8. Earth Day am Wertstoffhof: Elektro-Schrott sammeln für das Städtische Gymnasium in Bergkamen

Sie ist schon eine Traditionsveranstaltung, die Elektro-Schrott-Sammlung am Wertstoffhof in Bergkamen, die seit 2012, jährlich von dem Bergkamener Elektrorecycling-Unternehmen Sims M+R GmbH und der Kreisentsorgungsgesellschaft GWA in Kooperation mit der Stadt Bergkamen durchgeführt wird. Nach den bisherigen Erfolgen haben sich die Veranstalter entschlossen, die Sammelaktion am Wertstoffhof Bergkamen am kommenden Freitag, 10. Mai 2019 erneut durchzuführen.

Bisher haben das Städtische Gymnasium, die Gesamtschule Bergkamen, die Realschule Oberaden, Bergkamener Grundschulen, die städtischen Kindergärten, die Freiherr-vom-Stein-Realschule und im vergangenen Jahr die Friedrich-von-Bodelschwinghschule profitiert. Nun ist es wieder das Städtische Gymnasium in Bergkamen, das gefördert werden soll.

Bürger, die an diesem Freitagnachmittag am Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße 7 ein ausrangiertes Elektrogerät abgeben, tragen damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sie unterstützen gleichzeitig Bergkamener Schüler. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R eintausend Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 2.500 €.

Von 13.00 bis 18.00 Uhr können an diesem Freitagnachmittag Elektroaltgeräte abgegeben werden. Die Abgabe erfolgt auf einer gekennzeichneten Fläche des Parkplatzes links vor der Einfahrt zum Wertstoffhof. Die Veranstalter bitten, die Ausschilderung zu beachten. Als Dankeschön wird allen Unterstützern dieser Aktion eine schmackhafte Bratwurst serviert und ein kleines Präsent überreicht. Die Fachleute von Sims M+R und der GWA geben darüber hinaus interessante Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten.

Sims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen. Die Aktion findet im Rahmen des Earth Day statt, einem international gefeierten Umwelttag.




Verstärkung für Grundschulen auch in Bergkamen: Neue Lehrkräfte begrüßt

Drei neue Lehrerinnen (vorne in der Mitte) für Holzwickede, Schwerte und Bergkamen vor dem Schulamt für den Kreis Unna. Foto Max Rolke – Kreis Unna

Grundschulen in Lünen, Schwerte, Bergkamen, Unna und Holzwickede bekommen Verstärkung: Vier neue Lehrerinnen, zwei Sonderpädagogen und eine sonderpädagogische Fachkraft starten im Mai in den Schuldienst. Vertreter der Schulaufsicht für Grundschulen und des Fachbereichs Schulen und Bildung begrüßten die „Neuen“ im Schulamt für den Kreis Unna.

Bevor es in die Klassenräume zum praktischen Unterricht geht, müssen die Pädagoginnen erst einmal Papierkram erledigen. Schließlich gibt es Urkunden bzw. Arbeitsverträge, eine Vereidigung, Informationsmaterial über Rechte und Pflichten sowie zu den richtigen Anlaufstellen bei Fragen und Sorgen. Natürlich durften auch Informationen über den Kreis, in dem die neuen Lehrer nun zumindest beruflich Zuhause sind, nicht fehlen.

Vor allem gab es bei der Willkommensfeier im Kreishaus Unna für alle neuen Pädagogen eins: Viele Glückwünsche zur neuen Aufgabe und festes Daumendrücken für eine erfolgreiche Arbeit. PK | PKU




„Bildung gegen Armut“ – 20 Jahre Spendenmarsch der Realschule Oberaden

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 20. Hungermarsch der Realschule Oberaden.

Auch in diesem Jahr gingen am vergangenen Donnerstag etwa 70 Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberaden auf einem Spendenmarsch, um die New Life Primary School der Stadt Princesstown, in Ghana, zu unterstützen. Mittlerweile geht die Spendenaktion „Bildung gegen Armut“ ins zwanzigste Jahr, denn im Jahr 1999 hatten zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler, zusammen mit Lehrpersonen der RSO und anderen oberadener Bürgern die ghanaische Schule unterstützt.

Traditionell begann der Tag in der Martin-Luther-Kirche mit einem ökumenischen Gottesdienst, in welchem Pfarrer Reinhard Chudaska die Schülerinnen und Schüler mit einem ghanaischen Kirchenlied begrüßte und so für gute Laune sorgte. Er richtet die Grüße des ghanaischen Schulleiters Prince Boamah aus, der den Kindern nicht nur gutes Wetter, sondern auch Gottes Segen und viel Spaß bei ihrer Wanderung wünschte. Als Pfarrer Chudaska erklärte, dass im März diesen Jahres eines der provisorischen Schulgebäude der New Life Primary School durch Starkregen einstürzte, wurde den Schülerinnen und Schülern klar, dass auch noch heutzutage die ghanaische Schule auf freiwillige Spenden angewiesen ist.

Nach dem Gottesdienst begaben sich die Schülerinnen und Schüler, zusammen mit Pfarrer Chudaska und den begleitenden Lehrpersonen auf den Weg, die Halde Großes Holz zu erklimmen. Doch der direkte Weg zum höchsten Punkt war schwieriger zu laufen als gedacht, da umgestürzte Bäume den Weg versperrten. Das tat der guten Laune der Wanderer aber keinen Abbruch und so wurde ein längerer Umweg in Kauf genommen, bis man schließlich auf dem höchsten Punkt, bei einem gemeinsamen Picknick, eine Rast einlegen konnte. Gegen Schulschluss kehrten alle leicht erschöpft zur RSO zurück. Doch die Gesichter der Kinder strahlten vor Freude als sie sich vergewisserten, dass sie im zwanzigsten Jubiläumsjahr zwölf Kilometer für die Spendenaktion erwanderten.
In den kommenden Tagen werden die Schülerinnen und Schüler ihre Spendenbeträge einsammeln, um diese bei einer offiziellen Spendenübergabe an die evangelische Kirchengemeinde zu übergeben.




Erfahrungsbericht: Besuch von Schülern des Bergkamener Gymnasiums in der polnischen Partnerstadt Wieliczka

Besichtigung des Salzbergwerks in Wieliczka.

Von Jan Friese und Ella Kestermann

Tag 1:
Die Polenfahrt des Städtischen Gymnasium Bergkamens startete am 3.4.2019 um 7:45 am Bahnhof in Kamen. Nachdem die begleitenden Lehrer, Bärbel Heidenreich, Jan Groesdonk und David Heinze eingetroffen waren, ging die Fahrt mit dem Zug nach Düsseldorf los. Von dort ging es mit einer Maschine von Eurowings nach Krakau. In Krakau angekommen, ging es in einem Bus mit guter musikalischer Begleitung weiter nach Wieliczka. Dort gab es nach einem kurzen Essen in der schuleigenen Mensa und einer Schulbesichtigung ein erstes Treffen mit den Gastgeschwistern. Durch Kennenlernspiele und eine abschließende Karaokerunde kam man sich unter viel Gelächter näher. Nach und nach löste sich das Treffen auf, da die Gasteltern eintrafen und die Schüler*innen einen ersten Blick auf ihr neues Zuhause für die nächsten paar Tage werfen konnten. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, dem Verteilen der Gastgeschenke und dem Kennenlernen der Familien ging es abends auch schon weiter zum Billard spielen im Jugendzentrum in Wieliczka.

Tag 2:
Am nächsten Tag ging es mit einem sehr ernsten Programmpunkt los, dem Besuch von Auschwitz. Die zweistündige Besichtigung war erschütternd, mahnend und wegweisend. Das gleiche gilt auch für die einstündige Begehung von Birkenau. Hier erhielten die Schüler*innen beklemmend und intensive Eindrücke in die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten. Dazu sagte Herr Heinze: „Die Intensität und die Nachhaltigkeit der Erfahrung in Auschwitz sich mit der Barbarei am originalen Schauplatz der Taten auseinanderzusetzen, kann kein klassischer Unterricht erreichen.“
Am Abend machten einige Schüler*innen mit ihren Gastgeschwistern einen Ausflug nach Krakau bei Nacht und erlebten einen wunderschönen Anblick der hell erleuchteten Stadt bei sternenklarer Nacht. Die anderen Schüler*innen ließen den Tag in ihren Gastfamilien ausklingen.

Tag 3:
Für den dritten Tag war eine Fahrt nach Zakopane mit Wanderung in der Tatra geplant. Nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt nach Zakopane fuhr die Gruppe mit der Zahnradbahn auf den Gipfel und nach einer Fotosession ging die Wanderung auch schon los. Als man vom Höhentrip wieder runter kam, luden die Lehrer*innen die Schüler*innen in ein typisch polnisches Restaurant auf Piroggen und Borscht ein. Die darauffolgende Zeit stand allen zur freien Verfügung. Sie wurde fürs Geschenkekaufen und Shoppen genutzt. Auf der Rückfahrt wurde noch kurz Halt an der Skiflugschanze von Zakopane gemacht.
Am abend ließen die Schüler*innen den anstrengenden Tag in den Gastfamilien ausklingen.

Tag 4:
Der vierte Tag begann mit einer abenteuerlichen Reise nach Krakau, denn auf allen Wegen kam es zu Komplikationen mit der Bahn.. Nachdem letztendlich doch alle in Krakau eingetrudelt waren, ging die Stadtführung mit einem sehr engagierten Tourguide los. Die Schüler*innen lernten sehr viel über das Judentum und die Judengemeinden in Krakau. Außerdem besichtigten Sie die Wawelsburg zusammen mit ihrem Drachen, einige Kirchen, Universitäten, das Herz der Stadt und die Tuchhallen. So lernten sie Krakau von einer ganz anderen Seite kennen und erkannten, was für eine wunderschöne, imposante und eindrucksvolle Stadt Krakau ist.
Der Rest des Tages stand den Schüler*innen zur freien Verfügung, die wieder für Andenkenshopping genutzt wurde. Am gleichen Abend fand in Wieliczka ein legales Straßenrennen statt, was bei vielen für Begeisterung sorgte.

Tag 5:
Am letzten Tag stand noch die Besichtigung der Salzmine in Wieliczka an. Diese verzögerte sich, da die Anfahrt durch gesperrte Straßen aufgrund des Straßenrennens erschwert war und sich teilweise querfeldein durch die Botanik gekämpft werden musste, um das Ziel zu erreichen. Die zweistündige Führung ließ alle Staunen, was vor langer Zeit und ohne Maschinen alles erreicht werden konnte. Außerdem vermittelte die Miene den Schüler*innen kurz vor Ende der Fahrt noch ein wenig Heimat in der Fremde, die mittlerweile auch zur Heimat geworden war. Nach der Ausfahrt trafen einige Teilnehmer*innen noch einen polnischen Rennfahrer, mit dem unter viel Geschrei noch ein Foto gemacht wurde, obwohl ihn niemand der deutschen Schüler*innen kannte. Abschließend ging es noch zu einem Abschiedsmahl mit den Gastfamilien und zum Packen zurück in die Wohnquartiere. Dort verabschiedete man sich von den Gastfamilien und erhielt noch ein Abschiedsgeschenk. Das letzte Abschiednehmen ließ aber noch auf sich warten, da die Gruppe sich noch vor der Schule traf, um einen Bus zum Krakauer Flughafen zu nehmen. Nach einem abschließenden Gruppenfoto ereilte die Gruppe aber doch die traurige Stunde der Verabschiedung, die dann auch sehr tränenreich erfolgte. Trotz der allgemeinen Trauer war die Fahrt zum Flughafen ganz fröhlich, dank aufheiternder Musik. Um 18:55 startete unsere Ryanair Boeing 737 nach Dortmund, wo die Gruppe um 20:25 Uhr sicher landete.

Wir blicken auf einen erfolgreichen und erfahrungsreichen Schüleraustausch mit Bergkamens Partnerstadt Wieliczka zurück und freuen uns auf den Gegenbesuch im Sommer 2019. Wir hoffen, zu einer langfristig guten Beziehung sowohl der Städte, als auch zwischen den Jugendlichen




10. interreligiöse Feier der Gesamtschule kurz vor dem Osterfest

Chor des 6. Jahrgangs unter der Leitung von Lehrer Klaus Schneider. Foto: Sonja Rudolph

Anlässlich des folgenden christlichen Osterfestes organisierte die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen  zum zehnten Mal eine interreligiöse Feier im Studiotheater der Schule, die inzwischen zur Tradition geworden ist.

25 christliche, muslimische und alevitische SchülerInnen des neunten und zehnten Jahrgangs bereiteten dazu in Begleitung von christlichen und muslimischen Lehrkräften an der WBGE in der ersten Schulstunde eine gemeinsame Feier für die Jahrgangsstufen 9 und 10 vor.

Im Mittelpunkt der Feier stand das Thema „Loyalität“, mit dem die Schülerinnen und Schüler sich auseinandergesetzt haben. Sie stellten dieses anhand eines Rollenspiels in Anlehnung an Leonardo da Vincis Gemälde „Das letzte Abendmahl“ dar. Ferner führten die Schülerinnen und Schüler auch durch das Programm und wurden durch den Chor des 6. Jahrgangs und die Schülerin Kiana Pietrangeli aus dem 11. Jahrgang musikalisch unterstützt. Das Thema wurde durch verschiedene Vertreter der christlichen, muslimischen und alevitischen Religion näher beleuchtet.

Das Ziel dieser interreligiösen Feiern ist es, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, kulturell voneinander zu lernen und unterschiedliche Religionen zu respektieren. Vor allem in der heutigen Zeit ist der interreligiöse Dialog für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft wichtiger denn je.




Jahresausstellung Wegmarke „Stadt-Land-Fluss“: Künstlergruppe zieht positive Zwischenbilanz

Grundschüler besuchen als „Kulturstrolche“ die Jahresausstellung „Stadt-Land-Fluss“. Foto: Klaus Scholz

Knapp zwei Wochen nach der Eröffnung ihrer Jahresausstellung in der Galerie Sohle 1 zieht die „kunstwerkstatt sohle 1“ bereits eine positive Zwischenbilanz. Die Wegmarke „Stadt-Land-Fluss“ wurde bislang gut besucht. Nicht nur, dass jeweils zwei Mitglieder der Gruppe bereits sieben Schulklassen von den „Kulturstrolchen“ (2. Klasse) bis zum 4. Schuljahr der Jahnschule durch die Ausstellung geführt haben, auch die Abendveranstaltung am gestrigen Donnerstag wurde von der Bürgerschaft gut angenommen.

Hauptverantwortlich erläuterten Klaus Scholz und Silke Kieslich den knapp 20 Besuchern die vielfältigen Exponate, aber durch die Anwesenheit von fünf weiteren ausstellenden Mitgliedern der Kunstwerkstatt konnten die Gäste zu vielen Werken genaue, authentische Informationen von der Idee bis zur Herstellungstechnik der Ausstellungsstücke erhalten.

Nach den Osterferien werden noch zwei Klassen des Gymnasiums zu Führungen erwartet. Die Gymnasiasten werden sich sicherlich auch besonders für die beiden Werke ihrer Mitschülerinnen interessieren, die gleichfall in der Galerie vertreten sind.Bis am 5. Mai mit der Vernissage die Ausstellung endet, ist aber insgesamt gewiss noch genügend Zeit für jedermann zu einem Besuch. Und nicht nur im nächsten Jahr bei ihrer nächsten Jahresausstellung in der Galerie Sohle 1 werden die Künstler ihr Angebot der Führungen wiederholen, auch bei der diesjährigen Ausstellung im Haus der Geschichte in Kamen vom 5.9. bis zum 3.10. wird es, so hoffen die Beteiligten die Möglichkeit einer derartigen (Abend-?) Veranstaltung geben.




Europa – ich wähle Dich: 40 Jahre Europawahl – Nora Varga vom Gymnasium als Erstwählerin Podiumsgast

Nora Varga (2.v.l.) im Gespräch mit Moderator Ralph Sina bei der Podiumsdiskussion „Europa – ich wähle Dich: 40 Jahre Europawahl“ des Europe Direct Informationszentrums im Rathaus Dortmund. Foto: Celine Kutzner, Auslandsgesellschaft.de e.V.

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Europawahl organisierte das Europe Direct Informationszentrum Dortmund in der Auslandsgesellschaft.de e.V. und die Stadt Dortmund einen Diskussionsabend, an dem auch Nora Varga, Q2-Schülerin des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, als Erstwählerin auf dem Podium Platz nahm. Neben Nora Varga saßen Martin Lobert, Geschäftsführe in der Auslandsgesellschaft.de e.V. und Erstwähler bei der ersten Europawahl 1979 sowie die Historikerin Dr. phil Ines Soldwisch von der RWTH Aachen auf dem Podium.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Ralph Sina, ARD-/WDR-Korrespondent in Brüssel. Zunächst richtete Ralph Sina einige einführende Worte zu aktuellen Entwicklungen in der EU und rund um den „Brexit“ Statements an die rund 60 Gäste im Dortmunder Ratssaal „Westfalia“. Nora Varga berichtete stellvertretend für die neue Generation Erstwähler, warum ihr die Europäische Union und ihr Fortbestand so wichtig ist. Unter anderem betonte sie die vielfältigen Möglichkeiten, die die EU für junge Leute biete, das ginge weit über die Reisefreiheit und die europaweiten Studienmöglichkeiten hinaus. Sie kritisierte gleichzeitig aber auch die kontroverse Entscheidung der EU den Artikel 13 betreffend (Upload-Filter). Sie sei nicht verwundert gewesen, dass so viele junge Leute auf die Straße gegangen sind, um dagegen zu demonstrieren, weil sie das freie Netz gefährdet sähen.

Zudem erhielten die Gäste der Veranstaltung in einer so genannten Fish-Bowl-Diskussion die Möglichkeit, sich mit den Vertreterinnen und Vertretern auf dem Podium auszutauschen. Diese nahm auch Bjarne Uhlig, Mitglied der SV des SGB, wahr, der gemeinsam mit einer Schülergruppe aus dem Leistungskurs Sozialwissenschaften Gast der Veranstaltung war.

Alle Rednerinnen und Redner des Abends waren sich am Ende einig, dass die Europawahl ein Fingerzeig darstellen werde, in welche Zukunft die EU blicken werde. Insbesondere den nationalistischen und antidemokratischen Kräften müsse entschlossen entgegengewirkt werden, schließlich sei die EU schon lange weit, weit mehr als ‚nur‘ ein Friedensprojekt. Passend dazu das Schlusswort Nora Vargas – auf die Frage, was sie sich für die Zukunft der EU wünsche, antwortete sie: „Ich möchte in 40 Jahren gerne als ehemalige Erstwählerin von 2019 wieder auf diesem Podium sitzen und auf hoffentlich positive Entwicklungen der EU zurückblicken.“

Das Städtische Gymnasium Bergkamen nahm zuletzt mehrfach Bildungsangebote des Europe Direct Informationszentrums Dortmund wahr, u.a. reiste der Q2-Leistungskurs Sozialwissenschaften nach erfolgreicher EU-Quiz-Teilnahme für einen Tag nach Brüssel ins Europäische Parlament. In einer Diskussionsrunde mit dem EU-Abgeordneten Dr. Dietmar Köster sowie in einer EU-Parlamentssimulationen hinterließ Nora Varga einen besonders starken und durchdachten Eindruck und erhielt daraufhin eine Einladung zur Podiumsdiskussion.




Titel und zwei Podiumsplätze bei den Kreismeisterschaften Schwimmen für das Gymnasium

Das erfolgreiche Schwimmteam des SGB. Foto: Kalis/SGB

24 Schwimmerinnen und Schwimmer des Städtischen Gymnasiums Bergkamen gingen bei den Kreismeisterschaften im Schwimmen an den Start und kehrten mit einem Titel und zwei Podiumsplätzen im Gepäck zurück.

Nachdem aufgrund kurzfristiger Ausfälle noch eine Schülerin und ein Schüler spontan am Morgen für das Schwimmteam rekrutiert wurden, fuhr das Schwimm-Team mit Frau Kalis und Herrn Nöh zur Schwimmsporthalle in Unna. Dort zeigten die drei Teams gegen die anderen Schulen des Kreises starke Leistungen.

Insbesondere das Mädchen-Team in der Wettkampfklasse II erwischte einen Top-Tag und wies die Konkurrenz in die Schranken – Platz eins bedeutete den Kreismeistertitel. Die Jungen in der Wettkampfklasse II sicherten sich einen tollen zweiten Platz, die Mädchen (WK III) den dritten Platz.

„Ich bedanke mich bei den engagierten Schwimmerinnen und Schwimmern des SGB, weiterhin gilt Manuela Knoke von TuRa Bergkamen ein großer Dank, die uns im Vorfeld und vor Ort unterstützt hat“, freute sich Lehrerin Kim Kalis.

Für das SGB starteten: Marco Steube, Anoj Amirthalingam, Felix Wieczorek, Moritz Weidlich, Anton Ruppel, Patrick Scholze, Lukas Zschau, Paul Fiklistow, Saskia Nicolei, Kristina Jungkind, Jule Externbrink, Jana Heckel, Lara Boden, Anuja Amirthalingam, Hannah Faerber, Isabel Scholze, Hanna Juds, Jule Pawlas, Alicia Nolting, Mareen Brech, Melodie Arslan, Elly Reifschneider und Malin Scherney.




Starke Konkurrenz beim Regionalentscheid „Jugend debattiert“ für das Gymnasium

Emilia Kossert und Sinem Aladag (Klasse 9) sowie Aleyna Eken und Luke Mischel (EF) beim Regionalentscheid von „Jugend debattiert“. Foto: Echtermann/SGB

Beim diesjährigen Regionalentscheid von „Jugend debattiert“ trat das SGB mit vier Schülerinnen und Schülern an. In der Altersklasse 1 (Kl. 9) gingen Sinem Aladag und Emilia Kossert an den Start, in der Altersklasse 2 (EF) Aleyna Eken und Luke Mischel. Sie debattierten mit Vertreterinnen und Vertretern von insgesamt neun bzw. sieben Schulen aus dem Kreis Unna und der unmittelbaren Umgebung.

Debattiert wurde jeweils in zwei Runden, jeder Teilnehmer musste dabei einmal Pro und einmal Contra übernehmen. In der Altersklasse 1 lauteten die Themen „Sollten Lehrer immer Pädagogen sein?“ und „Sollte das Reparieren von technischen Geräten Unterrichtsfach werden?“

In der Altersklasse 2 wurde über „Sollen mehr fremdsprachige Filme ohne deutschsprachige Synchronisation gezeigt werden?“ und „Sollen Kommunen für Gärten, Grünflächen und Gewerbegebiete eine biodiversitätsfreundliche Gestaltung vorschreiben?“ debattiert.

In diesem Jahr war das Feld besonders stark besetzt, nicht zuletzt, da viele erfahrene Debattanten teilnahmen und beinahe alle Schulsieger einen Tag zuvor einen Workshop beim Bundessechsten aus dem Vorjahr belegt hatten; die Vertreter des SGB konnten sich trotz intensiver Vorbereitung und durchaus hoher Debattierkünste diesmal nicht durchsetzen und verpassten in beiden Altersgruppen je eine Platzierung unter den besten Vieren.

Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Katrin Echtermann, Monja Schottstädt, Iryna Opalko und Claudia Tiefenthal, die auch jurieren mussten.




Klasse 6a der Gesamtschule sammelt 70.000 Deckel gegen Kinderlähmung

Über 70.000 Deckel hat die Klasse 6a der Willy-Brandt-Gesamtschule für die Aktion „Deckel gegen Polio –
500 Deckel für 1 Leben ohne Kinderlähmung“ gesammelt. Foto: Sandra Wiemhoff

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6A beteiligten sich an der offiziellen Sammelaktion des Rotary-Clubs zur Bekämpfung der Kinderlähmung. Angeregt wurde die Initiative für die Deckelsammelaktion von Frau Kaya im Unterricht zum „Sozialen Lernen“ in der Klasse 6A.

Die Kinder informierten sich im Internet über Polio und bereiteten Referate vor, sie gingen durch die Klassen, um weitere Lerngruppen für die Sammelaktion zu begeistern, so dass sich schon bald daraus eine regelrechte Challenge zwischen teilnehmenden Klassen entwickelte.

In nur 10 Wochen wurden über 70.000 Deckel gesammelt

Durch den Weiterverkauf der Deckel an Recyclingunternehmen können Polio-Impfungen finanziert werden, wobei 500 gesammelte Plastikdeckel eine Polio-Impfung ergeben. Der Rotary-Club hat sich mit der Aktion zum Ziel gesetzt die Kinderlähmung (Polio) weltweit auszumerzen, die es heute nur noch in drei sehr armen Ländern gibt: Afghanistan, Pakistan und Nigeria.




BAföG-Stelle beim Kreis rät: Anträge frühzeitig stellen

Wer sich früh kümmert, zahlt selten drauf. Das gilt jedenfalls für BAföG-Leistungen. Der Kreis rät deshalb Schülern, bereits jetzt Anträge zu stellen, auch wenn die Ausbildung erst im August bzw. September beginnt.

Dieser Tipp gilt vor allem für die, die das Geld zur Absicherung des Lebensunterhaltes einplanen. „Erfahrungsgemäß kommt es durch die Vielzahl der zu Beginn des Schuljahres eingehenden Anträge bei der Bewilligung zu Verzögerungen. Und wer BAföG erst nach dem Beginn der Ausbildung beantragt, kann bares Geld verlieren“, betont Janina Schölzel, Sachgebietsleiterin für Teilhabe- und Förderleistungen.

Je vollständiger der Antrag, desto schneller fließt Geld
Ein Anspruch auf Ausbildungsförderung entsteht zwar mit Beginn der Ausbildung, gezahlt werden kann BAföG aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Zusätzlich gilt: Je vollständiger ein BAföG-Antrag eingereicht wird, desto schneller können auch die Leistungen bewilligt werden.

Nähere Informationen über förderfähige Ausbildungen, erforderliche Antragsunterlagen, Ansprechpartner und Öffnungszeiten des Amtes für Ausbildungsförderung des Kreises Unna gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: BAföG).

Der BAföG-Antrag kann auch unter www.bafoeg-online.nrw.de ausgefüllt und der Ausbildungsförderung übermittelt werden. Unbedingt beachten: Die Antragstellung gilt erst mit Eingang des Antrags per E-Mail, Fax oder per Post. PK | PKU