1. Vortreffen zum Internationalen Frauentag 2020 in Bergkamen
Weltweit wird der Internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Der Internationale Frauentag soll in Bergkamen auch zum 36. Mal gefeiert werden.
Um erste Ideen für die Ausgestaltung des Frauentages in Bergkamen im Jahre 2020 zu sammeln und vielleicht schon ein Thema festzulegen, sind alle interessierten Frauen sowie die Vertreterinnen von Frauenverbänden, -vereinen und –gruppen zum ersten Vorbereitungstreffen eingeladen.
Es findet statt am Donnerstag, 5. Dezember 2019, um 19 Uhr im kleinen Saal im Treffpunkt, Lessingstr. 2 in Bergkamen.
Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen. In Bergkamen wird der Internationale Frauentag seit 1984 jährlich im März groß gefeiert. Die Frauen nehmen diesen Tag zum Anlass, um ihre Forderungen und Themen öffentlich zu machen. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten geht es dabei nach wie vor um die Forderung nach Gleichberechtigung und Verwirklichung von Chancengleichheit für Frauen.
Auch viele der 24.500 Minijobber haben Anspruch: NGG empfiehlt Beschäftigten im Kreis Unna einen Weihnachtsgeld-Check
Extra-Euros zum Jahresende: Arbeitnehmer im Kreis Unna, die noch kein Weihnachtsgeld bekommen haben, sollen prüfen, ob sie Anspruch auf die Sonderzahlung haben. Dazu rät die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Insbesondere für die 24.500 Menschen, die kreisweit lediglich einen Minijob haben, lohne sich ein genauer Check. „Wenn der Chef seinen Mitarbeitern ein Weihnachtsgeld zahlt, dann haben auch die Minijobber im selben Unternehmen Anspruch auf die Extra-Zahlung“, erklärt Manfred Sträter, Geschäftsführer der NGG Dortmund. Die Höhe des Weihnachtsgeldes richte sich nach der jeweiligen Arbeitszeit.
Nach Einschätzung der Gewerkschaft gehen Beschäftigte in Branchen wie dem Gastgewerbe oder dem Fleischer- und Bäckerhandwerk allerdings häufig leer aus. „Es gibt immer wieder Chefs, die die Überweisung zum Jahresende gern mal vergessen.“ Auch Auszubildende würden häufig um das Weihnachtsgeld gebracht – gerade dort, wo es keinen Betriebsrat gebe. Im Zweifelsfall lohne ein Anruf bei der zuständigen Gewerkschaft, rät Sträter.
Ob Beschäftigten ein Weihnachtsgeld zusteht, ist im Tarif- oder Arbeitsvertrag geregelt. Einen gesetzlichen Anspruch gibt es nicht. Unter den Mitarbeitern, in deren Betrieb ein Tarifvertrag gilt, erhalten im Schnitt 77 Prozent ein Weihnachtsgeld. Das hat eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung ergeben. Ist der Arbeitgeber nicht tarifgebunden, können nur 44 Prozent der Beschäftigten mit einer Sonderzahlung rechnen. Das Weihnachtsgeld wird in der Regel mit der November-Abrechnung überwiesen.
Hilfe zum eigenen Lohn- oder Gehaltscheck sowie eine Datenbank mit Tarifverträgen finden Beschäftigte im Netz unter: www.lohnspiegel.de
Regionales Ausbildungsmanagement strebt noch bessere Zahlen an: 100 Jugendliche erfolgreich auf den Weg gebracht
Landrat Michael Makiolla mit den Vertretern aller beteiligten Institutionen (Handwerk, Industrie und Handel, DGB, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Berufskollegs) und den Aktiven der Werkstatt. Foto: Werkstatt Kreis Unna
Es ist ein Erfolgsmodell, auch wenn die Zahlen noch nicht restlos begeistern: Rund 1.000 Jugendliche wurden über die innovative Ausbildungsvermittlung informiert, mehr als 250 Unternehmen der Region wirkten aktiv mit. Am Ende hat das regionale Ausbildungsmanagement 100 junge Menschen auf den Weg zu einem Berufsabschluss gebracht. Der eigene Anspruch war allerdings höher, betonte Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt im Kreis Unna bei der Abschlussbilanz-Sitzung des RAM, zu der jetzt die führenden Köpfe aller relevanten Institutionen am Ausbildungsmarkt zusammentrafen. Gleichwohl sind die Arbeitsmarktakteure der Region überzeugt, dass der modellhafte Ansatz sinnvoll und erfolgversprechend ist.
Ziel des Modells ist es, die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt so weit wie möglich zu schließen. Immer noch finden eigentlich ausbildungsfähige Jugendliche keinen passenden Ausbildungsplatz – und immer noch suchen Betriebe in der Region geeigneten Nachwuchs. Hier setzt das regionale Ausbildungsmanagement an: Jugendliche, die bisher im Übergangssystem warten, bekommen die Chance, sich im Rahmen einer Potenzialanalyse auf den Prüfstand zu stellen. Intensiv werden Stärken und Schwächen analysiert, danach suchen die Ausbildungsmanager für sie eine passende Lehrstelle – auch wenn diese vielleicht ganz knapp neben dem absoluten Traumjob liegen sollte. Unterstützt werden im Rahmen des Modells aber auch die Betriebe: Ihr Nachwuchsbedarf wird detailliert aufgenommen, danach werden ihnen Bewerber/innen vorgestellt, die den Anforderungen wahrscheinlich gewachsen sein werden.
Die Bundesagentur für Arbeit, der Kreis Unna, die IHK, die Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, der DGB sowie die Jobcenter Kreis Unna und Hamm haben auf der Führungsebene das Konzept entwickelt und bündeln ihre Kräfte mit der Werkstatt im Kreis Unna, die das Ausbildungsmanagement operativ durchführt. Gefördert wird das Modellprojekt vom Land und dem Europäischen Sozialfonds.
Eine entscheidende Rolle, das wurde bei der Bilanz jetzt deutlich, kommt im Ablauf des Projekts den Schulen zu, und hier insbesondere den Berufskollegs. Wird dort rechtzeitig und intensiv über die Möglichkeiten informiert und gibt es verbindliche Abläufe, dann stellt sich für die jungen Menschen auch der Erfolg ein. Dies bestätigen die sehr positiven Zahlen des Friedrich-List-Berufskollegs in Hamm und die ebenfalls überdurchschnittliche Erfolgsquote des Lippe-Berufskollegs in Lünen.
Landrat Michael Makiolla sicherte zu, Gespräche mit den Berufskollegs des Kreises zu führen, um für die konzeptionellen Eckpunkte des Modellprojekt zu werben, von dem er nach wie vor überzeugt sei. „Die vorliegenden Erkenntnisse sind sehr aufschlussreich. Es ist gut, dass wir das gemacht haben – und 100 zusätzliche Ausbildungsverhältnisse bedeuten auch 100 Jugendliche ohne Berufsabschluss weniger“, betonte Makiolla.
Einig war sich die Runde der Projektpartner, dass jetzt die Ergebnisse aus dem Kreisgebiet und der Stadt Hamm mit dem Land erörtert werden sollen. Hierzu wollen die Akteuere Vertreter des Arbeitsministeriums und des Schulministeriums zu einem Gespräch einladen. Dabei soll verdeutlicht werden, dass der Einsatz von Potenzialanalysen und die anschließende passgenaue Vermittlung in Ausbildung einen sinnvollen Ansatz darstellen, der auf das berufsbildende Schulwesen in ganz NRW angewandt werden sollte.
Unstrittig ist es dabei für die regionalen Partner, dass es der Hilfe des Landes bedürfe, mehr Verbindlichkeit in den Abläufen zu erreichen.
Wie sehr es sich lohnt, sich intensiv um die Jugendlichen zu bemühen, machte Heike Reketat, RAM-Projektleiterin der Werkstatt deutlich: „Es kann durchaus gelingen, jemanden mit einer für ihn wirklich neuen Idee zu begeistern. Und dann klappt es auch mit der Ausbildungsstelle.“ Das kann Michael Ifland, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund nur unterstreichen. „Aber dafür“ so Ifland weiter, „braucht es eine individuelle Strategie, und die kostet am Ende auch Geld.“ Geld, das aus Sicht von Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur in Hamm, gut angelegt ist. Denn letztlich werde so ein Beitrag geleistet, dem stärker werdenden Fachkräfte-Mangel zu begegnen.
Für Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, kann das Ausbildungsmanagement auch einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit leisten: „Nur eine abgeschlossene Berufsausbildung schützt wirklich davor, längerfristig arbeitslos zu werden und zu bleiben“.
Jutta Reiter, Geschäftsführerin des DGB Dortmund-Hellweg will das Projekt und seine Ergebnisse daher weiter in den regionalen Gremien und Ausschüssen präsentieren: „Nur dann kann es gelingen, den erfolgreichen Ansatz breiter bekannt zu machen und zu verankern.“
„Nein zu Gewalt an Frauen“: Hilfetelefon rund um die Uhr
Landrat Michael Makiolla setzt gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Heidi Bierkämper-Braun und dem Personalrat der Kreisverwaltung ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
Frauen werden häufig gerade dort Opfer von Gewalt, wo sie sich besonders geborgen fühlen sollten: zu Hause. Vielen Betroffenen fällt es aus Scham schwer, über das Erlebte zu reden. Der Internationale Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“, der am 25. November begangen wird, soll ein Zeichen setzen und das Schweigen brechen.
Auch Landrat Michael Makiolla, Kreis-Gleichstellungsbeauftragte Heidi Bierkämper-Braun und der Personalrat der Kreisverwaltung machen deshalb heute auf Beratungs- und Hilfsangebote aufmerksam. Denn auch in Deutschland ist Gewalt gegen Frauen noch immer trauriger Alltag. Jede dritte Frau ist von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen. Rund 25 Prozent aller Frauen erleben Gewalt in ihrer Partnerschaft. Mehr als die Hälfte der Frauen wurde mindestens einmal im Leben sexuell belästigt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Europäischen Union.
Beratungsstellen nutzen
Doch nur 20 Prozent dieser Frauen nutzen die bestehenden Beratungseinrichtungen. Anlässlich des Internationalen Tags „Nein zu Gewalt an Frauen“ macht Gleichstellungsbeauftragte Heidi Bierkämper-Braun betroffenen Frauen Mut, sich entweder bei der Frauenberatungsstelle des Frauenforums unter Tel. 0 23 03 / 8 22 02 zu melden oder das rund um die Uhr erreichbare Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ anzurufen.
Seit 2013 besteht diese Einrichtung des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben als Ergänzung zu den Fachberatungsstellen und Frauenhäusern. Als erstes bundesweites Angebot ist das Hilfetelefon an 365 Tagen im Jahr unter Tel. 08000 116 016 und über die Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de erreichbar – anonym, kostenlos, barrierefrei und in 15 Sprachen. PK | PKU
JRK trifft Schule: Modellprojekt entwickelt neue Ideen zur Zusammenarbeit
17 weiterführende Schulen im Kreis Unna sind bereits dabei! Sie alle bieten ihren Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit dem JRK die Möglichkeit, Erste-Hilfe-Schulungen zu besuchen und im Anschluss als Schulsanitäter für die eigenen Mitschüler im Einsatz zu sein.
Hierzu wurden in den vergangenen Monaten zahlreiche Lehrer geschult, AGs ins Leben gerufen, jede Menge praktisch mit Puppen oder Verbänden geübt und so viele Kinder und Jugendliche für den Erste Hilfe-Einsatz begeistert.
Ein Erfolg des Modellprojektes „JRK & Schule“, in dem der DRK-Kreisverband Unna mit dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe an neuen Ansatzpunkten zur Zusammenarbeit zwischen Jugendrotkreuz und Schulen arbeitet. Gefördert wird das Projekt durch die Mittel der Glücksspirale.
Beim 8. Treffen der Steuerungsgruppe standen nun die Fragen im Mittelpunkt, welche Angebote es für Kinder und Jugendliche gibt, die sich auch über den Schulsanitätsdienst hinaus beim JRK engagieren möchten und wie Schulen für die übrigen Aktionen des JRK begeistert werden könnten.
Denn neben der Sani-Schulung hat das JRK noch so einiges mehr zu bieten. Begleitet von Sebastian Bunse, dem hauptamtlichen Schulkoordinator beim DRK-Kreisverband Unna, können so z.B. Unterrichtseinheit zum Thema Gewaltprävention oder Projekttage zur Gesundheitsförderung mit unserem „Body+Grips-Mobil“ umgesetzt werden.
Prädestiniert für eine AG ist außerdem das Projekt „Humanitäre Schule“: In einem Planspiel-Seminar können sich Schülerinnen und Schüler hier ganz praktisch an der Lösung fiktiver humanitärer Konflikte versuchen und so ihr Gespür für menschliche Konflikte stärken. Schulen, die im Anschluss ein eigenes humanitäres Projekt verwirklichen, haben außerdem die Möglichkeit, sich als „Humanitäre Schule“ zertifizieren zu lassen.
Klingt spannend? Interessierte Lehrer oder motivierte Schüler können sich direkt bei Sebastian Bunse melden unter s.bunse@drk-kv-unna.de oder 02303 25453-27.
Unterstützung für private Pflege daheim: Hellmig-Krankenhaus setzt Projekt fort
Ein weiterer Kurs für die Familiale Pflege (Foto im Demenzcafe) wurde jetzt im Hellmig-Krankenhaus abgeschlossen.
Ein weiterer Kurs für die Unterstützung bei privater Pflegebetreuung ging jetzt im Hellmig-Krankenhaus Kamen zu Ende. Er bewies, dass auch mit 80 Jahren hilfreiche Handgriffe und pflegerisches Fachwissen für diesen Zweck noch erlernt werden können. Für das Klinikum Westfalen geht es bei diesen Kursen darum, Angehörige über den Krankrenhausaufenthalt hinaus Unterstützung zu bieten. Mareike Frank und Kathrin Binder bieten deshalb auch im nächsten Jahr an allen vier Standorten des Klinikums Westfalen solche Hilfen an.
Die Termine für 2020 (immer von 16.00 bis 20.00 Uhr):
Hellmig-Krankenhaus Kamen 5.10., 12.10 und 19.10.2020
Bei Bedarf und Notwendigkeit, können auch kurzfristig Termine vereinbart werden.
Angestrebt ist eine Mindestteilnehmerzahl von vier Personen.
Kontakt:
Mareike Frank (Pflegetrainerin) Tel.: 02307 149-747
Mit dem DRK Kreis Unna die eigene Region entdecken: Neues Programm für „Tagesreisen mit Service 2020“ liegt vor
Mit dem DRK die eigene Region entdecken: Neues Programm für „Tagesreisen mit Service 2020“ bietet spannende Ziele ohne lange Anreise
Unna, den 18. November 2019.
Vom Schiff aus den Rhein erkunden und anschließend durch die Düsseldorfer Altstadt bummeln, in der Märkischen Spezialitätenbrennerei feine Tröpfchen verkosten oder die baulichen Schönheiten der Villa Hügel und des Schloss Corvey bewundern – das neue Tagesreisen-Programm des DRK-Kreisverbandes Unna hat wohl für fast jeden Geschmack den passenden Ausflug im Angebot.
Pünktlich zur grauen Jahreszeit – in der die Sehnsucht nach dem ersten sonnigen Tagesausflug des neuen Jahres wächst – präsentierte das Team der Sozialen Dienste des DRK-Kreis Unna das neue Programm für 2020. Insgesamt sechs Tagesausflüge mit Service stehen im kommenden Jahr auf dem Reiseplan. Erste Einblicke erhielten am vergangenen Donnerstag exklusiv die Stammgäste der bisherigen Fahrten, die sich gerne schonmal den einen oder anderen Termin reservierten.
Ab sofort können nun alle Interessierten einen Blick ins Programmheft werfen und sich für die Tagesreisen anmelden. Im Rahmen des Programms „DRK-Tagesreisen mit Service“ organisiert das DRK-Team bereits seit Jahren regelmäßig begleitete Tagesausflüge mit Programm. Wer gerne aktiv ist, Gesellschaft schätzt und sich das lästige Planen vorab sparen möchte, ist hier genau richtig.
Denn jeder Ausflug beinhaltet ein Rundum-Programm inkl. Anreise, Verpflegung und Einritt. Zur Teilnahme ist keine DRK-Mitgliedschaft erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Informationen & Anmeldung: Telefonisch unter 02303-25453-0 oder per E-Mail an reisen@drk-kv-unna.de
Schloss Corvey Höxter
Mittwoch, 28.10.2020
Preis: 51€ inkl. Bustransfer, Eintritt und Mittagessen
Weihnachtsfeier Clemens August
Montag, 07.12.2020
Preis: 49€ inkl. Bustransfer, Mittagessen, Kaffee & Kuchen, Glühweinfahrt und Weihnachtsfeier
AWO ehrte langjährige Mitarbeitende für insgesamt 868 Jahre Betriebszugehörigkeit
Am Sonntag
Die AWO ehrte am Sonntag langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Foto: AWO
wurden 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems sowie der Tochtergesellschaften Bildung+Lernen gGmbH und DasDies Service GmbH, die in diesem Jahr Dienstjubiläum haben sowie weitere fünf, die in den Ruhestand eingetreten sind, in einem feierlichen Rahmen geehrt. Die AWO hatte die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Brunch und gemütlichem Beisammensein in den Landgasthof Oma Kepmann in Unna eingeladen.
Unterbezirksvorsitzender Hartmut Ganzke und Geschäftsführer Rainer Goepfert bedankten sich bei den Jubilaren für die vertrauensvolle engagierte Zusammenarbeit und die Verbundenheit zur AWO. Beide betonten: „Unsere Mitarbeitenden sind das Gesicht der AWO vor Ort und leisten tagtäglich tolle Arbeit für die Menschen in unserer Region.“
10-jährige Tätigkeit:
Sabine Becker, Dilek Ciftci, Stephan Fischer, Miriam Henneberg, Margarete Kapusciok, Maureen Keil, Aleksandra Konietzny, Nicole Kramer, Heike Michalik, Brigitte Michelis, Sabine Mülle, Martina Rose, Antje Schürholt, Stefanie Thomeh, Stefanie Patowsky, Stefan Rose, Svenja Taube, Jonna Wolter, Mandy Zander
Ruhestand:
Theodor Bauckmann, Erika Rademacher, Paul Roguszka, Ralf Topp, Marita Walther
Gruppe der „Pflegenden Angehörigen“ trifft sich wieder im Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“
Die Gruppe der „Pflegenden Angehörigen“ trifft sich am kommenden Montag, 25. November, von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Untergeschoss des Seniorenzentrums, Albert-Einstein-Str. 2 in Bergkamen.
Eingeladen sind Angehörige, die sich in einer Betreuungs- oder Pflegesituation befinden und hierüber gerne in einer Gruppe mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommen möchten. Die Gruppe bietet die Möglichkeit sich zu informieren, sich auszutauschen, aber auch Sorgen und Fragen miteinander zu teilen. Der Austausch mit anderen Pflegenden kann dabei sehr entlastend und unterstützend sein.
Neue Angehörige sind jederzeit herzlich willkommen. Interessierte können sich im Seniorenbüro, Tel.: 02307/965410, vorab gerne informieren oder einfach spontan am Gruppentreffen teilnehmen.
Elternreihe „Abenteuer Pubertät“ an vier Abenden
An die Eltern von Jugendlichen richtet sich das Angebot der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen „Abenteuer Pubertät“. Dies Abenteuer hält häufig die gesamte Familie in Atem und ist das Thema der Reihe, die am 9. Januar 2020 startet
Wer kennt das nicht: Zu Beginn der Pubertät verwandeln sich die sonst so umgänglichen Lieblinge in rabiate Störenfriede, möchten mit „Familie“ nichts mehr zu tun haben und ziehen sich immer mehr zurück. Der erste Liebeskummer wird zur totalen Krise und der Einfluss der Clique sowie erste Kontakte mit Zigaretten, Alkohol und vielleicht auch anderen Drogen lassen Eltern an sich und ihren bisherigen Erziehungsstrategien zweifeln. In solchen Situationen geraten Eltern nicht selten unter Stress und fühlen sich hilf- und ratlos.
Die Vielzahl an Ratgebern und gut gemeinten Ratschlägen von Freunden und Bekannten oder gar die Ideen wohlmeinender älterer Verwandter führen häufig nicht zur erhofften Entlastung. Unterstützung wie „Familien in der Pubertät“ mit typischen Alltagsproblemen in dieser Situation umgehen können, gibt die Beratungsstelle an vier Abenden mit ihrer Elternreihe. Die Eltern erfahren hier u.a., inwieweit sich die Lebenswelt ihrer Kinder sich auf dem Weg zu Jugendlichen verändert und mit welch unterschiedlichen Einflüssen die Jugendlichen dabei konfrontiert sind. Während Bestrafungsmaßnahmen oft gegenteilige Wirkungen erzielen, bewährt sich häufig das selbstbewusste Vertreten elterlicher Positionen mit dem gleichzeitigen Angebot, in Krisen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das kann die angespannte Atmosphäre im familiären Zusammenleben deutlich entspannen, ist in der Umsetzung aber durchaus eine Herausforderung.
Themen, die an den vier Abenden u.a. aufgegriffen werden, sind die körperlichen Veränderungen und pubertätsbedingte Entwicklungen, Sexualität, Abgrenzung, Selbständigkeit, Verantwortungsübernahme, Schule und der Einfluss der Clique.
Darüber hinaus haben die Eltern aber natürlich die Gelegenheit, eigene Themen und Fragen einzubringen und die Inhalte mitzugestalten.
Zwei Psycholog/innen der Beratungsstelle, Andrea Brinkmann und Joachim Ronge, werden die Elternreihe im Januar und Februar 2020 anbieten. Sie findet in den Räumlichkeiten der Beratungsstelle Zentrumstraße 22 in Bergkamen jeweils von 19 bis 21 Uhr statt. Erster Termin ist der 09.01.2020, die Folgetermine finden am 23.01. 2020 sowie dem 06.02.2020 und 27.02.2020 statt. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränkt.
Wer Interesse an dem Angebot hat, kann sich ab Montag, 2. Dezember 2019, verbindlich für alle vier Abende im Sekretariat der Beratungsstelle unter 02307-68678 anmelden.
30 Jahre KI Kreis Unna: Vorreiter in Sachen Integration
Große Gratulantenschar: In der Stadthalle Kamen feierte das KI Kreis Unna seinen 30. Geburtstag mit vielen Gästen im Publikum. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
„Mut gemacht! Erinnert! Gehandelt!“: Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) mit Sitz in Bergkamen hatte zum 30. Geburtstag eingeladen und fast 250 Gäste feierten mit. Die Kamener Stadthalle stand dabei am Donnerstag, 14. November ganz im Zeichen von Integration, Toleranz und Respekt.
Jeder fünfte Bürger im Kreis Unna hat eine Zuwanderungsgeschichte. Darauf machte Elke Kappen aufmerksam, die als Bürgermeisterin der Stadt Kamen ein Grußwort ans Publikum richtete und darin sowohl an die Wurzeln der Integrationsarbeit im Kreis Unna erinnerte als auch Perspektiven aufzeigte.
Landrat Michael Makiolla unterstrich ebenfalls, wie wichtig das Thema Integration ist. Hier im Kreis Unna sei man vor 30 Jahren Vorreiter gewesen und habe die immense Bedeutung der Integrationsarbeit früh erkannt: „Wir haben damals außerhalb der Großstädte dafür gesorgt, dass Integration als kommunale Aufgabe wahrgenommen wird. Und das war ein großer politischer Schritt nach vorne, der mit dafür gesorgt hat, dass diese Gesellschaft zusammenhält“, erklärte der Landrat.
Imagefilm fasst KI-Arbeit zusammen
Vertreter aus Schule, Politik und Verwaltung, von etlichen weiteren Kooperationspartnern, Migrationsorganisationen, Integrationsbeiräten und Teilnehmer einzelner Projekte waren nach Kamen gekommen, um mitzufeiern. Was das KI Kreis Unna alles macht, davon hatten die meisten Gäste eine ungefähre Vorstellung. Konkret auf den Punkt brachte die Arbeit des 17-köpfigen Teams um KI-Leiterin Marina Raupach der neue Imagefilm, der bei der Geburtstagsfeier Premiere feierte und ab sofort auch im Internet unter www.kreis-unna.de/ki zu sehen ist.
Unter Moderation von Grimme-Preisträger Thilo Jahn nahm dann eine Talkrunde auch Bezug auf 100 Jahre Demokratie in Deutschland. Neben Landrat Michael Makiolla und KI-Leiterin Marina Raupach saßen Susanne Blasberg-Bense (Ministerialdirektorin im Landesministerium für Schule und Bildung), Rafael Rickfelder (Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage) und Agnes Heuvelmann (Leiterin des Referats Zusammenarbeit mit Kommunen, Kommunale Integrationszentren im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration) auf dem Podium.
Weitere Infos rund um das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna und der Imagefilm finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de/ki . PK | PKU