DRK spendiert 5l-Fässchen Bier für Werber eines Erstspenders
Während der kommenden vier Blutspendetermine in Bergkamen, also in der Sommerzeit passend zur Fußball EM in Frankreich, plant der DRK-Ortsverein Bergkamen eine besondere Aktion zur Gewinnung von Erstspendern: Jeder Blutspender, der einen Erstspender wirbt und mit zur Blutspende bringt, bekommt ein 5l Fäßchen Bier geschenkt. Auch die Erstspender werden ein kleines Präsent bekommen.
Diese Aktion gilt während folgender Blutspendetermine:
10.06. Bergkamen-Mitte im Treffpunkt von 15.00 bis 20.00 Uhr,
14.06. Bergkamen-Weddinghofen im Ev. Gemeindehaus von 15.00 bis 20.00 Uhr,
20.06. Bergkamen-Oberaden im Martin-Luther-Zentrum von 16.00 bis 20.00 Uhr
und
29.07. Bergkamen-Rünthe im Gemeindezentrum von 15.00 bis 20.00 Uhr
Der 29.07. ist als Termin nach der EM mit hinzugenommen worden, um alle Ortsteile, in denen Blutspenden erfolgen, abzudecken.
Ziel soll es sein, die Anzahl der Erstspender in Bergkamen zu erhöhen. Im Jahr 2015 hat das DRK
in Bergkamen 23 Blutspendetermine durchgeführt. Zu diesen Terminen sind 1.865 Blutspender erschienen, darunter 128 Erstspender.
Dazu erklärt der DRK-Ortsverein: „Diese Zahl wollen wir steigern, da immer mehr ältere Spender ausscheiden. Gerade sie haben regelmäßig, bis zu viermal im Jahr Blut gespendet. Wir als DRK-Ortsverein Bergkamen wollen insofern für die Zukunft sorgen. Blutpräparate sind gerade
in der Krebsbehandlung unersetzlich. Blut lässt sich nicht künstlich herstellen. Fast 30 % aller Blutspenden werden für Krebserkrankungen benötigt.“
Themenabend für Tagespflegepersonen: Schritt für Schritt zum Töpfchen
Am Donnerstag,16. Juni, findet der nächste Themenabend für Tagespflegepersonen, die in
oder für Bergkamen Tageskinder betreuen, im Pestalozzihaus statt. Das Thema des Abends lautet:
„Schritt für Schritt zum Töpfchen“.
Das Sauberwerden ist ein Reifungsprozess, für den jedes Kind seine vorgegebene Zeit braucht.
Vom Interesse am Töpfchen bis zur ersten trockenen Nacht durchlaufen Kinder verschiedene Entwicklungsschritte. Diese Entwicklungsschritte werden an diesem Abend mit vielen Informationen, Tipps, Fragen, Antworten und lebendiger Diskussion erläutert. Diesen Abend gestaltet Isabel Veltmann, Kinderkrankenschwester und Heilpraktikerin.
Der Themenabend findet im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, 59192 Bergkamen von 20:00 bis 21:30 Uhr statt.
Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Zuwanderer
Die „Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des IQ-Netzwerkes (Integration durch Qualifizierung) NRW“ zählt zu den Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum (BiZ), die schnell ausgebucht sind. Aus diesem Grund finden noch bis zum Jahresende fünf weitere Anerkennungstage statt. Der nächste Anerkennungstag ist am 13. Juni. Weitere Termine sind im Juli, September, Oktober und November geplant. Die persönlichen und individuellen Beratungen können bis zu anderthalb Stunden in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund ist eine Anmeldung erforderlich.
Ursula Hein und Stefanie Schmoll beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren.
Wer aus dem Ausland nach Deutschland kommt, um hier zu leben und zu arbeiten oder zu studieren, für den stellt sich oft die Frage: Wie kann ich meine Abschlüsse anerkennen lassen? Seit April 2012 ist das Gesetz über die Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen (BQFG) in Kraft getreten. Auch seit dieser Zeit sind Ursula Hein und Stefanie Schmoll, von dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT), Anerkennungsberaterinnen. Seit 2015 gibt es das Teilprojekt des IQ-Netzwerkes NRW: „Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in NRW“. Die persönlichen und individuellen Beratungen können bis zu anderthalb Stunden in Anspruch nehmen.
Die Beraterinnen Ursula Hein und Stefanie Schmoll sind dabei vor allem in den Arbeitsagenturen und den Jobcentern unterwegs. Sie beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren. Ursula Hein erklärt: „Dabei geht es zunächst darum den ausländischen Beruf genau zu betrachten, um die deutsche Entsprechung möglichst passgenau zu finden. Dies nennt man den „Referenzberuf“. Denn nur wenn dieser herausgearbeitet ist, kann die zuständige anerkennende Stelle gefunden werden. Und nur dann hat der Antrag Aussicht auf Erfolg.“ Eine Unterscheidung beim Anerkennungsverfahren wird auch nach reglementierten und nicht reglementierten Berufen getroffen. Für die einen muss man eine Anerkennung haben, um in den Berufen arbeiten zu dürfen, für die anderen kann man eine Anerkennung beantragen. „Dann ist es noch wichtig, ob es sich um akademische oder Ausbildungsberufe handelt. Um all diese Fragen zu beantworten und dann die passenden anerkennenden Stellen zu finden, ist es hilfreich eine Fachberatung zum Anerkennungsverfahren in Anspruch zu nehmen. Und genau diese bieten wir an.“ Frau Schmoll erklärt, dass die Beratung noch weitergeht, obwohl zur richtigen Anerkennungsstelle vermittelt wurde. „Häufig bedarf es noch weiterer Unterstützung bei der Antragstellung selbst“, sagt die Beraterin.
Was passiert, wenn die Unterlagen nicht vollständig sind oder gar nicht mitgenommen werden konnten? „Gerade Flüchtlinge haben oft das Problem, dass sie ihre Zeugnisse nicht mitnehmen konnten, weil die Originale bei dem Arbeitgeber abgegeben wurden oder bei der Flucht verloren gegangen sind. Auch in diesem Fall lohnt es sich die Beratung in Anspruch zu nehmen. Stichworte für die Beratung sind die Qualifikationsanalyse, „Prototyping“ und Einzelfalllösungen“, erklärt Stefanie Schmoll.
„Zu den Beratungsgesprächen kann jedermann hinkommen, der eine Beratung zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen benötigt“, erklärt Ursula Hein. „Neben Beratung in deutscher und englischer Sprache bieten wir derzeit auch Beratung in polnischer und russischer Sprache an. Natürlich können die Ratsuchenden jemanden mitbringen, der übersetzt.“
Für die individuellen Beratungsgespräche ist eine Anmeldung erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können Termine vereinbart werden.
Minister Schmeltzer besucht Bildungsprojekt für Flüchtlinge in Bergkamen
Wie kann man sich mit den in Bergkamen lebenden Flüchtlingen verständigen? Natürlich auf Deutsch! Dann jedenfalls, wenn sie hier bereits für eine gewisse Zeit einen Sprachkurs oder Integrationskurs besucht haben. So hatte am Montagmorgen Landesarbeits- und Sozialminister Rainer Schmeltzer keine Probleme, sich mit Teilnehmern des Bildungsprojekts für Flüchtlinge „Schulterschluss des Bergbaus“ im Bildungszentrum des TÜV Nord in Weddinghofen zu unterhalten.
Minister Rainer Schmeltzer mit jungen Flüchtlingen in der Holzwerkstatt des TÜV-Bildungszentrums in Weddinghofen.
Finanziert wird dieses Angebot durch die RAG Stiftung. Neben Bergkamen läuft dieses Bildungsprojekt an am vier weiteren Bergbau-Standorten.
Seit März erhalten die jungen Leute im Alter von 18 bis 25 Jahren morgens einen verstärkten Sprachunterricht, nachmittags werden sie mit dem Leben in Deutschland vertraut gemacht: etwa die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs oder der Post. Intensiv wurde auch schon über Werte diskutiert wie die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Dass da bei den Männern Fragen auftauchten – etwa: Wer kümmert sich um die Kinder, wenn die Frau arbeitet? – ist nicht verwunderlich. HIer tut sich bekanntlich der eine oder andere deutsche Mann hier sehr schwer.
Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung im Gespräch mit jungen Flüchtlingen.
Schmelzer und Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung sprachen mit jungen Flüchtlingen, die bereits in ihrer Heimat eine gewisse Qualifikation erreicht haben, und denen es deshalb auch leicht fällt, Deutsch zu lernen. Für den gelernten Bäcker aus Syrien sieht deshalb der Minister überhaupt kein Problem, im Kreis Unna in seinem erlernten Beruf Fuß fasst. Denn immer weniger Einheimischesind bereit, morgens um 2 Uhr aufzustehen, um rechtszeitig die Brötchen für andere Leute zu backen.
Schwieriger wird es für die Teilnehmer der anderen, nicht so leistungsstarken Gruppe. Einige müssen sogar noch lesen und schreiben lernen, weil sie noch nie eine Schule besucht haben.
Im August beginnt für die jungen Flüchtlinge der praktische Teil. Bis zum Jahresende haben sie die Möglichkeit, in drei Berufsfelder hinein zu schnuppern. Erklärtes Ziel ist es, dass sie ausbildungsfähig werden.
Die RAG-Stiftung sieht sich hier in der Pflicht, wie Bärbel Berghoff-Wopodia betont, weil der Bergbau schon immer die Integration von Zuwanderern erfolgreich betrieben habe. Hinzuzufügen ist: Ohne die Zuwanderer aus anderen Teilen Deutschlands, aus Polen und auch aus der Türkei wäre der Bergbau im Ruhrgebiet und auch in Bergkamen in dieser Größenordnung gar nicht möglich gewesen
Drei Blutspendetermine im Juni
Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen lädt im Juni zu folgenden Blutspendeterminen ein:
Montag, 20.06.2016, 16.00 – 20.00 Uhr im Martin-Luther-Zentrum, Bergkamen-Oberaden
Arbeitslosenquote auf Rekordtief – auch in Bergkamen
Die Agentur für Arbeit hat jetzt die Arbeitslosenzahlen für den Monat Mai veröffentlich. Sie spricht von einem Rekordtief für den Kreis Unna seit 1999. Sebastian Unkhoff, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm, bilanziert: „Im Mai konnten wir im Kreis mehr Arbeitslose in Arbeit integrieren als sich Personen neu arbeitslos gemeldet haben. Wir befinden uns derzeit in einer stabilen wirtschaftlichen Situation.“
Auch in Bergkamen liegen positive Zahlen vor. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat um 85 (3,1 Prozent) zurückgegangen. Ende Mai waren 2670 Frauen und Männer als arbeitslos gemeldet gewesen. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 10,4 Prozent. Damit belegt im Kreis Unna Bergkamen im Städtevergleich den vorletzten Platz. Nur in Lünen sieht es mit 11,9 Prozent schlechter aus. Die beste Arbeitslosenquote hat Werne mit 5,9 Prozent.
Der Bestand der Arbeitslosen liegt im Kreis Unna bei 17.610 – das sind 2,9 Prozent (-528 Personen) weniger als im April und 4,7 Prozent (-877 Personen) weniger als vor einem Jahr. Es handelt sich dabei um den niedrigsten Mai-Wert seit 1999. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,4 Prozent – im Mai 2015 lag sie bei 8,9 Prozent.
Die Entwicklung ist in den Rechtskreisen SGB III (Arbeitslosenversicherung) und SGB II (Grundsicherung) gleichermaßen positiv. In der Agentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung) wurden 3.850 Arbeitslose registriert (-6,3 Prozent). Vor zwölf Monaten waren noch 5,6 Prozent mehr Arbeitslose gemeldet. Im Jobcenter Kreis Unna (Grundsicherung) wurden 13.760 Arbeitslose gemeldet (-1,9 Prozent) – das sind 4,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Sebastian Unkhoff, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm, bilanziert: „Im Mai konnten wir im Kreis mehr Arbeitslose in Arbeit integrieren als sich Personen neu arbeitslos gemeldet haben. Wir befinden uns derzeit in einer stabilen wirtschaftlichen Situation.“
Produktionsschule bringt Spielplätze in Bergkamen auf Vordermann
Sie bauen Bolzplätze für Flüchtlinge in der Landesstelle Unna-Massen, restaurieren Spielplätze in Selm, Bergkamen oder Schwerte, organisieren das Catering für Lehrerfortbildungen im Integrationszentrum – und entdecken dabei wieder den Sinn von Bildung und Arbeit: Als „zukunftsweisendes und mehrfach ausgezeichnetes Modellprojekt für besonders benachteiligte Jugendliche, die mit anderen Bildungsangeboten keine Perspektive fanden“, lobte jetzt der Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke die Produktionsschulen der Region.
Besuch bei der Produktionsschule: René Landgraf (Teamleiter Produktionsschule), Hartmut Ganzke (Mitglied des Landtages NRW), Herbert Dörmann (Geschäftsführer Werkstatt im Kreis Unna), Bernd Höppner (Anleiter und Fachlehrer Metallbereich bei der Werkstatt), Anter Hassan Osmann (Produktionsschüler), Mechthild Toppmöller (Anleiterin und Lehrerin Produktionsschule).
Im Rahmen der Aktionswoche, bei der die MdL der SPD-Landtagsfraktion soziale Projekte in ihrem Wahlkreis besuchen, informierte sich Ganzke über dieses spezielle Angebot der Werkstatt im Kreis Unna.
Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt, wies darauf hin: In den Produktionsschulen in Unna, Kamen, Lünen und Hamm bietet das kommunale Bildungsunternehmen 185 Plätze für junge Menschen. Die nutzen nicht nur Schulabbrecher oder Jugendliche ohne Abschluss. Inzwischen finden hier zahlreiche junge Flüchtlinge den Einstieg in die deutsche Ausbildungs- und Arbeitswelt. In den Produktionsschulen, die wie kleine Unternehmen arbeiten, lernen sie mit deutschen Gleichaltrigen im Prozess der Arbeit. Sie akquirieren Projekte, entwickeln und produzieren Produkte, die sie an gemeinnützige Organisationen verkaufen. In der Arbeit erarbeiten sie sich theoretische und praktische Kenntnisse, viele holen einen Schulabschluss nach bzw. erlernen erstmals die deutsche Sprache. Bilanz: Über 40 Prozent der Jugendlichen finden anschließend eine Lehrstelle, eine Arbeitsstelle oder den Einstieg in die Berufsvorbereitung. Das überzeugte den Landtagsabgeordneten.
Die Produktionsschulen in NRW werden zu zwei Dritteln vom Land und dem Europäischen Sozialfond finanziert. Ein Drittel steuern die Bundesagentur für Arbeit oder das Jobcenter bei. In Unna kommt rund die Hälfte der Teilnehmer aus Familien mit Migrationshintergrund, drei mussten aus ihren Heimatländern flüchten.
So wie Anter Hassan Osmann (24), mit dem der Abgeordnete intensiv ins Gespräch kam. Aus Somalia musste der junge Mann fliehen, in Schwerte fand er Unterkunft, jeden Morgen um 6 Uhr steht er auf, um pünktlich um 7.30 Uhr die Produktionsschule in Unna zu erreichen. „Sehr gut“ sei hier die Unterstützung und die Teamarbeit. Wobei er den Traumberuf als Theaterausstatter erstmal korrigierte. Eine Ausbildung im Lager-Logistik-Bereich strebt der junge Mann jetzt an. Die könnte nach einem Berufsabschluss vielleicht doch noch ins Veranstaltungsmanagement führen, sagen seine Anleiter.
Der Abgeordnete und der Geschäftsführer der Werkstatt waren sich nach dem zweistündigen Austausch einig: Die Landesmittel, die Produktionsschulen zu zwei Dritteln finanzieren, seien „eine sinnvolle Investition in die Zukunft“ (Ganzke).
Beruflich weiter kommen: Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit
Fragen zur Berufswahl oder Unterstützung bei der Arbeitssuche? Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm finden regelmäßig kostenlose Informationsveranstaltungen und Seminare statt. An fünf Tagen im Juni stellen Experten unterschiedliche Berufsfelder vor und geben Tipps zur Bewerbung.
Am 2. Juni informiert Maja Gemeinhardt, Einstellungsberaterin der Bundespolizei, in ihrem Vortrag um 15 Uhr umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten im mittleren und gehobenen Polizeidienst. Was sind die Einstellungsvoraussetzungen? Wie ist das Auswahlverfahren? Maja Gemeinhardt stellt die unterschiedlichen Ausbildungs- und Studieninhalte vor und erklärt die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der Bundespolizei. Vor ihrem Vortrag haben Interessenten ab 13 Uhr auch schon die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde erste individuelle Fragen zu klären.
Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur Kontrollen an der Grenze. Auch im Landesinneren sorgt der Zoll für faire Bedingungen und geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen vor. Am 14. Juni referiert Kirsten Schüler vom Hauptzollamt Bielefeld in ihrem Vortrag „Karriere beim Zoll“ über die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll. Im Anschluss steht sie für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).
Das Internet bietet ein umfangreiches Angebot an Jobportalen. Wer sich beruflich neu orientieren möchte oder einfach eine neue Arbeit sucht, kann dabei schnell den Überblick verlieren. Das BiZ der Arbeitsagentur in Hamm bietet am 21. Juni um 14 Uhr eine Schulung zum Thema „Jobsuche im Internet“ an. In der zweistündigen Veranstaltung werden mehrere Suchstrategien vorgestellt, die zu einem optimalen Suchergebnis führen. Außerdem erklären die Mitarbeiterinnen des BiZ, wie ein Bewerberprofil in der Jobbörse erstellt und bearbeitet werden kann. Im Anschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit das Erlernte in der Praxis anzuwenden. An den Internetarbeitsplätzen des BiZ können sie ihre Bewerberprofile erstellen – beziehungsweise optimieren.
Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberater der Bundeswehr, Stabsfeldwebel Guido Schenkel stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob Zivil oder militärische Laufbahn – die Möglichkeit sind sehr vielfältig. In seinem Vortrag am 23. Juni um 15 Uhr geht er individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen können bei der Bundeswehr gemacht werden? Welche Studiengänge werden angeboten? Was sind die Unterschiede der einzelnen Streitkräfte? Im Anschluss können die Teilnehmer Guido Schenkel Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.
Nach der Schulzeit interessieren sich einige junge Erwachsene für ein soziales Jahr. Sie wollen anderen Menschen helfen oder sich einfach nur sozial engagieren. Der Berater im Bundesfreiwilligendienst, Uwe Schönbier vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, beantwortet am 28. Juni Fragen rund um das Thema soziales Jahr. Die Einsatzbereiche im Freiwilligendienst sind sehr unterschiedlich – das kann der Pflegebereich sein, aber auch eine Tätigkeit im Labor, wo beispielweise das Wasser in Seen untersucht wird. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).
Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Arbeitsagentur Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen des BiZ besprechen gemeinsam mit den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen und geben ihnen ein paar Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an den Bewerbungs-PCs durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können die Termine vereinbart werden.
Wohn- und Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus
In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 2. Juni von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600
zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.
Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.
Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).
Erstes Salonmusikkonzert für Menschen mit und ohne Demenz im studio theater
Die Musikakademie und das Demenznetzwerk Bergkamen laden unter dem Motto „An die Freude“ am Montag, 27. Juni, um 16 Uhr (Einlass ab 15 Uhr) zu einem Salonmusikkonzert für Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und auch alle anderen Musikfreunde in das Bergkamener studio theater ein. Es spielt das Streichquartett „La Gioia“.
Das Streichquartett “La Gioia”: Mikhail Tolpygo, Gudrun Edelkötter, Sophie Richter, Christine Hanl. Foto:t Roland Kentrup.
Es ist das erste Konzert dieser Art im Kreis Unna. Geboten werden Kompositionen auf allerhöchstem Niveau unter anderem von Vivaldi, Mozart und Johann Strauß. „Dies ist kein Kinderkonzert“, betonen Anne Horstmann und Werner Ottjes. Anders ist nur der Rahmen, der auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten ist.
Ein Hinderungsgrund sei für Angehörige schon der Kauf der Eintrittskarten. Habe man sie für viel Geld vorbestellt, dann bestünde die Gefahr, dass sie am Konzerttag nicht genutzt werden könnten, wie der Demenzkranke nicht gut drauf sei.
Stellten die Idee und das Programm des ersten Demenkonzerts in Bergkamen vor (v.l.): Meike Scherney vom Seniorenbüro, Angelika Chur und Gülsen Koc vom Netzwerk Demenz, Christine Busch, Anne Horstmann und Werner Ottjes.
Dieser Gefahr gehen die Organisatoren ganz einfach aus dem Weg. Der Eintritt ist am 27. Juni frei – auch für die Musikliebhaber. Allerdings müssen sich die Konzertbesucher vorher im Seniorenbüro im Rathaus, Tel. 02307/965-410 anmelden, sich Karten reservieren lassen oder um Seniorenbüro anmelden.
Welche positive Kraft Musik auf Demenzerkrankte auswirkt, hat auch die zuständige Beigeordnete Christine Busch im eigenen familiären Umfeld erfahren. Sie begrüßt ausdrücklich die Form der Inklusion. Musik entspannt, weckt Erinnerungen, fördert verborgene Fähigkeiten wieder zutage und macht einfach Spaß.
Zahlreiche Helferinnen und Helfer des Netzwerks Demenz werden ab 15 Uhr für ein entspanntes Ankommen im studio theater sorgen. In der Mensa der Gesamtschule wird es eine auf die Teilnehmer zugeschnittene Konzerteinführung. Das Konzert beginnt dann um 16 Uhr und wird etwa eine Stunde dauern. Anne Horstmann von der Musikakademie wird durch das Programm führen.
Gefördert wird dieses Konzert vom Demenz-Servicezentrum NRW Region Dortmund. Eine Anmeldung ist auch deshalb notwendig, weil im studio theater nur eine begrenzte Zahl von Rollstuhl- und Rollatorplätzen zur Verfügung stehen.
Jobcenter: Mögliche Einschränkungen am Mittwoch
Aufgrund einer internen Personalveranstaltung am Mittwoch, 25. Mai 2016, kann es zu verlängerten Wartezeiten für Kunden des Jobcenters Kreis Unna kommen. Betroffen sind alle Standorte im Kreis Unna, es werden aber keine weiteren Beeinträchtigungen des Tagesgeschäfts erwartet. Alternativ können Kunden ihre Anliegen auch telefonisch unter 02303 2538-0 klären.