Fachschule für Pflegeberufe Bergkamen verabschiedet ihren Pflegefachassistenzkurs: Alle haben einen Job in der Pflege  

Glückwunsch zum bestandenen Examen an der Pflegefachschule der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen. (Foto: drh)

Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Die Fachschule für Pflegeberufe der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen entlässt ihren Pflegefachassistenzkurs nach bestandener Prüfung ins Berufsleben. Zwölf Männer und Frauen haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Alle haben bereits direkt im Anschluss eine Arbeitsstelle in stationären und ambulanten Einrichtungen in der Region gefunden. Ein toller Erfolg, der zeigt, wie sehr gut ausgebildete Fachkräfte in der Region gesucht werden!

Die feierliche Verabschiedung fand nun in der Friedenskirche in Bergkamen statt. Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Angehörigen und den Vertretern der Ausbildungseinrichtungen. Zu Beginn gestaltete Pfarrer Bernd Ruhbach eine Andacht. Es folgten Ansprachen der Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer sowie der Pflegelehrerin Anne-Kathrin Kalvari.

Christine Busch, Sozialdezernentin der Stadt Bergkamen, und Pfarrer Matthias Schlegel, stellvertretender Diakoniepfarrer des Kirchenkreises Unna, wünschten den Examinierten für ihre berufliche Zukunft alles Gute. „Nun können Sie ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten in die Pflegepraxis umsetzen. Hierbei wünschen wir Ihnen gutes Gelingen, viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen.“ Mit diesen Wünschen wurden die Fachkräfte vom Team der Pflegeschule verabschiedet.

Zur Erinnerung an ihre Ausbildungszeit bei der Diakonie erhielten alle Absolventinnen und Absolventen ein Segenskreuz. „Dieses Kreuz soll Sie auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg begleiten und stärken“ – so Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer. Eine schöne Geste: Zum Schluss bedankten sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler bei allen Lehrkräften mit sehr persönlichen Worten für die Ausbildungszeit.

Sie haben den Pflegefachassistenzkurs erfolgreich bestanden:

Angelika Caspereit, Loris Fildhaut, Fabienne Kalbitz, Sabrina Lemke, Samed Öczeler, Tanja Schamott, Sabrina Schöberl, Lisa Seepe, Tülin Solmaz, Alina Katharina Szeffs, Honorine Turabumukiza und Ann-Kathryn Wald.

Am 1. Oktober hat bereits ein neuer Pflegefachassistenzkurs in Bergkamen begonnen.

Weitere Informationen über das Ausbildungsangebot der Pflegeschule gibt es auf der Homepage der Diakonie und auch unter der Telefonnummer 02307/9830050.




Theaterstück und Mutparcours stärken Zusammenhalt und Selbstvertrauen: 430 Drittklässler meucheln mutig miese Monster

Theaterstück „Mutig miese Monster meucheln“ vom Theaterspiel Witten,

„Gemeinsam mutig, zusammen stark“ – unter diesem Motto absolvierten rund 420  Schüler:innen aus 18 dritten Klassen der Bergkamener Grundschulen die diesjährige Präventionswoche des städtischen Kinder- und Jugendbüros (kijub). Höhepunkt war bereits zum dritten Mal das Theaterstück „Mutig miese Monster meucheln“ vom Theaterspiel Witten, gefolgt von einem aufregenden Mutparcours an der Anlaufstelle Streetwork.

Von Angsthasen zu Mutmachern
Das Theaterstück erzählt die Geschichte von Merle, die ihre größten Ängste besiegen möchte. Spinnen, Schlangen, das Ein-Meter-Brett und vor allem die Dunkelheit machen ihr zu schaffen. Als Toni sie vor anderen als „Angsthase“ bezeichnet, fasst Merle einen mutigen Entschluss: Sie will in den dunklen Keller hinab. Gemeinsam mit ihrer Nachbarin Tante Thea, die selbst vor alten Erinnerungen Angst hat, bildet sie ein Team. Die Botschaft: Nur zusammen können sie ihre Ängste überwinden und den eigenen Mut entdecken.

Mutparcours macht Theaterinhalt erlebbar. Foto: kijub

Mutparcours macht Theaterinhalt erlebbar
Nach den vier Theatervorstellungen wartete auf die Kinder ein besonderes Highlight: In der Anlaufstelle Streetwork mit dem angrenzenden Freiraum hatte das Team der Jugendförderung Bergkamen einen abwechslungsreichen Mutparcours aufgebaut. An verschiedenen Stationen konnten die Schüler*innen ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen unter Beweis stellen und eigene Grenzen austesten. Der Niedrigseilparcours forderte Balance und Geschicklichkeit, während die Kinder an der Bastelstation aus Waschlappen und verschiedenen Materialien ihren ganz persönlichen Mutmacher kreierten. Das absolute Highlight war jedoch der nachgebaute, mit Schwarzlicht ausgestattete Keller von Tante Thea aus dem Theaterstück.

Im Schwarzlichtkeller: Mut wird zur Teamleistung
Im Keller halfen die Kinder mutig Tante Thea dabei, ihre Erinnerungskiste mit liegengebliebenen Aufgaben zu finden. Die Herausforderungen waren vielfältig: In Kisten mussten Gegenstände ertastet, das Motto „Mut tut gut“ gefunden und kleine
Tennisballmonster eingefangen werden, die Schlüssel verschluckt hatten. Besonders aufregend war das vorsichtige Durchqueren des Spinnennetzes der lärmempfindlichen Ohrenspinne.

„Die Kinder haben mit so viel Spaß Angstmacher besiegt und dabei viele neue Mutmacher gefunden“, berichtet Sabrina Püschel vom kijub über das Projekt. „Besonders schön war zu sehen, wie sie sich gegenseitig unterstützt und ermutigt haben und wie sie festgestellt
haben, dass auch Nein-Sagen supermutig ist.“

Bewährtes Konzept mit nachhaltiger Wirkung
Die Präventionswoche des kijub kombiniert auf nachhaltige Weise Theater und praktische Erfahrungen, um wichtige Lebenswerte wie Mut, Freundschaft und Zusammenhalt zu vermitteln. Das Konzept zeigt bereits zum dritten Mal seine Wirksamkeit: Die Kinder lernen
spielerisch, dass Ängste normal und wichtig sind und gemeinsam überwunden werden können. Das bewährte Format zeigt: Präventionsarbeit kann Spaß machen und gleichzeitig wichtige Werte vermitteln. Die Kinder nehmen nicht nur schöne Erinnerungen mit nach Hause,
sondern auch gestärktes Selbstvertrauen und den Mut, schwierige Situationen gemeinsam anzugehen.

Über das Theaterspiel Witten: Das Theaterspiel Witten ist bekannt für seine pädagogisch wertvollen Theaterproduktionen für Kinder und Jugendliche und gastiert regelmäßig an Schulen und Bildungseinrichtungen in NRW.




Migrationsdienste der AWO laden zu offenen Sprechstunden ein

Foto: AWO

Die Migrationsdienste der AWO UB Ruhr-Lippe Ems  laden ab sofort regelmäßig zur offenen Sprechstunde in Kamen ein. Jeden Montag von 14:00 bis 16:00 Uhr stehen im ProMensch-Treffpunkt, Schulstraße 5 in 59174 Kamen, erfahrene Beraterinnen für Zugewanderte zur Verfügung.

Das Angebot richtet sich an Menschen mit Migrationsgeschichte, die Unterstützung in Fragen des Aufenthalts, der Integration, Schule und Ausbildung, Spracherwerb oder im Umgang mit Behörden und vielen weiteren Fragen benötigen. Die Beratung erfolgt kostenlos, vertraulich.

Mit der offenen Sprechstunde möchten die Migrationsdienste den Zugang zur Beratung erleichtern und Zugewanderten helfen, sich schneller und besser in Kamen zu orientieren.

Kontakt:

Tel:0172 4654548 mbe-bergkamen@awo-rle.de     Sonay Özel; Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte

Tel:0174 3056647 jmd-bergkamen@awo-rle.de     Violetta Robbert & Lea Sobery; Jugendmigrationsdienst

Tel:0152 23468109 nadja.becker@awo-rle.de         Nadja Becker; Kommunales Integrationsmanagement




Deutliche Anzeichen der Herbstbelebung: Arbeitslosigkeit sinkt, Kräftebedarf uneinheitlich

Im Kreis Unna verringerte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 535 auf 16.146. Im Vergleich zu September 2024 stieg die Arbeitslosigkeit um 413 (+2,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,3 Punkte auf 7,4 Prozent und betrug damit 0,1 Punkte mehr als im September 2024.
„Im September konnte der Arbeitsmarkt im Kreis Unna von einer klassischen Herbstbelebung profitieren, die deutlich stärker ausfiel als im landesweiten Durchschnitt“, fasst der scheidende Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Lage zusammen. Saisontypisch sei es insbesondere bei jungen Menschen zu einem deutlichen Abbau der Arbeitslosigkeit gekommen. Helm: „Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte. Viele junge Menschen konnten dies im September erfahren und nach kurzer Übergangsarbeitslosigkeit im Anschluss an Schule oder Ausbildung in ein Beschäftigungsverhältnis einmünden.“ Daneben sei es auch bei Älteren, Langzeitarbeitslosen und insbesondere bei Ausländern gut gelungen, neue Jobperspektiven zu schaffen.

Für Thomas Helm reicht diese Tendenz noch nicht aus, um von einer allgemeinen Trendwende zu sprechen, da die Stellenseite nach wie vor eher zurückhaltend agiere. Sie zeige aber, dass sich individuelle Flexibilität bei der Stellensuche sowie Weiterbildungsbereitschaft im Zuge der Transformation des Arbeitsmarktes definitiv positiv auf die eigenen Chancen auswirken, auch in herausfordernden Zeiten neue Arbeit zu finden.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
Neun der zehn Kommunen des Kreises Unna konnten im vergangenen Monat Arbeitslosigkeit abbauen. Am deutlichsten fiel der Rückgang in Werne aus (-4,3 Prozent bzw. 39 auf 870). Danach folgten Lünen (-4,1 Prozent bzw. 198 auf 4.635), Kamen (-3,9 Prozent bzw. 75 auf 1.847), Schwerte (-3,5 Prozent bzw. 62 auf 1.722), Bergkamen (-3,1 Prozent bzw. 72 auf 2.264), Bönen (-2,9 Prozent bzw. 22 auf 732), Unna (-2,5 Prozent bzw. 54 auf 2.096), Selm (-1,2 Prozent bzw. 10 auf 850) und Fröndenberg (-1,1 Prozent bzw. sieben auf 610). In Holzwickede stieg die Arbeitslosigkeit hingegen leicht an (+0,8 Prozent bzw. vier auf 520).




Balance & innere Stärke: Workshop auf der Ökostation

In herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, die eigene innere Balance zu stabilisieren und Resilienz gegenüber Stress und Belastungen zu stärken. Das Umweltzentrum Westfalen lädt daher im Rahmen der Woche der Seelischen Gesundheit zu dem Workshop „Balance & innere Stärke“ ein, der am Montag, 13. Oktober 2025, von 18:30 bis 20:00 Uhr in der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen stattfindet. Unter der Leitung von Birgit Sicking, einer erfahrenen Referentin für Stressmanagement und psychische Gesundheit, lernen die Teilnehmenden alltagstaugliche Entspannungsübungen kennen und erhalten Impulse aus der Positiven Psychologie und Resilienzförderung. Ziel ist es, mehr Gelassenheit, Selbstfürsorge und innere Stärke in den Alltag zu integrieren. Der Workshop richtet sich an alle, die sich im privaten oder beruflichen Leben stärken möchten und nach praktikablen Methoden suchen, um den Herausforderungen des Alltags besser zu begegnen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens Montag, 6. Oktober 2025, erforderlich. Interessierte können sich direkt bei Sandrine Seth vom Umweltzentrum Westfalen anmelden, telefonisch unter 02389 980911 oder per E-Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de




Kreisweite Fachveranstaltung im Treffpunkt Bergkamen: Täterarbeit ist auch Opferschutz

Unter großer Beteiligung lud am 25.09.2025 der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt im Kreis Unna zu einer Fachveranstaltung zum Thema „Täterarbeit“ in die VHS-Bergkamen ein. Im Fokus stand das geschlechterspezifische Arbeiten mit Jungen und Männern in Prävention, Beratung und Täterarbeit. Die Veranstaltung brachte Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um sich über wirksame Ansätze und Herausforderungen im Umgang mit (potenziell) gewaltausübenden Männern und Jungen auszutauschen.

Als Referent begrüßte der Runde Tisch zunächst Michael Böhm von der Familienhilfe SPI Unna, dessen Arbeit eng mit Kitas, Schulen und Jugendgerichtshilfe verknüpft ist. Sein Team setzt auf präventive Gruppenangebote für Jungen im Kindes- und Jugendalter sowie auf Trainings für junge gewaltbereite Männer. Das Besondere: In Gruppentrainings wird körperlicher Kampf bewusst als Methode eingesetzt – jedoch stets unter klaren Regeln und mit anschließender Reflexion. Ziel sei es, eigene Grenzen und die der anderen wahrzunehmen und zu respektieren. Diese kontrollierten Auseinandersetzungen dienen nicht nur als Ventil, sondern vor allem als vertrauensbildende Maßnahme, um weiterführende Arbeit zu ermöglichen. „Kämpfen unter veränderten Regeln“ steht hier sinnbildlich für das Erlernen neuer, gewaltfreier Verhaltensmuster. Wenn Gruppentrainings nicht geeignet sind, wird auch Einzelarbeit angeboten. Zum Abschluss der Trainings erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.

Einen weiteren praxisnahen Einblick lieferte Stephan Moning von der Brücke Dortmund e.V., der das Projekt „MannoG – Mann ohne Gewalt“ vorstellte. Dieses richtet sich an männliche Gewaltausübende in Fällen häuslicher Gewalt. „MannoG“ bietet diesen Männern ein gezieltes Sozialkompetenztraining: Es geht darum, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen, alternative Handlungsstrategien zu entwickeln und einen Zugang zu den eigenen Gefühlen zu finden. Ziel ist es, dauerhaft gewaltfreie Konfliktlösungen zu ermöglichen.

Die Fachveranstaltung machte deutlich, wie wichtig geschlechterspezifische Ansätze in der Gewaltprävention und Täterarbeit sind. Die intensive Auseinandersetzung mit männlichen Rollenbildern, Machtstrukturen und biographischen Prägungen ist ein zentraler Baustein nachhaltiger Gewaltprävention.
Der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt betont: Täterarbeit ist immer auch Opferarbeit. Denn nur durch wirksame Interventionen bei gewalttätigen Männern kann langfristig auch der Schutz von Frauen und Kindern verbessert werden. Eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit aller beteiligten Fachkräfte bleiben dabei unerlässlich.




Friedensfest 2025 sorgte für Spaß und Trubel im Wasserpark

Das Friedensfest 2025 brachte am vergangenen Samstag unter dem Motto „Begegnen, Mitmachen, Erleben“ jede Menge Trubel in den Bergkamener Wasserpark. Veranstalter war erneut die evangelische Friedenskirchengemeinde in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen und der städtischen Jugendkunstschule. Viele lokale Einrichtungen, Kitas, Schulen, Vereine und Initiativen boten zahlreiche Mitmachständen – von Bastelaktionen über Glitzer-Tattoos bis hin zu Bewegungs- und Geschicklichkeitsspielen.

Neben Hüpfburg, Kistenklettern und kreativen Stationen galt es vor allem, gemeinsam Zeit zu verbringen, neue Kontakte zu knüpfen und das vielfältige Engagement in Bergkamen zu erleben. Alle Spiel- und Kreativangebote waren kostenlos. Für das leibliche Wohl sorgte ein Laufkartensystem: Kinder erhalten eine kostenlose Laufkarte, mit der sie sich einen Imbiss (Grill oder Reibekuchen), ein Getränk und eine Waffel abholen konnten. Erwachsene zahlten 3 Euro für eine Laufkarte.

Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt des „Zirkus Pompitz“, der mit Zaubereien und Mitmachangeboten die jungen Besucherinnen und Besucher des Friedensfests begeisterte.




IG BCE Weddinghofen ehrte 1695 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit

Jubilar-Ehrung der IG BCE Weddinghofen: Mario Unger, Jens Schmülling, Rüdiger Hoffmann, Klaus- Jürgen Bartsch, Manuela Naust, Wolfgang Bieganski, Martin Neuerburg, Volker Barlage, Peter Grams, Karl- Wilhelm Kunze, Manfred Müller, Thomas Reischl, Günter Schneider, Heiko Stawinski, Hans Tripscha, Reinhard Walter, Edith Wittig- Sommerfeld, Friedrich Eickmann.

Am vergangenen Samstag fand die Jubilarfeier der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen im Restaurant Olympia statt.

35 Jubilare wurden geehrt.

1 Kollegin für 25- jähriges

11 Kollegen für 40 – jähriges

18 Kollegen/ innen für 50- jähriges

3 Kollegen für 60 – jähriges

1 Kollegen für 70- jähriges

1 Kollege für 80 – jähriges Gewerkschaftsjubiläum.

Somit kamen stolze 1695 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit zusammen.

Solch eine Verbundenheit zu einer Gewerkschaft sucht seinesgleichen, so der Vorsitzende der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen, Mario Unger. So konnte er auch Mitglied Friedrich Eickmann der Ortsgruppe als Jubilar begrüßen, der eigens für diese Veranstaltung mit seiner Frau aus Cuxhaven anreiste. Die Freude an dieser Jubilarfeier teilzunehmen war riesig, traf er doch viele alte Kollegen wieder. Immerhin war es auch sein 60- jähriges Gewerkschaftsjubiläum.

Klaus- Jürgen Bartsch mit Ehefrau, Ortsgruppenvorsitzender Mario Unger, Kreistagsabgeordneter Jens Schmülling, Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann.

Grußworte der Stadt Bergkamen überbrachte Bürgermeister Bernd Schäfer.  Auch der der Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann richtete Grußworte an seine Weddinghofener Jubilare.

Die Laudatio hielt der Kreistagsabgeordnete der SPD, Jens Schmülling. Er würdigte die Solidarität unter den Mitgliedern der IG BCE und verwies auf viele Erfolge, die diese Gewerkschaft erzielt hat. Insbesondere verwies er auf den sozialverträglichen Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlenbergbau. Aber auch die Tarifabschlüsse in den einzelnen Branchen der IG BCE können sich sehen lassen. Schmülling wies aber auch daraufhin, dass die Politik vor großen und schwierigen Problemen steht, die schnell gelöst werden müssen. Deutschland muss wieder auf Touren kommen, die Wirtschaft muss florieren, die soziale Gerechtigkeit muss gewahrt bleiben, wenn auch ein Umbau erforderlich ist.

Unger unterstützte die Thesen von Schmülling und sagte, dass die Gewerkschaften die kommenden Prozesse beobachten und begleiten wird . Man wird die Politik unterstützen werde, damit man nun endlich aus diesem Krisenmodus herauskommt.

Schmülling und Unger nahmen noch eine besondere Ehrung vor: Klaus- Jürgen Bartsch wurde für 70- jährige Gewerkschaftszugehörigkeit geehrt und erhielt eine goldene Taschenuhr mit Widmung von der IG BCE.

Natürlich wurden nach der Ehrung und einem warmen Büffet noch jede Mengen Kohlen geschickt und einige Anekdoten aus der Vergangenheit erzählt. Das sorgte für viel Spaß und Gelächter.




Dr. Eugen Drewermann Gast bei der VHS Bergkamen

Eugen Drewermann

Am 30. September ist Dr. Eugen Drewermann zu Gast bei der Volkshochschule Bergkamen und referiert im studio theater aus seiner neuesten Veröffentlichung „Alles ist Gnade – Wege zum Römer-Brief des Paulus“.

Wie kein anderer Text im Neuen Testament markiert der Römer-Brief die Kernthemen des Christentums: Nur wenn ein Mensch sich von Grund auf berechtigt fühlt in seinem Dasein, ist er zum Guten fähig. Gesetze und Gebote schreiben ihm vor, was er als »gut« und was als »böse« anzusehen hat, sie können seine Angst vor Ablehnung und Strafe jedoch nicht überwinden. Allein die Botschaft Jesu von einem Gott der Güte, der den Menschen absolut bejaht und ihm seine Schuld bedingungslos vergibt, kann ihn aus diesen Ängsten erlösen und ihn die Fülle des Seins erfahren lassen.

Eugen Drewermann möchte mit der Ausdeutung des Römer-Briefes mit steten Hinweisen auf Psychologie, Politik und Existenzphilosophie verbindlich vermitteln, wie recht Paulus mit seinem Glauben hat: Nur durch Jesu Vertrauen in die Gnade Gottes könnten wir die Gottesferne überwinden und zum wahren Dasein auferstehen.

In „Alles ist Gnade“ legt Eugen Drewermann eine tiefgründige Auslegung des Römerbriefs vor — einem der zentralen Texte des Neuen Testaments.

Herr Dr. Drewermann geht der Frage nach, wie Menschen sich zu gutem Handeln befähigt fühlen können, wenn sie zugleich unter Schuldgefühlen, Angst vor Ablehnung und einem Pflichtbewusstsein leiden. Gesetze und Vorschriften allein reichen seiner Ansicht nach nicht aus, um die existenzielle Angst vor Strafe zu überwinden. Erst die Erfahrung göttlicher Gnade – eines liebenden und schuldvergebenden Gottes – könne den Menschen befreien und ihn in seine wahre Daseinsfülle führen.

Mit Rückgriffen auf Psychologie, politische Reflexion und Existenzphilosophie zeigt er, wie Paulus’ Vertrauen in die Gnade in unsere Zeit hineinwirken kann – gerade dort, wo religiöse Bekenntnisse und gesellschaftliche Herausforderungen aufeinandertreffen.

Dr. Eugen Drewermann ist Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller mit internationaler Reichweite; er gehört zu den einflussreichsten zeitgenössischen Theologen im deutschsprachigen Raum.

Er verbindet theologische Tiefe mit psychotherapeutischer Sensibilität, kritischer Kirchenkritik und gesellschaftlichem Engagement. Er hat sich oft gegen institutionelle Vereinseitigung, Gewalt und die Verengung religiöser Fragestellungen gewandt und ist bekannt für seine klare Stimme in ethischen und politischen Debatten.

Mit „Alles ist Gnade – Wege zum Römer-Brief des Paulus“   wendet er sich erneut zentralen Glaubensfundamenten zu und lädt zur meditativen, aber auch widerspruchswürdigen Auseinandersetzung ein. Der Titel selbst – „Gnade“ – verdeutlicht einen Richtungswechsel weg von Gesetzlichkeit hin zur bejahenden Beziehung: Nicht Leistung, sondern Annahme steht im Zentrum.

Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im „studio theater“ der Stadt Bergkamen, Albert-Schweitzer-Str. 1, 59192 Bergkamen. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Vortrag wird kostenlos angeboten. Jedoch bittet Dr. Eugen Drewermann, der in Bergkamen geboren wurde, wie in jedem Jahr,  um eine Spende für ein soziales Projekt, welches er an diesem Abend bekannt gibt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.




Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag im Martin-Luther-Haus wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist auch am Samstag, 27. September, in den hinteren Räumen des Martin-Luther-Hauses, Goekenheide 5, in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




Stadt Bergkamen zieht positive Bilanz: Erste-Hilfe-Kurs für Ehrenamtliche ein voller Erfolg

Am 20. September 2025 hat die Stadt Bergkamen erstmals einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für Ehrenamtliche aus dem Stadtgebiet durchgeführt. Insgesamt 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 13 Vereinen und Institutionen nutzten das Angebot. Aufgrund der hohen Nachfrage musste bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung der Ausschreibung ein Teilnahmestopp verhängt werden.

Die Stadt Bergkamen wertet die Premiere als vollen Erfolg. Das große Interesse zeigt, wie wichtig praxisnahe Qualifizierungsangebote für ehrenamtlich Engagierte sind.

Bürgermeister Bernd Schäfer erklärte dazu: „Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Stadtgesellschaft. Menschen, die sich in Vereinen, Verbänden und Initiativen engagieren, verdienen unsere volle Unterstützung. Mein Dank gilt dem Deutschen Roten Kreuz für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Durchführung des Kurses.“

Angesichts der positiven Resonanz plant die Stadt Bergkamen, den Erste-Hilfe-Kurs auch im kommenden Jahr wieder anzubieten.