Fit für Arbeit in „Go-In-Schulen“: Qualifizierungsreihe startet in dritte Runde

Lehrer fit machen für die Arbeit mit neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen: Das ist das Ziel einer Qualifizierungsreihe, an der zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen aus dem ganzen Kreis Unna teilnehmen. Außerdem sind weitere Anmeldungen möglich.

Mit der zeitnahen und sprachlich qualifizierten Integration in den Schulalltag wird der Grundstein für den persönlichen und beruflichen Erfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund gelegt. Der Kreis weiß das und handelt entsprechend.

Denn seit 2011 arbeiten das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI), das Schulamt für den Kreis Unna, die Bezirksregierung Arnsberg sowie Schulen im Kreisgebiet Hand in Hand an einer passgenauen Förderstruktur.

Das Prinzip heißt „Go-In“: Schulpflichtige Kinder und Jugendliche, die aus dem Ausland in den Kreis Unna kommen, werden ihrem Potenzial entsprechend direkt in Regelklassen aufgenommen und lernen dort die deutsche Sprache und das Fachwissen von Anfang an im Regelunterricht. Zusätzlich werden sie für den Erwerb der deutschen Sprache je nach den Möglichkeiten der Schule mit bis zu zwölf Stunden wöchentlich in kleinen Gruppen gefördert.

Den Lehrkräften, die diese Schülerinnen und Schüler im Rahmen von „Go-In“ unterrichten, stellt sich damit die Aufgabe, einerseits den jeweiligen Sprachstand des Lerners zu berücksichtigen und zu erweitern und andererseits die jeweiligen Fachinhalte mit der dazugehörigen Fachsprache zu vermitteln.

Das Kompetenzteam für den Kreis Unna und das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna möchten die Lehrkräfte bestmöglich bei dieser anspruchsvollen Aufgabe unterstützen und bieten in diesem Jahr eine weitere umfangreiche Qualifizierungsreihe mit 13 Modulen an. „Damit gehen wir schon in die dritte Qualifizierungsrunde und haben insgesamt bereits 100 Lehrerinnen und Lehrer erreicht“, erklärt Heike Maier-Finnemann aus dem Kommunalen Integrationszentrum.

Interkulturelle Kompetenzen, der schnelle Erwerb der deutschen Sprache und methodisch-didaktisches Know-How werden unter anderem vermittelt. Erstmals können sich Lehrkräfte entscheiden, ob sie an der gesamten Qualifizierungsreihe teilnehmen oder nur einzelne Module buchen möchten.

In der Auftaktveranstaltung bildeten sich die Lehrkräfte zu den Themen „Migrationssensibilität als Kompetenz“ und „Unterstützungsangebote der Wohlfahrtsverbände“ im KI Kreis Unna fort. Eine gelungene künstlerische Einstimmung in die Thematik erlebten die Lehrkräfte mit Joseph Mahame, der selbst als Zuwanderer in den Kreis Unna kam und mit erzählerischem und musikalischem Können die Herzen berührte.

Noch sind weitere Anmeldungen möglich. Weitere Informationen gibt es bei Heike Maier-Finnemann im KI Kreis Unna unter Tel. 0 23 07 / 924 88 76 oder per E-Mail an heike.maier-finnemann@kreis-unna.de. (PK)




Unterschriftenlisten für das Volksbegehren „G9 jetzt!“ liegen ab heute im Rathaus aus

Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen, die deutsche Staatsbürger sind und 18 Jahre alt sind, haben ab heute bis zum 7. Juni 2017die Möglichkeit, sich im Rathaus in die Eintragungslisten für das Volksbegehren in Nordrhein-Westfalen „G9 jetzt!“ – Abitur nach 13 Jahren an Gymnasien: Mehr Zeit für gute Bildung einzutragen.

Kernforderung der Initiatoren des Volksbegehrens ist: „Wir fordern, dass Eltern und Kindern die Wahlfreiheit gegeben wird, an einem Gymnasium in ihrer Nähe das Abitur nach Klasse 13 ohne Pflicht zum Nach­mittagsunterricht zu erreichen.“ Dafür werden im ersten Schritt 1.060.963 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern benötigt. Wird diese Zahl erreicht und amtlich festgestellt, muss sich der Landtag abschließend mit dem Volksbegehren befassen. Weitere Infos zum Volksbegehren gibt es auf der Homepage der Initiative „G9 jetzt!“

Die Unterschriftenlisten liegen im Rathaus der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen im 1. Obergeschoss in Zimmer 115 zu folgenden Zeiten aus:

Montag – Freitag 08:30 Uhr – 12:00 Uhr

Montag und Donnerstag 14:00 Uhr – 16:00 Uhr

Dienstag 14:00 Uhr – 18:00 Uhr

Weiterhin besteht die Möglichkeit sich an vier Sonntagen in die Unterschriftenlisten einzutragen. Die Listen liegen im Rathaus der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen im Erdgeschoss in Zimmer 003 zu folgenden Zeiten aus:

19.02.2017 09:00 Uhr – 13:00 Uhr

26.03.2017 09:00 Uhr – 13:00 Uhr

30.04.2017 09:00 Uhr – 13:00 Uhr

28.05.2017 09:00 Uhr – 13:00 Uhr

Da zu einem Volksbegehren keine Benachrichtigungskarten versandt werden, ist es zwingend notwendig, ein gültiges Ausweisdokument mitzubringen.

Die Bekanntmachungen über das Recht der Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und auf Beantragung eines Eintragungsscheines anlässlich der amtlichen Listenauslegung sowie über die Auslegung der Eintragungslisten des Volksbegehrens finden Sie hier.

Weiterhin besteht ab dem 02.02.2017 die Möglichkeit einen Eintragungsschein online zu beantragen. Nach der Bearbeitung erhalten Sie per Post den Eintragungsschein zum Volksbegehren.




Bundestagsabgeordneter Hubert Hüppe stand der 7 d des Gymnasiums Rede und Antwort

Noch ziemlich angeschlagen von einer starken Erkältung besuchte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe die 7 d des städtischen Gymnasium Bergkamen um ihren Politiklehrer Jan Groesdonk. Anlässlich der UNICEF-Aktion „Ich habe immer Rechte“ hatte die Klasse den Abgeordneten zu einem Gespräch über Kinderrechte eingeladen.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe mit Jana Balmuchnow und Azize Kahveci und den Schülern der 7 des Gymnasiums. Foto: CDU
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe mit Jana Balmuchnow und Azize Kahveci und den Schülern der 7 des Gymnasiums. Foto: CDU

Die Schülerinnen und Schüler der 7 d hatten die beiden Interviewerinnen Jana Balmuchnow und Azize Kahveci mit einer langen Frageliste ausgestattet. Bereitwillig beantwortete Hüppe sowohl persönliche als auch politische Fragen. So wollten die Schülerinnen und Schüler unter anderem wissen, warum Hüppe überhaupt in die Politik gegangen ist und welche Schwierigkeiten er dort habe. „Ich stehe zu meinen Überzeugungen und versuche diese in der politischen Diskussion durchzusetzen. Das dies mitunter gegen meine eigene Partei oder die Bundesregierung geschieht, macht mir nicht nur Freunde“, erklärt Hüppe. Es sei aber von größter Wichtigkeit, dass man als Politiker ehrlich und glaubwürdig seine Positionen vertrete. „Ja-Sager halten sich in der Politik auf lange Sicht nicht und das ist auch gut so“, findet Hüppe.

Die Jugendlichen hatten sich auf das Gespräch mit dem Bundespolitiker sehr gut vorbereitet und stellten gezielt Fragen zur UN-Kinderrechtskonvention. „Bisher haben 193 Staaten die UN-Kinderechtskonvention unterschrieben, das heißt allerdings nicht, dass sie tatsächlich überall eingehalten wird. In einigen Ländern werden Kinder immer noch auf die verschiedensten Arten misshandelt, das ist schrecklich“, zeigt sich Hüppe betroffen. „Die UN kann aber nur moralisch auf die jeweiligen Regierungen einwirken. Eine echte Handhabe dagegen hat die UN leider nicht. “, bedauerte Hüppe.

In Deutschland vertritt insbesondere der Kinderschutzbund die Interessen und Rechte von Kindern. „Wenn Ihr also mal Fragen oder Probleme habt, dann könnt Ihr Euch an den Kinderschutzbund in Unna wenden. Die helfen Euch in jedem Fall ohne dass gleich Eure Eltern oder das Jugendamt benachrichtigt wird“, ermutigt Hüppe die Schülerinnen und Schüler.

Kontakt zum Kinderschutzbund Kreis Unna: Telefon 02303 15901, Mail info@kinderschutzbund-kreisunna.de. Die Homepage des Kinderschutzbunds Kreis Unna ist leider zurzeit offline.




Overberger Grundschule muss zwei Lernanfänger abweisen

427 Bergkamener Mädchen und Jungen werden nach den Sommerferien ihre Schulkarriere starten. Dabei gibt es zwei Besonderheiten. Die Leiterin der Overberger Grundschule Melanie Ludwig wird zwei bei ihr angemeldeten Kinder abweisen müssen. Und die Gerhart-Hauptmann-Grundschule wird eine Anfängerklasse mehr bilden, als ihr zurzeit nach den Anmeldezahlen zustehen.

Der Grund für die beiden Abweisungen ist, dass die zwei 1. Klassen zusammen nur 56 Kinder aufnehmen können, angemeldet wurden allerdings 58. Zwar muss die Schulleitung die Abweisungen aussprechen, dabei muss sie sich aber nach einem vorgegebenen Kriterienkatalog halten. Die wichtigsten Kriterien sind die Frage nach Geschwisterkinder an der Schule, nach der Länge des Schulwegs und nach dem Besuch einer Kita in der Nähe der Schule.

Die Bildung einer dritten Eingangsklasse ist in Overberge nicht möglich. Anders sieht es an der Gerhart-Hauptmann-Schule aus. Dort gibt es mit zurzeit 56 Anmeldungen eine Punktlandung für zwei 1. Klassen. Doch die Verwaltung geht davon aus, dass nach den Erfahrungen vergangener Jahre weitere I-Dötzchen hinzukommen werden.

Möglich werde es dann, an der Gerhart-Hauptmann-Schule drei kleine Klassen mit jeweils rund 20 Kindern zu bilden. Dies sei auch dringend notwendig, betont die Verwaltung, weil 76,4 Prozent der Kinder an dieser Schule aus Familien mit Migrationshintergrund kommen. 50 Kinder sind zu dem „Go-In“-Schüler. Das heißt: Sie leben erst kurze Zeit mit ihren Familien in Bergkamen und beherrschen kaum Deutsch. Viele kommen übrigens aus dem EU-Ausland und sind keine Flüchtlinge.

Kleine 1. Klassen gibt es in Bergkamen außerdem nur an der Preinschule in Oberaden und an der Freiherr-on-Ketteler-Schule in Rünthe. Ähnlich große Lernanfängerklassen wie in Overberge gibt es auch an der Schillerschule in Bergkamen-Mitte




Völkerverständigung mit dem Kreis-Bildungsportal: Bergkamener Schüler sind dabei

Regenbogenschule 1
Die Regenbogenschule in Rünthe.

Völkerverständigung mit PeP: Mit dem gleichnamigen Bildungsportal überwinden Schüler aus den kreiseigenen Berufskollegs Hansa (Unna) und Lippe (Lünen) sowie der Regenbogenschule (Bergkamen und Fröndenberg) Grenzen. Doch nicht nur das.

Hinter dem Kürzel PeP (Provided Education Portal) verbirgt sich ein von der Zentralen Datenverarbeitung des Kreises entwickeltes Bildungsportal, auf das im vergangenen Jahr rund 5.000 Schülerinnen und Schüler im Kreis zugegriffen haben.

Sie können pädagogische Software für den modernen Unterricht überall dort nutzen, wo ein Internetzugang zur Verfügung steht. Mit einem persönlichen Kennwort loggen sie sich in die gesicherte Verbindung ein. Lehrer können ihren Unterricht von zu Hause in derselben Umgebung wie in der Schule vorbereiten.

Dass die Schüler aus dem Hansa-Berufskolleg und ihre holländischen Partner vom Willem van Oranje-Kolleg in Waalwijk in einer Europaklasse regelmäßig gemeinsam lernen, macht eine Weiterentwicklung von PeP möglich. IT-Spezialisten der Zentralen Datenverarbeitung des Kreises haben eine virtuelle Klasse für beide Schulen eingerichtet und dem Willem van Oranje-Kolleg den PeP-Zugang freigeschaltet. (PK)




Schüler des Sportleistungskurses der Gesamtschule sind jetzt auch Übungsleiter für den Breitensport

Die Schülerinnen und Schüler des Sportleistungskurses der Jahrgangsstufe Q1 der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen haben an einer Ausbildung zum „Übungsleiter Breitensport“ teilgenommen.

Die neuen Übungsleiter Breitensport der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: J. Koerdt
Die neuen Übungsleiter Breitensport der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: J. Koerdt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die C-Lizenz erworben und sind somit berechtigt, eigenständig und verantwortlich Gruppen in Vereinen, Schulen und anderen Institutionen zu leiten. Das zweiwöchige Kompaktseminar stand unter der Leitung von Sportlehrer und Ausbilder Jörg Hageneier, der von seinen Kollegen Bernward Fohlmeister, Sabine Link und Ralf de Reuter tatkräftig unterstützt wurde.

Die thematischen Schwerpunkte der Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte umfasst, richten sich nach den Vorgaben des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen. So waren u. a. die Organisation und Durchführung von Breitensportstunden, die unterschiedlichen Methoden zur Vermittlung von technischen und taktischen Fähigkeiten in Sportspielen, Aspekte der Trainingslehre und Sportmedizin verbindliche Themen. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert.

Die Ausbildung haben erfolgreich abgeschlossen:

(o.vl.) Lukas Lang, Jessica Böttner, Lena Rüger, Laura Tüttmann, Alina Ludwig, Saskia Rakete, Ines Schroeter, Julia Sowa, (u.vl.) Tayyip Cakir, Joel Herse, Denizcan Aydemir, Marco Goslawski, Michael Hein, Lukas Knuth, Serkan Ergül, Nico Mettbach, Eray Karakas




Mini-Praktikum erleichtert Berufswahl: Was mache ich nach der Schule?

Das Schulende naht, die berufliche Orientierung fehlt? Dann könnte die Berufsfelderkundung helfen. Klingt etwas kompliziert, hilft aber den Jugendlichen hier im Kreis, die (noch) nicht wissen, was sie werden wollen.

Das Mini-Praktikum ist ein Baustein im Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA). Aktuell stehen 500 Praktikumsplätze in 25 Betrieben zur Verfügung. Wer wissen will, was genau im Angebot ist oder einen Platz in seinem Unternehmen beisteuern möchte, kann sich durchs Internetportal www.kreis-unna.de/berufsfelderkundung klicken.

Bereits Plätze angeboten werden von international agierenden Unternehmen mit Standbein im Kreis, Energieversorgern, Handelsketten, dem Handwerk und sozialen Einrichtungen bis hin zur Kreisverwaltung Unna. Alle eint die Erkenntnis: Qualifizierter Nachwuchs ist nicht leicht zu finden.

Abhilfe schafft da unter anderem das einheitliche und standardisierte Berufsorientierungssystem von KAoA. Inzwischen machen alle weiterführenden Schulen im Kreis mit. Im ersten Schulhalbjahr 2016/17 nahmen 4.000 Schüler der achten Klassen an Potenzialanalysen teil. Bei praxisorientierten Aufgaben ging es um Teamgeist, motorisches Geschick, Ausdauer, Konzentration und Kommunikationsfähigkeit.

Im zweiten Schulhalbjahr steht die Berufsfelderkundung an. Dabei lernen die Achtklässler bis zu drei Berufsfelder an jeweils einem Tag kennen. Die Idee ist ebenso einfach wie naheliegend: Betriebe stellen sich und ihre Arbeitsfelder vor. Schüler sehen, ob ein Beruf zu ihren Fähigkeiten und Neigungen wirklich passt und welches Schülerpraktikum in der Klasse 9 oder 10 angesteuert werden sollte.

Wer einen Platz anbieten möchte, kann sich auch mit Monika Lewek-Althoff in Verbindung setzen (monika.lewek-althoff@kreis-unna.de.)




Medienscout AG des Gymnasiums Veranstaltung wirbt bei den Mitschülern für ein sicheres Internet

„Be the change: unite for a better internet“ unter diesem Motto findet am Dienstag, 7. Februar 2017, wieder der internationale Aktionstag für mehr Sicherheit im Internet statt. Auch die Medienscouts des Städtischen Gymnasiums Bergkamen werden sich beteiligen, um so ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit im Internet zu setzen. Ihre Veranstaltung trägt den Titel „Cybermobbing geht uns alle an! und fügt sich damit gut in den von „klicksafe“ gewählten Schwerpunkt ein.

Es handelt sich beim „safer internet day“ um eine weltweite Aktion, die von der europäischen Kommission initiiert und in Deutschland von der klicksafe-Initiative veranstaltet wird und Organisationen wie Schulen, Bibliotheken, Jugendzentren etc.  einlädt, sich mit eigenen Aktionen für ein sichereres Internet zu engagieren.

„Uns ist es wichtig, dass allen die Folgen von Hatespeech und Cybermobbing bewusst sind, aber auch, wie man sich im Internet richtig verhält“, macht Medienscout Jana Felgenhauer aus dem Jahrgang Q1 des SGB deutlich.

Deshalb werden die Medienscouts mit einem Comic-Flyer der Klicksafe-Initiative, eigenen Info-Plakaten und ihrem selbstgedrehten Film über ihre Arbeit ihre Mitschüler in den großen Pausen auf dem Schulhof aufklären. „Ohne erhobenen Zeigefinger, aber trotzdem überzeugend“, sind sich die Scouts einig.

Für ihre Aktion haben die Scouts auch die Klasse 6b des Gymnasiums gewinnen können, die mit einem Flashmob auf das Problem Cybermobbing aufmerksam machen wird.




Pädagogik-Projektkurse der Gesamtschule besuchen Bestattungsunternehmen

Die beiden Pädagogik-Projektkurse der Q2 der Willy-Brandt-Gesamtschule besuchten in eigener Organisation Bestattungsunternehmen in Unna (Bestattungen Groß GmbH) und Bergkamen (Tomaszewski GmbH). Als Inhalt des Projektkurses steht auch der Umgang mit dem Ende des Lebens im Vordergrund.

Die Pädagogik-Projektkurse der Willy-Brandt-Gesamtschule besucht jetzt zwei Bestattungsunternehmen.
Die Pädagogik-Projektkurse der Willy-Brandt-Gesamtschule besucht jetzt zwei Bestattungsunternehmen. Foto: J. Koerdt

Die Schülerinnen der Projektkurse entschieden sich eigenständig für die Erkundung einer damit verbundenen Institution/eines Unternehmens und organisierten in Eigenverantwortung den Besuch. Zur Vorbereitung gehörte nicht nur ein Ziel für die Exkursion auszuwählen, sondern den Besuch vorzubereiten, durchzuführen und natürlich eigenständig nachzubereiten. Ihre Pädagogik-Lehrerin (Frau Koerdt) begleitete die Schülergruppe lediglich und half bei der Organisation, bei aufkommenden Fragen oder Problemen. Vor Ort führten die Schülerinnen Gespräche mit Mitarbeitern, schauten sich Trauerhallen, Ausstellungen, Technik- und Gesprächsräume an. Themen wie Tod und Sterben, Beerdigungen und Abschiednahme sollten keine Tabuthemen in der Schule sein.

Bei den Exkursionen zu einem Bestattungsunternehmen handelte es sich um die letzte Erkundung zu verschiedenen Lebensstadien. Vorab besuchten die Kurse: die JVA Schwerte, den Kindergarten der Bücherstiftung in Bergkamen, die Psychiatrie in Dortmund-Aplerbeck, eine Flüchtlingsunterkunft in der Dortmunder Innenstadt und die Streetworker im Jugendzentrum in Bergkamen. Es folgt die Durchführung eines Körpersprache-Workshops.

Im nächsten Schuljahr werden die Kurse regelmäßig in Kooperation mit dem LWL und der Büscherstiftung vor Ort in der Psychiatrie und in dem Kindergarten stattfinden, so dass die Institution des Ehrenamtes gestärkt wird.




Auszubildenden-Botschafter besuchen die Willy-Brandt-Gesamtschule

Auszubildenden-Botschafter der Stiftung Weiterbildung besuchen am Donnerstag, 26. Januar, die Willy-Brandt-Gesamtschule.

Die Auszubildenden-Botschafter sollen Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen authentische Einblicke in mögliche Ausbildungsberufe vermitteln. Dabei berichten sie von ihrer eigenen Berufswahl, stellen ihren Ausbildungsberuf, ihr Ausbildungsunternehmen und den Arbeitsalltag vor. Sie beantworten Fragen der Jugendlichen rund um die Ausbildung.

Folgende AzuBo und Firmen kommen:

  • Anlagenmechaniker/Mechatroniker/Elektroniker für Automatisierungstechnik/Chemikant/ Chemie-laborant (Bayer);
  • Kauffrau Büromanagement/Elektroniker für Betriebstechnik/Gesundheits- und Krankenpfleger (Katharinenhospital);
  • Fachinformatiker (Sonepar);
  • Groß- und Außenhandelskaufmann (Arrow Europe);
  • Fachkraft für Lagerlogistik (DHL).

Der Tag beginnt mit einer einführenden Veranstaltung von 7.45 bis 8.25 Uhr im Studiotheater: Herr Müller von der Stiftung Weiterbildung und Frau Bröcker von der Agentur für Arbeit informieren über die duale Ausbildung. Von 8.35 Uhr bis 9.20 Uhr informieren die AzuBo Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 über ihre Berufe.

Von 10.00 bis 11.00 Uhr sind dann die Schüler/innen der Sekundarstufe II an der Reihe.




Wasser ok: Schwimmbad der Bodelschwingh-Schule Heil öffnet Anfang nächster Woche wieder

Die Wartezeit ist vorbei: Anfang nächster Woche werden die beiden Schwimmbäder an der Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede und an der Friedrich von Bodelschwingh-Schule in Bergkamen wieder öffnen. Darauf weist der Fachbereich Bauen beim Kreis hin.

Die beiden Bäder waren wegen umfangreicher Bauarbeiten seit September geschlossen. In den letzten Tagen wartete der Kreis noch auf die Ergebnisse der Ende der zweiten Januarwoche gezogenen und vom Hygieneinstitut Gelsenkirchen untersuchten Wasserproben. Sie liegen nun vor und weisen keinerlei mikrobiologische Befunde auf. Damit ist der Weg für Schüler und Vereine in die beiden Bäder der kreiseigenen Förderschulen wieder frei.

In den letzten Monaten waren in beiden Schwimmbädern unter anderem Schwallwasserbehälter und Rohrleitungen erneuert sowie die Hubböden gewartet worden.