Noch freie Ausbildungsstellen: Nachvermittlungsaktion der Kammern und der Arbeitsagentur

Mehr als 100 Jugendliche hatten in Unna und Lünen die Gelegenheit einen Ausbildungsplatz zu finden. In der Nachvermittlungsaktion der Agentur für Arbeit Hamm, des Jobcenters Kreis Unna und der Kammern wurden 200 offene Ausbildungsstellen in den Regionen Unna und Lünen vorgestellt.

Lutz Wöhlert (Agentur für Arbeit Hamm) erklärt den Jugendlichen, dass sie sich auf den „Wunschzetteln“ interessante Stellenangebote notieren können. Am Ende des Tages sind 133 Vermittlungsvorschläge für die interessierten Jugendlichen zu Stande gekommen. Foto: Agentur für Arbeit
Lutz Wöhlert (Agentur für Arbeit Hamm) erklärt den Jugendlichen, dass sie sich auf den „Wunschzetteln“ interessante Stellenangebote notieren können. Am Ende des Tages sind 133 Vermittlungsvorschläge für die interessierten Jugendlichen zu Stande gekommen. Foto: Agentur für Arbeit

Das Ausbildungsstellenpotenzial im Kreis Unna ist noch nicht ausgeschöpft. Jugendliche haben noch die Möglichkeit, in den kommenden Wochen eine Ausbildung zu beginnen. Aus diesem Grund gab es in der Agentur für Arbeit Unna und im Jobcenter in Lünen eine kurzfristige Nachvermittlungsaktion. Neben den Ausbildungsberufen wie Bäckerin oder Bäcker, Kauffrau oder Kaufmann in Einzelhandel, gab es noch offene Ausbildungsstellen zur Konditorin oder zum Konditor, zum Drogisten oder Drogistin mit möglicher Zusatzqualifikation zur Handelsfachwirtin oder zum Handelsfachwirt. „Die Auswahl zeigt: Es ist noch für Jeden etwas dabei“, sagt die stellvertretende Teamleiterin, Marlies Langhorst. „Wir haben noch Ausbildungsstellen für jeden Bildungsabschluss.“

Rund 40 Jugendliche waren zur Nachvermittlungsaktion in Unna gekommen. Davon hatten 22 Jungen und Mädchen ein Beratungsgespräch mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern. Neben den Experten der Arbeitsagentur und des Jobcenters Kreis Unna waren Frau Siedenburg von der IHK Dortmund und zwei Arbeitgeber zu Gast – die Stadtwerke Schwerte, elementmedia GmbH, Schwerte und das Familienunternehmen Diagramm-Halbach Schwerte. Die Jugendlichen kamen schnell mit den Ansprechpartnern ins Gespräch und informierten sich über offene Ausbildungsstellen in der Region. Einige Bewerberinnen und Bewerber erschienen mit ihren Bewerbungsmappen und konnten diese direkt an die Arbeitgeber weitergeben.

In Lünen fand die Nachvermittlungsaktion in der Geschäftsstelle des Jobcenters Kreis Unna statt. Die offenen Ausbildungsstellen waren auf Pinnwänden angebracht und mit Nummern versehen. Jeder Jugendliche erhielt einen ‚Wunschzettel‘, worauf er die für ihn interessanten Stellenausschreibungen notieren sollte. Anschließend wurden die Wunschzettel bei den Ansprechpartnern der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna abgegeben. Von den 70 Besuchern haben sich 49 Jugendliche für die ausgeschriebenen Ausbildungsstellen interessiert. „Durch die Wunschzettel sind insgesamt 133 Vermittlungsvorschläge zustande gekommen. Wir hoffen, dass durch diese Aktion einige Jugendliche in den kommenden Wochen eine Ausbildung beginnen können“, sagt Lutz Wöhlert vom Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Hamm. Zusätzlich waren die Arbeitgeber Bäckerei Kanne, Reto Recycling und Stroetmann als Arbeitgeber vor Ort und stellten ihre Ausbildungsberufe vor.

Die kurzfristige Nachvermittlungsaktion fand bereits zum 3. Mal unter dem Namen „Jetzt aber los: Chancen nutzen“ statt.




DRK Bergkamen ehrt eifrige Blutspender

Der DRK-Ortsverein Bergkamen ehrte am Sonntagmorgen in seiner Unterkunft am Hallenbad zahlreiche Frauen und Männer, die besonders oft ihr Blut gespendet haben. 14 Personen haben 50 x gespendet, 13 Personen haben 75 x gespendet, drei Personen 100 x und drei Spender wurden für je 125 Blutspenden geehrt.

Blutspende50 Mal haben gespendet: Sabine Borgschulte, Volker Czarnetzki, Christel Deuse, Markus Dresemann, Bernhard Colombek, Hannelore Gutzat, Reinhard Hoffmann, Holger Hudek, Stefanie Kinne, Reinhold Link , Klaus Markert, Ruth Schaumann und Eduard Terre.

75 Mal haben gespendet: Horst, Bachmann, Kurt Butterbach, Karl Dunker, Ingo Hildebrandt, Heinz Hopfenmüller, Marlies Olek, Theodor Preilowski, Barbara Reese, Elke Riemenschneider, Christian Scherney, Doris Soor, Anneliese Tomaszik, Johannes Wallocha und Ralf Waschkowski.

100 Mal haben gespendet: Karl-Heinz Dörholt, Karola Hegemann und Heinz-Hermann Hegemann.

125 Mal haben gespendet: Andreas Blaurock, Klaus Bronheim und Klaus Vossmann.




IG BCE Weddinghofen ehrt treue Mitglieder: Werner Kipar seit 70 Jahren dabei

Jubilarfeier im Restaurant Olympia 27 treue Mitglieder. Unter ihnen befand sich auch Werner Kipar ein Urgestein der Gewerkschaftsbewegung, der der IG BCE seit 70 Jahren angehört. „Eine solch lange Zeit Mitglied einer Gewerkschaft zu sein, ist wohl schwer zu toppen“, so Ortsgruppenvorsitzender Mario Unger.

IGBCE WeddinghofenGeehrt wurden 27 Kolleginnen und Kollegen:

  • Erika Hoehne, Lothar Weste, Maik Heidrich, Anton Zymelka
  • Joachim Trockenbrodt, Peter Budde, Gerhard Oehmig,  Klaus Weiß, Bodo Meyer, Wolfgang Schwarz, Heinrich Nölkenbockhoff und Peter Wenzel
  • Bernhard Geßner, Karl- Heinz Rosendahl, Egon Seifert, Klaus Suessengut und Günter Groß
  • Ernst Arndt, Franzjosef Kaltenbach, Manfred Mark und Karl Müller
  • Werner Kipar.

ahre Gewerkschaftsjahre ausgezeichnet.

Jubilare auf, dies auch in den Betrieben mit den unorganisierten Kollegen zu besprechen. Auch den Jugendlichen müsse klargemacht werden, wie wichtig Gewerkschaften in unserer Bundesrepublik seien. Ständig müssten Angriffe auf die sozialen Errungenschaften abgewehrt werden. Brennpunkte gebe es genug: z.B. Mindestlohn, Leiharbeit, befr. Arbeitsverträge und Absenkung des Rentenniveaus, um nur einige zu nennen.

Jubilaren ebenfalls für die langjährige Treue zur Gewerkschaft. Er betonte, dass die Absenkung des Rentenniveaus gestoppt werden müsse. Der Altersarmut müsse entschieden entgegengetreten werden. Eine Absenkung des Rentenniveaus hätte nämlich zur Folge, dass mehr Versicherungsjahre benötigt werden, um eine Rente zu erhalten, die dem Bedarfsniveau der Grundsicherung entspricht.

Wobedo ging auch auf die Handelsabkommen Ceta und TTIP ein. Sicherlich böten diese Abkommen Chancen für die die Unternehmen und deren Mitarbeiter. Weitere Arbeitsplätze könnten entstehen und gesichert werden. Neue Märkte könnten erschlossen werden.

Andererseits wisse man nicht, wie groß der Einfluss die amerikanischen und kanadischen Unternehmen auf den europäischen Markt werde. Auch dürften sich Standards im Sozialbereich, des Arbeits-, Gesundheits-, und Umweltschutz- und des Verbraucherschutzes nicht verschlechtern. Die IG BCE werde diese Handelsabkommen sehr genau beobachten. Wobedo: „Deutschland braucht einen erfolgreichen und fairen Welthandel.“

 




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 15. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Elternkurs „Abenteuer Pubertät“

Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern bietet ab 4. Oktober einen weiteren Elternkurs an. Diesmal geht es um das „Abenteuer Pubertät“.

Leiten den neuen Elternkurs: Diplom Psychologin Andrea Brinkmann (r.) und Diplom Heilpädagogin Uta Schilling
Leiten den neuen Elternkurs: Diplom Psychologin Andrea Brinkmann (r.) und Diplom Heilpädagogin Uta Schilling

Wenn der Nachwuchs älter wird, stehen Eltern plötzlich vor vielen Rätseln: Wie komme ich gut mit meinem Kind durch die Pubertät? Welche physischen und psychischen Entwicklungen macht mein Kind in der Pubertät durch?

Eben hat man noch friedlich zusammen gesessen und die Ruhe genossen, schon entlädt sich ohne Vorwarnung ein Gewitter.

Der erste Liebeskummer wird zur Krise. Der erste Kontakt mit Alkohol und Zigaretten stellt Eltern oftmals vor große Herausforderungen.

Schnell kann der Familienalltag zum Stress ausarten. Eltern fühlen sich dann oft unverstanden und ratlos.

Hilfestellung für interessierte Eltern bietet die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen jetzt mit ihrer Elternreihe „Abenteuer Pubertät“. An vier Abenden werden typische Alltagsprobleme mit Jugendlichen und Pubertätsthemen behandelt.

Von Diplom Psychologin Andrea Brinkmann und Diplom Heilpädagogin Uta Schilling erfahren die Eltern Wissenswertes und Hilfreiches rund um die Erziehung Jugendlicher. So haben in vielen Situationen Bestrafungs- und Sanktionsmaßnamen gegenteilige Wirkung erzielt. Vielmehr könne eine selbstbewusste elterliche Position und das gleichzeitige Angebot, in Krisen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, das Familienleben entspannen.

Während der vier Abende stehen Themen wie körperliche Veränderungen und pubertätsbedingte Entwicklungen, Sexualität, Abgrenzung, Selbständigkeit, Verantwortungsübernahme oder Schule und Clique auf der Tagesordnung. Darüber hinaus haben die Eltern die Gelegenheit, eigene Fragen und Themen mit einzubringen.

Die Elternreihe startet am Dienstag, 4.10.2016 von 19.30 bis 21.30h Uhr, in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Bergkamen, Zentrumstraße 22.

Weitere Abende finden statt am:
Dienstag, 25.10.2016
Dienstag, 15.11.2016
Dienstag, 13.12.2016
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die verbindliche Anmeldung für alle vier Abende des Elternkurses ist telefonisch ab Donnerstag, 15. September 2016 unter der Telefonnummer 02307 / 68 67 8 möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.




Sprechstunde für Gründungsinteressierte im Bergkamener Rathaus

Sylke Schaffrin-Runkel
Sylke Schaffrin-Runkel

Am kommenden Dienstag, 13. September, ab 9:00 Uhr berät Sylke  Schaffrin-Runkel vom STARTERCENTER NRW der WFG Kreis Unna, kostenfrei im Rathaus Bergkamen in Raum 106 im 1. OG Gründungsinteressierte und JungunternehmerInnen, die eine Selbstständigkeit planen oder sich in der Aufbauphase befinden.

Für die persönliche Beratung im Rathaus Bergkamen ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-272590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich.

Der Weg in die Selbstständigkeit sollte gut vorbereitet werden. Die Sprechstunde im Rathaus bietet die Möglichkeit, die Gründung Schritt für Schritt umzusetzen und alle Gründungsformalitäten zu erledigen.
Bei allen Fragen rund um das Thema „Sich selbstständig machen“ bietet das STARTERCENTER NRW Kreis Unna kostenlose Unterstützung aus einer Hand.

Am Dienstag, 13. September 2016 ab 9 Uhr berät Sylke Schaffrin-Runkel vom STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Kreis Unna Gründungsinteressierte und JungunternehmerInnen, die eine Selbstständigkeit planen oder sich im Aufbau befinden. Beschäftige, Arbeitslose oder Freiberufler sind eingeladen, sich über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten zu lassen. Egal ob zur Gründung im Nebenerwerb oder Vollerwerb. Diese Sprechstunde richtet sich auch an Personen, die eine Gründungsidee haben und sich mit der Frage beschäftigen, ob es sich „lohnt“, diese weiterzuverfolgen.

Weitere Termine für die Gründungsberatung in Bergkamen:

Dienstag, 11.10.2016, ab 9:00 Uhr
Dienstag, 15.11.2016, ab 9:00 Uhr
Dienstag, 06.12.2016, ab 9:00 Uhr




DRK ehrt besonders eifrige Blutspender

Der Ortsverein Bergkamen des Deutschen Roten Kreuzes lädt am Sonntag, 11.September 2016, um 11 Uhr ins DRK-Heim, Am Stadion 3, in Bergkamen-Mitte zur diesjährigen Blutspenderehrung ein.

Geehrt werden insgesamt 33 Spender und Spenderinnen, die 50-, 75-, 100-
oder 125-mal Blut gespendet haben.




Familienpatenschaften im Kreis Unna: Broschüre gibt Auskunft

Das Bündnis für Familie Kreis Unna setzt sich für familienfreundliche Strukturen im Kreis ein. Ein Baustein sind Familienpaten, von denen es bereits rund 100 gibt. Es sollen noch mehr werden – und dafür wirbt das Bündnis jetzt mit einer neuen Broschüre.

Broschüre vorgestellt (v.l.): Petra Buschmann-Simons (Vorsitzende des Bündnisses für Familie Kreis Unna, Birgit Hannibal (Sprecherin Handlungsfeld Leben und Wohnen), Bettina Stilter (Familiennetz Werne) und Anna Musinszki (Kreis Unna / Geschäftsstelle des Bündnisses für Familie Kreis Unna). Foto: Stadt Unna
Broschüre vorgestellt (v.l.): Petra Buschmann-Simons (Vorsitzende des Bündnisses für Familie Kreis Unna, Birgit Hannibal (Sprecherin Handlungsfeld Leben und Wohnen), Bettina Stilter (Familiennetz Werne) und Anna Musinszki (Kreis Unna / Geschäftsstelle des Bündnisses für Familie Kreis Unna). Foto: Stadt Unna

Das 32-seitige Heft „Familienpaten im Kreis Unna – Handreichung zur Projektumsetzung“ kommt frisch aus der Druckerpresse und ist von der Vorsitzenden des Bündnisses für Familie Kreis Unna, Petra Buschmann-Simons, und von Vertreterinnen des kreisweiten Arbeitskreises Familienpatenschaften der Öffentlichkeit vorgestellt worden.

Welche Aufgaben auf Familienpaten zukommen und welche Voraussetzungen sie erfüllen müssen, das wird in der Broschüre unter anderem erklärt. So werden die Ehrenamtlichen passgenau nach den Bedürfnissen der Familien eingesetzt – manchmal kann das Hilfe bei den Hausaufgaben der Kinder sein, manchmal eine altersgerechte Freizeitgestaltung oder die Unterstützung der Eltern bei Erledigungen oder wichtigen Entscheidungen.

Das erste Familienpatenprojekt im Bündnis für Familie entstand 2005 in der Stadt Unna. Koordiniert vom Handlungsfeld Wohnen und Leben gibt es inzwischen in allen Städten des Kreises unterschiedliche Angebote für Familien. Auf die inzwischen rund 100 Familienpatinnen und -paten im Kreis ist das Bündnis stolz: „Eine Bilanz, mit der wir nach fast elf Jahren zufrieden sein können“, erklärt Petra Buschmann-Simons. Sie betont aber auch: „Der Bedarf an Familienpaten vor Ort ist weiterhin gegeben. Noch immer ist die Zahl der Anfragen von Familien größer als die Zahl verfügbarer Familienpaten. Wir freuen uns über jeden, der oder die uns anspricht“.

Die Broschüre kann bestellt werden bei Anna Musinszki (Geschäftsführerin des Bündnisses für Familie Kreis Unna) in der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises unter Tel. 0 23 03 / 27-23 61 und per E-Mail an anna.musinszki@kreis-unna.de.




Telefonaktion von Arbeitsagentur und Jobcenter: „EinstellungsSache!“ – Jobs für Eltern

Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt von den Jobcentern in Hamm und Kreis Unna und der Agentur für Arbeit Hamm nehmen die Initiative „EinstellungsSache! – Jobs für Eltern“ zum Anlass, um Eltern bei der Arbeitssuche zu unterstützen. Mit ihrer gemeinsamen Telefonaktion beantworten sie alle Fragen zum Thema Teilzeitberufsausbildung. Interessierte können die Expertinnen am Montag, den 12. September, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr anrufen.

Vielen Eltern ist es wichtig, ihren Kindern ein Vorbild zu sein. Dazu gehört auch, einen Berufsabschluss zu haben und den eigenen Lebensunterhalt durch eine Arbeit selbst finanzieren zu können. Mit der Initiative „EinstellungsSache! – Jobs für Eltern“ möchten die Jobcenter in Hamm und Kreis Unna gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Hamm motivierte Eltern beim beruflichen Wiedereinstieg unterstützen.

Dabei sind die Hilfsangebote unterschiedlich. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt können durch Weiterbildung, Umschulung oder eine neue Ausbildung verbessert werden. „Dabei muss eine Ausbildung nicht zwangsläufig in Vollzeit absolviert werden. Eine Teilzeitberufsausbildung ist besonders gut für Eltern mit Betreuungspflichten geeignet, um Familie und Beruf miteinander zu verbinden“ erklärt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Hamm. „Unter bestimmten Bedingungen kann die Ausbildung in der regulären Zeit absolviert werden. Uns ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Denn mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung verbessern sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Ausbildung in Teil- oder Vollzeit absolviert wurde.“

„Eine Teilzeitberufsausbildung ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Durch verschiedene Förderprogramme können wir Frauen und Männer beim Wiedereinstieg unterstützen“, sagt Petra Vonier, Beauftragte für Chancengleichheit im Kommunalen Jobcenter. Ulrike Schatto, Beauftragte für Chancengleichheit im Jobcenter Kreis Unna ergänzt: „Jeder hat einen anderen Werdegang. Uns ist es in den Beratungsgesprächen wichtig, eine individuelle Lösung zu finden. Schließlich möchten wir, dass Eltern langfristig eine berufliche Perspektive haben“.

Die drei Expertinnen sind am 12. September unter folgenden Nummern zu erreichen. Für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II

  • mit Wohnsitz in Hamm ist Petra Vonier, Telefon 02381/17-6560 und
  • mit Wohnsitz im Kreis Unna ist Ulrike Schatto, Telefon 02303/2538-1055

zuständig.

Alle anderen Interessierten, auch diejenigen, die noch nicht bei Arbeitsagentur oder beim Jobcenter gemeldet sind, wenden sich an Martina Leyer, Telefon 02381/910-2167.




Verfolgter Autor und Filmemacher aus Kolumbien berichtet über sein Leben im Exil

Der Kamener Autor und ehemalige Lehrer am Bergkamener Gymnasium Heinrich Peuckmann lädt am Donnerstag, 29. September, um 19.30 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung ins Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben, ein. Er wird dort den verfolgten Dokumentarfilmer, Autor, Lyriker Erik Arellana Bautista aus Kolumbien vorstellen.

Erik Arellana Bautista musste aus Kolumbien fliehen, nachdem seine Mutter, eine Menschrechtsaktivistin, zu den sogenannten „Verschwundenen Frauen“ gehörte (also ermordet wurde) und sein Name ebenfalls auf Listen desselben Militärs auftauchte, das seine Mutter abgeholt hat.

Bautista wird sein Werk vorstellen, dann soll über seine Situation in Deutschland gesprochen werden. Er gehört in zum „Writers-in-Exile-Programm“ des PEN-Zentrums Deutschland und erhält darüber Wohnung und Stipendium. Diese Veranstaltung dient der Vorbereitung der PEN-Jahrestagung 2017 in Dortmund und soll mit einem hoch interessanten Künstler und mit den Arbeiten des PEN bekannt machen. Heinrich Peuckmann wird diese Veranstaltung moderieren.

Eine Woche vorher liest Peuckmann am Donnerstag, 22. September, um 20 Uhr in der Buchhandlung „Transfer“ in Dortmund-Hörde aus seinem neuen Roman: „Die lange Reise des Herrn Balzac“. Die Buchhandlung befindet sich in der Fußgängerzone von Hörde, An der Schlanken Mathilde 3, in der Nähe des Phönix-Sees.




Bergkamener Jugendliche auf großer Ostsee-Fahrt

Dies war ein gutes Erlebnis für sechs Jugendliche aus Bergkamen. Sie durften mit drei alten Seebären des ZWAR-Segelverein Vertrouwen e.V. eine Woche lang auf der Ostsee skippern. (Mehr Infos zum Schiff, zum Verein und zu ZWAR gibt es hier.)

Segeltörn Foto2Das Schiff Vertrouwen ist ein 20 Meter langes über 130 Jahre altes Plattbodenschiff, das die ZWAR Gruppe in den Jahren 1984 bis 1986 zu einem Motorsegler umgebaut hat. Durch die Anregung der evangelischen Friedenskirchengemeinde und des Jugendamts der Stadt Bergkamen  hat der Bergkamener Verein für Kinder- und Jugendhilfe e.V.  sechs Jugendliche ausgesucht und eine Betreuerin, Anka Kummer, für diese Zeit gestellt. Zusammen mit  drei erfahrenen Skippern des Segelvereins führten sie in der Zeit vom 8. bis 13. August den Törn durch. Die drei Segler Gerhard Klammer, Axel Friedrich und Dr. Fred Kleinhans haben die Jugendlichen ehrenamtlich begleitet und an das seemännische Leben herangeführt. Die Anwesenheit des Kinderarztes war sehr gefragt. Er musste in der Woche einem Jugendlichen einen Splitter aus einem Finger entfernen.

Die Begeisterung war auf beiden Seiten sehr groß. Bei einem Nachtreffen am vergangenen Samstag in Oberaden wurde ein Fotofilm gezeigt, den drei der Jugendlichen erstellt hatten. Sowohl die Skipper, als auch die Jugendlichen waren sich darüber einig, dass im nächsten Jahr wieder ein ähnlicher Törn durchgeführt werden solle. Die gute und herzliche Zusammenarbeit des Segelverein Vertrouwen und des Bergkamener Vereins für Kinder- und Jugendhilfe haben die beiden Vorsitzenden der Vereine, Gerhard Klammer und Jochen Wehmann, genutzt, um für 2017 ebenfalls einen Törn zu planen.