LionsClub BergKamen öffnet das 21. Fenster des Adventskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern Donnerstag, 21. Dezember.

Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

21. Dezember 2017 Gewinn Los-Nummer
Flechsig Fleischfachgeschäft Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 3048
Flechsig Fleischfachgeschäft Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 905
Flechsig Fleischfachgeschäft Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 2211
Flechsig Fleischfachgeschäft Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 1053
GSW Gemeinschaftsstadtwerke Energiegutschein im Wert von 50,00 EUR 1311
GSW Gemeinschaftsstadtwerke Energiegutschein im Wert von 50,00 EUR 1417
GSW Gemeinschaftsstadtwerke Energiegutschein im Wert von 50,00 EUR 408
Kroes Mode live Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 1193
Kroes Mode live Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 3168
Reiselädchen Warengutschein im Wert von 40,00 EUR 2482



Ehrenamtliche gesucht: Arbeit als Ombudsperson in der Pflege

Der Kreis schaut sich um: Gesucht werden zwei ehrenamtlich tätige Ombudspersonen in der Pflege. Sie sollen Mittler und Schlichter zwischen Anbietern von Pflegedienstleistungen, den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen sein. Interessierte können sich bis zum 10. Januar melden.

Das Vermittlungsangebot ist niederschwellig, die Probleme manches Mal knifflig. Gesucht werden deshalb Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung. Gefragt sind vor allem gute Menschenkenntnis, Fingerspitzengefühl, Sachverstand, ein neutraler Blick auf die vorgetragenen Probleme, Sorgen und Nöte, ein Talent für auch unbürokratische Lösungen und rund zehn Stunden Zeit im Monat.

Für Interessierte steht im Internet ein strukturierter Bewerbungsbogen zum Herunterladen zur Verfügung (www.kreis-unna.de, Suchbegriff Ombudsperson in der Pflege). Fragen beantwortet Annette Schlüter aus dem Fachbereich Arbeit und Soziales der Kreisverwaltung. Zu erreichen ist sie telefonisch unter 0 23 03 / 27-33 50 oder per Mail an annette.schlueter@kreis-unna.de.
Kreis wird in zwei Bezirke eingeteilt.

Wegen der räumlichen Ausdehnung und der Vielzahl von Wohn- und Betreuungseinrichtungen wird das Kreisgebiet in zwei Bereiche unterteilt. Zum Bezirk Nord zählen die Wohn- und Betreuungseinrichtungen in Selm, Werne, Lünen, Bergkamen und Kamen. Zum Bezirk Süd gehören die Wohn- und Betreuungseinrichtungen in Bönen, Unna, Holzwickede, Fröndenberg/Ruhr und Schwerte.
Den Weg für die beiden Ombudspersonen machte der Kreistag im Oktober frei. Die Bestellung der ehrenamtlich Tätigen wird voraussichtlich im März 2018 für einen Zeitraum von drei Jahren erfolgen. PK | PKU




Sozialbetrügern auf der Spur: Jobcenter Kreis Unna startet Initiative

Wie kann Sozialbetrug verhindert werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich Ende letzter Woche im Haus Opherdicke in Holzwickede auf Einladung des Jobcenters Kreis Unna Verantwortliche aus den regionalen Verwaltungen, Familienkasse, AOK, Hauptzollamt, Ausländer- sowie Polizeibehörde.

Stellten das wichtige Thema im Rahmen eines ersten Netzwerktreffens vor (von links nach rechts): Christian Scholz (stellv. Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna) sowie Bereichsleiterin Anke Ulmer und Teamleiter Stefan Freudhofen. Foto (Jobcenter Kreis Unna/Antonia Mega)

Die starke Präsenz der rund zwanzig Akteure beim ersten regionalen Netzwerktreffen dieser Art zeigt die Aktualität des Themas, denn für alle Beteiligten stellt der Zuzug von EU-Bürgern aus Osteuropa seit einigen Jahren eine Herausforderung dar. Christian Scholz, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna brachte es auf den Punkt: „Hier geht es um ein wichtiges Thema, das uns noch viele Jahre begleiten wird. Uns geht es vorrangig nicht darum, die Einreise von EU-Bürgern aus Osteuropa in Frage zu stellen. Aber in den vergangenen Jahren manifestierte sich immer mehr der Eindruck, dass die Einreise durch kriminelle Drahtzieher im Hintergrund gesteuert wird. Leider traten seitdem gehäuft Fälle in Erscheinung, die diesen Eindruck bestätigten.“

Seit Anfang Dezember 2017 leiten nun Jobcenter-Bereichsleiterin Anke Ulmer und ihr Teamleiter-Kollege Stefan Freudhofen ein entsprechendes Projekt zur Vermeidung und Reduzierung von Sozialbetrug im Jobcenter Kreis Unna. Stefan Freudhofen beschreibt die Hintergründe: „Die wirtschaftliche Not in den Herkunftsländern führt dazu, dass viele Menschen ihre Heimat verlassen. Sie kommen oftmals unter Vortäuschung falscher Tatsachen nach Deutschland, beantragen mit Hilfe von fadenscheinigen Unterstützern Sozialleistungen und werden im schlimmsten Fall als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Hier müssen wir durch eine enge Kooperation mit anderen betroffenen Institutionen Wege finden, um diesen organisierten kriminellen Banden, die Menschenhandel betreiben, das Handwerk zu legen.“

Der Austausch mit den Anwesenden beim Netzwerktreffen zeigte, dass die Handlungsoptionen höchst unterschiedlich sind. Daher vereinbarten alle eine engere Vernetzung untereinander, um im Verdachtsfall schnell reagieren zu können. Regelmäßige Netzwerktreffen mit Vertretern der jeweiligen operativen Bereiche werden daher ab Anfang des kommenden Jahres im sechs- bis achtwöchigen Rhythmus stattfinden. Beim nächsten Treffen wird es hauptsächlich um Fragen der datenschutzrechtlichen Möglichkeiten im Rahmen eines konformen Informationsaustauschs zwischen den Netzwerkpartnern gehen.

Hintergrund

Überregionale polizeiliche Ermittlungen haben das Problem schon seit geraumer Zeit erkannt und gehen gezielt gegen diese Art von Kriminalität vor. Seit einigen Jahren steigt die Anzahl der zugezogenen osteuropäischen EU-Bürger, die sich schon bei Antragstellung im Jobcenter in einem aufstockenden Leistungsbezug befinden (geringfügige oder unwirtschaftliche Beschäftigung). Weitere unten beschriebene Fallkonstellationen fielen im Jobcenter Kreis Unna besonders auf und waren der Auslöser für das seit Anfang Dezember laufende Projekt:

Der vorsprechende osteuropäische EU-Bürger legt:

  • trotz fehlender Sprachkenntnisse sehr gut ausgefüllte Leistungsanträge bei Vorsprache in Behörde vor,
  • falsche oder veränderte echte Ausweisdokumente vor, lebt tatsächlich im Ausland und reist nur für die Vorsprache bei der Behörde an,
  • einen Scheinarbeitsvertrag ohne zugrundeliegendes Arbeitsverhältnis vor oder die im Arbeitsvertrag angegebene Vergütung, Arbeitszeit/-bedingungen entsprechen nicht dem tatsächlichen Arbeitsverhältnis. 

Weitere Auffälligkeiten

Organisierte Tätergruppen treten in der Rolle des Arbeitgebers und/oder Vermieters des vorsprechenden EU-Bürgers auf.

Arbeitgeber/Vermieter profitieren von (rechtswidrigen) Zahlungen für verwahrloste Immobilien (teilweise mehrfache Vermietung derselben Wohnung).

Arbeitgeber/Vermieter zahlen dem leistungsberechtigten EU-Bürger die ihnen vertraglich geschuldeten Leistungen nicht oder nicht vollständig aus.




Kinder begrüßen den Advent beim Migrationsdienst der AWO in Bergkamen

Die Integrationsagentur der AWO hatte jetzt in Bergkamen in Kooperation mit dem Verein der Schönen Künste zu einem gemütlichen Adventsabend für Kinder aus verschiedenen Ländern eingeladen. Die Kinder hatten großen Spaß, beim musikalischen Wintermärchen mitzumachen.

Die Weihnachtsplätzchen gemeinsam zu backen, hat den Kindern viel Freude gebracht. Zum Schluss des Adventfestes haben die Kinder Schneeflöcken und Weihnachtssterne gebastelt.

Der Adventsabend war für die Flüchtlingskinder als besonderes Ereignis: Sie konnten Deutschlands Bräuche und Sitten kennen und mögen lernen. Die Eltern der Kinder, insbesondere mit Migrationshintergrund, haben gerne mitgemacht und äußerten den Wunsch, solche Veranstaltungen im nächsten Jahr wieder zu gestalten.




LionsClub BergKamen öffnet das 20. Fenster des Adventskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern Mittwoch, 20. Dezember.

Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

20. Dezember 2017 Gewinn Los-Nummer
Mäx Fachmarkt im KamenKarree Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 314
Taxi Kramer Taxigutschein im Wert von 20,00 EUR 2629
Taxi Kramer Taxigutschein im Wert von 20,00 EUR 2739
Landbäckerei Braune Gutschein für eine Torte 1852
Landbäckerei Braune Gutschein für eine Torte 476
San Remo Restaurant Restaurantgutschein im Wert von 20,00 EUR 1496
San Remo Restaurant Restaurantgutschein im Wert von 20,00 EUR 1955



LionsClub BergKamen öffnet das 19. Fenster des Adventskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Dienstag, 19. Dezember.

Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

19. Dezember 2017 Gewinn Los-Nummer
Hübner Rad + Tat Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1573
Hübner Rad + Tat Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1185
Juwelier Becher Warengutschein im Wert von 40,00 EUR 2040
Bohde Eisenwaren Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 3055
Brandhaus Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 1803



Bürger sammelten 1,2 Tonnen Flaschenkorken für guten Zweck

Noch immer fallen größere Mengen an Flaschenkorken aus Naturkork an – auch wenn die Verwendung von Schraubverschlüssen und Kunststoffstopfen seit einigen Jahren zu einem kontinuierlich sinkenden Aufkommen führt. In diesem Jahr haben die Bürger im Kreis Unna rund 421.000 Flaschenkorken gesammelt.

Flaschenkorken aus Naturkork sind zu schade, um sie in der Restmülltonne zu entsorgen und schließlich in der Müllverbrennungsanlage zu verbrennen. Denn bei getrennter Sammlung lässt sich das Naturmaterial zu 100 Prozent wiederverwerten. Beispielsweise lassen sich die Korken zu einem ökologischen Dämmstoff für den Hausbau verarbeiten.Bereits seit 1994 unterstützt die GWA-Abfallberatung die Aktion „Korken für Kork“, eine Recycling-Aktion des Epilepsie-Zentrums in Kehl-Kork. Dabei hat sie im Laufe der Jahre ein großes Sammelnetz im Kreis Unna eingerichtet. Im Rahmen dieser mittlerweile über 20 Jahre andauernden Sammelaktion wurden im gesamten Kreisgebiet bisher insgesamt rund 66,2 Tonnen Korken gesammelt, das entspricht rund 16,6 Millionen Einzelkorken. Die gesammelten Korken werden am GWA-Standort in Kamen-Heeren-Werve zwischengelagert, bis sie durch eine Spedition als Beiladung abgeholt werden.

Die Abfallberatung bittet ausdrücklich darum, dass ausschließlich Flaschenkorken aus Naturkork in die Sammelsäcke gegeben werden. Fremdstoffe wie Glas, Metallbügel oder Verschlüsse aus Kunststoff gehören nicht in die Sammlung, da sie das Recycling stören bzw. die Charge ggf. unbrauchbar machen können.

Im Kreis Unna steht ein großes Netz von Kork-Sammelstellen zur Verfügung, welches von der GWA-Abfallberatung betreut wird, zum Beispiel:

  • Bergkamen: GWA-Wertstoffhof, TREFFPUNKT Lessingstraße
  • Bönen: GWA-Wertstoffhof, Bürgerbüro
  • Fröndenberg: GWA-Kompostwerk Fröndenberg-Ostbüren, Stadtverwaltung (Ruhrstraße 9, Kellergeschoss)
  • Holzwickede: GWA-Wertstoffhof, Bürgerbüro
  • Kamen: GWA-Wertstoffhof Heeren-Werve, GWA-Wertstoffhof Werkstraße, Verbraucherzentrale Kirchstraße
  • Lünen: WBL-Wertstoffhof Lippolthausen, Verbraucherzentrale Kirchstraße,
    Biolandhof Schulze Wethmar
  • Schwerte: Baubetriebshof der Stadt Schwerte, Ev. Gemeindezentrum Geisecke, Paul-Gerhardt-Haus, Friedrich-Bährens-Gymnasium
  • Selm: Wertstoffhof
  • Unna: GWA-Abfallberatung Friedrich-Ebert-Straße 61, Umweltberatungszentrum des Rathauses, Servicehof der Stadtbetriebe
  • Werne: Rathaus

Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.




Schuldnerberatung: Fortsetzung unter Dach und Fach

Die Schuldnerberatung im Kreis Unna bleibt auf Jahre weiter nicht nur in bewährten Händen. Mit dem Jobcenter Kreis Unna holt sich der Kreis als Träger der Grundsicherung und Sozialhilfe zudem noch einen Partner mit ins Boot.


Bildzeile: Landrat Makiolla und Rainer Goepfert (vorn links) von der AWO unterschrieben den Vertrag ebenso wie Horst Müller-Baß (Lünen), Herbert Dörmann (Signal) und Uwe Ringelsiep (hinten v.l.). Ebenfalls dabei waren Fachbereichsleiter Norbert Diekmännken, Sozialausschussvorsitzende Angelika Chur und Sozialdezernent Torsten Göpfert (hinten, v.r.). Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Durch diese Vernetzung soll die Zusammenarbeit zwischen den Beratungsstellen und dem Jobcenter Kreis Unna als größtem Sozialleistungsträger für rund 27.500 erwerbstätige Leistungsbezieher im Kreis Unna auf verlässliche Beine gestellt werden.

Für den auch aus diesem Grunde notwendigen neuen Vertrag gab es im Dezember-Kreistag grünes Licht und nun die dazugehörenden Unterschriften der Partner. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Landrat Michael Makiolla, Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep, Lünens Erstem Beigeordneten Horst Müller-Baß, Herbert Dörmann (Signal) und Rainer Goepfert (AWO).

Das Papier regelt mehr als nur den Kreis der Anspruchsberechtigten (z. B. Bezieher von Sozialhilfe und Grundsicherung) oder die Beratungsangebote. Neu festgeschrieben wird außerdem die langjährige Aufgabenerledigung durch die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Unna (für Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Selm, Unna und Werne), und der Stadt Lünen (für Lünen).
In Schwerte wird die Schuldnerberatung ab Oktober 2018 ebenfalls von der AWO angeboten werden. Die Signal gGmbH gibt die Aufgabe dann ab, da die langjährige Beraterin Ende September 2018 in den Ruhestand wechselt.

Der Kreis wiederum sorgt in dem Konstrukt für finanziell solide Leitplanken im Rahmen einer Höchstbetragsförderung. So sind im gerade verabschiedeten Haushalt für 2018 gut 508.000 Euro für Personal-, Sach- und Gemeinkosten eingestellt. PK | PKU




RSO-Weihnachtselfen sind unterwegs in der Stadt

Die Weihnachtselfen der Realschule Oberaden sind unterwegs in der Stadt. Es sind Schülerinnen und Schüler der Religionskurse des 10. Jahrgangs. Sie klingeln an den Haustüren und überreichen kleine, selbstgebastelte Geschenke und Aufmerksamkeiten.

Die Weihnachtselfen der Realschule Oberaden klingeln an den Haustüren.

Damit wollen sie bei den Bürgern eine vorweihnachtliche Vorfreude erzeugen. Diese Aktion runden sie anschließend mit einem Besuch bei Bürgermeister Roland Schäfer ab.




Jugendarbeitslosigkeit: Halbierung bis 2020 bleibt Ziel

Die Jugendarbeitslosigkeit soll bis 2020 in jeder Stadt und Gemeinde im Kreis halbiert werden. Dafür macht sich ein kreisweites Bündnis seit Ende 2014 stark. Definierte Zwischenziele wurden 2016 und 2017 aber verfehlt. Das wird auch 2018 wohl so sein. Dennoch sind die Bündnispartner sicher: „Wir schaffen das.“

Landrat Makiolla, Jobcenter-Geschäftsführer Ringelsiep (l.) und BA-Chef Helm zogen Bilanz für das Vorhaben, die Jugendarbeitslosigkeit zu halbieren. Foto: Constanze Rauert – Foto Kreis Unna

Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit. Das heißt in absoluten Zahlen: von 1.728 Arbeitslosen unter 25 Jahren runter auf 864. Das Ergebnis im November 2017 lautet: 1.292 junge Arbeitslose und damit knapp 160 mehr als für das nun endende Jahr als Zielmarke definiert wurde.

Helm: Wir müssen einfach ein paar Hürden mehr nehmen
Diese Zahl deckt sich ziemlich genau mit der der unter 25-jährigen Flüchtlinge, die mit der Flüchtlingsbewegung aus den sogenannten acht Herkunftsländern (u.a. Syrien, Eritrea, Afghanistan) in die Region kamen (150).

Die Fluchtbewegungen waren bei Abschluss der Vereinbarung Ende 2014 nicht erkennbar, dienen den Verantwortlichen aber nicht als Entschuldigung. Im Gegenteil: „Wir müssen jetzt einfach ein paar Hürden mehr nehmen“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm.

Wiggermann: Drei zusätzliche Stellen im Jobcenter
„Wir schaffen das, denn wir sind auf dem richtigen Kurs“, schlägt Martin Wiggermann als Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna in die gleiche Kerbe und verweist auf einen Kreistagsbeschluss vom 12. Dezember. Der macht bis 2020 den Weg für zusätzlich drei Stellen im Jobcenter frei. Die Aufgabe der künftigen Stelleninhaber: jeweils 20 Arbeitslose unter 25 Jahren im Jahr in Arbeit zu bringen.

Landrat Michael Makiolla, ein Motor des kreisweiten Bündnisses, weiß sich mit seinen Partnern auch einig bei der Frage, was denn nun zu tun sei. „Die Unternehmen müssen mehr Ausbildungsplätze als bislang bereitstellen“, appelliert er an die regionale Wirtschaft. Er hat dabei die Schräglage zwischen Angebot und Nachfrage im Blick, denn im Kreisschnitt kommen auf einen Bewerber 0,6 Stellen.

Landrat: Matching zwischen Stellen und Bewerbern klappt nicht
„Das „Matching“ nach dem Motto „Gesucht – gefunden“ klappt ebenfalls nicht richtig“, benennt Landrat Makiolla ein weiteres Problem. Hier wiederum soll u. a. mit Angeboten zur Berufsorientierung, mit Berufs- und Ausbildungsmessen, mit auf die Ausbildung vorbereitenden Klassen oder der engeren Verzahnung der Berufseinsteigerbegleiter der Arbeitsagentur mit den Schulen gegengesteuert werden.
Nicht nur das „Ich weiß nicht, was ich werden will“ erschwert den Weg zur Ausbildung. „Süchte, Schulden und zunehmend auch psychische Probleme hemmen den Start ins Berufsleben“, weiß Martin Wiggermann auch aus seiner Lehrertätigkeit. Deshalb wird nun das Gespräch mit der Ärztekammer gesucht, um mehr psychologisches Know-how in den Prozess zur Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit bis 2020 einzubinden. PK | PKU




Motto zum 34. internationalen Frauentag in Bergkamen: „100 Jahre Frauenwahlrecht! Wir feiern…“

„100 Jahre Frauenwahlrecht! Wir feiern…“. So lautet das Motto  zum 34. internationalen Frauentag in Bergkamen am 11. März 2018.

Die ersten Absprachen zur Veranstaltung im nächsten Jahr  legten die im Frauentagsteam  engagierten Frauen am vergangenen Donnerstag im Lesecafé der Stadtbibliothek fest. Das Frauenwahlrecht in Deutschland feiert 2018 seinen 100. Geburtstag. Der damalige Beschluss zur Einführung zu Beginn der Weimarer Republik war das Ende eines langen Ringens mit den staatlichen Kräften und dem Patriarchat.  Nun war es den Frauen ab dem 20. Lebensjahr möglich,  das allgemeine Wahlrecht (wählen und gewählt werden) auszuüben.

Kaum eine andere Errungenschaft veränderte das Leben aller Frauen so nachhaltig wie diese gesetzliche Verankerung.

Grund genug also. den 100. Geburtstag gebührend im Rahmen des Internationalen Frauentags in Bergkamen zu würdigen und zu feiern. Dabei wird es sich das Frauentagsteam nicht nehmen lassen, einen kleinen Rückblick auf die einhundertjährige Geschichte des Frauenwahlrechts zu geben.

Danach wird gefeiert. Und gelacht. Denn dann kommt Vera Deckers mit ihrem Programm „Probleme sind auch keine Lösung“ zu Wort. Ein Programm, das es in sich hat. Rhetorik, Sprachwitz und die Gabe, Promis und andere Lichtgestalten unserer Gesellschaft in Gestik und Mimik nachzuahmen, lassen schnell die Begeisterung im Publikum aufkommen.

Die sonntägliche Matinee ist als  Veranstaltungsform ausgezeichnet angekommen und wird beibehalten. Die zentrale Feier des Frauentages wird am Sonntag, 11. März 2018 von 11 bis13:30 Uhr im Treffpunkt in Bergkamen stattfinden. 

 Weltweit wird der internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Dieser Tag wird dazu benutzt, um auf Themen aufmerksam zu machen, die für Frauen von besonderer Bedeutung sind.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen.