Leistungskurse Sozialwissenschaften des Städtischen Gymnasiums Bergkamen simulieren Vollversammlung der Vereinten Nationen
„UN-Vollversammlung“ im PZ des Gymnasiums. Foto: SGB
Die Leistungskurse Sozialwissenschaften der Jahrgänge Q1 und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen nahmen jetzt erstmals an einem „Konfliktplanspiel“ der Bundeswehr teil.
Die Schülerinnen und Schüler schlüpften hierbei in verschiedenste Rollen: Benötigt wurden ein UN-Generalsekretär nebst Stellvertretung, je zwei Regierungsvertreter der beteiligten Länder und die „Weltpresse“: Während die Journalisten die genauen Beobachter gaben und sich nicht scheuten, nach Statements immer mal wieder kritisch nachzuhaken, traten die übrigen Akteure an, um unter sicherheitspolitischen Maßgaben eine Lösung für den Syrien-Konflikt zu finden.
Die Schülerinnen und Schüler mussten dabei in ihren Rollen agieren, ihre Interessen in einem Eingangsstatement vor der UN-Generalversammlung formulieren und anschließend in Verhandlungen miteinander treten. Alles folgte streng nach ‚offiziellem‘ Protokoll, um das Geschehen möglichst realistisch simulieren zu können.
Auf einer Konfliktlandkarte wurden nach den Verhandlungen „Spielsteine“ platziert, die die ausgehandelte Strategie im Syrienkonflikt symbolisierten. In einer Abschlussrunde mussten die Akteure in einem weiteren Statement Bilanz ziehen und deutlich machen, ob sie zufrieden mit dem Erreichten gewesen sind und sich erneut den kritischen Fragen der „Weltpresse“ stellen.
Roman Herrmann, Jugendoffizier der Bundeswehr, der die Tagesveranstaltung leitete, betonte, dass es besonders wichtig sei, dass die Schülerinnen und Schüler verstünden, wie schwer es tatsächlich sei, einen Konsens zu finden, wenn so viele unterschiedliche Interessen aufeinanderstoßen. Roman Hermann lobte die Schülerinnen und Schüler für ihre Herangehensweise, ihr Verhandlungsgeschick und die Ergebnisse.
Schüler Jonas Sandmann, dem die Rolle des US-Präsidenten zuteil wurde, zeigte sich angetan: „Es ist schon alles sehr realistisch – diese Art des Lernens macht ein so komplexes Thema wie den Syrienkonflikt durch die Rollenübernahme viel greifbarer.“
Beratungsstelle bietet wieder ihr Zeugnistelefon an
Wie schon im vergangenen Jahr bietet die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit an, sich unverbindlich zu allen Fragen rund um das Zeugnis beraten zu lassen.
Angesprochen sind sowohl die Kinder und Jugendlichen selbst als auch Eltern und Erziehungsberechtigte.
Am Freitag, 8. Februar, in der Zeit von 11 bis 12:30 Uhr sind Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle unter der Rufnummer 02307 68678 für die Ratsuchenden telefonisch zu erreichen.
Die offenen Sprechstunden finden wie immer donnerstags zwischen 9 und 10:30 Uhr in den Räumen der Beratungsstelle in der Zentrumstr. 22 in Bergkamen und montags zwischen
9 und 10:30 Uhr in der Villa am Rathausplatz 4 in Kamen statt.
Vorbereitung auf die Internationalen Biologie-Olympiade am Bayer-Standort Bergkamen
Teilnehmer der Internationalen Biologie-Olympiade bereiten einen genetischen Versuch zur Vervielfältigung der Erbsubstanz vor. Foto: Bayer AG
Wer Großes erreichen will, benötigt neben fundiertem Wissen oft auch praktische Fertigkeiten und Kenntnisse. Das gilt im Beruf – aber auch in der Schule. Beste Voraussetzungen zum Lernen und Trainieren fanden kürzlich acht Schülerinnen und Schüler aus ganz Nordrhein-Westfalen am Bayer-Standort Bergkamen vor, wo sie sich auf die nächste Runde der Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) vorbereiteten. Das Unternehmen hatte den Nachwuchswissenschaftlern aus diesem Anlass seine Ausbildungslabore für eigene Experimente zur Verfügung gestellt.
„Wir freuen uns, diesen führenden Schulwettbewerb im Fach Biologie fördern zu können und damit begabte junge Menschen bei der Berufsorientierung zu unterstützen“, macht Standortleiter Dr. Timo Fleßner deutlich und kündigt an, dieses Engagement in den kommenden Jahren fortzusetzen. „Forschung und Innovationen erfordern ein hohes Maß an Know-how. Jugendliche für Disziplinen wie Botanik, Genetik und Medizin zu begeistern und sie mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen vertraut zu machen, ist daher eine wichtige Aufgabe, an der wir uns gerne beteiligen.“
Gerade im Fach Biologie hat praktisches Arbeiten einen hohen Stellenwert – weshalb der Aufenthalt bei Bayer gut ankam. „Hier haben wir die Chance, Versuche durchzuführen, die an Schulen kaum möglich sind“, bestätigt der IBO-Landesbeauftragte Dr. Manfred Schwöppe. Bei der Arbeit im Labor vertiefen die Schülerinnen und Schüler aber nicht nur das Interesse an ihrem Lieblingsfach. Sie genießen es auch, mit gleichstarken Lernern zu experimentieren und knüpfen private Kontakte untereinander. „Manche IBO-Teilnehmer profitieren davon auch noch Jahre nach dem Ende ihrer Schulzeit“, betont Schwöppe.
Insgesamt hatten sich Ende vergangenen Jahres knapp 140 der im Juni gestarteten 314 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen für die zweite IBO-Runde qualifiziert – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Die sieben Besten unter ihnen nehmen Ende Februar an der nächsten Ausscheidungsrunde auf Bundesebene teil, wo sie sich für das Finale in Szeged (Ungarn) qualifizieren können.
Die jährlich stattfindende Internationale Biologie-Olympiade dient der Förderung begabter Schülerinnen und Schüler im Fach Biologie. Sie will kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme fördern und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder entwickeln. Träger des Wettbewerbes ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Über Bayer
„Feierabend“ nach fast 31 Jahren: Hausmeister Frank Pätzold geht in den Ruhestand
Schulleiterin Bärbel Heidenreich (l.) und die stellvertretende Schulleiterin Maria von dem Berge verabschiedeten mit dem Kollegium ihren Hausmeister Frank Pätzold in den wohlverdienten Ruhestand.
An diesem Freitag wird Frank Pätzold seinen letzten Rundgang durch das Schulgebäude des Städtischen Gymnasiums Bergkamen machen, die Alarmanlage scharf schalten, das Licht löschen und die Türen verschließen. Dann macht der Hausmeister „Feierabend“, startet ins Wochenende und ab Montag in den wohlverdienten Ruhestand.
Am 1. April 1988 trat Frank Pätzold seinen Dienst am Städtischen Gymnasium Bergkamen an, zuvor arbeitete er als Elektriker im Kraftwerk Heil. Fast 31 Jahre lang war er morgens gegen sieben Uhr der Erste, der die Schule betrat und abends der Letzte, der noch einmal nach dem Rechten schaute. Dazwischen gab es täglich viel zu tun: Die Haustechnik musste in Schuss gehalten, kleinere wie größere Reparaturen erledigt und Veranstaltungen vorbereitet und begleitet werden.
Die Achtung von Schulleitung, Kollegium und Schülerschaft war ihm stets gewiss, denn Frank Pätzold legte immer besonderen Wert auf ein vernünftiges und faires Miteinander, Zuverlässigkeit, Höflichkeit, Toleranz und gegenseitigen Respekt – diese Werte lebte er vor und vermittelte er – gerne auch mal mit Nachdruck und das perfekt eingeübt: Erst ein strenger Blick, dann ein „Hömma!“, dann ein verschmitztes Lächeln: „Ich wollte nie nur der ‚böse‘ Hausmeister sein“, stellt Frank Pätzold klar. Er habe sich immer auch als Freund und Helfer gesehen. „Ich habe immer versucht, auch den Kindern und Jugendlichen zu helfen, wenn es mal ein Problem gab“, betont der heute 63-jährige. Wenn mal ein Fahrradschloss geknackt werden musste, oder ein Streit zu schlichten war – „ich habe gerne geholfen, auch mal, um den ersten Dampf aus scheinbar verzwickten Situationen zu nehmen“, erklärt er. Die Kinder und Jugendlichen haben das verstanden, ihn schätzen und lieben gelernt.
Das allgemeine Schulleben, das Miteinander auf allen Ebenen, der Trubel, das viele Lachen in den Pausen, auf den Fluren, das werde ihm fehlen: „Ich habe die Zusammenarbeit immer als sehr angenehm empfunden. Ich kann auch sagen, dass sich das über die ganzen Jahre nicht verändert hat“, findet Frank Pätzold.
Ab Montag beginnt nun ganz offiziell ein neuer Lebensabschnitt, mit mehr Freiraum und Freizeit für gemeinsame Aktivitäten mit seiner Frau Marlis, die 28 Jahre als Sekretärin der Schule gearbeitet hat und bereits im Ruhestand ist, den Kindern und Enkelkindern.
Dem neuen Hausmeister, Markus Gerken, hat er bereits alles gezeigt und ihm den Weg bereitet. „Ich habe stets ein offenes Ohr für Fragen. Kontrollgänge werde ich aber ganz sicher nicht machen, auch wenn ich nebenan wohnen bleibe“, verspricht Frank Pätzold lachend.
Und wie sieht Tag eins im Ruhestand aus? „Ich werde einfach mal bis 9 Uhr schlafen und dann mit meiner Frau frühstücken gehen“.
„Schüler Online“: Per Mausklick zur Einschulung
Wer nach dem ersten Schulabschluss noch nicht weiß, wie es weitergehen soll, könnte auf „Schüler Online“ Antworten finden. Das Portal bietet Infos rund um das Thema Bildungsangebote und ermöglicht sogar die Anmeldung an der gewünschten Schule von zuhause aus. Erste Infos vorab gibt der vom Dienstleistungszentrum Bildung des Kreises erstellte Flyer, der in allen Schulen ausliegt.
Am Freitag, 8. Februar, startet die Anmeldephase für die Berufsschulen und die Oberstufen der Gesamtschulen und Gymnasien. „Schüler Online“ (www.schueleranmeldung.de) bietet vorab nicht nur umfangreiche Informationen, sondern kann auch den Gang ins Schulsekretariat ersetzen. Mit wenigen Mausklicks können sich Jugendliche hier direkt für die Schule ihrer Wahl anmelden. Außerdem kann der aktuelle Stand der eigenen Anmeldung sowie der Bestand an freien Aufnahmeplätzen rund um die Uhr eingesehen werden.
Entscheidungshilfe für Ratsuchende
„Das Bildungsangebot im Kreis ist sehr breit gefächert. ‚Schüler Online‘ liefert einen aktuellen Überblick über das Angebot der Schulen und ist damit eine ideale Quelle für alle, die Informationen und Entscheidungshilfen für die Berufsorientierung suchen“, erläutert Silke Nagel vom Dienstleistungszentrum Bildung das Ziel des Portals.
Für die Online-Anmeldung ist ein Login erforderlich. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 erhalten von ihren Schulen ein Zugangspasswort. In der Regel wird dieses zusammen mit den Halbjahreszeugnissen ausgehändigt. Mehr Infos gibt es auf www.schueleranmeldung.de, im Flyer oder an den Tagen der offenen Tür der jeweiligen Schulen. PK | PKU
Weitere Infos gibt der Flyer, der hier downgeloaded werden kann: Schüler online
Leistungskurse Sozialwissenschaften des Gymnasiums nehmen an „Konfliktplanspiel“ der Bundeswehr teil
Am Donnerstag, 24. Januar, nehmen die Leistungskurse Sozialwissenschaften der Jahrgänge Q1 und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erstmals an einem „Konfliktplanspiel“ der Bundeswehr teil. Geleitet wird die Veranstaltung von Hauptmann Roman Hermann, Referent für Sicherheitspolitik der Jugendoffiziere Münster.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen hierbei verschiedenste Rollen von Politikern, Ländervertretern, der Vereinten Nationen, der Medien und der Konfliktparteien ein, um unter sicherheitspolitischen Maßgaben eine Lösung für den Syrien-Konflikt zu finden. Die Schülerinnen und Schüler müssen in ihren Rollen agieren, Interessen formulieren, Reden halten, miteinander verhandeln und zusammenzuarbeiten, um eine Lösung herbeizuführen.
Im Vorfeld besuchte Referent Roman Herrmann die Schülergruppen bereits, um die aus dem Unterricht bekannten Inhalte rund um die Vereinte Nationen, die Bundeswehr und die Ursachen des Syrien-Konfliktes zu vertiefen, um so die nötigen Vorbereitungen für das Planspiel zu treffen.
Die Veranstaltung beginnt um 8.10 Uhr im PZ der Schule und endet gegen 14.30 Uhr.
Pfalzschule erhält für die OGS einen Anbau: 1. Spatenstich am 29. Januar
Am Dienstag, 29. Januar um 12 Uhr erfolgt der 1. Spatentisch für den Anbau der Pfalzschule in Weddinghofen.
Hauptzweck ist es, mehr Platz für die Offene Ganztagsschule zu schaffen. Damit sich die Kinder, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer darauf freuen können, steht jetzt ein großes Bauschild an der Pfalzstraße.
Kosten wird der Anbau rund 750.000 Euro und er wird durch das Landesprogramm „Gute Schule“ gefördert. Schuldezernentin Christine Busch rechnet mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr
Eingerichtet wurde die OGS an der Pfalzschule im Schuljahr 2004/05 für zwei Gruppen. Inzwischen wird es von mehr als doppelt so vielen Kindern besucht. Im Gebäude der dreizügigen Pfalzschule bestehen keine Erweiterungsmöglichkeiten, sodass sich die Politik und Verwaltung für die Anbau-Lösung entschieden haben.
Semih und Leonie gewinnen Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs an der Realschule Oberaden
Semih und Leonie waren dabei bei der Siegerehrung des Vorlesewettbewerbs auf Stadtebene.
Nach einem spannenden Vorentscheid innerhalb der Klassen des 6. Jahrgangs wurden Semih D. (Klasse 6a) und Leonie H. (Klasse 6c) als Jahrgangsbeste beim Weihnachtskonzert für ihre herausragenden Vorlesekünste geehrt. Beide überzeugten die Jury mit ihrer Vorlesekompetenz und erreichten den 1. Platz.
Am vergangenen Montag traten Semih und Leonie dann beim Vorlesewettbewerb in der städtischen Bibliothek Bergkamen gegen acht weitere Jahrgangssieger anderer weiterführenden Schulen aus dem Umkreis an. Semih, der als erster sein Können unter Beweis stellen musste, las mit Begeisterung eine Textstelle aus seinem Lieblingsbuch „Der kleine König Kalle Wirsch“ von Tilde Michels vor. Trotz mehrfacher Störungen im Publikum gelang es ihm, sich auf seinen Text zu konzentrieren und sich nicht aus der Bahn bringen zu lassen. Drei Minuten führte er die ZuhörerInnen mit in die Welt des kleinen Königs ein und achtete dabei auf eine klare und deutliche Aussprache. Leonie wählte das Buch „Eins- a- Ausreden (und anderes cooles Zeug)“ von Tom Gates aus und trug ihre gewählte Textstelle mit viel Betonung und gelungener Textinterpretation vor. Das Zuhören bereitete bei beiden Freude.
Auch wenn es für unsere RSOler leider nicht unter die Top 3 gereicht hat, haben sie beide an Erfahrung gewonnen und sind glücklich dabei gewesen zu sein. Für ihre Leistungen wurden die Leonie und Semih mit einer Urkunde und einem Büchergutschein belohnt.
LANXESS investiert an der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als 20.000 Euro in Bildung
LANXESS unterstützt Schulprojekte an seinem Standort in Bergkamen, hier an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 20.000 Euro. Foto: LANXESS AG
Der Spezialchemie-Konzern LANXESS setzt seine Bildungsinitiative fort und unterstützt Schulprojekte am Standort Bergkamen mit insgesamt 20.000 Euro. Das Unternehmen stellt der schulformübergreifenden Arbeitsgemeinschaft (AG) „Kleine Forscher“ in Bergkamen Smart-Sensoren für Schülerexperimente, eine Dokumentenkamera zur Visualisierung der Schülerergebnisse, eine Laborwaage und zahlreiche Verbrauchsmaterialien für Experimente im Wert von 3.300 Euro zur Verfügung.
Die Arbeitsgemeinschaft, in der rund 50 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen von sechs Bergkamener Grundschulen einmal wöchentlich forschen, experimentieren und lernen, wird von zwölf extra dafür ausgebildeten Zehntklässlern sowie von zwei naturwissenschaftlichen Lehrkräften der Willy-Brandt-Gesamtschule betreut. Ziel ist die Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen sowie die Steigerung des Interesses an naturwissenschaftlichen Phänomenen. So werden in der AG Fragestellungen aus den Bereich der Chemie, aber auch aus den Fachrichtungen Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt. Jeder Projekttag steht unter einem übergeordneten Thema wie etwa „Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“ oder „Nachhaltigkeit – wir denken auch an morgen“.
„Wir möchten junge Menschen für Naturwissenschaften, allen voran für die Chemie, begeistern“, erklärt Nina Hasenkamp, stellvertretende Leiterin der LANXESS-Bildungsinitiative. „Das funktioniert über die praktische Erfahrung des Forschens und Experimentierens einfach am besten.“
In einem weiteren Projekt unterstützt der Spezialchemie-Konzern den Aufbau eines interdisziplinär genutzten Schulgartens an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 16.880 Euro. Der neue Schulgarten richtet sich an die jüngeren Schülerinnen und Schüler der Klassen vier bis sieben. Ihnen soll hier das Verständnis des Pflanzenwachtums näher gebracht und das Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen verstärkt werden. So sollen in einem „grünen Klassenzimmer“ Sitzmöglichkeiten für eine ganze Schulklasse (rund 30 Personen), entstehen und Forschertische angeschafft werden, die Unterrichtssequenzen im Schulgarten möglich machen. Selbstverständlich steht der neue Garten auch der AG „Kleine Forscher“ zur Verfügung. Unter dem Projektnamen „Kleine Forscher ganz groß“ sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab sofort innerhalb eines Schulhalbjahres thematisch auch im Schulgarten beschäftigen. Inhaltlich geht es unter anderem darum, aus geernteten Pflanzen Duftessenzen zu extrahieren, die dann in Cremes eingearbeitet werden. In dem Projekt „Vom Feld auf den Tisch“ sollen zudem die Hauswirtschaftskurse in den Klassen fünf bis sieben von den Pflanzen profitieren. So können Salate, Kräuter und Gemüsesorten geerntet und bei der Zubereitung von Speisen genutzt werden.
„Ohne die großzügige Unterstützung durch die Lanxess AG könnten wir solche Großprojekte nicht verwirklichen. Gerade als zertifizierte MINT-Schule liegt uns das experimentelle Lernen und das Entdecken mit allen Sinnen sehr am Herzen“, erklärt André Schuhmann, Koordinator für die MINT-Fächer an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen.
LANXESS setzt bereits seit mehr als zehn Jahren auf Bildung
Seit 2008 hat der Spezialchemie-Konzern rund acht Millionen Euro weltweit in Bildungsmaßnahmen investiert, um das Lern- und Wissensangebot für junge Menschen zu verbessern – davon fast fünf Millionen Euro in Deutschland. Insgesamt profitierten rund 700.000 Schülerinnen und Schüler von dem Engagement, rund 200.000 von ihnen an den deutschen LANXESS-Standorten. In der vergangenen Dekade hat das Unternehmen weltweit mehr als 500 Bildungsprojekte realisiert, etwa 300 davon in Deutschland.
Fokus auf Naturwissenschaften und Technik
LANXESS unterstützt allen voran naturwissenschaftliche Unterrichtsprojekte an seinen Partnerschulen. Mit dem Geld wurden an den deutschen Standorten in den vergangenen Jahren zum Beispiel neue Laboreinrichtungen, technische Geräte und Unterrichtsmaterialien für die Fächer Chemie, Biologie, Physik und Informatik angeschafft. Außerdem hat der Spezialchemie-Konzern zahlreiche praxisbezogene Projektwochen und Workshops für Schüler, aber auch für Lehrer organisiert. An Grundschulen hat LANXESS zudem einen eigens für den Primarstufenunterricht entwickelten Chemie-Experimentierkoffer sowie für den Sachunterricht konzipierte Unterrichtsmaterialien verteilt.
Mehr Informationen gibt es unter: www.bildung.lanxess.de.
Xenia Konn vom Gymnasium gewinnt mit „Die wilden Hühner“ den städtischen Vorlesewettbewerb
Xenia Konn (sitzend mitte) vom Gymnasium gewann den Vorlesewettbewerb und vertritt Bergkamen nun auf Kreisebene. Den zweiten Platz belegte Jayden Köllner (sitzend l.). Daria Horstich (sitzend r.) wurde Dritte. Foto: Lages/SGB
Xenia Konn hat den Vorlesewettbewerb der weiterführenden Schulen der Stadt Bergkamen gewonnen. Die Schulsiegerin des Städtischen Gymnasiums überzeugte die Jury in der Stadtbibliothek mit ihren Vorlesekünsten aus Cornelia Funkes „Die wilden Hühner“.
Xenia wird das SGB nun auf Kreisebene vertreten. Auf den 2. Platz kam Jayden Köllner von der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Den dritten Rang belegte Daria Horstich vom Gymnasium.
Willy-Brandt-Gesamtschule ehrt die „kleinen Forscher“ aus den Bergkamener Grundschulen
Bereits zum sechsten Mal nach ihrer Einführung im Schuljahr 2013/2014 ehrt die Willy-Brandt-Gesamtschule am Mittwochnachmittag die Teilnehmer an der Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“.
Rund 40 Grundschulkinder der vierten Klasse der sechs kooperierenden Bergkamener Grundschulen experimentierten, forschten und lernten in diesem Schuljahr wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen Themengebieten. So wurden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt.
Dabei steht jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Betreut werden die „Kleinen Forscher“ von zehn zuvor ausgebildeten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 sowie den zwei Naturwissenschaftslehrern Sebastian Engbert und André Schuhmann. Auch im nächsten Jahr bietet die als MINT-Schule zertifizierte Willy-Brandt-Gesamtschule die AG für die neuen Viertklässler an. Gefördert wird die AG in diesem Jahr von dem Chemieunternehmen „Lanxess“.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen richtete im Schuljahr 2013/2014 in Kooperation mit den lokalen Grundschulen die schulformübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ ein. In dieser experimentieren, forschen und lernen rund 35 Grundschulkinder der vierten Klasse wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen, interdisziplinär angelegten Themengebieten.
Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder zur Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. Der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten steht im Vordergrund.