Daniel Frieling ist neuer Abteilungsleiter Kindertageseinrichtungen der AWO im Kreis Unna

Daniel Frieling (3. v.r.) verstärkt als neuer Leiter die Abteilung Kindertageseinrichtungen der AWO Unterbezirk Unna. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen begrüßten Vorsitzender Wilfried Bartmann (4. v.r.) und Geschäftsführer Rainer Goepfert (2. v.r.) Frieling an seinem ersten Arbeitstag. Foto: AWO-UB Unna

Ein neues Gesicht begrüßten AWO Unterbezirksvorsitzender Wilfried Bartmann und Geschäftsführer Rainer Goepfert heute in der Geschäftsstelle in Kamen. Daniel Frieling ist neuer Leiter der Abteilung Kindertageseinrichtungen der AWO Unterbezirk Unna. Frieling ist damit für die rund 470 Mitarbeitenden und 2.140 Kinder in den 31 Einrichtungen im Kreis Unna zuständig. Dazu gehören natürlich auch die Kindertageseinrichtungen für Kinder in Bergkamen.

Für diese Aufgabe bringt der 43-jährige Pädagoge und Verwaltungsfachwirt seine langjährige Erfahrung als Sachgebietsleiter für die Kindertagesbetreuung und die städtischen Kindertageseinrichtungen bei der Stadt Hamm mit. „Vor dem Hintergrund unseres hohen Engagements beim weiteren Ausbau der Kindertagesbetreuung im Kreis Unna, wollen wir mit Herrn Frieling unser Team mit der richtigen fachlichen und sozialen Kompetenz verstärken, um den Herausforderungen der nächsten Jahre zu begegnen“, betonen Vorsitzender Wilfried Bartmann und Geschäftsführer Rainer Goepfert.




Faires Frühstück im Elisabeth-Haus

Genießen und fair handeln sind keine Dinge, die sich ausschließen. Das beweist wieder das „Faire Frühstück“ im Elisabeth-Haus an der Parkstraße in Bergkamen-Mitte zu dem die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Bergkamen am Samstag, 15. September, von 9 bis 11.30 Uhr einlädt.

Mit Produkten aus fairem Handel genießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachhaltig. Fair Trade bedeutet, dass die Erzeuger von ihrer Arbeit leben können, ohne in der Produktion ausgebeutet zu werden. Neben einer angemessenen Bezahlung und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen, ohne Kinderarbeit, werden mit den Prämien landwirtschaftliche Projekte für umweltschonende Anbaumethoden gefördert.Wo kein Fair-Trade erhältlich ist, wird das Frühstücksangebot durch regionale und/oder Bio-Produkte ergänzt.

„Fair frühstücken“ am Samstag, 15. September, von 9:00 bis 11:30 Uhr im Gemeindehaus der St. Elisabeth-Kirchengemeinde, Parkstraße 2, in Bergkamen-Mitte. Kostenbeitrag 4 Euro.

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 12. September: Ulrike Ziel (Tel. 02307/ 84 605 oder u.ziel@gmx.de)
Angelika Molzahn (fairtrade.bergkamen@gmail.com)




Kommunales Integrationszentrum bietet Schnupper-Veranstaltung an: Motivierende Gesprächsführung

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna bietet eine kostenfreie „Schnupper“-Veranstaltung zum Thema „Motivierende Gesprächsführung in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen“ an.

Wie können Fachkräfte in der Kita oder Grundschule erfolgreich mit Eltern als wichtigsten Erziehungs- und Bildungspartnern kommunizieren? Vor allem, wenn Eltern ängstlich, zurückhaltend, abwehrend oder sogar aggressiv auftreten?

Antworten darauf gibt das Konzept der „Motivierenden Gesprächsführung“. Es bietet neben dem konzeptionellen Rahmen viele praxisorientierte Tipps zur Gesprächsführung bei allen Kontakten mit Eltern. Ursprünglich im Kontext der Suchthilfe entstanden, bietet der Transfer auf die Arbeit in Bildungseinrichtungen und in der Kinder- und Jugendhilfe Fachkräften die Möglichkeit der Professionalisierung in der Beziehungsarbeit.

Das Konzept wird bei dem „Schnupper“-Termin am Mittwoch, 12. September von Matthias Bartscher, Systemische Beratung & Weiterbildung (Hamm) vorgestellt. Die Veranstaltung läuft von 13.30 bis 16.30 Uhr und findet in der Ökologischen Station, Westenhellweg 110 in Bergkamen-Rünthe statt.

Weitere Informationen gibt es beim KI Kreis Unna bei Gökhan Kabaca, Tel. 0 23 07 / 92 488-77. PK | PKU




„Zurück in den Beruf“: Infoveranstaltung für Frauen in der Bergkamener VHS

Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.

Am Donnerstag, 13. September, lädt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm, von 09:30 bis ca. 12:00 Uhr interessierte Frauen zur kostenfreien Veranstaltung „Zurück in den Beruf“ in die Räumlichkeiten der Volkshochschule Bergkamen („Treffpunkt“), Lessingstraße 2, ein.

Viele Frauen möchten nach einer Familienphase gerne den beruflichen Neustart wagen. Nur, welche Art von Stelle passt zu den eigenen Fähigkeiten und Neigungen? Wie findet man geeignete Angebote, z. B. in Online-Stellenbörsen? Ist ein Einstieg auch in Teilzeit möglich? Martina Leyer von der Agentur für Arbeit gibt interessierten Frauen in entspannter Atmosphäre hilfreiche Tipps zum Wiedereinstieg. In diesem Zusammenhang werden auch berufliche Alternativen, wie z. B. zur Existenzgründung, aufgezeigt. Der Rahmen der Veranstaltung bietet genügend Raum, um eigene Fragen zu stellen.

„Der berufliche (Wieder-)Einstieg ist für jede Frau individuell“, so Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm. „Wenn eine Frau z. B. alleinerziehend ist und sich um eine adäquate Kinderbetreuung bemühen muss, sind andere Wege denkbar als bei einer Frau, die direkt wieder in Vollzeit starten möchte. In dieser Veranstaltung erfahren Interessierte, welche beruflichen Wege es für sie gibt und wo sie detailliertere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten bekommen können. Auch diejenigen Frauen, die nicht bei der Agentur für Arbeit gemeldet sind, heißen wir herzlich willkommen.“

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung bei der Agentur für Arbeit Hamm ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Zurück in den Beruf“, die 2018 in den Städten Hamm, Lünen, Kamen, Unna, Schwerte und Bergkamen durchgeführt wird, erteilt Frau Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Hamm, Tel. 02381-9102167, E-Mail: Hamm.BCA@arbeitsagentur.de.

Ab September 2018 zusätzlich individuelle Wiedereinstiegsberatungen im Bergkamener Rathaus

Die Informationsveranstaltungen in der VHS werden zukünftig um regelmäßige Wiedereinstiegsberatungen im Bergkamener Rathaus ergänzt.

Ab September 2018 nimmt sich Paulina Piernikarczyk, ebenfalls Agentur für Arbeit Hamm, für die Frauen Zeit, die intensiver und im Vier-Augen-Gespräch rund um ihre berufliche Neuorientierung beraten werden möchten. Für die Wiedereinstiegsberatung am Donnerstag, 27. September, ab 9:00 Uhr im Bergkamener Rathaus bittet Frau Piernikarczyk (Tel. 02307-915129, E-Mail: Hamm.Wiedereinstieg@arbeitsagentur.de) um Voranmeldung, damit jede Frau auf ihrem neuen Weg individuell unterstützt werden kann.




Auf dem Zentrumsplatz geht’s Mittwoch richtig rund: Zuerst ein Sommerfest und dann Start des 6. Bergkamener Firmenlaufs

Firmenlauf

Auf dem Bergkamener Zentrumsplatz geht es am kommenden Mittwoch, 5. September, richtig rund: Zunächst lädt die Sonnen-Apotheke ab 14 bis 18 Uhr zum inzwischen schon traditionellen Sommerfest ein. Die Wetterfrösche versprechen für diesen Tag auch noch sommerliche Temperaturen. Anschließend um 18.30 Uhr wird dort der 6. Bergkamener Firmenlauf gestartet, der von der Sonnen-Apotheke und der AuK Alten- und Krankenpflege GmbH organsiert wird.

Beim Sommerfest ab 14 Uhr gibt es ein attraktive Bühnenprogramm sowie zur Stärkung Würstchen, Getränke, Kaffee / Tee und Kuchen. Angeboten wird auch, die Blutwerte (Cholesterin und Zucker) und den Blutdruck kostenlos messen zu lassen. Das AKTImed lädt außerdem zu einem Preisausschreiben ein, bei dem es Massagen zu gewinnen gibt.

Beim Firmenlauf gehen um 18.30 Uhr 27 Firmenteams mit insgesamt 342 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. Das stärkste Team stellt erneut die Bayer AG mit 109 Läuferinnen und Läufern. An den sportlichen Teil schließt sich bis 22 Uhr eine After-Run-Party an.

Neu ist diesmal die sechs Kilometer lange Laufstrecke. Sie geht über die Zentrumstraße und Gedächtnisstraße, Schulstraße und Pfalzstraße auf die Kuhbachtrasse bis zur Realschule Oberaden. Dort legen die Läufer eine Schleife ein, die am Parkfriedhof vorbeiführt. Von dort geht es wieder zurück auf die Kuhbachtrasse.

Dabei müssen sich die Anlieger, aber auch andere Verkehrsteilnehmer darauf einstellen, dass unter anderem die Schulstraße von der Einmündung Töddinghauser Straße bis zur Bachstraße aus Sicherheitsgründen bis etwa zur Einmündung Bachstraße für rund zwei Stunden für den Kfz-Verkehr gesperrt wird.

Weitere Infos im Internet gibt es hier: http://firmenlauf-bergkamen.de/

Strecke des 6. Firmenlaufs am 5. September.




AWO Ortsverein spendet 4.500 Euro an die AWO Kindertageseinrichtungen in Rünthe

Rainer Goepfert, Karin Schäfer, Kornelia Finke, Gerda Bremkes, Wilfried Bartmann und Tagesstätten-Haussprecher Bernhard Koronowski (v. l.) freuen sich gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Kindern der Kita Sonnenblume über die Spende des AWO Ortsvereins.

Vor einiger Zeit sind die AWO Ortsvereine Bergkamen-Rünthe und Bergkamen-Mitte zum Ortsverein Bergkamen-Mitte/Rünthe verschmolzen. Den Rünther Mitgliedern war es wichtig, dass das Vereinsvermögen den AWO-Einrichtungen in Rünthe zu Gute kam. Daher konnten sich jetzt die Kindertageseinrichtungen Sonnenblume und Traumland sowie die Tagesstätte „Startbahn“ über eine Spende von jeweils 1.500 Euro freuen.

Kreisverbands- und Ortsvereinsvorsitzende Karin Schäfer hat am Dienstag offiziell den symbolischen Spendenscheck an den Unterbezirksvorsitzenden Wilfried Bartmann, Geschäftsführer Rainer Goepfert, Kita-Leiterin Kornelia Finke und Tagesstätten-Leiterin Gerda Bremkes übergeben.

Die Kitas werden mit dem Spendengeld zusätzliche Spielmaterialien, Bücher, Veranstaltungsausstattung und weitere Medien anschaffen. Die Tagesstätte wird die Spende in Abstimmung mit ihren Klienten für Ausflüge oder eine mehrtägige gemeinsame Freizeit nutzen. Dort hilft das Geld gerade den Menschen, die einen Eigenanteil nicht aufbringen können.




Neue Broschüre gegen häusliche Gewalt: Informationen auf 21 Sprachen

Heidi Bierkämper-Braun (Gleichstellungsbeauftrage Kreis Unna, r.), Josefa Redzepi (Gleichstellungsbeauftrage Kreisstadt Unna, l.) und Karin Gottwald (Frauen- und Mädchenberatungsstelle, M.) stellen die Broschüre vor. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Demütigung, Einschüchterung, Schläge oder sogar versuchte Tötungen – häusliche Gewalt tritt in vielen Formen auf. Oft wird das Thema verharmlost und verschwiegen. Das will der Kreis Unna als Mitglied am Runden Tisch gegen häusliche Gewalt ändern und hat eine neue Broschüre veröffentlicht.

„Wir wollen den von Gewalt betroffenen Frauen Möglichkeiten zu ihrem Schutz aufzeigen und stellen ihnen die Anlaufstellen und Kontakte im Kreis Unna vor“, so Heidi Bierkämper-Braun, Gleichstellungsbeauftrage Kreis Unna. Der Bedarf ist groß: „Jede vierte Frau hat statistisch gesehen mindestens einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt erlebt“, ergänzt Josefa Redzepi, Gleichstellungsbeauftrage der Kreisstadt Unna.

Runder Tisch gegen Gewalt
Bierkämper-Braun und Redzepi bilden mit Karin Gottwald (Leiterin der Frauen- und Mädchenberatungsstelle) das Koordinatorinnen-Team des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt. Sie haben die neue Broschüre erstellt, die Sparkasse KamenUnna hat sie finanziell unterstützt.

Seit heute werden 10.000 der Broschüren im gesamten Kreis Unna verteilt. Unter anderem sind sie dann in Beratungsstellen, Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen, bei Ärzten, Rechtsanwälten oder bei den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten zu finden. Die Broschüre beschreibt in 21 verschiedenen Sprachen die Handlungsmöglichkeiten der Polizei für die Opfer von häuslicher Gewalt.

Wer schlägt, der geht!
Grundlage für die Informationen in der Broschüre ist das Gewaltschutzgesetz, das 2002 eingeführt wurde. Damit wurde eine neue täterorientierte Handlungsstrategie entwickelt. Nach dem Motto „Wer schlägt, der geht!“ kann die Polizei die Täter aus der Wohnung verweisen. Darüber klärt die Broschüre auf. Mit Wohnungs-Wegweisung und Rückkehrverbot für die gewalttätige Person sollen Frauen geschützt werden.

„Wir wollen mit der Broschüre betroffene Frauen ermutigen, sich beraten und unterstützen zu lassen“, so Karin Gottwald von der Frauen- und Mädchenberatungsstelle. Sie ist eine erste Anlaufstelle für kostenlose, kurzfristige, telefonische und persönliche Beratung. Die Frauen werden dort bei der Entscheidung und Umsetzung weiterer Schritte unterstützt. Wichtig dabei: Die Kontaktdaten wurden in der Broschüre ebenfalls auf 21 Sprache übersetzt. PK | PKU




Infoabend zum Thema: Für den Fall der Fälle, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Im Rahmen der Monats der Diakonie lädt die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde ein zu einem Infoabend zum Thema: Für den Fall der Fälle, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, am Freitag, 7. September, um 19 Uhr in das Martin-Luther-Zentrum, Preinstr. 38, in Oberadem.

Es referiert Herr Jochen Laible, Demenzbeauftragter der Diakonie Ruhr-Hellweg.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Der Mitglieder des Männerdienstes nebst Ehefrauen sind ebenfalls eingeladen. Die für den Männerdienst angekündigte Veranstaltung zum 200. Geburtstag von Karl Marx wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.




Ausstellungseröffnung „100 Jahre Frauenwahlrecht“ in den Räumlichkeiten der VHS

Laden zur Aussteöllung und zum Film ein (v. l.): Martina Bierkämper, VHS-Leiterin Sabine Ostrowski und Ludger Kortendieck.

In Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Bergkamen, Ludger Kortendieck, und der Kommunalen Gleichstellungsstelle, Martina Bierkämper, zeigt die VHS Bergkamen ab dem 4. September 2018 die Wanderausstellung „Frauenpolitischer Aufbruch – Der Kampf um das Frauenwahlrecht in Deutschland“ des Frauenmuseums Bonn. Gezeigt wird zum Thema am 13. September ab 19 Uhr ebenfalls im Treffpunkt ein Spielfilm. Sowohl diese Zusammenarbeit zwischen den Ämtern also auch das Filmangebot sollen fortgesetzt werden.

Das Deutsche Reich gehörte zu den Staaten, die Ende 1918 relativ früh das allgemeine Frauenwahlrecht einführten. Die erste, die politische Gleichberechtigung forderte, war die Schriftstellerin Hedwig Dohm mit ihrem Werk „Der Frauen Natur und Recht“ von 1876. Seit Mitte der 1890er Jahre hatten sich einzelne Frauen um die Juristin Dr. Anita Augspurg für das Frauenstimmrecht ausgesprochen, die 1902 den Verein für das Frauenstimmrecht gründeten.
Die Ausstellung geht der Frage nach, mit welchen Strategien die Frauenrechtlerinnen auftraten und wie sie sich vernetzten. Vorgestellt werden Sozialistinnen, konservative bürgerliche Frauen und die sogenannten Radikalen.
Die Ausstellung zeigt sieben Tafeln mit Portraits von Louise Otto-Peters, Hedwig Dohm, Marie Stritt, Clara Zetkin, Ottilie Bader und Marie Juchacz.

Acht Roll-Ups zeigen die historischen Zusammenhänger. Zudem werden einige historische Dokumente und Postkarten mit der Forderung nach dem Frauenwahlrecht ausgestellt.

Es lohnt sich, die Ausstellung zu besuchen. Sie ist bis zum 26. September bei der Volkshochschule im Treffpunkt an der Lessingstraße zu besichtigen.

Ein weiteres Highlight ist die Filmvorführung am Donnerstag, 13. September, ab 19.00 Uhr, ebenfalls zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Der Lizenzvertrag für die Vorführung lässt die Nennung des Filmtitels nicht zu, er kann aber bei der VHS erfragt werden.
Der Film erzählt den Kampf um die Einführung des Frauenstimmrechts am Beispiel der Protagonistin Vera Rückstuhl, Hausfrau und Mutter von zwei Kindern. In einem Appenzeller Dorf beginnt sie, sich langsam, aber hartnäckig für das Frauenstimmrecht einzusetzen – und dafür, wieder berufstätig sein zu können.
Als sie dies ihrem Mann anvertraut, verbietet er ihr, eine Stelle zu suchen – und kann sich dabei auf das Gesetz berufen.

Schauen Sie sich den Film an! Es lohnt sich! Er besticht durch seine charmant-verspielte, witzige, tragische Inszenierung und seine hervorragenden Schauspielerinnen.

Der Eintritt liegt bei 5,00 €.

Melden Sie sich bitte an!




Selbsthilfe im Kreis stellt sich vor: Infos, Unterhaltung und Praxistests

Birgit Kollmann (r.) und Lisa Nießalla stellten das Programm der Selbsthilfe-Aktion auf dem Kamener Markt vor. Foto: Constanze Rauert

Sie sind aktiv, sie sind viele und sie machen nun landesweit von sich reden. „Selbsthilfe bewegt“ heißt das Motto der ersten NRW-Selbsthilfe-Tour. Eine Station des Trucks: der Alte Markt in Kamen. Dort stellt sich am Freitag, 31. August die Selbsthilfe im Kreis Unna vor.
Die Vorbereitungen laufen über die in Sachen Organisation vielfach erprobte Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) im Kreis Unna: Rund 260 Gruppen gibt es derzeit im Kreis und damit mehrere tausend Menschen, denen die K.I.S.S. als Koordinator, Anlaufstelle und Büro zur Verfügung steht.

Programm-Mix mit fünf Themen
Für den 31. August hat das Team gemeinsam mit 14 Selbsthilfegruppen aus Bergkamen, Kamen, Lünen, Unna und Schwerte und mit Unterstützung von Kooperationspartnern wie z.B. der Robert-Enke-Stiftung ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Die von Lothar Baltrusch von Antenne Unna moderierte Veranstaltung beginnt um 12 Uhr und bietet einen Mix aus Unterhaltung, Austausch und Information.

In den Blickpunkt gerückt werden fünf Themen: Unter dem Stichwort „Selbsthilfe funktioniert nicht von allein“ stellt sich die KISS vor (ab 12.30 Uhr). Unter der Überschrift „Chronische Erkrankungen“ rücken die Selbsthilfegruppen Adipositas Kamen, Multiple Sklerore Schwerte und das Parkinson-Forum Unna in dem Mittelpunkt (13.45 Uhr).

Führhund Leo zeigt sein Können
Um Behinderungen geht es im dritten Themenkomplex. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Unna stellt sich vor, Führhund Leo zeigt, was er kann und Tanz und beat boxing mit Nils Michalsky gibt es auch (14.10 Uhr). Suchterkrankungen und was das mit Menschen ihren Angehörigen macht, ist das vierte Thema (14.35 Uhr). Hinter dem Stichwort Psychische Erkrankung verbirgt sich eine kabarettistische Lesung mit Len Mette (15 Uhr).

Ausprobieren verbessert Verständnis
Diskutiert wird natürlich auch. „Von junger Selbsthilfe bis Pflegeselbsthilfe – die Selbsthilfe im Wandel der Zeit“ ist Thema der ersten Diskussionsrunde (13 Uhr). Mit dabei sind Dirk Kolar (Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Verbraucherschutz), Anne Schrei (eine Sprecherin des Sprecherrats der Selbsthilfegruppen im Kreis Unna), Bärbel Brünger (Verband der Ersatzkassen NRW) und Kai Sporea (Reha Kamen).

Abgerundet wird das Programm mit der zweiten Gesprächsrunde (15.15 Uhr) mit Isolde Kleiner von der Kontaktstelle für psychisch Kranke, dem Autor und Musiker Len Mette und einem Vertreter der Selbsthilfe. Zwischendurch ist immer wieder Zeit, der Musik von SmartAbility und dem Chor „Lichtblick“ zuzuhören, bei verschiedenen Infoständen vorbeizuschauen und selbst aktiv zu werden. Ausprobiert werden kann z. B. ein Hindernis-Parcours mit Tast-Stock, ein Rauschbrillen-Parcours oder der Alterssimulationsanzug GERT.

Das komplette Programm findet sich im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff NRW-Selbsthilfe-Tour 2018). PK | PKU




Arbeitswelt 4.0 auf dem Vormarsch: Jobcenter und Arbeitsagentur stellen sich auf

Bereiten sich auf die Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 vor: Uwe Ringelsiep, Martin Wiggermann, Valerie Holsboer sowie Thomas Helm (von li. nach re.). Foto: (Agentur für Arbeit Hamm, Ulrich Brauer)

Die Digitalisierung wird unser Leben nachhaltig verändern. Mit der Frage, welche Maßnahmen bezüglich einer Arbeitswelt 4.0 langfristig ergriffen werden müssen, beschäftigen sich derzeit auch die Verantwortlichen der Arbeitsverwaltung in der Kreisregion Unna.

Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, und Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, planen daher mit unterschiedlichen Aktionen, ihre Mitarbeiter auf Veränderungen in der künftigen Arbeitswelt vorzubereiten. „Wir haben alle miterlebt, wie sehr die technologische Entwicklung innerhalb der letzten 20 Jahre unseren Arbeitsalltag verändert hat“, erklärt Thomas Helm. „Während wir noch in den 1980er Jahren Kundendaten in Papierform geführt haben, haben wir nun seit einiger Zeit mit der elektronischen Akte, die so genannte eAkte, alle notwendigen Informationen zu unseren Kunden online gespeichert. Wir müssen uns zwangsläufig im Hinblick auf die weitere technologische Entwicklung flexibel aufstellen, um am Ball zu bleiben und Veränderungen auch im Interesse unserer Kunden zügig umzusetzen.“

In einem ersten Aufschlag erhielten Anfang Juli 2018 rund 200 Führungskräfte beider Behörden, unter Beteiligung des Vorstandsmitglieds der Bundesagentur für Arbeit Valerie Holsboer, einen Einblick in die Thematik. „Mit Jörg Heynkes konnten wir einen Fachmann als Gastredner gewinnen, der in seinem Vortrag eindrucksvoll mit Schlagworten wie Roboter, Drohnen und Schwarm-Mobile aufzeigte, dass sich unser Leben signifikant in eine noch unbekannte Welt verändern wird“, resümiert Uwe Ringelsiep. „Auf der einen Seite werden sich so einige Berufsbilder im Laufe des kommenden Jahrzehnts verändern oder aussterben, neue hinzukommen. Die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Kunden wird auch künftig einen wichtigen Baustein in unserer Bildungszielplanung darstellen. Auf der anderen Seite müssen unsere Mitarbeiter Veränderungen am Arbeitsplatz mittragen: je flexibler wir uns aufstellen, je aufnahmefähiger wir sind, desto eher werden wir die voranschreitende technologische Entwicklung mittragen können“, erklärt Uwe Ringelsiep.

Für den Vorsitzenden der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna, Martin Wiggermann, steht fest: „Verwaltungen dürfen den technologischen Anschluss nicht verpassen und müssen daher kontinuierlich an dem Thema dranbleiben.“