„WIR gegen Cybermobbing!“: Städtisches Gymnasium Bergkamen nimmt an Schulprogramm teil
Urkundenübergabe an Schulleiterin Dr. Mirja Beutel vom Gründer und 1. Vorsitzenden des Vereins Lukas Pohland. Darüber freuten sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Unterstützer des Schulprogramms. Foto: Stephan Schütze
Das Städtische Gymnasium Bergkamen ist die neueste Schule, die am Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ des Cybermobbing-Hilfe e.V. teilnimmt. Mit diesem Engagement unterstreicht die Schule ihren Einsatz für ein respektvolles Miteinander und gegen digitale Gewalt. Für das Engagement wurde dem Gymnasium am Freitag, 14. Februar 2025, die offizielle Urkunde verliehen.
„Cybermobbing ist ein wachsendes Problem, das Schülerinnen und Schüler in ihrem Alltag stark belastet. Mit unserem Schulprogramm möchten wir sie dabei unterstützen, digitale Gewalt zu erkennen, zu verstehen und aktiv Lösungen zu entwickeln“, erklärt Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.
Workshops und Urkundenübergabe
Am 13. und 14. Februar 2025 nahmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen an Projekttagen teil, die im Rahmen des Schulprogramms „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ durchgeführt wurden.
Die Workshops kombinierten theoretische Inhalte über die Gefahren von Cybermobbing mit praktischen Übungen. Besonderes Augenmerk lag auf der kreativen Medienarbeit, bei der die Schülerinnen und Schüler das Gelernte anwenden und vertiefen konnten. Zum Abschluss der Projekttage unterzeichneten alle Beteiligten – Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler – eine Selbstverpflichtungserklärung. Mit dieser verpflichten sie sich, aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen und einen respektvollen Umgang im digitalen Raum zu fördern.
Ein besonderer Meilenstein wurde dabei in Bergkamen erreicht:Mit dem Städtischen Gymnasium Bergkamen haben bereits über 2.000 Schülerinnen und Schüler am Schulprogramm teilgenommen. Damit wächst die Zahl der Jugendlichen, die aktiv für ein respektvolles Miteinander im digitalen Raum sensibilisiert wurden, weiter.
Ein Werkzeug für einen respektvollen Umgang
„Unsere Aufgabe ist es, den Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge mitzugeben, mit denen sie sich selbst und andere vor Cybermobbing schützen können. Gleichzeitig möchten wir das Bewusstsein für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien stärken“, betont Lukas Pohland.
Das Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ ist für alle weiterführenden Schulen in sämtlichen Bundesländern geeignet. Interessierte finden weitere Informationen über das Programm und die
Lukas Pohland engagiert sich seit Jahren vielseitig im Bereich Cybermobbing-Hilfe. Der Marketing-Kommunikationswirt gilt als Experte für dieses Thema. Der Anlass für sein Engagement waren seine persönlichen Erfahrungen: Im Alter von zwölf Jahren war Pohland selbst von Cybermobbing betroffen, nachdem er einer im Internet gemobbten Mitschülerin geholfen hatte.
Auf die Initiative von Lukas Pohland wurde im November 2018 der gemeinnützige Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. gegründet. Seitdem betreibt der Verein mit Pohland als 1. Vorsitzenden aktiv Präventionsarbeit gegen Cybermobbing und hilft betroffenen Kindern und Jugendlichen durch ein Beratungsangebot. Der Cybermobbing-Hilfe e.V. unterstützt Schulen, öffentliche Institutionen und Unternehmen im Einsatz gegen Cybermobbing und betreibt damit wichtige Präventionsarbeit.
Darüber hinaus engagiert sich Lukas Pohland als Redner in Schulklassen, bei Veranstaltungen oder in den Medien. Schon mehrfach war er in bekannten TV-Formaten auf dem Podium zu Gast: unter anderem in der NDR Talk Show. Ebenso betreibt er Aufklärungsarbeit in der Politik: Im April 2018 sprach er auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen als Sachverständiger vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen. Er wurde zudem mehrere Male ins Bundeskanzleramt eingeladen. Pohland ist Mitglied im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.
Beratungstag für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I: Berufskolleg Werne informiert
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I aller Schulformen mit Interesse an Betriebswirtschaftslehre, Labor- und Verfahrenstechnik, Informationstechnik, Gestaltung / Medieninformatik sowie Berufen aus den Bereichen Elektro-, Metall- und Farbtechnik sollten sich den 8. Februar 2025 vormerken.
Von 9 bis 13 Uhr informieren die Fach- und Beratungslehrer des Freiherr-vom-Stein Berufskollegs am Samstag im Forum ihrer Schule über Möglichkeiten, das Abitur, Fachabitur oder den Hauptschul- beziehungsweise den mittleren Schulabschluss zu erwerben.
Auch alle, die schon im Berufsleben stehen und sich beruflich weiterbilden möchten, sind zu diesem Termin herzlich eingeladen, sich über die Ausbildung an der Technikerschule in den Bereichen Umweltschutztechnik und Mechatronik zu informieren. Die Lehrkräfte der Schule stellen ihren Besuchern zunächst die einzelnen Fachrichtungen und deren Abschlüsse vor. Anschließend können sich die Schüler gleich vor Ort für den gewünschten Bildungsgang anmelden. Lehrkräfte und Verwaltungsmitarbeiterinnen helfen bei Fragen zum Anmeldeverfahren und den Formalitäten. Mitgebracht werden sollten dazu: letztes Schulzeugnis (ggf. Kopie), Lichtbild, Lebenslauf und das von der aktuellen Schule erhaltene Anmeldepasswort.
Die Möglichkeiten der zukünftigen Berufskollegschüler sind so vielfältig wie praxisnah, die Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Das Vollabitur des Berufskollegs (Allgemeine Hochschulreife) mit Betriebswirtschaftslehre als Leistungskurs sowie Sprachen, Informatik und Technik bereitet die jungen Leute auf die wichtigsten Disziplinen an Hochschule und beim Berufseinstieg vor. Die Fachabiturbildungsgänge wiederum bieten jedem seiner Neigung entsprechend eine große Themenbandbreite von Elektro- und Metalltechnik, Labor- und Verfahrenstechnik über Mediengestaltung bis Informationstechnik.
Auch Schülern, die den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10 oder den mittleren Schulabschluss, ggf. auch mit der Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe, nachholen wollen, bietet das Freiherr-vom-Stein Berufskolleg mit den Ausbildungsvorbereitungsklassen und der Berufsfachschule die passenden Bildungsgänge. Sie bekommen hier gleichzeitig eine erste berufliche Grundbildung. Mögliche Bereiche sind Elektro-, Metall- und Farbtechnik. Wer sich bereits vorab informieren möchte, erreicht das Berufskolleg im Internet unter www.berufskolleg-werne.de oder telefonisch: 02389-989620. PK | PKU
Bezirksregierung schaltet Zeugnistelefon
Verbunden mit der Zeugnisausgabe des Halbjahreszeugnisses 2024/2025 bieten Mitarbeitende der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg wieder ein Zeugnistelefon an. Unter der Telefonnummer 02931/82-3388 stehen Schülerinnen und Schülern der Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Sekundarschulen und Berufskollegs sowie den Eltern Ansprechpersonen zu Fragen rund um das Zeugnis zur Verfügung. Das Zeugnistelefon ist am Montag, 10. Februar 2025, sowie am Dienstag, 11. Februar 2025, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr zu erreichen.
Außerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Telefonnummer 02931/82-0 zu wenden. Von dieser zentralen Rufnummer werden die Anrufe dann an die jeweiligen Ansprechpersonen weitergeleitet.
Aufklärungstheater „Brechreiz“ zum Thema Essstörungen an der Willy-Brandt-Gesamtschule
Aufklärungstheater „Brechreiz“ zum Thema Essstörungen. Foto: T. Derksen
Am Donnerstag fand für den gesamten 9. Jahrgang ein Aufklärungstheater mit dem Titel „Brechreiz“ an der Willy Brandt Gesamtschule statt, das von der Schulsozialarbeit organisiert wurde. Die finanzielle Unterstützung kam von der Mobil-Krankenkasse im Rahmen des Projektes „Bauchgefühl“. Ziel der Veranstaltung war es, die Schülerinnen und Schüler für das wichtige Thema ‚Essstörungen‘ zu sensibilisieren und aufzuklären.
Das Theaterstück wurde von zwei Schauspielerinnen des „SPOKEN WORD THEATERS“ aufgeführt, die selbst ehemals von Essstörungen betroffen waren. Durch ihre persönlichen Erfahrungen und authentischen Darstellungen gelang es ihnen, die Thematik eindringlich und nachvollziehbar zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler wurden in die Welt der Betroffenen eingeführt und konnten hautnah miterleben, welche Herausforderungen und Kämpfe mit Essstörungen verbunden sind.
Im Anschluss an die Aufführung fand ein Nachgespräch statt, in dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten. Diese offene Diskussionsrunde bot einen wertvollen Raum für den Austausch und half, Missverständnisse auszuräumen sowie weitere Informationen zu erhalten. Die Schauspielerinnen standen bereitwillig Rede und Antwort und teilten zusätzliche Einblicke in ihre eigenen Erfahrungen und den Weg zur Genesung mit. Auch die Hilfsmöglichkeiten wurden ausführlich benannt und aufgezählt. Dabei stand im Vordergrund, dass niemand diesen Weg allein gehen muss. Viele Beratungsstellen, Ärzte und Therapeuten bieten eine Unterstützung und helfen beim Überwinden dieser Erkrankungen.
Die Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern auch aufklärend. Sie regte die Schülerinnen und Schüler dazu an, über das Thema ‚Essstörungen‘ nachzudenken und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reflektieren. Durch die persönliche Note der Schauspielerinnen wurde das Thema greifbar und emotional, was dazu beitrug, das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen.
Insgesamt war das Aufklärungstheater „Brechreiz“ ein großer Erfolg. Es hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Empathie gefördert und die Schülerinnen und Schüler ermutigt, offen über ihre eigenen Erfahrungen und Sorgen zu sprechen. Die Schulsozialarbeit plant, solche Veranstaltungen auch in Zukunft fortzuführen, um das Bewusstsein für wichtige Themen wie Essstörungen weiter zu stärken.
Blutspendetermin für volljährige Schüler/innen der Willy-Brandt-Gesamtschule
In Zusammenarbeit mit dem „DRK – Blutspendedienst West“ sind wie jedes Jahr am Donnerstag, 23. Januar, von 11 bis 14 Uhr in der kleinen Sporthalle alle volljährigen Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder des Lehrkörpers der Willy-Brandt-Gesamtschule zum alljährlichen Blutspendetermin aufgerufen.
Die umfassend ausgebildeten Schulsanitäter sind als tatkräftige Helfer auch wieder im Einsatz.
In den zurückliegenden Jahren war die Bereitschaft der Schülerschaft der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 zur Blutspende äußerst rege.
Willy-Brandt-Gesamtschule beim Informatik-Biber-Wettbewerb ganz vorn dabei
Mit welchen drei Pizzabelägen erfüllt John die meisten Wünsche? In welcher Reihenfolge geben die Biber ihre Bücher zurück? Auf welchem Weg ist Alia zur Biberstatue gegangen? Beim Informatik-Biber 2024 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 37 Aufgaben stammen aus 19 Ländern, neben Deutschland unter anderem aus Belgien, Australien, Finnland und aus Malaysia.
Teilgenommen haben 542.997 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 929 davon stellte allein die Willy-Brandt-Gesamtschule. Sie ist damit eine der teilnahmestärksten Schulen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.
Positive Bilanz
Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Die Teilnahmezahl bedeutet erneut einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 5 Prozent. Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität, der Anteil der Mädchen liegt bei mehr als 46 Prozent. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.
Auszeichnung für besonderes Engagement
929 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule nahmen vom 4. bis 15. November 2024 am Informatik-Biber teil. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 3.021 mitwirkenden Schulen und Bildungseinrichtungen. Für dieses Engagement wird die Schule von BWINF ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.
„Wir danken der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel an der Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiterin Dr. Jennifer Lach.
Erste Schritte in Informatik
Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen dient er Lehrkräften, Eltern und auch den Kindern selbst, Begabungen zu erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit hat der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet“, so Pohl.
Moderne Schulaktion für Verkehrssicherheit: Interaktives Fahrradtraining an der Willy-Brandt-Gesamtschule
Modul 3: „Sehen und gesehen werden.“ – Licht an! Wirkungsweise verschiedener reflektierender Materialien.
„Sicher und selbstständig im Straßenverkehr“ hieß es am 14. Januar 2025 für die Fünften Klassen der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen. Unter diesem neuen Motto startet in diesem Jahr die beliebte Mitmachaktion der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS NRW) zur Verkehrssicherheit. Sie unterstützt junge Radfahrerinnen und Radfahrer dabei, mit wachen Augen mögliche Gefahrenstellen zu erkennen und sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Zusammen mit der AGFS NRW, dem ADFC Bergkamen, der Stadt Bergkamen und der Willy-Brandt-Gesamtschule war es das Ziel, Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse durch Ausprobieren für das Thema Sicherheit im Straßenverkehr zu sensibilisieren und gleichzeitig zu motivieren, Alltagswege selbstständig und aktiv zurückzulegen.
Ob auf dem Schulweg oder auf Entdeckungstour mit Freunden – Jugendliche sind oft und gerne mit dem Fahrrad unterwegs. Leider ist die Aufmerksamkeit nicht immer auf die Straße gerichtet. Ablenkungen am Straßenrand und Unerfahrenheit im Straßenverkehr führen dazu, dass sie brenzlige Situationen oft nicht rechtzeitig erkennen und zu spät bremsen. Deshalb durften die Gesamtschülerinnen und Gesamtschüler am vergangenen Dienstag selbst in die Pedale treten, Alltagssituationen aus der Sicht eines Radfahrenden erleben und ihre Reaktionszeit testen. In einem zweiten Modul wurden wichtige Verkehrszeichen mit Bezug zum Radverkehr anhand einer Karte spielerisch erläutert. Abschließend untersuchten sie die Wirkungsweise verschiedener reflektierender Materialien, um auf die Sichtbarkeit im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Zum Abschluss wurden die drei Reaktionsschnellsten pro Klasse mit einer Warnweste und Leuchtclips ausgestattet. Beim Rausgehen durfte sich zudem jede Schülerin und jeder Schüler noch einen reflektierenden Smiley mitnehmen.
Aufgrund der positiven Resonanz ist eine Fortführung des Angebots weiterhin fest eingeplant. „Wir sind bereits seit einigen Jahren mit dieser Aktion in den Bergkamener Schulen unterwegs und wollen diese auch in Zukunft weiterhin anbieten“, erklärt Carina Steffens, Mobilitätsmanagerin der Stadt Bergkamen. „Sie bringt den Kindern spielerisch bei, wie man sich als Fahrradfahrer im Straßenverkehr verhalten sollte und trifft dabei auf positives Feedback der Schüler.“ Zudem sei die Aktion eine gute Erweiterung des Fahrsicherheitstrainings, das in den Grundschulen stattfindet. Die Aktion soll darüber hinaus Bergkamen als fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt stärken, um so die Nahmobilität zu fördern und die Kinder dazu zu motivieren, vermehrt das Fahrrad zu nutzen.
Tag der offenen Tür an der Willy-Brandt-Gesamtschule am kommenden Samstag
Am Samstag, 18. Januar, findet an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen wieder der bewährte „Tag der offenen Tür“ statt. Eltern und potentiellen Schülern sollen an diesem Tag interessante und informative Einblicke in die Arbeit an der WBGE geboten werden.
In der Abteilung 5-7 von 10.00 – 14.00 Uhr und in der Abteilung 11-13 von 10.00 – 13.00 sollen den Besuchern an diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes alle Türen offenstehen.
Für die Oberstufe (SII) existiert ein vielseitiger Fächermarkt, auf dem die breite Palette der Unterrichtsfächer sowie Projekte und AGs präsentiert werden. Eltern und Schüler sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und die vielfältigen Angebote kennenzulernen.
In der Abteilung 5-7 werden neueste Unterrichtsangebote, Konzepte und Profile gezeigt: Während die Sportklasse z. B. sportlich begabte Schülerinnen und Schüler anspricht, richtet sich die Forscherklasse an naturwissenschaftlich interessierte Kinder.
Begleitet wird der „Tag der offenen Tür“ von einem kleinen Rahmenprogramm; mit Kaffee und Kuchen ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Praxiswissen für Lehrkräfte – lebendiger Unterricht an Emscher und Lippe
An vielen Orten im Emscher-Lippe-Gebiet kann die Tier- und Pflanzenwelt genau unter die Lupe genommen werden – zum Beispiel in den Blauen Klassenzimmern. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV
Egal ob Lehrkräfte, Umweltbildner*innen oder Studierende – wer interessante Exkursionen an Emscher und Lippe durchführen möchte, für den ist das Wissen über lokale Tier- und Pflanzenarten relevant. Deswegen laden Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen am 14. Januar zu den Auftaktveranstaltungen der beiden Online-Fortbildungen „Unsere Gewässer erleben – Emscher und Lippe im naturwissenschaftlichen Unterricht“ (14 bis 16 Uhr) und „Biodiversität in der Ufervegetation“ (16 bis 16.45 Uhr) ein. In den Kursen erhalten die Teilnehmenden Anregungen, wie sie ihren Unterricht an den Gewässern noch spannender gestalten können. In beiden Themenbereichen werden Interessierte im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) für einen nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft qualifiziert und ihre Kompetenzen gefördert. Weitere Informationen zu den Kursen und zur Anmeldung sind online unter www.eglv.de/bildungsengagement zu finden.
Was sagen die Pflanzen über den ökologischen Zustand des Flusses aus? Wie beeinflusst die Flora die Dynamik des Flusses und seiner Aue? In der Fortbildung „Biodiversität in der Ufervegetation am Beispiel von Emscher und Lippe“ lernen die Teilnehmenden die Pflanzen im und am Wasser genauer kennen und bekommen wichtiges Fachwissen vermittelt. Lehrkräfte, Umweltbildner*innen und Studierende sind gleichermaßen zur Teilnahme eingeladen. Nach der Auftaktveranstaltung im Januar können die Inhalte online und im eigenen Tempo erarbeitet werden, die Bearbeitungszeit beträgt etwa drei Stunden. Der Kurs endet mit einer digitalen Abschlussveranstaltung am 4. Februar, die Raum für Fragen, Diskussionen und Tipps für die Umsetzung gibt. Wer nicht an der Auftakt- und Abschlussveranstaltung teilnehmen kann, kann den Kurs auch gänzlich im Eigenstudium absolvieren. In jedem Fall fällt für die Teilnahme an der Fortbildung eine Gebühr von 7 Euro an.
Wer Veranstaltungen an Emscher und Lippe durchführen und sich intensiv mit der Flora und Fauna an den Gewässern beschäftigen möchte, kann an einem längeren Kurs teilnehmen: Die Fortbildung „Unsere Gewässer erleben – Emscher und Lippe im naturwissenschaftlichen Unterricht“ richtet sich insbesondere an Lehrkräfte, Umweltbildner*innen, Natur-, Erlebnis- und Waldpädagog*innen sowie pädagogische Fachkräfte aus Kinder- und Jugendeinrichtungen. Mithilfe von Filmen, Übungen und Aufgaben lernen die Teilnehmenden ebenfalls in Eigenregie mögliche Naturgefahren bei Exkursionen an Gewässern, den Ablauf von Exkursionen an Emscher und Lippe sowie die Grundlagen der Ökologie an Fließgewässern kennen. In Blauen Klassenzimmern, das sind Freiluftlernorte entlang der Gewässer im Emscher- und Lippeverbandsgebiet, können die gelernten Inhalte aus den Kursen sowie daraus resultierende Exkursionsprogramme umgesetzt werden. Die digitale Abschlussveranstaltung findet am 11. März statt. Für die Teilnahme an dem Kurs fällt eine Gebühr von 12 Euro an, die Online-Bearbeitungszeit beträgt rund 40 Stunden.
Realschulen und Gesamtschule laden zu Tagen der offenen Tür ein
Die beiden Realschulen und die Willy-Brandt-Gesamtschule der Stadt Bergkamen laden interessierte Grundschülerinnen und Grundschüler sowie deren Eltern herzlich dazu ein, die Schulen im Rahmen der „Tage der offenen Tür“ kennenzulernen. (Dazu hatte das Gymnasium bereits im Novermver 2024 eingeladen.) Diese Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, einen Einblick in das Schulleben, die Unterrichtsinhalte und die Schwerpunkte der einzelnen Schulen zu gewinnen.
Die Termine für die noch ausstehenden „Tage der offenen Tür“ sind wie folgt:
Realschule Oberaden: Freitag, 10. Januar 2025, 14:30–17:30 Uhr.
Freiherr-vom-Stein-Realschule: Freitag, 17. Januar 2025, 15:00–18:00 Uhr.
Willy-Brandt-Gesamtschule: Samstag, 18. Januar 2025, 10:00–14:00 Uhr.
Neben den „Tagen der offenen Tür“ bietet das städtische Gymnasium auch einen Schnupperunterricht an. Termine hierfür und für die Anmeldewoche im Februar 2025 können online, auf der Website des Gymnasiums gebucht werden.
Die Anmeldungen zu allen weiterführenden Schulen finden in der Woche von Montag, 24.02.2025 – Freitag, 28.02.2025 statt. Die genauen Zeiten variieren wie folgt:
Anpassung der VKU-Busverbindungen zur Realschule Oberaden
Ab sofort werden die Busverbindungen zur Realschule Oberaden morgens an den Bedarf angepasst, um den Schülerinnen und Schülern weiterhin eine komfortable und pünktliche Anreise zu ermöglichen.
Es fahren zwei Busse morgens zur Realschule. Der erste Bus der Linie 122 fährt um 07:09 Uhr von der Haltestelle „Bergkamen, Hansemannstr.“ bis zur Haltestelle „Oberaden, Realschule.“ Der zweite Bus fährt zunächst als Linie 122 um 06:50 Uhr von der Haltestelle „Kamen, Körnerstr.“ (Haltestelle in Richtung Kamen) bis zur Haltestelle „Kamen, Bahnhof.“ Von „Kamen, Bahnhof“ aus erfolgt die Weiterfahrt ohne Umstieg als Linie D80 bis zur Haltestelle „Bergkamen Busbahnhof.“ Diese Linie hält zusätzlich an der Haltestelle
„Bergkamen, Nordfeldstr.“
Nach dem Halt am „Bergkamen Busbahnhof“ können die Schülerinnen und Schüler in den Bus der Linie 122 umsteigen und bis zur Haltestelle „Oberaden, Realschule“ fahren. Die VKU bittet alle Schüler, sich rechtzeitig über den neuen Fahrplan zur Realschule Oberaden zu informieren.