Projekt „Medienscouts NRW“: Schüler und Lehrer des Gymnasiums bauen Angebot aus und qualifizieren sich weiter

Die „Medienscouts“ des SGB, die an der Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen, von links: Sinem Aladag, Vanessa Rose (Jahrgang EF), Jagoda Wolanin und Emma Hanstein (Jahrgang neun) bei eine ihrer Teamsitzungen. Betreut und begleitet werden sie von den Lehrkräften Anja Ganster und Arno Bockhaus. Foto: SGB

Digitale Medien sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Das gilt auch für die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Neben vielen Vorteilen, die die Nutzung von digitalen Medien mit sich bringt, bedarf es auch einer kritischen Auseinandersetzung damit. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, haben viele Fragen und sollten sich mit Themen wie z.B. Cybermobbing und Privatsphäre im Internet bestenfalls präventiv beschäftigen.

Die Landesanstalt für Medien NRW hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen das Projekt „Medienscouts NRW“ durchgeführt, an dem das Städtischen Gymnasium Bergkamen bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich teilnimmt.

Der Leitgedanke des Projekts ist es, Jugendliche im Rahmen eines „Peer-Education“-Ansatzes kompetent in medienbezogenen Themen und in der Beratung zu machen. Am Ende der Qualifizierung stehen die Medienscouts ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für Fragen rund um das Thema Digitale Medien zur Verfügung. Unterstützt werden sie dabei von gleichzeitig qualifizierten Lehrkräften.

Das Projekt „Medienscouts NRW“ wird im Rahmen eines „Train-the-Trainer“-Programms erneut fortgeführt und eine weitere Projektphase ermöglicht.

Bis zu den Sommerferien dieses Jahres werden daher vier Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang und der EF sowie zwei Lehrkräfte der Schule in fünf Qualifizierungsworkshops zu den Themen „Internet und Sicherheit“, „Soziale Netzwerke“, „Digitale Spiele“ und „Smartphone“ ausgebildet. Auch die wichtigen Bereiche „Kommunikationstraining“, „Beratungskompetenz“ und „Soziales Lernen“ nehmen dabei einen großen Stellenwert ein. So können die Scouts ihre eigene Medienkompetenz erweitern, mit den anderen Medienscouts der Schule im Wissens-Austausch bleiben und ihre Kenntnisse und Erfahrungen an die Schülerinnen und Schüler des SGB weitergeben.




144 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule im Betriebspraktikum

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befindet sich mit 144 Schüler und Schülerinnen bis zum 21. Februar in seinem dreiwöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung.

In 91 Betrieben werden die Schüler/innen ihr Praktikum durchführen; etliche Einrichtungen und Betriebe wie z. B. Krankenhäuser in Kamen und Werne, die Bayer AG, AWO-Kindergärten und Seniorenresidenzen, Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Einzelhandelsbetriebe betreuen bis zu fünf Schüler/innen.

Die StuBO Münevver Kaya hat die gesamte Organisation des Praktikums vorbereitet. Sie steht den Betreuungslehrern/innen, Schülern/innen und Betrieben bei kleineren und größeren Problemen tatkräftig und unterstützend zur Seite.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 91 Betrieben und ihren Betreuern/innen im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre Unterstützung beim Praktikum des 9. Jahrganges im Jahr 2020 bedanken.
Durch diese Kooperation mit den Betrieben kann der Übergang von der Schule zum Beruf für beide Seiten effektiver gestaltet werden. So werden den Schülern/innen in den Betrieben praxisnahe Inhalte vermittelt, so dass zur Vorbereitung der Jugendlichen auf spätere berufliche Aufgabenstellungen beigetragen wird.

Die Schüler/innen begeben sich in die verschiedensten Betriebe, um erste Erfahrungen und Eindrücke in der Arbeitswelt zu sammeln und erste Ideen für ihre spätere Berufswahl zu entwickeln. Dabei stand es den Schülern/innen offen, ob sie sich die Einblicke in Betrieben des Kreisgebietes oder in den umliegenden Städten Hamm und Dortmund verschaffen. Viele Schüler/innen bleiben im Kreisgebiet, aber einige zog es auch nach Hamm oder Dortmund, wodurch die Schüler eine hohe Flexibilität nachweisen.

Neben den Tätigkeiten in den üblichen Berufsumfeldern wie Arztpraxis, Büro, Einzelhandel, Friseur, Kindergarten und Kfz-Betrieben gibt es auch Schüler/innen, die Erfahrungen im Seniorenheim, in Reha-Betrieben und bei der Bundeswehr suchten.

Nach 2 bis 3 Tagen mit täglich 8 Stunden Arbeitszeit werden sich die Schüler/innen an die vielfältigen, aber auch ungewohnt anstrengenden Tätigkeiten gewöhnt haben. Die erste Woche beginnt in allen Betrieben mit einer intensiven Einführung in die verschiedenen Arbeitsabläufe, wodurch die Schüler/innen zusammen mit dem zuständigen Betreuer/in ihre Arbeitsaufgaben finden werden.

Auffällig ist, dass viele Schüler/innen sich nicht nur auf pflegerische und elektronische Berufsfelder gestürzt haben, sondern dass auch kommunikative und technische Berufsfelder großes Interesse finden. Einige Schüler/innen werden bemerken, dass – wie z. B. in der Volksbank – nicht nur der mathematische Schwerpunkt, sondern auch die soziale Komponente ganz entscheidend ist.




Anmeldewoche am Städtischen Gymnasium vom 17. bis 21. Februar

In der Woche von Montag, 17. Februar, bis Freitag, 21. Februar, nimmt das Städtische Gymnasium Bergkamen Anmeldungen für den neuen fünften Jahrgang entgegen. Von Montag bis Donnerstag jeweils von 8:30 bis 14 Uhr und von 15 bis 17:30 Uhr. Am Freitag ist die Anmeldung von 8 bis 12 Uhr möglich.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich und Erprobungsstufenkoordinator Sascha Rau bitten darum, folgende Unterlagen mitzubringen:
· aktuelles Halbjahreszeugnis
· Übergangsprotokoll
· Anmeldeschein
· Geburtsurkunde




Gerhart-Hauptmann-Schule im Zirkus-Zauber: Erste artistische Glanznummern sitzen bereits nach wenigen Minuten

Bereits nach wenigen Minuten sitzen die ersten artistischen Nummern.

Eigentlich sollte die Zirkus-Projektwoche der Gerhart-Haupt-Grundschule bereits am Montag beginnen. Doch der Start wurde, weil fast alle Kinder wegen des Sturmtiefs zuhause blieben, um einen Tag verschoben. Trotzdem sind die Aufführungstermine am kommenden Freitag und Samstag ungefährdet.

Das hat vielleicht auch damit etwas zu tun, dass die Mädchen und Jungen offensichtlich Zirkus-Naturtalente sind. Bereits nach wenigen Minuten hatte Alexander Kölner vom Zirkus Paletti mit drei Mädchen eine kleine Dreier-Pyramide gebaut und auf seinen Schultern stand ein mutiger junger Artist, der das vermutlich vorher noch nie gemacht hatte.

Dafür gab es Applaus, nicht nur von den übrigen Kindern, sondern auch von Schulleiterin Martina Hoppe und Konrektorin Monika Grzenda, der Schulpflegschaftsvorsitzenden Tanja Klein sowie Monika Neuber vom Förderverein und dem Marketing-Leiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen Michael Krause. Förderverein und Sparkasse haben für eine solide Finanzierung des Zirkus-Projekt gesorgt.

Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Förderung der Persönlichkeit, insbesondere das Kennenlernen des eigenen Körpers, Austesten der eigenen Leistungsgrenzen und Erproben der eigenen Fähigkeiten, das Entwickeln und Erleben von Teamgeist sowie das Spielen und Sprechen vor Publikum. Ferner ist der Umgang mit Tieren für viele Kinder eine wichtige Erfahrung.

Folgende Darbietungen werden eingeübt und präsentiert: Trapez, Drahtseil, Jonglage, Akrobatik, Hula-Hoop, Clownerie und eine Tiernummer mit Tauben.

Das alles können die Zuschauer in vier verschiedenen Vorstellungen am Freitag und Samstag in der Turnhalle, die sich in ein Zirkuszelt verwandeln wird, dann genießen.

Die Vorführungen finden zu folgenden Uhrzeiten statt:
Freitag, 14.02.2020 um 14.00 Uhr und um 17.30 Uhr
Samstag, 15.02.2020 um 11.00 Uhr und um 14.30 Uhr.

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Eltern ist auch für das leibliche Wohl an den beiden Tagen gesorgt. Kaffee, Kuchen, Geflügel-Hotdogs und Kaltgetränke werden angeboten.




Bio-Leistungskurse der Gesamtschule und des Gymnasiums lernen im Labor der Bayer-Ausbildung

Jessica Hartmann und Christine Hartmann (r.) von der Willy-Brandt-Gesamtschule üben das exakte Dosieren mit einer Eppendorf-Pipette. Foto: Bayer AG

Die Genetik ist wichtiger Bestandteil des Biologie-Unterrichts für Oberstufenschüler. Neben der Theorie gehören dazu auch praktische Versuche – beispielsweise zur Analyse des Erbguts von Pflanzen. Doch mangels Geräten und Material kommen diese häufig zu kurz oder finden erst gar nicht statt. Abhilfe bietet hier die Bayer-Ausbildung mit dem Baylab-Programm. Davon konnten sich jüngst die Biologie-Leistungskurse der Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) und des Städtischen Gymnasiums Bergkamen überzeugen.

„Die Schülerinnen und Schüler lernen hier, genau zu arbeiten“, erklärt WBG-Lehrerin Elke Grauthoff. „Bereits ein Mikroliter zu viel kann die Ergebnisse völlig verfälschen.“ Und gegen ein Mikroliter sei eine Träne ein Ozean, erklärt Bayer-Ausbilder Jürgen Brückner. Um diese Menge genau abmessen zu können, werden spezielle Pipetten benötigt – Geräte, von denen die meisten Schulen nur träumen können. Den Umgang damit lernten die Jugendlichen im Baylab. „Dabei erfahren sie, was es bedeutet, wissenschaftlich zu arbeiten – also nicht nur exakt, sondern auch gezielt und konzentriert“, so Grauthoff.

Auch das lernten die Schülerinnen und Schüler schnell: Handwerkliches Geschick allein reicht nicht. Um die Experimente im Ausbildungslabor durchführen zu können, ist auch Fachwissen erforderlich. „Das funktioniert aber eigentlich ganz gut“, sagt Gymnasiastin Hilal Kundakcioglu während sie mit Muaz Konukcu an einem Versuch arbeitet. „Ich kann direkt sehen, was passiert, wenn ich etwas mache“, ist auch Luisa Fittkau angetan vom praktischen Arbeiten im Bayer-Labor. „In der Schule ist alles Theorie. Bestenfalls haben wir ein paar erklärende Fotos.“

Selbständiges Arbeiten ermöglicht den Schülerinnen und Schülern dagegen eigene Erfahrungen. So konnten sie Mikroorganismen auf unterschiedliche Nährböden auftragen und anschließend das Wachstum der Zellen beobachten. „Das ist allemal spannender als eine Beschreibung des Versuchs im Lehrbuch“, findet Jürgen Brückner. „Eine bessere Vorbereitung auf die Abitur-Prüfung kann es nicht geben“, freut sich auch Biologie-Lehrer Werner Baehren, der den Leistungskurs am Städtischen Gymnasium betreut, über das Engagement seiner Schützlinge.




Sturmtief Sabine III: Kreisschulen bleiben Montag geschlossen

Das Sturmtief Sabine zieht von Norden heran und wird laut Deutschem Wetterdienst (www.dwd.de) auch Nordrhein-Westfalen treffen. Der Kreis Unna hat reagiert und entschieden: Die fünf Berufskollegs und sechs Förderschulen in seiner Trägerschaft bleiben am Montag geschlossen. Dazu gehören auch die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Heil und die Regenbogenschule in Rünthe.

Das NRW-Schulministerium hatte Schulleitungen und Eltern am Freitag freigestellt, am Montag (10.02.2020) auf Unterricht zu verzichten bzw. ihre Kinder zur Schule zu schicken oder zu Hause zu betreuen. Falls Kinder oder Jugendliche kommen, sind die kreiseigenen Schulen vorbereitet: Sie stellen eine Notbetreuung sicher. Wenn noch möglich, wird gleichzeitig der Schülerspezialverkehr für Förderschüler abbestellt.

Die Berufskollegs und Förderschulen informierten die Eltern, Lehrer und Schüler direkt über ihre regulären Infokanäle sowie über ihre Internetseiten.

Schulfrei für über 10.500 Kinder und Jugendliche
Von der Entscheidung der Kreisverwaltung betroffen sind rund 9.330 Jugendlichen an fünf Berufskollegs. Dabei handelt es sich um das
• Hansa Berufskolleg Unna
• Hellweg Berufskolleg Unna
• Märkische Berufskolleg Unna
• Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne und das
• Lippe Berufskolleg Lünen.

Knapp 1.240 Kinder und Jugendliche besuchen die Förderschulen des Kreises. Die Schulen sind die
• Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede
• Friedrich von Bodelschwingh-Schule in Bergkamen
• Sonnenschule in Kamen
• Regenbogenschule (Standorte in Bergkamen und Fröndenberg)
• Förderzentrum Unna sowie das
• Förderzentrum Nord (Standorte in Lünen und Selm).

Wie der Kreis haben auch Städte und Gemeinden reagiert und halten ihre Schulen am Montag geschlossen.

Informationen auch über Warn-App NINA
Die Warn-App NINA wird ebenfalls aktuelle Informationen geben. NINA ist die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, mit der sich alle Interessierten Warnmeldungen direkt aufs Smartphone schicken lassen können. Die App kann kostenfrei heruntergeladen werden. Weitere Informationen gibt es auch unter: www.bbk.bund.de/nina.
PK | PKU




Sturmtief „Sabine“ II: An allen Bergkamener Schulen fällt Montag der Unterricht aus

Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes ist in ganz Nordrhein-Westfalen in der Nacht von Sonntag, 9. Februar, auf Montag, 10. Februar, mit schweren Sturm- und Orkanböen zu rechnen, die den ganzen Montag noch anhalten sollen.

Aus diesem Grund hat auch die Stadtverwaltung Bergkamen Kontakt zu allen Bergkamener Schulen mit dem dringenden Hinweis aufgenommen, den Unterricht am kommenden Montag ausfallen zu lassen! Mittlerweile haben alle Schulen signalisiert, den Unterrichtsbetrieb am Montag einzustellen!

Eine Versorgung derjenigen Schüler*innen, die am Montag trotz deutlicher Hinweise zur Schule kommen, ist dennoch gewährleistet. Gleiches gilt für die OGS.

Zur weiteren allgemeinen Info hier noch der Link zu den Seiten des Ministeriums: https://www.schulministerium.nrw.de




Schillerschule hat die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Bergkamener Grundschulen gewonnen

Der Modus „Jeder gegen jeden“ hat sich bei den Stadtmeisterschaften der Bergkamener Grundschulen bewährt. So das Fazit der verantwortlichen Trainer und Lehrer, die mit ihren Mannschaften heute in der Friedrichsberghalle vor Ort waren und einen neuen Stadtmeister ausgespielt haben. Alle Mannschaften hatten trotz zu Beginn nicht gewonnener Spiele die Möglichkeit, dass sie in den anderen Spielen punkten konnten

Dabei hatte jede der sieben Bergkamener Grundschulen sechs Spiele auf dem Spielplan, die alle im vorgegebenen Zeitrahmen durchgeführt wurden und die dann im Gesamtergebnis die Schillerschule als neuen Stadtmeister ergaben.

Die Preinschule, die Overberger Schule als Titelverteidiger, die Gerhart-Hauptmann-Schule und die Jahnschule konnten am Turniertag nicht zwingend in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen und mussten der Kettelerschule auf Platz 3, der Pfalzschule auf Platz 2 und der Schillerschule auf Platz 1 den Vortritt lassen.

Die Schillerschule wird damit die Stadt Bergkamen bei den Kreismeisterschaften vertreten, die am 13.05.20 in Unna ausgetragen werden.




Zirkuszauber an der Gerhart-Hauptmann-Schule

Alle vier Jahre schnuppern die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule Zirkusluft. Hier eine Aufnahme aus Februar 2016.

Die Projektwoche an der Gerhart-Hauptmann-Schule hat begonnen: Eine Woche Zirkuszauber mit dem Circus Paletti. Von Montag, dem 10. Februar bis Samstag, dem 15. Februar 2020, heißt es „Manege frei, die Show beginnt!“.

Die Kinder der Schule schlüpfen in verschiedene Artistenrollen, die sie sich selbst ausgesucht haben und die sie nun an vier Tagen jeweils eine Stunde lang unter Anleitung der Artisten des Circus Paletti einstudieren. Ein Artistenstundenplan regelt den Ablauf an den Probentagen der Kinder. So bereiten sich die Kinder eifrig auf ihren Auftritt in einer Vorstellung am Wochenende vor. Auch im Unterricht der Schule steht in dieser Woche das Thema Zirkus fächerübergreifend im Mittelpunkt.

Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Förderung der Persönlichkeit, insbesondere das Kennenlernen des eigenen Körpers, Austesten der eigenen Leistungsgrenzen und Erproben der eigenen Fähigkeiten, das Entwickeln und Erleben von Teamgeist sowie das Spielen und Sprechen vor Publikum. Ferner ist der Umgang mit Tieren für viele Kinder eine wichtige Erfahrung.

Folgende Darbietungen werden eingeübt und präsentiert: Trapez, Drahtseil, Jonglage, Akrobatik, Hula-Hoop, Clownerie und eine Tiernummer mit Tauben.

Das alles können die Zuschauer in vier verschiedenen Vorstellungen am Freitag und Samstag in unserer Turnhalle, die sich in ein Zirkuszelt verwandeln wird, dann genießen.

Die Vorführungen finden zu folgenden Uhrzeiten statt:
Freitag, 14.02.2020 um 14.00 Uhr und um 17.30 Uhr
Samstag, 15.02.2020 um 11.00 Uhr und um 14.30 Uhr

Die Durchführung eines solchen Projektes ist für uns jedoch nur mit Hilfe von Spendengeldern möglich. Die Sparkasse Bergkamen-Bönen leistet einen großzügigen Beitrag. Ferner unterstützt der Förderverein unserer Schule das Projekt finanziell.

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Eltern ist auch für das leibliche Wohl an den beiden Tagen gesorgt. Kaffee, Kuchen, Geflügel-Hotdogs und Kaltgetränke werden angeboten.




Bayer-Stiftung unterstützt Musical-Projekt der Realschule Oberaden mit 5000 Euro

Sebastian Schmidt und Alexander Köbke (von links) halten die Urkunde der Bayer-Stiftung stolz in ihren Händen. Die Auszeichnung gehört ihnen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern. Die Personen im Bild von Links: hintere Reihe: Martin Wiggermann (stellv. Landrat); Marie Welter (Bayer AG); Godehard Stein (ehem. Schulleiter); Jörg Lange (kommissarischer Schulleiter); Sven-Justin Stehula (Schüler); Andreas Kray (Leiter Schulverwaltung); Oliver Kraczmarek (MdB); 2. Reihe: Selina Koekcue (Schülerin); Hannah Bergbauer ( Schülerin); Anna Faust (Schülerin); Emir Hamsi (Schüler); Marlik Aquirilo (Schüler); Sebastian Schmidt (Musiklehrer und Projektleiter); Alexander Köbke (Bayer-Mitarbeiter und ehrenamtliches Projektmitglied); 1. Reihe: Anna Faust (Schülerin); Aldona Kabashi (Schülerin); Annalena Wille (Schülerin); Milana Obenaur (Schülerin); Celine Buescher (Schülerin). Foto: Bayer AG

Wie können sich Jugendliche individuell entfalten und gleichzeitig gemeinsam in einer Gruppe tätig sein? Diese Frage bewegte Musiklehrer Sebastian Schmidt dazu, gemeinsam mit Bayer-Mitarbeiter Alexander Köbke an der Realschule Oberaden eine Musical-Arbeitsgemeinschaft (AG) zu gründen. Sie wird seither von den Schülerinnen und Schülern rege angenommen. Dieses vorbildliche Projekt hat die Bayer-Ehrenamtsstiftung im vergangenen Jahr mit einem Betrag in Höhe von 5.000 Euro gefördert.

Mit „Der geheime Zauberstab“ bringt die Musical-AG am 28. März ein neues Stück auf die Bühne und bewirbt sich bei der Bayer-Stiftung damit erneut um Fördermittel. „Sozialen Zusammenhalt an der Schule zu stärken, ist für die Gemeinschaft ebenso wichtig wie für die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie erfahren durch das Musical-Projekt, dass sich alle kreativ einbringen können“, würdigt Daniela Neuendorf von der Bayer-Stiftung das Engagement der Arbeitsgemeinschaft.

Alexander Köbke unterstützt die Arbeit der Musical AG seit mittlerweile drei Jahren. Rund drei Wochen – etwa die Hälfte seines jährlichen Urlaubs – nutzt er seitdem, um mit den Schülerinnen und Schülern zu arbeiten, die Technik vorzubereiten und auf diese Weise mit dazu beizutragen, dass die Aufführungen erfolgreich verlaufen. „Ich habe bei Bayer eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht, Technik begeistert mich. Und Jugendarbeit mit Technik und Musik zu verbinden, ist eine Herzensangelegenheit von mir“, berichtet Köbke.

Insgesamt sind fünf Aufführungen des neuen Stücks geplant. Ob er schon aufgeregt sei? Gespannte Erwartung empfinde er schon. Noch viel größer seien aber die Vorfreude und die Zufriedenheit angesichts der positiven Auswirkungen der gemeinsamen Arbeit: „Ich freue mich jedes Jahr auf die Aufführungen. Zu sehen, wie die Jugendlichen selbstsicherer werden und aufblühen, ist einfach toll.“

Die Vorführungen, für die alle Bürgerinnen und Bürger Tickets kaufen können, finden an den folgenden Daten statt:

• 28. März, Samstag 18.30 Uhr
• 30. März, Montag 19.00 Uhr
• 1. April, Mittwoch 19.00 Uhr
• 2. April, Donnerstag 18.00 Uhr und 20.00 Uhr

Die Bewerbungsfrist für die nächste Förderrunde des Bayer-Ehrenamtsprogramms läuft bis zum 30. August 2020. Das Antragsformular ist online verfügbar unter: http://www.bayer-stiftungen.de/de/role-models.aspx.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: www.bayer-stiftungen.de




Shakespeare 2020: Theater-Kurs des Gymnasiums spielt moderne Romeo-und-Julia-Fassung „Aicha“

„Aicha“ heißt das aktuelle Stück, das der Theaterkurs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am kommenden Freitag und Samstag, 7. und 8. Februar, jeweils um 19 Uhr auf die Bühne des Pädagogischen Zentrums bringen will. Die Q2-Schüler widmen sich dabei der Frage, ob eine „Romeo und Julia“-Geschichte wohl auch heute noch denkbar wäre.

„Durch ihren Hass zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhasstes Leben weiterzuleben“ – so beschreibt William Shakespeare schon vor 400 Jahren die Gemütsverfassung seiner Protagonisten. Die meisten Menschen kennen die tragische Geschichte von Romeo und Julia: Zwei Liebende, deren Liebe nicht sein darf. Verfeindete Familien, gefangen in ihren Vorurteilen, und eifersüchtige Verehrer zerstören etwas, das gerade erst beginnt.

Dies lässt natürlich die Frage zu, ob das Schicksal der „Star-Crossed Lovers“ heutzutage überhaupt noch Relevanz besitzt. Genau hier setzt das Stück „Aicha“ an.

Als das 17-jährige türkische Mädchen Aicha mit ihrer Familie in die Wohnung neben der deutschen, sehr konservativen, Familie Kleinschmidt einzieht, ahnt sie noch nicht, dass ihr Leben bald auf den Kopf gestellt wird. Am neuen Wohnort trifft sie auf Michael, den gleichaltrigen Sohn der Familie Kleinschmidt. Die beiden verlieben sich ineinander, merken aber recht schnell, dass sie ihre Beziehung geheim halten müssen. Streitereien zwischen den Familien und Anfeindungen der Mitschüler, machen ihnen das Leben schwer. Die anfänglich so unschuldige Liebe verstrickt sich bald in ein Netz aus Hass, Eifersucht, Regeln, Barrieren und Intrigen. Stehen die Sterne diesmal günstig?

Einlass an beiden Abenden ist um 18.30 Uhr, Karten zum Preis von 5 Euro sind ab sofort im Sekretariat der Schule sowie an der Abendkasse erhältlich.

von Marie-Christin Korth