Unternehmen können sich jetzt zum Girls´ Day und Boys´ Day am 25. April 2024 anmelden: Berufswahl ohne Klischees

Jetzt kommst du“ – so lautet das Motto des diesjährigen Zukunftstages für Mädchen und Jungen am 25. April 2024. Dieser Tag ist unter der englischen Bezeichnung Girls’ Day und Boys’ Day international bekannt und bietet jungen Menschen unzählige Chancen, Berufsfelder zu entdecken, die sie aufgrund ihres Geschlechts ansonsten eher selten in Betracht ziehen. Auch die Stadt Bergkamen macht wieder mit.

Handwerksbetriebe und Firmen, die viele Fachkräfte mit Kenntnissen in den Bereichen Technik, Naturwissenschaften und IT beschäftigen, sind bei jungen Frauen traditionell wenig beliebt. Der Girls’ Day soll deshalb dazu beitragen, Mädchen von den Vorteilen zukunftsträchtiger Berufsfelder zu überzeugen, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind. Umgekehrt können am Zukunftstag junge Männer die für sie meist noch untypischen Berufswege entdecken und ausprobieren – beispielsweise in Kindergärten und Schulen.

„Unsere Gesellschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, weshalb uns viele Veränderungen bevorstehen. Frauen und Männer sollten sich im eigenen Interesse der Auswirkungen auf die Arbeitswelt bewusst sein und die Chancen nutzen, die sich daraus für sie ergeben“, sagt Bürgermeister Bernd Schäfer. „In fast allen Ausbildungsberufen fehlt Nachwuchs. Dadurch bieten sich gerade jenen jungen Menschen ausgezeichnete Perspektiven, die bei der Berufswahl offen sind und auch solche Berufe in Betracht ziehen, die für ihr Geschlecht eher untypisch sind.“

Marvin Faulstich, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung bei der Stadt Bergkamen, setzt auch auf das Engagement der Bergkamener Unternehmen: „Die Berufswahl sollte nicht dem Zufall überlassen sein – häufig gesteuert von unterbewussten Klischees. Deshalb finde ich es wichtig, Jugendliche möglichst früh über verschiedene Berufe zu informieren. Nur so können sie herausfinden, welche ihren Fähigkeiten entsprechen, woran sie Spaß haben und wofür sie sich in der Arbeitswelt engagieren wollen.“

Traditionell laden ortsansässige Unternehmen am Zukunftstag Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 ein, in den Berufsalltag zu schnuppern.  Federführend sind dabei das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Bundeskoordinierungsstelle des Girls´ Day und Boys´ Day. Gemeinsam rufen sie Unternehmen und Institutionen dazu auf, am Donnerstag, 25. April 2024 am Aktionstag teilzunehmen.

Mitmachen ist ganz einfach: Unternehmen können ihre Angebote unter girls-day.de und boys-day.de eintragen, um sie Mädchen und Jungen anzuzeigen und sie  einfach zu verwalten. Fragen werden via E-Mail an info@girls-day.de und info@boys-day.de  sowie telefonisch unter 0521/106 7357 beantwortet. Zudem können sich interessierte Unternehmen zu digitalen Info-Terminen rund um den Zukunftstag anmelden. Weitere Infos unter www.girls-day.de




Bayer AG kündigt „massiven Stellenabbau“ an: Auswirkungen für den Standort Bergkamen noch völlig unklar

Luftaufnahme des Bayer-Standorts Bergkamen. Foto: Bayer AG

Die Bayer AG hat am Mittwochabend einen erheblichen Personalabbau in seinen Konzerngesellschaften in Deutschland angekündigt. Wie stark die Stellenstreichungen und wie der Bayerstandort Bergkamen betroffen seien werden, ist zurzeit noch völlig unklar.

Ziel sei es, Hierarchien abzubauen, Bürokratie zu beseitigen, Strukturen zu verschlanken und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen. Dadurch soll das Unternehmen insgesamt deutlich agiler werden, um seine operative Performance erheblich zu steigern. Erreichen will Bayer dies durch ein neuartiges Organisationsmodell namens „Dynamic Shared Ownership“ (DSO), das jetzt eingeführt werden soll. Diesem Plan haben der Aufsichtsrat und der Gesamtbetriebsrat zugestimmt.

„Der Stellenabbau soll in den kommenden Monaten zügig umgesetzt werden und spätestens Ende 2025 abgeschlossen sein. Er soll gemäß den Prinzipien von DSO weitgehend dezentral erfolgen, so dass sich sein Umfang vorerst nicht beziffern lässt. Da mit DSO Hierarchien und komplexe Strukturen im Unternehmen abgebaut werden sollen, werden vom Stellenabbau auch Beschäftigte mit Führungs- oder Koordinationsaufgaben betroffen sein. Bayer beschäftigt in Deutschland derzeit rund 22.200 Mitarbeiter“, heißt es in einer Pressemitteilung von Bayer.

Und weiter:

Regelungen für den Stellenabbau in Deutschland

In den deutschen Konzerngesellschaften bietet Bayer den Beschäftigten, wie bei früheren Restrukturierungsmaßnahmen, nach Lebensalter gestaffelte Aufhebungsverträge an. Das Unternehmen bietet Mitarbeitern, deren Stelle entfällt, zudem eine bis zu sechsmonatige Bedenkzeit an, in der sie durch zielgerichtete Angebote zur Positionierung und externen Vermittlung dabei unterstützt werden, rasch eine ihren Fähigkeiten und Qualifikationen entsprechende neue Beschäftigung außerhalb des Konzerns zu finden. Bei Bedarf können betroffene Beschäftigte außerdem bis zu zwölf Monate lang individuelle Qualifizierungsmaßnahmen für den externen Arbeitsmarkt erhalten. Eine „Future Skills Akademie“ soll zudem zukunftsrelevante Fähigkeiten identifizieren und die Mitarbeiter bei deren Erwerb unterstützen.

Um den vom Wegfall ihres Arbeitsplatzes betroffenen Beschäftigten die nötige Zeit und Sicherheit für die externe Neuorientierung und Qualifizierung zu geben, verlängern die Betriebsparteien die Beschäftigungssicherung mit dem Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis zum 30. Dezember 2026. Das bietet auch den vom Entfall ihres Arbeitsplatzes betroffenen Beschäftigten mehr Zeit und Sicherheit für Neuorientierung und Qualifizierung. Arbeitsverhältnisse von Beschäftigten, deren Stelle entfallen ist und die das Unternehmen bis Ende 2026 nicht verlassen haben, werden zum 31. Dezember 2026 notfalls betriebsbedingt gekündigt. „Dass die Beschäftigungssicherung nur um ein Jahr verlängert wird, macht deutlich, dass wir uns in einer außergewöhnlich ernsten Lage befinden. Die seit 27 Jahren eher theoretische Gefahr von betriebsbedingten Kündigungen am Ende einer Beschäftigungssicherungsvereinbarung ist damit zu einer realen Option geworden. Das zu akzeptieren ist uns trotz der schwierigen Situation äußerst schwergefallen. Wir sind uns aber mit dem Arbeitgeber einig, dass betriebsbedingte Kündigungen auch künftig nur als letztes Mittel eingesetzt werden sollen“, erklärt Hausfeld.

Bayer bestätigt Zukunftskonzept für Deutschland

Die Gemeinsame Erklärung enthält darüber hinaus einige für den Unternehmensstandort Deutschland und seine Beschäftigten bedeutsame Zusagen. So bekräftigen die Betriebsparteien das im März 2022 verabschiedete Zukunftskonzept, mit dem Bayer in Deutschland strategisch weiterentwickelt und die dortigen Unternehmensteile zukunftsorientiert ausgerichtet werden sollen. Bayer beabsichtigt überdies, die in Deutschland angesiedelten Unternehmenszentralen gemäß DSO weiterzuentwickeln. Die Betriebsparteien vereinbaren zudem, die betriebliche Altersversorgung bei Bayer zu verbessern und die bereits eingeleitete Rückführung der beruflichen Erstausbildung von externen Dienstleistern ins Unternehmen wie geplant bis Ende 2024 abzuschließen.“




5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt: Brotverkauf am 21. Januar in der Friedenskirche

Bild: KWA, Hannover

Konfirmandenunterricht einmal ganz anders: Am 21. Januar trifft sich eine Konfirmandengruppe aus der Friedenskirche schon um 7:00 Uhr morgens. Und nicht wie gewohnt in der Kirche, sondern in der Backstube von Kathi`s. Das Ergebnis  dieses besonderen Unterrichts wird ein paar Stunden später jeder, der möchte, selbst sehen können – und vor allem schmecken können: Denn die Jugendlichen backen Brot – tatkräftig unterstützt von den Mitarbeitern von Kathi`s  an der Hochstrasse.

Sie sind damit Teil der Aktion „5000 Brote für die Welt“, die in ganz Deutschland in vielen Gemeinden stattfindet. Dahinter stehen die Evangelische Kirche, das Hilfswerk „Brot für die Welt“ und das deutsche Bäckerhandwerk. Wie in Bergkamen haben sich in vielen Gemeinden in Deutschland Kirchengemeinden und Bäckereien vor Ort  für einen guten Zweck zusammengetan: denn der Erlös des Brotverkaufs kommt zu 100% drei Projekten von „Brot für die Welt“ zugute – in Malawi, Myanmar und Paraguay. Es ist eine „Win-Win-Situation“ für alle: „Zum einen ist das Brotbacken eine willkommene Abwechslung vom Unterricht, zum anderen kommt der Erlös der Aktion einem guten Zweck zu Gute, indem Jugendliche aus Deutschland  etwas für Gleichaltrige in der Welt tun“, erläutert Pfarrer Ruhbach. Und dazu bekämen die Jugendlichen  einen Eindruck von der Arbeit im Bäckerhandwerk. Ruhbach freut sich, dass Bäckermeister Brasse sofort Feuer und Flamme war, diese Aktion zu unterstützen und die Türen zur Backstube für diesen Sonntagmorgen zu öffnen

Wer probieren will, wie diese besonderen Brote schmecken, und zugleich die Aktion unterstützen will, der ist am Sonntag, dem 21. Januar in die Friedenskirche eingeladen. Im Gottesdienst dreht sich alles um die Aktion und die drei Projekte, die unterstützt werden. Nach dem Gottesdienst bieten die Konfirmanden dann das frische Brot zum Kauf an. Nähere Informationen zu den Projekten, die durch den Brotverkauf unterstützt werden gibt es dort auch.

Und wer am Sonntag keine Zeit hat, der kann sich ein Brot zum Preis von 4 € reservieren und nach Hause liefern lassen. Durch einen kurzen Anruf unter Tel. 208559 oder eine e-mail an Pfarrer Ruhbach (pfr.ruhbach@helimail.de).




Arbeitsjubiläen bei der Stadt Bergkamen

Von links: Martina Bierkämper, Markus Heinrich, Bürgermeister Bernd Schäfer, Iris Grote-Gach, Michael Hoffmann, Barbara Krüger, Thomas Hartl. Foto: Stadt Bergkamen

Aus Anlass der 40-jährigen Arbeitsjubiläen von Iris Grote-Gach und Markus Heinrich sowie des 25-jährigen Arbeitsjubiläums von Barbara Krüger erfolgte eine Ehrung im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann.

Markus Heinrich begann im Jahr 1981 seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Bergkamen. Danach lernte er verschiedenste Sachgebiete kennen einschließlich dem „Ordnungsamt“, dem „Bürgerbüro“, dem „Sozialamt“ bzw. später dem „Jobcenter“. Seit über 14 Jahren ist Herr Heinrich in den Zentralen Diensten im Sachgebiet „IT“ tätig. Sein Tätigkeitsbereich umfasst u.a. die Verfahrensbetreuung sowie die Anwender- und Hardwarebetreuung.

Frau Grote-Gach begann im Jahr 1983 ebenfalls die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Auch sie lernte verschiedene Sachgebiete kennen. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung war Frau Grote-Gach zunächst im „Sozialamt“ und im Anschluss in dem Sachgebiet „Bauverwaltung“ tätig. Mittlerweile ist Frau Grote-Gach seit über 2 Jahren die Sachgebietsleitung der Zentralen Vergabestelle. Hier ist sie u.a. für Aufbau, Organisation, Weiterentwicklung und Leitung der Zentralen Vergabestelle, der Durchführung von Vergabeverfahren für die Stadt Bergkamen sowie der interkommunalen Zusammenarbeit in Form einer interkommunalen Zentralen Vergabestelle zuständig.

Im Jahr 1999 begann Frau Krüger ihre Tätigkeit bei der Stadt Bergkamen und ist seitdem in der „Erziehungsberatungsstelle“ tätig. Hier ist Frau Krüger u.a. für die Beratung und Therapie von Kindern, Jugendlichen und Eltern sowie der Diagnostik und Stellungnahme bezüglich seelischer Behinderungen zuständig.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




Workshop Resilienztraining auf der Ökologiestation

Mit innerer Gelassenheit und neuer Kraft schwere Zeiten und den Alltag meistern, bereichernde Perspektiven finden und die Gesundheit stärken.

Die Kursreihe vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. und dem Umweltzentrum Westfalen thematisiert Ursachen, Symptome und Arten von Stress sowie den Unterschied zwischen kurzfristiger Entspannung und grundsätzlicher Gelassenheit. Vor diesem Hintergrund lernen Sie ganz praktisch konkrete Resilienztechniken kennen, von denen Sie im Alltag profitieren können. Ergänzt werden die klassischen Faktoren von Resilienz hier durch Inspirationen aus der finnischen Lebensphilosophie „Sisu“, die dasselbe meint, und unter anderem wertvolle Aspekte aus den Bereichen Ernährung und Naturerlebnis mit einbezieht. Der Kurs findet jeweils montags von 18:00 -20:00 Uhr statt und kostet 105 Euro. Der erste Termin ist am 22.01. und der letzte Termin ist am 11.03 in der Ökologiestation des Kreises Unna. Anmeldungen bitte unter www.ev-bildungsportal-unna.de.




Rotes Kreuz ruft rund um Karneval zur Blutspende auf

Das Rote Kreuz ruft rund um die Karnevalstage eindringlich zur Blutspende auf. Die nächsten Termine in Bergkamen sind am Montag, 29. Januar, 16:00 Uhr – 19:30 Uhr im Martin-Luther-Zentrum, Preinstr. 38, in Oberaden und am Dienstag, 13. Februar, 15:00 Uhr – 19:30 Uhr, im Martin-Luther-Haus, Goekenheide 7 in Weddinghofen.

Die Corona-Beschränkungen sind vorbei. Die Karnevalisten schunkeln sich wieder warm. Gerade in den Karnevalshochburgen wirkt sich das närrische Treiben häufig stark auf die Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten aus, weil sich nicht nur zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag wesentlich weniger Menschen auf den Weg zu einem der Blutspendetermine machen. Auch nach Aschermittwoch zeigen sich die Auswirkungen der Karnevalsfeiern – dann jedoch oft in Form von Erkältungen und Grippe. Der DRK-Blutspendedienst lädt deshalb jetzt alle Karnevalsfans, aber natürlich auch diejenigen, die mit Karneval nichts anfangen können, herzlich zur Blutspende ein. Eine sichere Versorgung mit Blutpräparaten gehört zu den grundlegenden medizinischen Vorsorgemaßnahmen im Gesundheitswesen, auch im Karneval. Nur wenn genügend Menschen regelmäßig Blut spenden, kann dies gelingen.

Was passiert bei einer Blutspende?
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Nach der Blutspende gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets. Alle aktuellen Blutspendetermine, eventuelle Änderungen sowie Informationen rund um das Thema Blutspende sind kostenfrei unter 0800 11 949 11 und unter www.blutspende.jetzt abrufbar.




Durchblick im Weiterbildungsdschungel: Arbeitsagentur berät Arbeitslose, Erwerbstätige und andere Interessierte

Eine Weiterbildung kann viele Gründe haben. Neben dem Beruf kann sie dazu beitragen, die eigene Stellung im Unternehmen zu festigen. Bei Menschen, die eine berufliche Rückkehr anstreben, kann sie Kompetenzen auffrischen und damit die Chancen auf einen Job erhöhen. Arbeitslose können sich mithilfe einer Weiterbildung neue Tätigkeitsfelder erschließen und so ihre Arbeitslosigkeit bestenfalls beenden. Auch während einer Phase der Kurzarbeit oder geringfügigen Beschäftigung können Weiterbildungen eine sinnvolle und zukunftsweisende Investition darstellen.

Am Mittwoch, 17. Januar 2024, sowie an jedem dritten Mittwoch im Monat informieren Mitarbeiter der Arbeitsagentur daher über die breite Palette an Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten einer Weiterbildung, Umschulung oder eines Berufs-abschlusses. Angesprochen sind neben Arbeitslosen und Beschäftigten auch Arbeitgeber, die sich über Weiterbildungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter informieren möchten. Die rund einstündige Informationsveranstaltung findet online um 16.30 Uhr statt. Anmeldung unter 02381/910-1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




Jahresplanung der IGBCE-Ortsgruppe Weddinghofen

Die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen hat für das Jahr 2024 folgende Terminplanung vorgelegt:.

20.02.24 Kranzniederlegung anlässlich des Grubenunglücks auf Grimberg ¾. ( 78. Jahrestag )  10.30 Uhr

30.03.24 Teilnahme am Osterfeuer des Kleingartenvereins „ Im Krähenwinkel“  (18.00 Uhr)

19.04.24 Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen

01.05.24 Maikundgebung

15.06.24 Klönabend im KGV Krähenwinkel 18.00 Uhr

07.09.24 Politischer Frühschoppen im KGV Krähenwinkel 11.00 Uhr

28.09.24 Jubilarfeier im Restaurant „Olympia“  11.00 Uhr

17.11.24 Skatturnier




Lust auf berufliche Veränderung? Selbsterkundung dank „New Plan“ kein Problem

Am Mittwoch, dem 17. Januar von 15 bis 16 Uhr, richten sich Martina Leyer und Silke Vorwerk in ihrer digitalen Infoveranstaltung an Menschen, die sich im Job weiterentwickeln wollen, auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven sind oder nach einer Auszeit wieder ins Erwerbsleben einsteigen möchten.

Wer sich kennt, weiß, was er kann. Das klingt zwar einfach – doch vielen Menschen fällt es nicht leicht, das eigene Können einzuschätzen und daran orientiert Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu erkennen. Hierbei kann das digitale Erkundungstool „New Plan“ der Bundesagentur für Arbeit helfen. Es macht die eigenen Fähigkeiten sichtbar und präsentiert auf dieser Grundlage verschiedene Entwicklungs- und Weiterbildungsangebote, die zum eigenen Profil passen. Die Veranstaltung gibt eine erste Einführung in die Funktionen und Vorzüge des Tools und beantwortet individuelle Fragen rund um die berufliche (Neu-)Orientierung.

Interessierte melden sich an unter Hamm.biz@arbeitsagentur.de oder 02381 / 910-1001.




Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 18. Januar, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Raum 600 statt. Die Beraterin Elke Möller ist dort im Rathaus, Rathausplatz 1 in Bergkamen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an.

In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 02 30 72 89 60 oder 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Ausbildungsmarkt im Kreis Unna unter Druck: 206 Ausbildungsplätze unbesetzt

Foto: NGG | Tobias Seifert

Nachwuchs-Mangel: Der Ausbildungsmarkt im Kreis Unna steht unter Druck. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen. Nach Angaben der NGG registriert die Arbeitsagentur im Kreis Unna 206 unbesetzte Ausbildungsstellen – darunter auch in der Lebensmittelindustrie. „Wir haben einen Azubi-Mangel. Gleichzeitig haben in Nordrhein-Westfalen 21 Prozent der 20- bis 34-Jährigen keinen Berufsabschluss. Ein Phänomen, das auch viele junge Menschen im Kreis Unna betrifft. Sie haben damit nicht die besten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt – auch was den Lohn angeht“, so Torsten Gebehart. Der Geschäftsführer der NGG Dortmund beruft sich dabei auf Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Die Gewerkschaft befürchtet einen „gefährlichen Trend“: Jugendliche, die maximal einen Hauptschulabschluss haben, schafften immer seltener den Sprung in eine Ausbildung. „Es kommt darauf an, dass diese Jugendlichen intensiver gefördert werden. Sie müssen für eine Ausbildung fit gemacht werden“, so Gebehart. Arbeitsagenturen, Jobcenter und Unternehmen sollten bei der Ausbildungsförderung von Jugendlichen deshalb jetzt in den Turbogang schalten.

Betriebe sollten auf „Azubi-Lotsen“ setzen. „Die müssten sich aktiv darum kümmern, überhaupt erst einmal an junge Menschen heranzukommen. Dann geht es darum, sie für Ausbildungsberufe zu begeistern. Und wenn Jugendliche beispielsweise Schwierigkeiten beim Lernen haben, kann das für den Betrieb auch bedeuten, drei Jahre lang Nachhilfe anzubieten. Denn das Pensum, das die Berufsschulen haben, überfordert viele junge Menschen“, sagt Torsten Gebehart von der NGG Dortmund. Die Wirtschaft im Kreis Unna müsse sich für das neue Ausbildungsjahr besser präparieren.

Es sei grundsätzlich notwendig, mehr für den Job-Nachwuchs zu tun. „Das fängt damit an, das Potential zu erkennen, das in einem jungen Menschen steckt“, so Gebehart. Ab diesem Sommer gebe es für Jugendliche außerdem Rückenwind aus Berlin: „Der Bundestag hat eine Ausbildungsgarantie beschlossen. Ab August haben junge Menschen damit Anspruch auf eine Ausbildung. Wer keinen Ausbildungsplatz in einem Betrieb gefunden hat, bekommt das Recht auf eine außerbetriebliche Ausbildung“, sagt Torsten Gebehart.

Attraktiver sei natürlich die Ausbildung in einem Betrieb – also „mitten im Berufsleben“. Deshalb spricht sich die NGG Dortmund zudem für eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie aus. „Dabei zahlen alle Betriebe in einen Fonds ein. Wer ausbildet, bekommt dann aus diesem Ausbildungstopf einen Großteil der Kosten erstattet – etwa für die Vergütung, die Azubis bekommen“, erklärt Torsten Gebehart.