Greta Burghardt beste Vorleserin am Bergkamener Gymnasium

Das Lesen ist nicht bei allen jungen Leuten aus der Mode gekommen. Ein positives Beispiel ist hier Greta Burghardt aus der 6d des Bergkamener Gymnasiums. Immer wenn sie Zeit hat, greift sie zu einem Buch. Dass sie auch gut vorlesen kann, demonstrierte die 11-jährige Schülerin am Montagmorgen beim Vorlesewettbewerb ihrer Schule. Sie gewann den 1. Platz.

Die besten Vorleser aus den sechsten Klassen bestritten am Montagmorgen im PZ das Finale (v. l.): Simon Pietzko, Leonie Frank, Greta Burghardt und Tuana Yavuz.
Die besten Vorleser aus den sechsten Klassen bestritten am Montagmorgen im PZ das Finale (v. l.): Simon Pietzko, Leonie Frank, Greta Burghardt und Tuana Yavuz.

Zur Belohnung durfte sie sich zwei Bücher aussuchen. Die konnte sie in einen Rucksack packen, der von der Sparkasse Bergkamen-Bönen gestiftet wurde. Anfang kommenden Jahres wird sie das Gymnasium beim Vorlesewettbewerb auf Kreisebene vertreten. Zum Aufwärmen gibt es vorher noch eine Stadtmeisterschaft, an der auch die Zweitplatzierte Tuana Yavuz aus der 6a teilnehmen wird.

Greta Burghardt
Greta Burghardt

Dieser Wettbewerb wird traditionsgemäß in der Stadtbibliothek ausgetragen. Dort kennt sich die Vielleserin Greta bestens aus. Denn den größten Teil ihres Lesestoffs leiht sie sich dort aus. So ist ihr Hobby ungemein preiswert. Kinder zahlen für den Leseausweis nämlich nichts. Übrigens: Das Buch, aus dem sie am Montagmorgen vorgelesen hatte, „Meisterklasse“ von Ally Carter, stammt aus dem Bestand der Stadtbibliothek.

Bei der Ermittlung der Siegerin habe die Jury ein leichtes Spiel gehabt, erklärte Jury-Vorsitzende Silke Kieslich, die ehemalige Schulleiterin des Bergkamener Gymnasiums. Letztlich hatte sich das Gremium entschieden, den 2.Platz an Tuana Yavuz zu vergeben sowie Leonie Frank aus der 6b und Simon Pietzko aus der 6c gemeinsam auf den dritten Platz zu setzen.

Übrigens: Das spannende Buch „Meisterklasse“ von Ally Carter ist natürlich zurzeit in der Bergkamener Stadtbibliothek vergriffen. Man kann es sich vormerken lassen oder hier kaufen (bitte draufklicken):




„Tage der offenen Tür“ und Anmeldewoche an den weiterführenden Schulen in Bergkamen

Welche Schule soll mein Kind nach der 4. Klasse besuchen? Diese Frage stellt sich vielen Bergkamener Eltern spätestens, wenn es Ende Januar die Halbjahreszeugnisse mit den Empfehlungen der Grundschule gegeben hat.

TOTRealschule2Endscheidungshilfen bieten die vier Bergkamener weiterführenden Schulen im Januar mit ihren „Tagen der offenen Tür“ an. Die Anmeldungen für die neuen 5.- Jahrgänge sind dann in der Woche von Montag, 20. Februar 2017 bis Freitag, 24. Februar 2017. Die Willy-Brandt-Gesamtschule bietet einen zusätzlichen Termin am Samstag, 18. Februar 2017, an.

 

 

Die Tage der offenen Tür finden zu folgenden Terminen statt:

Städtisches Gymnasium:

Der „Tag der offenen Tür“ bietet Grundschülern und deren Eltern am Samstag, 21.01.2017, einen abwechslungsreichen Vormittag. In der Zeit von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr sind Viertklässler herzlich eingeladen, am Schulunterricht teilzunehmen, die Räumlichkeiten der Schule kennenzulernen und Informationen zur Schule und zu unterrichtsübergreifenden Aktivitäten, besonders zur Orchesterklasse, zu erhalten. Am Mittwoch, 18.01.2017, bietet das Städtische Gymnasium ab 19.00 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Schule allen interessierten Eltern einen Informationsabend an.

Willy-Brandt-Gesamtschule 

Am Dienstag, 10.01.2017, um 19.00 Uhr, findet ein Elterninformationsabend in der Mensa der Willy-Brandt-Gesamtschule statt. Der „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 14.01.2017, bietet von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr Grundschuleltern und -kindern die Gelegenheit, einen Einblick in das Schulleben der Gesamtschule zu gewinnen, Unterricht und Projekte zu erleben und an Schulführungen teilzunehmen.

Realschule Oberaden

Am Samstag, 14.01.2017, findet der „Tag der offenen Tür“ statt. Ab 10.00 Uhr stellt die RSO den Viertklässlern und ihren Eltern die Arbeit in der Orientierungsstufe 5/6 in den verschiedenen Profilen vor: CuL-Klasse (Computerunterstütztes Lernen); „Fitte Füchse“ (Ernährung und Sport) – Einblicke in Unterricht, Arbeitsgemeinschaften und das Schulleben werden angeboten.

Freiherr-vom-Stein-Realschule

Die Freiherr-vom-Stein-Realschule lädt Schüler/-innen der 4. Klassen und deren Eltern ein, die Schule am „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 28.01.2017, kennenzulernen. Von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr werden Einblicke in Unterricht und Arbeitsgemeinschaften sowie Führungen durch die Schule angeboten.

Hier nun die Anmeldetermine vom 20. bis 24. Februar:

 

Schule Vormittags Nachmittags
Städt. Gymnasium

Hubert-Biernat-Str. 1

59192 Bergkamen

Montag – Freitag

08.30 Uhr – 14.00 Uhr

 

Montag und Donnerstag

15.00 Uhr – 17.30 Uhr

Willy-Brandt-Gesamtschule

Am Friedrichsberg 30

59192 Bergkamen

Zusätzlich: Sa., 18.02.2017

09.00 Uhr – 12.00 Uhr

Mo., 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Di.,  08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Mi.,  08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Zusätzlich: Sa., 18.02.2017

12.00 Uhr – 15.00 Uhr

 

Mittwoch

15.00 Uhr – 20.00 Uhr

Frh.-v.-Stein-Realschule

Hochstr. 54 a

59192 Bergkamen

Montag – Freitag

08.30 Uhr – 12.00 Uhr

Montag

14.00 Uhr – 16.00 Uhr

Realschule Oberaden

Pantenweg 12

59192 Bergkamen

Montag – Freitag

08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Donnerstag

14.00 Uhr – 17.00 Uhr

 




Berliner „Ensemble Radiks“ gastiert an der Willy-Brandt-Gesamtschule: Cyber-Mobbing und Medienkompetenz

Für die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs wird die mobile Theaterproduktion „Fake oder War doch nur Spaß“ des Berliner „Ensemble Radiks“ zu den Themen Cyber-Mobbing und Medienkompetenz im Studiotheater der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am kommenden Freitag, 2. Dezember, ab 10.45 Uhr aufgeführt.

In dem dokumentarischen Theaterstück steht die siebzehnjährige Schülerin Lea im Mittelpunkt, die zum Opfer umfassender Mobbing-Attacken in sozialen Netzwerken und in der Schule wird. Gezeigt werden soll, dass soziale Medien heute nicht nur ein kommunikatives Forum der Selbstdarstellung sind, sondern auch schnell als Multiplikator von Mobbing und Belästigung missbraucht werden können.

Im Anschluss an die Aufführung besteht für die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch mit den Schauspielern und der Regie.

 

 

 




47. Weihnachtsmusik des Bergkamener Gymnasiums

Wie in den vergangenen Jahren bereiten sich auch in diesem Jahr die musikalischen Gruppen und die MusiklehrerInnen des Städt. Gymnasiums Bergkamen und der Musikschule auf die traditionelle Weihnachtsmusik am 16. und 21. Dezember vor.

Weihnachts-Gym 1Es findet in diesem Jahr bereits die 47. Weihnachtsmusik im Gymnasium Bergkamen statt. Auf dem Programm steht u. a. traditionell die Aufführung der „Sternendreher“ der Jahrgangsstufe 5. Wie immer werden sehr viele Engel, Hirten und Könige auftreten. Beim „Transeamus“ wird das Publikum wieder herzlich zur Mitwirkung eingeladen sein.

Außerdem werden die beiden Orchesterklassen 6 a/b und 5c gemeinsam mit der Streicher-AG der Jahrgänge 6 bis 8 Weihnachtslieder präsentieren. Alle beteiligten Ensembles werden sowohl besinnlich als auch beschwingt auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Die Aufführungen beginnen jeweils um 19.00 Uhr am Freitag, 16. Dezember 2016, und am Mittwoch, 21. Dezember, im PZ des Städtischen Gymnasiums.

Zu diesen beiden Veranstaltungen laden wir neben den Mitgliedern der Schulgemeinde alle Ehemaligen und ihre Familien, alle Freunde der Schule und die interessierte Bergkamener Bevölkerung herzlich ein.

Nummerierte Platzkarten für die Aufführungen zum Preis von 4 € für Erwachsene bzw. 2 € für Kinder und Jugendliche sind im Sekretariat des Städt. Gymnasiums erhältlich.

Ab 18.00 Uhr bietet der Förderverein des Gymnasiums im Foyer des Pädagogischen Zentrums einen Imbiss und alkoholfreie Getränke zum Verkauf an, so dass die Gelegenheit besteht, vor dem Konzert ein kleines Abendessen einzunehmen. Der Einlass zum Konzert ins PZ wird ab 18.30 Uhr sein.

Im Anschluss an die Weihnachtsmusik führen wir in diesem Jahr eine Sammlung für einen örtlichen Verein durch.




Schwimm-Team der Bergkamener Bodelschwinghschule bei Special Olympics NRW sehr erfolgreich

Das Schwimm-Team der Bodelschwinghschule Heil kehrte von den Special Olympics NRW mit Edelmetall zurück.

Ramona und Lucas war bei den Special Olympics NRW überaus erfolgreich.
Ramona und Lucas war bei den Special Olympics NRW überaus erfolgreich.

Am 19.November fanden die 11. Special Olympics Meisterschaften im Schwimmen statt. Schauplatz war das neu gebaute Bad am Thurmfeld in Essen. Das Schwimmfest gilt als Anerkennungswettbewerb für die Nationalen Spiele von Special Olympics Deutschland 2018. 150 Teilnehmer mit geistigem Handicap schwammen in allen Alters- und Leistungsklassen um die Bronze-, Silber- und Goldmedaillen.

Mit dabei waren Ramona Klußmann und ihr Trainer Lucas Polley, die seit den Sommerferien zusammen trainieren. Vor dem Wettkampf gab es eine Eröffnungsfeier ähnlich wie bei den Olympischen Spielen. Die drei Special Olympics Elemente „Eid“, „Fahne“ und „Feuer“ wurden von Weltklasse-Athleten wie, Isabelle Härle und Caroline Ruhnau aus Essen, begleitet. Gemeinsam wurde der Eid der Spiele gesprochen, mit dem die Sportler eine Lebenseinstellung ausdrücken: „Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben.“ Höhepunkt der Eröffnungsfeier war der Fackellauf und das Entzünden des „Special Olympics Feuers“, das die gesamten Spiele über loderte.

Ramona ging im Einzel über die 25 und 50 Meter Rücken an den Start. Dort präsentierte sie sich schon in den jeweiligen Vorläufen in einer tollen Form und ging nachmittags in den Finals als Favoritin ins Rennen. Des Weiteren schwammen die beiden TuRaner mit Cemil Sevimli von der Bodelschwingh Schule und Inga Akkermann von den SF Unna zusammen in der Unified Staffel. Dort starten jeweils zwei Athleten mit und ohne Handicap gemeinsam. Für alle vier Athleten war es der erste Start in einer solchen Staffel und so war Platz 3 in den Klassifizierungsläufen schon eine klasse Leistung.

Morgens war die Stimmung schon super, doch nach der Pause, als es in die Finalläufe ging, glich die Halle einem Hexenkessel. Jeder Schwimmer wurde von der bis unter das Hallendach gefüllten Tribüne mit großer Begeisterung angefeuert. Die jeweiligen emotionalen Höhepunkte waren die anschließenden Siegerehrungen. Egal ob Medaillengewinner oder Träger einer Plazierungsschleife, alle freuten sich bei der Siegerehrung über ihre Leistungen und jubelten zur „Special Olympics Hymne“. Die Ehrungen wurden unter anderem von früheren, erfolgreichen Weltklasseathleten durchgeführt. Für Ramona ging es zuerst über die 25 m Rücken an den Start, wo sie sich nochmal verbesserte und direkt die Goldmedaille gewann. Auch im zweiten Rennen über die 50 m Rücken war sie von ihrer Konkurrenz nicht zu stoppen und erschwamm sich in neuer Bestzeit eine zweite Goldmedaille. Als letztes Finale stand schließlich noch die Staffel auf dem Programm. Angespornt von der tollen Leistung im Vorfeld verbesserte sich das Quartett um zwei Sekunden und konnte nach kurzer Zeit der Ungewissheit in einem Wimpernschlagfinale die Silbermedaille, zeitgleich mit der Staffel der TSG Grefrath, bejubeln. Das gesamte Team der Bodelschwingh Schule freute sich mit den Vieren über diese unerwartete Medaille und so konnte jeder Athlet Edelmetall mit nach Hause nehmen.

Der Wettkampf endete dann mit der Abschlusszeremonie, in der feierlich die Fahne hinaus getragen, das Feuer gelöscht und ein kurzes Wort des Athletensprechers zum Abschied gehalten wurde.

Ramona und Lucas waren am Ende des Tages sehr zufrieden mit den Ergebnissen und konnten mit tollen Erlebnissen im Gepäck die Rückreise antreten.




Basteln, Kekse und spontan Persisch lernen –  Sechstklässler des Gymnasiums treffen Flüchtlingskinder

Durch zwanglosen Austausch mit Flüchtlingen in Kontakt zu kommen – das gelang den 20 Schülerinnen und Schülern der Klassen 6b und 6d des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am Donnerstag, 17. November, ganz problemlos. Mit Papier, Schere und Keksen im Gepäck hatten sie sich um 14.30 Uhr auf den Weg zum Multikulturellen Forum in der Präsidentenstraße gemacht, um anderthalb Stunden mit Flüchtlingen zusammen Sterne zu basteln und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Sechstklässler des Gymnasium und Flüchtlingskinder bastelten im Multi-Kulti-Forum Sterne.
Sechstklässler des Gymnasium und Flüchtlingskinder bastelten im Multi-Kulti-Forum Sterne.

Im Begegnungsraum des Vereins herrschte dann auch reger Trubel – zahlreiche Kinder und Jugendliche freuten sich über die von der Deutschlehrerin und Go-in-Beauftragten Frau Schottstädt, den Deutschlehrerinnen Frau Feger und Frau Heiling sowie Frau Malachewski vom Multi-Kulti organisierte Möglichkeit zum Knüpfen internationaler Kontakte.

Zu Beginn führten die Schüler kleine Interviews durch, da sie derzeit mit der Erstellung eines Flyers zum Thema „Flüchtlinge bei uns“ im Deutsch-, Politik- und Kunstunterricht auf die Teilnahme an einem „Schülerwettbewerb zur politischen Bildung“ hinarbeiten. Intensiv hatten sich die Schüler zuvor auf diese Situation vorbereitet, um niemanden durch unangenehme Fragen zu bedrängen. Und so erfuhren sie bewegende Details und ganz persönliche Sichtweisen zum Thema Flucht.

Doch der Austausch ging weit über die vorbereiteten Fragen hinaus. So konnte am Ende der anderthalbstündigen Veranstaltung zum Beispiel so mancher Schüler stolz erklären, wie man seinen eigenen Namen auf persisch schreibt – des spontanen und herzlichen Unterrichts eines jugendlichen Afghanen sei Dank. Das gemeinsame Aufräumen wurde denn auch von dem Tenor begleitet: „So etwas könnten wir öfter machen“.

Die Veranstaltung im „Multi-Kulti-Forum“ geht auch in die zweite Runde: An diesem Donnerstag, 24. November um 15.00 Uhr, werden Schülerinnen und Schüler aus der 6a und der 6d in der Präsidentenstraße beim einträchtigen Falten von Transparentpapier und vielen Gesprächen weitere Kontakte knüpfen.

 




Anti-Rassismus-AG des Gymnasiums besucht Workshop: Wie gehe ich mit Stammtischparolen um?

Die Anti-Rassimus-AG des Städtischen Gymnasiums Bergkamen unter der Leitung von Jan Groesdonk nahm jetzt an einem Workshop der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus“ in der Villa ten Hompel in Münster teil. Thema der Tagesveranstaltung war die Auseinandersetzung mit der Frage „Wie gehe ich mit Stammtischparolen um?“

anti-1Am Vormittag diskutierten die Schülerinnen und Schüler zunächst eigene Erfahrungen mit rassistischen (Stammtisch)-Parolen, um dann im Rahmen von Rollenspielen entsprechende Szenarien nachzuspielen. Das Ziel dabei lautete immer eine geschickte und überlegte Argumentationsstrategie zu verwenden.

In der Auswertungsphase folgte ein Austausch über gewonnene Eindrücke und Erkenntnisse, aus denen dann mithilfe der Workshop-Leitung Anna-Lena Herkenhoff und Dario Schach Tipps und Tricks sowie Handlungsstrategien entwickelt wurden. Diese waren dann in einem abschließenden Szenario noch einmal gefragt und konnten auf Wirksamkeit überprüft werden.

Nach der Mittagspause bildete eine Führung durch die Ausstellung „Geschichte – Gewalt – Gewissen“ den Abschluss des Tages.

Das Fazit der Antirassismus-AG fiel positiv aus: Der Workshop war äußerst informativ und lehrreich – nicht nur für jeden persönlich – sondern auch für die zukünftige Arbeit der Anti-Rassismus-AG des Städtischen Gymnasiums Bergkamen.

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Turnhalle II des Städt. Gymnasiums ist wieder geöffnet

Die Turnhalle II des Städt. Gymnasiums steht ab Montag, 21. November, dem Schul- und Vereinssport wieder in gewohntem Umfang zur Verfügung.

Aufgrund von zusätzlichen Arbeiten, die sich erst nach Beginn der ursprünglich geplanten Arbeiten an verschiedenen Gewerken ergeben haben, kam es zu einer längeren Schließung der Turnhalle.

„Mit der Erneuerung von Fensterelementen, den Türanlagen, einer Modernisierung der Heizungsanlage und der Duscharmaturen stehen dem Schul- und Vereinssport stark verbesserte Rahmenbedingungen zur Verfügung“, so Heiko Rahn vom Amt für Schule, Sport und Weiterbildung.




Regisseurin Mo Asumang zeigt Freitag ihren Film „Die Arier“ in der Gesamtschule

In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Bergkamen veranstaltet die „Willy-Brandt-Gesamtschule“ am Freitagmorgen im Rahmen ihrer Projekte als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eine nicht öffentliche Vorführung des Dokumentarfilms „Die Arier“ der Regisseurin Mo Asumang.

Regisseurin  Mo Asumang
Regisseurin Mo Asumang

Als Zuschauer sind die Oberstufenjahrgänge der Q1 und Q2 der Gesamtschule und des Städtischen Gymnasiums Bergkamen geladen. Nach der Vorführung steht die Regisseurin Mo Asumang für eine Fragen- und Diskussionsrunde persönlich zur Verfügung. Ihr Buch zum Film „Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“ stellt Mo Asumang am Donnerstag, 17. November, um 18 Uhr in der Stadtbibliothek vor. Nähere Infos dazu gibt es hier.

Zum Film:

„Die Arier“ (2013; Spieldauer: 01:31:56) ist ein Dokumentarfilm über rechte Bewegungen weltweit – und ihre falsche Inanspruchnahme des Attributs „Arier“; ein Fehler, der mit dem französischen Philosophen Arthur de Gobineau begann und der von den Nationalsozialisten in ihrer Rassentheorie verwendet wurde. Mo Asumang (eine dt. Regisseurin, Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Sängerin, Synchronsprecherin und Filmproduzentin) begibt sich in dem Film auf eine abenteuerliche Tour in die Abgründe rechter Bewegungen heute und findet heraus, dass die Arier eigentlich aus einem Gebiet kommen, das zum heutigen Iran gehört.

„Die Arier“ ist eine persönliche Reise in den Wahnsinn des Rassismus, auf der Mo Asumang neben deutschen Neo-Nazis auch den führenden Rassisten in den USA, den berüchtigten Tom Metzger, sowie Ku-Klux-Klan-Mitglieder trifft. Die „richtigen“ Arier im Iran hingegen sind freundliche und offene Menschen. Sie wollen mit Rassismus nichts zu tun haben, geschweige denn eine höher-wertige Rasse sein.

Siehe dazu auch: http://www.bpb.de/mediathek/198266/die-arier




Overberger Grundschüler werden zu „Bibliotheks-Detektiven“

Zur Zeit besucht die dritte Jahrgangsstufe der Overberger Grundschule im Rahmen des Projektes „Kulturstrolche“ die Stadtbibliothek Bergkamen. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Kultursekretariat NRW in Gütersloh durchgeführt. Die teilnehmenden Schulklassen lernen die kulturellen Einrichtungen der Stadt Bergkamen kennen; nun machen sie Station in der Stadtbibliothek. Sie besuchen die Einrichtung insgesamt zwei Mal.

Der erste Besuch dient zum ersten Kennenlernen; als „Bibliotheks-Detektive“ machen die SchülerInnen zunächst die Bibliothek unsicher. Es gilt, ein spannendes Detektiv-Quiz rund um einen „Diebstahl“ in der Bibliothek zu lösen. Die Kinder werden außerdem über die Ausleihmöglichkeiten und die verschiedenen Medien informiert. Anschließend leihen sie sich etwas aus dem Bestand aus.

Beim zweiten Besuch wird den Schulklassen dann eine Bilderbuchkino-Vorführung geboten. Im gemütlichen Rahmen mit Popcorn und Getränk wird den Kindern die Geschichte „Arthur und Anton“ von Sybille Hammer auf großer Leinwand in der Kinderbibliothek präsentiert.




Eishockey-Torwart der Grizzlys will die Bergkamener Eissporthalle retten

Bei den Bergkamener Grizzlys versucht Martin Brodde möglichst lange das Tor sauber zu halten, jetzt ist der Eishockey-Torwart angetreten, mit einer Reihe von Unterstützern die Eissporthalle am Häupenweg in Weddinghofen zu retten. Dass ihm dies gelingen kann, davon zeigte sich am Dienstag die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses und des Sportausschusses überzeugt, die in gemeinsamer Sitzung im großen Ratssaal tagten.

Martin Brodde erläuterte am Dienstag im Ratssaal sein Konzept für die Bergkamener Eissporthalle.
Martin Brodde erläuterte am Dienstag im Ratssaal sein Konzept für die Bergkamener Eissporthalle.

Sie beschlossen einstimmig, dem neuen Eishallenbetreiber pro Jahr 65.000 Euro als städtischen Zuschuss zu gewähren und auch weiterhin die Eintrittsgelder zu bezahlen, wenn Bergkamener Schulklassen am Häupenweg auf dem Eis Schlittschuh fahren wollen. Die endgültige Entscheidung fällt in der nächsten Sitzung des Stadtrats.

Es ist aber nicht zu erwarten, dass die Stadtverordneten anders entscheiden werden. Immerhin spart die Stadt durch die Übernahme der Eissporthalle rund 400.000 Euro, die bisher als Verlustausgleich pro Jahr an die GSW gingen. Unter den Tisch fallen dann auch die Abrisskosten, falls die Eissporthalle ganz aufgegeben werden müsste.

Martin Brodde
Martin Brodde

Nach Broddes Überzeugung kann die Eissporthalle ohne weitere Verluste geführt werden. Und das wird die Freizeit-Eisläufer freuen: ohne eine Anhebung der Eintrittsgelder. Allerdings benötigt er Sponsoren für die fälligen Renovierungsarbeiten sowie den geplanten Änderungen bei der Gastronomie und im Eingangsbereich. Die hat er auch gefunden. Am Dienstag nannte er die Namen einiger bekannter Firmen, die bisher auch den Eissport in Bergkamen unterstützt haben. Und was auch wichtig ist: Er hat die Eissporthalle mit Fachleuten inspiziert. Der Befund: Das Gebäude an sich und die Technik befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand

Zusätzliche Einnahmen sollen unter anderem durch eine bessere Nutzung der Halle in der Sommersaison generiert werden. Denkbar wäre hier etwa, einen großen überdachten „Spielplatz“ anzubieten. Dazu soll die Gastronomie attraktiver werden. Geplant ist, sie nach außen mit einem Biergarten zu öffnen. Dabei spielt ihm in die Hände, dass eine Stunde vorher der Gutachter für den Bau des neuen benachbarten Kombibads vom Betrieb einer eigenen Gastronomie dringend abgeraten hat.  (Siehe auch den gesonderten Bericht).

Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des neuen Eishallenbetreibers basiert auf einer Besucherzahl von 30.000 pro Jahr. Doch er will mehr, wie er im Ratssaal betonte. Dafür sollen die Öffnungszeiten attraktiver werden und er will durch ein gezieltes Marketing in der Region neue Eislauffans gewinnen. In ihrer Blütezeit wurden in der Eissporthalle nahezu 100.000 Kufenflitzer pro Jahr gezählt. Sie galt als „größte Jugendfreizeitstätte“ Bergkamens