Botsdchafter der Republik Guinea informiert sich über das Hilfsprojekt des Bergkameners Dirk Fißmer
Beig. Christine Busch, Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß, Dirk Fißmer, (Direktor EFA RCE-Ruhr), Andreas Hennig (Engagement Global gGmbH), Mamadou Bouliwel Sow (Botschaftsrat), Nelli Foumba Soumaoro (Stellvertreter des Botschafters), v.l.n.r. vordere Reihe: Bürgermeister Roland Schäfer, Siradio Diallo (Botschafter))
Am heutigen Nachmittag empfing Bürgermeister Roland Schäfer den Botschafter von Guinea Siradio Diallo, seinen Stellvertreter Nelli Foumba Soumaoro sowie den Botschaftsrat Mamadou Bouliwel Sow. Organisiert wurde das Treffen durch den Bergkamener Dirk Fißmer – Direktor der EFA RCE-Ruhr – dessen Projekt EFA (Education For All) in Tadschikistan und Bergkamen auch von hohem Interesse für die Republik Guinea ist.
Die ersten Eindrücke, die sich der Botschafter Siradio Diallo sowie seine Begleitpersonen zu dem EFA Projekt Dienstagmorgen bei einer Besichtigung der von Dirk Fißmer genutzten Räumlichkeiten in Bergkamen machen konnte, dienten als Grundlage für die anschließenden Gespräche im Rathaus.
Weitere Teilnehmer waren aus diesem Grunde auch der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß in seiner Funktion als europapolitischer Sprecher seiner Fraktion, Beigeordnete Christine Busch als zuständige Dezernentin sowie ein Vertreter der im Rahmen von Förderserviceleistungen zuständigen Engagement Global gGmbH, Andreas Hennig.
Mit dem Wissen aus Bergkamen wird der Botschafter nun weitergehende Gespräche mit dem Präsidenten der Republik Guinea Prof. Alpha Conde führen. Abschließend erfolgte ein Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Bergkamen.
Wolfgang Thiemann vom Kanuverein Rünthe mit der Ehrennadel der Stadt Bergkamen ausgezeichnet
Nachehrung (v. l.): Referentin des Bürgermeisters Corinna König, Wolfgang Thiemann und Bürgermeister Roland Schäfer.
Am Montag hat Bürgermeister Roland Schäfer Wolfgang Thiemann für sein bis heute anhaltendes Engagement im Kanu-Verein Rünthe mit der Ehrennadel der Stadt Bergkamen geehrt.
Wolfgang Thiemann ist im Kanuverein Rünthe langjährig tätig als Jugend- und Wanderwart. Er half und hilft bei sämtlichen Bauarbeiten im und am Vereinsheim. Noch heute unterstützt er die Jugendarbeit und ist aktives Mitglied der Drachenbootmannschaft.
Die Nachehrung erfolgt jedes Jahr für all diejenigen, die an der Teilnahme an der festlichen Ehrung bei der Firma Bayer (dieses Jahr am 12.10.2018) verhindert waren.
1927 wurde der Arbeiter Turn- und Sportverein „Vorwärts“ von sieben Mitgliedern in Rünthe gegründet. Bis 1935 diente die Gaststätte Borgschulte an der Lippebrücke als Bootsunterstand. 1935 wurde von den Gründungsmitgliedern auf dem heutigen Bootshausgelände ein Holzbootschuppen errichtet. 1945 wurde ein Antrag auf Neubau des Bootshauses beim Bürgermeister in Rünthe gestellt. Der Bootshausbau dauerte drei Jahre. 1950 wurde das heutige Bootshausgebäude eingeweiht. Bürgermeister Prinzler taufte es auf den Namen „St. Barbara“.
Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Helfen und Gewinnen
Lionspräsident Heinz-Georg Webers (re) und „Kalendervater“ Ernst Schregel überreichen dem Bergkamener Bürgermeister Roland Schäfer das erste Exemplar. Foto: Lions
Auch in diesem Jahr präsentiert der BergKamener Lions Club einen Weihnachtskalender mit Kamener und Bergkamener Motiven. Die dreizehnte Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum bekannten und beliebten Kalenders wird zum ersten Mal während des Bergkamener Lichtermarktes verkauft.
Die Kalender zum Stückpreis von 5,– € werden am Freitag, dem 26. Oktober ab 18.00 Uhr am Stand der Lions verkauft, außerdem gibt es dort frisches Popcorn in verschiedenen Varianten.
Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Kamen und Bergkamen gefördert.
Hinter den 24 Türchen verbergen sich Gewinne im Gesamtwert von über 9000 Euro. Allesamt gestiftet von großzügigen Handel- und Gewerbetreibenden, Sparkassen/Banken und Großunternehmen aus beiden Städten, dafür bedankt sich der Club bei allen Unterstützern.
Zu den rund 260 attraktiven Gewinnen zählen Einkaufs- und Warengutscheine bis zu 300 Euro, und wertvolle Sachpreise. Der Hauptpreis am 24. Dezember ist ein Reisegutschein im Wert von 1000 Euro.
Jeder Weihnachtskalender hat auf der Rückseite eine Gewinnnummer. Die hinter den Türchen versteckten Gewinne und die entsprechenden Gewinnnummern werden vom 1. -24. Dezember
auf den Lokalseiten der heimischen Zeitungen und im Internet veröffentlicht.
Zu haben sind die Kalender auch in den Geschäften der Sponsoren und unterstützenden Unternehmen in Kamen und Bergkamen. Plakate weisen auf dieses Angebot hin.
Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finan-
ziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugend-liche in Bergkamen und Kamen zukommt.
Bürgermeister Roland Schäfer ehrt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement
Bürgermeister Roland Schäfer ehrte am Freitag Bürgerinnen und Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement. Hier die Träger der Silbermedaille und der Ehrenamtskarte mit den Fraktionsvorsitzenden und Ortsvorstehern
Im feierlichen Rahmen zeichnet Bürgermeister Roland Schäfer am Freitagnachmittag im Veranstaltungsraum von Bayer Bergkamen zahlreiche Frauen und Männer aus, die sich ehrenamtlich, also ohne jegliche Bezahlung für das Allgemeinwohl verdient gemacht haben.
Ihnen überreichte der Bürgermeister während der Feierstunde die Silbermedaille, die Ehrennadel oder die Ehrenamtskarte der Stadt Bergkamen. Bei der Übergabe würdigte er die Leistung eines jeden Einzelnen. Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag vom Klarinettenquartett ‚clarinet.factory‘: Johannes Bitter, Jasmin Garlik und Sabrina Garlik (Klarinette), Werner Ottjes (Bassklarinette). Allerdings konnten nicht alle, die ausgezeichnet werden sollten, an dieser Veranstaltung teilnehmen. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt im entsprechenden Rahmen nachgeehrt.
Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen in 2018
Regina Klose – Engagement im sozialen Bereich beim Deutschen Roten Kreuz
Lothar Knoff – Engagement im Sport im Turn- und Rasensportverein TuRa Bergkamen, Abteilung Fußball, Hauptabteilung und Gesamtverein
Siegfried Knüpp – Engagement im Sport in der Leichtathletikabteilung des Turn- und Rasensportvereins TuRa Bergkamen
Winfried Kühnle Engagement im Sport u.a. beim BC Overberge sowie als NRW Koordinator im Para- sowie Special Olympics Badminton
Manfred Smulka – Engagement im Umwelt-, Natur- und Denkmalschutz
Verleihung der Ehrennadel der Stadt Bergkamen in 2018
Björn Aschendorf (BVB Fanclub Ungebrochene Treue), Dieter Aschendorf (BVB Fanclub Ungebrochene Treue), Daniela Bader (Danyna’s Oriental Dream e. V.), Gabriela Beier (Neuapostolische Kirchengemeinde Oberaden), Heike Blaschke (Theaterverein Overberge), Elke Brückner (Sozialverband Deutschland SoVD Bergkamen-Mitte), Cornelia Eggert (Kleingartenverein Immergrün e.V.), Viktor Einacker (KAG St. Elisabeth Bergkamen), Jörg Finke (Spielplatzpate), Wolfgang Hahn (BVB Fanclub Ungebrochene Treue), Henry Herbst (SuS Oberaden, Abtlg. Leichtathletik), Manuela Knoke (Stadtsportgemeinschaft Bergkamen e. V.), Eva Kretschmar (Caritas-Konferenz St. Elisabeth), Uwe Meier-Scholz (Schachverein Rünthe 1946), Angelika Pohl (Frauenhilfe „Sundern“), Kai Pohle (Siedlergemeinschaft Gartensiedlung), Roswitha Rafalski (Sozialverband VdK Deutschland Ortsverband Bergkamen), Ruth Schechinger (Behindertenkreis „Sundern“), Monika Stacke (Neuapostolische Kirchengemeinde Oberaden), Wolfgang Thiemann (Kanu-Verein Rünthe), Hans Jürgen Torkler (Suchtselbsthilfe BKE, Stadtverband Bergkamen), Dieter Werner Siedlergemeinschaft Gartensiedlung).
Verleihung der Ehrenamtskarte der Stadt Bergkamen in 2018
Sarah Hüsing (Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen), Nele Krabs (Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen), Roswitha Rafalski (Sozialverband VdK Deutschland Ortsverband Bergkamen), Tom Reinecke (Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen).
Hier die neuen Träger der Ehrennadel der Stadt Bergkamen.
Wasserfreunde und GSW überreichen 2144,20 Euro vom 24-Stunden-Schwimmen an den Flüchtlingshelferkreis
Auf dem Foto sind Karsten Kaminski (Abteilungsleiter Wasserfreunde), Pfarrerin Petra Buschmann-Simons, Marcus Müller (Leiter der GSW-Freizeiteinrichtungen), Manuela Knoke (Geschäftsführerin Wasserfreunde) und Jens Winiecki (Schwimmmeister GSW) zu sehen.
Am vergangenen Wochenende richteten die Wasserfreunde TuRa Bergkamen und die GSW gemeinsam mit sehr großem Erfolg ihr erstes 24-Stundenschwimmen aus. Ziel des Events war es, dass 24 Stunden mindestens ein Schwimmer im Wasser ist, um möglichst viel Geld für einen guten Zweck zusammen zu bekommen. Am Ende der Veranstaltung wurden dann alle geschwommenen Bahnen zusammengerechnet und pro Bahn 10 Cent gespendet.
Dafür haben die Wasserfreunde im Vorfeld viele mögliche Sponsoren angesprochen und angeschrieben. Es spendeten das Volkswagenzentrum Berkamen Hülpert, die Sparkasse Bergkamen-Bönen, die Stadt Bergkamen, das Fit Plus Bergkamen sowie die SPD-Fraktion Bergkamen. Die GSW, als Hauptsponsor, haben dann den fehlenden Betrag aufgefüllt.
Eröffnet hat das 24-Stunden-Schwimmen am Samstag Morgen pünktlich um 10 Uhr Karsten Kaminski, der Abteilungsleiter der Wasserfreunde. Am Anfang wurde noch auf zwei Bahnen geschwommen, aufgrund der vielen Schwimmer kam schnell die dritte Bahn dazu. Viele Teilnehmer kamen, um nur ein paar Bahnen zu ziehen, doch als sie mitbekamen, dass verschiedene Schwimmabzeichen angeboten wurden, die es sonst eher selten zu erwerben gibt, kamen schnell mehr Bahnen zusammen, als man sich vorher vorgenommen hat. Auf den ersten beiden Bahnen durften die Kinder ab 13 Uhr nach Herzenslust mit Spielgeräten der GSW spielen. Ab 18 Uhr kam noch eine Disko im Hallenbad mit guter Musik hinzu, die das Schwimmen noch etwas angenehmer machte. Zwischendurch wurden auch immer wieder ein paar Jux-Staffeln, wie z.B. eine Schokokuss-Staffel durchgeführt, bei denen es Preise, wie Freikarten fürs Schwimmbad zu gewinnen gab.
Das Teilnehmerfeld über die gesamte Zeit war breit gefächert. Natürlich waren die Schwimmer der Wasserfreunde am Start, die Wettkampfmannschaft nutze die Gelegenheit gleich für ein zusätzliches Training von 10 Kilometern pro Schwimmer, aber auch einige Eltern und Helfer ließen es sich nicht nehmen ein paar Bahnen zu ziehen. Zudem waren einige Schwimmer und Helfer des SV Kamen mit dabei. Außerdem kamen Kinder, Schüler, ganze Familien unter ihnen auch Menschen, die sonst eher weniger schwimmen. Einer von ihnen war Kai Lukosch, der nach eigenen Angaben eher joggt als schwimmt, war mit seinem Neffen gekommen. Der 35-jährige schwamm im Laufe des Samstags stolze 555 Bahnen, das sind 13,875 Kilometer, das war die längste Strecke bei den Herren. Den absoluten Rekord stellte Ann-Kathrin Teeke auf. Die 18-jährige Schwimmerin der Wasserfreunde absolvierte in den 24 Stunden 1200 Bahnen, das entspricht 30 Kilometern.
Viele fleißige Helfer der Wasserfreunde standen zum Teil zehn Stunden am Beckenrand um die Bahnen zu zählen sowie die Schwimmabzeichen und die Urkunden mit den jeweils geschwommenen Bahnen, die jeder Teilnehmer erhielt, auszufüllen. Vor dem Hallenbad wurde den Gästen eine reichhaltige Verpflegung mit leckeren Speisen vom Grill, Waffeln, Crêpes, warmen und kalten Getränken zu günstigen Preisen angeboten.
Nach dem Ende um 10 Uhr am Sonntagvormittag rechnete Karsten Kaminski alle geschwommen Bahnen zusammen und das Ergebnis war überwältigend.
181 Teilnehmer schwammen insgesamt 21442 Bahnen und somit 536,05 Kilometer. Daraus ergab sich eine Spendensumme von 2144,20 Euro für Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.V. „Haus Frieden“.
Zitat Karsten Kaminski: „Gerade in den schwierigen Zeiten, in denen sich die Stimmung gegen die Flüchtlinge wendet, wollen wir Wasserfreunde und die GSW ein Zeichen setzen. Wir tragen mit unserer Spende einen kleinen Teil zur Integration bei.“
Am Donnerstag überreichten die Wasserfreunde vertreten durch Manuela Knoke und Karsten Kaminski und die GSW vertreten durch Marcus Müller und Jens Winiecki die Spende an Pfarrerin Petra Buschmann-Simons.
Sie bedankte sich für die großzügige Spende und und freute sich sehr darüber, dass das Geld gerade an die Flüchtlinge geht, was in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich sei, denn die Spendenbereitschaft habe in der letzten Zeit doch sehr stark nachgelassen. Ohne finanzielle Mittel sei eine gelungene Integration jedoch nur schwer zu leisten.
Pflegeberatung in Bergkamen: Sprechstunde abgesagt
Die Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen fällt aus. Sie sollte am Donnerstag, 18. Oktober im Rathaus stattfinden.
Wer dennoch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 06-0 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU
Zahl der Straftaten weiter rückläufig: „Bergkamen ist nicht Chicago“!
Die Zahl der in Bergkamen registrierten Straftaten sinkt weiter. Diese erfreuliche Nachricht brachte am Mittwoch Kriminaldirektor Frank Kujau von der Kreispolizeibehörde mit zur Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales und Senioren.
Fast alle Kennzahlen liegen unterhalb des Kreis- und des Landesdurchschnitts „Bergkamen ist nicht Chicago!“, betonte Kujau. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen.
Fast verdoppelt haben sich die Versuche, insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger mit dem Enkeltrick zu betuppen, oder indem sich dich Gauner als „Polizisten“ ausgeben. Nun ist es aber so, dass die Opfer meist Seniorinnen und Senioren sind, sie sind aber nicht senil.
Über 90 Prozent der Betrügereien bleiben im Versuch stecken, weil die Betroffenen mistrausch sind. Gelingt es aber den Gaunern, ihre Opfer zu überzeugen, winkt reiche Beute, die in den sechsstelligen Euro-Bereich gehen kann. Erschwert wird danach die Ermittlungsarbeit, weil die Anrufer und auch Drahtzieher irgendwo im Ausland sitzen, Diejenigen, die die Beute abholen, seien oft schlecht bezahlte Handlager, berichtete Kujau.
Stark zugenommen haben auch die Autodiebstähle. In diesem Jahr sind bereits 29 der meist hochwertigen Pkw aus Bergkamen verschwunden. Oft kommen diese betroffenen Fahrzeuge ohne einen richtigen Schlüssel aus, sondern funktionieren über Funk. Für Autodiebe ist es einfach, mit entsprechender Technik das Auto zu öffnen und davonzufahren – ohne irgendeinen Schlüssel. Hier helfe nur eine spezielle Box, in der der Schlüssel mit seinem Sender eingesperrt wird.
Obwohl die Sicherheitslage in Bergkamen so gut ist, empfinden dies Bürgerinnen und Bürger oft ganz anders. „Es wird immer schlimmer“, lautet oft der Kommentar unter Polizeimeldungen auf Facebook. Warum dies so ist, konnte der Kriminaldirektor auch nicht ganz erklären. Vielleicht hinge das auch damit zusammen, dass über die Medien so viele Nachrichten über Straftaten vermittelt werden, sodass die Bürger den Eindruck haben, es würde immer mehr.
Dieses Sicherheitsgefühl werde in Bergkamen auch nicht verbessert, wenn die Polizeiwache rund um die Uhr besetzt würden. Die Beamten, die nachts in der Wache säßen, würden dann im Streifendienst fehlen.
Obwohl auch die Zahl der Wohnungseinbrüche auch in Bergkamen stark zurückgegangen sei, werde die Bekämpfung der Einbruchskriminalität weiterhin ein Aufgabenschwerpunkt der Polizei bleiben, versicherte Kriminaldirektor Frank Kujau.
Drewermann-Spende an Projekt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten
Übergabe der Drewermann-Spende (hinten v. l.): Sabine Ostrowski, Jochen Wehmann, Harald Sparringa und Gabi Wehmann.
Es ist gute Tradition, dass nach jedem Referat von Dr. Eugen Drewermann anstelle eines Eintritts für einen guten Zweck gesammelt wird. Eugen Drewermann ist in Bergkamen geboren. Deshalb nimmt er von der VHS kein Honorar an.
Diesmal kamen 927,50 Euro zusammen. Dieses Geld überreichte jetzt VHS-Leiterin Sabine Ostrowski im Raum der Lernwerkstatt des Bergkamener Vereins für Kinder- und Jugendhilfe im ev. Jugendzentrum „John“ in Oberaden.
Dieser Raum wird von der Martin-Luther-Kirchengemeinde kostenlos für das Nachhilfeangebot an Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt, berichteten ihr Jochen Wehmann und Harald Sparringa vom Vereinsvorstand. Seit vielen Jahren unterstützt der Verein mit seiner Lernwerkstatt sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten.
Für die Kinder und Jugendlichen selbst ergeben sich keine Kosten. Geleitet wird die Lernwerkstatt ehrenamtlich durch eine ehemalige Schulleiterin und einen ehemaligen Schulleiter. „Darüber hinaus haben wir Lehrkräfte eingestellt, die bezahlt werden müssen“, berichtete Jochen Wehmann. Ein Teil der Kosten könne über das Bildungs- und Teilhabepaket abgerechnet werden. Deshalb sei die Lernwerkstatt auf Spenden angewiesen.
„Wie bewerbe ich mich richtig?“ – IHK-Beratungstag am 9. Oktober
„Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“ – alleine die Bewerbungsunterlagen entscheiden schon darüber, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber überhaupt zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Deshalb gilt es umso mehr, sich überzeugend darzustellen, wobei es nicht nur auf die Noten, sondern auf den Gesamteindruck der Bewerbung ankommt.
Telefonische, persönliche oder schriftliche Bewerbung – was ist der richtige Weg? Welche Angaben gehören in den Lebenslauf und wie muss dieser formal aussehen? Welche Zeugnisse muss ich beilegen? Und gilt das alles auch für Online-Bewerbungen? Für Fragen und Informationen von der Vorbereitung über das perfekte Bewerbungsschreiben bis hin zum Vorstellungsgespräch steht die erfahrene IHK-Starthelferin Ursula Siedenburg, Tel.: 0231 5417-102, E-Mail s.siedenburg@dortmund.ihk.de, am Dienstag, 9. Oktober, zur Verfügung.
Dieser kostenlose Beratungs- und Vermittlungsservice wird durch das Programm »Starthelfende Ausbildungsmanagement« möglich, welches mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.
Fachseminar der Diakonie in Bergkamen: Altenpflegehilfskräfte starten ins Berufsleben
Für die Absolventinnen und Absolventen beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Mit ihnen freuen sich unter anderem Diakonie-Vorstand Christian Korte (hinten rechts), Fachseminar-Leiterin Heike Brauckmann-Jauer (vorne rechts), Kursleiterin Ute Tamm (hinten links) und Sozialdezernentin Christine Busch (vorne links). Foto: drh
Erfolgreicher Abschluss einer fundierten Ausbildung: Acht Auszubildende des Fachseminars für Altenpflege haben ihre Abschlussprüfung bestanden. Jetzt dürfen sie sich staatlich anerkannte Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer nennen. Die feierliche Verabschiedung mit Zeugnisübergabe fand Ende September in der Altenpflegeschule in der Ebertstraße statt.
Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte die Absolventinnen und Absolventen und deren Angehörige sowie die weiteren Gäste. Auch Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, und die Sozialdezernentin der Stadt Bergkamen, Christine Busch, nahmen an der Feierstunde teil. Zu Beginn gestaltete Kursleiterin und Pflegelehrerin Ute Tamm eine Andacht, in der es um das Segenskreuz ging. Ein solches Kreuz erhielten die Absolventinnen und Absolventen dann auch als Andenken und Wegbegleitung.
Für die Fachkräfte beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Während ihrer einjährigen Ausbildung standen unter anderem Fächer wie Pflege, Alterstheorien, Biografiearbeit oder Rechtskunde auf dem Stundenplan. „Nun können Sie ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten mit Herz und Hand in die Pflegepraxis umsetzen. Hierbei wünschen wir Ihnen gutes Gelingen, viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen“, so Diakonie-Vorstand Christian Korte und Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer. Korte hob in seiner Ansprache die vielseitigen beruflichen Möglichkeiten hervor, die die Diakonie bietet – von der Altenpflegehilfskraft über die Pflegefachkraft bis hin zur Pflegedienstleitung.
Sozialdezernentin Christine Busch überbrachte das Grußwort der Stadt Bergkamen. Sie freute sich mit den Absolventinnen und Absolventen über deren bestandenes Pflegeexamen und fand anerkennende und wertschätzende Worte für die künftigen beruflichen Aufgaben: „Nie waren Sie so wertvoll wie heute – Sie werden in den Pflegeeinrichtungen in unserer Region dringend gebraucht.“
Ihre Zeugnisse erhielten: Carina Bussmann, Laura Ellerkmann, Jana Kogelheide, Jana Michalski, Melissa Michalski, Susanne Schirrmacher, Jan-Lukas Schröer und Sevilay Ürkmez.
Am 1. Oktober hat wieder ein neuer Altenpflegehilfe-Ausbildungskurs in der Altenpflegeschule in Bergkamen begonnen.
Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es unter der Telefonnummer 02307-98300-50 oder im Internet unter: www.diakonie-ruhr-hellweg.de
Neuer AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems gegründet: Karin Schäfer stellv. Vorsitzende
Hartmut Ganzke (6. v.r.) führt ab dem 1.1.2019 gemeinsam mit seinem Vorstandsteam den neuen Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems. Foto: AWO
Am heutigen Samstag trafen sich 50 Delegierte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) aus den Kreisverbänden Unna, Warendorf und Hamm, um einen neuen Unterbezirk für die Organisation der hauptamtlichen Angebote und Dienstleistungen zu gründen.
Vor dem Hintergrund der großen gesellschaftlichen Herausforderungen und der gleichzeitig schwieriger werdenden Rahmenbedingungen, hatten die drei Kreisverbände bereits im Juli die entsprechenden Beschlüsse gefasst, um die hauptamtlichen Kräfte zu bündeln und sich gemeinsam stark für die Region aufzustellen. Die beiden Unterbezirke Unna und Hamm-Warendorf passen vor diesem Hintergrund sehr gut zusammen. Die Aufgabenfelder ergänzen sich. An einigen Stellen wie bei den AWO Töchtern Bildung+Lernen gGmbH und DasDies Service GmbH wird seit langem erfolgreich zusammengearbeitet.
Der Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems wird nach der ab dem 01.01.2019 wirksamen Fusion rund 2.000 Mitarbeitende haben und ein Umsatzvolumen von etwa 67 Millionen Euro erreichen. Große Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die rund 50 Kindertageseinrichtungen und die ambulanten Gesundheitsdienste.
In zwei Talkrunden zu Beginn der Konferenz, haben der AWO Bezirksvorsitzende Michael Scheffler, Landrat Michael Makiolla, die Kamener Bürgermeisterin Elke Kappen und die Hammer Bürgermeisterin Monika Simshäuser die Bedeutung der AWO deutlich gemacht. Dies gelte einerseits als professionelle und verlässliche Anbieterin von sozialen Dienstleistungen , als auch für die soziale ehrenamtliche Struktur in der Region. Auch vor dem Hintergrund erstarkender Stimmen und Stimmungen aus dem rechten Lager, sei die AWO mit ihrer langen demokratischen Geschichte ein wichtiger Verband und Gegenpol.
Ehrenamtlich zuständig für den neuen Unterbezirk ist ein elfköpfiger Vorstand, dem der Unnaer Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke vorsitzt und der aus Vertreter*innen aus allen Kreisverbänden besteht. Die Konferenz hat allen einstimmig das Vertrauen ausgesprochen.
Ganzke machte in seiner Vorstellungsrede deutlich, wie wichtig die Mitarbeitenden für den Erfolg des neuen Unterbezirks sind. „Die Mitarbeitenden sind mit ihrer Kompetenz der Garant für die gute Arbeit zum Nutzen der Menschen sowie die positive Entwicklung der AWO in der Region.“ Gemeinsam mit den vielen ehrenamtlich Tätigen wolle man auch ein starkes soziales Sprachrohr sein.
Eine besondere Ehre wurde den noch amtierenden Unterbezirksvorsitzenden Wilfried Bartmann (Unna) und Günter Harms (Hamm-Warendorf) zu teil. Beide wurden aufgrund ihres jahrzehntelangen Engagements von der Konferenz einstimmig zu Ehrenvorsitzenden gewählt und können somit auch zukünftig die Vorstandsarbeit begleiten.
Der neu gewählte Vorstand im Überblick
Vorsitzender:
Hartmut Ganzke MdL
Stellv. Vorsitzende:
Marc Herter MdL, Burkhard Knepper, Wolfram Kuschke, Karin Schäfer
Beisitzer*innen:
Peter Barsnick, Christiane Klanke, Andrea Kleene-Erke, Julian-André Koch, Wolfgang Rickert, Roswitha Ritter