Weitere Öffnung der Betreuungsangebote in den KiTas und Schulen für Alleinerziehende

Ab heute wird der Kreis derjenigen, die einen Anspruch auf eine Betreuung in einer Kindertageseinrichtung, einer Kindertagespflegestelle oder auch in Klasse 1 – 6 einer Schule haben, noch einmal erweitert. Darauf weist jetzt die Stadt Bergkamen hin.

Die neue Verordnung sieht ab heute auch für Kinder von Alleinerziehenden, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder sich im Rahmen einer Schul- oder Hochschulausbildung in einer Abschlussprüfung befinden, eine Ausnahmen vom Betreuungsverbot vor. Voraussetzung ist weiterhin, dass eine private Betreuung – unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Robert Koch-Instituts – nicht organisiert werden kann.

Es besteht damit für diese Alleinerziehenden ein Anspruch auf Kindertagesbetreuung für ihr Kind bzw. ihre Kinder. Gleiches gilt für die Jahrgangsstufen 1 – 6 in den Schulen. Auch dort ist eine Vor-Ort-Betreuung möglich. Nach wie vor muss die Notwendigkeit der Betreuung entsprechend belegt werden. Die aktuellen Vordrucke für Alleinerziehende sind auf der Homepage der Stadt Bergkamen www.bergkamen.de hinterlegt oder können hier heruntergeladen werden: bescheinigung_alleinerziehende_schule-hochschule bescheinigung_alleinerziehende




Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen: Bundesweite Aktion des „Hilfetelefons“ zum Thema Häusliche Gewalt startet am Dienstag

Die bundesweite Aktion des „Hilfetelefons“ zum Thema Häusliche Gewalt startet am Dienstag, 28. April. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät in 17 Fremdsprachen. Darauf weist jetzt die Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen hin.

Gewalt gegen Frauen hat viele Facetten und betrifft Frauen aller Altersgruppen und sozialer Hintergründe – mit und ohne Migrationserfahrung. Studien zeigen, dass Frauen im Kontext von Flucht und Migration häufiger von Gewalt betroffen sind. Gleichzeitig ist für sie der Zugang zu den bestehenden Hilfe- und Unterstützungseinrichtungen oftmals erschwert. Aus diesem Grund ist die Beratung beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ in 17 Fremdsprachen möglich, unter anderem auf Persisch, Arabisch, Türkisch und Russisch. In der eigenen Muttersprache fällt es vielen Betroffenen leichter, über das Erlebte zu sprechen.
Where can I get help? Où trouver de l’aide? ¿Dónde puedo encontrar ayuda? Ez ê li ku bi gihîjim alîkariyê? Куда мне обратиться за помощью? Ku mund të gjej ndihmë?
The Violence against Women Helpline provides advice in 17 foreign languages. Affected women can contact the helpline anonymously, free of charge and 24/7 by calling 08000 116 016. Find more information at www.hilfetelefon.de.




Elterngeld beliebt: Fast 4.300 Männer und Frauen nutzen Angebot im Kreis Unna

Die Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr: Bei jungen Familien wird das Elterngeld immer beliebter: Im vergangenen Jahr nahmen 3.227 Frauen und 1.062 Männer die Leistung in Anspruch. Insgesamt bewilligte die Elterngeldstelle des Kreises damit fast 4.300 Anträge.

„Immer mehr Väter beantragen Elterngeld, und dadurch steigen unsere Fallzahlen“, erklärt Katja Schuon, Leiterin des Fachbereichs Familie und Jugend, der für alle Städte und Gemeinden im Kreisgebiet für die Auszahlung von Elterngeld zuständig ist. „Außerdem wird unser im vergangenen Jahr eingeführtes Beratungsangebot gut angenommen.“

Rund 1.000 Anträge mehr als vor zehn Jahren
Seit dem Sommer 2019 können sich werdende Eltern in der Elterngeldstelle zur Antragstellung beraten und die unterschiedlichen Varianten des Elterngeldes vorstellen lassen. „Das senkt auch die Fehlerquote in der Antragsstellung“, sagt Schuon. Insgesamt ist die Zahl der bewilligten Anträge auf exakt 4.289 (2018: 4.210; 2017: 4.196) gestiegen. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren waren es „nur“ 3.218.

Das Elterngeld soll es jungen Eltern ermöglichen, ihr Kind zu betreuen und zu erziehen, während für eine gewisse Zeit beruflich kürzer getreten wird. In dieser Zeit gibt es einen finanziellen Ausgleich, der dabei hilft, die Lebensgrundlage zu sichern. Es gibt das Elterngeld in den Varianten Basiselterngeld und ElterngeldPlus, das auch miteinander kombiniert werden kann.

Basiselterngeld und Variationen möglich
„Die meisten Eltern, nämlich 77 Prozent, entscheiden sich nach wie vor für das Basiselterngeld“, erläutert Katja Schuon. „Die Varianten werden aber immer häufiger in Anspruch genommen.“

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Kreises unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Elterngeld) und bei der Elterngeldstelle des Kreises Unna, Hansastraße 4 in Unna. Die zuständigen Mitarbeiter sind zu erreichen unter Tel. 0 23 03 / 27 -29 58 bis -32 58, oder per E-Mail an elterngeld@kreis-unna.de. PK | PKU




Ab Montag gibt es Alltagsmasken auch im DasDies-Sozialkaufhaus „Die Stöberei“ in Bergkamen

Von der Kostümschneiderei jetzt in die Maskenproduktion: Damenschneidermeisterin Carmen Funk an der Nähmaschine (rechts) und Schneiderin Irene Bußmann (links). Foto: DasDies

Ab Montag ist der Mundschutz in NRW Pflicht: Der Kostümverleih der DasDies Service GmbH – bieten entsprechende Textil-Stoffmasken aus eigener Produktion an – unter anderem im DasDies-Sozialkaufhaus „Die Stöberei“ im Nordberg-Einkaufszentrum.

Die Maskenproduktion läuft in der Kamener Stöberei (Sozialkaufhaus) bereits seit Wochen auf Hochtouren: Über 500 Masken haben die Fachfrauen des Kostümverleihs schon für den eigenen Bedarf der AWO-Einrichtungen im Kreis Unna nach den Vorgaben der Uniklinik Essen genäht. „Das Projekt war aus der Not geboren“, sagt DasDies Geschäftsführer Maciej Kozlowski. „Wir mussten die Stöbereien wegen der Corona-Gefahr für 4 Wochen schließen. Im Kostümverleih gab es zudem wegen der abgesagten Veranstaltungen, voran der Themenwochen der Abiturienten, keine Nachfrage.“

Gleichzeitig suchte der Geschäftsführer für seine aktiven Hilfsdienste, vom Menüservice, den Haushaltshilfen bis hin zu den Radstationen dringend nach Schutzausrüstung. „Wir bekamen keine Schutzmasken, dann haben unsere Schneiderinnen die nach der Anweisung der Uniklinik selbst hergestellt“, berichtet Kozlowski. „Als Inklusionsunternehmen, das überwiegend Menschen mit  Benachteiligungen und Behinderungen beschäftigt, sind wir da noch mehr zum Schutz gefordert. Auch bei unseren Kund*innen gibt es viele Menschen aus den sogenannten Risikogruppen, für die wir jede Gefährdung so weit wie möglich ausschließen.“

Die Damenschneiderin Carmen Funk und Schneiderin Irene Bußmann waren sofort dabei „Neben den Absagen für Hochzeiten und Motto-Partys haben wir bereits Stornierungen für die Oktoberfeste! Dann investieren wir unsere ganze Energie für dieses Projekt! Natürlich würden wir lieber, die neuen Kostüme zu entwerfen und damit unsere Kunden glücklich zu machen. So haben wir aber bisschen anderen „Masken Ball“ und machen wir in diesen Krisenzeiten Menschen auch glücklich“, lächelt hinter ihrer Maske die erfahrene und von vielen Kunden geschätzte DasDies-Schneiderin Carmen Funk.

Nachdem jetzt alle DasDies-Services ausgestattet sind, bieten die DasDies-Stöbereien in Kamen, Bönen, Lünen und Bergkamen die Textil-Alltagsmasken auch für Ihre Kunden in den Kaufhäusern an. Für 7,50 Euro sind die Masken ab Montag erhältlich. Soweit der Vorrat reicht: man kann auch vor Ort eine Bestellung abgeben. Was Maciej Kozlowski noch wichtig ist: „Mit dem Kauf sichern Sie zudem Arbeitsplätze für behinderte und benachteiligte Menschen.“ Informationen zu den Verkaufsstellen und Öffnungszeiten: www.dasdies.de.




Bergkamener Eltern zahlen im Mai keine Beiträge für Kinderbetreuung in Kitas, Tagespflege und Grundschulen

Das Betretungsverbot in der Kinderbetreuung und den Grundschulen hat auch in den Mai hinein weiterhin Bestand. Da es aktuell noch keine Entscheidung des Landes gibt, wurde heute von Seiten des Bergkamener Krisenstabes die Entscheidung getroffen, dass auf die Erhebung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege, Verlässliche Grundschule (VGS) und die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) für den Monat Mai verzichtet wird.

Selbstzahler werden gebeten, die Beträge nicht zu überweisen. Die Abbuchungen werden von der Stadt gestoppt.




IG Bau: Gedenkminute für verunglückte Arbeitnehmer im Kreis Unna

Sturz von der Leiter, Ausrutscher mit der Motorsäge, Hantieren mit Asbest: Wer im Kreis Unna auf dem Bau oder in der Landwirtschaft arbeitet, hat ein besonders hohes Risiko, im Job einen Unfall zu haben oder krank zu werden. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Internationalen Workers’ Memorial Day am 28. April hin – und ruft Beschäftigte im Kreis zu einer Gedenkminute auf. „Ob im Home-Office oder auf der Baustelle: Um 12 Uhr sollte am Dienstag jeder kurz die Arbeit beiseitelegen und an die Menschen denken, die im Job tödlich verunglückt oder berufsunfähig geworden sind“, so IG BAU-Bezirkschef Friedhelm Kreft.

Die Gewerkschaft fordert zugleich stärkere Anstrengungen beim Arbeitsschutz. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Die Arbeitssicherheit ist keine lästige Pflicht, sondern ein Muss. Daran darf der Chef keinen Cent sparen“, sagt Kreft. In Zeiten von Corona sei dies wichtiger denn je. In der Gebäudereinigung müssten Beschäftigte besonders vor Ansteckungen geschützt werden. Hier seien ausreichend Desinfektionsmittel und Zeit für das gründliche Reinigen nötig.

„Auf dem Bau haben Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern – besser gleich eine ganze Zollstocklänge von zwei Metern – ist entscheidend“, betont Kreft. Außerdem müsse es genug Masken und Schutzhandschuhe geben, ebenso wie Toiletten mit Wasseranschluss zum Händewaschen.

Allerdings gehe auf vielen Baustellen Schnelligkeit allzu oft vor Sicherheit. Nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) kam es in der Branche im vergangenen Jahr zu rund 18.000 Arbeitsunfällen in Nordrhein-Westfalen – 13 davon mit tödlichem Ende.

Schwerpunkt des Workers’ Memorial Day ist in diesem Jahr Asbest. „Ob in der alten Fassade, im Nachtspeicherofen oder im Schuppendach – Asbest ist oft versteckt. Gerade bei Sanierungen alter Gebäude kommt der giftige Stoff dann zum Vorschein. Das ist eine unsichtbare Gefahr für Handwerker“, so Kreft.

Wie bei Corona sei auch beim Thema Asbest das Tragen einer Atemschutzmaske unabdingbar. Wer den Stoff heute einatme, könne viele Jahre später Lungenkrebs bekommen, warnt der Gewerkschafter. 1.101 Neuerkrankungen im Zusammenhang mit Asbest gab es in NRW allein im Jahr 2018. Das geht aus Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor. Innerhalb von zehn Jahren erkrankten im Bundesland rund 12.100 Menschen durch den Gefahrstoff.

Der Workers’ Memorial Day fand erstmals 1984 in Kanada statt: Die Gewerkschaft für Angestellte im öffentlichen Dienst rief damals dazu auf, der im Arbeitsleben verstorbenen Mitarbeiter zu gedenken. Seit 1989 wird der Gedenktag weltweit begangen.

Einen Video-Appell zum Workers’ Memorial Day hat die IG BAU online gestellt unter: https://youtu.be/5wDbHWkjTgY. Auch die Politik ruft zu mehr Anstrengungen beim Arbeitsschutz auf – Link zum Video: https://youtu.be/8Wzi3iJYGZU




1. Kamener Taschensegen erst im Jahr 2021

Die Initiatorinnen des Taschen-Segens verschieben die Aktion ins nächste Jahr.

Der Frühlingsmarkt, geplant am 9. und 10. Mai, ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt – und damit auch der 1. Kamener Taschensegen.

Lange hat die Initiative von Kamener Frauen für Frauen über Alternativen nachgedacht, wie die rund 1500 gespendeten Taschen in den kommenden Monaten an die Frau/den Mann gebracht werden können. Eine Idee war, in ein paar Wochen ein leeres Ladenlokal in der Kamener Innenstadt zu beziehen und die gespendeten Taschen über einen längeren Zeitraum freitags und samstags zu verkaufen. Ein anderer Gedanke war, den für den 12. und 13. September geplanten Hansemarkt für die Aktion zu nutzen.

Da die Pandemie-Entwicklung aber derart ungewiss ist, hat sich die Initiative nun entschieden, den 1. Kamener Taschensegen auf den Frühlingsmarkt 2021 zu verschieben – und bittet dafür um Verständnis bei all jenen, die gespendet haben, bei den vielen Geschäftsleuten, die die Aktion in den vergangenen Monaten unterstützt haben, und natürlich bei denen, die sich auf das Verkaufswochenende beim Frühlingsmarkt gefreut haben. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.




Secondhand-Kaufhäuser „Die Stöberei“ wieder geöffnet – auch in Bergkamen

Am zweiten Öffnungstag erste Warteschlangen an der Kasse im Kaufhaus Kamen.

Seit Montag haben die Secondhand-Kaufhäuser des AWO Inklusionsunternehmens DasDies Service GmbH in Bergkamen, Bönen, Kamen und Lünen ihre Türen wieder geöffnet. „Wir freuen uns, nach den Wochen der Pause, wieder für unsere Kunden da zu sein“, sagt Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der DasDies Service GmbH.

Auch am zweiten Öffnungstag war der Zuspruch von Menschen groß, die in dem breiten Sortiment der Kaufhäuser gestöbert haben. Dabei werden alle Kund*innen um Einhaltung der Hygiene-Regeln gebeten: „Bitte halten Sie zwei Meter Abstand. Desinfektionsmittel stehen bereit, wenn Sie noch einen Mundschutz tragen, freuen sich unsere Mitarbeiter*innen über Ihre Vorsorge.“, erläutert Maciej Kozlowski weiter. Geschützt in der „Stöberei“ einkaufen schont nicht nur das eigene Portemonnaie, sondern unterstützt Arbeitsplätze für benachteiligte Menschen, von denen über die Hälfte eine Behinderung haben.

Das Team der Stöberei freut sich über Spenden. Gerne können diese während der Öffnungszeiten in den Kaufhäusern abgegeben werden. Unter der Telefonnummer 02306 7511011 kann man auch einen Termin für die Abholung vereinbaren. Alle Informationen findet man unter www.dasdies.de/die-stoeberei.




Schulstart: Tipps der Schulpsychologen

Nordrhein-Westfalen öffnet seine Schulen schrittweise: Ab Donnerstag, 23. April können Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen den Unterricht wieder besuchen. In Zeiten der Corona-Pandemie stellen sich für die jungen Leute im Kreis Unna, ihre Eltern und so manche Lehrkraft allerdings viele Fragen rund um den Schulbesuch.

Die Schulpsychologische Beratungsstelle für den Kreis Unna macht bei Bedarf das Angebot einer telefonischen Beratung und weist auf ein Onlineportal der Landesstelle Schulpsychologie hin:

Erreichbarkeit der Schulpsychologischen Beratungsstelle
Online-Portal

– Birgit Kalle –




Team des POCO-Markts Bergkamen überreicht eine Stoffspende für Masken ans DRK

Thomas Sieniawski alias Püppi (l.) und Christian Kamp (Mitte) vom DRK Bönen e. V. freuen sich über die Stoffspende von Markus Blacha (r.) und seinem Team von POCO Bergkamen. Foto. POCO

Das Team des POCO-Marktes Bergkamen möchte helfen und überreicht eine Stoffspende ans DRK.

Stoff zum Nähen von Atemschutzmasken ist montan allerorts sehr beliebt. In ganz Deutschland haben POCO-Märkte bereits Baumwollstoffe zum Nähen von Masken an ortsansässige Vereine und Hilfsorganisationen gespendet. Der POCO-Markt in Bergkamen möchte dem in nichts nachstehen. Marktleiter Markus Blacha und sein Team organisierten darum eine eigene Spendenaktion und überreichten einen Einkaufswagen mit 270 Metern Stoff an den DRK Ortsverein Bönen e. V.

Die Mitglieder des DRK Handarbeitskreises nähen bereits seit einiger Zeit Masken und verteilen diese an Pflegedienste, Arztpraxen, Kitas und andere Einrichtungen. Überall dort, wo Menschen betreut werden und der nötige Abstand nicht immer möglich ist, ist die Freude über diese Geste groß. Der Stoff aus dem POCO-Markt Bergkamen wurde Christian Kamp und Thomas Sieniawski überreicht.

Thomas Sienawski ist möglicherweise einigen besser bekannt als ehrenamtlicher Clown Püppi. In dieser Rolle besucht der engagierte Künstler seit über 30 Jahren kranke Kinder in der Kinderklinik Hamm und ist unter anderem Botschafter der Kindernothilfe und der Stiftung Kinderglück. „Wir haben gehört, dass beim DRK so fleißig genäht wird“, erzählt Markus Blache, „und da lag es ja nahe, dass wir mit Stoff aushelfen. So können wir auch ein wenig dazu beitragen, dass die Menschen sich sicherer fühlen.“




Corona-Pandemie beeinträchtigt auch Vermittlungsarbeit des Jobcenters: Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsgelegenheiten ausgesetzt

Die Corona-Pandemie hat auch die Vermittlungsarbeit des Jobcenters Kreis Unna nachhaltig beeinflusst. Betroffen sind alle Maßnahmen, die dazu dienen, Arbeitslose zu qualifizieren oder durch Arbeitsgelegenheiten auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorzubereiten. Alle Maßnahmen, die eine persönliche Anwesenheit bei einem Träger erfordern, können bis auf Weiteres nicht angeboten bzw. durchgeführt werden, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor einer möglichen Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu schützen.

Dieses Vorgehen gilt erst einmal bis zum 30. Juni 2020. Die meisten Bildungsträger haben darauf reagiert und planen alternative Durchführungsmöglichkeiten für ihre Maßnahmen oder setzen diese bereits um. Für Arbeitsgelegenheiten gibt es allerdings keine alternativen Möglichkeiten, auch wenn dadurch wichtige Dienstleistungen wie Tafel, Sozialkaufhäuser oder Radstationen betroffen sind. Es geht auch hier um den Schutz der Allgemeinheit mit dem Ziel, eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus mit allem zur Verfügung stehenden Mitteln zur verlangsamen, insbesondere durch die Vermeidung sozialer Kontakte.

Zu welchen Zeitpunkt mit einer Wiederaufnahme der Maßnahmen zu rechnen ist, kann nach derzeitigen Stand noch nicht beurteilt werden und hängt von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab.