Nachehrung Ehrenamt: Bürgermeister würdigt das große Engament für das Allgemeinwohl

Nachehrung: (v. l.) Bürgermeister Roland Schäfer, Leon Schneider, Heinz Sommerfeldt,
Brigitte Knäpper, Walter Görlitz)

Am Mittwoch hat Bürgermeister Roland Schäfer alle diejenigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen ausgezeichnet, die
bei der großen Ehrungsveranstaltung am 11.10.2019 verhindert waren.

Im gemütlichem Beisammensein betonte Bürgermeister Schäfer noch einmal die Bedeutung des Ehrenamtes und der Anerkennung, die alle ehrenamtlich tätigen Menschen verdienen.

„Ohne Sie würde unsere Gesellschaft nicht so funktionieren, wie sie es tut“, bekräftigte Roland Schäfer gegenüber den Anwesenden. „Dabei habe keine Form der Ehrung Vorrang vor einer anderen. Alle Ehrungsformen ergänzen sich und bauen aufeinander auf. Wichtig seien alle Ehrenamtlichen und vor allem die Vielfältigkeit des Tätigseins, da nur so auch die Gesellschaft vielfältig profitiert.“ so Roland Schäfer weiter.

Folgende Personen wurden nachträglich für ihren Einsatz für die Gemeinschaft geehrt:

Walter Görlitz in Anerkennung seines Engagements als Vorsitzender im Blinden- und Sehbehindertenverein des Kreises Unna (bis Oktober 2019) und als stellvertretender Vorsitzender des Behindertenbeirates in Bergkamen mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen.

Brigitte Knäpper in Anerkennung ihres langjährigen Einsatzes für das Naturfreibad Heil mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen (seit 2001 Kassiererin im Naturfreibad und Organisatorin aller anfallenden Aufgaben, seit 2009 2. Kassiererin im Schwimmverein Heil).

Heinz Sommerfeldt konnte für seinen Einsatz beim SuS Oberaden e.V., Abt. Leichtathletik, geehrt werden. Für 15 Jahre als Betreuer des Lauftreffs sowie für vielfältige Einsätze bei anderen sportlichen Veranstaltungen wurde ihm durch Roland Schäfer die Ehrennadel der Stadt Bergkamen verliehen.

Leon Schneider erhielt die Ehrenamtskarte NRW überreicht. Leon vermittelt christliche und soziale Werte bei seiner Jugendarbeit im Jugendzentrum „John“ in Oberaden oder bei der Begleitung von Ferienfreizeiten. Genau vor diesem Hintergrund ist er auch Inhaber der sogenannten JuLeiCa (die Jugendleiter-Card) für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit.




Vorstand und Kreisrotkreuzleitung im Amt bestätigt: auch JRK-Kreisleiterin Regina Klose aus Bergkamen erneut gewählt

von links nach rechts: Anika Knutti (Kreisrotkreuzleiterin), Marko Wilke (Stellv. Kreisrotkreuzleiter), Dr. med. Uwe Devrient (Kreisverbandsarzt), Norbert Hahn (2. Vorsitzender), Michael Makiolla (1. Vorsitzender), Robert Wettklo (Kreisrotkreuzleiter), Peter Zahmel (Schatzmeister) und Regina Klose (Kreisjugendrotkreuzleiterin). Foto: DRK

„Durch Ihren Einsatz tragen Sie alle einen wichtigen Teil zum Funktionieren unserer Gesellschaft bei“, hob DRK-Kreisvorstandsvorsitzender Michael Makiolla zu Beginn der großen DRK-Kreisversammlung den hohen Wert der Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes hervor und lobte die enge, gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt auf Kreisebene.

Traditionell zum Jahresende hatte er die Delegierten aller Ortsvereine am vergangenen Mittwoch zur Zusammenkunft ins DRK-Kreisverbandsgebäude geladen, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und erste Pläne für 2020 zu schmieden. Nach einem kurzweiligen Tätigkeitsbericht zu den zentralen Ereignissen des letzten Jahres, präsentierte Schatzmeister Peter Zahmel die positiven Entwicklungen des Jahresabschlusses 2018. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen konnte er sich danach über die einstimmige Entlastung durch die Delegierten freuen. Auch für die derzeitige Wirtschaftsplanung für 2020 erteilten diese ihre uneingeschränkte Zustimmung.

Zentraler Tagesordnungspunkt des Abends waren zudem die Wahlen zahlreicher Ämter. So galt es, sowohl den Vorstand, als auch die Kreisrotkreuzleitung und die Kreisjugendrotkreuzleitung zu bestimmen. Nachdem sich im Vorfeld alle Amtsträger für eine erneute Kandidatur ausgesprochen hatten, gaben ihnen die Delegierten mit klaren Abstimmungsergebnissen Rückendeckung für drei weitere Jahre in leitender Funktion.

Gewählt wurden für den Vorstand: Michael Makiolla, 1. Vorsitzender; Norbert Hahn, 2. Vorsitzender und Peter Zahmel, Schatzmeister.

Die Kreisrotkreuzleitung besteht weiterhin aus: Robert Wettklo, Kreisrotkreuzleiter; Anika Knutti, Kreisrotkreuzleiterin, Marko Wilke, stellv. Kreisrotkreuzleiter und Dr. med. Uwe Devrient, Kreisverbandsarzt. Zur JRK-Kreisleiterin wurde erneut Regina Klose gewählt.
Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzen die Delegierten der einzelnen Ortsvereine die Gelegenheit, um sich bei Getränken und einem kleinen Imbiss über die Aufgaben und Herausforderungen des vergangenen Jahres auszutauschen und neue Netzwerke zu knüpfen.




20 Mädchen lernten sich selbst zu behaupten und Warnsignale zu erkennen

Mädchenselbstbehauptung stand am vergangenen Wochenende für 20 Bergkamener Mädchen auf dem Programm. In der Turnhalle an der Lessingstraße lernten sie sich in unterschiedlichen Situationen zu behaupten und Warnsignale zu erkennen. Die Mädchen wurden darin bestärkt, ihren Gefühlen und Wahrnehmungen zu vertrauen, den eigenen Willen durchzusetzen und die eigene Kraft zu spüren. Sie haben ihr eigenes Durchsetzungsvermögen entdeckt und einfache aber wirkungsvolle Techniken zur körperlichen Verteidigung erlernt.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Gleichstellungsstelle und dem Streetworkteam der Stadt Bergkamen, unter Anleitung der Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr aus dem Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz des Kreises Unna, durchgeführt.




Bürgermeister ehrt Dienstjubilare Christina Pommerin (25) und Gisbert Klinger (40)

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde zeichnete Bürgermeister Roland Schäfer Christina Pommerin für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum und Gisbert Klinger für sein 40-jähriges Dienstjubiläum aus. Dazu gratulierten auch der Leiter der Zentralen Dienste Thomas Hartl,
die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper sowie für den Personalrat Michael Hoffmann und Matthias Kollmann.

Christina Pommerin

Nach ihrer Tätigkeit bei der Gemeinde Bönen, wechselte Frau Pommerin im November 1994 zur Stadt Bergkamen. Hier arbeitet sie seither bei den Zentralen Diensten in der Telefonzentrale.

Mit Ablauf des 18.12.2018 vollendete Frau Pommerin unter Berücksichtigung ihrer Beschäftigungszeit bei der Gemeinde Bönen ihre 25-jährige Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst.

Gisbert Klinger

Im Januar 1981 begann Herr Klinger seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen. Während der Einsätze als Sachbearbeiter in verschiedenen Ämtern absolvierte er den Angestellten-Lehrgang I.

Nach seiner 19-jährigen Tätigkeit im Sozialamt wechselte Herr Klinger in den Bereich der Zentralen Dienste. Hier übernahm er zunächst Tätigkeiten im Personalamt, bis er in den Bereich der Organisation wechselte. Bis heute nimmt er dort u.a. die Aufgaben des Datenschutzes und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes wahr und ist sowohl als Korruptionsschutzbeauftragter als auch als Schwerbehindertenbeauftragter tätig.

Mit Ablauf des 01.10.2019 vollendete Herr Klinger unter Berücksichtigung seiner Wehrdienstzeit seine 40-jährige Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst.




Samstag öffnet der 7. Weddinghofer Weihnachtsmarkt am Albert-Schweitzer-Haus

Zum 7. Mal lädt am kommenden Samstag, 30. November, ab 15 Uhr der Verein „Wir in Weddinghofen“ zum Weihnachtsmarkt auf dem Parkplatz am Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 8, ein.

Auf die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher wartet neben verschiedenen Verkaufsständen ein abwechslungsreiches Programm. So hat sich die Schreberjugend mit Tanzvorführungen angekündigt. Es singt der Shanty Chor besinnliche und maritime Lieder. Natürlich kommt auch der Nikolaus. Für Musik sorgt DJ Ray Blu. Wie in den Vorjahren hat Bürgermeister Roland Schäfer die Schirmherrschaft über den Weddinghofer Weihnachtsmarkt übernommen.




1. Vortreffen zum Internationalen Frauentag 2020 in Bergkamen

Weltweit wird der Internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Der Internationale Frauentag soll in Bergkamen auch zum 36. Mal gefeiert werden.

Um erste Ideen für die Ausgestaltung des Frauentages in Bergkamen im Jahre 2020 zu sammeln und vielleicht schon ein Thema festzulegen, sind alle interessierten Frauen sowie die Vertreterinnen von Frauenverbänden, -vereinen und –gruppen zum ersten Vorbereitungstreffen eingeladen.

Es findet statt am Donnerstag, 5. Dezember 2019, um 19 Uhr im kleinen Saal im Treffpunkt, Lessingstr. 2 in Bergkamen.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen. In Bergkamen wird der Internationale Frauentag seit 1984 jährlich im März groß gefeiert. Die Frauen nehmen diesen Tag zum Anlass, um ihre Forderungen und Themen öffentlich zu machen. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten geht es dabei nach wie vor um die Forderung nach Gleichberechtigung und Verwirklichung von Chancengleichheit für Frauen.




Auch viele der 24.500 Minijobber haben Anspruch: NGG empfiehlt Beschäftigten im Kreis Unna einen Weihnachtsgeld-Check

Extra-Euros zum Jahresende: Arbeitnehmer im Kreis Unna, die noch kein Weihnachtsgeld bekommen haben, sollen prüfen, ob sie Anspruch auf die Sonderzahlung haben. Dazu rät die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Insbesondere für die 24.500 Menschen, die kreisweit lediglich einen Minijob haben, lohne sich ein genauer Check. „Wenn der Chef seinen Mitarbeitern ein Weihnachtsgeld zahlt, dann haben auch die Minijobber im selben Unternehmen Anspruch auf die Extra-Zahlung“, erklärt Manfred Sträter, Geschäftsführer der NGG Dortmund. Die Höhe des Weihnachtsgeldes richte sich nach der jeweiligen Arbeitszeit.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft gehen Beschäftigte in Branchen wie dem Gastgewerbe oder dem Fleischer- und Bäckerhandwerk allerdings häufig leer aus. „Es gibt immer wieder Chefs, die die Überweisung zum Jahresende gern mal vergessen.“ Auch Auszubildende würden häufig um das Weihnachtsgeld gebracht – gerade dort, wo es keinen Betriebsrat gebe. Im Zweifelsfall lohne ein Anruf bei der zuständigen Gewerkschaft, rät Sträter.

Ob Beschäftigten ein Weihnachtsgeld zusteht, ist im Tarif- oder Arbeitsvertrag geregelt. Einen gesetzlichen Anspruch gibt es nicht. Unter den Mitarbeitern, in deren Betrieb ein Tarifvertrag gilt, erhalten im Schnitt 77 Prozent ein Weihnachtsgeld. Das hat eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung ergeben. Ist der Arbeitgeber nicht tarifgebunden, können nur 44 Prozent der Beschäftigten mit einer Sonderzahlung rechnen. Das Weihnachtsgeld wird in der Regel mit der November-Abrechnung überwiesen.

Hilfe zum eigenen Lohn- oder Gehaltscheck sowie eine Datenbank mit Tarifverträgen finden Beschäftigte im Netz unter: www.lohnspiegel.de




Regionales Ausbildungsmanagement strebt noch bessere Zahlen an: 100 Jugendliche erfolgreich auf den Weg gebracht

Landrat Michael Makiolla mit den Vertretern aller beteiligten Institutionen (Handwerk, Industrie und Handel, DGB, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Berufskollegs) und den Aktiven der Werkstatt. Foto: Werkstatt Kreis Unna

Es ist ein Erfolgsmodell, auch wenn die Zahlen noch nicht restlos begeistern: Rund 1.000 Jugendliche wurden über die innovative Ausbildungsvermittlung informiert, mehr als 250 Unternehmen der Region wirkten aktiv mit. Am Ende hat das regionale Ausbildungsmanagement 100 junge Menschen auf den Weg zu einem Berufsabschluss gebracht. Der eigene Anspruch war allerdings höher, betonte Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt im Kreis Unna bei der Abschlussbilanz-Sitzung des RAM, zu der jetzt die führenden Köpfe aller relevanten Institutionen am Ausbildungsmarkt zusammentrafen. Gleichwohl sind die Arbeitsmarktakteure der Region überzeugt, dass der modellhafte Ansatz sinnvoll und erfolgversprechend ist.

Ziel des Modells ist es, die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt so weit wie möglich zu schließen. Immer noch finden eigentlich ausbildungsfähige Jugendliche keinen passenden Ausbildungsplatz – und immer noch suchen Betriebe in der Region geeigneten Nachwuchs. Hier setzt das regionale Ausbildungsmanagement an: Jugendliche, die bisher im Übergangssystem warten, bekommen die Chance, sich im Rahmen einer Potenzialanalyse auf den Prüfstand zu stellen. Intensiv werden Stärken und Schwächen analysiert, danach suchen die Ausbildungsmanager für sie eine passende Lehrstelle – auch wenn diese vielleicht ganz knapp neben dem absoluten Traumjob liegen sollte. Unterstützt werden im Rahmen des Modells aber auch die Betriebe: Ihr Nachwuchsbedarf wird detailliert aufgenommen, danach werden ihnen Bewerber/innen vorgestellt, die den Anforderungen wahrscheinlich gewachsen sein werden.

Die Bundesagentur für Arbeit, der Kreis Unna, die IHK, die Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, der DGB sowie die Jobcenter Kreis Unna und Hamm haben auf der Führungsebene das Konzept entwickelt und bündeln ihre Kräfte mit der Werkstatt im Kreis Unna, die das Ausbildungsmanagement operativ durchführt. Gefördert wird das Modellprojekt vom Land und dem Europäischen Sozialfonds.
Eine entscheidende Rolle, das wurde bei der Bilanz jetzt deutlich, kommt im Ablauf des Projekts den Schulen zu, und hier insbesondere den Berufskollegs. Wird dort rechtzeitig und intensiv über die Möglichkeiten informiert und gibt es verbindliche Abläufe, dann stellt sich für die jungen Menschen auch der Erfolg ein. Dies bestätigen die sehr positiven Zahlen des Friedrich-List-Berufskollegs in Hamm und die ebenfalls überdurchschnittliche Erfolgsquote des Lippe-Berufskollegs in Lünen.

Landrat Michael Makiolla sicherte zu, Gespräche mit den Berufskollegs des Kreises zu führen, um für die konzeptionellen Eckpunkte des Modellprojekt zu werben, von dem er nach wie vor überzeugt sei. „Die vorliegenden Erkenntnisse sind sehr aufschlussreich. Es ist gut, dass wir das gemacht haben – und 100 zusätzliche Ausbildungsverhältnisse bedeuten auch 100 Jugendliche ohne Berufsabschluss weniger“, betonte Makiolla.

Einig war sich die Runde der Projektpartner, dass jetzt die Ergebnisse aus dem Kreisgebiet und der Stadt Hamm mit dem Land erörtert werden sollen. Hierzu wollen die Akteuere Vertreter des Arbeitsministeriums und des Schulministeriums zu einem Gespräch einladen. Dabei soll verdeutlicht werden, dass der Einsatz von Potenzialanalysen und die anschließende passgenaue Vermittlung in Ausbildung einen sinnvollen Ansatz darstellen, der auf das berufsbildende Schulwesen in ganz NRW angewandt werden sollte.

Unstrittig ist es dabei für die regionalen Partner, dass es der Hilfe des Landes bedürfe, mehr Verbindlichkeit in den Abläufen zu erreichen.
Wie sehr es sich lohnt, sich intensiv um die Jugendlichen zu bemühen, machte Heike Reketat, RAM-Projektleiterin der Werkstatt deutlich: „Es kann durchaus gelingen, jemanden mit einer für ihn wirklich neuen Idee zu begeistern. Und dann klappt es auch mit der Ausbildungsstelle.“ Das kann Michael Ifland, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund nur unterstreichen. „Aber dafür“ so Ifland weiter, „braucht es eine individuelle Strategie, und die kostet am Ende auch Geld.“ Geld, das aus Sicht von Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur in Hamm, gut angelegt ist. Denn letztlich werde so ein Beitrag geleistet, dem stärker werdenden Fachkräfte-Mangel zu begegnen.

Für Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, kann das Ausbildungsmanagement auch einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit leisten: „Nur eine abgeschlossene Berufsausbildung schützt wirklich davor, längerfristig arbeitslos zu werden und zu bleiben“.

Jutta Reiter, Geschäftsführerin des DGB Dortmund-Hellweg will das Projekt und seine Ergebnisse daher weiter in den regionalen Gremien und Ausschüssen präsentieren: „Nur dann kann es gelingen, den erfolgreichen Ansatz breiter bekannt zu machen und zu verankern.“




„Nein zu Gewalt an Frauen“: Hilfetelefon rund um die Uhr

Landrat Michael Makiolla setzt gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Heidi Bierkämper-Braun und dem Personalrat der Kreisverwaltung ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Frauen werden häufig gerade dort Opfer von Gewalt, wo sie sich besonders geborgen fühlen sollten: zu Hause. Vielen Betroffenen fällt es aus Scham schwer, über das Erlebte zu reden. Der Internationale Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“, der am 25. November begangen wird, soll ein Zeichen setzen und das Schweigen brechen.

Auch Landrat Michael Makiolla, Kreis-Gleichstellungsbeauftragte Heidi Bierkämper-Braun und der Personalrat der Kreisverwaltung machen deshalb heute auf Beratungs- und Hilfsangebote aufmerksam. Denn auch in Deutschland ist Gewalt gegen Frauen noch immer trauriger Alltag. Jede dritte Frau ist von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen. Rund 25 Prozent aller Frauen erleben Gewalt in ihrer Partnerschaft. Mehr als die Hälfte der Frauen wurde mindestens einmal im Leben sexuell belästigt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Europäischen Union.

Beratungsstellen nutzen
Doch nur 20 Prozent dieser Frauen nutzen die bestehenden Beratungseinrichtungen. Anlässlich des Internationalen Tags „Nein zu Gewalt an Frauen“ macht Gleichstellungsbeauftragte Heidi Bierkämper-Braun betroffenen Frauen Mut, sich entweder bei der Frauenberatungsstelle des Frauenforums unter Tel. 0 23 03 / 8 22 02 zu melden oder das rund um die Uhr erreichbare Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ anzurufen.

Seit 2013 besteht diese Einrichtung des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben als Ergänzung zu den Fachberatungsstellen und Frauenhäusern. Als erstes bundesweites Angebot ist das Hilfetelefon an 365 Tagen im Jahr unter Tel. 08000 116 016 und über die Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de erreichbar – anonym, kostenlos, barrierefrei und in 15 Sprachen. PK | PKU




JRK trifft Schule: Modellprojekt entwickelt neue Ideen zur Zusammenarbeit

17 weiterführende Schulen im Kreis Unna sind bereits dabei! Sie alle bieten ihren Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit dem JRK die Möglichkeit, Erste-Hilfe-Schulungen zu besuchen und im Anschluss als Schulsanitäter für die eigenen Mitschüler im Einsatz zu sein.
Hierzu wurden in den vergangenen Monaten zahlreiche Lehrer geschult, AGs ins Leben gerufen, jede Menge praktisch mit Puppen oder Verbänden geübt und so viele Kinder und Jugendliche für den Erste Hilfe-Einsatz begeistert.

Ein Erfolg des Modellprojektes „JRK & Schule“, in dem der DRK-Kreisverband Unna mit dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe an neuen Ansatzpunkten zur Zusammenarbeit zwischen Jugendrotkreuz und Schulen arbeitet. Gefördert wird das Projekt durch die Mittel der Glücksspirale.

Beim 8. Treffen der Steuerungsgruppe standen nun die Fragen im Mittelpunkt, welche Angebote es für Kinder und Jugendliche gibt, die sich auch über den Schulsanitätsdienst hinaus beim JRK engagieren möchten und wie Schulen für die übrigen Aktionen des JRK begeistert werden könnten.

Denn neben der Sani-Schulung hat das JRK noch so einiges mehr zu bieten. Begleitet von Sebastian Bunse, dem hauptamtlichen Schulkoordinator beim DRK-Kreisverband Unna, können so z.B. Unterrichtseinheit zum Thema Gewaltprävention oder Projekttage zur Gesundheitsförderung mit unserem „Body+Grips-Mobil“ umgesetzt werden.

Prädestiniert für eine AG ist außerdem das Projekt „Humanitäre Schule“: In einem Planspiel-Seminar können sich Schülerinnen und Schüler hier ganz praktisch an der Lösung fiktiver humanitärer Konflikte versuchen und so ihr Gespür für menschliche Konflikte stärken. Schulen, die im Anschluss ein eigenes humanitäres Projekt verwirklichen, haben außerdem die Möglichkeit, sich als „Humanitäre Schule“ zertifizieren zu lassen.

Klingt spannend? Interessierte Lehrer oder motivierte Schüler können sich direkt bei Sebastian Bunse melden unter s.bunse@drk-kv-unna.de oder 02303 25453-27.




Unterstützung für private Pflege daheim: Hellmig-Krankenhaus setzt Projekt fort

Ein weiterer Kurs für die Familiale Pflege (Foto im Demenzcafe) wurde jetzt im Hellmig-Krankenhaus abgeschlossen.

Ein weiterer Kurs für die Unterstützung bei privater Pflegebetreuung ging jetzt im Hellmig-Krankenhaus Kamen zu Ende. Er bewies, dass auch mit 80 Jahren hilfreiche Handgriffe und pflegerisches Fachwissen für diesen Zweck noch erlernt werden können. Für das Klinikum Westfalen geht es bei diesen Kursen darum, Angehörige über den Krankrenhausaufenthalt hinaus Unterstützung zu bieten. Mareike Frank und Kathrin Binder bieten deshalb auch im nächsten Jahr an allen vier Standorten des Klinikums Westfalen solche Hilfen an.

Die Termine für 2020 (immer von 16.00 bis 20.00 Uhr):

Hellmig-Krankenhaus Kamen 5.10., 12.10 und 19.10.2020

Bei Bedarf und Notwendigkeit, können auch kurzfristig Termine vereinbart werden.
Angestrebt ist eine Mindestteilnehmerzahl von vier Personen.

Kontakt:

Mareike Frank (Pflegetrainerin) Tel.: 02307 149-747