Anmeldeverfahren zur Einschulung der schulpflichtigen Kinder zum Schuljahr 2021/22

Alle Erziehungsberechtigten, deren Kinder im Zeitraum vom 01.10.2014 bis 30.09.2015 geboren sind, wurden mit Schreiben vom 03.08.2020 vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen angeschrieben. Mit einem Anschreiben wurde den Eltern ein „Anmeldeschein“ zugesandt, den sie ausfüllen und zum Schulverwaltungsamt zurücksenden sollen. Außerdem erhielten die Eltern eine Liste aller Bergkamener Grundschulen, da sie ihr Kind an einer Grundschule ihrer Wahl anmelden können.

Sobald die Anmeldescheine dem Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport vorliegen, steht fest, wie viele zukünftige Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Grundschulen im Sommer 2021 besuchen wollen.

Das Anmeldeverfahren wird an den Bergkamener Grundschulen in der Zeit vom 28.10. – 13.11.2020 durchgeführt. Hierzu erhalten die Erziehungsberechtigten von der entsprechenden Grundschule einen Termin. Es sollte das Familienstammbuch bzw. eine Geburtsurkunde des Kindes/der Kinder sowie bei getrennt lebenden oder geschiedenen Eltern einen beglaubigten Nachweis über das elterliche Sorgerecht vorgelegt werden.

Sollten Erziehungsberechtigte versehentlich keine Mitteilung erhalten haben, können sie sich unter der Rufnummer (02307) 965-394 beim Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport melden.

Eltern, die ihr Kind vorzeitig einschulen wollen, können sich ebenfalls beim o. g. Amt melden und erhalten einen Anmeldeschein für die vorzeitige Einschulung zum Schuljahr 2021/22.

Über die Aufnahme eines Kindes entscheidet letztendlich die entsprechende Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens.

 




Elternbeiträge für die Offene Ganztagsgrundschule entfallen im Juni und Juli 2020

Mit Nachricht vom 30.06.2020 teilte die Bezirksregierung Arnsberg mit, dass das Landeskabinett am 23.06.2020 entschieden hat, dass für die Monate Juni und Juli keine Elternbeiträge für die außerunterrichtlichen Betreuungsangebote an den Grundschulen im Land NRW durch die Schulträger zu erheben sind.

Vorsorglich hatte ebenfalls bereits am 25.06.20 der Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt Bergkamen eine ähnliche Entscheidung in Anlehnung an eine vorherige diesbezügliche Erörterung aller Bürgermeister im Kreis Unna für die Bergkamener Grundschulen getroffen. „Diese ist infolge des Beschlusses der Landesregierung nun hinfällig, so die Schuldezernentin Christine Busch, aber wir haben hier zumindest vorsorglich im Sinne der betroffenen Eltern entschieden.“ Die für den 05.07.20 vorgesehenen Beitragseinzüge durch die Stadt Bergkamen bleiben nun ebenso aus wie bereits die zum 05.06.20. Im April und Mai sind ebenfalls nach Entscheidung durch die Landesregierung keine Beiträge für die Ganztagsbetreuung und Betreuung bis zum Ende der 6. Schulstunde an den Grundschulen erhoben worden.

 




Bauarbeiten an und in Bergkamener Schulen in den Sommerferien 2020

Wie in jedem Jahr werden auch die Sommerferien 2020 dazu genutzt, an den Bergkamener Schulen größere Baumaßnahmen durchzuführen. Aufgrund des Arbeitsumfangs handelt es sich um solche Baumaßnahmen, die nicht während des laufenden Schulbetriebes vorgenommen werden können.

Im Einzelnen wird z. B. an der Pfalz-Grundschule in Bergkamen-Weddinghofen die Außenanlage nach der Errichtung eines Erweiterungsbaus wiederhergestellt. U. a. erhält die Schule einen neuen Bereich, den sie zukünftig als Schulhof nutzen wird. Die Zuwegung wird genauso saniert, wie die Lehrerparkplätze. Das Gesamtvolumen für diese Baumaßnahme beläuft sich auf knapp 1/4 Mio. Euro.

An der Prein-Grundschule in Bergkamen-Oberaden wird die im letzten Jahr begonnene energetische Sanierung des Schulgebäudes fortgesetzt. Der Haupttrakt des Gebäudes erhält ein neues Dach, eine neue Fassade und die alten Holzfenster sowie auch die Türen werden komplett ausgetauscht. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt rd. 1.066.000,– Euro. Die wesentlichen Arbeiten, die den Schulbetrieb stören könnten, sollen innerhalb der sechswöchigen Sommerferien erledigt werden. Es ist davon auszugehen, dass Restarbeiten auch während der Schulzeit nach den Sommerferien ausgeführt werden müssen.

Ebenfalls an der Preinschule wird das Obergeschoss über der Offenen Ganztagsschule, das bisher von der Musikschule genutzt worden ist, umgebaut. Es sollen zwei Klassenräume entstehen. Die anderen Räume werden für eine Nutzung durch die Offene Ganztagsschule umgebaut. Neben einem Anstrich erhalten die Räume moderne Akustikdecken mit einer LED-Beleuchtung. Diese Arbeiten sind dringend erforderlich, weil die Zahl der in der OGS zu betreuenden Schülerinnen und Schüler von 83 im letzten Schuljahr auf voraussichtlich 95 im kommenden Schuljahr 2020/21 steigen wird.




25 der 121 Abiturientinnen und Abiturienten des Städt- Gymnasiums haben eine 1 vor dem Komma

Abi-Jahrgang des Gymnasium 10 Uhr

Abi-Jahrgang 2020 des Gymnasiums 2. Teil

25 der 121 Abiturientinnen und Abiturienten, die das Städt. Gymnasium Bergkamen am Samstag in der Friedrichsberg-Sporthalle verabschiedet hatten, haben ihre Abschlussprüfungen mit einer 1 vor dem Komma abgeschlossen. „Das zeigt, dass junge Leute wesentlich leistungswilliger und leistungsfähiger sind, als gemeinhin angenommen wird“, erklärte Schulleiterin Bärbel Heidenreich.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich verabschiedet den Abi-Jahrgang 2020.

Und dies sagte sie gleich zwei Mal, denn damit die die nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler in einem angemessenen Rahmen ihre „Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife“ auch in Zeiten der Corona  in einem würdevollen Rahmen im Beisein ihrer Eltern in Empfang nehmen konnte, fand die Feier doppelt statt, eine ab 10 und die andere ab 14 Uhr. Und zwar alphabetisch geordnet und nicht, wie sonst üblich nach den Leistungskursen.

Auch der weitere Verlauf stand deutlich unter den besonderen Bedingungen der Pandemie. Die Eltern hatten vorher namentlich gekennzeichnete Eintrittskarten erhalten. Ihre Plätze auf der Zuschauertribüne waren mit genügend Abstand gekennzeichnet. Erstmals fast seit Beginn der Abiturfeiern am Bergkamener Gymnasium spielte nicht der Bachkreis auf. Der traditionelle Triumph-Marsch aus Verdis Aida wurde digital eingespielt wie auch der Film des A-Orchesters „Let’s get loud – Coronastyle“ in einer „Weltpremiere“ nach der Zeugnisübergabe.

Besuchertribüne mit großen Lücken.

Dass der Abi-Jahrgang 2020 den Lockdown am 18. März dieses Jahres so gut überstanden hatte, mag vielleicht daran liegen, dass er reichlich Erfahrungen sammeln konnte, wie man mit naturbedingten Unterrichtsausfällen umgeht. Bärbel Heidenreich erinnerte hier an die Stürme Friderike und Sabine, die landesweit zu Schulschließungen geführt hatten, und an den Supersommer 2018 mit seinen Einschnitten in den Stundenplan.

Wie in den 31 Jahren vorher überbrachte Bürgermeister Roland Schäfer den Abiturientinnen und Abiturienten die Glückwünsche der Bergkamener Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Erfolg. Es war übrigens das letzte Mal, dass Schäfer in der Funktion als Bürgermeister an einer Abiturfeier teilnahm. Bekanntlich wird er sich im Oktober aus diesem Amt im Oktober zurückziehen. Immerhin hatte Corona ihm beschert, dass er die Glückwünsche gleich zwei Mal überbringen durfte.

 

Hier nun die Namen der erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten (Drei wollten nicht genannt werden)

Akbari Adnan
Akbulut Gizem
Aktas Melike
Aschendorf Vivian
Augustin Milan
Bacak Ervanur
Badjie Malick
Badura Björn Brian
Bali Ilayda
Baran Victoria
Becker Robin Aurel
Beimann Niklas
Brandt Ida Caroline
Bräunlein Celina
Bruckelt Carla
Buschmann Lia
Danne Alexander Niklas
Delice Evin Meryem
Derr Nick
Domke Lea Sophie
Dukatz Julian
Eiche Julian
Engler Lara
Erlbruch Zoe
Ertem Selin
Evers Alison
Faerber Julia
Freiberg Julius
Friese Jan
Gabert Robert
Genç Baris
Gloger Tim
Greil Leon
Grothaus Sarah Hedwig
Gül Zelal
Hanselmann Lena
Haug Nina Marie
Hecht Jasmin
Heinert Anna-Lena
Heller Lina Valerie
Hermann Rabea Rebekka Larissa
Höchstetter Jil
Jagielki Maximilian
Juznik Nele
Karabina Kübra
Kerkour el Miad Nisrin
Kestermann Mia Agnes
Kleimeier Louisa
Klocek Laura
Klöpper Jorias Jan
Knappmann Marc-Andrés
Kopp Kim Zoe
Korkut Baran
Korth Marie-Christin
Kruse Lydia
Krystkiewicz Jasmin Pia
Kubasiak Klaudia
Kusmin Maxim
Lang Jana Noreen
Leuchtmann Jan
Lohsträter Kendra
Ludwig Laureen
Madenci Burcu
Mengelkamp Gina
Meyer Vivian-Ann
Misiok Dana
Mosterts Marie
Nguyen Dinh
Niemeier Lars
Niesel Lennard
Olfert Melissa
Özdemir Mert Can
Özogul Kerem
Pawlas Noah
Penzek Lucas
Pieper Luisa
Poggemann Maxim
Pracht David
Prengel Bastian
Raschka Ramon
Remy Helena Josephine
Richter Phil Anthony
Ritter Emily
Romankiewicz Marc Hendrik
Rösch Philipp
Sahin Emirhan
Sarhan Mona
Sarisoy Nurjan-Acelya
Schemmer Tina
Schlüter Clara Valerie
Schott Nina Rabea
Schulze Celina
Schweinoch Luca
Schwencke Luca
Schwingeler Fabian
Schyma Annika
Sekulla Luka Mira
Sevimli Sude
Sidharta Lia
Simund Patrick
Slamena André
Steeger Sandro
Stein Franziska
Tetik Asli
Timmermann Jan
Turk Theresa
Uhlig Bjarne
Veit Luca Leander
Weber Lisa
Weichhold Leonie Sophie
Weidner Linda
Wetzel Laura Kim
Wetzel Leroy
Witt Benjamin
Wittwer Henri
Wörmann Jan
Yavuz Rumeysa
Zimmermann Stefan



„Servus“ nach 44 ½ Jahren am Gymnasium Bergkamen: Erika Busch-Ostermann verabschiedet sich in den Ruhestand

Erika Busch-Ostermann (m.) verabschiedet sich vom Bergkamener Gymnasium. Neben ihr Schulleiterin Bärbel Heidenreich und der Leiter des Bergkamener Schulverwaltungsamts Andreas Kray.

An diesem Freitag sagt nach 44 ½ Jahren die dienstälteste Kollegin am Städtischen Gymnasium „Servus“: Erika Busch-Ostermann gehört seit dem 1. Februar 1976 zur Stammbelegschaft der Schule. Viele Jahrzehnte war sie ausschließlich in der Sportfachschaft tätig, von 1997-2012 zusätzlich in der Kunst- und seit 2007 in der Fachschaft Philosophie.

Die Entscheidung, beruflich den Weg in die Schule zu nehmen, fiel schon in jungen Jahren: „Ich war immer sportbegeistert und wollte mit Menschen arbeiten. Schule hat mir als Schülerin meistens Spaß gemacht, Bewegung war mir wichtig und dies wollte ich so weitergeben“, erinnert sich Erika Busch-Ostermann. So war der Weg zur Sportlehrerin vorgezeichnet, ein Unfall erwies sich als Hindernis, die Ausbildung zur staatlich geprüften Gymnastiklehrerin war die Lösung. Was den Unterricht in Sport, Kunst und Philosophie dabei für sie so besonders machten, erklärt sie so: „Der Kontakt zu Menschen, der Austausch und die Begeisterung für kreative Prozesse, die Begleitung und Förderung von Jugendlichen auf dem Weg der Persönlichkeitsbildung, diese Dinge waren mir besonders wichtig.“ Dabei habe sie immer ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Schülerinnen und Schülern gepflegt, betont Erika Busch-Ostermann, dies sei eine ihrer Maximen als Pädagogin gewesen. „Wichtig für mich im Leben innerhalb und außerhalb von Schule war und ist: Neugierig sein, offen bleiben für Veränderung, die Kinder, Jugendlichen, alle Mitmenschen immer ernst nehmen und sie unterstützen.“ Dies habe sie auch so vorgelebt.

Neben dem Unterricht engagierte sich Erika Busch-Ostermann in vielen weiteren Bereichen: Die Einführung des Sportförderunterrichts, der Aufbau der Mensa und des Mensavereins, das Projekt Gütesiegel „Individuelle Förderung“, die Fortbildungskoordination sowie die Einführung des „Lion‘s Quest“-Programms im sozialen Lernen.

Zudem arbeitete sie als Moderatorin und Trainerin in der Lehrerfortbildung sowie als Personalrätin und mit der GEW. Im Rahmen dieser Aufgabe engagierte sie sich besonders dafür, dass Lehrerinnen und Lehrer sich auch als Arbeitnehmer verstehen und ihre Rechte kennen, insbesondere rückte Erika Busch-Ostermann Ungerechtigkeiten in den Fokus ihrer Arbeit. „Menschen ohne klassische Lehrer-Ausbildung, aber mit beispielsweise durchaus fundierter pädagogischer Qualifikation sowie die heutigen Seiteneinsteiger, werden in Zeiten des Lehrermangels dringend benötigt. Für sie gelten die gleichen Pflichten, werden ansonsten aber gern anders behandelt, zum Beispiel bei Verträgen, Gehältern und Beförderung“, erläutert sie. Als Lehrerin und Personalrätin stand sie dabei häufig zwischen den (politischen) Mühlen, eine Sache, die sie zukünftig nicht vermissen wird.

Jetzt steht der wohlverdiente Ruhestand an, Pläne gibt es schon, u.a. viel reisen – innerhalb ihrer Heimat und in alle Welt – und sich kreativ und sportlich ausleben. Und was macht „Frau Buschi“, wie ihre Schülerinnen und Schüler sie gerne nannten, an Tag eins ihres Ruhestandes? „Das wäre dann offiziell am 1. August, soweit im Voraus muss ich nicht mehr planen“, schmunzelt sie. „Wahrscheinlich werde ich den Tag mit meinem Mann und Freunden verbringen und vielleicht ein Glas Wein trinken. ‚Schau’n mer mal‘, wie Kaiser Franz zu sagen pflegt.“




Abi-Zeugnisse gab es an der Willy-Brandt-Gesamtschule diesmal im Drive-In-Verfahren

Die Beratungslehrer Vera Niehus und Michael Wengemann bei der Abi-Zeugnisübergabe.

65 Abiturientinnen und Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule haben am Donnerstag ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife erhalten. Eigentlich nichts Besonderes, wenn da nicht COVID 19 gewesen wäre: kein Spaß bei den Motto-Tagen, keine Abi-Feier mit buntem Programm und vielen Reden, und vor allem kein Abi-Ball.

Dies alles ist den Hygienebedingungen der weltumspannenden Pandemie zu Opfer gefallen. Immerhin sollte der angehende akademische Nachwuchs der Bergkamener Gesamtschule eine Zeugnisübergabe erleben, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben sollte. „Wir haben lange überlegt und es gab auch mehrere Vorschläge. Schließlich haben die Abiturienten abgestimmt und die Drive-In-Zeugnisübergabe hatte eine demokratische Mehrheit gefunden“, berichtete der stellvertretende Schulleiter Dirk Rentmeister.

Im Auto-Konvoi ging es zur Zeugnisübergabe.

Drive-In heißt: Die vier Leistungskurse versammelten sich im Halb-Stunden-Takt mit Autos auf dem Parkplatz der Sporthalle. Von dort ging es im Konvoi zum Eingang der Abteilung 8-10. Die Abiturientin oder der Abiturient stieg aus und  ging über einen roten Teppich ins Foyer. Dort gab es dann musikalisch begleitet von Queens „Don’t stop me now“ aus den Händen ihrer Leistungskurslehrerinnen und -lehrer das Abi-Zeugnis. Bevor es im Auto wieder weiter ging, wurde noch ein Erinnerungsfoto gemacht. Im Auto begleitet wurden die Abiturientinnen und Abiturienten von Eltern, Geschwistern oder Freunden, je nach Fassungsvermögen der Pkw.

Wenn man von dem absieht, was nicht stattfinden durfte, war es eigentlich ein ganz normales Abitur. „Dieser Jahrgang hat sogar von Corona profitiert“, sagte Rentmeister. Eine auf den ersten Blick überraschende Erkenntnis. Aber: Die meisten hätten eigentlich ihre Abi-Vorbereitungen abgeschlossen, als der Lockdown kam. Die nachfolgende Verschiebung der Prüfungstermine nach hinten habe ihnen noch zusätzliche Vorbereitungszeit verschafft.

Nach der Zeugnisübergabe ein Erinnerungsfoto.

Die eigentlichen Corona-Leittragenden seien ihre Nachfolger, die Q1. „Diesen Schülern werden am Ende mindestens drei Monate normalen Unterrichts fehlen“, sagte Rentmeister. Aber vielleicht muss dies nicht so kommen. Im März wurden die Schulen von der Schließung kalt erwischt. Inzwischen dürfte klar sein, dass sich Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler auf alles vorbereitet sein müssen: vom Unterricht im Klassen- oder Kursverband bis zum Lernen auf Distanz. Dass ein Abi-Erfolg auch unter widrigen Voraussetzungen möglich sein kann, hat die Jahrgangsbeste gezeigt. Sie ist eine Migrantin und lebt erst seit viereinhalb Jahren in Deutschland. Unter ihrem Zeugnis steht trotzdem eine 1 vor dem Komma.

Hier nun die Namen der erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten, sofern sie genannt werden wollten:

Sümeyye Akdag, Ali Allouch, Reyhan Aras, Kaan Ayan, Erhan Baycan, Jessica Becker, Luca Blass, Emirhan Bodanci, Cengizhan Can, Beyzanur Ciplak, Phuong Anh Dang, Dilara Demiröz, Enrique Diaz Montes, Hanna Dunker, Hafize Duymus, Merry Elia, Celine Fischer, Laura Freitag, Jason Goyer, Dean Grahl, Hicran Gülten, Derman Günes, Merve Iskesen, Klaudia Jordanowska, Sandy Klußmann, Harun Kopar, Luke Kops, Nicola Krampe, Patricia Kühn, Philip Kuhn, Lars Langhans, Laura-Aurora Loth, Justin Luft, Maximilian Mecklenbrauck, Anthony Mertin, Marcel Miska, Robin Nolting, Tugsel Oruc, Oguz Özcan, Daria Pöpping, Dominik Prange, Tobias Robben, Maurice Pascal Römer, Sascha Rossel, Tim Rüger, Joelina Schlösser, Anna Schmidt, Lilli Spatzier, Lisa Marie Tschersich, Feyza Uslu, Celina Vierhaus, Vanessa Walter, Laura Welsch, Amira Wenzel, Berivan Yalcin, Aylin Nur Yildiz, Izem Yorulmaz

 




„Ein geglückter Tag“: Aileen Pilger aus der Q1 des Gymnasiums gewinnt mit ihrem Essay Literaturseminar in Weimar

Aileen Pilger, Schülerin der Q1 des Bergkamener Gymnasiums: Sie nahm mit ihrem Essay zum Thema „Ein geglückter Tag“ am Wettbewerb der Berkenkamp-Stiftung teil und gewann einen Platz in einem Literaturseminar in Weimar. Foto: privat

Kann man einen Tag ohne ‚Zwischenfälle‘ schon als ‚Glück‘ bezeichnen? Warum können (gerade) Kleinigkeiten auch großes Glück bedeuten? Das sind nur zwei der Fragen, mit denen sich Aileen Pilger, Schülerin des Jahrgangs Q1, in ihrem Essay „Ein geglückter Tag“ intensiv auseinandersetzte. Mit ihrem Beitrag überzeugte sie nun die Jury beim „Deutsch-Essay Schülerwettbewerb“ der Berkenkamp Stiftung Essen und des Schulministeriums NRW. Der Lohn: Ein Ticket für ein mehrtätiges Literaturseminar in Weimar.

Auch in diesem Jahr konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus drei Themen wählen. Zu einem dieser sollte ein Essay entstehen. Bei dieser besonderen Form des kreativen Schreibens steht die persönliche Auseinandersetzung etwa mit einem wissenschaftlichen oder literarischen Thema im Mittelpunkt. Im Unterschied zu einer Stellungnahme darf unter anderem die Sprache gefühlvoller und der Aufbau freier gestaltet werden.

Zu ihrem  Wahl-Thema „Ein geglückter Tag“ seien Aileen gleich einige Ideen gekommen: „Ich habe zunächst einmal alles aufgeschrieben, was mir dazu einfiel und recherchiert, was für andere Menschen ein ‚geglückter Tag‘ ist. Diese Ideen habe ich sortiert und während des Schreibens weiter ausgearbeitet“, erläutert Aileen ihre Strategie. Insgesamt habe der Schreibprozess von den ersten Ideen bis zum fertigen Produkt rund dreieinhalb Wochen gedauert. Damit war sie genau im Zeitfenster von vier Wochen, das die Berkenkamp-Stiftung vorgibt. Die Idee zur Teilnahme erhielt sie durch eine Mitschülerin und ihre Lehrerinnen Frau Koschnick und Frau Funke, die die Schüler darin bestärkten, am Wettbewerb teilzunehmen.

Das kreative Schreiben begleitet Aileen bereits seit der Grundschule, ihr nun prämiertes Essay sei aber eine Premiere gewesen. „Das Schreiben macht mir deshalb so viel Freude, weil es so viele Möglichkeiten eröffnet und Freiheiten bietet“, sagt Aileen. Sie freut sich nun auf das mehrtätige Literaturseminar im Herbst in der Kunst- und Kulturstadt Weimar. Ein Besuch des Goethe-Schiller-Denkmals vor dem Deutschen Nationaltheater wird dabei ganz sicher auch auf dem Programm stehen.




Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung: Grünes Licht für drei Schulen – Standort Bergkamen bleibt erhalten

„Moderner Unterricht in modernen Gebäuden“: Der bei den Berufskollegs bereits umgesetzte Leitsatz soll auch für die kreiseigenen Förderschulen gelten. Der Kreistag hat jetzt grünes Licht für ein Gesamtkonzept für die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung gegeben. Mehr Platz und neue bzw. runderneuerte Gebäude für alle, die an den kreiseigenen Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung lernen und arbeiten: Es ist ein wegweisender Beschluss, den die Kreispolitik in der Sitzung am 23. Juni fasste.

Anstelle der bisher beiden Förderschulen in Holzwickede (Karl-Brauckmann-Schule) und Bergkamen (Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule) wird es künftig drei Schulen mit jeweils eigener Schulleitung geben. Die Karl-Brauckmann-Schule und die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule werden erhalten bleiben, für die dritte Schule wird nun ein Standort gesucht. Dafür muss in Abstimmung mit der Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Arnsberg nicht nur die Ausgründung von der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule vorbereitet, sondern auch ein Realisierungskonzept erarbeitet werden.

Millionen-Investitionen
Um die Schulen zukunftsfähig zu machen, braucht es viel Geld. Nach den auf Grundlage der aktuellen Berechnungen gefassten Kreistagsbeschlüssen wird die Erweiterung sowie bauliche und energetische Erneuerung der sanierungsbedürftigen Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede rund 10,5 Millionen Euro kosten.

Vor der unbestritten dringend notwendigen Sanierung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen soll die Verwaltung nach dem Beschluss des Kreistages zunächst ein Sanierungs-, Rück- und Umbaukonzept vorlegen.
PK | PKU




Kaczmarek: Sofortausstattungsprogramm für den digitalen Unterricht in Schulen gestartet

Oliver Kaczmarek

Das Sofortausstattungsprogramm für Schulen kann starten. Schülerinnen und Schüler, für die Online-Unterricht aus Mangel an Geräten bislang keine Option war, sollen mit Tablets oder Laptops ausgestattet werden. Bund und Länder haben bereits am 15. Mai die dafür notwendige Zusatzvereinbarung zum Digitalpakt Schule mit 500 Millionen Euro Mittelausstattung auf den Weg gebracht. „Digital unterstütztes Lernen wird dauerhaft den Präsenzunterricht ergänzen, auch wenn die Schulen nach den Ferien wieder in den Normalbetrieb wechseln. Der Bund unterstützt jetzt die Schülerinnen und Schüler, die bisher kein digitales Endgerät haben“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. „Es darf nicht der Geldbeutel der Eltern darüber entscheiden, ob Schülerinnen und Schüler am digital unterstützten Lernen teilhaben können. Das ist eine entscheidende soziale Frage. Für dieses Programm hat die SPD hart gekämpft und es ist gut, dass es jetzt an den Start geht“, erläutert Kaczmarek und führt aus, dass aus dem Programm „für Nordrhein-Westfalen nun über 105 Millionen Euro zur Verfügung stehen.“

Die Krise hat gezeigt, wie wichtig Digitalisierung und digitales Lernen in der Bildung sind. Um alle Schulen in die Lage zu versetzen, Präsenzunterricht und E-Learning miteinander zu verbinden, wird demnächst zusätzlich im Digitalpakt Schule der Katalog der förderfähigen Investitionen erweitert. Mit dem zwischen SPD und CDU/CSU vereinbarten Konjunkturprogramm werden nun weitere Gelder in Höhe von 500 Millionen Euro für den Digitalpakt Schule bereitgestellt. „Damit ermöglichen wir dem Bund, sich in Zukunft pauschaliert bei der Ausbildung und Finanzierung der IT-Systemadministratoren zu beteiligen, sofern die Länder im Gegenzug die notwendige digitale Weiterbildung der Lehrkräfte verstärken“, erklärt Kaczmarek.

Schülerinnen und Schüler, die ein Tablet oder Notebook brauchen, erhalten dies durch die Schulen. Die Geräte gehen nicht in den Besitz der Kinder und Jugendlichen über, sondern werden als Leihgeräte zur Verfügung gestellt. „Wir wissen, dass das alles nur wirklich helfen kann, wenn im Haushalt auch ein notwendiger Internetanschluss vorhanden ist. Der Bund sucht hierfür zurzeit mit den Mobilfunkanbietern nach guten Lösungen. Ich erwarte, dass das Bildungsministerium dies vorantreibt“, so Kaczmarek und appelliert an alle Beteiligten: „Es ist wichtig, dass die Hilfen jetzt schnell dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Kein Kind darf beim digital unterstützten Lernen zurückgelassen werden.“




Angebot an Schüler*innen und Eltern: Bezirksregierung schaltet Zeugnistelefon

Verbunden mit der Zeugnisausgabe zum Ende des Schuljahres 2019 / 2020 am 26. Juni 2020 bieten die Mitarbeiter*innen der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg wieder ein Zeugnistelefon zu Fragen im Zusammenhang mit dem Zeugnis an.

Unter der Zeugnis-Telefonnummer 02931/82-3388 stehen den Schüler*innen der Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Sekundarschulen und Berufskollegs sowie deren Eltern Ansprechpartner*innen zu Fragen im Zusammenhang mit dem Zeugnis zur Verfügung. Das Zeugnistelefon ist am Montag, 29. Juni, und Dienstag, 30. Juni 2020, jeweils in der Zeit von 09.00 bis 12:30 Uhr und von 13:00 bis 15.00 Uhr zu erreichen.

Außerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen an die zentrale Rufnummer 02931/82-0 zu wenden. Von dieser zentralen Rufnummer werden die Anrufe dann an die jeweiligen Ansprechpartner*innen weitergeleitet.




Willy-Brandt-Gesamtschule verabschiedet 151 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen

Gruppenfoto der Klassen 10a bis c – natürlich mit Abstand.

151 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen haben heute ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Für alle war es ein großer Tag, gefeiert wurde er allerdings nur im ganz kleinen Rahmen. Auffallend war: Trotz der erheblichen Einschränkungen durch die Pandemie waren alle in festlicher Kleidung gekommen.

41 Schülerinnen und Schüler werden von der 10 in die Oberstufe wechseln, 23 starten eine duale Ausbildung, 9 gehen zum Berufskolleg und 78 streben am Berufskolleg einen höherwertigen Schulabschluss an.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben heute ihre Abschlusszeugnisse erhalten:

Klasse 10a: Mert Aldikacti, Eda Ari, Samantha Baumgart, Ali Bildik, Enver Boran, Eda Nur Boyraz, Trung Hieu Dang, Zahide Nur Dinc, Denise Eggelmann, Leonie Gelz, Özge Nur Genc, Laura Emma Henning, Björn Jeuter, Sila Karabacak, Asmen Kaya,  Alina Kraus, Berke Kulakci, Efe Kürk, Julia Lombardo, Saman Miho, Vivien Pietryga, Nico Rüntmann, Pascal Rusinowski, Jennifer Chinyere Schmidt, Rabia Ünlü, Konrad von der Gathen

Klasse 10b: Sara Al Salti al Krad, Mikail Ayyildiz, Aylin Baris, Mikail Ismail Bayir, Ali Boyraz, Lennard Caminski, Melina Demirci, Hilal Nur Dökmeci, Rüveyda Ermis, Jonas Glöckner, Joane Gutowski, Luca Phil Jetzork, Baris Kalayci, Marie Jolie Kramer, Alexander Krukovskiy, Ceyda Külekci, Nikita Lattypov, Timon Jason Martin, Selin Özel, Merve Pakdemir, Leen Shamia, Robin Sommer, Feriz Sulejmani, Yannik-Rene Szymanski, Monja Tschöpe, Görkem Uslu

Klasse 10c: Furkan Acikgöz, Melise-Esin Akbulut, Gürkan Ay, Jonas Bösel, Kerem Coskun, Luca Mariano Czerech, Meryem Elek, Sina Ey, Aylin Geme, Alper Halici, Lenja Hobiger, Maurice Kampmann, Hayrünnisa Karagüzel, Jenna Knäpper, Joleen Knop, Jakub Kowalczyk, Ilias Oesterreich, Lea Osthoff, Sarah Reiß, Kevin Christian Schulte, Lena Sonnekalb, Kevin Stoll, Janina Lea Waschitzki, Michelle Angelina Wolek

Klasse 10d: Hellin Agkale, Zeynep Celik, Gamze Cetin, Cedric Fischer, Luna Grunwald, Antonio Jander, Sonita Jaworek, Vivien Kampmann, Jasmin Kirsch, Fabian Leisner, Vivian Mecklenbrauck, Max Mitterer, Leonie Richlitzki, Matthias Roter, Justin Rüntmann, Angelika Scerbakov, Kelly Scheck, Mareile Sternberg, Daria Stratmann, Leonie Treeck, Noel Wagner, Jeremy-Lee Andreas Wallisch, Daike Welsch, Celine Yentürk, Abdus Samet Yesilcicek, Tugay Yesildal

Klasse 10e: Derya Gül Acar, Emely Aschendorf, Abdül Samet Babacan, Julien Becker, Sueda Bozdere, Jeremy Conradi, Deniz Eren, Alessandro Fischer, Tom Louis Giller, Barbara Hein, Marc Hohmann, Beyza Kapucu, Lukas Klein, Leon Mayer, Enes Özen, Luan Qazimi, Daline Teschner, Esma Asude Uygur, Esin Uygur, Yunus Uysal, Feyza Veli, Luca Wiberny, Lars Wohlgemuth, Tubanur Yalcinkaya, Tuna Yorulmaz

Klasse 10f: Noureddin Ahmad, Kareem Aichi, Merdan-Ali Aslan, Nuh Baris, Sevval Büyükarslan, Esila Demiroglu, Mircan Erma, Enes Gökce, Sidney Grundmann, Lisa Marie Höltmann, Semih       Kale, Sally Kanzog, Nico Joel Kirsch, Joel Kissler, Hasin Kopar, Ece Köseoglu, Leon Kremer, Kevin Milberger, Celina Moritz, Janusan Nakuleswaran, Daniel Nowoselski, Justin Pohl, Deniz Sönmez, Alina Zumeri