Schüleraustausch mit Wieliczka und La Réunion – Gymnasiasten besuchen Partnerschulen
Schülerinnen und Schüler des SGB bei ihrem ersten Besuch auf La Réunion im Jahr 2017. Foto: Lieb/SGB
Gleich zwei Austauschfahrten starten in dieser Woche am Städtischen Gymnasium. Während zehn Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang Q1 für vier Tage die Bergkamener Partnerstadt Wieliczka in Polen besuchen, reist eine Gruppe Acht- und Neuntklässler für 15 Tage in das französische Übersee-Department La Réunion.
Der Austausch mit der Partnerschule College Mille Roches in St. André findet nach 2017 bereits das zweite Mal statt und wird erneut von Fahrtinitiatorin Constanze Lieb und ihrer Kollegin Mathilde Kappenstein begleitet. Finanziell unterstützt wird die außergewöhnliche Reise durch das Deutsch-Französische Jugendwerk, den Förderverein der Schule und das Projekt „Neue Masche“.
Die Fahrt ins polnische Wieliczka führt die Gruppe zur neuen Partnerschule „Powiatowym Centrum Kształcenia Zawodowego i Ustawicznego“. Dieser neue Austausch wurde 2017 bei der alle zwei Jahren stattfindenen geschichtspolitischen Fahrt „…daß Auschwitz nicht noch einmal sei!“ durch die Fahrtleiter Jan Groesdonk und David Heinze iniitiert. Auch Schulleiterin Bärbel Heidenreich wird die Bergkamener Gymnasiasten begleiten und die neue Partnerschaft begründen. Der erste Besuch in Wieliczka steht unter dem Motto „Strukturwandel in einer Bergbauregion“.
Programm „Rucksack Schule“ untersucht: Uni Hamburg stellt Ergebnisse vor
Ministerialrätin Christiane Schüßler vom Ministerium Schule und Bildung auf dem Fachtag Rucksack Schule in Unna. Foto: Max Rolke – Kreis Unna
Viele Kinder wachsen mehrsprachig auf – zwischen den Sprachen zu wechseln gehört zum Lebensalltag der Kinder. Das Sprachbildungsprogramm „Rucksack Schule“, das unter anderen an der Bergkamener Gerhart-Hauiptmann-Grundschule angeboten wird,
stärkt Kinder und Eltern bei der Entwicklung dieser Sprachfähigkeiten. Und dass das Programm nachhaltig etwas bewirkt, hat jetzt eine Studie der Uni Hamburg bewiesen. Dafür gab es viel Lob von höchsten Stellen auf dem Fachtag Rucksack Schule am 1. April in Unna.
„Die Förderung der Mehrsprachigkeit ist ein wichtiger Ansatz. Diese schon in der frühen Kindheit zu fördern, ist eine der zentralen Aufgaben unserer Integrationspolitik. ‚Rucksack Schule‘ leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, lobt Agnes Heuvelmann vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW das Programm.
Auch Suat Yilmaz, Leiter der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunaler Integrationszentren, lobt: „Rucksack Schule trägt durch seine Zielsetzung zur Teilhabe und Chancengerechtigkeit maßgebend zur partizipativen Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse bei und entspricht damit auch den Zielsetzungen der Landesregierung.“
Landrat Michael Makiolla ergänzt: „Die Studie hat gezeigt, dass das Rucksackprogramm äußerst effizient ist. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir es im Kreis Unna möglichst flächendeckend und lange fortführen können.“
Ergebnisse der Studie
Das Lob von höchster Stelle kommt nicht umsonst, denn die Universität Hamburg, die das Programm 2015 bis 2018 wissenschaftlich evaluierte, hat festgestellt: „Rucksack Schule fördert die Häufigkeit außerschulischer Leseaktivitäten der Kinder – an Rucksack teilnehmende Familien führen zudem häufiger Literacy-Akvititäten durch als Familien der Kontrollgruppe.“
Und: „Die Entwicklung der narrativen Schreibfähigkeit über die Zeit: Stärkere Zuwächse bei den ‚Rucksack-Kindern‘ als bei denen aus der Kontrollgruppe – auch und gerade bei den bildungssprachlichen Elementen im Deutschen.“
Außerdem: „Vorteile für an Rucksack (Schule und/oder Kita) teilnehmende Kinder für die schriftliche Kompetenzentwicklung an mehreren Messzeitpunkten zu erkennen!“
Um zu diesen Ergebnissen zu kommen, haben die Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Drorit Lengyel und Dr. Vesna Ilic das Programm vier Jahre lang wissenschaftlich begleitet. Dazu haben sie zu verschiedenen Zeitpunkten den Teilnehmern Sprachtests gestellt und sie mit Schülern vergleichen, die nicht am Programm teilnahmen (sogenannte Vergleichsgruppe).
Derzeit nehmen 16 Klassen von fünf Schulen mit 112 Eltern und 112 Kindern am Programm Rucksack Schule teil. Das Programm wird vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna koordiniert und die Studie von dort aus auch begleitet.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Zunächst ist die Studie noch nicht vorbei – die Wissenschaftlerinnen planen, den Effekt des Programms auch mittelfristig zu untersuchen und in ein paar Jahren erneut die Teilnehmer zu befragen.
Die Ergebnisse, die sie jetzt vorgestellt haben, sind für die Vertreterinnen aus dem Schul- und Integrationsministerium Grund genug, sie in die Landeshauptstadt zu tragen, dort vorzustellen und auch politisch zu beraten. PK | PKU
Schüler aus Bergkamen erhält „USA for You“-Stipendium für Aufenthalt in den Osterferien
Paul Voigt verbringt die Osterferien in Portland/USA. Foto: Experiment e.V./privat
Für Paul Voigt aus Bergkamen wird ein Traum wahr: Er fliegt am Samstag, 13. April 2019, für zwei Wochen in die USA. Der 14-Jährige und 14 weitere Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen haben das Stipendium „USA for You“ von der gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment e.V. erhalten.
In Kooperation mit der US-Embassy und der Robert-Bosch-Stiftung hat der Verein das Stipendium in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Bewerben konnten sich ausschließlich Schülerinnen und Schüler von Real-, Haupt- und Gesamtschulen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden die Osterferien gemeinsam in Portland, Oregon im Nordwesten der USA verbringen. Dort leben sie in Gastfamilien, unterstützen ein gemeinnütziges Projekt und nehmen an einem Englisch-Sprachkurs teil.
„Ich freue mich darauf, die USA kennenzulernen und mich gleichzeitig ehrenamtlich engagieren zu können. Wir werden eine Tafel unterstützen, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt. Auch auf meine Gastfamilie bin ich sehr gespannt“, so Paul. Bereits Mitte März nahm der Stipendiat an einem Vorbereitungsseminar von Experiment e.V. in Bonn teil, in dem ihm wichtige Informationen und Kompetenzen für seinen Auslandsaufenthalt vermittelt wurden.
Bettina Wiedmann, Geschäftsführerin von Experiment e.V., erklärt: „Als gemeinnützige Organisation möchten wir möglichst vielen jungen Menschen eine interkulturelle Austauscherfahrung ermöglichen und schreiben regelmäßig Stipendien aus, die aus unserem vereinseigenen Stipendienfonds finanziert werden. Da sich ‚USA for You‘ nur an Schülerinnen und Schüler von Real-, Haupt- und Gesamtschulen richtet und diese in interkulturellen Austauschprogrammen unterrepräsentiert sind, möchten wir uns mit diesem Stipendium für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen.“
Über Experiment e.V.
Das Ziel von Experiment e.V. ist seit über 85 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e.V. ist gemeinnützig und das deutsche Mitglied von „The Experiment in International Living“ (EIL). 2018 reisten 2.199 Teilnehmende mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielt Stipendien. Kooperationspartner sind u.a. das Auswärtige Amt, die Botschaft der USA, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Deutsche Bundestag, das Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.
Gymnasium: Maxim Poggemann tritt als Landessieger beim Bundeswettbewerb der Mathematik-Olympiade an
Maxim Poggemann (3.v.l.) bei der Ehrung in Düsseldorf. Foto: SGB
Maxim Poggemann, Schüler des Jahrgangs EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, bewies bei der Mathematik-Olympiade einmal mehr seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und wurde nun als einer von 13 Landessiegern in Düsseldorf ausgezeichnet. Bei der Ehrung im Rahmen einer offiziellen Feierstunde erhielt Maxim auch eines der begehrten Tickets für das Bundesfinale.
Zuvor hatte sich Maxim über die Schul- und Regionalrunde für die NRW-Runde qualifiziert. Schulleiterin Bärbel Heidenreich begleitete Maxim zu dieser besonderen Auszeichnung nach Düsseldorf und hob dessen außergewöhnliche Leistung hervor: „Als Mathematiklehrerin freue ich mich natürlich besonders, wenn Schülerinnen und Schüler meine Begeisterung für diese Wissenschaft teilen und so viel Freude an innermathematischen Problemfragen zeigen. Dies war besonders in der äußerst lebhaften Beteiligung bei dem Vertrag von Prof. Dr. Immanuel Halupczok zu ‚Hilberts Hotel‘ zu beobachten“, erzählt Bärbel Heidenreich.
Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 200.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Diese hat eine bis in das Schuljahr 1961/62 zurückreichende Tradition. Die Lösung der nicht alltäglichen Aufgaben erfordert vor allem logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden.
Beim Bundesfinale der nunmehr 58. Auflage, welches vom 12. bis 15. Mai in Chemnitz stattfinden wird, startet Maxim als einer von 200 Endrundenteilnehmerinnen und -teilnehmern aus ganz Deutschland.
Zweite Studien- und Berufsmesse „Perspektive hautnah“ der Willy-Brandt-Gesamtschule
Zum zweiten Mal organisierten Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule am Freitag in der Dreifachsporthalle die Berufsmesse „Perspektive hautnah“.
Über 40 Aussteller aus verschiedenen Berufsfeldern und mehreren Universitäten geben den Schülerinnen und Schülern Informationen über Studium, Ausbildung und Berufschancen direkt aus erster Hand. Eine Vortragsreihe im Studiotheater ergänzt die Messe. Hier gab es jede Menge Hilfen bei der Suche nach dem richtigen Studien-, Ausbildungs- oder Praktikumsplatz.
Die erst Berufs- und Studienmesse „Perspektive hautnah“ fand im Juli vergangenen Jahres statt.
Die Arbeitsgemeinschaft „Perspektive hautnah“, hier mit Julia Koerdt und Daniel Becker, hatte diese zwei Studien- und Berufsmesse der Willy-Brandt-Gesamtschule organisiert. Fotos: WBG
Nina-Leonie Wille vom Gymnasium erfolgreich bei Deutschlands größtem Geographiewettbewerb
Nina-Leonie Wille kennt sich in Geografie aus. Foto: SGB
Nina-Leonie Wille, Schülerin des Bergkamener Gymnasiums, hat erfolgreich an Deutschlands größtem Geographiewettbewerb teilgenommen und den Sieg auf Schulebene erlangt.
Nun müssen nur noch zwei Hürden überwunden werden! Nachdem Nina den Klassensieg erreichte, konnte sie sich danach als Siegerin des Städtischen Gymnasiums gegen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler durchsetzen und qualifizierte sich somit für den Landesentscheid in NRW. Damit würde sich die 15-jährige Nina einen Platz im großen Finale von Diercke Wissen am 7. Juni 2019 in Braunschweig sichern, in dem die besten Geographieschüler/innen Deutschlands gegeneinander antreten.
Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek diskutiert mit Gesamtschülern über Europa
Oliver Kaczmarek im Gespräch über Europa mit dem Leistungskurs des 12. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: Ulrike Faulhaber
Was bedeutet es in Europa zu leben? Wie soll Europa mit den Herausforderungen der Zukunft umgehen? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet Europa jungen Menschen? Um über diese und viele weitere Fragen mit jungen Menschen zu diskutieren, besuchen traditionell Politiker anlässlich des EU-Projekttages bundesweit Schulen. Ihr Anliegen ist es, das Interesse sowie das Verständnis der Schülerinnen und Schüler an Europa und der Europäischen Union zu wecken und zu stärken.
In diesem Jahr hat auch die Willy-Brandt-Gesamtschule diese Gelegenheit ergriffen. Der Leistungskurs Sozialwissenschaften des 12. Jahrgangs von Ulf Hassel hat zu diesem Anlass ein Gespräch mit Oliver Kaczmarek (MdB der SPD-Fraktion für den Kreis Unna) verabredet, der sich am vergangenen Montag die Zeit für einen Gesprächstermin mit dem Kurs genommen hat.
Nachdem die Schüler in dem Gespräch zunächst Einblicke in das Leben eines Bundestagsabgeordneten gewinnen konnten und einige interessante Fragen zu aktuellen tagespolitischen Themen, wie der umstrittenen Reform des Urheberrechts im Internet oder die „Fridays for Future“-Demonstrationen, loswerden konnten, wurde das Thema Europa vertieft. Besonders Fragen nach dem Brexit, nach der Zukunft Europas und den Hintergründen des zunehmenden politischen Populismus standen im Mittelpunkt des Interesses der Schüler. Offenbar stimmte die Chemie, denn die gut informierten Schüler kamen recht schnell in einen interessanten Austausch mit dem Politiker Oliver Kaczmarek, der es verstand, ohne abgehobenen Politikersprech die Schüler in das Gespräch zu holen. Die Schüler fanden die Begegnung mit einem Politexperten sogar so spannend, dass sie sich für den Fall einer Wiederholung eine Verlängerung der Gesprächsdauer wünschten.
Fotos: Ulrike Faulhaber
Ehrung der Willy-Brandt-Gesamtschule für besonderes Engagement bei bundesweiten Informatikwettbewerben
Informatik-Lehrer P. Köhne (7. v. l.) im Kreise der geehrten Lehrkräfte mit Y. Gebauer, NRW-Ministerin für Schule und Bildung, und Prof. Dr. M. Tietjens, Prorektorin der Universität Münster. Foto: BWINF
Die Willy-Brandt-Gesamtschule freut sich über eine Auszeichnung im Bereich der Digitalen Bildung. Die Fachgruppe der Informatik-Lehrkräfte aus NRW innerhalb der Gesellschaft für Informatik (GI) zeichnete 20 NRW-Schulen für ihr besonderes Engagement bei den bundesweiten Informatikwettbewerben aus. NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer würdigte die Leistung und übergab gemeinsam mit Prof. Dr. Maike Tietjens, Prorektorin der Universität Münster, Urkunden und Preise.
Münster, März 2019. Sie zeigten besonderes Engagement für informatische Bildung: Zu den Fach-Lehrkräften, die Schülerinnen und Schüler motivierten, am 37. Bundeswettbewerb Informatik, am Informatik-Biber 2018 oder am Jugendwettbewerb Informatik 2018 teilzunehmen, gehört auch unser Informatik-Lehrer Patrick Köhne. Für dieses Engagement im Bereich Informatik gab es jetzt öffentliches Lob. Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik hat 20 Schulen aus Nordrhein-Westfalen als Anerkennung ihrer Aktivitäten bei den Bundesweiten Informatikwettbewerben ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen des 18. Informatiktags NRW in Münster statt. Zu der Veranstaltung lud die Fachgruppe gemeinsam mit dem Arbeitsbereich „Didaktik der Informatik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Wie groß die Anerkennung für das Engagement der Lehrkräfte ist, zeigte der Besuch der NRW-Ministerin für Schule und Bildung Yvonne Gebauer. Wertschätzung gab es zudem von Prof. Dr. Maike Tietjens, Prorektorin der Universität Münster.
Für hervorragende Teilnahmezahlen am Informatik-Biber ehrte die Fachgruppe die Willy-Brandt-Gesamtschule. 882 Kinder und Jugendliche der Schule waren dabei.
Beim Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF), dem Informatik-Biber, gab es einen neuen Rekord: Am Informatik-Biber 2018 nahmen bundesweit 373.406 Schülerinnen und Schüler von 2.101 Bildungseinrichtungen teil und damit so viele Kinder und Jugendliche wie nie.
Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) und richtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, die sich noch nicht in einem Studium bzw. einer Berufstätigkeit befinden. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik zu wecken sowie Informatik-Talente zu entdecken und zu fördern. Mit dieser Zielsetzung richtet BWINF neben dem Bundeswettbewerb zwei weitere Schülerwettbewerbe aus: den Informatik-Biber und den Jugendwettbewerb Informatik. BWINF ist darüber hinaus für die Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Träger sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz empfohlene Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
40 Jahre Europawahl: Nora Varga aus der Q2 des Gymnasiums als Erstwählerin Podiumsgast bei der Auslandsgesellschaft
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Europawahl organisiert das Europe Direct Informationszentrum Dortmund in der Auslandsgesellschaft.de e.V. und die Stadt Dortmund am Dienstag, 2. April, einen Diskussionsabend, an dem auch Nora Varga, Q2-Schülerin des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, als Erstwählerin auf dem Podium Platz nehmen wird.
Moderiert wird die Veranstaltung von Ralph Sina, ARD-/WDR-Korrespondent in Brüssel. In einer so genannten Fish-Bowl-Diskussion sollen die Gäste die Möglichkeit haben, sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Medien sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren, die 1979 zum ersten Mal ihre Stimme abgegeben haben, und jungen Menschen, die in diesem Jahr zum ersten Mal zur Wahl gehen, auszutauschen. Neben Nora Varga werden Martin Lobert, Geschäftsführer Auslandsgesellschaft.de e.V. und Dr. phil Ines Soldwisch, RWTH Aachen auf dem Podium sitzen.
Ziel der Veranstaltung ist, einen Blick in die Geschichte und Zukunft des Europäischen Parlaments zu werfen: Was hat sich seit den ersten Wahlen im Jahr 1979 verändert? Welche Kompetenzen hat das Parlament seitdem hinzugewonnen? Welche weiteren Befugnisse sollte es in Zukunft noch erhalten, um die Interessen der europäischen Bürgerinnen undBürger besser vertreten zu können? Wie erleben Wähler von 1979 und heutige Erstwähler die Europawahl 2019? Hat sich die Wahrnehmung der Europawahlen bei der EU-Bevölkerung in ihrer 40jährigen Geschichte geändert und wenn ja, inwiefern?
Das Städtische Gymnasium Bergkamen nahm zuletzt mehrfach Bildungsangebote des Europe Direct Informationszentrums Dortmund wahr, u.a. reiste der Q2-Leistungskurs Sozialwissenschaften nach erfolgreicher EU-Quiz-Teilnahme für einen Tag nach Brüssel ins Europäische Parlament. In einer Diskussionsrunde mit dem EU-Abgeordneten Dr. Dietmar Köster sowie in einer EU-Parlamentssimulationen hinterließ Nora Varga einen besonders starken und durchdachten Eindruck und erhielt daraufhin eine Einladung zur Podiumsdiskussion.
Aktionstag im Landtag: NRW Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberaden zu Gast beim Girls‘- und Boys‘ Day in Düsseldorf
Alljährlich können sich beim Girls‘- und Boys‘ Day im Landtag NRW Schülerinnen und Schüler an zahlreichen Ständen über Ausbildungsberufe und Studiengänge informieren. Dieses Mal nahm auch eine Klasse der Realschule Oberaden teil. Die Einladung der Klasse hatte die FDP-Landtagsabgeordneten Susanne Schneider möglich gemacht.
Zahlreiche Mädchen und Jungen haben sich beim Girls‘- und Boys‘ Day im nordrhein-westfälischen Landtag über Berufe aus unterschiedlichen Bereichen informiert. Zudem hatte die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Arbeit des Parlaments kennenzulernen.
Auch von der Realschule Oberaden nahm dieses Mal Schülerinnen und Schüler am Girls‘- und Boys‘ Day teil. Im Landtag wurden sie mit ihren Lehrern Herrn Itter und Frau Achnitz von der FDP-Landtagsabgeordneten Susanne Schneider, die die Einladung ermöglicht hatte. In der Wandel- und Bürgerhalle des Landtags konnten sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Markt der Möglichkeiten an den Ständen zahlreicher Unternehmen und Organisationen ein Bild von sozialen Berufen sowie Berufen aus Technik, Handwerk und Naturwissenschaften machen.
„Schon heute gibt es in den medizinischen, pharmazeutischen, pflegerischen und erzieherischen Bereichen einen akuten Mangel an männlichen Nachwuchskräften“, so die Landtagsabgeordnete Susanne Schneider. „Die einseitige Berufswahl ist häufig noch an klassische Rollenbilder gekoppelt, dabei hat sich die Gesellschaft schon längst für viele individuelle Lebens- und Berufsmodelle geöffnet.“
Die Möglichkeit, dass auch Jungen an dem Aktionstag im Landtag teilnehmen können, geht übrigens auf die Initiative der Abgeordneten Susanne Schneider zurück. Bis 2016 war der Aktionstag nur als Girls‘ Day vom Landtag NRW ausgerichtet worden.
Ein herzliches Hallo für die französischen Gäste des Bergkamener Gymnasiums
Das Gymnasium bereitete den Gästen vom Lycées Pardailhan aus dem südfranzösischen Auch einen herzlichen Empfang. Foto: Pytlinski
Am Montagvormittag begrüßte Schulleiterin Bärbel Heidenreich erstmals Gäste vom Lycées Pardailhan aus dem südfranzösischen Auch zum Schüleraustausch am Städtischen Gymnasium Bergkamen.
Die Müdigkeit nach der strapaziösen Anreise mit Flugumleitung über Amsterdam und nächtlicher Ankunft in Bergkamen ließen sich die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Begleiter nicht anmerken und verbrachten den Vormittag im Unterricht, ehe am Nachmittag ein erster Ausflug nach Soest auf dem Plan stand. Neben täglichen Unterrichtshospitationen hat Frau Elena Kroik, die Austausch-Organisatorin, für diese Woche ein umfangreiches Programm erstellt. So werden die Franzosen Köln, Münster, Bochum und Dortmund kennenlernen und somit einen Eindruck von der Vielfältigkeit Nordrhein-Westfalens erhalten.