Städt. Gymnasium Bergkamen: Kleines Gedenken zum 75. Jahrestag der Befreiung

Abiturientinnen Lydia Kruse und Jil Höchsstetter mit dem Banner „Wir gedenken der Opfer – Erinnern heißt Handeln: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ der Antirassismus AG des SGB zum 75. Jahrestag der Befreiung. Foto: Groesdonk/SGB

Eigentlich hatte die AG Antirassismus einige Aktionen geplant, um den 8. Mai 2020, den 75. Jahrestag der Befreiung, angemessen zu begehen. Eine Veranstaltung gehört dabei schon traditionell fest ins Programm, wobei in den letzten Jahren von Bildungsfahrten über die Lesung eines Aussteigers aus der rechtsextremen Szene bis hin zu Vorträgen und Workshops schon einiges initiiert wurde.

Zum 75. Jubiläumsjahr hatten sich die Schülerinnen und Schüler dabei ein besonderes Programm vorgenommen. Eine Stadtführung zur NS-Geschichte in Bergkamen, eine Diskussionsveranstaltung zur Situation Geflüchteteter an den EU-Außengrenzen und ein Konzert zur Feier des 75. Jahrestages der Befreiung von der Herrschaft des NS-Regimes hätten stattfinden sollen, mussten jedoch wegen der aktuellen Situation abgesagt werden. Um dieses wichtige Jubiläum nicht gänzlich unbeachtet verstreichen zu lassen, haben sich deshalb zwei zur Abiturvorbereitung ohnehin an der Schule anwesende Schülerinnen der AG zur einer kleinen Fotoaktion auf dem Schulhof eingefunden.

„Gerade in Zeiten, in denen das klare Bekenntnis Richard von Weizäckers zur Bewertung des Tages als Tag der Befreiung, nicht der Niederlage, wieder offen in Frage gestellt wird, ist das ein wichtiges Zeichen“, freut sich der die AG bestreuende Lehrer Jan Groesdonk.




Schulministerium präzisiert ihre Schul-Mail: Zuerst sollen Grundschüler und die Primarstufe der Förderschulen unterrichtet werden.

Die Schul-Mail 17 des Düsseldorfer Schulministeriums zur Wiederaufnahme des Unterrichts nach den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern in der Corona-Krise hat am Donnerstag auch in Bergkamen für einige Verwirrung gesorgt. Dazu beigetragen haben eine Reihe von missverständlichen Formulierungen. Das Schulministerium hat inzwischen den Text der Schul-Mail nachgebessert und mit einem Vorwort versehen.

Klar ist jetzt, dass sich diese Schul-Mail allein auf die Grundschulen und Primarstufen der Förderschulen bezieht. An den weiterführenden Schulen ändert sich vorerst nichts. Und was in der Mail beschrieben wird, tritt erst dann in Kraft, wenn sich Bund und Länder am 6. Mai auf ein gemeinsames Vorgehen zur weiteren Wiederaufnahme des Unterrichts einigen. Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Unterrichts an den Grundschulen ist, dass sich die Corona-Fallzahlen nicht dramatisch nach oben entwickeln.

Falls diese Voraussetzungen stimmen, dann ist nach aktuellen Stand geplant, dass zunächst an 7. Mai die Viertklässler und ab dem 11. Mai die übrigen Grundschüler den Unterricht in der Schule aufnehmen werden.

Dieser Unterricht wird aber völlig anderes organisiert, als es gewohnt war. In der Regel werden nach dem 11. Mai die Kinder nur an einem Tag zur Schule kommen, und zwar nur die Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs. Notwendig wird es ein, damit die geltenden Abstandsregeln gewahrt werden können, die einzelnen Klassen in mindestens zwei gleichbleibende Gruppen zu teilen, die dann räumlich getrennt unterrichtet werden. Dadurch soll das Infektionsrisiko gesenkt werden.

Wer die nachgebesserte Schul-Mail 17 mit dem neuen Vorwort nachlesen möchte, kann dies hier tun: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Schulverwaltung/Schulmail/Archiv-2020/2004302/index.html.

Ratsam ist auch, regelmäßig die Internet-Seiten der Bergkamener Schulen zu besuchen. Dort gibt es weitere aktuelle Informationen, etwa zur inzwischen eingeführten Masken-Pflicht am Gymnasium und an der Willy-Brandt-Gesamtschule.




Rückkehr des Abiturjahrgangs an das Städtische Gymnasium Bergkamen – Erstes positives Zwischenfazit

Abstand halten! Das war eins der neuen Gebote, mit denen die Abiturienten des Bergkamener Gymnasiums in den Endspurt zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife gestartet sind. Foto: SGB

Es war ein Wiederbeginn unter völlig neuen Bedingungen am Städtischen Gymnasium Bergkamen: Das erste Zwischenfazit nach unzähligen Unsicherheiten und intensiver Vorbereitung im Vorfeld fällt nun positiv aus – sowohl auf Seiten der Schülerinnen und Schülern als auch von Seiten des Lehr- und Verwaltungspersonals.

Laut Vorgaben des Schulministeriums NRW sollten am Donnerstag und Freitag zunächst nur die Schülerinnen und Schüler eines Abschlussjahrgangs in die Schule zurückkehren. Am SGB galt dies nur für den Abiturjahrgang. Dieser erhielt, aufgeteilt in Kleingruppen und erstmal nur in den Leistungskursfächern, Lernangebote zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen, die am 12. Mai beginnen sollen.

Der Ein- und Ausgang ins Schulgebäude wurde im Vorfeld markiert, ganz ähnlich wie man es schon aus Supermärkten kennt. Lehrkräfte übernahmen zusätzliche Aufsichten, um die Schülerinnen und Schüler zu empfangen und ihnen – falls notwendig – Fragen zu beantworten.

Die Unterrichtsräume wurden im Vorfeld durch den Einsatz vieler Lehrkräfte und Hausmeister Markus Gerken bereits vorbereitet, Tische mit entsprechender Distanz zueinander gestellt, Seifen- und Desinfektionsspender zur Verfügung gestellt.

Schülersprecher Bjarne Uhlig, selbst Abiturient in diesem Jahr, betont, dass insbesondere die Kommunikation mit den Lehrkräften sehr gut funktioniere: „Es ist ein absolutes Miteinander mit dem Ziel in der jetzigen Situation die bestmögliche Abiturvorbereitung zu schaffen. Die Lehrerinnen und Lehrer achten darauf, dass die Lernwünsche von uns Schülerinnen und Schülern im Vordergrund stehen“, erklärt Bjarne Uhlig. „Wir fühlen uns sicher und gut aufgehoben, ich muss sagen, dass unsere Schule alles Notwendige organisatorisch sehr gut geregelt hat.“

Genervt zeigt er sich hingegen von der Informationspolitik aus Düsseldorf: „Wir hätten uns da schon klarere und verbindlichere Ansagen gewünscht. Dadurch sind viele Unsicherheiten entstanden.“

Auch aus der Perspektive der Schulleitung ist die Wiederaufnahme sehr gut angelaufen: „Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler wieder da sind. Der persönliche Kontakt vor dem Abitur nimmt, so ist meine Wahrnehmung, doch noch einmal Unsicherheiten und Ängste. Ich denke, wir konnten in den ersten beiden Tagen eine entspannte und angstfreie Situation erleben und wir hoffen, dass sich dieser Eindruck in den nächsten Wochen bestätigen lässt.“ Nachdem in dieser Woche nur Lernangebote in den Leistungskursen durchgeführt wurden, sind in der nächsten Woche neben den Leistungskursen auch die Grundkurse (3./4. Abiturfach) an der Reihe. Zudem werden die neuen digitalen Angebote auch weiterhin zusätzlich intensiv genutzt. Die Generalprobe ist gelungen, das schulische Konzept scheint zu greifen: „Alle Betroffenen, Schüler, Kollegen und Mitarbeiter, ziehen super mit“, betont Maria von dem Berge abschließend.




Bergkamener Eltern zahlen im Mai keine Beiträge für Kinderbetreuung in Kitas, Tagespflege und Grundschulen

Das Betretungsverbot in der Kinderbetreuung und den Grundschulen hat auch in den Mai hinein weiterhin Bestand. Da es aktuell noch keine Entscheidung des Landes gibt, wurde heute von Seiten des Bergkamener Krisenstabes die Entscheidung getroffen, dass auf die Erhebung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege, Verlässliche Grundschule (VGS) und die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) für den Monat Mai verzichtet wird.

Selbstzahler werden gebeten, die Beträge nicht zu überweisen. Die Abbuchungen werden von der Stadt gestoppt.




Schulstart: Tipps der Schulpsychologen

Nordrhein-Westfalen öffnet seine Schulen schrittweise: Ab Donnerstag, 23. April können Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen den Unterricht wieder besuchen. In Zeiten der Corona-Pandemie stellen sich für die jungen Leute im Kreis Unna, ihre Eltern und so manche Lehrkraft allerdings viele Fragen rund um den Schulbesuch.

Die Schulpsychologische Beratungsstelle für den Kreis Unna macht bei Bedarf das Angebot einer telefonischen Beratung und weist auf ein Onlineportal der Landesstelle Schulpsychologie hin:

Erreichbarkeit der Schulpsychologischen Beratungsstelle
Online-Portal

– Birgit Kalle –




LANXESS unterstützt das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule bei digitalem Chemie-Unterricht

Auch nach dem Ende der Osterferien heißt es wegen der Corona-Pandemie für viele Schülerinnen und Schüler: Zuhause bleiben und am Bildschirm lernen. Dabei möchte LANXESS Schulen und Schüler unterstützen. Der Spezialchemie-Konzern hat für insgesamt 57 Schulen im Umfeld seiner Standorte, darunter auch das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen, Lizenzen für die interaktive Online-Lernplattform 123chemie.de im Wert von mehr als 10.000 Euro bereitgestellt.

123chemie.de ist eine Art digitales Chemieregal, aus dem die Schüler Lerninhalte zu chemischem Grundwissen wählen können. Das Programm bietet Animationen, Lückentexte, Arbeitsblätter zum Ausdrucken und vieles mehr. Jeder Nutzer kann sein individuelles Lerntempo wählen und Lehrern wie Mitschülern das Lernergebnis präsentieren – von zuhause aus oder in der Schule. Auch die Nutzung auf einem interaktiven Whiteboard, einem Tablet oder einem Smartphone ist möglich.

„Mit der Corona-Krise hat digitales Lernen an Bedeutung gewonnen. Um ein besseres Homeschooling zu ermöglichen, hat LANXESS schnell und unbürokratisch die Kosten für die Lizenzen übernommen“, sagt Nina Hasenkamp, Leiterin der LANXESS Bildungsinitiative. „Wir haben uns für das digitale Chemieregal entschieden, weil es einen individuellen Zugang zu den Lerninhalten des Unterrichtsfachs Chemie ermöglicht. Dieses Thema liegt uns als Spezialchemie-Konzern natürlich besonders am Herzen. Das Programm bietet für das Lernen zuhause und in den Schulen einen echten Mehrwert – auch dann, wenn der Schulbetrieb wieder normal läuft.“




Stadt und Schulen bereiten sich auf den Unterrichtsstart vor

Auch in Bergkamen soll ab Donnerstag, 23. April, der Schulbetrieb schrittweise aufgenommen werden Das ist zunächst auf die abschlussrelevanten Jahrgänge 10(Q1),12 und 13 begrenzt. Die Teilnahme an den Angeboten für den Abiturjahrgang ist aufgrund der guten Erfahrungen mit dem „Lernen auf Distanz“ aus den letzten Wochen sogar freigestellt, teilt das Ministerium für Schulen und Bildung NRW mit.

In den vier weiterführenden Schulen in Trägerschaft der Stadt Bergkamen ist man hinsichtlich der erforderlichen Hygienemaßnahmen durch ausgiebige Reinigungen der Schulen und Beschaffung von ausreichender Menge an Desinfektionsmitteln vorbereitet. Über die Gestaltung der Unterrichtszeiten und beschränkte Nutzung der Gebäude zur Minimierung der Infektionsgefahr wird man sich am Montag mit den Schulleitungen in Verbindung setzen müssen. Die Stundenplangestaltung ist Aufgabe des Lehrkörpers.
„Da ab Donnerstag, der reguläre Linienverkehr der VKU auch wieder fahrplangemäß fahren soll, sind keine Probleme hinsichtlich der Schülertransporte auch unter Einhaltung der Abstandsgebote ersichtlich“, teilt die Stadt Bergkamen mit.

Die Grundschulen sollen erst ab dem 4. Mai der Betrieb wieder aufnehmen, zunächst für den 4. Jahrgang. Auch hierfür trifft die Stadt Bergkamen schon jetzt die in ihrer Zuständigkeit liegenden Vorbereitungen.




VKU reagiert auf aktuellen Beschluss der Landesregierung: „Schulfahrplan“ ab 23.04.2020 geplant

Nach dem aktuellen Beschluss der Landesregierung NRW dürfen Schüler ab Donnerstag, den 23. April 2020, teilweise wieder zum Unterricht in die Schulen zurückkehren. Zunächst betrifft dies nur Schülerinnen und Schüler, die in diesem Schuljahr noch Prüfungen zu absolvieren haben, weil sie Schulabschlüsse anstreben.

Aufgrund dieser Regelung stellt die VKU am 23. April 2020 den Betrieb wieder auf den Schulfahrplan um. Weiterhin ausgesetzt bleiben die Fahrten der NachtAST und der D1 in Lünen. Evtl. werden bis zum 30. April 2020 einzelne Fahrten, z. B. zur Bedienung von Grundschulen, nicht durchgeführt. Detailplanungen laufen noch.

Die vordere Tür an den Bussen bleibt bis auf weiteres geschlossen.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




VKU: Flexible Lösungen für Kinder in Notbetreuung

Ab Mittwoch, 18. März, wechselt die VKU wegen der landesweiten Schulschließungen zum „Ferienfahrplan“. Es entfallen dann bis auf weiteres die in den Fahrplänen mit „S“ gekennzeichneten Fahrten. Die eingesparten Kapazitäten schaffen der VKU eine Reserve an Fahrpersonal und Bussen.

Kinder, die in der Notbetreuung der Schulen sind, müssen jedoch nach wie vor zur Einrichtung gelangen. Dies wird in den meisten Fällen durch den verbleibenden Taktver-kehr gewährleistet werden können.

Sollte dies vereinzelt nicht der Fall sein, bittet die VKU die Eltern oder Lehrer um Mitteilung unter post@fahrtwind-online.de. Die VKU bemüht sich dann um individuelle Lösungen.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Bergkamen zieht die Notbremse: Kitas ab Montag geschlossen – dort wie in Grundschulen gibt es Notgruppen

Ab Montag sind in Bergkamen auch die Kitas, die VHS, das Stadtmuseum und die Jugendkunstschule geschlossen. In den Kitas und Grundschulen sollen Notgruppen eingerichtet werden für Kinder, deren Eltern in für den Bevölkerungsschutz notwendigen Berufsgruppen tätig sind. Außerdem hat die Stadt sämtliche Veranstaltungen abgesagt.

Diese Maßnahmen gelten zumindest bis zum Ende der Osterferien. Hier sind nun die ausführlichen Erklärungen der Stadt Bergkamen.

Allgemeine Hinweise

Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, insbesondere diejenigen, die zu einer Risikogruppe gehören, sind aufgefordert, in eigener Verantwortung zu beurteilen, welche sozialen Kontakte zwingend erforderlich sind.

Schulen/Weiterbildung

Nach aktueller Nachrichtenlage ist eine vollständige Schulschließung in NRW ab Mittwoch dem 18.03.20 bis zum Ende der Osterferien (19.04.) verfügt. Für Montag und Dienstag ist angeordnet worden, dass Lehrkräfte vor Ort sind, um mit den Schülerinnen und Schülern bzw. mit den Erziehungsberechtigten wie die Organisation der vorgezogenen Osterferien möglich ist.

Die Bergkamener Grund- und weiterführenden Schulen haben ihre Schüler bzw. deren Erziehungsberechtigten angehalten, die Nachrichtenlage weiter zu verfolgen und sich dann entsprechend zu verhalten. Teilweise sind Hinweise auf die Homepages der Schulen benannt worden, im Grundschulbereich sind u.a. auch Telefonketten angekündigt worden. Gespräche über Notbetreuungen in den Offenen Ganztagsgrundschulen hat das Schulverwaltungsamt mit den Trägern, dem Ev. Kirchenkreis Unna und der Bildung und Lernen gGmbh geführt.

Die Stadtverwaltung bemüht sich gemeinsam mit den Trägern der offenen Ganztagsgrundschulen um die Einrichtung von Notgruppen für Kinder, deren Eltern aus für den für Bevölkerungsschutz notwendigen Berufsgruppen wie Ärzten/innen, Kranken- und Altenpflegern/innen, Polizisten/innen, Feuerwehrleuten o. Pharmazeuten/innen ab Mittwoch , in der Zeit von 08 bis 16 Uhr, an der Gerh.-Hauptmann-Schule, Jahnschule, Preinschule, Frh.-von Ketteler-Schule, Pfalzschule und Overberger Schule, eingerichtet werden. Eine Prüfung inwieweit dies an den weiterführenden Schulen dann erfolgt, läuft zurzeit. Das Ministerium für Schule und Bildung NRW empfiehlt eine Notbetreuung der 1 bis 6 Klässler, deren Eltern zu diesen Berufsgruppen gehören und keine anderen Betreuungsmöglichkeiten haben. Eine Betreuung durch städtische Bedienstete kann nicht zugesichert werden. Weitere Informationen folgen.

Die VHS ist ab Montag den 16.03.20 vollständig geschlossen. Alle Angebote werden ausgesetzt.
Ebenfalls ab Montag müssen alle Schulsportanlagen auch für die Vereinsnutzung geschlossen werden. Hinsichtlich der Freiluftsportanlagen, der Sporthalle „Am Friedrichsberg“, der Römerbergsporthalle und der Sporthalle Overberge wird die Stadt Bergkamen den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden und den Sportfachverbänden folgen und diese ggf. kurzfristig schließen müssen.

KiTas, Tagespflege, Familientreff

Bereich Kindertageseinrichtungen:

Die Bergkamener Kindertageseinrichtungen werden ab Montag, 16.03.2020 geschlossen. Es werden Notgruppen eingerichtet, in denen ausschließlich die Kinder betreut werden, deren Eltern aufgrund von Berufstätigkeit zwingend auf die Betreuung angewiesen sind. Die Schließung wird zunächst bis nach den Osterferien (19.04.20) vorbehaltlich einer weiterer Entscheidungen ausgesprochen.

Kindertagespflege

Die Kindertagespflegestellen bleiben zunächst geöffnet.

Familientreff Pestalozzihaus

Im Familientreff Pestalozzihaus werden alle Kurse, der Cafebetrieb sowie alle Veranstaltungen abgesagt. Terminierte Einzelberatungen finden bis auf Weiteres statt. Für telefonische Anfragen oder Anfragen per Mail stehen die Mitarbeiterinnen weiterhin zur Verfügung.

Stadtverwaltung

Bürgermeister Roland Schäfer bittet eindrücklich darum, das Rathaus nur in dringenden Notfällen aufzusuchen und alle sonstigen Angelegenheiten telefonisch oder schriftlich zu regeln.
Antragsformulare für Wohngeld oder Lastenzuschüsse sind im Internet unter https://www.bergkamen.de/soziales-formulare.html zu finden. Diese können ausgefüllt und unterschrieben fristwahrend per Post zugestellt werden oder in den Außenbriefkasten im Rathaus eingeworfen werden. Telefonische Rückfragen werden unter 02307/965-275 entgegen genommen.

Für den Bereich Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsunfähigkeit genügt eine formlose schriftliche Antragsstellung unter Beifügung von Nachweisen sämtlicher Ein- und Ausgaben. Dieser Antrag mit Anlagen kann unterschrieben fristwahrend per Post zugestellt werden oder in den Außenbriefkasten im Rathaus eingeworfen werden. Telefonische Rückfragen werden unter 02307/965-281 entgegen genommen. Sollte eine persönliche Vorsprache erforderlich werden, so ist vorab unter dieser Rufnummer ein Termin zu vereinbaren.
Für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sollen ab sofort telefonisch Termine für persönliche Vorsprachen unter Rufnummer 02307/965-279 vereinbart werden.

Bürgerinnen und Bürger, die geplant haben, das Bürgerbüro im Erdgeschoss des Rathauses aufzusuchen, wird dringend angeraten, dieses nur bei nicht aufschiebbaren, dringenden Anliegen zu tun, da aufgrund der baulichen Gegebenheiten dieses Großraumbüros mit seinem Wartebereich und derzeit insgesamt längeren Wartezeiten von einem erhöhten Ansteckungsrisiko auszugehen ist.

Für den Bereich der Eheschließungen werden die Brautleute gebeten, ihre Hochzeitsgesellschaften auf 30 Personen zu beschränken und die weiteren Gäste nicht mit in das Rathaus oder das Trauzimmer in der Marina Rünthe zu bringen.

Die Sitzungen der politischen Gremien finden nach derzeitigem Stand weiterhin statt.

Private Veranstaltungen

Gemäß dem Erlass der Landesregierung vom 10.03.2020 sind Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmenden grundsätzlich abzusagen. Bei Veranstaltungen mit weniger als 1.000 zu erwartenden Besucherinnen und Besuchern ist eine individuelle Einschätzung der Veranstaltung erforderlich, ob und welche infektionshygienischen Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind. Dabei sind die Vorgaben des Robert-Koch Instituts zu beachten. Derzeit wird geprüft, ob eine generelle behördliche Anordnung getroffen werden muss.
Die Stadt empfiehlt für Veranstaltungen im privaten Bereich, wie zum Beispiel größere Geburtstagsfeiern, vor allem zum Schutz von Risikogruppen in der Regel ebenso zu verfahren. Jeder sollte in eigenem Interesse dringend prüfen, ob die private Veranstaltung nicht verschoben werden kann. Veranstalter und Vermieter von privaten Festsälen werden aufgefordert, sich mit dem Ordnungsamt, Herrn Brüggenthies, 02307/965-473, in Verbindung zu setzen, damit die notwendigen (Schutz-)Maßnahmen erörtert werden können.

Kultureinrichtungen

Im Bereich des Kulturreferates werden ab sofort bis zum 19.04. die Veranstaltungen (siehe Liste im Anhang) aller Kultureinrichtungen abgesagt.
Die Jugendkunstschule, das Stadtmuseum und die Galerie Sohle 1 bleiben geschlossen. Die Bibliothek bleibt zwar geöffnet, allerdings ohne Sonderveranstaltungen. Im Bereich der Musikschule findet der Einzelunterricht statt, Kurse und Gruppenunterricht werden jedoch ebenfalls abgesagt.




Ministerium ordnet an: Ab Montag sind alle Schulen geschlossen!

Jetzt kommt es in der Corona-Krise ganz hart für alle Eltern von schulpflichtigen Kindern: Das Schulministerium hat jetzt per Mail die Schulen in NRW angewiesen zu schließen – voraussichtlich bis zum Ende der Osterferien.

Vor sehr große Probleme sind alle Eltern gestellt, wenn ihre Kinder noch betreut werden müssen. Das Land Bayern, das jetzt ebenfalls die Schulen schließt, weist darauf hin, dass für die Betreuung nicht auf die Großeltern zurückgegriffen werden sollten, weil sie zur Risikogruppe gehören.

Außerdem müssen sich wohl viele Familien darauf einstellen, das sich ihr Reisepläne für die Osterferien nicht realisieren lassen.

Wenn nähere Informationen vorliegen, z. B. zur Frage: Was wird aus den Abiturienten und den Schülern, die vor der 10er-Prüfung stehen, werden wir berichten.

Das Bergkamener Gymnasium hat aktuell folgende Regelungen bekanntgegeben:

Schulschließung: Die Landesregierung NRW gab am frühen Freitagnachmittag bekannt, dass alle Schulen ab sofort bis zum Beginn der Osterferien geschlossen werden. Damit ruht ab Montag, 16. März, auch der Unterricht am Städtischen Gymnasium Bergkamen.

Betreuungsangebot (Übergangsregelung)

Für Montag und Dienstag gibt es genügend Kapazitäten, um alle Schülerinnen und Schüler während der üblichen Unterrichtszeiten zu betreuen.

Wer betreut werden muss, möge sich aus organisatorischen Gründen bitte umgehend per E-Mail anmelden.

Hier bitten wir Sie, dies per E-Mail an Unterstufenkoordinator Sascha Rau zu tun.

Vorabiturklausuren im Fach Mathematik

Die Vorabiturklausuren im Fach Mathematik am Montag, 16. März 2020, soll planmäßig stattfinden.

Das sagt das Schulministerium:

Das Landeskabinett hat heute die Entscheidung getroffen, den Unterrichtsbetrieb an den Schulen in Nordrhein-Westfalen im ganzen Land ab einschließlich Montag, dem 16. März 2020, vorerst bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020 einzustellen. Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Die Landesregierung hat heute einen für den Alltag vieler Familien bedeutsamen Entschluss gefasst. Die Einstellung des Unterrichtsbetriebs ist eine weitreichende Entscheidung nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern vor allem für die Eltern sowie für unsere Lehrkräfte und Schulleitungen. Dieser Schritt ist nach derzeitigen Erkenntnissen richtig und angemessen. Durch diese Vorsichtsmaßnahme soll ein weiterer Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus geleistet werden. Ein verlässliches Betreuungsangebot für Kinder von Eltern in Berufen, die für die Daseinsvorsorge insbesondere im Gesundheitswesen besonders wichtig sind, wird sichergestellt. Dadurch soll die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems im Besonderen sowie weiterer Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge erhalten und unterstützt werden.“

Über die Ausgestaltung dieses Betreuungsangebots sowie über alle weiteren Entwicklungen mit dem Coronavirus werden sämtliche Schulen in Nordrhein-Westfalen durch das Schulministerium kontinuierlich informiert, auch über den Umgang mit den anstehenden Prüfungsverfahren. Grundsätzlich gilt zum jetzigen Zeitpunkt:

  • Die Einstellung des Unterrichts ab dem 16. März bis zum Ende der Osterferien hat grundsätzlich keine Auswirkungen auf die Terminsetzungen bei den bevorstehenden Abiturprüfungen, da an der weitaus überwiegenden Zahl der Schulen die Schülerinnen und Schüler bis zu diesem Zeitpunkt die notwendigen Vorabiturklausuren für die Zulassung zur Abiturprüfung geschrieben werden konnten. Durch flexible Regelungen und Nachschreibtermine ist darüber hinaus sichergestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Prüfungen ablegen können.
  • Über den Umgang mit anderen Prüfungsformaten – zum Beispiel Zentrale Prüfungen in Klasse 10 (ZP 10), zentrale Klausuren in der Einführungsphase (ZKE), Feststellungsprüfungen, Prüfungen an Berufskollegs – werden die Schulen zeitnah informiert.
  • Die Bemühungen des Schulministeriums sind darauf ausgerichtet, dass den Schülerinnen und Schülern aus den getroffenen Entscheidungen keine Nachteile hinsichtlich ihrer weiteren Schullaufbahn bzw. Prüfungen entstehen.

„Alle Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden regelmäßig überprüft und die Lage fortlaufend neu bewertet. Entscheidungsleitend ist die jeweils aktuelle Einschätzung der Lage durch das Robert-Koch-Institut und die Gesundheitsbehörden. Sie verfügen über die nötige Expertise und informieren regelmäßig über die Gefährdungslage für die gesamte Bevölkerung. Das Ministerium für Schule und Bildung ist darauf vorbereitet, zeitnah auf neue Entwicklungen zu reagieren“, erklärte Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.

Die Schulmail, mit der das Schul- und Bildungsministerium heute sämtliche Schulen und Schulträger in Nordrhein-Westfalen über die aktuellen Entwicklungen informiert hat, finden Sie hier.