Jugendliche lassen Chancen für duale Ausbildung ungenutzt, während sich in Betrieben der Nachwuchsbedarf verschärft

Der Ausbildungsmarkt im Kreis Unna ist gespalten. Während Betriebe ihr Angebot an Ausbildungsstellen kontinuierlich erhöhen und damit ihren gesteigerten Bedarf an Nachwuchskräften zum Ausdruck bringen, lässt das Interesse von Jugendlichen an einer betrieblichen Ausbildung von Jahr zu Jahr nach. Die Entwicklung zu Gunsten der Bewerber hat sich damit fortgesetzt, gleichzeitig wird es für Arbeitgeber zunehmend schwieriger, ihr Mitarbeiterpotenzial zu halten und ihre Zukunft zu sichern.

Thomas Keyen, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamm, zieht eine entsprechend gemischte Bilanz für den Ausbildungsmarkt im Kreis Unna: „Wir freuen uns sehr darüber, dass Betriebe ihr deutliches Bekenntnis zur dualen Ausbildung nachhaltig unter Beweis stellen und in der Folge auch in diesem Jahr ihr Ausbildungsangebot erhöht haben. Gleichwohl begegnen wir diesem Trend mit gemischten Gefühlen, da das wachsende Angebot von Jugendlichen leider nicht hinreichend angenommen wird.“ Für die jungen Menschen jedoch, die sich für eine Ausbildung interessieren, ist die Ausgangslage so gut wie nie. Sie können aus vielen Chancen wählen und das für sie attraktivste Angebot annehmen.“

Insgesamt meldeten die Betriebe und Ausbildungsträger im Kreis zwischen Oktober 2023 und September 2024 der Agentur für Arbeit 2.544 Berufsausbildungsstellen und damit 118 Ausbildungsstellen (+4,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Der Großteil entfiel auf
betriebliche Ausbildungsstellen. Mit 2.416 war ein Plus von 98 (+4,2 Prozent) zu verzeichnen. Dem gegenüber standen 2.307 gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 69 weniger als im Vorjahr (-2,9 Prozent). Zum Ende des Berichtsjahres am 30. September waren 237 Ausbildungsstellen unbesetzt, 31 mehr als im Vorjahresvergleich. Dagegen waren 140 Jugendliche Ende September noch
unversorgt und damit 40 mehr als vor einem Jahr (+40,0 Prozent).

Von den 2.307 Bewerberinnen und Bewerbern sind 1.023 in Berufsausbildung eingemündet, 147 haben Arbeit aufgenommen, 345 gehen weiter zur Schule, 46 haben ein Studium aufgenommen, 30 haben einen gemeinnützigen Dienst angetreten und 44 sind in Bildungsmaßnahmen gegangen. Weitere 213 haben keinen Verbleib mitgeteilt, aber auch keine aktive Hilfe bei der Ausbildungssuche mehr nachgefragt.

Im Laufe des Ausbildungsjahres standen im Kreis Unna für jeden Bewerber statistisch 1,10 Stellen zur Verfügung. Dies ist ein Plus gegenüber der Relation von 1,02 aus dem letzten Jahr. Im Landesschnitt beträgt die Relation 0,98.

Für Thomas Keyen zeigt gerade der Blick in die kürzere Vergangenheit deutlich, wie sehr sich die Disparitäten verschärfen: „Während Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber heute über 550 Ausbildungsstellen mehr anbieten als noch vor fünf Jahren, bewerben sich heute gut 200 junge Menschen weniger um diese Stellen als noch 2018/2019. Hinzukommt, dass auch diejenigen, die einer betrieblichen Ausbildung grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen, sich erst später im Jahr für eine Stelle festlegen. Der früher so stark erlebte
„Run“ auf die Stellen hat sich eher in ein entspanntes Jogging verwandelt.“

Thomas Keyen appelliert an alle Partner, in den Bemühungen um junge Menschen nicht nachzulassen: „Wir müssen die Attraktivität der dualen Ausbildung weiter steigern und all die Vorzüge herausstellen, die mit den Werten der heutigen Generation korrespondieren. Sei es
die Mitgestaltung unserer Umwelt im Hinblick auf Emissionsabbau und den Einsatz neuer Technologien in grünen Berufen, die Nutzung von KI und smarten Systemen in Logistik und Büro oder die zutiefst erfüllende Arbeit mit hilfebedürftigen Menschen in der Pflege oder
Erziehung – in allen Berufsfeldern finden wir Argumente dafür, warum sich eine Ausbildung an den wichtigen Fragen der Gegenwart orientiert und diese mitgestaltet. Hinzu kommt, dass auch die Gehaltsaussichten von Fachkräften immer mehr denen von Akademikern gleichen oder sie teilweise übersteigen. All das müssen wir auch weiterhin transparent machen und zwar da, wo Jugendliche für diese Botschaften empfänglich sind, sei es auf Social Media, angesagten Veranstaltungen oder ganz individuell in der Beratung.“

Der Agenturgeschäftsführer betont abschließend, dass auch die kommenden Monate bis Jahresende noch zur Nachvermittlung genutzt werden: „Für die noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber wie für bisher unbesetzte Ausbildungsstellen werden wir weiterhin individuelle Lösungen finden, denn noch ist auf dem Ausbildungsmarkt viel Bewegung und nachträgliche Einstiege ins laufende erste Ausbildungsjahr sind möglich.“




Herbststimmung beim Kaffeeklatsch der Stadt Bergkamen

Am 3. November fand der Kaffeeklatsch im Elisabeth Haus statt. Wieder einmal sorgte das dynamische Duo Andy & Lucia für eine grandiose Stimmung. Besonders begeistert waren die mehr als 100 Senior*innen von der Musik und dem leckerem Kuchen. Der nächste Kaffeeklatsch findet, unter Erwartung besonderer Gäste, am 08. Dezember von 14.30 Uhr bis etwa 17.00 Uhr im Martin-Luther- Gemeindehaus in der Goekenheide 5 in 59192 Bergkamen statt. Für zukünftige Veranstaltungen werden noch Kuchenspenden und ehrenamtliche Helfer gesucht. Eine Anmeldung für den Kaffeeklatsch ist erforderlich. Weiter Informationen bekommen Sie telefonisch unter 02307/965-433 vormittags von montags bis freitags oder per E-Mail an t.lackmann@bergkamen.de.




Workshop auf der Ökologiestation: Was ist Toleranz?

Anlässlich des Internationalen Tags der Toleranz bietet das Umweltzentrum Westfalen am Samstag, 16. November, in der Ökologiestation des Kreises Unna, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, einen interaktiven Workshop zum Thema „Was ist Toleranz“ an. Unter der Leitung des Geschäftsführers des Umweltzentrums, Oliver Wendenkampf, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 11.00 bis 15.00 Uhr die Möglichkeit, den Begriff Toleranz aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und sich in praktischen Übungen intensiv mit dem Konzept auseinanderzusetzen. Ziel ist es, eigene Vorurteile zu erkennen, neue Perspektiven zu gewinnen und Ansätze zu finden, wie wir gemeinsam zu einer toleranteren Gesellschaft beitragen können. Anmeldungen bitte bis zum 07.11. an Sandrine Seth, 02389 980911, sandrine.seth@uwz-westfalen.de. Die Teilnahme ist kostenlos.




Wolfgang Plewka für 70-jährige Zugehörigkeit zur IG BCE geehrt

Wolfgang Plewka wurde vom Vorsitzenden der Ortsgruppe Weddinghofen Mario Unger für seine 70-jährige Mitgliedschaft in der IG BCE geehrt. Unger überreichte ihm die Urkunde und eine vergoldete Taschenuhr zu diesem überragendem Jubiläum.

Wolfgang Plewka stammt aus Westpreußen nahe Danzig und kam über Niedersachsen nach Bergkamen. Er begann 1954 eine Ausbildung als Berglehrling auf Alt-Monopol und wurde auch gleich Mitglied der IG BE / heute IG BCE.

Mit 16 Jahren durfte er dann nach Untertage im Abbau und durchlief mehrere Hierarchien auf dem Bergwerk Grimberg ¾ und Haus Aden. Er arbeitete sich bis zum Obersteiger hoch. Seine letzte Aufgabe nahm er als Leiter des Arbeitsschutzes auf Haus Aden wahr.

Die Mitgliedschaft in der IG BCE , vormals IG BE, war ihm immer wichtig. Auch er erinnert sich daran, dass viele Dinge im Arbeitsleben nur gemeinsam erreicht wurden. Die jungen Leute sollten sich ein Beispiel daran nehmen und mal einen Blick darauf werfen, wozu man als Gewerkschaft fähig war und ist.




Geschenkpaten gesucht: Zur Weihnachtszeit Kinder- und Seniorenwünsche erfüllen

Foto: KLara Kirchenmaus / Friedenskirchengemeinde

Weihnachten ist das Familienfest schlechthin. Wie kein anderer christlicher Feiertag bringt Weihnachten die Menschen zusammen und vermittelt ihnen ein Gefühl von Fürsorge und Zusammengehörigkeit – wozu auch das gegenseitige Beschenken beiträgt. Umso trauriger ist es, wenn die persönlichen Lebensumstände keine Geschenke zulassen. Um das zu verhindern, ruft die Stadt Bergkamen im Rahmen der Aktion „Geschenkpaten“ dazu auf, die Wünsche bedürftiger Menschen zu erfüllen.

Weihnachten ist ein Fest für die ganze Familie. Was aber, wenn man gar keine Angehörigen mehr hat? Für viele Menschen – vor allem für Ältere, aber auch für manche Kinder und Jugendliche – ist das traurige Realität. „An Weihnachten wird ihnen ihre Einsamkeit besonders schmerzhaft bewusst“, verweist Thomas Lackmann, Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“ bei der Stadt Bergkamen, auf die psychischen Folgen des Alleinseins.

„Es gibt eine Person, die an dich denkt und dir einen Wunsch erfüllt“ – diese Botschaft ist ihm gerade an Weihnachten besonders wichtig. Aus diesem Grund bittet Thomas Lackmann die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger, sich als Geschenkpaten zur Verfügung zu stellen und eine E-Mail an die Adresse geschenkpaten@bergkamen.de zu schicken oder sich unter der Telefonnummer 02307/965-350 zu melden.

Alle Personen, die sich auf diese Weise für die Aktion anmelden, erhalten danach – ebenfalls per E-Mail oder per Telefon – einen Geschenkwunsch, den sie bis zum 6. Dezember erfüllen können. Alle gespendeten Gaben werden im Rathaus gesammelt und am 16. Dezember in der Friedenskirche in feierlichem Rahmen übergeben – mit garantiert sehr vielen glücklichen Gesichtern.




Belebung auf dem Arbeitsmarkt setzt sich im Kreis Unna fort – auch in Bergkamen

Im Kreis Unna reduzierte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 277 auf 15.456. Im Vergleich zu Oktober 2023 sank die Arbeitslosigkeit um 30 (-0,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank auf 7,1 Prozent und lag damit um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.

„Wo täglich die Konjunkturprognosen nach unten angepasst werden und umfangreicher Stellenabbau branchenübergreifend negative Schlagzeilen macht, freuen wir uns umso mehr darüber, dass der Kreis Unna seine Herbstbelebung im Oktober fortsetzen konnte, in deren Folge es zu einem erneuten Abbau an arbeitslosen Menschen gekommen ist“, beschreibt Agenturgeschäftsführer Thomas Keyen die Entwicklung der vergangenen vier Wochen. Für Keyen ist besonders erwähnenswert, dass die Entwicklung sich sowohl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung vollzog: „Nahezu alle Personengruppen konnten bestehende Beschäftigungsmöglichkeiten für sich nutzen.“

Bereits jetzt zeichne sich jedoch eine nachlassende Dynamik ab: „Die Anzahl an neuen Beschäftigungsaufnahmen sinkt, gleichzeitig beenden mehr Menschen als noch im September ihren Job und werden arbeitslos. Dies deutet darauf hin, dass es ab November zu einer Eintrübung auf dem Arbeitsmarkt kommt mit sinkendem Stellenbestand und steigender Arbeitslosigkeit. Ob sie saisonal typisch verläuft oder konjunkturbedingt verstärkt wird, müssen wir abwarten.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
Neun von zehn Kommunen des Kreises Unna verzeichneten im Oktober einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Am stärksten fiel dieser in Fröndenberg (-5,1 Prozent bzw. 32 auf 601) aus. Danach folgten Bönen (-4,5 Prozent bzw. 33 auf 697), Selm (-4,1 Prozent bzw. 35 auf 816), Unna (-3,8 Prozent bzw. 78 auf 1.962), Holzwickede (-3,2 Prozent bzw. 15 auf 458), Kamen (-3,0 Prozent bzw. 52 auf 1.654), Bergkamen (-2,6 Prozent bzw. 58 auf 2.147), Werne (-1,5 Prozent bzw. 12 auf 794) und Lünen (-0,3 Prozent bzw. 12 auf 4.611). In Schwerte stieg die Arbeitslosigkeit hingegen an (+3,0 Prozent bzw. 50 auf 1.716).




Neue Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson startet im Mai 2025

Sie haben Freude am Umgang mit Kindern und wünschen sich eine neue persönliche und berufliche Aufgabe? Haben Sie schon mal daran gedacht Kinder professionell zu betreuen und Kindertagespflegeperson zu werden?

Eine neue Qualifizierungsmaßnahme zur Kindertagespflegeperson nach dem QHB mit 300 Unterrichtsstunden wird im Mai 2025 in der Familienbildungsstätte Werne starten. Kindertagespflege ist eine gesetzlich anerkannte Betreuungsform, die mit Kindertageseinrichtungen gleichgestellt ist und gleichermaßen den Auftrag der Erziehung, Bildung und Betreuung hat.

Kindertagespflegepersonen arbeiten in der Regel in ihrem eigenen Haushalt und dürfen bis maximal fünf Kinder betreuen. Diese Betreuungsform ist besonders für Kinder unter drei Jahren geeignet. Die Qualifizierung wird berufsbegleitend für ca. 1,5 Jahre abends und an Wochenenden stattfinden. Mit diesem Informationsabend sind Frauen und Männer angesprochen, die sich für die Tätigkeit als
Kindertagespflegeperson interessieren. Der Abend soll einen ersten Überblick über das Arbeitsfeld und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Kindertagespflege, sowie die Möglichkeiten der Vermittlung, Beratung und Qualifizierung bieten. Zudem ist ausreichend Zeit für Fragen.

Dafür stehen an diesem Abend die Fachberater/innen für Kindertagespflege des Jugendamtes der Städte Selm, Werne und Bergkamen, sowie die Kursleitenden zur Verfügung. Gerne können Sie bei Interesse auch vorab Kontakt zu den Fachberaterinnen aufnehmen

für Werne: Elisabeth Meßner 02389 71571

für Selm: Antonia Hördemann 02592 696015 und Jana Hagenhoff 02592-696014

für Bergkamen: Christine Wolf 02307 280633

Für Fragen können Sie sich auch gerne an die Familienbildungsstätte Werne wenden. Ansprechpartnerin für die Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen in der Familienbildungsstätte ist Susanne Trafelet:
Mobil: 01622312139
E-Mail: trafelet@bistum-muenster.de
Die neue Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson startet im Mai 2025




Protest gegen geplante Kürzung des Landeszuschusses für die HIV-Prävention im Kreis Unna

Von links: Vorstandsmitglied Michael Kater, Hartmut Ganzke MdL, Vorstandsmitglied Uli Keller und Geschäftsführer Manuel Izdebski. Foto: Aidshilfe Unna

Die schwarz-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen möchte im Haushalt für das kommende Jahr erhebliche Einsparungen im sozialen Bereich vornehmen. Die geplanten Kürzungen umfassen insgesamt 83 Mio. Euro. Manuel Izdebski von der Aidshilfe im Kreis Unna spricht von einem sozialen Kahlschlag: „Viele Projekte der sozialen Struktur im Land werden betroffen sein, egal ob es sich um
Altenhilfe, Drogenprävention, Gewaltschutz für Frauen oder die Aids-Prävention handelt.“ Geht es nach den Plänen der Landesregierung, wird der Zuschuss für die HIV-Prävention an den Kreis Unna um 35 Prozent gekürzt. „Das ist ein Hammer“, zeigt sich Izdebski empört. Der Geschäftsführer der lokalen Aidshilfe mag nicht glauben, dass man kurz nach dem Ende der Corona-Pandemie ausgerechnet im
Gesundheitsbereich beim Infektionsschutz sparen will: „In Düsseldorf hat man aus der Pandemie nichts gelernt.“

Um über die Konsequenzen der erwarteten Haushaltskürzungen zu beraten, traf sich der Vorstand der Aidshilfe im Kreis Unna jetzt mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke, der die Sorgen des Vereins teilt: „Die radikalen Sparpläne der Landesregierung werden sich spürbar auswirken und die Angebote vor Ort erheblich erschweren, wenn nicht sogar einschränken.“ Als Mitglied der SPD-Landtagsfraktion sicherte Ganzke die volle politische Unterstützung der Opposition aus Düsseldorf zu. „Auf die Träger in der Wohlfahrtspflege, ihre Mitarbeiterschaft und vor allem auf die vielen ehrenamtlichen Kräfte dürfen nicht noch
größere Belastungen zukommen“, so der Landtagsabgeordnete.

Die Aidshilfe im Kreis Unna wurde 1986 auf dem Höhepunkt der Aids-Krise gegründet. Seit jeher kümmert sich die Beratungsstelle um die besonders von HIV bedrohten und betroffenen Bevölkerungsgruppen. An den weiterführenden Schulen im Kreisgebiet erreicht der Verein mit seinen sexualpädagogischen Präventionsveranstaltung mehr als 1.700 Jugendliche pro Jahr. Die Einrichtung hält außerdem ein HIV-Testangebot vor, das im Laufe eines Jahres von rund 200 Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen wird. „Da wird am falschen Ende gespart“, zeigt sich Izdebski überzeugt, „Eine Infektion präventiv zu verhindern, ist billiger als sie zu behandeln.“
Haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Aidshilfe werden sich an der ProtestDemonstration beteiligen, zu der die Wohlfahrtsverbände unter dem Motto „NRW bleib sozial!“ am 13. November vor dem Landtag in Düsseldorf aufgerufen haben.




Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Helfen und Gewinnen

Lions-Präsident Tobias Laaß und Ernst Schregel vom Lionsclub BergKamen überreichen dem
Bergkamener Bürgermeister Bernd Schäfer eines der ersten Exemplare. Schäfer dankte den „Löwen“
für ihr Engagement und die Unterstützung vieler Projekte in der Nordbergstadt.

Auch in diesem Jahr präsentiert der BergKamener Lions Club einen Weihnachtskalender mit Kamener und Bergkamener Motiven. Die neunzehnte Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum bekannten und beliebten Kalenders ist ab nächster Woche in vielen Bergkamener und Kamener Geschäften zu bekommen. Der Verkaufspreis beträgt wie in den Vorjahren 5,– €.

Die „Löwen“ werden am Freitag, dem 25. Oktober, mit einem Stand auf dem Bergkamener Lichtermarkt und auf dem Kamener Wochenmarkt den Verkauf starten. Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Kalender-Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der
Kinder- und Jugendarbeit in Kamen und Bergkamen gefördert. Hinter den 24 Türchen verbergen sich Gewinne im Gesamtwert von über 13.000 Euro. Allesamt gestiftet von großzügigen Handel- und Gewerbetreibenden, Sparkassen/Banken und Großunternehmen aus beiden Städten, dafür bedankt sich der Club bei allen Unterstützern.

Zu den fast 400 attraktiven Gewinnen zählen Einkaufs- und Warengutscheine bis zu 300 Euro und wertvolle Sachpreise. Der Hauptpreis am 24. Dezember ist ein Reisegutschein im Wert von 1000 Euro.

Jeder Weihnachtskalender hat auf der Rückseite eine Gewinnnummer. Die hinter den Türchen versteckten Gewinne und die entsprechenden Gewinnnummern werden vom 1. -24. Dezember auf den Lokalseiten der heimischen Zeitungen und im Internet veröffentlicht.

Zu haben sind die Kalender auch in den Geschäften der Sponsoren und unterstützenden Unternehmen in Kamen und Bergkamen. Plakate weisen auf dieses Angebot hin. Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finanziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen zukommt.




Volles Haus beim Vorbereitungstreffen des 10. Weddinghofer Weihnachtsmarktes

Vorbesprechung für den 10. Weddinghofer Weihnachtsmarkt.

Am letzten Montag haben sich die Teilnehmenden des 10. Weddinghofer Weihnachtsmarktes in der St. Barbara Apotheke getroffen. Bereits beim Ankommen wurde langsam klar, dass die Apotheke für weitere Treffen zu klein wird. So groß ist der Weihnachtsmarkt in Weddinghofen bereits geworden, dass der Raum und die Stühle knapp wurden.

Gemeinsam haben die Vertreter*innen von Vereinen, Kindergärten und Schulen, der Feuerwehr, Künstlerinnen, Parteien und die vielen ehrenamtlichen Mithelfer*innen aus dem Ortsteil zusammen den Plan für den Weihnachtsmarkt am Samstag, 30. November, auf dem Platz vorm Albert-Schweitzer-Hauses gefasst. „Die Vorbereitung ist in einer gemütlichen Runde gelungen,“ beschreibt Christian Weischede, Vorsitzender des Vereins Wir in Weddinghofen e.V. das Treffen im Nachhinein. Er freut sich über das umwerfende Engagement der Menschen hier im Ortsteil und sieht einem großartigen Weihnachtsmarkt entgegen.




Hungermarsch der Realschule Oberaden: 1522,20 Euro für SWchule in für Princes Town / Ghana

Wie schon in den vergangenen Jahren absolvierten die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs der Realschule Oberaden auch dieses Jahr wieder kurz vor den Sommerferien den traditionellen Hungermarsch, um Spenden für die New Life Primary School in Princes Town, Ghana, zu sammeln. Dabei haben sie insgesamt sage und schreibe € 1522,20 durch ihre Sponsoren, die sie sich im Vorfeld suchten, erhalten. Die Schülerinnen und Schüler legten bei Sonnenschein eine Strecke von 8 Kilometern zurück und erhielten am Ende des Tages eine Urkunde.

Durch die gemeinschaftliche Aktion tun die Schülerinnen und Schüler nicht nur Großartiges für die New Life Primary School in Ghana, sondern sie stärken durch das besondere Miteinander auch ihr Gemeinschaftsgefühl.

Der Betrag von € 1522,20 wurde am 11. Oktober 2024 von einigen Schülerinnen und Schülern des nun 7. Jahrgangs, dem Schulleiter, Herrn Lange, sowie von der Religionslehrerin Frau Wehner an Frau Filler, Jugendreferentin der Martin-Luther-Gemeinde, übergeben. Diese sorgt dafür, dass das Geld die Schule in Ghana erreichen wird.

„Es ist schön zu sehen, dass wir durch solch eine großartige Aktion den Schülerinnen und Schülern in Princes Town Gutes tun.“, erfreut sich Frau Wehner. Weiter ergänzt sie: „Wir danken allen Sponsoren sowie Schülerinnen und Schülern, die bei dieser Aktion mitgewirkt haben. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr.“