MomentMa(h)l: gemeinsames Frühstück in der Friedenskirche am 3. November

MomentMa(h)l: Am kommenden Freitag, 3. November, ab 9.30 Uhr gibt es in der Friedenskirche  ein gemeinsames Frühstück.

Eingeladen sind alle, unabhängig von Alter oder Familienstand. In der Regel werden die Gäste um eine Spende gebeten, um einen Teil der Kosten zu decken.

Um besser planen zu können, bitten die Verantwortlichen aber um eine Voranmeldung bis zum Dienstag vor dem Gemeindefrühstück, entweder im Gemeindebüro (Tel. 984263) oder direkt in der Friedenskirche.




Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 28. Oktober, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




„Geschenkepatenaktion“ – auch dieses Jahr wieder! Diesmal für Seniorinnen und Senioren

Die Stadtverwaltung organisiert zum dritten Mal in Folge die „Geschenkepatenaktion“. Damit möchte sie wieder etwas Gutes zur Weihnachtszeit in Bewegung setzen. Anders als in den vergangenen Jahren, werden in diesem Jahr ausschließlich Geschenke für Seniorinnen und Senioren gesammelt.

„Gerade zu Weihnachten kann es ein Lichtblick für ältere Personen ohne nahe Verwandtschaft oder in sehr schwierigen Lebenslagen sein, wenn Sie von jemanden in der Weihnachtszeit bedacht werden“, sagt Tobias Stacke (Stabsstelle „Integrierte Sozial- und Altenhilfeplanung).

Die Stadtverwaltung lädt dazu ein, sich als Geschenkepatin oder Geschenkepate zu beteiligen, um solchen älteren Personen aus Bergkamen eine kleine Weihnachtsüberraschung zukommen zu lassen.

Gemeinsam mit der Initiatorin Andrea Kollmann und weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern setzt Tobias Stacke die „Geschenkepatenaktion“ um. Der Richtwert pro Geschenk liegt, wie im letzten Jahr, bei 15 bis 20 Euro. Es können auch mehrere Personen beschenkt werden.

Selbstredend können auch alleinstehende oder bedürftige ältere Bekannte vorgeschlagen werden, die beschenkt werden sollen. Die beschenkten Personen erfahren dabei nicht, wer sie vorgeschlagen hat.

Wer mitmachen oder jemanden vorschlagen möchte, meldet sich gerne per E-Mail (geschenkepaten@bergkamen.de) oder telefonisch (02307 965 -240 bzw. -274).

Diejenigen, die etwas schenken möchten, erhalten dann eine Rückmeldung zum Wunsch, der erfüllt werden soll. Dieser wird dann selbstständig erworben und anschließend verpackt als Geschenk im Rathaus abgegeben. Wir sorgen dafür, dass das Geschenk in der 51. Kalenderwoche überbracht wird.

Die Geschenke müssen bis spätestens 15.12.2023 im Rathaus bei uns eingegangen sein.

Eine rege Teilnahme, wie auch in den letzten zwei Jahren, wäre sehr erfreulich.




Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Helfen und Gewinnen

Foto: Lionspräsident Mark Braese (re) und  Kalenderorganisator Klaus Dieter Schindler (re) vom LC BergKamen überreichen dem  Bergkamener Bürgermeister Bernd Schäfer eines der ersten Exemplare. Schäfer zeigte sich begeistert von dem Engagement der Lions, durch das viele sinnvolle Projekte in Bergkamen und Kamen unterstützt werden können.  Foto: LC BergKamen

Auch in diesem Jahr präsentiert der BergKamener Lions Club einen Weihnachtskalender mit Kamener und Bergkamener Motiven. Die achtzehnte Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum bekannten und beliebten Kalenders ist ab übernächster Woche in vielen Bergkamener Geschäften zu bekommen.

Die „Löwen“ werden am Freitag, dem 27. Oktober, mit einem Stand auf dem Lichtermarkt den Verkauf starten. An diesem Stand wird es auch wieder die beliebten Popcorn-Überraschungen geben.

Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Kalender-Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Kamen und Bergkamen gefördert.

Hinter den 24 Türchen verbergen sich Gewinne im Gesamtwert von über 12.000 Euro. Allesamt gestiftet von großzügigen Handel- und Gewerbetreibenden und Unternehmen aus beiden Städten, dafür bedankt sich der Club bei allen Unterstützern.

Zu den über 360 attraktiven Gewinnen zählen Einkaufs- und Warengutscheine bis zu 300 Euro und  wertvolle Sachpreise.  Der Hauptpreis am 24. Dezember ist ein Reisegutschein  im Wert von 1000 Euro.

Jeder Weihnachtskalender hat auf der Rückseite eine Gewinnnummer. Die hinter den Türchen versteckten Gewinne und die entsprechenden Gewinnnummern werden vom 1. -24. Dezember auf den Lokalseiten der heimischen Zeitungen und im Internet veröffentlicht.

Zu haben sind die Kalender auch in den Geschäften der Sponsoren und unterstützenden Unternehmen in Kamen und Bergkamen. Plakate weisen auf dieses Angebot hin.

Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finanziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugend-liche in Bergkamen und Kamen zukommt.




Tag der offenen Tür des Hellweg Berufskollegs – für die zukünftigen Fachkräfte

Die Schüler John, Lea und Janis präsentieren am Tag der offenen Tür am Hellweg Berufskolleg ihre Projekte in den Bildungsgängen der Informationstechnik und der Gestaltungstechnik. Foto: Kreis Unna

Viele Schüler und Schülerinnen sind sich nicht immer sicher, wie es nach den Pflichtschuljahren weitergehen soll oder welcher Berufsweg am besten ist. Um dieser Unsicherheit entgegenzutreten, bietet sich der Tag der offenen Tür am Hellweg Berufskolleg in Unna an. Das Programm hat die Schule jetzt vorgestellt.
Straßenbau, grafisches Design, Informatik und Maschinentechnik – am Freitag, 3. November und am Samstag, 4. November, öffnet das Kolleg von 9 bis 14 Uhr seine Türen, um das vielseitige Bildungsangebot vorzustellen.

Interessierte Schülerinnen und Schüler haben dann die Chance, die zahlreichen Werkstätten und technischen Möglichkeiten des Hellweg Berufskollegs kennenzulernen. Es kann auch ein Probeunterricht besucht werden, bei dem die Möglichkeit besteht, einzelne Unterrichtseinheiten in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) mitzuerleben. Am Tag der offenen Tür sind auch mehrere Ausbildungsbetriebe vor Ort, bei denen Besucher sich über Ausbildung und Praktikumsmöglichkeiten informieren können. Natürlich stehen die Lehrkräfte Interessierten mit Rat und Tat zur Seite, um Fragen zu beantworten und um die unterschiedlichen Bildungsmöglichkeiten zu besprechen.

Auch für Quereinsteiger und Leute im Berufsleben, die sich weiterbilden möchten, lohnt sich ein Besuch. Das Hellweg Berufskolleg bietet viele Onlineangebote in Partnerschaft mit anderen Schulen, damit einer weiteren Qualifizierung im technischen Fachbereich nichts mehr im Weg steht.

Bei Fragen zum Bildungsangebot des Hellweg Berufskolleg oder bei Fragen zum Tag der offenen Tür können Interessenten unter info@hellweg-bk.de oder unter Fon 0 23 03 27 21 44 Antworten erhalten. PK | PKU




Klausurtagung des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes: Zukunftsperspektiven zum Generationswechsel

Nach 25 Jahren intensiver und erfolgreicher Arbeit steht für das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk schon bald ein Generationswechsel an. Damit die vielen gemeinsamen Projekte weiterhin auf Erfolgskurs bleiben, entwickelten die Frauen am Montag im Rahmen einer Klausurtagung neue Zukunftsperspektiven.

Professionelle und kompetente Unterstützung bei der Entwicklung neuer Konzeptionen und Rollen erhielten die Netzwerkerinnen dabei von Coach und Supervisorin Barbara Meister-Nicolas. Das Erkennen von Ressourcen und Entwicklungspotentialen waren dabei nur ein Teil der ganztägigen Veranstaltung im Jugendheim Yellowstone.

„Der Blick von außen durch eine unabhängige Supervisorin ermöglichte uns bei den unterschiedlichsten Themen in der Tat veränderte Sichtweisen und gab nicht nur einmal Anstöße für neue Bewertungen“, sagt Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper. „Ich bin davon überzeugt, dass uns eine qualitative Sicherung und Weiterentwicklung des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes gelingen wird.“

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998, bestehend aus Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst. Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren Einrichtungen und durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt. Ansprechpartnerin ist die gewählte Sprecherin Andrea Brinkmann, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper. Mehr unter: www.frauen-netz-bergkamen.de




Diakonieausschuss der Friedenskirchengemeinde sucht Geschenkepaten für Kinder

Foto: Klara Kirchenmaus / Friedenskirchengemeinde

Langsam geht es auf Weihnachten zu. Eine besondere Zeit – gerade auch für Kinder. Und natürlich gehört dazu auch das ein- oder andere Geschenk. Was für viele Kinder selbstverständlich ist, gilt nicht für alle. Darum möchte der Diakonieausschuss der Friedenskirchengemeinde dafür sorgen, dass möglichst viele Kinder ein Weihnachtsgeschenk erhalten, die sonst leer ausgehen würden – und das unabhängig von Religion, Konfession oder kulturellem Hintergrund. Dafür sucht er Paten in unserer Stadt. Menschen, die sich vorstellen können für ein Mädchen oder einen Jungen ein Geschenk im Wert von maximal 30 € zu besorgen. Um damit einem Kind aus Bergkamen eine Freude zu machen. 

Wenn Sie sich das vorstellen können, dann melden Sie sich doch bei uns – bis spätestens zum 19. November. Entweder per Mail an pfr.ruhbach@helimail.de oder über das Anmeldeformular. Sie erhalten dann – natürlich anonymisiert – den Wunschzettel Ihres Patenkindes in der Hoffnung, dass Sie einen der Wünsche erfüllen können.




NRW drohen massive Kürzungen im Sozialsektor: Auch Angebote der Diakonie Ruhr-Hellweg im Kreis Unna könnten betroffen sein

War beim Kampagnenauftakt von „NRW bleib sozial!“ mit dabei: Claudia Parlak, Leitung der Kita Luna in Unna. Foto: drh

„Wenn die Kürzungen im Bundes- und Landeshaushalt wirklich so kommen, steht ganz viel auf dem Spiel. Kürzungen könnten Kindertageseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Offener Ganztag oder zahlreiche Beratungsangebote hier in der Region betreffen.“ Axel Nickol, Fachbereichsleiter Reisen und Erholung bei der Diakonie Ruhr-Hellweg und Regionalvertreter in der AG Wohlfahrt Hamm und Unna, findet klare Worte für die angespannte Lage. „Und wir sind nicht allein. Alle Wohlfahrtsverbände im Land sind ebenso betroffen“, so Nickol weiter. Deshalb startete die Freie Wohlfahrtspflege NRW am 19. Oktober die Kampagne „NRW bleib sozial!“. Zum Aktionsstart gab es eine zentrale Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf. Auch die Diakonie Ruhr-Hellweg war mit ihren Mitarbeitenden dabei und plant auch in den nächsten Wochen eigene, lokale Aktionen, um auf die Auswirkungen der geplanten Kürzungen hinzuweisen.

Hintergrund:

Zahlreiche soziale Dienstleistungen, die wir als Diakonie Ruhr-Hellweg, aber auch alle anderen Wohlfahrtsverbände anbieten, könnten in NRW schon im nächsten Jahr wegfallen oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Grund sind zum einen geplante Kürzungen in den verschiedensten sozialen Bereichen im Bundes- und Landeshaushalt.

Zwei Beispiele: Menschen, die unsere sehr gefragte Migrationsberatung aufsuchen, stünden unter Umständen vor verschlossenen Türen. Auch die Kinder aus unserer Kita Luna in Unna wären betroffen. Im nächsten Jahr fehlt unter anderem Geld für Renovierungen. Momentan kann die Kita nicht einmal neue Bücher oder Spielzeuge anschaffen.

Ein weiterer Grund: Viele Träger bekommen seit Jahren unveränderte Pauschalen, zum Beispiel von Kommunen, Land und Bund. Durch Inflation oder bessere Bezahlung der Mitarbeitenden entstehen seit Jahren aber immer höhere Kosten für die Wohlfahrtsverbände, die bisher nicht adäquat ausgeglichen werden. Viele Träger finanzieren diese Lücke bisher durch Eigenmittel oder Spenden, die Rücklagen sind aber vielerorts aufgebraucht.

Mit der landesweiten Kampagne „NRW bleib sozial!“ soll nun in der Öffentlichkeit auf diese Missstände hingewiesen werden. „Die Kürzungen würden nicht nur uns treffen, sondern in der Folge auch sehr viele Menschen in der Region, die bisher unsere Angebote nutzen. Eltern, Kinder, alte Menschen, Menschen, die Beratung suchen und sie nicht mehr bekommen würden“, erklärt Christoph Straub, der bei der Diakonie Ruhr-Hellweg den Fachbereich Selbstbestimmtes Leben leitet. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW fordert deshalb von Bund und Land eine dauerhafte, verlässliche Finanzierung und ein öffentliches Bekenntnis für den Wert sozialer Dienstleistungen. In der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW haben sich die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, der Paritätische, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonischen Werke und die Jüdischen Gemeinden mit ihren Spitzenverbänden zusammengeschlossen.

Welche konkreten Konsequenzen hätten die geplanten Kürzungen in meiner Region?

In unserer Kita Luna in Unna spüren Kinder und Erzieherinnen die Mehrkosten, zum Beispiel durch die Tarifsteigerungen, sehr deutlich im Alltag. „Geplante Renovierungen können wir nicht angehen. Das müssen wir weiter aufschieben. Wir können uns momentan nicht mal mehr neues Spielzeug leisten“, erzählt Claudia Parlak, die Leiterin der Kita. Normalerweise gibt es dafür im Haushalt ein Budget von 2.000 Euro. Angesichts des Defizits im nächsten Jahr ist dieser Posten gestrichen worden. „Wir haben kein neues Bastelmaterial, wir behelfen uns im Moment mit Upcycling. Das ist mir natürlich unangenehm, aber was sollen wir machen? Die Politik wünscht sich gute Kitas mit toller Qualität, gleichzeitig bleiben wir auf den Mehrkosten sitzen.“ Claudia Parlak rechnet alleine durch die angepassten Tariflöhne mit einem Minus von über 20.000 Euro im nächsten Jahr. Erst ab August nächsten Jahres soll die Pauschale um zehn Prozent erhöht werden. „Für mich und meine Kolleginnen und Kollegen war klar, dass wir mitgehen zur Demo! Hinter jeder Kürzung gibt es so wie bei uns eine Geschichte, die wir erzählen möchten.“




AWO: Soziale Infrastruktur vor dem Kollaps – Geplante Kürzungen der Landesregierung hätten dramatische Folgen

Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO RLE.

Ein gemeinsames Zeichen gegen die bevorstehenden Kürzungen für den sozialen Bereich, die sowohl im Landes- als auch im nächsten
Bundeshaushalt vorgesehen sind, setzen die Träger der Freien Wohlfahrtspflege am 19. Oktober vor dem Düsseldorfer Landtag. Unter dem Motto „NRW bleib sozial!“ hoffen die Träger, dass mehrere tausend Menschen kommen, um gemeinsam für die wertvolle Arbeit in den Einrichtungen einzutreten, die durch die geplanten Kürzungen stark gefährdet ist. Reduzierte Öffnungszeiten in Kitas und Offenen Ganztagsschulen sind dabei nur der Anfang der bevorstehenden Konsequenzen, sollten die Kürzungen wie geplant umgesetzt werden. Auch bei den Migrationsberatungen und anderen wichtigen Beratungsstellen werden massive Kürzungen zum Abbau von Leistungen und
Schließungen führen.

Die Träger fühlen sich von der Landes- und Bundesregierung mehr als nur im Stich
gelassen!
Es geht im wahrsten Sinne des Wortes um das pure Überleben. Es ist kurz vor 12. Die AWO Ruhr-Lippe-Ems (AWO) kann diesen Zustand, der zu Lasten von Kindern, Eltern und Mitarbeitenden geht, nicht weiter hinnehmen. Daher wird sie sich an der Demonstration der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege am 19. Oktober vor dem Düsseldorfer Landtag beteiligen. Drei volle Reisebusse werden sich am 19. Oktober von Kamen auf den Weg in die Landeshauptstadt machen. Die Veranstaltung vor Ort bildet dabei nur den Auftakt für weitere Aktionen. Die AWO wird sich so bis zum Dezember 2023, der Zeitpunkt, an dem der Landeshaushalt
voraussichtlich verabschiedet wird, für eine angemessene Finanzierung und den Erhalt der sozialen Infrastruktur einsetzen. Sie hofft dabei auch auf die rege Beteiligung und Unterstützung der Eltern. „Unser Ziel ist es mit einer großen Delegation nach Düsseldorf zu fahren, um deutlich zu machen, dass wir den Abbau sozialer Infrastruktur nicht stillschweigend hinnehmen werden. Die sozialen Einrichtung leisten wertvolle und unverzichtbare Arbeit. Und sie haben mehr verdient als das Klatschen vom Balkon in Krisenzeiten. Gute Arbeit und tarifvertragliche Bezahlung muss auch bei den Trägern auskömmlich finanziert und für die Zukunft gesichert werden.“, so Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO RLE. Die AWO RLE schließt an diesem Tag die Geschäftsstellen, um den Mitarbeitenden eine Beteiligung an der Aktion zu ermöglichen. Auch aus Kitas und Offenen Ganztagsschulen werden sich viele Mitarbeitende beteiligen. Sie bleiben aber zumindest im Notbetrieb geöffnet. „Wir müssen gegenüber der Landesregierung klare Zeichen setzen. Wir sehen aktuell keine andere Möglichkeit mehr, als zu solchen Maßnahmen zu greifen.“, so Goepfert weiter. Allerdings wolle man die Familien auch nicht im Stich lassen, daher gewährleiste man zum jetzigen Zeitpunkt eine Notbetreuung, führt Goepfert weiter aus.

Beginn der zentralen Auftaktveranstaltung am 19. Oktober ist um 11:55 Uhr. Die Sammelphase der Teilnehmer beginnt um 11 Uhr vor dem Landtag in Düsseldorf. Um ein gemeinsames Zeichen zu setzen, bittet die AWO darum, sich schwarz bzw. dunkel zu kleiden. Der Sozialbereich soll sinnbildlich „zu Grabe getragen“ werden. Weitere Informationen zur Kampagne der Freien Wohlfahrtspflege NRW unter: https://www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de/initiativen/nrw-bleib-sozial/einfuehrung




Bayer-Standort Bergkamen unterstützt Blau-Gelbes-Kreuz e.V.: Zwei Fahrzeuge für Unterstützung in der Ukraine

Martin Neumann, Chef der Werkfeuerwehr am Bayer-Standort Bergkamen (r.), überreichte am Freitag zwei gebrauchte Fahrzeuge aus dem eigenen Bestand an Linda Mai, Vorstandsvorsitzende Bau-Gelbes Kreuz e.V. (2.v.r.) Mit dabei: Standortleiter Dieter Heinz und Daniela Neuendorf vom Bayer-Spendenwesen. Foto: Bayer AG

Jeder Mensch kann Gutes tun. Und das unabhängig vom eigenen Wohnort nahezu überall auf der Welt. Das beweisen die Mitglieder des Vereins Blau-Gelbes-Kreuz e.V. Nach Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine gründeten Linda May und Daniella Rivkin den Verein, um Menschen in dem Land zu helfen. Der Bayer Standort in Bergkamen unterstützt den Verein mit zwei gebrauchten Fahrzeugen der Werkfeuerwehr.

Standortleiter Dr. Dieter Heinz ist stolz, dass der Bayer Standort in Bergkamen Vereine wie das Blau-Gelbe-Kreuz unterstützt: „Dass sich Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich für die Menschen in der Ukraine einsetzen, finde ich sehr bemerkenswert. Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, zu helfen.“ Der Standort übergab die zwei Fahrzeuge am Freitag an den Verein.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 19. Oktober, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt. Die Beraterin Elke Möller ist dort im Rathaus am Rathausplatz 1 im Raum 600, zu erreichen. Der Zugang ist barrierefrei und erfolgt über den Seiteneingang.

In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 0 800 27 200 200 (kostenfrei) wird gebeten.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 0 23 07 28 99 060 oder 0 800 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU