Bergkamen erreicht 3. Platz bei Handy-Sammel-Challenge von Antenne Unna

Am Dienstag wurden die Ergebnisse der Handy-Sammel-Challenge von Antenne Unna mitgeteilt und siehe da: Bergkamen ist auf dem 3. Platz!

In diesen Boxen wurden die alten Handys gesammelt. Foto: Antenne Unna

„Das freut mich umso mehr, weil es bei der Sammel-Challenge nicht nur um Umweltschutz, sondern auch um die Unterstützung der Aktion Lichtblicke ging und Bergkamen mit diesem tollen Ergebnis einen großen Beitrag zu beidem geleistet hat.“ so Bürgermeister Roland Schäfer.

„Die an der Aktion beteiligten Bergkamenerinnen und Bergkamener sowie unsere Beschäftigten können sehr stolz sein. Die Unterstützung bedürftiger Menschen sowie die Wiederverwertung von Resourcen haben einen großen Wert. Daher möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich für das Mitmachen bedanken!“ so Bürgermeister Roland Schäfer weiter.

Und wie sagt man: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ – bei der nächsten Challenge ist wieder alles möglich.




Kreis mit Rucksack ganz vorn: Land lobt Sprachförderprogramme

Es begann als Projekt, wurde Programm und zieht bundesweit Kreise. Die beiden Sprachförderprogramme Rucksack Kita und Rucksack Schule laufen im Kreis seit 2002 bzw. 2007 und werden bisher aus „Bordmitteln“ des Kreises und der teilnehmenden Kommunen bezahlt. Möglicherweise steigt aber auch das Land in die Finanzierung ein.

Landrat Michael Makiolla mit Vertreterinnen von Land und Kreis zur Eröffnung des Fachtags Rucksack Schule. Foto: Constanze Rauert

Entsprechende Signale sendeten Susanne Blasberg-Bense und Christiane Bainski beim bundesweiten Fachtag Rucksack in der Stadthalle Kamen. Die eine ist Abteilungsleiterin im NRW-Ministerium für Schule und Bildung, die andere leitet die Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren, kurz LaKI.

Die beiden wissen um die Wertschätzung, die das Land dem Integration über Sprache fördernden Programm beimisst. Mit dem „hervorragenden Partner“ Kreis Unna werde das „wirksamste Programm der Sprachförderung“ in Kita und Grundschule praktiziert, hob Blasberg-Bense hervor. So wundere es nicht, dass das Land auf die Ergebnisse der bis 2018 angelegten Evaluation von Rucksack Schule warte, um daraus politisches Handeln abzuleiten.

Die seit 2015 laufende Studie wird von Prof. Dr. Drorit Lengyel von der Universität Hamburg durchgeführt und von der Freudenbergstiftung Weinheim finanziert. Auf den Kreis aufmerksam wurde die Uni, weil das von Anne Nikbin aus dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna koordinierte Programm Rucksack Schule deutschlandweit am längsten und am konsequentesten umgesetzt wird.

Die Studie geht der Frage nach, ob Kinder, die über Rucksack Schule in ihrer Zweisprachigkeit durch Lehrer und Eltern gefördert werden, bis zum Ende der Grundschule über höhere sprachliche Fähigkeiten im Deutschen und Türkischen verfügen als die, die nicht dabei waren.

„Der Kreis leistet Pionierarbeit“, unterstrich Prof. Lengyel in der Vergangenheit mehrfach und ergänzte: „Rucksack Schule empfinden alle Beteiligten als Gewinn. Die Kinder nehmen die Beteiligung ihrer Eltern deutlich wahr, sie sind stolz auf sie und bearbeiten die gemeinsamen Aufgaben zu Hause mit Freude.“

Für die vom Land gelobten Programme steuerte der Kreis bislang 70.000 Euro als Anschubfinanzierung für Rucksack Kita und weitere 48.600 Euro als Starthilfe für Rucksack Schule bei.

Aktuell machen über 230 Mütter und Kinder in 17 Gruppen an Schulen in Bergkamen, Bönen, Lünen, Schwerte und Unna bei Rucksack Schule mit. Bei Rucksack Kita sind es fast 190 Mütter und Kinder in Kindergärten in Bergkamen, Fröndenberg, Holzwickede, Lünen, Schwerte und Unna.

Hintergrund zur Evaluation Rucksack Schule
Beteiligt an der Studie über Rucksack Schule im Kreis sind neben der Hamburger Universität, der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) und dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna fünf Rucksackschulen: die Gerhart-Hauptmann-Schule (Bergkamen), die Hellwegschule (Bönen), die Wittekindschule und Viktoriaschule (beide Lünen) sowie die Friedrich-Kayser-Schule (Schwerte). Als Vergleichsschulen einbezogen wurden die Diesterwegschule Kamen, die Elisabethschule, Osterfeldschule, Overbergschule sowie die Schule am Heikenberg (alle Lünen).

Zahlen zu Rucksack Kita und Rucksack Schule

1998 begann alles mit einer Reise der RAA NRW nach Rotterdam, um das niederländische Projekt „Rukzak“ kennenzulernen. 2002 handelte der Kreis Unna und hob Rucksack Kita aus der Taufe (Awo-Kita Wackelzahn in Bergkamen). Aktuell sind 188 Kinder und Mütter in 13 Gruppen in Bergkamen, Fröndenberg, Holzwickede, Lünen, Schwerte und Unna bei Rucksack Kita dabei. Die Anschubfinanzierung beläuft sich auf 70.000 Euro.
PK | PKU




Pflege- und Wohnberatung im Haus der Mitte: kostenlos und anbieterneutral

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 8. Februar von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Haus der Mitte in Rünthe, Kanalstraße 7 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 89 / 781 957 möglich.

Anne Kappelhoff

Bei der kostenlosen und anbieterunabhängigen Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls parat haben die Berater Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote oder zur Finanzierung von Hilfsangeboten Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Imagekampagne zur Metropole Ruhr „Stadt der Städte“ – Bergkamen ab sofort dabei

Das Ruhrgebiet – eine der großen Metropolen Europas mit über 5 Millionen Einwohnern in 53 Städten – bietet höchste Lebensqualität mit einem vielfältigen Kulturangebot und viel Grün. Die Metropole Ruhr ist ein starker Wirtschaftsstandort mit leistungsfähiger Infrastruktur und vielfältigen Chancen für Investoren und Fachkräfte. So spricht der Regionalverband Ruhr aktuell von ca. 155.000 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von insgesamt ca. 330 Milliarden Euro. Auch für die zahlreichen Start-Ups bietet das Ruhrgebiet ein sehr positives Gründerklima.

Die Metropole Ruhr kann durchaus mit anderen Metropolen Schritt halten. In Kooperation mit allen Ruhrgebietsstädten rückt der Regionalverband Ruhr daher nun mit der eindrucksvollen Imagekampagne „Stadt der Städte“ selbstbewusst die Stärken der Metropole in den Blickpunkt. Die Kampagne hat das Ziel, neue Investoren, Besucher, Unternehmer, Fachkräfte und Studierende anzusprechen und die Metropolen-Bewohner in ihrem Stolz auf Ihre Heimat zu bestärken.

Bergkamen präsentiert sich ab Ende Januar online

Die Kampagne „Stadt der Städte“ startete im Januar 2018 und ist dauerhaft angelegt. Jede der 53 Städte präsentiert sich separat auf der Internetpräsenz der Metropole Ruhr (www.metropole.ruhr). Anhand einer interaktiven Karte können Interessierte sich Informationen zu jeder Stadt anzeigen lassen. Die Kampagne stellt die Städte jeweils mit einem Video-Portrait vor; ergänzend werden Informationen in Textform und aussagekräftige Fotos bereitgestellt. Den Beginn machte die Stadt Essen im Januar 2018. Die Darstellung der Stadt Bergkamen wird ab dem 30.01.2018 online sein: http://www.metropole.ruhr/bergkamen/. Anschließend folgen die weiteren Ruhrgebietsstädte Monat für Monat, bis sich ein abwechslungsreiches Bild der Metropole Ruhr ergibt.

Weitere Informationen zur Kampagne Stadt der Städte finden Interessierte unter http://www.metropole.ruhr. Für Fragen stehen Simone Krämer (Stabsstelle Wirtschaftsförderung – Tourismus, Tel. 02307-965-229, E-Mail: s.kraemer@bergkamen.de) und Karsten Quabeck (Zentrale Dienste – Stadtmarketing, Tel. 02307-965-234, E-Mail: k.quabeck@bergkamen.de) gerne zur Verfügung.




Karnevalsfeier mit der 1. Bergkamener Seniorenband ist ausgebucht

Das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen wird gemeinsam mit der 1. Bergkamener Seniorenband am Freitag, 2. Februar, im Martin-Luther-Haus der Evangelischen Friedenskirchengemeinde, Goekenheide 5 einen karnevalistischen bunten Nachmittag für alle jecken Seniorinnen und Senioren veranstalten. Aufgrund der großen Nachfrage sind alle Einlasskarten bereits vergeben. Die beliebte Veranstaltung ist wie in den Vorjahren ausgebucht.

Einlass zur Karnevalsveranstaltung ist ab 14.30 Uhr, so dass zunächst bei Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken der Nachmittag in fröhlicher Runde beginnt. Um 15.00 Uhr wird Sozialdezernentin Christine Busch die Gäste begrüßen. Danach wird den Besucherinnen und Besuchern bis 18.00 Uhr ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Programm zum Zuschauen, Mitsingen und Schunkeln geboten. Die 1. Bergkamener Seniorenband wird durch ihre Live-Musik, Showeinlagen und Sketche für ausgelassene Stimmung sorgen. Auf tolle karnevalistische Programmpunkte weiterer Künstlerinnen und Künstler dürfen die Besucherinnen und Besucher schon jetzt gespannt sein.




„Zurück in den Beruf“: Infoveranstaltung für Frauen in der Bergkamener VHS

Am Mittwoch, 7. Februar, lädt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm, in der Zeit von 09:30 bis ca. 12:00 Uhr interessierte Frauen zur kostenfreien Veranstaltung „Zurück in den Beruf“ in die Räumlichkeiten der Volkshochschule Bergkamen („Treffpunkt“), Lessingstraße 2, ein.

Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.

Viele Frauen möchten nach einer Familienphase gerne den beruflichen Neustart wagen. Nur, welche Art von Stelle passt zu den eigenen Fähigkeiten und Neigungen? Wie findet man geeignete Angebote, z. B. in Online-Stellenbörsen? Ist ein Einstieg auch in Teilzeit möglich? Martina Leyer von der Agentur für Arbeit gibt interessierten Frauen in entspannter Atmosphäre hilfreiche Tipps zum Wiedereinstieg. In diesem Zusammenhang werden auch berufliche Alternativen, wie z. B. zur Existenzgründung, aufgezeigt. Der Rahmen der Veranstaltung bietet genügend Raum, um eigene Fragen zu stellen.

„Der berufliche (Wieder-)Einstieg ist für jede Frau individuell“, so Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm. „Wenn eine Frau z. B. alleinerziehend ist und sich um eine adäquate Kinderbetreuung bemühen muss, sind andere Wege denkbar als bei einer Frau, die direkt wieder in Vollzeit starten möchte. In dieser Veranstaltung erfahren Interessierte, welche beruflichen Wege es für sie gibt und wo sie detailliertere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten bekommen können. Auch diejenigen Frauen, die nicht bei der Agentur für Arbeit gemeldet sind, heißen wir herzlich willkommen.“

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung bei der Agentur für Arbeit Hamm ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Zurück in den Beruf“, die in 2018 in den Städten Hamm, Lünen, Kamen, Unna, Schwerte und Bergkamen durchgeführt wird, erteilt Frau Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Hamm, Tel. 02381-9102167, E-Mail: Hamm.BCA@arbeitsagentur.de.




Umweltzentrum Westfalen hat freie Plätze für das „Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ)“

Junge Menschen, die sich nach der Schule orientieren wollen und Freude daran haben, etwas Sinnvolles für Natur und Umwelt zu tun, sind beim Umweltzentrum Westfalen in der Ökologiestation (Bergkamen) herzlich willkommen.

Ökologiestation Bergkamen

Interessenten für das im August beginnende neue FÖJ-Jahr, welches ein Jahr dauert, sollten sich schnellstmöglich formlos – am besten per Mail (Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de) bewerben oder aber zum Telefon greifen und anrufen (02389 98090).

Die Aufgaben sind sehr vielseitig und reichen von praktischen Arbeiten im Grünen bis hin zur organisatorischen Mithilfe bei Veranstaltungen und im Betrieb des Hauses. Einsatzort ist die Ökologiestation in Bergkamen-Heil.

Ralf Sänger ist nach über 2o Jahren Erfahrung fest davon überzeugt: Die Tätigkeiten beim Umweltzentrum Westfalen sind für die Orientierung und Feststellung eigener Interessen, Stärken und Schwächen, der Entwicklung persönlicher Vorstellungen und Ziele für das spätere Leben sehr wertvoll. Dies belegen die zahlreichen positiven Rückmeldungen der vielen, vielen Ehemaligen.

 




Förderverein der Gesamtschule unterstützt AIDS-Hilfe mit einer Spende

Im Rahmen des Aufklärungs- und AIDS-Präventionsprojekts trat an unserer Schule zum wiederholten Mal das „theaterspiel witten“ mit dem Aufklärungsstück „LiebeLove and the sexperts“ für den 8. und 9. Jahrgang auf (Inhalt siehe www. theater-spiel.de).

Spendenübergabe an die AIDS-Hilfe Unna durch den Förderverein und SchülerInnen der Klasse 8A. Fotografin: Sonja Rudolph

Nach den beiden Aufführungen von siebzigminütiger Dauer fand jeweils eine Fragerunde mit den Schauspielern, Herrn Manuel Izdebski (Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Unna) und den Schülerinnen und Schülern statt.

Im Anschluss überreichten einige SchülerInnen des 8. Jahrgangs Herrn Manuel Izdebski und Herrn Heinz-Ulrich Keller (Vorstandsvorsitzender der AIDS-Hilfe Unna) einen Scheck des Fördervereins in Höhe von 200 €. Dies ist ein Dankeschön für den jährlichen Einsatz der AIDS-Hilfe Unna im Rahmen des Aufklärungsprojekts. Auch am Nachholtermin des Tages der Offenen Tür sollen von SchülerInnen der Klasse 8A wieder AIDS-SOLI-Teddys für die AIDS-Hilfe Unna verkauft werden.




Zeugnistelefon: Bezirksregierung bietet wieder Beratung an

Wenn die Schülerinnen und Schüler im Regierungsbezirk, zu dem auch Bergkamen gehört, am 2. Februar ihre Zeugnisse erhalten, kann das Fragen auslösen. Damit weder Eltern, noch Schülerinnen und Schüler damit alleine bleiben, bietet die Bezirksregierung auch dieses Mal wieder ihr Zeugnistelefon an.

Unter der Telefonnummer 02931/82-3388 stehen allen Schülerinnen und Schülern sowie Eltern persönliche Ansprechpartner zu allen Fragen im Zusammenhang mit dem Zeugnis zur Verfügung. Das Zeugnistelefon ist im Zeitraum vom Mittwoch, den 31.01. bis Freitag, den 02.02.2018 und Montag, den 05.02. bis Mittwoch, den 07.02.2018 an den Werktagen in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zu erreichen. Außerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Nummer 02931/82-0 zu wenden. Von dieser zentralen Rufnummer werden die Anrufe dann an den jeweiligen Ansprechpartner weitergeleitet.




Karte mit Kitas und Co.: Standorte kreisweit und auf einen Blick

Übersichtlich, aktuell, aussagekräftig. All‘ dies ist sie, die erstmals aufgelegte Landkarte mit allen Kitas und Familienzentren im Kreis. Das Kartenwerk ist eine Gemeinschaftsarbeit vom Projekt „BiKU – Bildung integriert Kreis Unna“, den kommunalen Jugendhilfeplanungen und den Fachleuten aus dem Vermessungsbereich beim Kreis.

Jan Schröder (Bildung integriert), Anja Seeber (Fachbereichsleiterin Schulen), Torsten Göpfert (Familien- und Jugenddezernent) und Monika Thünker (Fachbereich Familie und Jugend, v.l.) stellten die neue Karte vor. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Durch die Darstellung der frühkindlichen Bildungsorte werden die Beratungs- und Angebotsstrukturen auf einen Blick und über Kommunalgrenzen hinweg erkennbar. Mehr noch: Die Übersicht ermöglicht in Kombination mit der Karte zu den Schulstandorten eine Gesamtsicht auf die Bildungslandschaft Kreis Unna.

Die Karte als Startpunkt
„Eine solche Karte ist erst der Anfang. Wir wollen in Kooperation mit den kommunalen Jugendhilfeplanungen eine interaktive Karte mit weiteren Informationen für die Menschen im Kreis gestalten“, so Jan Schröder vom Projektteam Bildung integriert. „Erste Prozesse wurden dafür bereits angestoßen“, bestätigt Monika Thünker aus dem Fachbereich Familie und Jugend beim Kreis.

Die Karte steht ab sofort unter www.kreis-unna.de/bildung_integriert zur Verfügung. PK | PKU




Sprachmittler gesucht: Hilfe bei Gesprächen mit Behörde, Schule und Co.

Integration geht über Sprache. Doch wer neu im Land ist und nicht fit im Umgang mit Satzbau, Verben und Co. braucht Unterstützung bei Gesprächen mit der Schule, der Kita oder beim Gang „aufs Amt“. Helfen können Sprachmittler. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna mit Sitz in Bergkamen (Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen) setzt bereits welche ein, sucht weitere und bietet demnächst wieder Schulungen an.

Katja Arens, Sozialdezernent Torsten Göpfert, Sprachmittler Ahmad Alkadri, Tina Geißen von In Via Unna und die stellvertretende KI-Leiterin Anne Nikbin (v.l.) suchen weitere Sprachmittler. Foto: Linda Ehrhardt

Willkommen sind Menschen, die sich als „Wanderer“ zwischen unterschiedlichen Sprach- und Kulturwelten sicher bewegen können. Die ehrenamtlichen Sprachmittlerinnen und Sprachmittler müssen mindestens 18 Jahre alt sein und sehr gut Deutsch sowie eine zweite Sprache sprechen.

„Wir bieten Schulung und Erfahrungsaustausch“
„Wir sorgen für die Schulung und bieten auch einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch an“, erklärt Katja Arens. Sie betreut das Sprachmittlerprojekt beim KI Kreis Unna und macht auch klar, was die Freiwilligen nicht sind: „Sprachmittler sind keine professionellen Dolmetscher und bieten auch keine professionelle Dienstleistung an.“

Die Schulungen werden von In Via Unna e.V. durchgeführt. Die nächsten stehen am 29. und 31. Januar sowie am 2. und 3. März an.

Zur Verfügung stehen sollen die Sprachmittler öffentlichen Einrichtungen wie etwa Kindergärten oder Schulen. Wer Sprachmittler werden oder auf den bereits vorhandenen Sprachpool zurückgreifen möchte, ist beim KI Kreis Unna richtig. Ansprechpartnerinnen sind Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 924 88 69, katja.arens@kreis-unna.de, und Ina Ravenschlag, Tel. 0 23 07 / 924 88 68, ina.ravenschlag@kreis-unna.de.

Als kleines Dankschön für die, die ehrenamtliche Sprachmittler werden und so anderen auf ihrem Weg in den deutschen Alltag helfen, gibt es eine Aufwandsentschädigung und die Erstattung von Fahrtkosten.

Mehr Infos bietet ein Faltblatt, das in Schulen, Kindergärten, bei Bildungsträgern, bei der Volkshochschule, in Beratungsstellen und bei Behörden ausliegt. PK | PKU