Frauenfest im Treffpunkt war auch ein Forum für Gespräche und Informationen

Licht aus, Spot an und „Aufgeräumt“. Die Schauspielerin und Autorin Jule Vollmer war das Highlight auf der Matinee zum Internationalen Frauentag am Sonntag im Treffpunkt in der Lessingstraße.

Jule Vollmer präsentierte beim Frauenfest im Treffpunkt ihr Programm „Aufgeräumt“. Foto: elp

Sie schlüpfte in ihrem aktuellen Programm „Aufgeräumt“ in die Rolle von Felicitas. Diese hat für den Abend des 23. Hochzeitstags ein komplettes Verwöhnprogramm für ihren Liebsten vorbereitet. Doch dieser sagt ab – seine Begründung: Überstunden. Felicitas mag sich nicht ausmalen, was das alles bedeuten könnte und hat eine Idee, die „Zeitlücke“, wie sie sagt, sinnvoll zu füllen. Statt auf ihren Mann zu warten, beschließt sie, vom Dachboden die Wanderschuhe ihrer Tochter zu holen, die diese gern auf ihrer Work- und Travel-Tour durch Australien nachgeschickt bekommen möchte. Doch der Dachboden birgt so manche Überraschung und Felicitas versinkt in Erinnerungen.

Der Lenkungskreis von „Fair Trade Town“ warb beim Frauenfest für den Kauf von fair produzierten und gehandelten Produkten. (Foto: elp)

Jule Vollmer präsentiert mit „Aufgeräumt“ einen witzig-ironischen aber auch mit nachdenklichen Momenten gespickten Rückblick auf Felicitas 23 Jahre Ehe- und Familienglück, der mit beeindruckende „Cartoons“ von der Kinderbuchillustratorin Sonja Morisse unterstrichen wird. Die thematisch ausgewählten Lieder begleitet musikalisch Elmar Dissinger. Das besondere Kleinkunst-Format begeisterte sichtlich die Gäste des Frauentages, zu denen auch Vertreter aus Politik und Gesellschaft zählten.

Stellvertretend für die lange Reihe, der an der Veranstaltung zum Internationalen Frauentag in Bergkamen beteiligten Institutionen, Organisationen und Einrichtungen sowie die Sponsoren begrüßte Martina Bierkemper die Besucher. „Wir machen vieles in der Gleichstellungsarbeit. weil wir uns noch trauen zu träumen, was denn sein könnte, wenn aufgeräumt ist und neu eingerichtet.“

Seitens der Stadt Bergkamen überbrachte die Sozialdezernentin Christine Busch das Grußwort für den terminlich verhinderten Bürgermeister Roland Schäfer. Sie erinnerte in Anlehnung an den Artikel 3 im Grundgesetzt an die Gleichstellung von Mann und Frau. Ihr Appell an diese, sich ihrer selbst bewusst zu sein, denn „jeder Mensch verdient Respekt“.

Einen besonderen Rückblick auf die Geschichte der „Frauenpower“ hatten sich die Organisatorinnen zudem für die Los-Aktion des Tages ausgedacht. Als Losnummern, die auf der Rückseite der Eintrittskarten aufgedruckt waren, dienten Meilensteine in der Frauengeschichte wie beispielsweise 1918. In diesem Jahr erhielten die Frauen das Wahlrecht. Ein Forum für Gespräche und Austausch boten die Info-Stände lokaler Gruppen und Parteien im Treffpunkt-Foyer .

Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk für Projekte und Öffentlichkeitsarbeit und dem Frauenforum im Kreis Unna für die Unterstützung eines Präventionsprojektes zu Gute. (elp)




Schultandems am Start: Qualifikation für Grundschul-Pädagogen

Geschafft! Zehn Grundschulen haben sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Offenen Ganztag auf den Weg gemacht, um neu zugewanderte Kinder gemeinsam sprachlich fit zu machen.

Landrat Michael Makiolla überreichte die Zertifikate an die Schultandems. Foto: Ursula Nagel – Kreis Unna

Unter dem Motto „Spielend Sprache lernen“ trafen sich die so genannten Schul-Tandems an sechs Tagen und erwarben Kenntnisse in den Bereichen Migrationssensibilität, Traumata und Sprachbildung. Unter Federführung des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna (KI) in Kooperation mit dem Schulamt für den Kreis Unna fand die Schulungsreihe für Lehrkräfte der Grundschule und pädagogische Fachkräfte des Offenen Ganztags statt.

Damit aber nicht genug: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelten gemeinsam Projekte zu den Themenbereichen „Apfel“ und „Frühling“, die direkt in den Einrichtungen erprobt werden.

Das Stadtmuseum Werne, das Umweltzentrum Westfalen, die Jugendkunstschule Unna, die Waldschule Cappenberg, ARTMAL aus Bönen und das KI stellten praxisnahe Angebote vor, um die Bildungslandschaft des Kreises im Rahmen von außerschulischen Partnern zu skizzieren.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt war, Know-how zu erwerben, um gewonnene Erkenntnisse an das jeweilige Kollegium zu vermitteln. Denn nur so kann eine gute Basis für eine kontinuierliche Zusammenarbeit im Rahmen der Offenen Ganztagsschule gelegt werden.

Das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde mit der Zertifikatsübergabe durch Landrat Michael Makiolla entsprechend gewürdigt. PK | PKU




Pflege- und Wohnberatung im Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 16. März von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Bergkamen feiert zum 33. Mal den Internationalen Frauentag

Bergkamen feiert am kommenden Sonntag, 12. März, ab 11 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße zum 33. Mal den Internationalen Frauentag unter dem Motto: AUFGERÄUMT von und mit Jule Vollmer. 

Wer kennt das nicht? Über die Jahre sammeln sich Erinnerungsstücke an – innerlich und äußerlich …  

Felicitas entschließt sich an ihrem 23. Hochzeitstag auszumisten. Dabei befördert sie die interessantesten Dinge zu Tage. Und jedes Stück hat seine eigene Geschichte – Felicitas erzählt und besingt sie mit viel Humor und Selbstironie. Ein witziges, philosophisches, berührendes und ermutigendes, vor allem aber menschliches Spiel einer Frau mit ihren Erinnerungen – einer Frau, die vom Leben noch viel erwartet …

Das Frauentagsteam erwartet die Gäste ab 10:30 Uhr mit einem kleinen Sektempfang.

Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Das Frauentagteam hat schon vorab festgelegt, das der  Erlös der diesjährigen Feier jeweils zur Hälfte dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk für Projekte und Öffentlichkeitsarbeit sowie dem Frauenforum im Kreis Unna e. V. zur Unterstützung eines Präventionsprojektes zur Verfügung gestellt wird.

Hier ist der Flyer zur Veranstaltung als Download: Programm_Frauentag_2017

 

 

 




Demokratie muss gelernt werden – auch schon im Kindergarten

Partizipation in Kindertageseinrichtungen, das bedeutet Mädchen und Jungen schon früh mitbestimmen und mitentscheiden zu lassen. Um die Teams in den 25 Kitas des Ev. Kirchenkreises Unna zu unterstützen und ihnen bei der Umsetzung des gesetzlichen Auftrages (Beteiligungs- und Beschwerderecht; SGB VIII) zur Seite zu stehen, wurden jetzt die ersten beiden Multiplikatorinnen in einer fast einjährigen Qualifizierung ausgebildet.

Mit einem Zertifikat schlossen Susanne Landsberg (2.v.l.) und Sandra Niggemeier (3.v.l.) die Ausbildung zur Multiplikatorin ab. Die intensive Schulung wurde von Rüdiger Hansen (r.) und Prof. Dr. Raingard Knauer (l.) durchgeführt. Fotos: Kirchenkreis Unna

Sandra Niggemeier (Fachberaterin im Referat für Kindertagesstätten) und Susanne Landsberg (Pädagogische Mitarbeiterin der Familienbildung) vom Ev. Kirchenkreis Unna nahmen am ersten Lehrgang der Bertelsmann Stiftung teil. Rund 400 Stunden büffelten sie für ihr Zertifikat, nahmen an sechs Theorieeinheiten in Zeuthen teil und entwickelten praxisbezogen mit den Erzieherinnen der Kita Billmerich ein Beteiligungsprojekt für Kinder.

Projektarbeit in der Kita Billmerich: Zu Beginn erfolgte das Sammeln von Projektschritten. Foto: Kirchenkreis Unna

Als Multiplikatorinnen werden sie zukünftig die Schulung und Begleitung aller Kita-Teams im Kirchenkreis übernehmen – also auch in Bergkamen. Viel mehr noch, denn mit Susanne Landsberg, die vorwiegend für die Elternarbeit in der Familienbildung des Ev. Kirchenkreises zuständig ist, werden auch die Mütter und Väter mit eingebunden.

Dabei war die Teilnahme an der Fortbildung der Bertelsmann Stiftung „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita“ mehr als ein Glücksfall. Der Ev. Kirchenkreis Unna gehörte zu den 16 Trägern mit insgesamt rund 1.000 Kitas, die an der ersten Qualifizierung dieser Art teilnehmen konnten. Insgesamt hatten sich 385 Träger beworben. Weitere vier Multiplikatorinnen wird der Ev. Kirchenkreis Unna nun ausbilden lassen. Mit der Schulung begonnen haben inzwischen die Kita-Leiterinnen Andrea Woller aus Methler, Iris Hiepe aus Bergkamen, Alexandra Bartosch aus Rünthe und Almut Böckmann aus Kamen.

Im Beteiligungsprojekt der Kita Billmerich, das von Niggemeier und Landsberg im Rahmen ihrer Ausbildung mit dem Kita-Team erarbeitet wurde, ging es um die Einrichtung einer Bibliothek. Hier galt es zusammen mit den Erzieherinnen die Partizipation, also die Mitbestimmung der Kinder, zu konkretisieren und mit Leben zu füllen. So wurde beispielsweise erarbeitet, wie Kinder in den Meinungsbildungs- sowie Entscheidungsprozess mit eingebunden werden können. Über Gremien und Ausschüsse wurden zehn Raumvorschläge von den Kindern gesammelt. In geheimer Wahl entschieden sich die Mädchen und Jungen schließlich für einen Raum, den Platz des Spielhauses. Jetzt muss entschieden werden, wie die Bibliothek ausgestattet wird, mit Regalen oder Kisten, mit Stühlen oder Sitzkissen. All das passiert wiederum im Mitbestimmungsprozess.

Ziel ist es, damit die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern und die Einrichtung selbst als einen demokratischen Ort zu entwickeln – die Kinder sollen mitreden, mitbestimmen und mitmachen.

Info:

Beteiligung und Mitbestimmung

Ein Rechtsanspruch auf Beteiligung ist im Sozialgesetzbuch (SGB VIII) festgelegt. Bildungseinrichtungen haben in einer demokratischen Gesellschaft die Aufgabe, demokratische Handlungsweisen und Werte erfahrbar zu machen – von Anfang an. Das demokratische Mitentscheiden und -handeln ist deshalb eine zentrale Aufgabe für die Gestaltung früher Bildung in Kindertageseinrichtungen.




DasDies Service GmbH der AWO war Aussteller bei der LWL-Messe für Integrationsunternehmen

Zum vierten Mal nach 2010, 2012 und 2014 präsentierten sich am 1. März 2017 in Münster die Integrationsunternehmen aus Westfalen-Lippe einer breiten Öffentlichkeit. Mehrere tausend Besucherinnen und Besucher nutzen die LWL-Messe, um sich über eine große Vielfalt an Unternehmen, die sich die Schaffung dauerhafter Arbeitsplätze für Menschen mit Handicaps auf die Fahnen geschrieben haben, zu informieren.

Kreisdezernent Torsten Göpfert (1 v.l.) tauschte sich mit Geschäftsführer Maciej Kozlowski (1 v.r.) und weiteren Mitarbeitenden über die Arbeit der DasDies Service GmbH aus. Foto: AWO

Mit dabei war auch die DasDies Service GmbH, das Integrationsunternehmen der AWO Unterbezirk Unna mit einer über 15 jährigen erfolgreichen Firmengeschichte. Die gemeinnützige Gesellschaft beschäftigt mittlerweile über 120 Menschen mit und ohne Behinderungen. „Von Haushaltshilfen über Umzugsdienste bis hin zu den bekannten Radstationen, der Hausnotrufzentrale und den Menüservicediensten – wir wenden uns mit unserem breiten Angebot mit Erfolg an verschiedenste Kundengruppen, regional und bundesweit und bieten damit vielen Menschen in unserer Region eine berufliche Perspektive“,  erklärte Maciej Kozlowski, Psychologe und Geschäftsführer der DasDies Service GmbH.

Torsten Göpfert, zuständiger Dezernent des Kreises Unna, ging mit vielen Unternehmen ins Gespräch und verschaffte sich so einen Überblick über die zahlreichen Betätigungsfelder und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Vermittlungshemmnisse.

 




Pflege- und Wohnberatung in Rünthe: Kostenfrei und neutral

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 9. März von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Haus der Mitte, Kanalstraße 7 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 89 / 78 19 57 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




BergAUF informiert über die Lage bei Caterpillar

BergAUF lädt zusammen mit anderen Organisationen am kommenden Freitag, 3. März, um 18.30 Uhr zur einer Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem Thema „Wieder Entlassungen bei Caterpillar? Was ist da eigentlich los?“ in den Treffpunkt an der Lessingstraße ein.

In dem Einladungsflugblatt heißt es dazu:

„In den 80er Jahren hatte die Westfalia mal 3.800 Beschäftigte, heute sind es nur noch knapp 800, dennoch ist das Werk immer noch einer der größten industriellen Standorte der Region. Jetzt soll die Produktion weiter verlagert, Arbeitsplätze vernichtet und die Ausbildung eingestellt werden. Eine Katastrophe für die Region, die Beschäftigten und ihre Familien. Es besteht sogar die Gefahr, dass eine 190jährige Industriegeschichte ganz zu Ende geht!

In der Belegschaft wachsen Unmut und Widerstand. Die öffentliche Berichterstattung sorgte für Unruhe in der Bevölkerung. BergAUF, Kumpel für AUF und Kollegen von CAT wollen mit allen Interessierten über die Situation diskutieren, Hintergründe beleuchten und beraten, was für den

gemeinsamen Kampf um den Erhalt aller Arbeits- und Ausbildungsplätze getan werden kann.“




2.748 Bergkamenerinnen und Bergkamener im Februar arbeitslos

Im Kreis Unna stieg der Bestand der gemeldeten Arbeitslosen um 11 Personen (+0,1 Prozent) auf 17.500 Arbeitslose. Im Vergleich zu Februar 2016 ging die Arbeitslosigkeit um 1.121 Personen (-6,0 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote beträgt im Berichtsmonat 8,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote für Bergkamen liegt jetzt bei 10,7 Prozent, das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im Januar.

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich allerdings in den zehn Kommunen des Kreises Unna unterschiedlich. Den prozentual stärksten Zuwachs verzeichnete Kamen (+1,6 Prozent bzw. 33 auf 2.061). Danach folgen Selm (+1,2 Prozent bzw. 11 auf 932), Bergkamen (+1,0 Prozent bzw. 28 auf 2.748), Fröndenberg (+1,0 Prozent bzw. sieben auf 680), Werne (+0,7 Prozent bzw. sieben auf 1.037) und Lünen (+0,3 Prozent bzw. 13 auf 5.095).

Den stärksten Rückgang an Arbeitslosen verzeichnete Holzwickede (-4,3 Prozent bzw. 24 auf 536), Schwerte (-3,0 Prozent bzw. 48 auf 1.553), Bönen (-2,1 Prozent bzw. 15 auf 697) und Stadt Unna (minus eine Person auf 2.161).

„Erfreulich früh im Jahr ist nach dem rasanten Anstieg vom Januar das weitere Anwachsen der Arbeitslosigkeit im Kreis Unna schon fast zum Stillstand gekommen. Ein deutlicherer Anstieg wäre auch für einen Februar nicht ungewöhnlich gewesen“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm. „Der günstige Vorjahresabstand ist wieder gewachsen. Der heimische Arbeitsmarkt ist weiterhin stabil. Auch bei der Arbeitskräftenachfrage ist schon viel Bewegung. In den nächsten Monaten sind weitere saisonale Impulse zu erwarten.“




Retter als Beruf: Die Feuerwehr informiert im BiZ

 
Am Donnerstag, den 16. März, steht die Feuerwehr im Mittelpunkt des Berufsinformationszentrums (BiZ) der Arbeitsagentur Hamm. Erstmals findet ein Infonachmittag statt, bei dem Brandmeister Marian Müller die verschiedenen Ausbildungs- und Karrierewege bei der Feuerwehr vorstellt.
„Später will ich einmal Feuerwehrmann werden“, hört man fast jeden kleinen Jungen sagen. Für viele handelt es sich dabei nämlich um den ersten wahren Traumberuf. Für Brandmeister Marian Müller ist das nicht verwunderlich, auch er hat über die freiwillige Feuerwehr den Einstieg gemacht und sich später bei der Berufsfeuerwehr ausbilden lassen. Daher weiß er, dass es sich um einen sehr anspruchs- und verantwortungsvollen Beruf handelt.
Beim Infonachmittag am 16. März wird er erklären, warum es nicht nur um Brandlöschung geht. Auch den Führerschein zu erwerben, Sanitätsdienst zu absolvieren oder Maschinenlehrgänge zu durchlaufen gehören zu festen Bestandteilen seiner Arbeit. Welche Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegschancen bestehen, wird der Brandmeister ebenfalls erläutern und gerne individuelle Fragen beantworten.
Wer sich für die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten interessiert und sich umfassend informieren will, kann die Veranstaltung kostenfrei und ohne Anmeldung um 16.30 Uhr im BiZ  der Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2) besuchen.



Wie werde ich Physiotherapeut? – Infoveranstaltung im BiZ gibt Antworten

Die Aufgabe von Physiotherapeuten liegt darin, Menschen zu helfen, deren Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist. Dabei ist es wichtig, sehr gewissenhaft mit den Patienten umzugehen. So werden individuelle Behandlungspläne konzipiert und Trainings mit den Patienten durchgeführt. Traditionell findet man Physiotherapeuten in Kliniken und Krankenhäusern, sie können jedoch genauso im Fitness- und Wellnessbereich arbeiten.
Wer sich für das Berufsbild interessiert und gerne mehr erfahren möchte, kommt am Donnerstag, den 9. März um 15 Uhr ins BiZ der Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2). Dann  informiert Kathrin Andrä von der GPS (Ganzheitlich orientierte Physiotherapie Schule Bergkamen GmbH) über Zugangsvoraussetzungen sowie Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und kann ohne Anmeldung besucht werden.