Pflege- und Wohnberatung in Rünthe: Kostenfrei und neutral

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 14. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Haus der Mitte, Kanalstraße 7 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 89 / 78 19 57 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




„Von Mensch und Tier“: Salonmusik-Konzert für Demenzkranke und Musikfreunde

„Von Mensch und Tier“, so ist das zweite Salonmusik-Konzert für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Musikfreunde in Bergkamen betitelt. Zu diesem besonderen Konzertereignis laden das Bergkamener Netzwerk Demenz und die Musikakademie Bergkamen am Dienstag, 19. September, um 16.00 Uhr in das Studiotheater Bergkamen ein. Das Konzert ist bei freiem Eintritt offen für alle Freunde der Kammermusik. Ausdrücklich sind auch Musikliebhaber, die nicht von Demenz betroffen sind, herzlich eingeladen.

Das Bohème-Flötenquartett aus Dortmund.

Kammermusik von Händel, Bizet und Strauß

Das Bohème-Flötenquartett spielt an diesem Nachmittag Salonmusik aus drei Jahrhunderten. Die poetische, virtuose Instrumentalmusik erzählt oft eine Geschichte oder schafft eine Atmosphäre. Das Konzertprogramm „Von Mensch und Tier“ unterhält mit klassischen Hits wie „Der Einzug der Königin von Saba“ von Georg Friedrich Händel, Melodien aus der „Fledermaus“ von Johann Strauß oder dem Torreromarsch aus der Oper „Carmen“ von George Bizet. Aber auch der „Carneval der Tiere“, das Dschungelbuch oder der berühmte Hummelflug von Rimsky-Korsakoff werden zitiert.

Bohème-Flötenquartett aus Dortmund

Stephanie Hauptvogel, Anne Horstmann, Kristin Seifert und Cornelia Wolff bilden das Bohéme-Flötenquartett. Die vier studierten Musikerinnen aus Dortmund kennen sich bereits seit Ihrem Musikstudium. 2002 trafen sie sich bei der Bühnenmusik zur Oper „La Bohème“ in Dortmund wieder und konzertieren seitdem als Quartett. „Dieses ganz besondere Konzertprogramm liegt uns sehr am Herzen. Es ist generationenübergreifend als Familienkonzert konzipiert. Die Musik ist abwechslungsreich, unterhaltsam und hat einen hohen Wiedererkennungswert für das Publikum. Mit dabei sind berühmte Frauen, tolle Kerle, Filmtiere und die „freie Wildbahn“. Die musikalische Bandbreite reicht von der Bachkantate „Schafe können sicher weiden“ bis zur Filmmusik aus „Der dritte Mann“, vom Ragtime „The Entertainer“ bis zur Titelmelodie der „Sendung mit der Maus“, sagt Anne Horstmann.

Das Konzert wird vom Demenz-Servicezentrum NRW Region Dortmund gefördert und ist für alle Besucher kostenlos. Eine Anreise von betreuten Teilnehmern ist in entspannter Atmosphäre ab 15.00 Uhr möglich. Einlass in den Konzertsaal ist ab 15.30 Uhr. Das Konzert beginnt um 16.00 Uhr und wird rund eine Stunde dauern. Anne Horstmann, Projektleiterin der Musikakademie Bergkamen, führt durch das Programm und moderiert die Veranstaltung. Am Studiotheater stehen Parkplätze zur Verfügung und es gibt dort eine behindertengerechte Toilette.

Konzertkarten im Seniorenbüro Bergkamen

Für Teilnehmergruppen, die sich vorab anmelden, gibt es die Möglichkeit einer Konzerteinführung ab 15.00 Uhr. Dabei wird die Kommunikation und Interaktion über emotional-sinnliche Kanäle im Vordergrund stehen. Für alle Besucher mit einem Rollstuhl oder Rollator ist eine Anmeldung im Vorfeld unbedingt erforderlich, da im Studiotheater nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen. Anmeldungen und organisatorische Anfragen nimmt das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen gerne entgegen. Die Karten für das Konzert können ebenfalls im Seniorenbüro telefonisch unter 02307 / 965-410 reserviert oder dort abgeholt werden.

Inklusionsgedanke steht im Vordergrund

Das Konzert speziell für Menschen mit Demenz soll den Besuchern die Sorge nehmen, durch krankheitsbedingte, besondere Verhaltensweisen unangenehm aufzufallen. Das Konzert richtet sich jedoch nicht ausschließlich an Betroffene. Der Inklusionsgedanke steht im Vordergrund: Alle Musikfreunde sind eingeladen, gemeinsam dies Salonmusikkonzert zu genießen. Musik verbindet, weckt Erinnerungen, fördert verborgene Fähigkeiten wieder zutage und macht einfach Spaß.




Jubiläum: 30 Jahre PSAG – Vernetzt handeln und denken

Sie sind gut vernetzt, leisten wichtige Hilfe und blickten jetzt auf ein 30-jähriges erfolgreiches Engagement zurück. Gemeint sind die in der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) zusammengeschlossenen Fachleute und Ehrenamtlichen. Die PSAG hat auch in Bergkamen am Wiehagen eine Beratungsstelle mit zahlreichen Angeboten.

Landrat Michael Makiolla (M.) gratuliert allen Beteiligten zu 30 Jahren erfolgreicher Arbeit in der PSAG. Foto: Kreis Unna

Die PSAG-Mitglieder verbindet von jeher ein Ziel: systematische Beratung, Betreuung und Versorgung von behinderten, pflegebedürftige, sucht- und psychisch kranken Menschen. „Durch die Vernetzung in verschiedenen Bereichen hat sich die Zusammenarbeit erheblich verbessert“, zieht Hans Zakel, der Sozialplaner des Kreises Bilanz. „Haben Menschen psychische Probleme, können diese jetzt viel schneller erkannt und dann auch therapiert werden.“

Feier zum Jubiläum
Politiker, Sprecher der Fachgruppen und Vertreter der Kreisverwaltung Unna hatten daher allen Grund, die erfolgreiche Arbeit der letzten drei Jahrzehnte der PSAG auf Haus Opherdicke zu feiern. Doch die Verantwortlichen blickten nicht nur zurück: Für die Zukunft, da waren sich alle einig, sind die PSAG und ihr Netzwerk unverzichtbar.

Auch Landrat Michael Makiolla bedankte sich bei allen, die sich in den vergangenen Jahren für hilfsbedürftige Menschen im Kreis Unna durch ihre Mitarbeit in den verschiedenen Fachgruppen der PSAG engagiert haben: „Die PSAG hat in den 1990er Jahren wichtige fachliche Impulse für die Schaffung einer ambulanten Versorgungsinfrastruktur für psychisch Kranke gegeben. Außerdem ist hier das Prinzip „ambulant vor stationär“ in der Pflege entwickelt worden.“ PK | PKU




Senioren unterstützen Kinder in Bergkamen – „Zeitpaten“ gesucht

Die Senioren und Seniorinnen des Seniorentreffs Rünthe der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde spenden regelmäßig für Projekte der Gemeinde oder auch anderer Einrichtungen. Mit einer großzügigen Spende finanzieren sie nun eine Veranstaltung des Runden Tisches  für Kinder in Bergkamen, KiZ. 

Im Rahmen der Offenen Ganztagsschule an der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule in Rünthe werden Mitarbeiter des Naturkundemuseums in Dortmund, das zurzeit renoviert wird, Kindern mit ausgewählten Objekten die Wunder der Natur nahebringen. Das Museum kommt in die Schule, damit Kinder die Schönheit der Natur anschaulich erleben.

Im Rahmen des Zeitpatenprojekts, das sich an Schulen und Kitas engagiert, werden Projekte dieser Art durchgeführt. Dank der Spende des Seniorentreffs nun für Kinder in Rünthe.

irene.jung@online.de.




Faires Frühstück im Elisabeth-Haus

„Fair frühstücken“ heißt es wieder am Samstag, 16.September, von 9:00 bis 11:30 Uhr im Gemeindehaus der St. Elisabeth-Kirchengemeinde, Parkstraße 2, in Bergkamen-Mitte. Kostenbeitrag 4 Euro.

Anmeldung sind erwünscht über

  • Ulrike Ziel (tel. 02307 84605 oder u.ziel@gmx.de)
  • Angelika Molzahn (fairtrade.bergkamen@gmail.com)

Mit Produkten aus Fairem Handel genießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachhaltig. Die Produzentenfamilien in den Anbauländern erhalten einen stabilen Preis, die Fairtrade-Prämie ermöglicht Projekte für selbstbestimmte Zukunft und umweltschonende Anbaumethoden werden gefördert.




Neue Selbsthilfegruppe zum Thema Glücksspielsucht wird gegründet

Glücksspielsucht ist eine Krankheit. Betroffenen bietet sich jetzt die Möglichkeit zum Austausch in einer in Schwerte geplanten Selbsthilfegruppe.

Die Gruppe will bei der Auseinandersetzung mit der Sucht helfen und soll für gegenseitige Hilfe und Unterstützung sorgen. Die Teilnehmer bleiben auf Wunsch anonym, Verschwiegenheit ist selbstverständlich. Die Selbsthilfegruppe ist aber kein Ersatz für professionelle Hilfe oder eine Therapie und wird auch nicht therapeutisch begleitet.

Geplant sind regelmäßige Treffen im Treffpunkt Gesundheit in Schwerte. Da Glücksspiel oft auch Angehörige und die Familie betrifft, sind zusätzlich regelmäßige Treffen mit Angehörigen vorgesehen.

Wer Interesse an der Mitarbeit in dieser Gruppe hat, kann sich bei Susanne Götz von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Kreis Unna (K.I.S.S.) im Treffpunkt Gesundheit Schwerte, Kleppingstraße 4 melden, Tel. 0 23 04 / 240 70-22, E-Mail: susanne.goetz@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden natürlich vertraulich behandelt. PK | PKU




Sprechstunde für Gründungsinteressierte am 12. 9. im Bergkamener Rathaus

Der Weg in die Selbstständigkeit sollte gut vorbereitet werden. Die Sprechstunde im Rathaus bietet die Möglichkeit, die Gründung Schritt für Schritt umzusetzen und alle Gründungsformalitäten zu erledigen.

Bei allen Fragen rund um das Thema „Sich selbstständig machen“ bietet das STARTERCENTER NRW Kreis Unna kostenlose Unterstützung aus einer Hand. Am Dienstag, 12. September 2017 ab 8.30 Uhr berät Sylke Schaffrin-Runkel vom STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Kreis Unna Gründungsinteressierte und JungunternehmerInnen, die eine Selbstständigkeit planen oder sich im Aufbau befinden.

Beschäftige, Arbeitslose oder Freiberufler sind eingeladen, sich über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten zu lassen. Egal ob zur Gründung im Nebenerwerb oder Vollerwerb. Diese Sprechstunde richtet sich auch an Personen, die eine Gründungsidee haben und sich mit der Frage beschäftigen, ob es sich „lohnt“, diese weiterzuverfolgen.

Für die persönliche Beratung im Rathaus Bergkamen in Raum 106 im 1. OG, ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-272590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich.

Weitere Termine für die Gründungsberatung sind in diesem Jahr noch an den Dienstagen, 10. Oktober und 14. November und 12. Dezember 2017.




Samstag wieder Dämmerschoppen der Löschgruppe Oberaden

Am kommenden Samstag, 2. September, findet wieder der Dämmerschoppen der Löschgruppe Oberaden im Foyer der Realschule am Pantenweg statt. Abseits von Einsatz- und Übungsstress möchte die Löschgruppe einen schönen Abend mit den Bürgerinnen und Bürgern des Ortsteils und darüber hinaus feiern.

Der Beginn ist um 19 Uhr und der Eintritt natürlich frei. Für reichlich Essen und Trinken ist gesorgt und für die richtige Stimmung sorgt ein DJ.




Neue Angebote der Familienberatungsstelle Bergkamen und Kamen

Diplom-Heilpädagogin Uta Schilling (li.) und Diplom-Psychologin Andrea Brinkmann werden die Elternreihe Pubertät leiten.

Die Mitarbeiter & Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen haben die Sommer- und Ferienzeit u.a. dafür genutzt, verschiedene Gruppenangebot für die Bürger und Bürgerinnen der beiden Städte vorzubereiten und zu überarbeiten. Einige dieser attraktiven Angebote, die sich an verschiedene Zielgruppen wenden, starten nun im Spätsommer und Herbst.

Eine Neuauflage erfährt im September ein Renner unter den Gruppenangeboten in leicht überarbeiteter Form – der Elternkurs Abenteuer Pubertät. Eltern stehen nicht selten vor vielen Rätseln, wenn der Nachwuchs älter wird. Eben hat man noch friedlich zusammengesessen und plötzlich entlädt sich ohne Vorwarnung ein Gewitter im Wohnzimmer. Der erste Liebeskummer wird zur Krise. Der erste Kontakt mit Alkohol, Zigaretten oder anderen Drogen, stellt Eltern vor Herausforderungen. An vier Abenden (25.09.2017; 16.10.2017; 06.11.2017; 27.11.2017 jeweils 19:00 Uhr) bieten Diplom- Psychologin Andrea Brinkmann und Diplom-Heilpädagogin Uta Schilling Hilfestellung bei dem Spagat selbstbewusst elterliche Positionen zu vertreten und gleichzeitig dem jugendlichen Nachwuchs in Stress- und Krisensituationen zugewandt mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Veranstaltungsreihe bietet den teilnehmenden Eltern vielerlei Gelegenheit eigene Fragen und Themen einzubringen. Interessierte können sich für den Elternkurs ab Montag, dem 11.09.2017 telefonisch unter 02307/68678 anmelden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und das Interesse in den vergangenen Jahren sehr groß war, sollte man möglichst umgehend zum Hörer greifen.

Darüber hinaus ist im Herbst ein Neustart der Mädchengruppe – einem Angebot für jugendliche Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren – geplant, welches in den vergangenen Jahren viele positive Rückmeldungen und Resonanz von den Teilnehmerinnen erfahren hat. Die von zwei erfahrenen Mitarbeiterinnen begleitete Gruppe bietet den Jugendlichen in einem geschützten Rahmen mit maximal acht Teilnehmerinnen den Raum, um sich mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen in ihrer Lebenswirklichkeit und ihrem Umgang damit auseinandersetzen. Dabei kann es z.B. um die eigene Position in der Schule, der Familie, dem Freundeskreis oder auch um Freundschaft, Liebe und Sexualität gehen. Welche Inhalte letztlich aufgegriffen werden, orientiert sich an den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen. Es gibt noch freie Plätze für diese Gruppe, die u.a. das Erfahren von Solidarität, die Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins, das Ausdrücken eigener Bedürfnisse und für sie einzustehen unterstützen soll. Interessierte können sich für die Mädchengruppe über die Offenen Sprechstunden der Beratungsstelle anmelden.

Das Gruppenangebot für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien dagegen – ein Klassiker in der Beratungsstelle – wird erst Anfang 2018 wieder durchgeführt, dann in überarbeiteter Form unter dem Titel KiTS.

Im November dagegen steht noch ein Highlight auf dem Programm. Der Verein der Freunde und Förderer der Beratungsstelle lädt zu einer der regelmäßig von ihnen organisierten Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen. Diese steht diesmal unter dem Titel Traumatisierte Kinder. Die erfahrene Kinder- und Jugendlichen-therapeutin Iris Schulte- Pankoke wird am 13.11.2017 um 19:00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Schule in Kamen Informationen und Hinweise geben, wie Psychotraumata erkannt und im Alltag ein Umgang damit gelingen kann. Alle interessierten Eltern und Fachleute sind eingeladen an dieser kostenlosen Veranstaltung teilzunehmen.

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen der Beratungsstelle und des Fördervereins ist kostenlos.

Die Offenen Sprechstunden der Beratungsstelle können alle Bergkamener und Kamener Bürger und Bürgerinnen ohne Anmeldung in Anspruch nehmen. Diese finden jeden Montag von 9:00 bis 10:30 Uhr in Kamen, Rathausplatz 4 und donnerstags von 9:00 bis 10:30 Uhr in Bergkamen, Zentrumstraße 22 statt. Außerdem gibt es weitere Offene Sprechstunden in zwölf Kamener und Bergkamener Familienzentren. Die jeweiligen Termine finden sie auf der Homepage: www.beratungsstelle-bergkamen.de




Mittagstisch in der Friedenskirche öffnet wieder

Viele haben schon danach gefragt, jetzt ist es wieder soweit: nach der Sommerpause ist der Mittagstisch Moment Ma(h)l in der Friedenskirche wieder geöffnet.
Ab dem 1. September gibt es dort gegen eine Spende wieder jeden Freitag ein leckeres Mittagessen in einer netten Runde. Beginn ist jeweils um 12:00 Uhr.



Blutspendetermin am 1. September im Treffpunkt – unbedingt den Personalausweis mitbringen

Der DRK Blutspendedienst West informiert alle Blutspender zusätzlich zum Blutspendeausweis unbedingt einen Lichtbildausweis mitzuführen. Das gilt für Neu-und Wiederholspender zu jedem Termin – so auch am Freitag, 1. September, von 15 bis 20 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße.

Bereits seit Januar hat der DRK-Blutspendedienst die Spender mit seinen Einladungen und mit Aufstellern auf den Terminen vor Ort über die Änderung informiert. „Zukünftig dürfen nur noch Spender zur Blutspende zugelassen werden, deren Identität sich mit einem amtlichen Lichtbildausweis überprüfen lässt.“ erläutert Stephan Jorewitz, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Zentrum für Transfusionsmedizin in Hagen die neuen verbindlichen Auflagen zur Blutspende: „Damit sind Personalausweis, Reisepass oder Führerschein mit Lichtbild gemeint. Diese Regelung gilt ab sofort für Wiederhol- und Neuspender und zu jedem Termin.“

Die Richtlinien zur Hämotherapie (Blutspende) werden von der Deutschen Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit dem Paul-Ehrlich-Institut entwickelt. Sie stellen laut dem Transfusionsgesetz den allgemein anerkannten Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik für die Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen dar. Die letzte Aktualisierung der Richtlinien erfolgte 2010 doch auch in Zukunft werden die Richtlinien angepasst werden, sobald neue Entwicklungen in der medizinischen Wissenschaft und Technik dies erfordern.

Unter Abschnitt 2.2.4 „Auswahl des Spenders“ befindet sich der entscheidende Hinweis: „Anlässlich jeder Spende bzw. jeder Spendebezogenen Untersuchung ist die Identität des Spenders ohne die Gefahr einer Verwechslung festzustellen (gültiges amtliches Personaldokument mit Lichtbild). Name, Vorname, Geburtsdatum, Geschlecht und Adresse des Spenders sind zu erfassen. Alle Spenderdaten unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht und den Bestimmungen des Datenschutzes.“ Der amtliche Lichtbildausweis ist also deshalb erforderlich, damit der Arzt im Vorgespräch zweifelsfrei die Identität des Blutspenders feststellen kann. Auch zum Schutz der Spendeempfänger muss die Identität eines Blutspenders zu jeder Zeit zweifelsfrei nachvollziehbar sein.

Für manchen langjährigen Blutspender ist das eventuell schwer zu „verstehen“; schließlich kennt man sich seit Jahren persönlich, aber: Die Richtlinien sind für den DRK Blutspendedienst West sowie für alle anderen Blutspendedienste in Deutschland bindend und müssen umgesetzt werden. Unverändert müssen hingegen 56 Tage zwischen zwei Blutspenden liegen. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden.

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Informieren Sie sich unabhängig davon im Internet unter www.blutspendedienst-west.de