Ministerin Löhrmann besucht Kommunales Integrationszentrum in Weddinghofen

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) mit Sitz in Bergkamen ist nicht nur Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema, sondern auch Motor für eine im Alltag stattfindende Integration – sei es in den  Kindergärten und Schulen im Kreis, in der Familie oder am Arbeitsplatz.

Schulministerin Sylvia Löhrmann
Schulministerin Sylvia Löhrmann

Davon wird sich NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann am Mittwoch, 25. Mai, bei einem Besuch im Kommunalen Integrationszentrum des Kreises selbst ein Bild machen und sich über die Arbeit des KI informieren. Schulministerin Sylvia Löhrmann wird im Anschluss an diese Veranstaltung die Regionale Bildungskonferenz in Unna besuchen. Sie nimmt dort an einer Podiumsdiskussion teil




Elternbeiträge zur Offenen Ganztagsschule sollen kräftig steigen

Die Elternbeiträge für den Besuch der Offenen Ganztagsschule an den Bergkamener Grundschulen sollen mit Beginn des Schuljahrs 2017/18 großenteils kräftig steigen. Das sieht ein Vorschlag der Verwaltung zu, der am kommenden Dienstag dem Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung zur Beratung vorliegt. Unverändert bleibt der Monatsbeitrag für die „Verlässliche Grundschule“ bei 26 Euro.

Betroffen davon sind alle Eltern, die ein Bruttojahreseinkommen von mehr als 25.000 Euro beziehen. Bis 37.500 Euro Jahreseinkommen klettert der Elternbeitrag von 30 auf 50 Euro, bis 50.000 von 50 auf 80 Euro und bis 62.500 von 100 auf 110 Euro.

Aktuell bezahlen Eltern die mehr als 62.500 Euro verdienen, einheitlich 100 Euro. Künftig werden sie mit 140 Euro zur Kasse gebeten, wenn sie bis zu 77.000 Euro verdienen. Alles, was darüber liegt, zahlt dann 180 Euro.

Ob diese Beitragserhöhung auch zu höheren Einnahmen führt, bleibt abzuwarten. Das wird sich erst im Herbst entscheiden, wenn die Eltern ihre Kinder für die „Offene Ganztagsschule“

Im Schuljahr 2017/18 verbindlich anmelden. Im vergangenen Schuljahr verursachte die Offene Ganztagsschule in Bergkamen Kosten von etwas mehr als eine Million Euro. Davon haben die Eltern 310.000 Euro durch ihre Beiträge getragen. Das Land gab einen Zuschuss von 443.000 Euro. Der Rest, 26,5 Prozent, stammt aus der Stadtkasse.

Zu Beginn des Schuljahres 2015/16 besuchten 424 Schulkinder das Angebot der „Verlässlichen Grundschule“ und 437 das der „Offenen Ganztagsgrundschule“. Dies entspricht 51,1 % der insgesamt 1693 Bergkamener Grundschüler/innen.




Fachtagung für Grundschullehrer: Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg

Mehr als 100 Lehrerinnen und Lehrer aus allen Grundschulen im Kreis Unna nahmen jetzt an der 4. Fachtagung Sprachbildung teil. Sie wissen: Eine solide schulische Ausbildung ist die Grundlage für den späteren beruflichen und damit auch persönlichen Erfolg.

Heidi Sumann (Viktoriaschule Lünen), Bernd Kleinschnitger (Südschule/Josefschule Kamen), Anke Wirtz (Schulamt für den Kreis Unna), Susanne Wessels (Schulamt für den Kreis Unna) und Antje Anbring-Keiter (Hellweg-Schule Bönen) stellten die Inhalte der Sprachbildungs-Boxen vor. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Heidi Sumann (Viktoriaschule Lünen), Bernd Kleinschnitger (Südschule/Josefschule Kamen), Anke Wirtz (Schulamt für den Kreis Unna), Susanne Wessels (Schulamt für den Kreis Unna) und Antje Anbring-Keiter (Hellweg-Schule Bönen) stellten die Inhalte der Sprachbildungs-Boxen vor. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Kinder lernen dann erfolgreich, wenn sie die deutsche Sprache gut beherrschen. Und die sollte nicht nur im Deutschunterricht vermittelt werden, sondern fächerübergreifend.

Denn manchmal stolpern Schülerinnen und Schülern mit schlechten Sprachkenntnissen über eine nachlässig formulierte Textaufgabe im Fach Mathematik, obwohl sie die eigentliche Aufgabe problemlos lösen könnten. Oder sie haben große Schwierigkeiten mit den Artikeln „der, die, das“, die in ihrer Muttersprache – wie beispielsweise im Türkischen – unbekannt sind. Spezielle Unterrichtsmaterialien sensibilisieren Lehrer für solche Stolperstellen und geben ihnen viele Praxistipps an die Hand.

Bei der Fachtagung, die in der Katharinenschule in Unna stattfand, erhielten alle Grundschulen
eine Starterbox Sprachbildung, die der Kreis jeweils mit 100 Euro aus Sprachfördermitteln bezuschusst hat. Damit mussten die Schulen nur noch 60 Euro selbst übernehmen.




Bergkamener Schiller-Schüler lernen im grünen Klassenzimmer

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Schillerschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Klasse 1a besuchte mit ihrer Klassenlehrerin Frau Hupe die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Die Klasse 1b der Bergkamener Schiller-Schule in der Waldschule Cappenberg.
Die Klasse 1b der Bergkamener Schiller-Schule in der Waldschule Cappenberg.

Oliver Bellaire, Mitarbeiter der Waldschule, führte die Klasse durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Bei sommerlichen Temperaturen  hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab. Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.
Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  0 800 400 1 400 vormerken lassen
Bitte beachten Sie das beigefügte Foto; es zeigt die Schüler der Klasse 1a der Schillerschule aus Bergkamen.



Zeitzeuge der Tschernobyl-Katastrophe berichtet in der Willy-Brandt-Gesamtschule

„Sie sollten ein Buch schreiben.“ so der abschließende Kommentar eines Schülers der 12.
Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen nach dem Zeitzeugengespräch mit
Alexander Antonowitch aus der Stadt Gomel in Weißrussland.

Schüler des 12. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule mit Alexander Antonowitch (Bildmitte) und Oliver Kaczmarek (l.).
Schüler des 12. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule mit Alexander Antonowitch (Bildmitte) und Oliver Kaczmarek (l.).

Auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der
Deutsch-Belarussischen Parlamentariergruppe Oliver Kaczmarek besuchte der Zeitzeuge
Alexander Antonowitsch im Zuge des 30. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe den
Wahlkreis Unna I. Zu Beginn des Besuchs stand ein Termin an der Willy-Brandt-
Gesamtschule an. Die Schülerinnen und Schüler konnten nach einem ergreifenden Vortrag
des Zeitzeugen im persönlichen Gespräch sich über die Folgen und die Gefahren von
Atomkraft informieren und mehr über die persönliche Leidensgeschichte des Zeitzeugen
aus Weißrussland erfahren.

„Wir erinnern an Tschernobyl, weil die Katastrophe uns an die Risiken und Folgen von
Atomkraft erinnern soll. Die Schüler waren zum Zeitpunkt der Katastrophe noch nicht
geboren. Daher ist es umso wichtiger aus erster Hand zu erfahren, wie radioaktive Strahlung
dem menschlichen Organismus schaden kann. Deshalb möchte ich mich besonders beim
Zeitzeugen Herrn Antonowitch, der auf eine fesselnde Art und Weise den Schülerinnen und
Schülern das Thema Tschernobyl näher gebracht hat.“ erklärte Oliver Kaczmarek.
Im Anschluss tauschte sich der Bundestagsabgeordnete mit dem Zeitzeugen über die
ökonomische und politische Lage in Weißrussland aus.

„Wir haben die richtigen Schlüsse aus der Katastrophe gezogen und setzten schon sehr früh
auf die Energiewende. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor ist von 27,4%
(2014) auf 32,6% (2015) gestiegen.“ so der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek zu
den politischen Konsequenzen der Reaktorkatastrophe.

Das Internationale Bildungs- und Begegnungszentrum in Dortmund organisierte im Rahmen der Europäischen  Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ Veranstaltungen mit
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Katastrophe in über 200 europäischen Städten.

Informationen zum Zeitzeugen:

Alexander Antonowitsch ist am 25. April 1984 in Gomel im Südosten von Belarus geboren.
Sein Vater Wladimir war Soldat und gehörte im Jahr 1986 zu den Liquidatoren, die im
Raktor die Folgen der Katastrophe eindämmten.  Alexander Antonowitsch hatte zunächst eine „normale“ Kindheit, erkrankte dann aber im  Alter von 7 Jahren an Schilddrüsenkrebs. 5 Jahre später kam noch Lungenkrebs hinzu. Diese  Phase beschreibt Antonowitsch als schwere Prüfung. Besuche und
Untersuchungen in einem Dutzend Kliniken verunsicherten das Kind massiv. Operationen in
Deutschland inWürzburg und diverse Reha – Aufenthalte prägten nun lange Zeit sein Leben.
Durch mehrere Aufenthalte im Kinderzentrum Nadeshda lernte er dann aber wieder
„hundertprozentig zu leben“. In Nadeshda lernte er auch seine heutige Frau Irina
Sergeewna kennen, die als Lehrerin in Gomel arbeitet. 2013 bekamen die beiden eine
Tochter. Antonowitsch arbeitet heute als Unternehmer in der Baubranche.




Gymnasium bekommt neue Fenster – aber nicht in den Sommerferien

80 marode Fenster im 4. Bauabschnitt des Bergkamener Gymnasiums werden durch neue ersetzt. Allerdings wird dies aller Voraussicht nach nicht während der kommenden Sommerferien über die Bühne gehen.

gymnasiumDas hatte Schulleiterin Bärbel Heidenreich in der Februar-Sitzung des Schulausschusses als Wunschtermin geäußert. Gleich mehrere Gründe nannte der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters auf Anfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Thomas Heinzel am Dienstag in der gemeinsamen Sitzung von Stadtentwicklungsausschuss und dem Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung.

Bekanntlich soll das Fenstertauschprojekt aus Mitteln des Konjunkturpakets III und einer städtischen Beteiligung finanziert. Hierfür habe es erst am 1. April Grünes Licht von der Bezirksregierung gegen. Und dies auch nur, weil die Fenstersanierung mit einer Flachsachsanierung an dem Gebäude zu einem Paket geschnürt worden sei.

Zur späten Zusage aus Arnsberg komme hinzu, so Peters weiter, dass die mit Personal nicht üppig ausgestattete Hochbauabteilung in seinem Dezernat voll damit beschäftigt sei, die Arbeiten in der ehemaligen Hellwegschule mit einem Auftragsvolumen von über eine Million Euro zu begleiten. Bei diesem Projekt sei die Stadt vertraglich verpflichtet, bis zum Ende der Sommerferien die Arbeiten abzuschließen. Bekanntlich hat der Kreis Unna geplant, dort mit einer Förderschule an den Start zu gehen.

Letztlich schaffen auch die Fenster des Gymnasiums Probleme. Hier sei inzwischen ein externes Büro eingeschaltet worden. Ergebnis ist: Fast jedes Fenster hat eigene Maße. Hier Ersatzfenster Herzustellen wird deshalb einige Zeit in Anspruch nehmen.

Thomas Heinzel kritisierte heftig den schleppenden Fortschritt beim Fensteraustausch am Gymnasium und die Nichteinhaltung einer festen Terminzusage durch die Schuldezernentin. Diese Terminzusage hatte es allerdings in der Februarsitzung des Schulausschusses nicht gegeben. Christine Busch hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Baumaßnahmen vom Baudezernat betreut würden und sie deshalb keine verbindliche Zusage treffen könne. Auch betonte sie die einengenden und komplizierten Bedingungen des Konjunkturpakets III, die es nicht erlauben würden, aus diesen Mitteln neben dem Fensteraustausch auch noch einen Neuanstrich der Klassenräume zu bezahlen.




Starterboxen zur Sprachbildung für alle Grundschulen

Eine solide schulische Ausbildung ist die Grundlage für den späteren beruflichen und damit auch persönlichen Erfolg. Kinder lernen dann erfolgreich, wenn sie die deutsche Sprache gut beherrschen. Und die sollte nicht nur im Deutschunterricht vermittelt werden, sondern fächerübergreifend.

Starterbox Sprachbildung. Foto: Kreis Unna
Starterbox Sprachbildung. Foto: Kreis Unna

Denn manchmal stolpern Schülerinnen und Schülern mit schlechten Sprachkenntnissen über eine nachlässig formulierte Textaufgabe im Fach Mathematik, obwohl sie die eigentliche Aufgabe problemlos lösen könnten. Oder sie haben große Schwierigkeiten mit den Artikeln „der, die, das“, die in ihrer Muttersprache – wie beispielsweise im Türkischen – unbekannt sind. Spezielle Unterrichtsmaterialien sensibilisieren Lehrer für solche Stolperstellen und geben ihnen viele Praxistipps an die Hand.

Zur 4. Fachtagung Sprachbildung am 12. Mai in Unna bietet das Schulamt für den Kreis Unna einen besonderen Service: „Alle im Vorfeld angemeldeten Grundschulen erhalten eine Starterbox Sprachbildung, die der Kreis jeweils mit 100 Euro aus Sprachfördermitteln bezuschusst“, erläutert Anke Wirtz, im Schulamt für den Kreis Unna zuständig für Sprachbildung. Damit müssen die Schulen nur noch 60 Euro selbst übernehmen.

Die Materialien sind für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 bestimmt. „Unser Ziel ist es, eine gebündelte Materialsammlung handlich in einer stabilen Box bereitzustellen“, sagt Anke Wirtz. In der Box ist auch noch ausreichend Platz für schulinterne Zusatzmaterialien.

„Ob Kinder in der Schule Erfolg haben, steht und fällt mit ihrer Sprachkompetenz“, fasst Schulrätin Susanne Wessels zusammen. „Wir wollen unsere Pädagoginnen und Pädagogen deshalb in Theorie und Praxis unterstützen.“ Während des Fachtags werden deshalb Workshops zur Einführung in die Arbeit mit den Sprachbildungs-Boxen angeboten.




Girl’s & Boy’s-Day bei Röttger: Aus Jungs werden Floristen

Heute zum „Girls Day“ und „Boys Day“ hat das Gartencenter Röttger  wieder Besuch von Schülerinnen und Schülern, die einen Blick in die Berufswelt jenseits der Rollenklischees werfen möchten.

röttger 2röttger 1Die Mädchen sind in dem Bereich „Gartengeräte“/ „Gartentechnik“ und die Jungen in den Bereich „Floristik“  beschäftigt.  Neben einigen Informationen zum Unternehmen  können die Schülerinnen und Schüler auch praktische  Erfahrungen sammeln und sind „hautnah“ mit  verschiedenen Aufgaben betraut.

Zum Abschluss des Tage dürfen die Jungen  ein floristisches Werkstück mit nach Haus nehmen und
auch die Mädchen erhalten ein „Erinnerungsstück“.




Theaterstück am Gymnasium für ein gesundes Misstrauen im Umgang mit dem Internet

Am kommenden Montag, 2. Mai, sehen Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs sieben des Städtischen Gymnasiums Bergkamen in der fünften und sechsten Stunde das Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“.

Um die Medienkompetenz zu stärken und eine Sensibilisierung für das Phänomen Cyber-Mobbing zu schaffen und ein gesundes Misstrauen im Umgang mit dem Internet zu vermitteln, ohne dabei Ängste zu schüren, hat die Medienscout-AG dazu das Ensemble „Radiks“ Gymnasium eingeladen.

Mit der Theateraufführung und dem sich anschließenden Gespräch will das „Radiks“-Tournee-Theater aus Berlin die Schüler des 7. Jahrgangs über Chancen und Risiken des Handelns im Internet aufklären.
Die Veranstaltung ist für die Schülerinnen und Schüler dank der Unterstützung durch Förderverein und Mensaverein kostenlos.




Gymnasium: Elternabend zum Thema „Cybermobbing“

Am kommenden Montag, 2. Mai, lädt um 19.30 Uhr das Städtische Gymnasium Bergkamen die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge sechs und sieben zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Cybermobbing“ in das PZ der Schule ein.

Der Elternabend findet statt im Rahmen der „Initiative Eltern+Medien“, ein Angebot der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Referentin wird Diplom-Psychologin Nadja U. Pesch sein.
Inhaltlich werden die Schwerpunkte auf „Online – was machen unsere Kinder da? Aktuelle Trends und Risiken“ sowie „Cybermobbing“ liegen.

Zudem werden sich die Medienscouts des Gymnasiums kurz vorstellen und ihre Arbeit erläutern.
Die Eltern erhalten aktuelle Informationen, sollen einen klaren Blick für die wirklichen Gefahren erhalten, können ihre persönliche Medienkompetenz erweitern und in einen konstruktiven Dialog mit Ihrem Kind treten.

Mit der „Initiative Eltern+Medien“ greift die Landesanstalt für Medien auch im Jahr 2016 den deutlich gestiegenen Orientierungs-, Beratungs- und Aufklärungsbedarf von Eltern in der Medienerziehung ihrer Kinder auf. Sie unterstützt Einrichtungen vor Ort bei der Planung und Organisation von Elternabenden zu Fragen der familiären Mediennutzung.

Mit der Durchführung der „Initiative Eltern+Medien“ wurde das rennomierte Adolf-Grimme-Institut beauftragt.




Schulpsychologin Elisabeth Hanfland geht in den Ruhestand

Erst baute sie die schulpsychologische Beratungsstelle des Kreises Unna mit auf, dann prägte sie deren Arbeit und guten Ruf weit über die heimische Schullandschaft und die Kreisgrenzen hinweg. Nun verabschiedete sich Elisabeth Hanfland in den Ruhestand.

Landrat Makiolla und Schuldezernent Dr. Timpe (l.) verabschiedeten Schulpsychologin Elisabeth Hanfland in den Ruhestand. Foto: L. Witteler – Kreis Unna
Landrat Makiolla und Schuldezernent Dr. Timpe (l.) verabschiedeten Schulpsychologin Elisabeth Hanfland in den Ruhestand. Foto: L. Witteler – Kreis Unna

Ein ebenso herzliches wie offizielles Dankeschön gab es erst von der Bezirksregierung Arnsberg und wenig später auch von Landrat Michael Makiolla, der vor Jahrzehnten da studierte, wo Elisabeth Hanfland aufgewachsen ist – in Bonn.

Die diplomierte Psychologin schrieb sich erst fürs Lehramt ein, fand dann aber schnell ihre wahre Berufung, die Psychologie. Seit 1981 war sie als Schulpsychologin an der Carlo-Schmid-Gesamtschule in Kamen tätig, 2008 stellte sich Elisabeth Hanfland noch einmal einer neuen Herausforderung: Dem Aufbau einer kreisweit tätigen schulpsychologischen Beratungsstelle. Vorbilder waren rar und so leistete sie mit ihrem Team nebenbei noch Pionierarbeit.

Beratungen, Einzelfallbearbeitung, Fortbildungsangebote, das gehörte zu Elisabeth Hanflands Aufgaben ebenso wie die ihr besonders am Herzen liegende Lehrerfortbildung zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Rechenschwierigkeiten.

Landrat Makiolla dankte Elisabeth Hanfland für ihr großes, auch persönliches Engagement in 40 Dienstjahren zum Wohle insbesondere von Kindern und Jugendlichen und wünschte ihr für den Ruhestand und die damit verbundene „Freiheit der Zeiteinteilung“ alles Gutes.