IG BAU kritisiert „Karrierefalle Minijob“: Frauen im Kreis Unna besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen

In der Gebäudereinigung arbeiten viele Frauen mit 450-Euro-Verträgen. In der Krise sind sie kaum geschützt, kritisiert die IG BAU. Foto: IG BAU

Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie im Kreis Unna gewarnt. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzender Friedhelm Kreft. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 59 Prozent der insgesamt rund 32.600 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse im Kreis Unna in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen sogar bei 77 Prozent.

„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Kreft. Die IG BAU plädiert dafür, die Minijobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus.

Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vielen Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst. Das führt auch zu geringen Arbeitslosenansprüchen und Einbußen beim Elterngeld“, kritisiert Kreft. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Reform der Einkommenssteuer voranbringen.

Die IG BAU Westfalen Mitte-Süd verweist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten geschlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Kreft. Neben besseren politischen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Männer, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karriereschritt zu gehen und Lasten in der Familie fairer zu verteilen.“

Nach einer repräsentativen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche weniger als Männer in einem bezahlten Job. Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Erwerbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kindern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gab an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Sieben Prozent sahen die Hauptverantwortung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.




AWO und CDU-Kreistagsfraktion tauschen sich über soziale Zukunftsthemen aus

Trafen sich jetzt in Unna zum Austausch: (v. l.) Rainer Goepfert und Wolfram Kuschke (AWO) sowie Hubert Hüppe und Marco Pufke (CDU) (Foto: Helge Meiritz/CDU-Kreistagsfraktion).

Wolfram Kuschke, Vorsitzender der AWO Ruhr-Lippe-Ems, und AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert haben jetzt Marco Pufke, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, und deren sozialpolitischen Sprecher Hubert Hüppe getroffen. Bei dem Austausch in Unna ging es um aktuelle soziale Themen und um die künftige Rolle der Wohlfahrtsverbände. Die CDU-Fraktion unterstützt dabei das so genannte Subsidiaritätsprinzip: „Wenn es für soziale Aufgaben vor Ort Wohlfahrtsverbände gibt, die diese Aufgaben leisten können, dann sollen sie das auch vorrangig übernehmen – und nicht die öffentliche Verwaltung“, sagte Marco Pufke.

Hubert Hüppe bemerkte zur Arbeit des sozialen Dienstleistungsunternehmens für und mit Menschen mit Behinderung: „Die AWO leistet beim Thema Inklusion sehr gute Arbeit.“ Das Ziel von Inklusion ist das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung. „Von der Arbeit im Projekt Neueinstellung habe ich mir in meinem persönlichen Umfeld selbst ein Bild machen können“, so Hüppe. Bei diesem Projekt unterstützen Mitarbeiter*innen der AWO-Tochtergsellschaft Bildung+Lernen gGmbH Menschen mit Behinderung bei ihrer schulischen und beruflichen Integration – zum Beispiel durch Qualifizierung, Berufsorientierung oder Schulbegleitung.

Auch der derzeitige und zukünftig sich noch verstärkende Fachkräftemangel in der Pflege und der frühen Bildung war Thema. Wolfram Kuschke stellte fest: „Wir müssen im Kreis Unna die sozialen Berufsfelder stärken – sie sind Zukunftsbranchen und bieten ausgezeichnete Berufsperspektiven.“ Rainer Goepfert pflichtete ihm bei: „Gerade die frühkindliche Bildung ist ein wichtiges Thema für die Entwicklung unseres regionalen Arbeitsmarkts. Aber auch Pflegekräfte und Betreuungskräfte in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung sind künftig gefragt.“ Hier müssten sich die Rahmenbedingungen verbessern, damit sich mehr Menschen für diese Berufsfelder im Dienst am Menschen entscheiden..




POCO und LEG unterstützen Kinderlachen e.V. trotz Corona: Rund 6.000 Euro für „Jedem Kind sein eigenes Bett“

v.l. Jutta Ellenbeck (Marketing/LEG Wohnen NRW), Sebastian Schrader (Leiter Organisation/POCO Einrichtungsmärkte) und Marc Peine (Geschäftsführender Vorstand Kinderlachen e. V.) bei der Spendenübergabe im Dortmunder POCO-Markt.

Bereits zum achten Mal spenden die POCO Ein-richtungsmärkte gemeinsam mit dem Wohnungsunternehmen LEG einen Teil ihres Kooperationsumsatzes an den gemeinnützigen Verein Kinderlachen e.V. Diesmal sind rund 6.000 Euro zusammengekommen, die in das Projekt „Jedem Kind sein eigenes Bett“ fließen.

Für die beiden Unternehmen war es eine Selbstverständlichkeit, die mittler-weile schon traditionsreiche Kooperation auch in diesem Jahr fortzuführen und den gemeinnützigen Verein Kinderlachen e.V. so gut wie möglich zu unterstützen. „Jedes Jahr kommt durch die LEG-POCO-Kooperation eine stattliche Summe zusammen, die verschiedenen Projekten zugutekommt“, sagt Sebastian Schrader, Leiter Organisation bei POCO. In diesem Jahr fließt die Summe in das Projekt „Jedem Kind sein eigenes Bett“, für das POCO die Schirmherrschaft übernommen hat. Mit der Spende werden zahlreiche Kinderbetten an bedürftige Familien vergeben.

Betten für Kinder in Not
„Wir freuen uns, die Wohnsituation bedürftiger Kinder mit dieser Aktion zu verbessern“, sagt Jutta Ellenbeck, die das Operative Marketing bei der LEG betreut und die Spendenaktion seit vielen Jahren begleitet. „Mit dem Verein Kinderlachen kommt das Geld schnell und unkompliziert Kindern in der Region zugute.“

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Armut lebenden Kindern in Deutschland zu helfen. Dabei lautet die Devise: Geldspenden sammeln und als Sachspenden weitergeben – so ist garantiert, dass die Hilfe ankommt, wo sie gebraucht wird. Die POCO-Betten werden an Kinder aus Familien, die nur ein geringes Einkommen zur Verfügung haben, sowie an schwerst-kranke Kinder in Kinderkliniken verteilt. „Aber auch Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Kindergärten, die von massiven Kürzungen betroffen sind, bekommen Hilfe“, erklärt Marc Peine, Geschäftsführer des Vereins Kinderlachen e.V.

Die Kooperation zwischen POCO und LEG besteht seit 2010 und umfasst neben dem sozialen Engagement unter anderem auch Einkaufsvorteile und Gutscheinaktionen. Die Unterstützung von Kinderlachen-Projekten liegt beiden Unternehmen sehr am Herzen und soll auch in Zukunft fortgeführt werden.




Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 97 auf 17.148. Im Vergleich zu Februar 2020 stieg die Arbeitslosigkeit um 2.488 (+17,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote verblieb mit 8,0 Prozent auf dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr betrug sie 6,9 Prozent.

In Bergkamen sind lediglich fünf Arbeitslosmeldungen hinzugekommen. Aktuell sind hier 2.542 Frauen und Männer ohne einen Job. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich minimal auf 9,8 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte.) Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote für Bergkamen bei 8,1 Prozent.

„Entgegen dem Trend der letzten Jahre ist es im Februar zu einer leichten Erhöhung der Arbeitslosigkeit im Kreis Unna gekommen, diese fiel jedoch schon deutlich niedriger aus als im Januar und damit für Pandemieverhältnisse in einem sehr überschaubaren Umfang“, bewertet Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Entwicklung.

Helm weiter: „Obwohl die Arbeitslosigkeit zunächst also weiter steigt, sehen wir schon erste positive Tendenzen. So konnten im Februar wieder deutlich mehr Menschen eine neue Arbeit aufnehmen als im Monat zuvor, auch sind erheblich weniger aus einer bestehenden Beschäftigung heraus arbeitslos geworden. Wenn sich diese Trends fortsetzen, wird in der Folge die Arbeitslosigkeit auch wieder sinken.“ Ebenfalls positiv bewertet der Arbeitsmarktexperte den Blick auf die Stellenseite: „Dass uns wieder mehr Stellen gemeldet werden, beweist, dass sich die Unternehmen der Region für die Zeit nach den pandemiebedingten Einschränkungen ausrichten und ihre Betriebstätigkeit so schnell wie möglich erhöhen wollen.“ Thomas Helm geht davon aus, dass sich die Situation für die Wirtschaft in Teilbereichen in den nächsten vier bis sechs Wochen zum Positiven verändern und dort Arbeitslosigkeit wieder abbauen wird.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In drei der zehn Kommunen des Kreises Unna entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat positiv. Den größten Abbau verzeichnete Selm (-2,1 Prozent bzw. 21 auf 956). Danach folgen Fröndenberg (-1,2 Prozent bzw. acht auf 641) und Bönen (-0,4 Prozent bzw. drei auf 754). Einen minimalen Anstieg verzeichnete hingegen Bergkamen (+0,2 Prozent bzw. fünf auf 2.542), gefolgt von Holzwickede (+0,4 Prozent bzw. zwei auf 547), Lünen (+0,5 Prozent bzw. 26 auf 4.871), Unna (+0,6 Prozent bzw. 14 auf 2.204), Kamen (+1,2 Prozent bzw. 24 auf 1.946), Werne (+2,1 Prozent bzw. 20 auf 951 und Schwerte (+2,2 Prozent bzw. 38 auf 1.736).




Eine Schatzinsel für Bergkamen: AWO eröffnet erste Bergkamener Kneipp-Kita – „Insel der Begegnung für Jung und Alt“

Schlüsselübergabe in besonderen Zeiten: (v. l.) Arno Lohmann (stellvertretender Geschäftsführer der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen), Franz Herdring (Ortsvorsteher Bergkamen-Mitte), Wolfram Kuschke (Vorsitzender AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems), Bernd Schäfer (Bürgermeister Bergkamen), Riccardo Conte (Einrichtungsleitung AWO Kita Schatzinsel) und Karin Schäfer (Vorstand AWO)

Die AWO Ruhr-Lippe-Ems hat heute (1. März) ihre neue Bergkamener Kindertageseinrichtung an der Marie-Juchacz-Straße eröffnet. Arno Lohmann, stellvertretender Geschäftsführer der Bauherrin AWO Bezirk Westliches Westfalen: „Wir freuen uns sehr, dass dieses Engagement auf dem Gelände unseres Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums möglich war. Die Konstellation von Alt und Jung an einem Standort ist aus unserer Sicht gesellschafts- und sozialpolitisch ideal.“

Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer bekräftigte: „Auch ich freue mich, dass die Kita Schatzinsel so zügig errichtet worden ist und heute an den Start gehen kann.“ Für Bergkamen-Mitte bedeute das ein deutlich verbessertes Angebot in der U3- und Ü3-Betreuung. „Wir begrüßen das Zusammenwirken von Jung und Alt an diesem Standort“, so Schäfer.

Eröffnung unter Corona-Bedingungen

Einrichtungsleiter Riccardo Conte ging auf die schwierigen Eröffnungsbedingungen ein, die sein Team gemeistert hat: „Ich bin froh, dass wir trotzdem jetzt mit 45 Kindern in zwei der vier geplanten Gruppen starten können. Ab April werden wir die volle Gruppenstärke mit 75 Kindern erreichen.“ Davon werden dann 22 Plätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung stehen. Neben den Gruppenräumen gibt es auch Schlaf- und Ruheräume, Küche und Essraum, Personal- und Büroräume und einen eigenen Raum für Elterngespräche.

Die Kita Schatzinsel ist zunächst montags bis freitags von 7 bis 16 Uhr geöffnet; erweiterte Öffnungszeiten sind geplant. Das Team umfasst zwölf Mitarbeiter*innen, davon zehn Erzieher*innen, eine Hauswirtschaftskraft und eine Auszubildende, die eine „Praxisintegrierte Ausbildung“ (PiA) macht. Zusätzlich wird eine Sozialpädagogik-/ Management-Studentin das Team verstärken.

Kneipp-Kita

Die Kita Schatzinsel wird eine „Kneipp-Kita“ sein. Riccardo Conte erläuterte: „Unsere pädagogische Arbeit wird gesundheitsorientiert an den Lehren von Sebastian Kneipp  ausgerichtet sein. Wir werden mit den Kindern zum Beispiel Kräuter pflanzen und anschließend damit unseren eigenen Tee zubereiten.“  Auch viel Bewegung ist Teil dieses Kneippschen Konzepts, beispielsweise durch Aktivitäten im Bewegungs- und Mehrzweckraum. Auch werden die Kinder das Element Wasser in sogenannten  Wassererfahrungsbecken kennenlernen.

„Wir wollen eine Insel der Begegnung sein zwischen Senior*innen und Kindern“, bekräftigt Conte. „Durch gemeinsame Spielenachmittage zum Beispiel wollen wir versuchen, Alt und Jung miteinander in Kontakt zu bringen“, so Conte. Und mit Blick auf den Namen „Schatzinsel“ passt es auch gut, dass nebenan die Kleingartenanlage „Grüne Insel“ liegt.

Generationen verbinden

(v. l.) Karin Schäfer (Vorsitzende des AWO Ortsvereins Bergkamen-Mitte) überbrachte einen Apfelbaum sowie Kneipp-Grüße an die Mitarbeiter*innen und sagte: „Meine Mutter im benachbarten AWO Seniorenzentrum freut sich, dass sie jetzt jeden Tag Kinder sieht.“ Ludger Moor (Einrichtungsleiter des AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums, rechts) hieß Kita-Leiter Riccardo Conte mit gesundem Obst und selbst angebauten Bergkamener Kneipp-Kräutern willkommen. Dieser bedankte sich im Gegenzug bei ihm und bei den Anwohner*innen mit einer großen Packung Beruhigungstee für das Ertragen der Bauarbeiten. (Fotos: AWO Ruhr-Lippe-Ems, Stefan Kuster)

Auf einem Plakat am benachbarten Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums der AWO steht: „Wir freuen uns auf die Kinder der Kita!“. Einrichtungsleiter Ludger Moor berichtete, dass sich sowohl Kita als auch Seniorenzentrum nach Kneipp zertifizieren lassen wollen. „Die Kinder können insbesondere unseren Barfuß-Pfad mitnutzen“, so Moor. Auf diesem lassen sich auf über 100 Metern verschiedene Materialien wie Holz, Kies oder Sand mit den Füßen erfühlen. „Und sobald wieder Veranstaltungen stattfinden können, freuen wir uns, wenn die Kinder einen Beitrag leisten – zum Beispiel Lieder singen und Tanze vorführen.“

Die Senior*innen haben auch schon ein Lichterfest zusammen mit drei weiteren Bergkamener AWO-Kitas gefeiert. „Die Kita Schatzinsel ist damit die vierte Kita, mit der wir zusammenarbeiten.“ Ludger Moor beschrieb die Emotionen, die bei den älteren Menschen ausgelöst werden, wenn die Kinder erscheinen. „Dann glänzen die Augen der Senior*innen, das weckt Erinnerungen an die eigenen Kinder und macht sie glücklich.“ Passend zum Konzept überreichte Moor einen Obstkorb und Kneippsche Produkte wie Bergkamener Kräuter. Denn den eigenen Garten muss das Kita-Team erst noch bebauen.

Mit den Menschen für die Menschen

Wolfram Kuschke zeigte sich zufrieden: „Hier entsteht getreu unserem AWO-Motto ‚mit den Menschen für die Menschen‘ im wahrsten Sinne des Wortes eine Schatzinsel für die Kinder. Und gerade in dieser Zeit brauchen wir Schätze.“ Für den neuen Vorsitzenden der AWO Ruhr-Lippe-Ems als Betreiberin der Kita und für Bürgermeister Bernd Schäfer war die heutige Einweihung gleichzeitig die erste Begegnung in der jeweiligen neuen Funktion. Kuschke berichtete: „Bergkamen ist mir vor allem durch den Bergbau und die Partnerschaft mit der türkischen Stadt Silifke sehr vertraut.“

Zur angestrebten Zertifizierung der Schatzinsel als „Kneipp-Kita“ bemerkte er: „Diese Orientierung finde ich als früherer Gesundheitspolitiker interessant und spannend.“ Kuschke schloss mit Blick auf den Kita-Namen: „Der Roman ‚Die Schatzinsel‘ von Robert Louis Stevenson war meine Lieblingslektüre in der Jugend. Da bin ich mal gespannt, welche tollen Abenteuer die Kinder hier in der Kita Schatzinsel erleben werden!“

Das Bauvorhaben

Nach dem Baubeginn im September 2019 konnte die Kita nach rund 15 Monaten Bauzeit im Dezember 2020 fertiggestellt werden. Die noch offenen Arbeiten im Außenbereich sind für Ende März/April 2021 geplant. Die gesamten Baukosten werden bei den ursprünglich geschätzten 2,55 Mio. € liegen.

Einrichtungsleiter Riccardo Conte arbeitet seit April 2012 bei der AWO. Der Erzieher und Fachwirt für Sozialwesen leitete bislang die beiden Bergkamener Kindertageseinrichtungen Flohzirkus und Wackelzahn. Neue Leiterin der Kita Wackelzahn wird Adriana Gumprich.

AWO-Kita Schatzinsel, Marie-Juchacz-Str. 3, 59192 Bergkamen

Riccardo Conte, Einrichtungsleitung, Tel. 0152 51545424, schatzinsel@awo-rle.de

www.awo-rle.de/kita-schatzinsel-bergkamen




Grundschüler im Homeschooling: Bündnis für Familie überreicht Laptops

Felix Eisleben (r) aus dem IT Bereich von Rhenus überreicht stellvertretend 30 Laptops an Katja Sträde (l) vom Bündnis für Familie Kreis Unna. Foto: Anita Lehrke Kreis Unna.

In Zeiten von Homeschooling greift das Bündnis für Familie Kreis Unna Eltern und Kindern, die technisch nicht so gut ausgestattet sind, unter die Arme. Das Bündnis hat bei seinen Partnern einen Aufruf nach gebrauchten Laptops gestartet und nun erste Geräte an Grundschulen im Kreis verteilt.

Rhenus aus Holzwickede war das erste Unternehmen, das sich positiv zurückmeldete und auch zügig lieferte: Am Donnerstag, 18. Februar erreichten 30 Laptops das Kreishaus in Unna. Die gebrauchten Geräte sind von engagierten Mitarbeitern der IT des Logistikdienstleisters neu aufgesetzt und aufbereitet worden, um ein zweites Leben im Homeschooling zu ermöglichen. Die Informationstechniker legten auch einen Gruß an die Schüler bei, um diesen viel Erfolg beim digitalen Unterricht zu wünschen.

Am Freitag, 26. Februar wurden die ersten Laptops auf ihre nächste Reise geschickt. Die Sprecherin des Bündnisses für Familie und Pfarrerin Anja Josefowitz und Geschäftsführerin Katja Sträde überreichten jeweils zwei Geräte an die Dudenrothschule in Holzwickede und die Nicolaischule in Unna. „Kein Kind darf während Corona in der Bildung verloren gehen“, unterstreicht Anja Josefowitz. „Darum war es uns wichtig Familien und Grundschulen für den weiteren digitalen Unterricht zu unterstützen. Die Grundschulen erhalten die Laptops und können diese dann nach Bedarf an die Kinder verleihen oder in der Notbetreuung vor Ort einsetzen.“

Weitere Spenden in Planung
Obwohl Distanzunterricht keine Neuheit mehr für die Grundschulen im Kreis ist, werden weitere Endgeräte immer wieder benötigt. „Wir haben für die wechselnde Gruppe der Kinder, die grade von zu Hause aus lernen täglich mindestens zwei Videokonferenzen, damit auch regelmäßig Kontakt mit den Klassenlehrern besteht. Auch die Notbetreuung wird immer mehr in Anspruch genommen, wo die Kinder ebenfalls im Wechsel am Distanzunterricht teilnehmen, dafür können wir die zusätzlichen Laptops sehr gut gebrauchen“, sagt Gabriel Rosenberg, Schulleiter der Nicolaischule in Unna.

Schulleiterin Katja Buschsieweke von der Dudenrothschule in Holzwickede erklärt, warum manche Familien durchaus mehr als ein Gerät im Haus benötigen: „Wir haben zum Beispiel Drillinge in einer Klasse oder Geschwister in unterschiedlichen Klassen. Die können nicht immer gleichzeitig vor einem Gerät sitzen und wenn dann noch Eltern im Homeoffice sind, da wird es dann schon mal eng. Dafür können wir die gespendeten Geräte nutzen.“ Die restlichen Laptops verteilt das Bündnis für Familie in den kommenden Tagen an weitere Grundschulen in Unna und Holzwickede. Die nächsten Spenden von Unternehmen haben sich bereits angekündigt, so dass auch die Grundschulen der anderen Städte und Gemeinden des Kreises mit Geräten beliefert werden können. PK | PKU




Tarifvertrag in der Altenpflege gescheitert – Oliver Kaczmarek: „Chance zur Aufwertung von Pflegeberufen vertan“

Oliver Kaczmarek

Fehlende Pflegeplätze, prekäre Arbeitsbedingungen und eine schlechte Bezahlung – der Handlungsbedarf in der Pflege bleibt groß. Durch das Verhindern eines flächendeckenden und allgemeinverbindlichen Tarifvertrags durch die kirchlichen Arbeitgeber bleibt nun ein weiteres Problem bestehen. „Das ist ein herber Rückschlag für alle Beschäftigten in der Altenpflege“, kommentiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek das Scheitern der Allgemeinverbindlichkeit, „es reicht nicht, Pflegekräften vom Balkon aus zu applaudieren. Die Arbeit in der Pflege ist wichtig und das muss sich auch am Ende des Monats für die Beschäftigten auszahlen.“

Um die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern, wurden auf Drängen der SPD-Bundestagsfraktion unterschiedliche Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht. Schwerpunkt dieser Bemühungen war eine Verbesserung der Entlohnung, indem einerseits die Bezahlung nach Tarif gestärkt und andererseits ein Pflegemindestlohn dort eingeführt wurde, wo nicht nach Tarifverträgen bezahlt wird. Die Einführung eines flächendeckenden und allgemeinverbindlichen Tarifvertrages sollte ein weiterer Baustein sein, um die Beschäftigungsverhältnisse in der Pflege zu verbessern. Dieser Tarifvertrag wurde über mehrere Jahre vorbereitet. Doch am vergangenen Donnerstag hatte die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas den zwischen dem Bundesverband der Arbeitgeber in der Pflegebranche und der Gewerkschaft ver.di ausgehandelten Tarifvertrag überraschend abgelehnt und so die Einführung eines allgemeinverbindlichen Tarifvertrags für die Branche verhindert. „Löhne und Gehälter werden bis auf die Lohnuntergrenzen nicht vom Staat festgelegt, sondern von den Sozialpartnern vereinbart und in Tarifverträgen fixiert. Tarifverträge regeln aber noch mehr als Löhne, nämlich Urlaubstage, Arbeitszeiten und betriebliche Altersversorgung. Hier haben ausgerechnet die kirchlichen Arbeitgeber eine wichtige Chance vertan, die Pflegeberufe aufzuwerten.“, so Kaczmarek.

Der Bundestagsabgeordnete befürchtet, dass sich diese Entscheidung nun als Bumerang erweisen könnte. Kaczmarek: „Gerade hier im Kreis Unna ergibt sich im Hinblick auf den Personalmangel ein dringender Handlungsbedarf.“ Wie der Kreis Unna im Pflegebedarfsplan aus dem vergangenen Jahr schreibt, droht ein „chronischer Personalnotstand in der Altenpflege“. Bis zum Jahr 2030 müsse das Personal nach dem Pflegebedarfsplan um knapp 3.200 Personen ausgeweitet werden. „Ohne eine gerechte Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege werden wir diese Herausforderung aber nicht lösen können“, führt Kaczmarek weiter aus.




Pflegebedarfsplan beschlossen: Notstand durch Corona spürbar

Die gute Nachricht zuerst: Mit knapp 56 Prozent sind die meisten Menschen im Kreis Unna, die über 80 sind, nicht pflegebedürftig oder dement. Doch auch im Kreis Unna steigt die Zahl pflegebedürftiger Menschen an. Gleichzeitig wird der Pflegepersonalnotstand spürbar. Besonders deutlich gemacht hat das die Corona-Pandemie.

Eigentlich reicht ein Blick in den Pflegebedarfsplan des Kreises Unna, um festzustellen, dass die Herausforderung immens ist: Es braucht nicht nur deutlich mehr Pflegeheimplätze und Pflege- oder Demenz-Wohngemeinschaften, sondern auch viel mehr Pflegepersonal. Und wenn das sozialpolitische Erfolgsmodell „Ambulant vor stationär“ im Kreis Unna weiter greifen soll, werden auch zahlreiche weitere Tages- und Kurzzeitpflegeplätze sowie Service-Wohnungen für Seniorinnen und Senioren benötigt.

Die beim Kreis angedockte Sozialplanung hat in dem 110-seitigen und vom Kreistag am 25. Februar verabschiedeten Pflegebedarfsplan eine umfangreiche Analyse vorgelegt.

Kernaussagen
Konkret besteht für den Kreis Unna insgesamt ein Bedarf an 336 zusätzlichen Pflegeheimplätzen verteilt auf sieben kreisangehörige Kommunen – und das zusätzlich zu den 195 Plätzen, die sich bereits in der Bauphase befinden bzw. geplant werden. Sie sollen ausgeschrieben werden. Der Bedarf an weiteren 372 Tagespflegeplätzen wird ebenfalls ausgeschrieben.

Klar ist auch: Viele Angehörige, die Pflegebedürftige zu Hause betreuen, wünschen sich mindestens einmal im Jahr eine sorgenfreie Auszeit. Dafür sind langfristig buchbare Kurzzeitpflegeplätze dringend erforderlich. Allerdings fehlt immer noch eine bundeseinheitliche Finanzierungsregelung.

Druck auf die häusliche Pflege
Hilfe und Entlastung wäre gerade in Corona-Zeiten wichtig. Doch das Gegenteil ist eingetreten: „Der Pflegepersonalnotstand ist jetzt mit dieser Pandemie besonders bitter spürbar, insbesondere in Pflegeheimen, aber auch bei ambulanten Diensten“, erklärt Sozialplaner Hans Zakel. „Wenn Tagespflegen mehr oder weniger sämtlich schließen müssen, erhöht auch dies den Druck auf die häusliche Pflegesituation.“ Die begonnene konzertierte Aktion im Kreis gegen den Pflegepersonalmangel müsse weitergeführt werden, so das Plädoyer.

Die Herausforderungen der demografischen Entwicklung mit kurzfristig stark steigenden Zuwächsen der Menschen im hohen Seniorenalter werden im Pflegebedarfsplan dargestellt und bilden die Grundlage für die gesetzliche verbindliche Pflegebedarfsplanung.

Jede Menge Service im Anhang
Der Pflegebedarfsplan ist übrigens nicht nur ein Zahlenwerk und Planungsinstrument für die Fachleute zur bedarfsgerechten nachhaltigen Steuerung und Weiterentwicklung. Er bietet auch jede Menge Service für Ältere und ihre Angehörigen: Im Anhang finden sie die komplette Kreis-Übersicht über alle Angebote, die Senioren im Fall des Falles weiterhelfen – wie z.B. Haushaltsnahe Dienstleistungen, Mahlzeiten-Lieferdienste, Fahrdienste, Tagespflege, Pflege-WGs, Pflegeheime und vieles mehr. Aufgeschlüsselt werden hier unter anderem auch durchschnittliche Pflegesätze, Eigenanteile und weitere Kosten.

Weitere detaillierte Informationen zur Situation im Pflegebereich finden sich im Pflegebedarfsplan Kreis Unna 2020. PK | PKU




AWO zur Ablehnung des Branchentarifvertrags: „Ein trauriger Tag für die Pflege“

Bildzeile: Das Team des ambulanten Pflegediensts der AWO Ruhr-Lippe-Ems im Kreis Unna mit Pflegedienstleitung Margret Höner (l.) und Fachbereichsleiter Magnus Memmeler (r.) nach der erfolgreichen Zertifizierung durch den TÜV Rheinland im vergangenen Jahr. (Archivfoto: AWO Ruhr-Lippe-Ems, Stefan Kuster)

Am Donnerstag hat die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas den Antrag der Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) und der Gewerkschaft Verdi, den Tarifvertrag für die Altenpflege über eine Rechtsverordnung für allgemeinverbindlich zu erklären, abgelehnt. Entscheidend waren die Stimmen der Dienstgeberseite. Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems, schließt sich der Kritik des Bundesverbands der Arbeiterwohlfahrt an: „Ich bedauere diese Entscheidung und bin, wie unsere Mitarbeiter*innen in der Altenpflege, zutiefst enttäuscht, dass es erneut nicht gelungen ist, einen allgemeingültigen Tarif für die Pflege auf den Weg zu bringen. So drücken wir ihnen als Gesamtgesellschaft nicht die Wertschätzung aus, die sie verdienen.“

Goepfert erläutert: „Ich hätte mir ein deutlich anderes Ergebnis gewünscht. Denn wir brauchen gute Fachkräfte und wollen ihnen nach der Ausbildung und im Laufe ihres Berufslebens auch eine gute und gesicherte finanzielle Perspektive bieten. Deshalb wenden wir als AWO bereits einen mit Verdi ausgehandelten Tarif an, der deutlich über der nun vereitelten Lösung liegt.“ Der Geschäftsführer unterstreicht: „Gemeinsam mit dem Kreis Unna und einem breiten Bündnis engagieren wir uns für ein gutes Image und die Verbesserung der Bedingungen in der Pflege. Diese Entscheidung der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas konterkariert diese Bemühungen.“

Jens M. Schubert, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes, hatte gestern erklärt: „Diese Entscheidung lässt mich schlicht fassungslos zurück. Es ist ganz einfach: Altenpflegekräfte sollen und müssen endlich besser bezahlt, ein fairer Wettbewerb, der nicht über die Löhne geführt wird, muss etabliert werden. Ein für alle geltender Branchentarifvertrag hätte das erreichen können. Die Situation der Pflegefachkräfte in der Altenpflege ist seit Jahren mehr als angespannt. Der erstreckte Tarifvertrag wäre dagegen ein Meilenstein auf dem Weg zu einer anständigen Bezahlung und damit zu besseren Arbeitsbedingungen, einer Entlastung der Pflegekräfte und einem Ende des Fachkräftemangels gewesen. Dass die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas sich zum Nachteil einer ganzen Berufsgruppe querstellt, zeigt leider, welche Wertschätzung sie dieser entgegenbringt. Ein trauriger Tag für die Pflege.“

Informationen zu den Pflegeangeboten der AWO Ruhr-Lippe-Ems: http://www.awo-rle.de/leben-im-alter>




Firma Blass spendet 8000 medizinischen Masken für Bergkamener Schulen und Sportverein

Holger Blass (l.) übergibt 600 medizinische Masken an Martina Hoppe und Atreo Rheindorf.

8.000 medizinische Masken hat Holger Blass – Garten- und Landschaftsbau – gespendet. Die Masken haben zum einen Schulen und Offene Ganztagsschulen in Bergkamen, aber auch Sportvereine erhalten.

Heute sind die letzten 600 Masken von Herrn Holger Blass direkt an die Schulleiterin der Gerhart-Hauptmann-Schule Martina Hoppe und den Leiter der OGS Atreo Rheindorf übergeben worden. Beide sind erfreut über die Spende, kommen doch immer wieder Schülerinnen und Schüler in die Schule, weil sie von den Eltern keine Maske bekommen haben. „Gerade diesen Schülerinnen und Schülern können wir so sehr unbürokratisch helfen und ihnen die Teilnahme am Unterricht und der Ganztagsbetreuung ermöglichen“, sind sich Frau Hoppe und Herr Rheindorf einig.




Startschuss für den neuen Ausbildungsjahrgang zur Pflegefachkraft in Bergkamen – noch freie Plätze

TÜV NORD Bildung bietet die noch junge Ausbildung mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ ab dem
1. April 2021 in insgesamt fünf Pflegeschulen an, unter anderem in der Pflegeschule Bergkamen. Interessenten können sich noch bewerben!

Seit dem vergangenen  Jahr besteht die Möglichkeit, sich als „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“ ausbilden zu lassen. Im Gegensatz zu davor gültigen Berufsabschlüssen, z.B. zum Alten- oder Gesundheits- und Krankenpfleger, ist die neue Ausbildung generalistisch ausgerichtet: Die Azubis werden in der 3-jährigen Ausbildung dazu befähigt, die Pflege von Menschen aller Altersstufen zu übernehmen. Dennoch ist eine Spezialisierung möglich: Vier bis sechs Monate vor Beginn des letzten Ausbildungsdrittels können sie einen Schwerpunkt setzen und den Abschluss mit dem Schwerpunkt „Gesundheits-und Kinderkrankenpflege“ oder „Altenpflege“ erwerben. Der generalistische Abschluss bietet jedoch den entscheidenden Vorteil, dass die Nachwuchskräfte später jederzeit den pflegerischen Versorgungsbereich wechseln können. Weiteres Plus: Der Berufsabschluss ist in allen EU-Mitgliedsstaaten anerkannt, so dass eine Tätigkeit im europäischen Ausland ohne weiteres möglich ist.

TÜV NORD Bildung bietet die generalistische Ausbildung ab dem 1. April 2021 in der Pflegeschule Bergkamen an.
Interessenten können sich melden unter Telefon 02307 208645 oder per E-Mail gesundheitundpflege@tuev-nord.de
 Start:
1. April 2021, Pflegeschule Bergkamen, Kleiweg 10, 59192 Bergkamen, Telefon 02307 208645
Ein weiterer Start ist für Oktober 2021 geplant.
 Voraussetzung:
Mind. Hauptschulabschluss Klasse 10
 Dauer: 3 Jahre