allein in dem Dezernat, welches die Beigeordnete Christine Busch verantwortet, tummelt sich schon immer ein bunter Strauß an ehrenamtlichem Engagement  – sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr, in den Sportvereinen, bei den Familienpaten, bei der Demenzbegleitung. Die Liste ist lang und wird durch das Engagement in weiteren Institutionen wie Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbänden noch vielfältiger. Im Rahmen des Projektes der Ehrenamtskarte findet eine Anerkennung ebenso statt wie bei den jährlichen Auszeichnungen durch Bürgermeister Roland Schäfer.

Diese wichtige Arbeit kann nur gelingen, wenn sich die Beteiligten partnerschaftlich begegnen; um sie auch für die Zukunft zu verstetigen bedarf es darüber hinaus einer professionellen Begleitung.

Insbesondere die Arbeit mit den Flüchtlingshelfern hat deutlich gemacht, dass hier die Rollen „Verwaltung-Ehrenamtliche“ eindeutiger zu definieren sind; war zunächst eine Gruppe von 20 Personen zu schulen und zu begleiten, hat sich die Gruppe auf 160-170 vergrößert. Das wirft weitere Fragen danach auf, wie ein partnerschaftlicher Umgang und eine zielführende Zusammenarbeit stabil möglich ist und wie auch weiterhin Menschen für eine ehrenamtliche Tätigkeit gewonnen werden können.

Diese Fragen sind generell zu betrachten. Insofern ist Christine Busch glücklich, dass in einem umfangreichen Bewerbungs- und Auswahlverfahren die Stadt Bergkamen den Zuschlag erhalten hat, in das Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement – Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien im Regierungsbezirk Arnsberg 07/2015 – 12/2016“ aufgenommen worden zu sein. Der heutige Kongress in Lünen war zugleich Auftakt, für Bergkamen werden eine Mitarbeiterin des Seniorenbüros und eine Mitarbeiterin des Jugendamtes/Integration gecoacht.

Pressemitteiling des Ministeriuma für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Kampmann: Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ist eine wichtige Zukunftsaufgabe für Kommunen

Familienministerin Christina Kampmann hat heute den Fachkongress „Bürgerschaftliches Engagement fördern – kommunale Strategien für die Zukunft“ in Lünen eröffnet. „80 Prozent des bürgerschaftlichen Engagements findet auf kommunaler Ebene statt. Hier entscheidet sich die Qualität des Zusammenlebens. Deshalb müssen wir in den Städten, Gemeinden und Quartieren noch bessere Rahmenbedingungen für zivilgesellschaftliches Handeln schaffen“, sagte Kampmann.

Der Kongress, an dem rund 170 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und lokaler Engagementförderung teilnahmen, wurde bereits zum zweiten Mal zur Plattform für den landesweiten Erfahrungsaustausch zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement“ genutzt. Im Fokus der Veranstaltung stand die Vielfalt der lokalen Engagementlandschaften in Nordrhein-Westfalen.

Im Rahmen des Kongresses gab Ministerin Kampmann außerdem bekannt, dass das Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“ in die nächste Runde geht. Dabei erhalten Kommunen im Rahmen einer Entwicklungswerkstatt Tipps, Anregungen und Coaching rund um das Thema Ehrenamt. Zehn neue Standorte wurden jetzt für eine Teilnahme ausgewählt. Ahlen, Bad Berleburg, Bergkamen, Finnentrop, Kirchhundem, Menden, der Kreis Olpe, Senden, der Kreis Siegen-Wittgenstein und Sprockhövel werden in den kommenden anderthalb Jahren bei der Entwicklung einer Gesamtstrategie für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements vom Katholisch-Sozialen-Institut (KSI) als Projektträger begleitet.

„Ich freue mich sehr, dass es uns mit dieser speziellen Form der Qualifizierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus kommunalen Verwaltungen immer wieder gelingt, auf die aktuellen Bedarfe der Kommunen im Bereich der Engagementförderung so erfolgreich einzugehen. Das Interesse der Kommunen an dem Programm ist ungebrochen“, erklärte Kampmann.

„Wir waren als Bezirksregierung Arnsberg sofort bereit, das Projekt als Partner zu unterstützen, denn wir nehmen die Engagementförderung sehr ernst, haben als erste Bezirksregierung in Nordrhein-Westfalen einen Engagementbeauftragten in unserer Verwaltung installiert und hoffen, die Kommunen bei ihrer Engagementförderung in Zukunft gut unterstützen zu können“, betonte die Arnsberger Regierungspräsidentin Diana Ewert.

Anders als bei den ersten zwei Durchgängen wurde die dritte Entwicklungswerkstatt nicht landesweit ausgeschrieben, sondern auf den Regierungsbezirk Arnsberg und anliegende Kommunen begrenzt. Die regionale Nähe der beteiligten Kommunen ermöglicht einen intensiveren Austausch über ähnliche Fragestellungen und Problemlagen und verstärkt die interkommunale Vernetzung.

Weitere Informationen unter: www.engagiert-in-nrw.de




760 Jahre Mitgliedschaft werden bei der AWO Bergkamen-Oberaden geehrt

Bei der Jubilarehrung der AWO in Oberaden am Dienstagnachmittag im Jugend- und Sportheim konnte Ortsvereinsvorsitzende Marita George nicht nur viele Mitglieder begrüßen, sie freute sich insbesondere über die zahlreichen Jubilare, die der Einladung gefolgt waren.

760 Jahre Mitgliedschaft galt es bei der Jubilarfeier der AWO Oberaden zu ehren: Marita George (hintere Reihe, 1. v.r.), Wilfried Bartmann (hintere Reihe, 1. v.l.), Rüdiger Weiß MdL (hintere Reihe 2. v.l.)
760 Jahre Mitgliedschaft galt es bei der Jubilarfeier der AWO Oberaden zu ehren: Marita George (hintere Reihe, 1. v.r.), Wilfried Bartmann (hintere Reihe, 1. v.l.), Rüdiger Weiß MdL (hintere Reihe 2. v.l.)

Bei dieser Jubilarfeier blickten 34 Mitglieder auf insgesamt 760 Jahre Mitgliedschaft zurück. In seinem Grußwort stellte der Kreisverbandsvorsitzende Wilfried Bartmann heraus, dass es heute nicht mehr selbstverständlich sei, dass sich Menschen über viele Jahrzehnte einem Verband zugehörig fühlten. Gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß nahm er im Anschluss die Ehrungen vor. Dabei hatte der Abgeordnete eine Doppelrolle, da er selbst für seine 25 jährige Mitgliedschaft geehrt wurde.

Die Jubilare im Überblick:

10 Jahre: Elisabeth Böse, Maria Borsutzky, Irmgard Engeldinger, Karin Esper, Sofia Goeke, Brigitte Hermann, Torben Hitzenthaler, Karl Honak, Margarete Kärger, Marlies Marz, Ernst Suttrop

20 Jahre: Klaus Grawe, Alexandra Grau, Erika Rademacher, Peter Rickert

25 Jahre: Harri Andres, Martin Blom, Franz-Josef Brochtrup, Ingrid Brochtrup, Hans-Joachim Dragon, Elsbeth Grehl, Brunhilde Lokatis, Getrud Seidel, Rüdiger Weiß, Renate Wolter

30 Jahre: Edelgard Kiy, Alice Kuhligk, Siegfried Tempel

40 Jahre: Karl-Hermann Braune, Beate Kreutzer, Brigitte Vallböhmer

50 Jahre: Sonja Taszarski, Brunhilde Walther




Ungewöhnliche Musikaktion von VKU und Hellweg-Werkstätten für Toleranz

Gemeinsam mit beeinträchtigten Menschen hat das Projekt „JederBus, Inklusion erfahren“, das die VKU für den Kreis Unna durchführt, viele kleine und große Probleme entdeckt, die eine Benutzung des Busses erschweren. Zum Beispiel mangelnde Akzeptanz und Toleranz von Mitmenschen. Um Toleranz auch unter den Fahrgästen gegenseitig zu fördern, will die VKU zum Nachdenken anregen.

Der Chor der Hellweg-Werkstätten sang während der Toleranz-Aktion auch am Kamener Bauhof.
Der Chor der Hellweg-Werkstätten sang während der Toleranz-Aktion auch am Kamener Bauhof.

Entstanden ist eine Musik- und Postkartenaktion in Kooperation mit dem Chor der Hellweg-Werkstätten. Ein Bus der VKU fuhr den Chor zu verschiedenen Punkten in Kamen, Bergkamen und Lünen. Dort sang der Chor zur Unterhaltung zahlreicher Schaulustiger. Parallel dazu verteilten Mitarbeiter der VKU und Mitarbeiter der Hellweg-Werkstätten Postkarten mit Tipps für den Umgang mit beeinträchtigten Menschen.

Die Aktion löst natürlich nicht die Probleme, aber sie ist einer von vielen Schritten. Besonders zwei Dinge sind den Verantwortlichen des VKU-Projekts „JederBus“ wichtig: Alle Lösungen werden gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet und kleine Schritte sind wichtiger, als nichts zu tun oder auf eine allumfassende, große Lösung zu warten. Und genau so ist die VKU-Aktion zum Thema „Akzeptanz/Toleranz“ zu sehen.

Weitere Auskunft zum Projekt JederBus gibt es bei Gaby Freudenreich (gaby.freudenreich@vku-online.de) unter Tel. 0 23 07 / 209-68.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.




Bachkreis-Spende ein Dankeschön für DRK-Flüchtlingshelfer

Anlässlich des 11. Galakonzertes des Bachkreises zum Abschluss der Jubiläumsfeier des Gymnasiums am 20. September hatte der Vorsitzende des Orchesters Peter Schäfer um Spenden zugunsten des DRK-Ortsvereins Bergkamen gebeten. Zusammengekommen ist ein Betrag in Höhe von 501,00 €, den Peter Schäfer am Montag an die Rotkreuzleiterin Monika May und den Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Andreas Kray übergab. Mit dabei waren 
Schulleiterin Bärbel Heidenreich sowie der Leiterinnen des Bachkreises Bettina Jacka und Dorothea Langenbach.

Bachkreis-Spende für die Flüchtlingshelfer des Bergkamener DRK (v.l.): Andreas Kray, Monika May, Dorothea Langenbach, Bettina Jacka, Bärbel Heidenreich und Peter Schäfer.
Bachkreis-Spende für die Flüchtlingshelfer des Bergkamener DRK (v.l.): Andreas Kray, Monika May, Dorothea Langenbach, Bettina Jacka, Bärbel Heidenreich und Peter Schäfer.

Entsprechend dem Aufruf von Peter Schäfer soll das Geld für die Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins Bergkamen sowie die vielen zusätzlichen freiwilligen Helfer genutzt werden, die seit dem 10. August bei der
Essenausgabe an die Flüchtlinge im Einsatz sind, die zurzeit in der Turnhalle in der Lessingstraße untergebracht sind. Die ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer  sind  dreimal täglich an sieben Wochentagen damit beschäftigt, Essen an die zum Teil über 50 Flüchtlinge auszugeben. Die Essenausgabe findet im DRK-Heim in
Bergkamen-Mitte statt. 




Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Helfen und Gewinnen

Auch in diesem Jahr präsentiert der BergKamener Lions Club einen Weihnachtskalender mit Kamener und Bergkamener Motiven. Die zehnte Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum bekannten und beliebten Kalenders wird zum ersten Mal während der Kamener Severinskirmes verkauft.

Lions WeihnachtskalenderDie Kalender zum Stückpreis von 5,– € werden am Samstag, dem 17. Oktober von 10-18.00 Uhr und am Sonntag von 14 bis 18.00 Uhr am Brunnen auf dem Willy-Brandt-Platz in Kamen von den Lions angeboten.

Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Kamen und Bergkamen gefördert.

Hinter den 24 Türchen verbergen sich Gewinne im Gesamtwert von über 9000 Euro. Allesamt gestiftet von großzügigen Handel- und Gewerbetreibenden, Sparkassen/Banken und Großunternehmen aus beiden Städten, dafür bedankt sich der Club bei allen Unterstützern.

Zu den 240 attraktiven Gewinnen zählen Einkaufs- und Warengutscheine bis zu 300 Euro, und  wertvolle Sachpreise.  Der Hauptpreis am 24. Dezember ist ein Reisegutschein  im Wert von 1000 Euro.

Jeder Weihnachtskalender hat auf der Rückseite eine Gewinnnummer. Die hinter den Türchen versteckten Gewinne und die entsprechenden Gewinnnummern werden vom 1. -24. Dezember auf den Lokalseiten der heimischen Zeitungen, auf „sesekegeflüster.de“ und im Bergkamen-Infoblog / „Bergkamener Nachrichten“ sowie im Internet veröffentlicht.

Zu haben sind die Kalender auch in den Geschäften der Sponsoren und unterstützenden Unternehmen in Kamen und Bergkamen. Plakate weisen auf dieses Angebot hin.

Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finanziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen zukommt.




VfK Weddinghofen spielt gegen Fußballgruppe des Flüchtlingshelferkreises

Der VfK Weddinghofen wird am Samstag, 31. Oktober, um 15 Uhr ein Freundschaftsspiel gegen die Flüchtlinge der Fußballgruppe des Flüchtlingshelferkreises aus Bergkamen ausrichten.

Die Fußballgruppe des Flüchtlingshelferkreises beim Training auf dem VfK-Platz.
Die Fußballgruppe des Flüchtlingshelferkreises beim Training auf dem VfK-Platz.

Diese Veranstaltung wird die erste ihrer Art sein, die „öffentlich“ ist. Dort haben Bergkamener Bürger in einem lockeren sportlichen Rahmen die Chance, mit den Flüchtlingen in Berührung zu kommen. Bisher hat der Flüchtlingshelferkreis nur gesonderte Veranstaltungen für die Flüchtlinge organisiert.

„Die Idee des VfK ein Freundschaftsspiel auszurichten, wird sehr gut aufgenommen und könnte wieder ein kleiner und wichtiger Schritt sein, die Menschen in Bergkamen zu integrieren und Berührungsbarrieren zu überwinden. Dadurch, dass auch das Fußballspiel im Focus steht und nicht die Flüchtlinge per se, soll die Aktion als freundschaftliche und integrative Geste gelten. Unser Motto ist dabei ‚Aus Fremden werden Nachbarn'“, so der Sportkoordinator des Flüchtlingshelferkreises Christian Stadtler.

Der Helferkreis bietet nun seit einigen Wochen den Fußballtreff auf dem VfK-Platzan, der unter den Flüchtlingen sehr gut ankommt. Dort haben die Menschen die Möglichkeit aus ihrem tristen Alltag und auch ihrer problematischen persönlichen Situation für kurze Zeit herauszubrechen und ein wenig Spaß beim Fußballspielen zu haben. Stadtler: „Wir kooperieren da mit dem VfK Weddinghofen, der sich sehr offen zu diesem Thema zeigt und viele Ideen hat, auch die Flüchtlinge in das eigene Vereinstraining zu integrieren. Vom Verein haben wir schon viele Sachspenden bekommen, denn die Menschen haben meist keine Fußballausrüstung.“

Bürgermeister Roland Schäfer ist auch eingeladen und wird einige begrüßende Worten sprechen. REWE Liebendahl in Oberaden unterstützt den Helferkreis mit 300 Würstchen, die an dem Tag kostenlos an die Flüchtlinge ausgegeben werden.




Diakonie bittet um Sachspenden für Flüchtlinge

Die Diakonie bittet um Sachspenden für Flüchtlinge. „Wir stellen derzeit Erstausstattungen für 500 Menschen zusammen. Dazu brauchen wir die Unterstützung aus der Bevölkerung“, sagt Christine Weyrowitz, Leiterin der Diakonie-Kaufhäuser. Mit den Erstausstattungspaketen erhalten Neuankömmlinge die allernötigsten Alltagsdinge. Da sich die Stadt Unna auf einen steigenden Bedarf einstellt, hat die Diakonie zugesagt, in den kommenden 6 Wochen 500 Pakete zusätzlich zu packen.

 

Die Flüchtlinge besitzen bei ihrer Ankunft oft nicht viel mehr als die Kleider, die sie am Leib tragen. Gebraucht wird daher alles, was zur Grundausstattung eines Haushalts gehört wie Bettdecken und Kissen, Bettwäsche, Hand- und Geschirrtücher. Dringend benötigt werden auch Geschirr und Besteck, Kochtöpfe, Bratpfannen, Pfannenwender, Schöpfkellen, Küchenmesser, Dosenöffner und Thermoskannen.

Ganz abgesehen von dem Sonderspendenaufruf für die Erstausstattungen werden jederzeit Möbel, Winterkleidung und Spielsachen gerne angenommen. „Jede Spende kommt bei Menschen an, die Unterstützung brauchen“, betont Christine Weyrowitz. „Das Diakonie-Kaufhaus steht jedem Bedürftigen offen und schafft außerdem Arbeitsmöglichkeiten und Perspektiven für Langzeitarbeitslose.“

Das Team der Diakonie nimmt die Waren im ZentrallagerWeitere Informationen unter Tel. 02303 25024-400.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 15. Oktober von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter Tel. 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




In Werne-Stockum: Kreis plant Notunterkunft für Flüchtlinge

In einer leerstehenden, ehemaligen Schule in Bönen hat der Kreis Unna seit dem 2. Oktober eine Notunterkunft für 200 Flüchtlinge eingerichtet. Um dem Amtshilfeersuchen der Bezirksregierung Arnsberg, Unterbringungsmöglichkeiten für 400 Flüchtlinge bereitzustellen, in vollem Umfang gerecht zu werden, plant der Kreis Unna eine weitere Notunterkunft in Werne.

Stellen die Pläne für die Notunterkunft vor (von rechts): Landrat Michael Makiolla, Marco Wilke (Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Unna), Frank Adamietz, Leiter des Kommunalbetriebs Werne, und Kordula Mertens, für die Bereiche öffentliche Ordnung und Asyl zuständige Abteilungsleiterin der Stadt Werne. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Stellen die Pläne für die Notunterkunft vor (von rechts): Landrat Michael Makiolla, Marco Wilke (Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Unna), Frank Adamietz, Leiter des Kommunalbetriebs Werne, und Kordula Mertens, für die Bereiche öffentliche Ordnung und Asyl zuständige Abteilungsleiterin der Stadt Werne. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Standort wird die Kardinal-von-Galen-Turnhalle in Werne-Stockum sein. Innerhalb der kommenden Wochen werden auf einem Teil des Parkplatzes an der Halle winterfeste Zelte als Unterkunft für rund 200 Flüchtlinge errichtet. In der Turnhalle selbst sind Aufenthaltsräume und die Versorgungseinrichtungen für die Flüchtlinge vorgesehen. Das benachbarte Lehrschwimmbecken wird nicht in Anspruch genommen. Geplant ist es, den Betrieb der Notunterkunft zum 1. November aufzunehmen.

Die Stadt Werne hatte die Turnhalle auf dringende Bitte aus dem Kreishaus zur Verfügung gestellt, wofür Landrat Michael Makiolla der Stadt seinen Dank aussprach. Experten aus dem Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Kreises bestellen derzeit Zelte und Einrichtung für die Notunterkunft. Wie schon in Bönen wird das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Unna, die Notunterkunft betreiben. Die anfallenden Kosten hier wie da trägt das Land.

Neben der Politik in Werne wurden auch Vertreter der Stockumer Kirchengemeinden und der in der Turnhalle trainierenden Sportgruppen informiert. Für die Vereine werden von der Stadt und dem Stadtsportverband Lösungen für Trainingsmöglichkeiten an anderer Stelle gefunden. Ein Teil des Parkplatzes bleibt für die Besucher des benachbarten Friedhofs nutzbar.

Noch bevor die Notunterkunft in Betrieb genommen wird, wird eine Bürgerversammlung stattfinden, bei der alle Interessierten den aktuellen Stand erfahren und die Gelegenheit haben, Fragen zu stellen. Den genauen Zeitpunkt teilt der Kreis noch mit.

Landrat Makiolla betont: „Die Unterbringung von Flüchtlingen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der alle mitwirken müssen. Ich bitte die Bürger um Verständnis und Unterstützung für die vor Krieg und politischer Verfolgung geflohenen Menschen.“

Aktuelles zum Thema Flüchtlinge gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/notunterkunft und www.kreis-unna.de/nachrichten.