Bürgermeister zeichnet verdiente Bürger aus: Silbermedaille, Ehrennadel und Ehrenamtskarte

Über 40 Bürgerinnen und Bürger hatte am Freitag Bürgermeister Roland Schäfer in den Veranstaltungsraum des Bergkamener Bayer-Standorts eingeladen, um sie im Namen der Stadt Bergkamen mit der Silbermedaille, der Ehrennadel oder der Ehrenamtskarte für ihr Engagement in Vereinen und Institutionen auszuzeichnen.

Die Träger der Ehrennadel
Die Träger der Ehrennadel

Viele tun dies seit vielen Jahren oft von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Mit dieser Veranstaltung wolle die Stadt die Aufmerksamkeit auf sie lenken. „Denn das Ehrenamt ist der Kitt, der diese Gesellschaft zusammenhält“, betonte der Bürgermeister.

Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.
Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Zu den Ausgezeichneten gehört zum Beispiel Ingrid Kallenbach, die sich über lange Zeit in der heutigen Martin-Luther-Kirchengemeinde in vielfältiger Weise engagiert. Sie gehört dem Presbyterium an und ist seit 1996 Vorsitzende der Frauenhilfe Heil. Sie zeichnete Schäfer mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Bekannter ist natürlich Heinz-Georg Webers. Auch er erhielt die Silbermedaille, weil er während seiner Arbeit in den Mitbestimmungsorganen unter anderem als Betriebsratsvorsitzender am Standort Bergkamen von Schering und Bayer die Stadt weit über ihre Grenzen bekannt gemacht hat. Seit 2014 ist er übrigens auch Vorsitzender des FC TuRa Bergkamen und seit 2015 Vorsitzender des Bayer-Europaforums.

Jeweils 21 Bürgerinnen und Bürger erhielten die Ehrennadel der Stadt Bergkamen oder die Ehrenamtskarte. Mindestvoraussetzung für die Ehrennadel ist die aktive Tätigkeit in einem Vereinsvorstand über 15 Jahre. Die Ehrenamtskarte erhält, wer sich im Durchschnitt mindestens fünf Stunden pro Woche ehrenamtlich engagiert. Dazu gehören jetzt auch die Inhaber der Jugendleiterkarte ein halbes Jahr, nachdem sie die „Juleika“ erhalten haben.

Hier nun die Namen aller Geehrten:

Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen in 2016

Ingrid Kallenbach

Engagement als Leiterin der Frauenhilfe der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen

Heinz-Georg Webers

Engagement im Sinne des Gemeinwohls

 

Verleihung der Ehrennadel der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Arslan Ay Alevitische Gemeinschaft Kreis Unna e. v.
Rolf-Dieter Bartsch Kanuverein Rünthe e. V.
Sigrid Döbbe SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Jürgen Eichert SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Marie Luise Gebühr Ev. Frauenhilfe Weddinghofen
Wilhelm Glaser Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen
Benjamin Hoffmann Deutsche Schreberjugend Stadtverband Bergkamen
Jörg Hohm Siedlergemeinschaft „St. Josef“ Rünthe e. V.
Maria Kandzia Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Petra Knippschild Sus Oberaden Abt. Leichtathletik
Michael Krause Ev. Friedenkirchengemeinde
Dieter Linkamp Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Uschi Liszio Caritas-Konferenz St. Elisabeth Bergkamen
Ludger Pattke Sozialverband Bergkamen-Mitte
Peter Pekka Sozialverband Bergkamen-Mitte
Dieter Schneider Motorsportfreunde Overberge e. V. im ADAC
Franz Schulz Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Felizitas Veit Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Lothar Weber SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Friedrich-Wilhelm Wünnemann MGV Teutonia Kamen 1904
Ulrike Ziel Caritas-Konferenz St. Elisabeth

Verleihung der Ehrenamtskarte der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Birthe Brigatt Schreberjugend Bergkamen e. V.
Jörg Caspers FC Overberge
Detlef Claus Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marion Claus Seitenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marc-Oliver Deiting FC Overberge
Mark-Oliver Frey FC Overberge
Friedrich Johne SuS Oberaden – Tischtennis
Silke Kieslich Kunstwerkstatt sohle 1 e.V.
Manfred Mohaupt Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Nuran Ilhan Alevitische Gemeinschaft Krs. Unna
Rowena Pelkman Pfadfinder – Stamm Pendragon
Anja Petrat Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Corinna Skock FC Overberge
Markus Weischenberg SuS Oberaden – Tischtennis
Lisa-Marie Helwig Stadt Bergkamen
Hanna Krause Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Hendrik Lonke Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Frederik Meyer Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Christina Nicola Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Valérie Sawade Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Luise Weidlich Ev. Kirchengemeinde Oberaden

Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.
Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.




„Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“ – Eine Lesung mit  Mo Asumang in der Stadtbibliothek

Am Donnerstag, 17. November, liest die Schriftstellerin und Filmemacherin  Mo Asumang  auf Einladung des Jugendamtes, der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen  und des KI des Kreises Unna  um 18:00 Uhr im Lese-Café der Stadtbibliothek Bergkamen, Am Stadtmarkt 1, aus ihrem Buch: „Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“

Mo Asumang 
Mo Asumang list am 17. November in der Stadtbibliothek Bergkamen.

Die Lesung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Demokratie, Schule ohne Rassismus und der Stadtbibliothek Bergkamen statt. Sie richtet sich an  Akteure der örtlichen Initiativen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie, sowie  an interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Mo Asumang kennenlernen und mit ihr diskutieren wollen

Die Veranstaltung ist kostenfrei.  Zur besseren Planbarkeit sowie begrenzter Plätze wird um eine namentliche Voranmeldung zur Teilnahme an der Lesung unter 02307/ 983500 gebeten.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu dieser Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an? Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen – und entlarvt sie dadurch. „Manche würden, was ich erfahren habe, Rassismus nennen, manche sagen Fremdenfeindlichkeit, und das wird es immer geben, viele erkennen es wieder als eine Form des Mobbing. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird verübt von Menschen, die einen aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus klein machen, die einem das Selbstbewusstsein rauben wollen oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegenmittel. Die Beobachtungen, die der Leser in meinem Buch machen kann, sollen zeigen, wie man langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen“, so Mo Asumang. Ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen.

Vita

Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin (»Liebe Sünde«). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich »face to face« mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.

Mitglied / Patin / Mentorin

Mo Asumang ist Botschafterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes Mo Asumang ist Mitglied des „Berliner Ratschlag für Demokratie“  Mo ist Botschafterin für das „Netzwerk für Courage“  Mo Asumang ist seit 2006 Patin für  „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ des Alexander S. Puschkin Gymnasiums in Hennigsdorf, Brandenburg  Mo Asumang ist Unterstützen der Ustinov Stiftung Mo Asumang ist Unterstützen des Opferfonds CURA




Neue Johanniter-Kita geht am 1. April 2017 an den Start – Anmeldungen bereits auf der Baustelle möglich

Die Johanniter wollen am 1. April 2017 ihren neuen 3-Gruppen-Kindergarten an der Eichendorffstraße in Betrieb nehmen. Anmeldungen werden bereits ab 15. November angenommen. Dafür wird die Leiterin der Einrichtung Anja Gräwe ab diesem Tag zwei Mal in der Woche auf der Baustelle einen Bürocontainer beziehen. Rund 65 Kinder wird diese Kita aufnehmen können.

Kita-Baustelle ab der Eichendorffstraße in Bergkamen-Mitte.
Kita-Baustelle ab der Eichendorffstraße in Bergkamen-Mitte.

Anja Gräwe stellte sich am Mittwoch den Mitgliedern des Bergkamener Jugendhilfeausschusses vor. Begleitet wurde sich von der Fachbereichsleiterin für Tageseinrichtungen für Kinder beim Landesverband der Johanniter Sylvia Steinhauer-Lisicki und Wolfgang Baumbach vom Regionalvorstand der Johanniter-Unfallhilfe Regionalverband Östliches Ruhrgebiet.

Ausführlich stellten sie das pädagogische Konzept und das Leitbild der Johanniter für Kindertageseinrichtungen vor. Jede Kita erhält ein eigenes Profil. In Bergkamen werden es die Schwerpunkte Umwelt, Bewegung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sein. Geöffnet ist die neue Kita an der Eichendorffstraße von 7 bis 17 Uhr. Möglich ist auch eine erweiterte Randzeitenbetreuung in Zusammenarbeit mit Tagespflegepersonen. Es gibt übrigens keine Sommerpause. Geschlossen ist die Einrichtung lediglich zwischen Weihnachten und Neujahr.

Nähere Informationen über das Leitbild der JUH-Kindertageseinrichtung gibt es hier.

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Flüchtlinge wollen arbeiten: Berufsbezogener Sprachkurs des Multikulturellen Forums besucht Bayer

Ahmad Salem ist Ingenieur und Spezialist für Netzwerktechnik. Im Moment besucht der Syrer einen Deutschkurs des Multikulturellen Forums in Bergkamen und hat nur einen Wunsch: „Ich möchte gerne ein Praktikum bei Bayer machen, um die Arbeitswelt in Deutschland kennen zu lernen.“ Sein Landsmann Ramadan Jawad nickt zustimmend: „Ja, wir wollen unbedingt arbeiten.“ Ein erster Schritt dazu erfolgte in dieser Woche mit dem Besuch der Labore und Werkstätten der Bayer-Ausbildungsabteilung.

Angeleitet von Bayer-Auszubildenden führten die Besucher an einigen Stationen in der Ausbildung kleinere Arbeiten durch. Foto: Bayer
Angeleitet von Bayer-Auszubildenden führten die Besucher an einigen Stationen in der Ausbildung kleinere Arbeiten durch. Foto: Bayer

Zusammen mit fünf weiteren Flüchtlingen aus Syrien, Nigeria und Sri Lanka machten sich die beiden Männer dabei einen Eindruck von den Anforderungen in den chemischen und technischen Ausbildungsberufen, die Bayer in Bergkamen anbietet. „Ein Besuch hier und bei zwei anderen Firmen ist Bestandteil unseres berufsvorbereitenden Deutschkurses“, erläutert Hella Koch, Dozentin beim Multikulturellen Forum. „Die Geflüchteten sollen auf diese Weise Einblicke in die deutsche Arbeitswelt erhalten.“ Und so zeigten Ausbilder und Auszubildende des Pharmaunternehmens die Arbeit in der Elektro- und Metallwerkstatt sowie die Arbeitsplätze der angehenden Chemikanten und Chemielaboranten.

Auf ihrem Rundgang durch die Ausbildung konnten die Gäste an manchen Stationen kleine Aufgaben selbst ausführen, etwa bei der Metallbearbeitung oder beim Filtrieren von Wasser. Alles mit Helm, Brille und Handschuhen. Willig zogen die Besucherinnen und Besucher die Schutzkleidung an und ließen sich interessiert die Arbeitsabläufe zeigen. Probleme bei der Verständigung gab es nicht. Alle Gäste sprachen nahezu fließend Deutsch. „Doch meine Sprachkenntnisse reichen noch nicht, um wieder in meinem alten Beruf zu arbeiten“, sagt Ramadan Jawad, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt.

In Syrien war Jawad Schulleiter und hat Französisch unterrichtet. Derzeit arbeitet er als Übersetzer und hofft, dass er in Deutschland noch einmal eine Ausbildung machen kann. Vielleicht bei Bayer. „Das Alter von Bewerbern ist für uns zweitrangig. Viel wichtiger sind der persönliche Eindruck und natürlich sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache“, machte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer deutlich. Womöglich eine Chance für die junge Akademikerin Lama Abo Esmail, die in ihrer syrischen Heimat bereits als Chemikerin gearbeitet hat und ebenfalls zu den interessierten Besucherinnen gehörte.

„Viele unserer insgesamt 16 Kurs-Teilnehmer sind Akademiker und haben ein unglaubliches Know-how. Wir tun alles, damit dieses in Deutschland nicht verpufft“, sagt Dozentin Hella Koch. Daher verwundert es kaum, dass einige ihrer ehemaligen „Schüler“ bereits eine Beschäftigung gefunden haben. Nicht immer in akademischen Berufen. Gefragt sind auch einfache Hilfsjobs. „Wir betreuen auch Geflüchtete, die nur drei Jahre die Schule besucht haben und sich verstecken mussten, um nicht als Kindersoldaten missbraucht zu werden“, erzählt Hella Koch. „In solchen Fällen ist eine Ausbildung in Deutschland ein nicht sofort zu realisierender Traum. Da sind wir froh, wenn ihnen erstmal Anlernjobs angeboten werden können.“




IG BCE Regionalforum bekommt einen neuen Vorsitzenden – Mario Unger tritt nicht mehr an

Nachdem nun die Vorstandswahlen in den IG BCE-Ortsgruppen und den Vertrauensleutekörpern durchgeführt worden sind, wird sich das IG BCE Regionalforum Bergkamen / Kamen laut Satzung neu konstituieren.

Mario Unger gibt das Amt des Vorsitzenden des IGBCE-Regionalforums ab.
Mario Unger gibt das Amt des Vorsitzenden des IGBCE-Regionalforums ab.

Der bisherige Vorsitzende Mario Unger tritt auf Grund seiner persönlichen Lebensplanung nicht mehr zur Wahl des Vorsitzenden an. Ebenso sein Stellvertreter Günter Grummini. Es stehen für sie Nachfolger bereit, die aber noch gewählt werden müssen..

Am Montag, 7. November, finden um 17.30 Uhr die Vorstandswahlen des Regionalforums im Treffpunkt in Bergkamen statt. Das Regionalforum setzt sich aus den  Ortsgruppen Weddinghofen, Kamen, Bergkamen- Mitte, Rünthe, Oberaden und den Vertrauensleutekörpern der Bayer AG, 3M, Chemtura/ Huntsman und des TÜV Nord Berufskolleg  zusammen. Dem Regionalforum gehören ca. 4500 Mitglieder an.

Die letzte Amtshandlung des Vorsitzenden wird die Durchführung des offenen Skatturniers am  Sonntag, 6.November, sein. Dies beginnt um 14.00 Uhr im Kleingartenverein ’’Im Krähenwinkel’’. Es winken tolle Preise.

 




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen: Kostenfrei und neutral

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 3. November von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Neue Selbsthilfegruppe bei Ess-Störungen: Erstes Treffen in Bergkamen

Eine neue Selbsthilfegruppe, die sich an Frauen mit Ess-Störungen richtet, trifft sich am Dienstag, 15. November zum ersten Mal. Interessierte sind herzlich eingeladen, um 17 Uhr in den Gruppenraum II der Kontaktstelle Sonnenstrahl (Untergeschoss des AWO Heinrich-Martin-Heim), Am Wiehagen 32 in Bergkamen zu kommen.

Die Initiatorin ist eine an Bulimie leidende Frau, die andere betroffene Frauen sucht, um im Austausch miteinander Halt zu finden und Wege im Umgang mit der Ess-Störung wie Bulimie oder Binge Eating Disorder zu finden.

Nahrungsaufnahme ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Das macht Ess-Störungen, die in die Kategorie Sucht fallen, sehr schwierig zu steuern, denn auf das Suchtmittel „Nahrung“ an sich kann nicht generell verzichtet werden. Dabei gibt es unterschiedliche Formen von Ess-Störungen, die sich auch als Mischformen äußern können. Allen Erscheinungsformen gemeinsam ist das zwanghafte Kreisen der Gedanken um die Frage des Essens. Die Nahrungsaufnahme steht im Dienst von Bedürfnissen, die mit vernünftiger Nahrungsaufnahme und ausgewogener Ernährung nichts mehr zu tun haben.

Betroffene können nicht abstinent werden, sondern müssen einen Weg finden, ihr Essverhalten in geregelte Bahnen zurückzubringen. Die Ursachen dieser Erkrankungen sind unterschiedlich, können beispielsweise Reaktionen auf unbefriedigende Lebensverhältnisse, Hilflosigkeit oder stummer Protest sein, zugleich aber auch Resignation und Anpassung.

Mit dem Ziel zu lernen, mit der eigenen Sucht umzugehen, neue Strukturen aufzubauen, die den Alltag nicht mehr beeinträchtigen, sondern Halt und Stütze bieten, möchte die Initiatorin sich mit anderen Betroffenen in einer von Vertrauen und Verständnis getragenen Atmosphäre austauschen.

Interessierte können sich bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 melden. Die Ansprechpartnerin Margret Voß ist unter Tel. 0 23 03 / 27-28 29 oder per E-Mail an margret.voss@kreis-unna.de zu erreichen. Alle Informationen werden vertraulich behandelt.




Seminar der Arbeitsagentur: Zurück in den Beruf

Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus

Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Für einige Menschen wird dies zur Vollzeitaufgabe. Sie entscheiden sich bewusst für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Wer den Schritt zurück in den Beruf wagen will, kann am Donnertag, 3. November, im Veranstaltungsraum (Raum 161) des Berufsinformationszentrums in der Bismarckstraße 2 in Hamm das Seminar „Zurück in den Beruf“ besuchen. Ab 9.30 Uhr informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, Martina Leyer, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und stellt den aktuellen und regionalen Arbeitsmarkt vor.

Familie und Beruf miteinander vereinbaren? Im Seminar „Zurück in den Beruf“ zeigt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie es geht. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt Sie ihre Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört den Teilnehmern genau zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deren persönliche Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Je nach Unternehmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Auch ein gutes Zeitmanagement ist von großem Vorteil“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-Mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.




Schnuppertrainingstag Selbstbehauptung für Mädchen ist ausgebucht

Dieses Angebot ist leider bereits ausgebucht!!!

„Mädchenselbstbehauptung“ heißt es am 19 . November in der Zeit von 10 bis 16 Uhr während eines Schnuppertrainingstages in der Turnhalle  „Am Stadion“, Lessingstr., 59192 Bergkamen.  Die Tagesveranstaltung spricht Mädchen von 10 bis 13 Jahren an, die lernen sollen, sich in unterschiedlichen Situationen zu behaupten.

Selbstbehauptung 2016Ziel des Kurses ist die mentale und körperliche Stärkung der Mädchen als Prävention gegen Gewalt. Die Mädchen sollen bestärkt werden, ihren Gefühlen und Wahrnehmungen zu vertrauen,  die eigene Kraft spüren, das eigene Durchsetzungsvermögen entdecken und einfache aber wirkungsvolle Techniken zur körperlichen Verteidigung erlernen und Warnsignale zu erkennen.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Gleichstellungsstelle und der Streetwork der Stadt Bergkamen unter Anleitung der Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr aus dem  Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz des Kreises Unna durchgeführt.

Der Kostenbeitrag für den Kurs beträgt 5 Euro. Hierin ist auch ein Mittagessen enthalten. Für den sportlichen Teil sollen die Teilnehmerinnen dementsprechende Kleidung und Turnschuhe mitbringen.

Persönliche Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder und Jugendbüro der Stadt Bergkamen, Zimmer 208, entgegen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Mädchen begrenzt.

Allgemeine Information zum Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998. In ihm sind Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen vertreten, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst.

Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt.

Ansprechpartnerinnen sind die gewählte Sprecherin Martina Ricks-Osei vom Frauenforum im Kreis Unna e.V. und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper.




Marcel Acar neuer Vorsitzender des Jugendamtselternbeirats der Stadt Bergkamen

Am Dienstag fand die konstituierende Sitzung des neuen Jugendamtselternbeirats der Stadt Bergkamen statt. Als neuer Vorsitzender wurde Marcel Acar ebenso einstimmig gewählt wie die stellvertretende Vorsitzende Bianca Busch, für die es eine Wiederwahl war. Der bisherige Vorsitzende Dominic Kersten wurde einstimmig als Schriftführer gewählt, seine Stellvertreterin ist Katharina Josch.
Der Jugendamtselternebeirat ist ein Gremium, dass aus den Elternvertretern der 21 Kindertageseinrichtungen in Bergkamen gewählt wird und die Interessen dieser vertritt. Neben dem Elternbeiräte in den Tageseinrichtungen gibt es laut KiBiz auch den Jugendamtselternbeirat (JAEB). Hier treffen sich die Vertreterinnen & Vertreter der einzelnen Elternbeiräte und besprechen Themen, die nicht nur die einzelnen Tageseinrichtungen betreffen, sondern für alle Einrichtungen im Stadtgebiet relevant sind. Außerdem erhält der JAEB die Möglichkeit der Mitwirkung, wenn das Jugendamt der Stadt Bergkamen wesentliche Themen bearbeitet, die die Kindertageseinrichtung betreffen.
Weiter Informartionen zum Aufbau des JAEB finden sich unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendamtselternbeirat
Die Themen die der JAEB im letzten Jahr behandelt hat waren.
– Erhöhung der Elterngeldbeitragssetzte ab dem Kindergartenjahr 2016/2017
– Planung und Bau der neuen Kindertageseinrichtung für Bergkamen.
– Übergang vom Kindergarten in die Grundschule



Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Helfen und Gewinnen

Auch in diesem Jahr präsentiert der BergKamener Lions Club einen Weihnachtskalender mit Kamener und Bergkamener Motiven. Die elfte Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum bekannten und beliebten Kalenders werden die Lions in Bergkamen während des Lichtermarktes verkaufen.

Bürgermeister Roland Schäfer und Lionspräsident Reinhard Middendorf mit dem diesjährigen Weihnachtskalender dse Lionsclubs BergKamen
Bürgermeister Roland Schäfer und Lionspräsident Reinhard Middendorf mit dem diesjährigen Weihnachtskalender dse Lionsclubs BergKamen

Die Kalender zum Stückpreis von 5,– € werden am Freitag, 28. Oktober, ab 18.00 Uhr am Lionsstand auf dem Stadtmarkt zu haben sein. Gleichzeitig wird dort frisches Popcorn aus Bergkamener Produktion in verschiedenen Varianten angeboten.

Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Bergkamen und Kamen gefördert.

Hinter den 24 Türchen verbergen sich Gewinne im Gesamtwert von rund 9000 Euro, allesamt gestiftet von großzügigen Handel- und Gewerbetreibenden, Sparkassen/Banken und Großunternehmen aus beiden Städten, dafür bedankt sich der Club bei allen Unterstützern.

Zu den rund 220 attraktiven Gewinnen zählen Einkaufs- und Warengutscheine bis zu 300 Euro, und  wertvolle Sachpreise.  Der Hauptpreis am 24. Dezember ist ein Reisegutschein  im Wert von 1000 Euro.

Jeder Weihnachtskalender hat auf der Rückseite eine Gewinnnummer. Die hinter den Türchen versteckten Gewinne und die entsprechenden Gewinnnummern werden vom 1. -24. Dezember auf den Lokalseiten der heimischen Zeitungen und im Internet veröffentlicht.

Zu haben sind die Kalender auch in den Geschäften der Sponsoren und unterstützenden Unternehmen in Kamen und Bergkamen. Plakate weisen auf dieses Angebot hin.

Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finanziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen zukommt.