Tag der Kinderhospizarbeit: Grüne Bänder als Zeichen der Verbundenheit

Mit leuchtend grünen Bändern sind in den nächsten Tagen die Dienstfahrzeuge der Kreisverwaltung unterwegs. Anlass dafür ist der bundesweite Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar.

Jochen Pfeiffer, in der Kreisverwaltung für den Fuhrpark zuständig, mit einem der grünen Bänder als Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
Jochen Pfeiffer, in der Kreisverwaltung für den Fuhrpark zuständig, mit einem der grünen Bänder als Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Die Kreisverwaltung Unna mit Landrat Michael Makiolla an der Spitze unterstützt die Aktion, mit der auf die Arbeit der Kinderhospizdienste und des Deutschen Kinderhospizvereins aufmerksam gemacht werden soll. „Das gemeinsame Band soll die betroffenen Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbinden und die Hoffnung ausdrücken, dass sich immer mehr Menschen für die erkrankten Kinder und deren Familien einsetzen“, betont Landrat Makiolla.

Im Rahmen der Kinderhospizarbeit werden Kinder mit verkürzter Lebenserwartung und deren Familien begleitet und unterstützt. Die Begleitung erfolgt ab der Diagnose, im Leben und Sterben sowie über den Tod der Kinder hinaus.

Mit dem Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar sollen die Inhalte dieser Arbeit bekannter gemacht und Menschen motiviert werden, sich mit erkrankten Kindern, ihren Eltern und Geschwistern zu solidarisieren. Außerdem dient dieser besondere Tag dazu, ehrenamtliche Begleiter sowie finanzielle Unterstützer zu gewinnen und das Thema Tod und Sterben zu enttabuisieren. (PK)




Stadt sucht Schiedsperson für den Stadtteil Bergkamen-Mitte

Die langjährig tätige Schiedsperson für den Bezirk Bergkamen-Mitte Otto Popeck steht für eine erneute Amtsperiode leider nicht mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund sucht die Stadt Bergkamen einen Nachfolger/eine Nachfolgerin für die ehrenamtliche Aufgabe der Schiedsperson.

Die gesuchte Person muss zwingend in der östlichen Hälfte des Stadtteils Mitte wohnen und  mindestens 30 Jahre alt sein.  

Der Bezirk grenzt im Norden an den Stadtteil Rünthe, im Osten an die Werner Straße, im Süden an die Stadtgrenze zu Kamen und wird im Westen begrenzt durch den Verlauf Justus-Liebig-Straße, Hegelstraße, Fichtestraße, Wilhelmstraße, Heinrichstraße und Augustweg.

Die außergerichtliche Streitschlichtung stellt die wesentliche Aufgabe der Schiedspersonen dar, diese müssen allerdings keinerlei juristische Kenntnisse haben. Dafür aber sollten sie die Fähigkeit zum Zuhören und zur Unparteilichkeit mitbringen, ebenso wie das Bestreben, nachbarschaftliche Problemfälle sowie Privatklagedelikte, wie z. B. Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung, einvernehmlich beizulegen.

Ziel der Streitschlichtung ist es, gemeinsam mit den zerstrittenen Parteien eine tragfähige und für beide Parteien akzeptable Lösung zu finden.

Wenn Sie sich vorstellen können, dieses Ehrenamt auszuüben, dann bewerben Sie sich mit einem kurzen Anschreiben sowie Ihrem Lebenslauf beim Rechtsamt der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Sollten sich hierzu noch Fragen ergeben, steht Ihnen das Rechtsamt der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 0 23 07/9 65–2 42 gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Sollten Sie den Wunsch haben, mit einer bereits tätigen Schiedsperson über ihre Erfahrungen zu sprechen, ist das Rechtsamt auch gerne bereit, den Kontakt herzustellen.

Weitere Informationen zu diesem verantwortungsvollen und interessanten Ehrenamt finden Sie auf der Internetseite des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen unter www.schiedsamt.de oder auf der Internetseite der Stadt Bergkamen, unter „Rat, Verwaltung, Stadtinformationen“ – Stichwort „Schiedspersonen“.

 

 




Spracharbeit mit Geflüchteten erlernen: Einführungskurs für ehrenamtliche Helfer

Gemeinsam mit dem Goethe-Institut bietet das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) im März einen kostenlosen Einführungskurs für die Spracharbeit mit Geflüchteten an.

Die Veranstaltung läuft im Rahmen des Programms „KOMM-AN NRW und findet ganztätig am 10. und 11. März statt. Treffpunkt ist das KI am Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 8 in Bergkamen.

Mit diesem Kurs werden sowohl bereits ehrenamtlich Engagierte als auch Personen angesprochen, die sich vorstellen können, im Bereich der Sprachvermittlung ehrenamtlich tätig zu sein, aber keine Ausbildung oder Unterrichtserfahrung mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache haben.

Die Schulung bietet die Möglichkeit, die Aufgaben und die eigene Rolle in der Spracharbeit kennen zu lernen und sich untereinander zu vernetzen. Die Teilnehmer bekommen praktische Tipps für Ihre Tätigkeit als „Lernbegleiter“, einen Überblick über geeignete Materialen, Hinweise auf interkulturelle Sensibilisierung und konkrete Anregungen für die Spracharbeit mit Geflüchteten.

Anmeldungen bis zum 3. März sind möglich beim KI Kreis, Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 69, katja.arens@kreis-unna.de, und Ina Ravenschlag, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 68, ina.ravenschlag@kreis-unna.de, Fax 0 23 07 / 9 24 88 88. (PK)




„Wir räumen auf …!“ 33. internationalen Frauentag in Bergkamen

„Wir räumen auf …!“ Mit diesem Motto macht sich das Bergkamener  Frauentagsteam auf, den 33. internationalen Frauentag in Bergkamen gebührend zu feiern.

Den 12. März hatte das Team schon beim letzten Mal terminlich festgezurrt, der  Sektempfang ab 10:30 Uhr im Treffpunkt in Bergkamen an der Lessingstr. war auch klar und so konnten die engagierten Frauen sich ganz der inhaltlichen Gestaltung des Ablaufs widmen. 

Der Ablauf am 12. März ist wie immer klar strukturiert. Nach dem Sektempfang wird Jule Vollmer ab 11 Uhr auftreten – in zwei Blöcken- und einen ausführlichen Blick auf ihr Programm „Aufgeräumt“ präsentieren. Im Programm geht es um die Hauptperson Felicitas – die aufräumt. Wer kennt das nicht? Erinnerungsstücke sammeln – die Jahre vergehen und irgendwann beschließt Frau – auszumisten. 

Felicitas setzt die Aufräumaktion anlässlich ihres nicht so ganz geglückten 23. Hochzeitstages an . Dabei befördert sie die interessantesten Dinge zu Tage. Und jedes Stück hat seine eigene Geschichte – Felicitas erzählt und besingt sie mit viel Humor und Selbstironie.

Ein witziges, philosophisches, berührendes und ermutigendes, vor allem aber menschliches Spiel einer Frau mit ihren Erinnerungen – einer Frau, die vom Leben noch viel erwartet … Jule Vollmer wie sie ihr Publikum kennt und liebt. Skurrile Geschichten und schwarzer Humor präsentiert mit Witz, Leidenschaft und gekonntem Entertainment.

Nach dem ersten künstlerischen Block wird es die  Grußworte geben. Danach kommt die symbolische und kostenlose „Los-Aktion – Aufgeräumt“, die mit Witz und Ironie Themen der Gleichstellung durch den Ablauf der jüngeren Geschichte verfolgt. Der Aktion folgen Imbiss, gute Gespräche und Infos.

„Aufgeräumt“ geht es dann hinein in den zweiten Auftritt von Jule Vollmer. Die Matinee wird gegen 13:30 Uhr beendet sein. 

Der Einlass zur Veranstaltung am 12. März ist ab 10:30 Uhr im Treffpunkt in Bergkamen  an der Lessingstraße.

Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Weltweit wird der internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Dieser Tag wird dazu benutzt, um auf Themen aufmerksam zu machen, die für Frauen von besonderer Bedeutung sind.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen.

 




Unterhaltsvorschuss soll ausgeweitet werden: Erst das Gesetz, dann der Antrag

Der Bund will Alleinerziehende stärker unterstützen. Deshalb soll der Kreis derjenigen, die Anspruch auf einen Unterhaltsvorschuss haben, sowie die Laufzeit der Zahlungen ausgeweitet werden. Das Gesetz wird voraussichtlich ab 1. Juli gelten. Und erst danach können auch Anträge gestellt und bearbeitet werden. Darauf weist der Kreis hin.

Die Verwaltung bittet gleichzeitig um Verständnis, dass sie nicht im Vorgriff auf ein offiziell noch nicht existierendes Gesetz handeln, also bereits jetzt gestellte Anträge für bisher nicht oder nicht mehr berechtigte Kinder „auf Vorrat“ bearbeiten oder entscheiden kann.

Bislang wird der Unterhaltsvorschuss bis zum 12. Lebensjahr bzw. für längstens sechs Jahr gezahlt. Diese beiden Einschränkungen sollen künftig entfallen. Stattdessen sollen Alleinerziehende für ihre Kinder 18 Jahre lang durchgängig Leistungen beantragen können. Das heißt: Auch Kinder über 12 Jahre bzw. mit bereits sechsjähriger Unterstützungsdauer werden wieder leistungsberechtigt.

Sobald eine Antragstellung möglich ist, wird der Kreis darüber informieren, z.B. im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Unterhaltsvorschuss). (PK)




Info-Veranstaltung „Zurück in den Beruf“ im Treffpunkt der VHS Bergkamen

Am Mittwoch, 15. Februar, lädt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm, in der Zeit von 9:30 bis ca. 12:00 Uhr interessierte Frauen zur Veranstaltung „Zurück in den Beruf“ in die Räumlichkeiten der Volkshochschule  („Treffpunkt“), Lessingstraße 2, in Bergkamen, ein. Sie wird in Kooperation mit der Stadt Bergkamen durchgeführt.  

Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.
Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.

Viele Frauen möchten gerne, z. B. nach einer Familienphase, den beruflichen Neustart wagen. Nur, welche Art von Stelle passt zu den eigenen Fähigkeiten und Neigungen? Wie findet man geeignete Angebote, z. B. in Online-Stellenbörsen? Ist ein Einstieg auch in Teilzeit möglich? Frau Martina Leyer von der Agentur für Arbeit gibt interessierten Frauen in entspannter Atmosphäre hilfreiche Tipps zum Wiedereinstieg. In diesem Zusammenhang werden auch berufliche Alternativen, wie z. B. zur Existenzgründung, aufgezeigt. Der Rahmen der Veranstaltung bietet genügend Raum, um eigene Fragen zu stellen.

„Für den beruflichen (Wieder-)Einstieg gibt es kein Patentrezept“, weiß Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm. „Wichtig ist aber, dass man weiß, welche Möglichkeiten und Unterstützungsangebote es gibt, um für sich den individuellen Weg zu planen. In dieser Veranstaltung erfahren Interessierte, wo es welche Informationen gibt, was die Agentur für Arbeit an Unterstützung bieten kann. Es sind auch und vor allem diejenigen angesprochen, die noch nicht bei der Agentur für Arbeit gemeldet sind.“

 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung bei der Arbeitsagentur in Hamm ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Zurück in den Beruf“, die während des ganzen Jahres in den Städten Hamm, Lünen, Kamen, Unna, Schwerte und Bergkamen durchgeführt wird, erteilt Frau Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Hamm, Tel. 02381-9102167, E-Mail: Hamm.BCA@arbeitsagentur.de.




Sprechstunde für Gründungsinteressierte im Rathaus – Eine Anmeldung ist notwendig

Der Weg in die Selbstständigkeit sollte gut vorbereitet werden. Die Sprechstunde im Rathaus bietet die Möglichkeit, die Gründung Schritt für Schritt umzusetzen und alle Gründungsformalitäten zu erledigen. Bei allen Fragen rund um das Thema „Sich selbstständig machen“ bietet das STARTERCENTER NRW Kreis Unna kostenlose Unterstützung aus einer Hand.

Sylke Schaffrin-Runkel (WFG Kreis Unna, links im Bild) während der Existenzgründungsberatung.
Sylke Schaffrin-Runkel (WFG
Kreis Unna, links im Bild) während der Existenzgründungsberatung.

Am Dienstag, 14. Februar, ab 8.30 Uhr berät Sylke Schaffrin-Runkel vom STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Kreis Unna Gründungsinteressierte und JungunternehmerInnen, die eine Selbstständigkeit planen oder sich im Aufbau befinden.

Beschäftige, Arbeitslose oder Freiberufler sind eingeladen, sich über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten zu lassen. Egal ob zur Gründung im Nebenerwerb oder Vollerwerb. Diese Sprechstunde richtet sich auch an Personen, die eine Gründungsidee haben und sich mit der Frage beschäftigen, ob es sich „lohnt“, diese weiterzuverfolgen.

Für die persönliche Beratung im Rathaus Bergkamen in Raum 106 im 1. OG, ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-272590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich.

Weitere Termine für die Gründungsberatung sind im Rathaus immer am zweiten Dienstag im Monat.




LWL erzählt multimediale Geschichten: Wie schwerstbehinderte Menschen mit Technik ihr Leben meistern

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erzählt jetzt Geschichten. Keine Märchen, sondern Geschichten aus dem Leben – unterstützt durch Videos, animierte Grafiken und Fotos. Zu finden sind sie auf der Internetstartseite http://lwl.org. Mit einem Klick auf den Knopf „LWL-Report“ gelangt man zum multimedialen Dossier des LWL „Wie wollen wir leben?“.

Im Apartmenthaus in Bochum für Menschen mit und ohne Behinderung: Mithilfe eines Holzstabs bedient Marc Szymkowiak die PC-Tastatur.  Foto: LWL/Steffen
Im Apartmenthaus in Bochum für Menschen mit und ohne Behinderung: Mithilfe eines Holzstabs bedient Marc Szymkowiak die PC-Tastatur.
Foto: LWL/Steffen

Im Mittelpunkt stehen Menschen mit schwersten Behinderungen, die in einem Apartmenthaus in Bochum durch ausgeklügelte Technik ein selbstbestimmtes Leben führen können – zum Beispiel mit berührungsloser Türöffnung und absenkbaren Türschwellen. Die zweite Geschichte zeigt, wie Menschen verschiedenen Alters, mit und ohne Behinderung mitten in Bochum in einem Quartier zusammenleben. Und als Drittes fragt der LWL die Experten: „Wird Technik irgendwann zu einer besseren Betreuung führen?“

Prof. Dr. Helge Ritter (Universität Bielefeld) forscht unter anderem dazu, wie Wohnen und Leben durch Technik komfortabler und selbstbestimmter werden können. Im Hintergrund: Avatar Billie, der Menschen bei der Planung der Tagesabläufe unterstützt.  Foto: LWL/Steffen
Prof. Dr. Helge Ritter (Universität Bielefeld) forscht unter anderem dazu, wie Wohnen und Leben durch Technik komfortabler und selbstbestimmter werden können. Im Hintergrund: Avatar Billie, der Menschen bei der Planung der Tagesabläufe unterstützt.
Foto: LWL/Steffen

„Am besten bleiben uns Dinge im Gedächtnis, wenn besonders viele Sinne angesprochen werden. Genau das machen wir uns mit diesem innovativen Format zunutze“, sagt LWL-Direktor Matthias Löb.

„Wir möchten mit dem Dossier noch intensiver als bisher vermitteln, wie der LWL arbeitet.“ „sagt Michaela Thier aus der LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die das Projekt betreut. Beim Einsatz von Technik für Menschen mit schwersten Behinderungen sei der Verband zum Beispiel in einer Vorreiterrolle. „Wir zeigen in Bilderstrecken, wie die Menschen technikunterstützt wohnen und in kurzen Videos, wie sie darüber denken. Wir lassen LWL-Experten zu Wort kommen und auch Fachleute aus der Wissenschaft, die den LWL beraten.“

Zum Dossier gehört eine Chronik, die wichtige Ereignisse aus dem vergangenen LWL-Jahr noch einmal in Kurzform Revue passieren lässt. Auch Zahlen und Daten zum LWL sind – zum Teil in animierter Form – im neuen Format zu finden. Ebenso kommen in der Rubrik „Stimmen aus der Politik“ der Vorsitzende der LWL-Landschaftsversammlung, die Vorsitzenden der Fraktionen und Sprecher der Gruppen zu Wort.

Der LWL-Report ersetzt den bisherigen Geschäftsbericht. Weitere Reporte sollen folgen.




Fragestunde für Flüchtlingshelfer: Ansprechpartner beim Kreis stellen sich vor

Bei der ehrenamtlichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe entstehen immer wieder neue Fragen. Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) weitet die bisherige Fragestunde deshalb aus. Das erste Treffen mit etwas anderem Konzept findet am 21. Februar in Unna statt.

Zum Auftakt der Veranstaltung werden die Bereiche beim Kreis vorgestellt, an die sich Ehrenamtliche mit ihren Fragen wegen der Begleitung von Geflüchteten wenden können. Der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung wird von seinem Leiter Ferdinand Adam vorgestellt, der Fachbereich Arbeit und Soziales von deren Chef Norbert Diekmännken. Über die Arbeit des Jobcenters Kreis Unna informiert der stellvertretende Geschäftsführer Christian Scholz.

Im zweiten Teil der Veranstaltung beantworten Experten die Fragen der ehrenamtlichen Helfer und Interessierten. Damit die Antworten auch passgenau sind, bittet das KI um Zusendung von Fragen bzw. Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 7. Februar an anne.nikbin@kreis-unna.de. Für Rückfragen steht Anne Nikbin auch unter Tel. 0 23 07 / 92 488 75 zur Verfügung.

Die Fragerunde selbst findet am Dienstag, 21. Februar von 14.30 bis 17 Uhr in der Aula der Werkstatt im Kreis Unna, Obere Husemannstraße 10 in Unna statt. (PK)




Arbeiten nach der Erziehungspause: Seminar in der Arbeitsagentur Kamen

Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Für einige Menschen wird dies zur Vollzeitaufgabe. Sie entscheiden sich bewusst für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Wer den Schritt zurück in den Beruf wagen will, kann am 9. Februar in der Agentur für Arbeit Kamen im Ostring 19 (Raum 258 / 2. Etage) das Seminar „Zurück in den Beruf“ besuchen. Ab 9.30 Uhr informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, Martina Leyer, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und stellt den aktuellen und regionalen Arbeitsmarkt vor.

Familie und Beruf miteinander vereinbaren? Im Seminar „Zurück in den Beruf“ zeigt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie es geht. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt sie ihre Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört den Teilnehmern genau zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deren persönliche Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Je nach Unternehmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Auch ein gutes Zeitmanagement ist von großem Vorteil“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-Mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.




Neue Broschüre für Alleinerziehende gibt jede Menge Tipps und Ratschläge

In Deutschland gibt es immer mehr Alleinerziehende: Beinahe jede fünfte Familie besteht aus einem alleinerziehenden Elternteil. In Bergkamen sieht es nicht viel anders aus. Insbesondere diejenigen Eltern, die plötzlich mit den Kindern allein dastehen, müssen eine Menge neuer Aufgaben bewältigen und neue Probleme lösen. Für sie hat jetzt das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk eine Broschüre veröffentlicht mit dem Titel: Allein erziehend…  – Aber nicht allein! Bergkamener Leitfaden für Alleinerziehende.

frauennetzwerk_e7ba56e63aDiese Broschüre enthält nicht nur viele gute Ratschläge. Es werden auch viele Institutionen und Beratungsstellen ausführlich vorgestellt, bei denen Alleinerziehende Hilfe und Unterstützung bekommen können.

Diese Broschüre liegt bei allen bekannten Auslagestellen in Bergkamen aus. Übrigens: Auch alleinerziehende Männer sollten sich nicht scheuen, sie zur Hand zu nehmen.

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Internetseite http://www.frauen-netz-bergkamen.de/. Die Broschüre kann auch hier heruntergeladen werden: allein_web.