Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen auf geschichtspolitischer Fahrt nach Auschwitz und Wieliczka

„…daß Auschwitz nicht noch einmal sei!“ –38 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen reisten im Rahmen einer geschichtspolitischen Projektfahrt für fünf Tage nach Polen, um dort das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz zu besichtigen. Die Gruppe nutzte den Besuch auch, um sich mit polnischen Schülerinnen und Schülern zu treffen, um einen Schüleraustausch mit der Bergkamener Partnerstadt Wieliczka zu erneuern.

Schüler des Gymnasiums bei einer Führung durch das Konzentrationslager Auschwitz. (Foto: SGB/Groesdonk)

Dazu reiste auch Frau Joormann-Luft an, die bei der Stadt Bergkamen für die Koordination der Städtepartnerschaften zuständig ist. Wir haben uns in der Schule mit der dortigen Deutschlehrerin Frau Kopacz getroffen, die den letzten Austausch koordiniert hat“, berichtet Geschichts- und Lateinlehrer David Heinze, der die Fahrt mit seinem Kollegen Jan Groesdonk initiiert hat.

Nach der Ankunft am Sonntagmorgen wurde die Gruppe, die neben David Heinze und Jan Groesdonk auch von Anita Pytlinski begleitet wurde, durch Marek Filipek von der Stadt Wieliczka herzlich begrüßt. Bei winterlichen Temperaturen spazierten die Gäste aus Bergkamen im Schnee durch die Stadt und besuchten dort auch das berühmte Salzbergwerk. Ein gemeinsames Abendessen im Hotel mit musikalischer Darbietung der Gruppe Yana Banda rundete den ersten Tag ab.

Am Montag reisten die Jugendlichen nach einem Einkaufsbummel in Wieliczka nach Krakau, um die zweitgrößte Stadt des Landes bei einem Erkundungsspiel genauer kennenzulernen.

Der Dienstag stand dann zunächst ganz im Zeichen des Schüleraustausches. Die Bergkamener Pennäler trafen sich mit den polnischen Gastgebern und besichtigten die vor 4 Jahren neu gebaute Schule, indem gut vorbereitete polnische Schülergruppen die Bergkamener durch die Schule führten und kleine Unterrichtseinheiten in der polnischen Sprache anboten, während sich die Lehrer über Möglichkeiten eines zukünftigen Schüleraustausches berieten.

Am Nachmittag stand schließlich der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz auf dem Programm. Bei einer Führung durch das Stammlager Auschwitz 1 und das Vernichtungslager Birkenau erhielten die Schülerinnen und Schüler intensive und beklemmende Einblicke in die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten. „Die Intensität und die Nachhaltigkeit der Erfahrung in Auschwitz, sich mit der Barbarei am originalen Schauplatz der Taten auseinanderzusetzen, kann kein klassischer Unterricht erreichen“, betont Geschichtslehrer David Heinze.

Den Abschluss der Fahrt bildete ein Besuch der „Schindlerfabrik“. In den Hallen der aus Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ bekannten ehemaligen Deutschen Emailwarenfabrik (DEF), in denen Oskar Schindler durch die Möglichkeit für ihn zu arbeiten über Tausend Juden das Leben rettete, befindet sich heute ein modernes Museum, in dem anschaulich und interaktiv über die Zeit der Besetzung Kraukaus durch Nazideutschland und natürlich die Geschichte der Rettung der „Schindlerjuden“ informiert wird.

Politiklehrer Jan Groesdonk resümiert: „Die Fahrt war eine wichtige Erfahrung und hat wieder einmal gezeigt, wie man geschichtliche Bildung interessant und nachhaltig für das Heute fruchtbar machen kann.“

Bergkamener Schülerinnen und Schüler und ihre Begleiter mit den polnischen Gastgebern in Wieliczka.




Interreligiöse Feier zum Thema „Loyalität“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Anlässlich des folgenden christlichen Osterfestes organisiert die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am Freitag, 23. März, zum wiederholten Mal eine interreligiöse Feier im Studiotheater der Schule, die inzwischen zur Tradition geworden ist.

24 christliche, muslimische und alevitische SchülerInnen des neunten und zehnten Jahrgangs veranstalten dazu in Begleitung von christlichen und muslimischen Lehrkräften an der WBGE in der ersten Schulstunde eine gemeinsame Feier für die Jahrgangsstufen 9 und 10.

Im Mittelpunkt der Feier steht das Thema „Loyalität“, mit dem die Schülerinnen und Schüler sich auseinandergesetzt haben. Sie werden dieses anhand eines Rollenspiels in Anlehnung an Leonardo da Vincis Gemälde „Das letzte Abendmahl“ darstellen. Ferner führen die Schülerinnen und Schüler auch durch das Programm und werden durch den Chor aus dem 5. Jahrgang musikalisch unterstützt. Das Thema wird durch verschiedene Vertreter der christlichen, muslimischen und alevitischen Religion näher beleuchtet.

Das Ziel dieser interreligiösen Feier ist es, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, kulturell voneinander zu lernen und unterschiedliche Religionen zu respektieren. Vor allem in der heutigen Zeit ist der interreligiöse Dialog für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft wichtiger denn je.




Rund 700 Schülerinnen und Schüler besuchten die Jobmesse „Marktplatz Ausbildung“ im Ratstrakt

Die Jobmesse im Ratstrakt des Bergkamener Rathauses ist inzwischen fester Bestandteil des Beratungsangebotes für Schülerinnen und Schüler der Region. Zum neunten Mal in Folge stellten am Donnerstag rund 25 Unternehmen Ihre Ausbildungsberufe vor und rund 700 Schülerinnen und Schüler informierten sich im Laufe des Vormittags. Die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen (Stadt Bergkamen, Agentur für Arbeit Hamm, Jobcenter Kreis Unna und die KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna in Trägerschaft des Multikulturellen Forums e.V.) waren sich einig: Die duale Ausbildung ist und hat Zukunft!

Von links nach rechts:
Roland Schäfer, Hatice Müller-Aras, Martin Wiggermann, Friedrich von Gaudecker und
Sebastian Unkhoff.
Foto: Multikulturelles Forum e.V.

Bürgermeister Roland Schäfer freute insbesondere, dass so viele Betriebe aus der Region sich jedes Jahr die Zeit nehmen, um jungen Erwachsenen die verschiedenen Ausbildungsberufe näherzubringen. „Viele Unternehmen haben heute auch ihre Azubis dabei“, hob Schäfer hervor. Er ist sich sicher, dass die jungen Leute unter sich viel besser ins Gespräch kommen als z.B. der Personalchef mit dem Schüler. „Ich danke allen beteiligten Unternehmen sehr dafür, dass Sie diese tolle Veranstaltung jedes Jahr ermöglichen.“

„Zu wenig Ausbildungsstellen und keine passenden Azubis“
Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung im Jobcenter Kreis Unna, aber auch Lehrer einer Realschule in Kamen betonte, wie wichtig die Jobmesse für die Region ist: „Wir haben im Kreis Unna insgesamt zu wenig Ausbildungsstellen, denn auf jeden Ausbildungsplatzsuchenden kommen gerade einmal etwa 0,6 Stellen – speziell in Bergkamen ist der Stellenanteil sogar noch etwas geringer.* Hinzu kommt, dass Arbeitgeber oft nicht die passenden Azubis finden. Hier auf der Jobmesse haben beide Seiten die Gelegenheit, sich kennenzulernen.“ Wiggermann machte deutlich, eine Ausbildung sei zwar keine Garantie für eine berufliche Top-Karriere, aber die duale Ausbildung sei ein Türöffner. Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: „Menschen mit Berufsausbildung sind tendenziell weniger von Arbeitslosigkeit bedroht als Menschen ohne Ausbildung. Das spiegelt sich auch in der Statistik wider: 70 Prozent der langzeitarbeitslosen Menschen haben keine Berufsausbildung.“

Wiggermann appellierte an dieser Stelle an die Arbeitgeber der Region: „Es bleiben aktuell zu viele Schülerinnen und Schüler auf dem Weg von der Schule in den Beruf auf der Strecke.“ Gemeint waren z.B. Schülerinnen und Schüler von Förderschulen, die zwar hochmotiviert seien, häufig aber den Einstieg in Ausbildung nicht schaffen.

Sebastian Unkhoff, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm stimmte dem zu und ergänzt: „Dabei können wir Berufsschülerinnen und -schüler während der Ausbildung mit Nachhilfeunterricht unterstützen. Hierzu bieten Arbeitsagentur und Jobcenter die sogenannten ausbildungsbegleitenden Hilfen an.“ Finanziert werde damit Nachhilfeunterricht für klassische Schulfächer wie Mathe und Deutsch, aber auch berufsspezifische Nachhilfe oder Sprachförderung. „Diese Leistung sollte unbedingt frühzeitig in Anspruch genommen werden“, so Unkhoff, denn kreisweit waren es bisher mehr als 20 Prozent der geschlossenen Ausbildungsverträge, die frühzeitig wieder aufgelöst wurden. „Mit der richtigen Förderung, ließe sich das sicher in vielen Fällen vermeiden.“ Arbeitgeber oder Auszubildende können sich bei Bedarf jederzeit an eine der beiden Behörden wenden (siehe Kontaktdaten unten).

„Potentiale erkennen und Chancen sichtbar machen“
Hatice Müller-Aras als verantwortliche Koordinatorin der KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna (Multikulturelles Forum e.V.) wies darauf hin, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund eine hohe Ausbildungsmotivation mitbringen. Außerdem seien insbesondere junge Geflüchtete ein großes Potential für Unternehmen unserer Region: „Viele von Ihnen haben berufliche Vorerfahrungen und inzwischen auch Sprachkenntnisse erworben. Diese Potentiale sollten Arbeitgeber für sich nutzen.“ Die arbeitsmarktpolitischen Akteure hätten daher nun die Aufgabe, die Jugendlichen und die Unternehmen zusammenzubringen. „Hierfür ist der Marktplatz Ausbildung eine tolle Plattform, “ freute sich Müller-Aras, „aber auch darüber hinaus beraten wir Unternehmen, Jugendliche aber auch gerne die Eltern in der KAUSA Servicestelle rund um das Thema duale Ausbildung.“




Schach-Landesfinale: Städtisches Gymnasium Bergkamen landet im guten Mittelfeld

Eine bemerkenswerte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erlebte das Schach-Team des Städtischen Gymnasiums Bergkamen im Landesfinale der Wettkampfklasse III. Während es 2017 lediglich zu Platz 38 von 43 teilnehmenden Mannschaften reichte, landeten die Bergkamener Schüler in diesem Jahr bei gleicher Teilnehmerzahl auf dem 25. Rang. Schauplatz des Turniers war die Castello-Arena in Düsseldorf-Reisholz.

Das Bild zeigt von links: Mohammed Rifai, Valentin Freiberg, Alexander Poggemann, Berkant Ergün, Maxim Poggemann, Kilian Flottau.

Überragenden Anteil an diesem Erfolg hatte einmal mehr das Brüderpaar Alexander Poggemann (8a) und sein großer Bruder Maxim (EF). Alexander erreichte am Spitzenbrett mit 7,5 Punkten aus neun Spielen ein sehr gutes Ergebnis, sein großer Bruder machte es mit 6 Punkten ähnlich überzeugend. Die Leistung ist um so bemerkenswerter, als dass die Jungen im letzten Jahr noch in der Wettkampfklasse IV kämpften, nun aber in der WK III Gegner mit mehr Erfahrung und größerer Spielstärke zu bezwingen hatten. Doch beiden machte das nichts – beispielsweise gewann Alexander in der Regel seine Begegnungen schnell und souverän, selbst nach einem Turmverlust (6. Runde) erkämpfte er sich ein Unentschieden. Maxim wird vielleicht die dritte Runde nicht vergessen, als er gleichfalls einen Turm verlor, aber im nächsten Zug cool mit drei Leichtfiguren mattsetzte.

„Die Klasse 8a ist voller Schachtalente“, hob Betreuer Matthias Gawlick hervor. Kein Spielglück hatte diesmal allerdings Berkant Ergün (8a), er musste sich in seinen vier Partien geschlagen geben und konnte sein gutes Vorjahresergebnis nicht wiederholen. Gut löste hingegen Kilian Flottau (ebenfalls 8a) seine Aufgaben und erreichte in fünf Partien gute 2,5 Punkte. Anders als viele andere in seinem Alter hatte er „die Ruhe weg“ und zeigte in Runde eins und sieben, wie man mit nur noch zwei Minuten Bedenkzeit auf der Uhr siegen kann. Sein Klassenkamerad Valentin Freiberg erreichte in seinem ersten Landesfinale mit zwei Punkten aus fünf Partien ebenfalls ein schönes Ergebnis. Kilian und er erwiesen sich nach dem Match gegen das Franken-Gymnasium Euskirchen übrigens als echte Entertainer – beide sangen ihren Gegnerinnen noch ein Lied vor… Letzter Debütant in der WK III war Mohammed Rifai (9f). Ihm war es in Runde sechs vorbehalten, gegen das Stern-Gymnasium Solingen den einzigen Siegpunkt zu holen.
„Geduld, Einsatzfreude und Opferbereitschaft der Jungen waren großartig“, lobte Betreuer Gawlick nach einem langen Spieltag, „immerhin mussten wir heute unseren Schultag um sieben Zeitstunden verlängern.“ Für das kommende Jahr streben die Schachfreunde die Verteidigung des Kreismeistertitels und einen Platz in der oberen Hälfte beim Landesfinale an.




Fördervereinsfest 2018 des Fördervereins des Bachkreises am kommenden Samstag

Seit vielen Jahren feiert der Förderverein des Bachkreises sein traditionelles Fest. Am Samstag, 17. März 2018 ab 14.30Uhr wird der Vorsitzende Peter Schäfer zahlreiche Gäste, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler im PZ des Gymnasiums begrüßen.

Die musikalische Gestaltung des Nachmittags übernehmen die Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe, die Chöre des Gymnasiums, die Streicher-AG, die Orchesterklassen sowie das B- und das A-Orchester unter der Leitung der jeweiligen Musiklehrerinnen und Musiklehrer und Orchesterleiterinnen.

Die Bewirtung der Gäste wird in bewährter Form von Eltern und Schülern übernommen.

Alle Besucher können sich auf ein interessantes und abwechslungsreiches Programm unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Roland Schäfer freuen.




Sportabzeichenwettbewerb der Bergkamener Grundschulen: Jahnschule bekommt den Pokal

Zu 1000 Sportabzeichen hat es an den Bergkamener Schulen in 2017 nicht ganz gereicht. Mit den tatsächlich abgenommenen 990 Sportabzeichen können die Schulen aber dennoch eine ordentliche Zahl vorweisen.

Das Städt. Gymnasium verzeichnet dabei 231 und die Freiherr-v.-Stein-Realschule 101 Sportabzeichen.

Bei den Grundschulen führt die Oberadener Jahnschule die Liste der Sportabzeichen an. An dieser Schule haben 176 Kinder, das entspricht 67,96 % der Schülerinnen und Schüler, das Sportabzeichen abgelegt.
Auf den weiteren Plätzen folgen die Pfalzschule/39,28 %/130 Sportabzeichen, Overberger Schule/37,90 %/83, Freiherr-v.-Ketteler-Schule/35,10 %/73, Schillerschule/32,36 %/88, Prein-schule/25,26%/49, Gerh.-Hauptmann-Schule/20,28 %/59 Sportabzeichen

Im Rahmen des jährlichen Sportabzeichenwettbewerbs der Bergkamener Grundschulen er-fährt die Jahnschule für den 1. Platz am Montag, 19. März, 11.30 Uhr, eine Ehrung durch Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer und den Vorsitzenden der Stadtsportgemein-schaft Bergkamen, Dieter Vogt.
In der Turnhalle der Schule werden dann eine Siegerurkunde, ein Wanderpokal und ein Scheck über 150,00 € überreicht.




Bergkamener Grundschulen ermitteln Stadtmeister im Schwimmen

Die Bergkamener Grundschulen ermitteln am Donnerstag, 15. März, von 10.00 bis ca. 12.00 Uhr, im Hallenbad an der Lessingstraße den diesjährigen Stadtmeister im Schwimmen.

Gemeldet haben dafür die Schillerschule, Jahnschule, Overberger Schule, Jahnschule und die Preinschule.

Die organisatorische Betreuung der Wettkämpfe erfolgt über die Kampfrichter der Wasserfr. TuRa Bergkamen.

Die Siegerschule wird die Bergkamen bei den Kreismeisterschaften vertreten, die am 16. Ap-ril, ebenfalls im Bergkamener Hallenbad, stattfinden.




Luke Mischel vom Gymnasium erreicht die „Jugend debattiert“-Landeseben

Trotz niedriger Temperaturen im alten, aber ehrwürdigen Gemäuer des Schlosses Overhagen in Lippstadt und einer langen Anfahrt zeigte Luke Mischel aus der neunten Jahrgangsstufe des Städtischen Gymnasiums Bergkamen im Regionalfinale des „Jugend debattiert“-Wettbewerbs, dass er auch zur Frage „Sollen in jedem Fach verpflichtend 15 Minuten pro Doppelstunde schriftliche Aufgaben bearbeitet werden?“ die ihm erst am Wettbewerbstag zugeloste Position hervorragend vertreten konnte.

Die Debattanten des Regionalfinales von „Jugend debattiert“ wurden durch Koordinatorin Claudia Carbone (1. v. re.) geehrt. Luke Mischel (3. v. re.) erreichte den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für den Landeswettbewerb.

Die Kulisse des Wettbewerbs, die Theaterbühne des Schlosses Overhagen, das durch ein Privatgymnasium genutzt wird, und das mit rund fünfzig Personen im Vergleich zu den bisherigen Wettbewerbsstufen deutlich größere Publikum stellte dabei die vier Debattanten der Sekundarstufe I aus dem Bezirk Arnsberg 3 vor eine weitere Herausforderung, die jedoch alle mit Bravour meisterten. Im Anschluss an die Debatte traten Ambiente und Publikum jedoch erstmal in den Hintergrund, denn alle warteten gespannt auf die Entscheidung der Jury.

„Besonders gut gefallen hat uns, dass du mit einer Studie fundierte Sachkenntnis in die Debatte eingebracht und dich aktiv und engagiert an der Debatte beteiligt hast“, lautete die Kurzzusammenfassung der Jurybewertung für Luke.

Luke Mischel

Damit erreichte er den zweiten Platz im Regionalfinale und darf nun am Regionalsieger-Seminar teilnehmen, dass die besten Debattanten der Region auf den Landeswettbewerb vorbereitet, für das Luke sich ebenfalls mit seiner Platzierung im Regionalfinale qualifiziert hat. Eine Leistung, auf die der Neuntklässler stolz sein kann. Begleitet wurde Luke Mischel von seiner Klassenkameradin Nina Seiler, die ihn mental und mit guten Tipps unterstützte sowie der Lehrerin Isabel Heiling.

Bild: Die Debattanten des Regionalfinales von „Jugend debattiert“ wurden durch Koordinatorin Claudia Carbone (1. v. re.) geehrt. Luke Mischel (3. v. re.) erreichte den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für den Landeswettbewerb.




Gewalt im Netz: Städtisches Gymnasium Bergkamen spielt Enda Walshs „Chatroom“

In einer Zeit, in der das Internet nicht wegzudenken ist, ist auch Cyber-Mobbing eine aktuelle Thematik. Manipulation, Lügen und die Probleme der Pubertät: All dies behandelt Enda Walshs Theaterstück „Chatroom“, welches am Freitag und Samstag, 9. und 10. März, vom Projektkurs Theater des Städtischen Gymnasiums auf die Bühne gebracht wird.

Die Vorstellungen finden im Pädagogischen Zentrum der Schule statt und beginnen jeweils um 19 Uhr.

William, Jack, Emily, Eva, Laura und Jim sind ungefähr im gleichen Alter, wohnen in der selben Gegend und kommen aus der Mittelschicht, kennen sich trotz allem jedoch nicht persönlich. Sie kommunizieren über einen Chatroom, der sich „Die verdammten Besserwisser“ nennt. Um anonym zu bleiben, stellen sie Regeln auf; sie benutzen weder ihre richtigen Namen, noch verraten sie, welche Schulen sie besuchen. Zunächst finden hier recht harmlose Diskussionen und Gespräche über alles statt, was die Jugendlichen beschäftigt. Wollen Autoren die Kinder jung halten? Sind Pop-Stars geeignete Idole? Und was ist eigentlich die Bedeutung der Jugend?

Dies ändert sich jedoch, als Jim über ein Selbstmord-Forum an eben diesen Chatroom gerät. Er ist depressiv und zudem ein sehr unsicherer Teenager, welcher sich dort Hilfe erhofft und den Jugendlichen so all seine Probleme anvertraut. Während die einen ernsthaft an Jims Wohlergehen interessiert sind, lassen die anderen ihren Frust, ihre Langeweile und ihre Unzufriedenheit im Schutze ihrer Anonymität an ihm aus.

Sie bieten dem verzweifelten Jungen ihre Hilfe an, und in seiner Unsicherheit fällt dieser ihrer manipulativen Art zum Opfer. Dabei kommt es zu einer Reihe von Konflikten, bei denen niemand so wirklich weiß, wem man vertrauen kann und wem nicht.

Karten für beide Vorstellungen sind ab sofort zum Preis von jeweils 4 Euro im Sekretariat der Schule oder an der Abendkasse erhältlich.




Freunde und Förderer der Freiherr-von-Ketteler Grundschule haben einen neuen Vorstand

Der Förderverein der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule hat in seiner jüngsten Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die langjährige Vorsitzende, Katja Böhm, übergab dabei den Vorsitz an Martina Plath. Weiterhin sind Sabine Leßmann/2. Vorsitzende, Julia Boisson/Schriftführerin, Julia /Zschipke/Beisitzerin und Maik Emschermann als Schriftführer neu im Vorstand.

Der Vorstand der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule hat einen neuen Vorstand.

Im Rahmen des Rechenschaftsberichts wies die scheidende Vorsitzende auf die umfangreiche finanzielle Unterstützung der Kettelerschule bei u.a. der Anschaffung von Pausensportgeräten, Büchern für die Schulbücherei oder des Theaterstücks „Mein Körper gehört mir“ hin. Weiterhin wurde der Informationsfluss gegenüber der Elternschaft verbessert und die Anzahl der Mitglieder im Förderverein erhöht.

Die Schulleiterin der Kettelerschule, Heike Prochnow, bedankte sich bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Katja Böhm, Ferdi Ergün und Bartos-Medger mit einem persönlichen Geschenk und setzt auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit zwischen der Rünther Grundschule und dem Förderverein.




Kreismeisterschaft im Schach – Städtisches Gymnasium Bergkamen wieder Sieger

Vergangenes Jahr hatten das Schach-Team des Städtischen Gymnasiums Bergkamen die Qualifikation für das Landesfinale noch kampflos geschafft. Dieses Mal gab es im Bürgerhaus in Kamen-Methler echte Gegner und ein richtiges „Finale“ gegen das Gymnasium Kamen, indem sich das SGB-Team durchsetzen konnte.

Alexander Poggemann (links) im Schach-Duell mit einem seiner Gegner. Er gewann vier von vier Spielen. Foto: Gawlick/SGB

An Brett eins erzielte Alexander Poggemann (8a) mit vier Siegen in vier Spielen ein absolutes Traumergebnis. An Brett zwei brauchte sein großer Bruder Maxim (Jahrgang EF) nur einen kleinen Anlauf, als er ein Unentschieden zuließ, um fortan auf der Siegerstraße zu wandeln. Er holte folglich 3,5 Punkte aus vier Spielen.

Zwei gute Spieler sind noch keine Mannschaft, deswegen brachte Berkant Ergün (8a) in seiner entscheidenden Partie in der Schlussrunde gegen die punktgleichen Kamener den Siegpunkt. Zwar benötigte er etwas Glück (seine Gegnerin übersah, wie sie ihn mattsetzen konnte), doch sein Plan, mit Freibauern eine neue Dame aufs Brett zu zaubern, ging auf – und setzte damit seine Gegnerin „schachmatt“. Als neue Kräfte in der Mannschaft freut sich das SGB-Team einerseits über die Teilnahme von Kilian Flottau. Er musste keine Mattkombination finden, denn es reichte, dass sein Gegner zwei ungültige Züge mache, weswegen dieser verlor. Am Ende hatte Kilian einen Punkt aus zwei Partien. Neu auf dem Mannschaftsmeldebogen ist andererseits Valentin Freiberg (8a), der ebenfalls in zwei Partien eingesetzt wurde und in der ersten ebenfalls durch ein Matt einen Sieg verbuchen konnte.

Als Mannschaft ungeschlagen (drei Siege, ein Unentschieden, 11:5 Brettpunkte) geht es nun darum, am 9. März beim Landesfinale in Düsseldorf ordentlich aufzutreten. Gegen gut 40 Teams aus NRW wird ein Sieg allerdings nur schwer zu machen sein. „Ein besonderer Dank geht an die Eltern, die die Kinder nach Kamen-Methler gebracht oder als Zuschauer unterstützt haben“, freute sich Schach-AG-Leiter Matthias Gawlick über das Engagement der Eltern und den Erfolg der Schüler.