„Aktion Kleider machen Leute“: Neue Uniformen für Kinder der Partnerschule in Princess Town
Der Nationalfeiertag am 6. März wurde von der Partnerschule der Martin-Luther-Kirchengemeinde in Princess Town / Ghana ausgewählt, um die neuen Uniformen den Schülerinnen und Schülern zu übergeben und in der Öffentlichkeit bei den Feierlichkeiten zu präsentieren. Neu am Design ist das Schullogo auf dem Brustteil.
Die Kinder der Partnerschule in Princess Town / Ghana sind stolz auf ihre neuen Schuluniformen. Foto: Martin-Luther-Kirchengemeinde
Die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde hatte von den Herbstferien bis Weihnachten die „Aktion Kleider machen Leute“ ausgerufen. Dank vieler Spenden und Kollekten sind ca. 3000 Euro gesammelt worden, genug, um alle 253 Schülerinnen und Schüler einzukleiden. Das Nähen der Bekleidung hat nun noch einmal gute zwei Monate gedauert.
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler freuen sich über die neue Bekleidung, auch die Kirchengemeinde freut sich mit und dankt noch einmal allen in Bergkamen, die sich daran beteiligt haben.
Weiterhin sucht die Kirchengemeinde Menschen, die bereit sind, regelmäßig einen Beitrag zu leisten. Die monatliche Unterstützung, den die Gemeinde zum Unterhalt der Schule leistet beträgt 400 Euro und speist sich ebenfalls aus Spenden und Kollekten.
B-Orchester des Bachkreises reist nach Emden – 10. musikalische Begegnung
Und wieder fand am Karnevalswochenende eine gefestigte musikalische Partnerschaft ihre Fortsetzung. Etwa 50 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen besuchten gemeinsam mit ihren Begleiterinnen Bettina Jacka und Dorothea Langenbachihre Orchester-Freunde in Ostfriesland. In Emden trafen bereits zum zehnten Mal die beiden Ensembles, die Bigband „JAG-Youngsters“ des Johannes-Althusius-Gymnasiums und das B-Orchester des Bachkreises Bergkamen, aufeinander.
Konzert in Emden. Foto: SGB/Langenbach
Obwohl die jeweilige Besetzung beider Ensembles, nämlich die eines Sinfonieorchesters und die einer Bigband, kaum unterschiedlicher sein können, finden die Treffen seit 2010 in regelmäßigen Abständen statt. Denn schon bei der ersten Begegnung stellte sich heraus, dass man trotzdem sehr gut miteinander musizieren kann. Hat doch jedes Ensemble aufgrund seiner spezifischen Besetzung eine andere Klangfarbe, die bei den jungen Musikern nicht nur neugierig auf die Musik des jeweils anderen Ensembles macht, sondern vor allem Lust zum gemeinsamen Spielen weckt.
Diese Spielfreude war während des Konzertes am Abend des Karnevalfreitags im voll besetzten Neuen Theater der Stadt Emden sofort nach den ersten Tönen der Ensembles zu spüren und führte bei den Zuschauern zu einer Begeisterung, die nach jedem Musikstück für einen tosenden Applaus sorgte.
Zuerst begeisterten die JAG-Youngsters das Publikum mit sehr ausgewogen arrangierten und temperamentvoll dargebrachten Musikstücken vor allem der neueren Popmusik. Schon fast professionell dargebrachte Soli einzelner „Youngsters“ und gekonnt eingesetzte komödiantische Einlagen der ganzen Gruppe heizten das Publikum an. Das B-Orchester des Bachkreises präsentierte anschließend einen Querschnitt der modernen Rock- und Popmusik und mit „Hanging Tree“ ein Beispiel der aktuellen Filmmusik. Auch viele Bachkreiser zeigten in den einzelnen Stücken ihr solistisches Können und wurden sofort mit Applaus des Publikums belohnt. So wurde es insgesamt ein musikalisch sehr stimmiges Konzert, dargebracht von gut eingestimmten und bestens gelaunten Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Heiner Jaspers und Bettina Jacka. Zum Schluss kam es zum großen Finale, als die Youngsters und das B-Orchester vereint mit „Grenade“ von Bruno Mars ihre musikalische Partnerschaft auf der Bühne feierten.
Der Auftritt des B-Orchesters war gleichzeitig schon die Generalprobe zu dem am 11. März 2017 im Städtischen Gymnasium Bergkamen stattfindenden Fest des Bachkreis-Fördervereins.
Neben der verbrachten Zeit in den Gastfamilien gehörte für die Bachkreiser auch wiederum das Kennenlernen der Besonderheiten dieser Stadt im Norden Deutschlands zum Austauschprogramm. Dieses Mal besuchte die Gruppe die aktuelle Ausstellung des zeitgenössischen Malers Maxim Kantor in der Kunsthalle Emden und wurde von erfahrenen Museumspädagoginnen an die Besonderheiten dieser Kunstwerke herangeführt.
Sehr traurig, aber nicht ohne eine Einladung an die norddeutschen Partner für eine weitere Begegnung in Bergkamen ausgesprochen zu haben, verließ das B-Orchester am Sonntag Emden in Richtung Heimat wieder.
Jugend debattiert: Rebecca Staubach vom Gymnasium siegt auch auf Regionalverbundsebene
Rebecca Staubach aus dem Jahrgang Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen gewann am gestrigen Mittwoch auf Schloss Overhagen in Lippstadt den Regionalentscheid „Jugend debattiert“ und qualifizierte sich somit für den Vorentscheid des Landesfinales.
Die erfolgreichen Debattantinnen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen auf Schloss Overhage in Lippstadt. Nora Varga (links) erreichte im Regionalfinale den dritten Platz, Rebecca Staubach (rechts) gewann und vertritt das SGB nun im Vorentscheid auf Landesebene. Foto: SGB/Echtermann
Die zweite Final-Teilnehmerin vom Städtischen Gymnasium Bergkamen, Nora Varga (Jahrgangsstufe EF), die sich gemeinsam mit Rebecca Staubach zuvor in den Vorentscheiden gegen insgesamt über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schulintern und dann im Regionalvorentscheid durchgesetzt hatte, erreichte im Regionalentscheid einen hervorragenden dritten Platz.
„Soll ein TÜV für Schulcaterer eingeführt werden?“ – zu diesem Thema debattierten gestern die beiden Gymnasiastinnen mit den weiteren Finalistinnen und Finalisten in Lippstadt. Dabei zeigten sich alle Schülerinnen und Schüler sehr eloquent, hatten treffsichere und überzeugende Argumente vorbereitet und debattierten so engagiert, dass die Jury „große Freude am Zuhören“ empfunden habe, berichtet SGB-Schulkoordinatorin Katrin Echtermann, die das SGB-Duo nach Lippstadt begleitet hatte.
Besonders überzeugen und beeindrucken konnte dabei Rebecca Staubach, die eindeutig Rang eins erreichte. Nun nimmt Rebecca Staubach als Siegerin des Verbundes Arnsberg 4 vom 15.-17. März gemeinsam mit den Siegerinnen und Siegern aller übrigen Regionalverbünde an einem durch „Jugend debattiert“ unterstützten Workshop in Kronenburg teil, in dem sie auf den Vorentscheid zum Landesfinale am 24. März in Oberhausen vorbereitet wird. Das Landesfinale ist für den 29. März im Landtag Düsseldorf terminiert.
Aktionstag „Russisch kommt“ für 9. Jahrgang des Städtischen Gymnasiums
Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 bereiteten russische Blinis (Pfannkuchen) zu. Fotos: SGB/Paul
Zum Aktionstag „Russisch kommt“ lud jetzt die Fachschaft Russisch des Städtischen Gymnasiums Bergkamen ihre Neuntklässlerinnen und Neuntklässler ein.
Dieser findet jährlich statt und bereitet die Schülerinnen und Schüler auf das neue Fach Russisch vor, welches ab dem Jahrgang EF in der Oberstufe als neu einsetzende Fremdsprache angewählt werden kann. Der Aktionstag wurde von Felix Schmidtke von der Stiftung „Deutsch-Russischer-Jugendaustausch“ begleitet.
Schmidtke machte die Jugendlichen spielerisch mit Geografie, Leuten, Sprache und Kultur bekannt. Dazu nutzte er den „Sunduk“, eine „Russischbox“ der Stiftung mit vielen Lehrmaterialien zum Thema Russland, beispielsweise Musik, ein Riesen-Memory mit russischen Städten und Flüssen, ein Twister zum Thema Geografie und vieles mehr. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 bereiteten dazu russische Blinis (Pfannkuchen) vor, halfen bei den ersten Schreibversuchen in kyrillischer Schrift und berichteten von dem Sergijew Posad/Moskau-Austausch. Die Kolleginnen der Fachschaft, Birgit Schatt, Anna Feger und Viktoria Paul, stellten Unterrichtsmaterialien und Inhalte vor und unterstützten den Referenten Felix Schmidtke.
Abermals kam der Aktionstag bei den Schülerinnen und Schülern, die jeweils klassenweise für eine Doppelstunde teilnahmen, sehr gut an. Die Jugendlichen erhielten einen ersten Eindruck vom Klang der Sprache, der Schrift und vom Alphabet. „Die Schüler fragen aber auch gezielt nach Unterrichtsinhalten, Schwierigkeitsgrad und möglichen Vorteilen im zukünftigen Berufsleben“, erklärt Fachlehrerin Viktoria Paul.
Informationsveranstaltung für Erziehungsberechtigte zwei Jahre vor der Einschulung
Gemäß der Vorgaben des aktuellen Schulgesetzes NRW lädt die Stadt Bergkamen als Schulträger die Erziehungsberechtigten des Einschulungsjahrgangs 2019 zwei Jahre vor der Einschulung ihrer Kinder zu einer Informationsveranstaltung ein.
Hier werden die Eltern über Fördermöglichkeiten im Elementar- und Primarbereich insbesondere auch über die Bedeutung kontinuierlich aufeinander aufbauender Bildungsprozesse beraten. Die Eltern der Kindertagesstättenbesucher/innen können Informationen zur Förderung von Sprache, Motorik, Wahrnehmung und sozialer Kompetenz ihrer Kinder erhalten soweit erforderlich. Um für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule bessere Bedingungen zu schaffen, informieren die Leiterinnen und Leiter der Bergkamener Kindertageseinrichtungen gemeinsam mit den Schulleitungen der Bergkamener Grundschulen.
Alle Eltern, deren Kinder zwischen dem 01.10.2012 und dem 30.09.2013 geboren sind, erhalten eine persönliche Einladung mit der Auflistung der nachfolgenden genannten Veranstaltungstermine in den einzelnen Ortsteilen:
Termine
Zeit
Ort
Schillerschule
08.03.2017
19:30 Uhr
Schillerschule
Bambergstr. 79, Bergkamen-Mitte
G.-Hauptmann-Schule
06.04.2017
17:00 Uhr
G.-Hauptmann-Grundschule
Cafeteria
Am Friedrichsberg 33, Bergk.-Mitte
Preinschule
Jahnschule
06.03.2017
19:00 Uhr
Jahnschule – Aula –
Jahnstr. 15, Bergkamen-Oberaden
Frh.-v.-Ketteler-Schule
28.03.2017
04.04.2017
16.05.2017
14:00 Uhr
14:00 Uhr
14:00 Uhr
KiTa Traumland (AWO)
Fr.-Ebert-Platz 2, Bergk.-Rünthe
KiTa Montessori
Overberger Str. 4, Bergk.-Rünthe
Ev. KiTa Arche Noah
Overberger Str. 4, Bergk.-Rünthe
Pfalzschule
03.04.2017
15:30 Uhr
Pfalzschule – Musikraum –
Pfalzstr. 90, Bergk.-Weddinghofen
Overberger Schule
30.03.2017
19:00 Uhr
Overberger Schule
Kamer Heide 49, Bergk.-Overberge
Rebecca Staubach und Nora Varga vom Gymnasium Bergkamen qualifizieren sich fürs Regionalfinale „Jugend debattiert“
Antibiotikaresistenzen in Prozentzahlen, Bußgeldsätze für Mülltouristen und kommunale Bestimmungen zum Betteln – bei der Vorrunde zum Regionalentscheid von „Jugend debattiert“ zeigten drei Schülerinnen und ein Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, dass sie zu brisanten Themen jeder Art kompetent, fachlich fundiert und mit vollem Erfolg ihre Position vertreten konnten.
Die erfolgreichen Debattantinnen und Debattanten des Städtischen Gymnasiums Bergkamen (v.l.): Bjarne Uhlig, Rebecca Staubach, Laureen Ludwig und Nora Varga. Foto: SGB/Echtermann
Nach dem erfolgreich absolvierten Schulentscheid hatten sich die Debattanten Laureen Ludwig (9a), Bjarne Uhlig (9d), Nora Varga (EF) und Rebecca Staubach (Q1) mit ihren Lehrerinnen und in eigenständiger Heimarbeit vorbereitet und u.a. für die Recherche viel Freizeit investiert, um sich am Dienstag in der Vorrunde des Regionalentscheids in Hamm mit Debattanten von acht anderen Schulen zu messen.
Die beiden Teilnehmerinnen der Debatten für die Sekundarstufe II brillierten dabei ganz besonders: Nora Varga erreichte einen hervorragenden vierten Platz und Rebecca Staubach errang mit beeindruckenden 72,5 Punkten den Gesamtsieg im Wettbewerb. Damit haben sich beide für die Teilnahme am Finale des Regionalentscheids qualifiziert, der am 1.März am Gymnasium Schloss Overhage in Lippstadt stattfinden wird.
Noch in den letzten Minuten vor dem Wettbewerb gingen die vier dabei ihre umfangreichen Aufzeichnungen durch und unterstützten sich gegenseitig mit wertvollen Tipps zum gelungenen Debattieren im Wettbewerb. Nora Varga und Rebecca Staubach konnten hier ihre Erfahrungen aus früheren Wettbewerben an die beiden jüngeren Debattanten Laureen Ludwig und Bjarne Uhlig weitergeben. Das Engagement der vier zahlte sich aus: Alle Bergkamener Teilnehmer überzeugten bei ihrem Auftritt.
Zum Wettbewerb begleitet wurden die vier von den Lehrerinnen Katrin Echtermann, Monja Schottstädt, Iryna Opalko und Isabel Heiling. Jugend debattiert-Schulkoordinatorin Katrin Echtermann und ihre Kolleginnen hatten den Vieren auch in der Vorbereitung mit Rat und Tat zur Seite gestanden. „Sich gegen so harte Konkurrenz durchzusetzen ist wirklich nicht einfach“, betonte Katrin Echtermann und freute sich gestern umso mehr über die glänzende Leistung der Debattanten des Gymnasiums Bergkamen.
Oliver Kaczmarek stellt sich den Fragen der Neuntklässler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen
An diesem Donnerstag erhielt der neunte Jahrgang des Städtischen Gymnasiums Bergkamen Besuch aus dem Bundestag. Rund eine Stunde stellte sich MdB Oliver Kaczmarek im Pädagogischen Zentrum der Schule den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Durch das Gespräch führte ein Moderationsteam, bestehend aus Kübra Karabina, Laureen Ludwig und Lisa-Marie Kardatzki aus der Klasse 9a.
Oliver Kaczmarek mit dem Moderationsteam (v.l.) Kübra Karabina, Laureen Ludwig und Lisa-Marie Kardatzki. Fotos: SGB/M. Fahling
Die drei befragten Oliver Kaczmarek zu seinem beruflichen Werdegang, zu seinen Aufgabenbereichen und zu aktuellen politischen Themen. Die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel war unter anderem ebenso Thema wie auch seine Meinung zu Donald Trump. Auch die eine oder andere private Frage beantwortete der Kamener bereitwillig. Zudem hatten die Schülerinnen Fragen zum Bereich Schule, insbesondere zu G8/G9.
Hintergrund des Kaczmarek-Besuchs am SGB war die Jahrgangsstufenfahrt nach Berlin Ende Januar. Während rund 80 Jugendliche auf Schulskifahrt gingen, erkundeten 42 für fünf Tage die Hauptstadt. Auf Einladung des Politikers waren die Bergkamener auch auf Stippvisite im Bundestag, nahmen an einem Informationsvortrag teil und genossen den Ausblick aus der Reichtagskuppel. Da in besagter Woche allerdings keine Bundestagsdebatten anstanden, war Oliver Kaczmarek turnusmäßig in seinem Wahlkreis unterwegs.
Philosophie-Kurs des Gymnasiums beteiligt sich am Briefmarathon von Amnesty International
Der Philosophie-Kurs im Jahrgang acht des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von Fachlehrerin Nina Weber hatte jetzt Besuch von Gaby Fendel von Amnesty International, die in einer Gesprächsrunde die umfangreiche Arbeit und die Ziele der Hilfsorganisation vorstellte. Die Referentin beantwortete auch die Fragen der Schülerinnen und Schüler, die sich in Auseinandersetzung mit der Unterrichtsreihe „Ein klares Zeichen gegen Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit, für ein friedliches Zusammenleben und mehr Wertschätzung im Umgang miteinander“ und durch die Teilnahme an der „Woche des Respekts“ der Landesregierung NRW ergeben hatten.
Dabei hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage beschäftigt, was Respekt und Toleranz bedeutet und wie sie zu mehr Respekt, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung im Schulalltag und ihrer Freizeit beitragen können.
Dabei entstand der Wunsch, selbst aktiv zu werden und über den „eigenen Tellerrand“ hinaus zu schauen. So nahm der Kurs am Internationalen Briefmarathon teil, der jedes Jahr um den „Internationalen Tag der Menschenrechte“ von Amnesty International veranstaltet wird. Mit der Aktion will die Hilfsorganisation auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen. Der Fall eines 10-jährigen Mädchens aus Malawi/Südostafrika, das an Albinismus leidet und aufgrund dieser Erkrankung in ihrem Herkunftsland nicht nur diskriminiert und verfolgt wird, sondern auch um ihr Leben bangen muss, weil der Aberglaube existiert, dass ihre Knochen oder Körperteile Glück brächten, bewegte die Schülerinnen und Schüler besonders. Die Regierung Malawis unternimmt nichts, schützt die Betroffenen nicht und Täter erwartet, wenn überhaupt, nur eine geringe Strafe.
Einige Schülerinnen und Schüler unterschrieben daraufhin Protestbriefe oder nutzten die Gelegenheit, um während des Briefmarathons ihre Anteilnahme in persönlichen Briefen auszudrücken. In der Auseinandersetzung mit dem Fall entwickelten die Jugendlichen Fragen. Fachlehrerin Nina Weber nahm dies zum Anlass, um Kontakt zu Amnesty International aufzunehmen und eine Referentin für eine Gesprächsrunde einzuladen.
Mehr Förderschüler als gedacht: Sonnenschule soll vorerst in Kamen bleiben
Die Zahl der Förderschüler an der Sonnenschule in Kamen-Heeren steigt. Deshalb soll die Schule mit dem Förderschwerpunkt „Sprache“ im Primarbereich nicht in den kommenden Monaten, sondern erst in fünf Jahren an die dafür vorgesehenen Standorte in Bergkamen und Fröndenberg umziehen.
Mit diesem im Bildungsausschuss gemachten Vorschlag möchte die Kreisverwaltung auf die aktuelle Entwicklung der Förderschulzahl in Kamen reagieren und das im Herbst 2015 verabschiedete Förderschulkonzept für den gesamten Kreis in diesem Punkt zeitlich anpassen.
Im Herbst 2015 waren Politik und Verwaltung beim Beschluss zum Umbau der Förderschul-Landschaft noch davon ausgegangen, dass die Schülerzahlen an der Sonnenschule bis zum Schuljahr 2017/18 auf rund 160 sinken würden. Aktuell besuchen aber gut 180 Schülerinnen und Schüler die Förderschule in Kamen-Heeren.
Diese Zahl ist so groß, dass insbesondere die Räumlichkeiten in Fröndenberg derzeit nicht ausreichen. „Dass wir die Verlagerung der Schule um fünf Jahre aussetzen, ist in der Schuldezernentenkonferenz auf Kreis-Ebene bereits abgestimmt, und auch die Bezirksregierung hat schon grünes Licht gegeben“, unterstrich Schuldezernent Dr. Detlef Timpe im Ausschuss. PK | PKU
Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek stellt sich den Fragen der Neuntklässler des Gymnasiums
Am Donnerstag, 23. Februar, erhält der neunte Jahrgang des Städtischen Gymnasiums Bergkamen Besuch aus dem Bundestag. Zwischen 14 und 15 Uhr stellt sich MdB Oliver Kaczmarek im Pädagogischen Zentrum der Schule den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Durch das Gespräch führt ein Moderationsteam, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, die Ende Januar im Rahmen der Jahrgangsstufenfahrt für fünf Tage die Bundeshauptstadt Berlin besuchten.
Das ist auch der Hintergrund des Kaczmarek-Besuchs am SGB. Auf Einladung des Politikers waren die Jugendlichen auch auf Stippvisite im Reichstag, nahmen an einem Informationsvortrag teil und genossen den Ausblick aus der Reichtagskuppel. Da in besagter Woche allerdings keine Bundestagsdebatten anstanden, war Oliver Kaczmarek turnusmäßig in seinem Wahlkreis unterwegs. Nun wird das Treffen im Rahmen einer Gesprächsrunde nachgeholt.
Anmeldungen für die neue 5. Klassen des Gymnasiums
Die Anmeldungen am Städtischen Gymnasium Bergkamen für den neuen 5. Jahrgang finden in der Woche von Montag, 20. Februar, bis Freitag, 24. Februar zu folgenden Zeiten statt:
Vormittags Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 14:00 Uhr
Nachmittags am Montag und am Donnerstag von15:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Mitzubringen sind: das letzte Zeugnis,Geburtsurkunde,Anmeldeschein der Grundschule und die Empfehlung der Grundschule