Fitnessparcours der Realschule Oberaden steht nachmittags auch der Öffentlichkeit zur Verfügung

Der Fitnessparcours der Realschule Oberaden ist jetzt offiziell eröffnet worden. Schuldezernentin Christine Busch durchschnitt symbolisch das rote Band und ließ die erste Schülerinnen und Schüler auf den Parcours. Nach fast einjähriger Planungs- und Durchführungszeit freuten sich die RSOler über das neue Bewegungsangebot an ihrer Schule, das ab sofort auch den Bürgerinnen und Bürgern im Nachmittagsbereich zur Verfügung steht.

Mit dem berühmten Schnitt durchs rote Band eröffnete Schuldezernentin Christine Busch den Fitnessparcours der Realschule Oberaden.

Möglich wurde der Bau erst durch den Förderverein der RSO, der den größten Teil der Kosten stemmte. Zudem unterstützten die Stadt und der Stadtsportbund die Anschaffung der Anlage. „Dabei wurde einmal mehr die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten deutlich“, betonte die Schule. Darüber freuten sich neben Christine Busch auch der Leiter des Amts für Schule, Sport und Weiterbildung Andreas Kray, Schulamtsleiter, Frau Bollmann und Frau Happe stellvertretend für den Förderverein, Herr Stein und Herr Lange als Schulleitungsteam sowie die anwesenden Vertreter des Bauhofs der Stadt Bergkamen.




Monika Grzenda erhält Ernennungsurkunde zur Konrektorin an der Gerhart-Hauptmann-Schule

Die Gerhart-Hauptmann-Schule freut sich über die Besetzung der Konrektorenstelle. Monika Grzenda erhält am Mittwoch, 13. September, ihre Urkunde über die Ernennung zur Konrektorin an der Gerhart-Hauptmann-Schule. Die Urkunde wird um 13.15 Uhr im Lehrerzimmer der Schule überreicht.

Frau Grzenda hat in Siegen studiert und in Köln ihr Referendariat absolviert. Am 2. September 1991 durfte sie ihren Dienst an der Gerhart-Hauptmann-Schule angetreten. Nach erfolgter Fortbildung übernahm sie dann ab 1. August 2016 die Aufgaben der Konrektorin. Am kommenden Mittwoch  erhält Frau Grzenda offiziell ihre Ernennungsurkunde zur Konrektorin. Die Übergabe erfolgt in einer kleinen Feierstunde mit dem Kollegium der Gerhart-Hauptmann-Schule.




Lehrer aus Silifke / Türkei besuchen die Willy-Brandt-Gesamtschule

Eine Lehrer-Delegation unserer türkischen Partnerschule aus Silifke ist vom 5. bis 12. September zu Gast in Deutschland. 

Zur Begrüßung und Betreuung der Delegation hat die Willy-Brandt-Gesamtschule ein umfangreiches Programm mit vielfältigen Begegnungen und Unternehmungen entworfen; u. a. gehören Unterrichtshospitationen, aber auch Besuche des Landtages in Düsseldorf und der Zeche Zollverein in Essen dazu.

Ein pädagogischer Schwerpunkt soll zudem die mögliche Förderung der bewährten Schulpartnerschaft im Rahmen des EU-Programms „Erasmus +“ sein.




Bergkamener Gymnasium und Neue Philharmonie Westfalen vereinbaren enge Zusammenarbeit

Im Gespräch war sie bereits seit Jahren, jetzt haben mit ihren Unterschriften Geschäftsführer Dr. Jörg Hillebrand, Schulleiterin Bärbel Heidenreich und Landrat Michael Makiolla am Dienstagnachmittag die enge Zusammenarbeit zwischen der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Städt. Gymnasium Bergkamen mit ihren Unterschriften unter einen Kooperationsvertrag besiegelt.

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: (sitzend v. l.) Dr. Jörg Hillebrand, Michael Makiolla, Bärbel Heidenreich, (stehend v. l.) Dorothea Langenbach, Torsten Müller, Bettina Jacka und Peter Schäfer.

Die inhaltliche Vorarbeit haben in den vergangenen Monaten der Partnerschaftsbeauftragte und Schlagzeuger des renommierten Orchesters Torsten Müller und die Leitung des Bachkreises, Bettina Jacka und Dorothea Langenbach, geleistet. So ist ein Ziel der Vereinbarung die aktiven jungen Musikerinnen und Musiker des Bergkamener Orchester sowie die Sängerinnen und Sänger der Chöre zu fördern.

Los geht es bereits in zwei Wochen. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums fahren zur Generalprobe für das erste Sinfoniekonzert der Saison 2017/18 nach Gelsenkirchen. Einige Tage später erleben sie dann das Konzert vor Publikum am 20. September in der Kamener Konzertaula mit.

Mit dieser Kooperation sollen aber nicht nur Bachkreisler angesprochen werden. So ist im Frühjahr kommenden Jahres ein „pädagogisches“ Konzert mit einem Bläserensemble im PZ geplant, dass vielleicht den einen oder anderen Gymnasiasten dazu motivieren sollen, Posaune, Trompete etc. zu lernen. Während die Jugendorchester personell eigentlich gut bestückt ist, gibt es im Bläserbereich durchaus Lücken.

Bläser der Neuen Philharmonie Westfalen werden auch in Bergkamen spielen. (Hier beim Klassik-Open-Air in Kamen.)

Doch auch auf den ersten Blick „musikferne“ Schüler hat Torsten Müller im Blick. In der jetzt beginnenden Saison biete die Neue Philharmonie Westfalen thematisch auch Einiges, was Englisch- oder Religionskurse interessieren könnten.

Geplant sind aber auch tiefe Einblicke hinter die Kulissen des „Musiktheaters im Revier“ in Gelsenkirchen, quasi dem Stammhaus der „Neuen Philharmonie Westfalen“. Dort gebe es eine Menge an Berufen, die nicht unbedingt etwas mit Gesang und Instrumenten zu tun hätten, erklärte Schulleiterin Bärbel Heidenreich. Damit leiste diese Kooperationsvereinbarung auch einen wichtigen Beitrag zu Berufsorientierung am Gymnasium.

Übrigens: Fahrtkosten fallen für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler nicht an. Die werden vom Förderverein des Bachkreises übernommen, wie deren Vorsitzender Peter Schäfer erklärte. Er hofft, dass die jetzt besiegelte Zusammenarbeit länger dauern wird als das am Dienstag vereinbarte eine Jahr. Sollte sich die Kooperation bewähren, dann stünde einer Fortsetzung nichts im Wege, sagte Landrat Michael Makiolla, der als der Vertreter des Kreises Unna auch dem Vorstand der Neuen Philharmonie Westfalen angehört.




Perfekter Start für die neuen Fünfer des Gymnasiums

Am vergangenen Mittwoch starteten 98 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ihren neuen Lebensschnitt am Städtischen Gymnasium Bergkamen. Nach einem ökumenischen Einschulungsgottesdienst in der St. Elisabeth-Kirche wurden die jungen Schülerinnen und Schüler offiziell im Pädagogischen Zentrum des SGB durch die Schulleitung herzlich begrüßt.

Die neuen Fünfer des Gymnasiums im Grünen Klassenzimmer.

Danach folgten die Schülerinnen und Schüler ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern zum ersten Kennenlernen in ihren neuen Klassenraum. Für die Eltern und Begleiter standen in der Mensa Kaffee und Kekse zum gemütlichen Beisammensein bereit. Für die Bewirtung sorgten Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q1.

An diesem Montag begann nun der reguläre Unterricht, zuvor verbrachten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler am Donnerstag und Freitag mit ihren Klassenlehrerteams zwei „Einschulungstage“. Organisatorische Dinge wie die Bücherausgabe stand ebenso auf dem Programm wie auch Verkehrserziehung und eine Schulrallye. Mit einem gemeinsamen Frühstück und weiteren Teambuilding-Aktionen sollte das Kennenlernen erleichtert und der Klassenverbund gleich zu Beginn nachhaltig gestärkt werden. „Gemeinsam dürfte damit alles für einen perfekten Start vorbereitet sein“, erläutert Unterstufenkoordinator Sascha Rau das Konzept.




Ex-Schüler stellen am Gymnasium ihre Berufe vor

Am Donnerstag, 6. September, findet am Städtischen Gymnasium Bergkamen ab 13.30 Uhr wieder der alljährliche „Alumni-Tag“ für den Jahrgang Q2 statt.

Bei diesem Angebot der Studien- und Berufsorientierung stellen ehemalige Schülerinnen und Schüler des SGB ihre aktuellen Studien- und Ausbildungsgänge vor. „Sie werden natürlich auch für Fragen zu Inhalten, Zugangsvoraussetzungen, Bewerbungsverfahren etc. zur Verfügung stehen“, erläutert Studien- und Berufsorientierungs-Koordinator Jan Groesdonk das Konzept, der abermals besonderen Wert auf ein breitgefächertes Angebot gelegt hat, um den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten möglichst vielfältige Perspektiven in den unterschiedlichsten Branchen aufzeigen zu können.




Begrüßung im Kreishaus: Neue Lehrerinnen und Lehrer für Grundschulen – auch in Bergkamen

Mehr als ein Dutzend Lehrer verstärken mit Beginn des neuen Schuljahres die Lehrerkollegien an Grundschulen in Bergkamen, Fröndenberg, Kamen, Lünen, Unna, Schwerte und Werne.

Schulaufsicht und Kreisverwaltung hießen neue Grundschul-Lehrerinnen und -Lehrer herzlich willkommen. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Vertreter der Schulaufsicht für Grundschulen und des Fachbereichs Schulen und Bildung begrüßten die „Neuen“ im Schulamt für den Kreis Unna.

Bevor es in die Klassenräume zum praktischen Unterricht ging, mussten die neuen Lehrkräfte erst einmal Papierkram erledigen. Schließlich gab es Urkunden bzw. Arbeitsverträge, eine Vereidigung, Informationsmaterial über Rechte und Pflichten sowie zu den richtigen Anlaufstellen bei Fragen und Sorgen. Natürlich durfte auch Informationsmaterial über den Kreis, in dem die neuen Lehrer nun zumindest beruflich Zuhause sind, nicht fehlen.

Vor allem gab es bei der Willkommensfeier im Kreishaus Unna für alle neuen Pädagogen eins: Viele Glückwünsche zur neuen Aufgabe und festes Daumendrücken für eine erfolgreiche Arbeit. PK | PKU




Schuleingangsuntersuchung: Gute Förderung in Familie und Kita

Ob Kinder eine besondere Unterstützung zum Start in die Schulkarriere benötigen, soll durch Schuleingangsuntersuchungen geklärt werden. In diesem Jahr hat sich dabei gezeigt: Die Kinder im Kreis werden in der Familie und der Kita grundsätzlich gut gefördert. Die Besonderheiten bei den Bergkamener Kindern: Auffallend wenige sind Mitglied in einem Sportverein, auffallend viele sollen von einem Augenarzt untersucht werden. (Die Ergebnisse im Einzelnen weiter unten.)

Dr. Petra Winzer-Milo, Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes. Foto: Kreis Unna

„Die Anforderungen an die Kinder wachsen zunehmend“, berichtet Dr. Petra Winzer-Milo, Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes. „Der Leistungsdruck steigt und damit werden die individuellen Entwicklungszeiten verkürzt. Und obwohl die Ansprüche hoch sind, sind die Kinder bei den Untersuchungen nicht schlechter geworden.“ Das sei zumeist guter Förderung in der Familie und in den Kindertageseinrichtungen zu verdanken, so Winzer-Milo.

3.350 Kinder untersucht
Im Zeitraum September 2016 bis Juli 2017 untersuchten die Kreismediziner 3.350 Kinder. Das sind 50 Kinder mehr als im Vorjahr. Insgesamt stellten die Schulärztinnen Störungen und Auffälligkeiten in den Bereichen Motorik, Sprache, Wahrnehmung und Verhalten ähnlich häufig wie im Vorjahr fest. Wie erwartet zeigten Jungen auch 2017 wieder häufiger therapiebedürftige Entwicklungsdefizite als Mädchen.

Die Schulärztinnen des Kreises Unna empfahlen jedem fünften Kind eine Kontrolluntersuchung beim Kinder- oder Augenarzt. Bei 15 Prozent empfahlen sie zusätzlichen Fördersport in der Schule und bei ebenso vielen Kindern sahen sie einen besonderen Unterstützungs- oder Förderbedarf im pädagogischen Bereich.

Der Anteil der Kinder, die als erste Sprache nicht Deutsch lernen, hat sich gegenüber den Vorjahren kaum verändert und beträgt rund 27 Prozent. Das liegt auch daran, dass weniger Flüchtlinge als in den vergangenen beiden Jahren zugezogen sind. Kinder von Migranten haben bei Schulbeginn seltener unzureichende Deutschkenntnisse (5,2 Prozent). PK | PKU




Lernanfänger 2018: Eltern erhalten jetzt Post vom Schulverwaltungsamt

Alle Eltern, deren Kinder im Zeitraum vom 30. September 2011 bis 30. September 2012 geboren sind, werden im Juli 2017 vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen angeschrieben. Im Sommer 2018 werden voraussichtlich 422 Kinder eingeschult (420 im Sommer 2017).

Mit einem Anschreiben wird den Eltern ein „Anmeldeschein“ zugesandt, den sie ausfüllen und bis zum 1. August 2017 zum Schulverwaltungsamt der Stadt Bergkamen zurücksenden sollen. Außerdem erhalten die Erziehungsberechtigten eine Liste aller Bergkamener Grundschulen, da sie ihr Kind an einer Grundschule ihrer Wahl anmelden können.

Wenn die Anmeldescheine dem Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport vorliegen, steht fest, wie viele zukünftige Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Grundschulen im Sommer 2018 besuchen werden. Die Erziehungsberechtigten erhalten dann von der entsprechenden Grundschule einen Termin zur eigentlichen Anmeldung in der Zeit vom 16. Oktober bis 14. November 2017, den sie dann gemeinsam mit ihrem Kind wahrnehmen müssen.

Werden Erziehungsberechtigte versehentlich nicht benachrichtigt, können sie sich unter der Rufnummer 02307/965-304 beim Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport melden.

Eltern, die ihr Kind vorzeitig einschulen wollen, können sich beim Schulverwaltungsamt melden und erhalten einen Anmeldeschein für die vorzeitige Einschulung. Über die Aufnahme des Kindes entscheidet letztendlich die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens




Gymnasium Bergkamen verabschiedet Marita Engel und Klaus-Dieter Diekmann in den Ruhestand

An diesem Freitag erhielten Marita Engel und Klaus-Dieter Diekmann aus den Händen von Schulleiterin Bärbel Heidenreich ihre Urkunde zur Versetzung in den wohlverdienten Ruhestand. Nach jeweils 37 Dienstjahren am Städtischen Gymnasium Bergkamen freuen sich die beiden beliebten, engagierten und anerkannten Lehrkräfte nun auf ihre neuen Lebensabschnitte.

Freitag war auch letzter Schultag für Marita Engel und Klaus-Dieter Diekmann

Nach einem Studium der Mathematik und der Erziehungswissenschaft in Münster absolvierte Marita Engel vom 1. September 1977 bis 31. Januar 1979 in nur eineinhalb Jahren ihr Referendariat. „Zur damaligen Zeit wurde die Ausbildung verkürzt, da dringend Lehrkräfte benötigt wurden“, erklärt sie. Nachdem sie zunächst 18 Monate in Coesfeld unterrichtet hatte, trat Marita Engel am 1. August 1980 in Bergkamen ihren Dienst an.

In ihrer Zeit am Städtischen Gymnasium Bergkamen führte sie unzählige Schülerinnen und Schüler durch die Sekundarstufe I sowie in Grundkursen und Leistungskursen der Sekundarstufe II erfolgreich zum Abitur im Fach Mathematik, welches sie zuletzt fast ausschließlich unterrichtete. Als ausgebildete Deeskalationstrainerin des Kreises Unna versuchte sie immer Konfliktlösungen z.B. durch Rollenspiele zu erarbeiten.

„Auf langwierige Korrekturen“, betont sie, könne sie zukünftig ebenso verzichten wie auch auf „beabsichtigte Unterrichtsstörungen ich-betonter Schüler und reichlich Formalkram“. Vermissen werde sie insbesondere die Freude, „wie Schüler mit Begeisterung Lösungswege zu mathematischen Problemen suchen oder sich anstrengen, um den Lernstoff zu verstehen.“ Ihre Fächer werden Marita Engel auch zukünftig nicht loslassen: „Das Interesse an spannenden Mathematikaufgaben bleibt sicher bestehen ebenso wie das an den aktuellen Veränderungen innerhalb der Schülerschaft und ihren gesellschaftlichen Ursachen.“

Auf über 40 Jahre im Dienst kann Klaus-Dieter Diekmann zurückblicken, über 37 Jahre davon unterrichtete er am Städtischen Gymnasium Bergkamen die Fächer Französisch und Geschichte. Das „traditionell gute Klima an der Schule“ möchte er anlässlich seines Abschieds besonders hervorgehoben wissen. „Ich bin mit den Schülerinnen und Schülern und den Kolleginnen und Kollegen immer gut zurechtgekommen“, betont Klaus-Dieter Diekmann. Das „gute Miteinander“ werde er „ganz sicher vermissen“, „Konferenzen und Korrekturen“ hingegen nicht.

Schon früh in seiner Dienstzeit übernahm er gemeinsam mit Andreas Kannegießer eine Stufenleitung, insgesamt 25 Jahre engagierte er sich in diesem Bereich, kommissarisch leitete er auch die Oberstufe. Unter den Absolventen seines ersten Abiturjahrgangs, das war 1985, war im Übrigen auch Andreas Kray, der heutige Leiter des Schulverwaltungsamtes der Stadt Bergkamen, dessen Tochter Katharina ebenfalls Schülerin am Städtischen Gymnasium Bergkamen ist. In solchen Momenten wird Klaus Diekmann immer deutlich, auf welch lange Dienstzeit er zurückblicken kann: „Dass ich irgendwann mal die Kinder ehemaliger Schüler unterrichten werde, war mir klar. Die Enkel müssen es dann aber nicht mehr sein“, lacht er.

2009 übernahm Klaus Diekmann die Koordination des neuen „Ganztags“, seither sorgte er jedes Schuljahr dafür, dass den Schülerinnen und Schülern am Städtischen Gymnasium Bergkamen ein umfangreiches wie vielfältiges Programm für den Nachmittag zur Verfügung steht.

Die Entscheidung, sich im Sommer 2017 zu verabschieden, reifte bereits vor zwei Jahren. „Ich hätte noch ein halbes Jahr weitermachen können, aber ich wollte gerne zum Sommer gehen“, erklärt Klaus Diekmann, „dann, wenn die Sonne lacht.“ Seinem Abschied sah er „überwiegend“ gelassen entgegen – in den letzten Schulwochen habe er jedoch auch ein wenig Wehmut gespürt – zum Beispiel immer dann, wenn er eine Klasse oder einen Kurs das letzte Mal unterrichtet hatte.

Für seinen neuen Lebensabschnitt hat er gemeinsam mit seiner Frau bereits Pläne geschmiedet. Die beiden freuen sich auf mehr gemeinsame Zeit: Ein Herbsturlaub auf Sizilien, ein Monat Südafrika im neuen Jahr, vielleicht auch eine Radwanderung entlang des Canal du Midi, der das südfranzösische Toulouse mit dem Mittelmeer verbindet. „Es gibt kulturell und historisch noch viel zu entdecken – die Liebe zu meinen Fächern Französisch und Geschichte wird halten – auch nach der Schule.“




Ehrenamtliches Engagement stärken: Gymnasium zeichnet Schüler mit dem Montri-Award aus

Zum zweiten Mal hat das Bergkamener Gymnasium am Donnerstag Schülerinnen und Schüler geehrt, die die Schule nach außen durch besondere Leistungen vertreten oder sich durch ein besonderes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet haben. Als Anerkennung gab es nicht nur Urkunden, sondern auch kleine Pokal, den Montri-Awards sowie gegrillte Würstchen und Getränke von den beiden Fördervereinen.

Erstmals zeichnete das Gymnasium Bergkamen das ehrenamtliche Engagement von Schülerinnen und Schülern mit dem Montri-Award aus.

Bei der Premiere 2016 hieß die Veranstaltung noch „Bestenehrung“. Doch dieser Begriff habe den Sinn der Ehrung nicht getroffen, erklärten die Initiatorin Dorothea Langenbach und Schulleiterin Bärbel Heidenreich. Denn gefördert werden sollte das ehrenamtliche Engagement von Schülern in der Schulgemeinde. Nach längerer Diskussion habe man sich auch den Begriff „Montri“ geeinigt. Er stammt aus der künstlichen Sprache Esperanto und bedeutet so viel wie „sich zeigen“ und „hervorheben“.

Wer denn nun geehrt werden sollte, dazu konnten die Lehrerinnen und Lehrer Vorschläge unterbreiten, die anschließend von einer Jury bewertet wurden. Ihr gehörten an: Peter Schäfer (Förderverein Bachkreis), Martina Kühn (Förderverein des SGB), Nora Varga (Vertreterin der SV), Berthold Boden (Elternvertreter) und Matthias Fahling (Kollegiums Vertreter).

Neu war am Donnerstag auch, dass die Veranstaltung von einem Schülerteam moderiert wurde. Für den musikalisch-feierlichen Rahmen sorgten das B-Orchester des Bachkreises, das durch die Orchesterklasse des 6. Jahrgang verstärkt wurde, sowie der Schulchor.

Mit dem Montri-Award ausgezeichnet wurden:

Fußballmannschaft 3. Platz auf Kreisebene: Veith Walde, Marc Knappmann, Henri Wittwer, Leroy Wenzel und Julian Eiche.

Siegerin Vorlesewettbewerb auf Schul- und Stadtebene: Tsuana Yavuz

Erfolgreiche Teilnahme am Vorlesewettbewerb für Förderschüler auf Regionalebene: Dennis Kuzmin.

Erfolgreiche Teilnahme an der Mathe-Olympiade und am Känguru-Wettbewerb: Maxim Poggemann und Alexander Poggemann

Jugend debattiert: Nora Varga und Rebecca Staubach

Volleyballschulmannschaft 3.Platz auf Kreisebene: Tatjana Raisig, Valeria Gabert, Cyra Kusch, Nele Krabs, Valerie Hoffmann. Svenja Reh und Julia Geffel.

Dienst in der Schulbücherei: Lara Engler, Alison Evers, Kim Zoe Kopp und Clara Valerie Geffel

Kümmern sich um die Blumen im Schulgebäude: Celina Schwindling, Laura Marie Seidel und Michelle Wortmann

Medienscouts: Jana Felgenhauer

Schulgarten: Lena Kühn und Noah Schlüter

Unterstützen zugewanderte Schüler: Dilara Coban, Johanna Düchting, Michelle Franck, Alisa Kökcu, Maria Massoid, Valérie Sawade, Melina Yildiz, Vinvcent Armborst, Milena Markwiok, Friederike v. d. Gathen und Sophe Weste

Besonderer Einsatz in der SV: Bjarne Uhlig und Nora Varga

Koordination der Mensascouts: Met-Can Özdemir