Gemeinsam mit 23 regionalen Unternehmen der Arbeitnehmerüberlassung richteten das Jobcenter Kreis Unna und die Agentur für Arbeit Hamm die Jobmesse „Erfolgsfaktor Arbeit“ in der Stadthalle aus. Die Veranstaltung findet am Mittwoch von 10.00 bis 14.00 Uhr statt.
Interessierte Arbeitssuchende haben am Mittwoch die Möglichkeit, sich im Rahmen der Veranstaltung persönlich bei den teilnehmenden Unternehmen vorzustellen und können sich über Jobangebote der Region informieren. Außerdem rundet ein kostenloser „Bewerbungsmappen-Check“ das Angebot der Messe ab.
Die teilnehmenden Zeitarbeitsunternehmen haben von Jobs in der Pflegebranche über Tätigkeiten im Bereich Lager- und Logistik bis hin zu Arbeitsstellen im Bereich Metall- und Maschinenbau nahezu alles zu bieten. Elmar Rüter, Teamleiter im Jobcenters Kreis Unna und verantwortlicher Organisator der Messe weiß: „Insbesondere für Menschen, die seit längerer Zeit arbeitslos sind oder beispielsweise wenig Berufserfahrung haben, sind Zeitarbeitsunternehmen eine gute Chance, um erst einmal wieder Fuß zu fassen auf dem Arbeitsmarkt.“
Diese Chance können alle Interessierten nutzen und die Messeveranstaltung am 20. April 2016 von 10.00 bis 14.00 Uhr in der Stadthalle Kamen besuchen. Erstmalig fand die Messe „Erfolgsfaktor Arbeit“ vor rund einem Jahr in Kamen statt. Jobcenter und Arbeitsagentur wollen mit der Fortsetzung an die guten Erfolge aus dem letzten Jahr anknüpfen. „Viele Messebesucher haben im letzten Jahr persönliche Kontakte zu Arbeitgebern aufgenom-men, daraus sind im Nachgang Vorstellungsgespräche entstanden und letztendlich auch Einstellungen zustande gekommen“, so Rüter.
Flüchtlingshelferkreis bittet um Kleider und Sachspenden
Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.V. betreibt die Kleiderkammer in der Lassallestraße 6 in Bergkamen. Die Kleiderkammer bietet zu den Öffnungszeiten Montag und Dienstag 16.00 bis 20.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr den in Bergkamen lebenden Flüchtlingen eine Grundausstattung an Kleidung. Gerade in den letzten Wochen ist der Bedarf nach Kleidung und Sachspenden auch vermehrt durch Bewohner der Zeltstadt genutzt worden.
Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.v. bittet daher die Bergkamener Bevölkerung um Kleider und Sachspenden. Gebraucht werden.
Ausschließlich geeignete ÜBERGANGSBEKLEIDUNG wie folgt:
Kinderbekleidung
Männerbekleidung in den Größen S, M, L
Damenbekleidung in den Größen S, M, L
Feste Schuhe und Stiefel
Babyzubehör, Windeln
Shirts für Untendrunter
Decken (Flies/Wolle) nach Bedarf
Vollständige Bettwäsche nach Bedarf
Sportbekleidung und -schuhe
Bademode
aus HYGIENISCHEN GRÜNDEN NUR NEU – Unterwäsche und Socken
Die Kleider- und Sachspenden können während der Öffnungszeiten abgegeben werden. Möbel und sonstiger Hausrat können gerne über unser schwarzes Brett in der Kleiderkammer angeboten werden. Dort finden Sie auch Gesuche. Bei allem Verständnis für die Hilfe, ist eine Abholung NICHT vorgesehen und eine Absprache diesbezüglich mit einem Helfer auf ABSOLUT FREIWILLIGER BASIS nur in Einzelfällen möglich. Ansprechpartnerin für Kleidung und Sachspenden ist die Abt. Leiterin Bettina Schabbehardt, Kontakt Mail: kleidung@fhk-bergkamen-ev.de
Lions-Tombola lockt mit tollen Preisen
Zum sechsten Mal beteiligt sich der Lionsclub BergKamen am diesem Wochenende am Kamener Frühlingsmarkt mit der beliebten Lions-Tombola.
Neben den Hauptgewinnen gibt es viele wertvolle Sachpreise wie zum Beispiel Einkaufsgutscheine örtlicher Einzelhändler, Haushaltswaren und Bücher.
Die Preise haben Händler, Gewerbetreibende, Banken und Sparkassen aus Kamen und Bergkamen gestiftet. Der komplette Erlös dieser Tombola kommt wieder der Förderung von Projekten für Kinder und Jugendliche in Kamen und Bergkamen zu: Es profitiert also nicht nur der Loskäufer bei einem Gewinn, es profitieren sehr viele Menschen in unserer Region davon.
Mit zwei Euro pro Los ist man dabei, drei Lose gibt es für fünf Euro. Zu finden ist der Lions-Stand in diesem Jahr wieder in der Marktstraße vor dem Optiker Gert Schulte. Der Losverkauf beginnt am Samstag um 10.00 Uhr, am Sonntag um 12.00 Uhr. An beiden Tagen ist die Lions-Tombola durchgehend bis 18.00 Uhr geöffnet.
Zurück in den Beruf: Jetzt die Chancen nutzen
Für viele Menschen ist es ein besonderer Schritt, sich bewusst dafür zu entscheiden, der Arbeitswelt zeitweise den Rücken zu kehren. Gründe dafür können die eigene Familienplanung sein, aber auch die Pflege von Familienangehörigen. Wer den Weg zurück in den Beruf antreten will, hat am 21. April die Möglichkeit an dem Seminar „Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt“ teilzunehmen. Die Veranstaltung findet dieses Mal im Gebäude der Kreishandwerkerschaft – am Nordring 12 in Unna – statt. Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, berät und informiert über Wege wieder in den Beruf einzusteigen.
Im Seminar „Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt“ gibt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern individuelle Tipps, wie sie Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt die Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört genau den Teilnehmern zu, um ihnen schon während des Seminars individuell zu beraten und erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre persönlichen Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit dem Management eines Unternehmens ist“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“
Das Seminar beginnt am 21. April um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.
Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.
Als Berufsrückkehrer gelten Männer und Frauen, die wegen der Betreuung aufsichtsbedürftiger Kinder oder pflegebedürftiger Angehöriger ihre Erwerbstätigkeit mindestens ein Jahr unterbrochen haben und innerhalb eines Jahres nach Beendigung der Betreuungssituation in die Erwerbstätigkeit zurückkehren wollen. Dies gilt gleichermaßen für Angestellte einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, Selbständige, Beamte, Auszubildende, mithelfende Familienangehörige und Arbeitslose.
Info-Veranstaltung zur Rettungs-App: Kundige Helfer willkommen
Der Kreistag hat die Weichen zur Einführung der Rettungs-App gestellt, im zweiten Schritt werden nun qualifizierte Ersthelfer gesucht. Zur Auftaktveranstaltung am Montag, 18. April um 18 Uhr im Kreishaus Unna sind Multiplikatoren und fachlich versierte Interessierte willkommen.
Schnelle Hilfe von nebenan: Das ist die Idee der Rettungs-App für Ersthelfer. Qualifizierte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.
Nach Gütersloher Vorbild soll die dort erfolgreich betriebene Rettungs-App auch im Kreis Unna etabliert werden. In einem ersten Schritt gilt es, dazu rund 100 und damit für ein flächendeckendes Einsatznetz ausreichend qualifizierte Helfer zu finden.
Geeignet für den Einsatz sind beispielsweise Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Polizisten oder Ärzte.
Bei der Auftaktveranstaltung am Montag, 18. April um 18 Uhr im Sitzungstrakt im Kreishaus Unna, Friedrich-Ebert-Straße 17 werden die Multiplikatoren und Interessierte, die eine entsprechende Qualifikation mitbringen, über das weitere Verfahren, über die Registrierung und Schulung informiert. Aus organisatorischen Gründen wird bis Freitag, 15. April um Anmeldung per E-Mail an olaf.doeblitz@kreis-unna.de gebeten.
Auch Tagespflegepersonen werden älter
Am Montag, 19. April, findet ein Themenabend für Tagespflegepersonen, die in oder für Bergkamen Tageskinder betreuen, zu Fortbildungszwecken statt. Das Thema des Abends lautet: „Nicht nur die Tageskinder werden älter, die Tagespflegepersonen auch“.
Älter werden im Beruf – ab wann gehören wir eigentlich zu den Älteren? An dem Themenabend kommen Themen wie persönliche Stärken und Schwächen beim Älterwerden zur Sprache. Wie könnte ein individuelles Altersleitbild aussehen und welche Mythen ranken sich um das Thema Lernen im „Alter“? Ressourcen , die scheinbare oder tatsächliche Schwächen ausgleichen, sollen an diesem Abend herausgearbeitet werden.
Referentin ist Samira Klein-Vehne, Dipl. Sozialarbeiterin und Systemische Supervisorin.
Der Themenabend findet im
Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, 59192 Bergkamen
von 20:00 bis 21:30 Uhr statt.
Wohn- und Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus
In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. April von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.
Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.
Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).
Lions Club spendet 3000 € an Bergkamener Familienpaten
Seit fast fünf Jahren gibt es in Bergkamen das Projekt Familienpaten. Hierbei handelt es sich um engagierte Frauen und Männer, die für bis zu vier Stunden in der Woche Familien mit Kindern unterstützen. Auf diese Aufgabe werden sie vom Projektträger, dem Runden Tisch „Kinder im Zentrum“ gründlich vorbereitet. Hinzukommen, wenn sie bereits im Einsatz sind, eine Reihe von Weiterbildungsangeboten.
Am Montag bekamen die Familienpaten Besuch von Andrea Bergmann. Die Psychologin ist Leiterin der Erziehungsberatungsstelle Bergkamen/Kamen. Diesmal ging es um das Thema „Umgang mit schwierigen Kindern“.
Und es gab noch einen weiteren Besuch: der Präsident des Lions Club Bergkamen Robert Stams. Der Lions Club unterstützt von Anfang an die Arbeit der Bergkamener Familienpaten. Damit das Weiterbildungsprogramm bis zur Jahresmitte finanziell gesichert wird, haben die Lions jetzt nochmals in die Kasse gegriffen und für diesen Zweck 3000 Euro zur Verfügung gestellt.
Wer selbst gerne als Familienpate in Bergkamen aktiv werden oder eine Familienpatenschaft in Anspruch nehmen möchte, kann sich an folgende Institutionen wenden:
Familienbüro der Stadt Bergkamen
Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen
Sonja Werner
Telefon: 02307 – 965 258
s.werner@bergkamen.de
Familiäre Kinder–Tagesbetreuung e. V.
Lüttke Holz 11, 59192 Bergkamen
Margarete Hackmann
Telefon: 02307-280633 buero@famkitabe.de
Weitere Infos zum Projekt Familienpaten gibt es hier.
Gesprächskreis „Pflegende Angehörige“ – Neue Treffzeiten
In Bergkamen trifft sich regelmäßig der Gesprächskreis pflegender Angehöriger von Menschen mit einer Demenz-Erkrankung. Ab sofort kommt die Gruppe an jedem letzten Montag im Monat von 15 bis 16.30 Uhr im Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“ (Konferenzraum, Untergeschoss), Albert-Einstein-Straße 2 in Bergkamen zusammen.
Die meisten Demenzkranken in Deutschland werden von Familienangehörigen versorgt. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung stoßen die Pflegenden oft psychisch und physisch an ihre Grenzen. Zur Unterstützung dieser anspruchsvollen Aufgabe bietet der Gesprächskreis die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe mit anderen auszutauschen und praktische Anregungen bei der Bewältigung dieser Aufgabe zu erhalten. Im Austausch mit anderen Pflegenden erfahren die Teilnehmer in vertrauensvoller Atmosphäre Verständnis und Anteilnahme und können eine aktive Rolle im Umgang mit der Krankheit entwickeln. Damit wird das Gefühl der eigenen Hilflosigkeit in der Situation überwunden. Die Gruppe lädt Interessierte herzlich zur Teilnahme ein.
Die Ansprechpartnerin Margret Voß bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 ist unter Tel. 0 23 03 / 27-28 29 oder per E-Mail an margret.voss@kreis-unna.de zu erreichen. Auch im Seniorenbüro der Stadt Bergkamen stehen Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Zu erreichen sind Inge Freitag und Meike Scherney unter Tel. 0 23 07 / 965-410 oder per E-Mail an i.Freitag@bergkamen.de. Alle Informationen werden vertraulich behandelt.
Kreis Unna: Integration junger Zuwanderer in den Schulen gelungen
Kinder und Jugendliche, die aus anderen Ländern zugewandert sind, sollen ihre Schulkarriere im Kreis Unna möglichst nahtlos fortsetzen können. Das gelingt hier nach dem „Go In“-Prinzip. Eine Zwischenbilanz zu der 2012 eingeführten Struktur und der dazugehörigen wissenschaftlichen Begleitung zogen die Beteiligten im Kreishaus.
„Lern‘ etwas Richtiges, wenn Du etwas werden möchtest.“ Das sagten schon die Großeltern. Recht hatten sie: Eine solide schulische Ausbildung ist die Grundlage für den späteren beruflichen und damit auch persönlichen Erfolg. Da der Bildungserfolg gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund eine wesentliche Rolle für ihre erfolgreiche soziale und spätere berufliche Integration spielt, ist die zeitnahe und qualifizierte schulische Integration von großer Bedeutung.
Unter dem Begriff „Go In“ nehmen alle rund 130 Schulen im Kreis neu zugewanderte Kinder und Jugendliche auf – aktuell sind das genau 1.008 Schülerinnen und Schüler. „Natürlich sind die Herausforderungen angesichts der Vielzahl neu zugewanderter Kinder groß“, erklärt Torsten Göpfert, der Jugend- und Sozialdezernent des Kreises Unna. „Deshalb haben wir jetzt nicht nur mit den Projektbeteiligten Zwischenbilanz gezogen und festgestellt, wo wir stehen, sondern werden uns bald auch mit allen Schulträgern im Kreis treffen.“
Das Projekt „Go In“ gilt bundesweit wegen seines integrativen Ansatzes in Fachkreisen als beispielgebend: Die „Neuen“ werden direkt in einem Klassenverband mit den deutschsprachigen Schülern beschult und erhalten zusätzlich an ihrer Schule Förderunterricht „Deutsch“. „So funktioniert Integration“, unterstreicht Sigrid Kuck, Schulfachliche Dezernentin bei der Bezirksregierung Arnsberg: „Die Sprache lernen und auf sozialer Ebene von Anfang an gut aufgehoben sein.“
Hand in Hand arbeiten Bezirksregierung Arnsberg als obere Schulaufsicht, das Schulamt für den Kreis Unna als untere Schulaufsicht, die Ausländerbehörden des Kreises und der Stadt Lünen, das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI), die Schulverwaltungsämter der Städte und Gemeinden und die Schulen aller Schulformen zusammen, damit dieser Weg, von dem alle Beteiligten pädagogisch überzeugt sind, erfolgreich fortgesetzt wird.
Einer der Erfolgs-Faktoren ist der schnelle Spracherwerb. „Kinder lernen am Sprachvorbild und sind hier im Alltag mit anderen Kindern zusammen, die richtiges Deutsch sprechen“, erläutert Schulamtsdirektorin Susanne Wessels aus dem Schulamt für den Kreis Unna. Gleichzeitig wirke die soziale Integration im Regelklassenverband von Beginn an. So haben die neu zugewanderten Kinder schnell das Gefühl dazuzugehören, finden ihren Platz im Freizeitbereich und bereichern das Klassenleben darüber hinaus mit ihrer eigenen Geschichte.
Damit es nicht nur mit der Sprache schnell klappt, sondern auch im Fachunterricht, erarbeiten Schulen im Kreis passende Konzepte. Über das bundesweite Forschungs- und Entwicklungsprogramm „Bildung in Sprache und Schrift“ (BiSS) gibt es Unterstützung und die wissenschaftliche Auswertung. So haben sich kreisweit bereits zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer intensiv fortgebildet. Im Rahmen von BiSS erarbeitet das Kommunale Integrationszentrum darüber hinaus gemeinsam mit einem Dutzend BiSS-Schulen pädagogische Hilfen für alle Schulen im Kreis – von Unterrichtsmaterialien über Lehrwerksempfehlungen bis hin zu Selbstlernmaterial.
Beratung für Existenzgründer im Rathaus
Am Dienstag, 12. April, ab 9 Uhr berät Sylke Schaffrin-Runkel von dem STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Kreis Unna wieder kostenfrei Gründungsinteressierte und JungunternehmerInnen, die eine Selbstständigkeit planen oder sich im Aufbau dessen befinden im Rathaus in Bergkamen.
Beschäftige, Arbeitslose oder Freiberufler sind eingeladen, sich über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten zu lassen. Egal ob zur Gründung im Nebenerwerb oder Vollerwerb. Diese Sprechstunde richtet sich auch an Personen, die eine Gründungsidee haben und sich mit der Frage beschäftigen, ob es sich „lohnt“, diese weiterzuverfolgen.
Die Beraterin informiert kostenfrei über die einzelnen Schritte zur Existenzgründung, bietet Antworten auf Ihre Fragen rund um die Selbstständigkeit und unterstützt bei Gründungsformalitäten. Sie gibt Hilfe bei der Erstellung eines Geschäftsplans, informiert über Förderprogramme und kann zu Schnittstellen und Netzwerken vermitteln. Das Erfolgsrezept für die Umsetzung Ihrer Geschäftsidee ist eine gute Vorbereitung!
Für die persönliche Beratung im Rathaus Bergkamen im Raum 106, ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-27-2590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich. Weitere Beratungstermine werden am 10. Mai und am 12. Juli 2016 in Bergkamen angeboten.
Die STARTERCENTER NRW sind die Informations-, Beratungs- und Anlaufstellen für Gründer in NRW. Für diese kostenlose Fachberatung „vor Ort“ kooperiert die Wirtschaftsförderung der Stadt Bergkamen mit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna, so dass gründungsinteressierte Bürgerinnen und Bürger das Beratungsangebot nutzen können, ohne für eine Beratung nach Unna fahren zu müssen.