Ehemalige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums berichten aus Ausbildung & Studium  

Am Dienstag, 22. September, findet am Städtischen Gymnasium Bergkamen im Rahmen der Berufsorientierung wieder der „Alumni“-Tag für den Jahrgang Q2 statt. Zwischen 14:30 und 16 Uhr referieren ehemalige Schüler*innen des SGB vor den kommenden Abiturient*innen über ihre Ausbildungs- und Studiengänge. Dabei wird es nicht nur um fachliche Inhalte gehen, sondern auch um Rahmenbedingungen: Welche Voraussetzungen sind beispielsweise zu erfüllen, wie läuft das Bewerbungsverfahren, wie sind die Zukunftsaussichten, wie die Verdienstmöglichkeiten und vieles mehr.

In diesem Jahr sind Referentinnen und Referenten zu folgenden Ausbildungs- und Studiengängen eingeladen bzw. sind per Videoschaltung präsent:

  • Ausbildungswege bei einem ortsansässigen Chemieunternehmen
  • Biologie
  • BWL/ Jura
  • Finanzwesen
  • IT-Sicherheit und Informationstechnik
  • Lehramt Geschichte und Germanistik
  • Luft- und Raumfahrttechnik (Studium Bundeswehr)
  • Maschinenbau/ Auslandssemester
  • University College/Liberal Arts & Sciences (Den Haag/ NL)
  • Pädagogik und Sozialarbeit
  • Polizeivollzugsdienst



Berlin, München, Weissenhäuser Strand: Erfolgreiche Abschlussfahrten der Realschule Oberaden

Die 10c besuchte Berlin. Foto: Dominika Dziegielewski

Trotz der Corona-Pandemie haben die Abschlussschülerinnen und -schüler der Realschule Oberaden ein Stück Normalität in Form der traditionellen Abschlussfahrten erfahren. Besonders erfreulich ist, dass alle Schülerinnen und Schüler gesund zurückgekehrt sind.

Die Klasse 10a befand sich eine Woche lang in München und besuchte u.a. das Deutsche Museum und den Olympiapark. Die Schülerinnen und Schüler der 10b waren am Weissenhäuser Strand und erkundeten in diesem Rahmen während eines Tagesausflugs die Hansestadt Hamburg. Viel politische Bildung erfuhr die Klasse 10c. Auch wenn der Bundestag aufgrund der Pandemie nur von außen betrachtet werden durfte, erhielten die Schülerinnen und Schüler einen guten Eindruck. Zudem wurde das ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück besucht.

Die 10a fuhr nach München. Foto: Martin Itter

Der Weissenhäuser Strand war das Ziel der 10b. Foto: Rolf Purzner




Juniorwahl zum Ruhrparlament am Bergkamener Gymnasium: Die GRÜNEN erhalten 40,5 % der Stimmen  

Mitglieder der Wahlleitung der Juniorwahl am SGB, bestehend aus Schülerinnen und Schüler des Q2-Leistungskurs Sozialwissenschaften, bei der Auszählung der Stimmen und der Ermittlung des offiziellen Endergebnisses. Foto: SGB

Ein starkes Zeichen für „grüne Politik“ im Ruhrgebiet setzten die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen bei der Juniorwahl zum Ruhrparlament am vergangenen Mittwoch. Von den 328 abgegebenen Stimmen entfielen 40,5 % auf die Grünen. Die SPD erhielt 23,2 %, die CDU 12,2 % der Stimmen. Für die FDP stimmten 5,8 %, für die Partei TIERSCHUTZ hier! 4,9 %, für DIE PARTEI 4 % und für DIE LINKE 3,6 %. Die übrigen 6,1 % der Stimmen verteilen sich auf Sonstige.

Im Zuge der Auseinandersetzung mit der Kommunalwahl hatten sich die Schülerinnen und Schüler aus drei Klassen sieben, vier Klassen neun im Fach Wirtschaft-Politik sowie die Oberstufenkurse im Fach Sozialwissenschaften mit der Arbeit des Ruhrparlaments auseinandergesetzt und positionierten sich bei der Wahlsimulation im PZ des SGB am vergangenen Mittwoch mit ihrer Stimme deutlich für nachhaltige Politik in der Metropolregion Ruhr. Die Wahlbeteiligung von 87,9 Prozent zeigt deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums sich der Wichtigkeit und der Bedeutung von bürgerlicher Beteiligung an Wahlen bewusst sind. Insbesondere für die meisten der Oberstufenschülerinnen und -schüler war die Juniorwahl die Generalprobe für die Kommunalwahl an diesem Sonntag, an der sie als Erstwählerinnen und -wähler teilnehmen dürfen.

Die Wahlbeteiligung am SGB lag etwas höher als im Ruhrgebietsschnitt (82,3 %). Die Grünen erhielten 31,6 Prozent der Stimmen und sind nicht nur am SGB, sondern auch insgesamt klarer Sieger der Juniorwahl, bei der insgesamt 8075 gültige Stimmen gewertet wurden. Die SPD folgte mit 20,6 %, die CDU mit 17,2 %. Die Linke erreichte 5,7 %, 19,8 % fielen auf die übrigen Parteien (Sonstige).

Für den reibungslosen und korrekten Ablauf sowie die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln des Wahltages am SGB zeichnete sich der Q2-Leistungskurs Sozialwissenschaften verantwortlich. Die angehenden Abiturienten übernahmen auch die Wahlleitung und ermittelten das amtliche Endergebnis.

Im Rahmen der Juniorwahl war auch Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr (RVR), zu einem Podiumsgespräch mit Q2-Schülerinnen und Schülern zu Gast. Sie diskutierte über die Arbeit und die Aufgaben des RVR, zeigte den jungen Erwachsenen aber auch auf, welche Perspektiven der RVR als Arbeitgeber zu bieten hat.

 




Gymnasiasten wählten schon mal zur Probe: Am Sonntag wird auch das Ruhrparlament direkt gewählt

Gesprächsrunde im PZ mit Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.

Am Mittwochmorgen verwandelte sich das PZ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen in ein Wahl-Labor: Rund 300 Schülerinnen und Schüler erhielten zum ers­ten Mal Gelegenheit, ihre theoretischen Demokratiekenntnisse in der Praxis einzu­üben. Das Bergkamener Gymnasium ist eine von 52 Schulen, die sich an der „Junior­wahl“ beteiligen. Im Vorfeld der ersten Direktwahl des Ruhrparlaments am 13. Sep­tember ermöglicht das Bildungsprojekt mehr als 13.000 Jugendlichen der Jahrgangs­stufen 7 bis 12/13, sich mit dem gesamten Prozess demokratischer Meinungsbildung und Teilhabe vertraut zu machen. Kern des Projekts ist eine Wahlsimulation, die auf rea­listische Weise die anstehenden Wahlen zum Ruhrparlament nachempfindet.

Mit ihren Listenplätzen haben die Bergkamener Martina Eickhoff (SPD) und Marco Morten Pufke (CDU) direkt gewählt zu werden. Darauf hat die Juniorwahl aber keinen Einfluss, sondern gibt eher ein Stimmungsbild unter den jungen Leuten wieder. Wer tatsächlich mitbestimmen will, und das gilt nichts nur für die neuen Zusammensetzung der Ruhrparlaments, sondern auch für den Stadtrat und Kreistag, muss am Sonntag wählen gehen. Vorausgesetzt, man ist mindestens 16 Jahre alt.

„Am 13. September wird die Verbandsversammlung des RVR zum ersten Mal in der Geschichte des Verbandes direkt gewählt. Es ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen, den künftigen Wählerinnen und Wählern die Bedeutung der eigenen Stimmabgabe sowie die Aufgaben des RVR näher zu bringen“, sagte Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. „Besonders anschaulich lässt sich dies durch eine Wahlsimulation vermitteln, die ganz nah an der Wirklichkeit bleibt. Insofern ist die Juniorwahl tat­sächlich eine Generalprobe für die erste Direktwahl des Ruhrparlaments.“

Vor der eigentlichen Stimmabgabe stellte sich die Regionaldirektorin im Rahmen ei­nes Podiumsgesprächs den Fragen von sechs Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang Q2. Was haben wir vom RVR? lautete eine Frage. Welche Berufsaussichten bietet der RVR, lautete eine andere. Doch es kamen auch sehr praktische Probleme zur Sprache. Ein Schüler beschwerte sich über den ÖPNV: „Ich muss 20 Minuten bis zur nächsten Haltestelle laufen“, berichtete er. Er stieß bei Karola Geiß-Netthöfel auf offene Ohren. Busse und Bahnen müssten als Alternative zum Auto besser werden und dies zu einem vernünftigen Preis erklärte sie.

Anschließend geht es für die Jugendlichen der Q2 im Beisein von Karola Geiß-Netthöfel und unter Anleitung des Wahlvorstandes und einem Team aus Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in die Wahlkabinen. „Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Vorfeld im Unterricht mit der Wahl zum Ruhrparlament befasst, nun können sie im Wahlraum ihr Kreuz auf dem Stimmzettel machen. Wahlurnen stehen bereit und ein Wahlvorstand – diese Aufgabe übernimmt der Q2-Leistungskurs Sozi­alwissenschaften-, wacht über den ordnungsgemäßen Ablauf und die Einhaltung un­seres Hygienekonzeptes“, erklärt Matthias Fahling, Lehrer für Wirtschaft-Politik und Sozialwissenschaften.

Das Wahlergebnis wird am 13. September auf www.juniorwahl.de bekanntgegeben.




Elfi Zimmerling würdigt Schulzeit am Gymnasium Bergkamen in der Wochenzeitung DIE ZEIT

Elfi Zimmerling, Abiturientin im Jahr 1992, würdigte ihre Schulzeit am Städtischen Gymnasium Bergkamen mit einem Beitrag in der Wochenzeitung DIE ZEIT. Foto: privat

Eine besondere überregionale Würdigung erhielt jetzt das Städtische Gymnasium Bergkamen in der Wochenzeitung DIE ZEIT. Die ehemalige Schülerin Elfi Zimmerling, Abiturjahrgang 1992, fand für ihre ehemalige Schule warme Worte. In der Rubrik „Was mein Leben reicher macht“ schrieb sie „das Städtische Gymnasium Bergkamen – weil es mich (fast 30 Jahre nach meinem Abitur) stolz macht, an diesem vermeintlichen Provinzgymnasium von echten Pädagogen unterrichtet worden zu sein. Sie haben es geschafft, uns für Musik, Kunst, Literatur, Theater, andere Kulturen und das Lernen zu begeistern. Danke!“

Der Beitrag sei bereits im Juni 2019 entstanden, nachdem sie an den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Bachkreises teilgenommen habe, erzählt Elfi Zimmerling, die heute als Kunsthistorikerin im Landtag NRW beschäftigt ist und in Düsseldorf lebt. DIE ZEIT griff ihren Beitrag nun in Ausgabe 34 vom 13. August 2020 auf.




Erfolgreiche Fördergruppen der Berufskollegs: Viele schaffen Schulabschluss

Wer erfolgreich ins Berufsleben startet, hat es auf dem weiteren Lebensweg leichter. Voraussetzung für den Berufsstart ist ein Schulabschluss – und damit tun sich manche Schüler*innen schwer. Hier setzen die Fördergruppen an den kreiseigenen Berufskollegs an. Mit Erfolg, wie eine erste Bilanz zeigt.

Vor einem Jahr sind 75 Schüler*innen an den fünf Berufskollegs des Kreises Unna in den Fördergruppen gestartet. 37 von ihnen haben jetzt einen Schulabschluss in der Tasche. „Das ist für uns ein großer Erfolg“, freut sich Schuldezernent Torsten Göpfert. „Mit knapp der Hälfte der Schülerinnen und Schüler haben wir unser ursprünglich gestecktes Ziel von einem Drittel weit übertroffen.“

Dezernent Göpfert stellte die Zahlen jetzt gemeinsam mit Jasmin Nirabi vor, die am Hansa Berufskolleg in Unna zuständig für den Bereich Übergang Schule/Beruf ist.

Hindernisse aus dem Weg geräumt
„Ohne Schulabschluss ist das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, deutlich erhöht. Dann sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ganz schnell gesellschaftlich abgehängt“, unterstreicht Göpfert. Ein Baustein des Kreises Unna im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit sind die Fördergruppen an den Berufsschulen. Pro Gruppe kümmert sich ein Sozialarbeiter als Fallmanager darum, Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Und diese Hindernisse sind hoch: Schulmüdigkeit, Verhaltensauffälligkeiten, Probleme zu Hause – bei einem Teil der Schüler*innen gibt es Schwierigkeiten, die sich oft gegenseitig verstärken. Mit Sozialtraining, Regeltraining zum Verhalten im Betrieb und in der Gesellschaft, Lebensmanagement und einem guten Netzwerk steuern die Sozialarbeiter als Fallmanager gegen.

Schule, Praktikum oder Ausbildung
Im ersten Förder-Jahrgang hat das überaus gut geklappt: „16 der Schüler*innen starten jetzt in ein Praktikum mit Anschlussperspektive oder haben einen Ausbildungsvertrag unterschrieben, 40 Schüler*innen gehen weiter zur Schule oder in eine Berufsvorbereitungsmaßnahme“, berichtet Göpfert und unterstreicht: „Daran wollen wir im neuen Schuljahr, das ja gerade begonnen hat, anknüpfen“. PK | PKU

Hintergrund:
An folgenden Schulen wurde zum Schuljahr 2019/20 jeweils eine Fördergruppe eingerichtet:

Hellweg Berufskolleg Unna
Märkisches Berufskolleg Unna
Hansa Berufskolleg Unna
Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne
Lippe Berufskolleg Lünen

Gegründet wurden die Gruppen auf Kreistagsbeschluss mit dem Ziel, einen Beitrag zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit zu leisten. Das Projekt ist zunächst bis Ende 2022 befristet.




Neue Fünftklässler des Gymnasiums: Geheimnisumwobene „Waldrallye“ als Einstieg ins Schulleben


Die Aufnahme zeigt Schülerinnen und Schüler der neuen Klassen 5 bei einer der Herausforderungen der „Wald-Rallye“: Es galt, den Grundriss des Klassenzimmers mithilfe von Ästen nachzustellen. Foto: SGB/Menzel.

Einen ganz besonderen Einstieg ins Schulleben am Städtischen Gymnasium erlebten die neuen Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs: Sie unternahmen eine geheimnisumwobene „Rallye“ im benachbarten Wald.

Am ersten Schultag stellten die Kinder erstaunt fest, dass das Klassenmaskottchen nicht mehr an seinem Platz lag. Stattdessen fand sich dort ein angekokelter Brief, in dem Waldfeen mitteilten, dass die Waldtrolle das Klassenmaskottchen „entführt“ hätten. Durch das gemeinsame Lösen von Aufgaben im Wald sei es möglich, Textschnipsel zu erhalten, die zusammengesetzt das Versteck des Maskottchens verraten würden.

Sofort wurden aus den Tischreihen Gruppen gebildet, die hochmotiviert in den Wald stürmten und mit Hilfe einer Karte den Lagerplatz fanden. Von dort aus zog jede Gruppe in ihr Abenteuer: Man musste auf der Slackline balancieren und beweisen, dass man sich gegenseitig helfen kann, sie als Gruppe gemeinsam überqueren, ohne sie zu berühren, indem man gemeinsam die richtige Strategie ausknobelte, Dosen von einer Schaukel abwerfen, Wasser ohne Hilfsmittel aber mit viel Erfindergeist transportieren und sein räumliches Vorstellungsvermögen unter Beweis stellen, um den Grundriss des Klassenzimmers aus herumliegenden Ästen nachzubilden.

Tatsächlich gelang es allen Gruppen die Aufgaben gemeinsam zu lösen und aus den Textschnipseln den Satz zu bilden, der auf das Versteck hinwies.

Nach all diesen Mühen war die Freude riesengroß, als das Maskottchen unter der Wurzel eines großen Baumes ganz in der Nähe gefunden wurde. Auch das gegenseitige Vertrauen war schon etwas gewachsen und die Lehrerinnen und Lehrer konnten ihre neuen Schülerinnen und Schüler in ihren ganz individuellen Stärken wahrnehmen.

„Uns Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern war es wichtig, mit dieser Rallye auch ein Zeichen dafür zu setzen, dass das Städtische Gymnasium nicht nur für gutes fachliches Lernen, sondern auch für ein gutes Miteinander (auch mit der Natur) und für die Entwicklung der Persönlichkeit steht“, sagt Thomas Menzel, Klassenlehrer der neuen 5b, stellvertretend für die drei neuen Klassen am SGB. „Wir sind unserer Kollegin Anna Feger sehr dankbar für ihre Initiative. In der Vorbereitung steckt viel Herzblut und Arbeit. Alle haben voll mitgezogen




Positives Zwischenfazit des Gymnasiums nach der ersten Schulwoche mit Maske im Regelbetrieb

Die Maskenpflicht im Unterricht, wie hier im Leistungskurs Sozialwissenschaften der Q2, ist für alle Beteiligten eine Umstellung, wird aber als notwendige Schutzmaßnahme akzeptiert. Foto: Fahling/SGB

Die erste Schulwoche nach den Sommerferien im Regelbetrieb ist absolviert und somit liegen auch einige Erfahrungen vor, inwieweit das neue Hygienekonzept mit Maskenpflicht auch im Unterricht funktioniert. Das Zwischenfazit von Schulleiterin Bärbel Heidenreich fällt positiv aus.

„Bisher habe ich den Eindruck, dass sich alle Mitglieder der Schulgemeinde an die Einhaltung der Maskenpflicht und die Hygienemaßnahmen halten und diese akzeptieren. Mir ist bewusst, dass die vielen Maßnahmen und Regeln eine Mehrbelastung im Schulalltag darstellen, aber nur so können wir uns im Moment gegenseitig schützen. Ausdrücklich möchte ich unsere Schülerinnen und Schüler für das konsequente und fast immer klaglose Tragen der Masken loben“, betont Bärbel Heidenreich.

Marco Steube, einer der Stufensprecher des Jahrgangs Q2, berichtet aus Schülersicht: „Der Unterricht mit Masken ist natürlich eine Umstellung und das Tragen natürlich gerade an langen heißen Tagen anstrengend. Ich finde es aber wichtig, dass wir wieder zum Regelunterricht zurückkehren konnten. Der persönliche Kontakt schafft vor allem im Hinblick auf das Abitur wieder eine angenehmere und bessere Lernatmosphäre. Die Maske dient dem Schutz aller, von daher finde ich diesen Kompromiss bisher gut aushaltbar.“




Start für über 460 ABC-Schützen ins Schulleben – Pfalzschule begrüßte Kinder und Eltern auf dem Pausenhof

Begrüßungsfeier auf dem Pausenhof der Pfalzschule.

Über 460 Kinder sind an den Bergkamener Grundschulen in den sogenannten „Ernst des Lebens“ gestartet. Die Begrüßungsfeiern liefen allerdings völlig anders ab als in den vielen Jahren vor. Corona-bedingt mussten die Schulen Hygienekonzepte für ihre neuen Schülerinnen und Schüler erarbeiten.

Viele machten es so wie die Pfalzschule in Weddinghofen. Die Feier wurde ins Freie auf den Schulhof verlegt, weil dadurch die Abstandsregeln einfacher einzuhalten waren. Und da die Pfalzschule über 90 Lernanfänger aufgenommen hat; die künftig in vier Klassen unterrichtet werden. Das ließ sich unter den neuen Regeln nicht mit einer Begrüßungsfeier erledigen.




Lehrkräfte des Bergkamener Gymnasiums stellen bei Fortbildung Weichen für digitale Zukunft

Die Lehrkräfte des SGB erweiterten ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Lernplattform moodle und der Videokonferenz-Software „BigBlueBotton“ im Rahmen eines Fortbildungstages. Foto: Fahling/SGB

Der coronabedingte „Lock down“ und die damit einhergehenden Schulschließungen machten Mitte März allerorts ein neues Lernen notwendig. Digitales Distanzlernen und anteiliger Präsenzunterricht waren für Wochen Alltag für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrkräfte. Für alle Beteiligten war diese Zeit herausfordernd. Sie bietet gleichzeitig aber auch die Chance die Weichen für eine digitalere Zukunft zu stellen. Diese möchte die Schulgemeinde des Städtischen Gymnasiums Bergkamen nutzen.

Dazu befragte die Schule vor den Sommerferien Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte zu ihren Erfahrungen im Distanzlernen. Das Fazit: Allen ist bewusst und wichtig, dass die Gesundheit an erster Stelle steht. Dies soll bei allen Entscheidungen Priorität haben. Außerdem wurden Entwicklungspotenziale erkannt, um das digitale Lernen effizienter und nachhaltig zu gestalten. Im Rahmen eines Fortbildungstages an diesem Montag bereiteten sich die Lehrkräfte des SGB auf das neue Schuljahr vor, immer im Hinterkopf, dass eine vorübergehende und längerfristige Schließung der Schule kurzfristig notwendig werden könnte. Um für diesen Fall gewappnet zu sein, wurden in verschiedenen Workshops von Kolleginnen und Kollegen angeleitet die Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit der Lernplattform „moodle“ vertieft. Zudem wurden die vielfältigen Möglichkeiten des Videokonferenz-Programms „Bigbluebotton“ vorgestellt und eingeübt. Nach der Mittagspause wurden in Jahrgangsstufenteams Absprachen für die Inhalte getroffen, die eventuell noch nachzuholen oder zu vertiefen sind.

Um auch die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit „moodle“ und Videokonferenzen fit zu machen, wird es zu Schuljahresbeginn für jeden Jahrgang Schulungen geben.

„Uns war wichtig, dass wir sowohl die positiven als auch die negativen Erfahrungen aus der Zeit vor den Sommerferien beurteilen und daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Mein Dank gilt den Eltern, den Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen für ihre ehrlichen und konstruktiven Rückmeldungen. Sollte es, was wir alle nicht hoffen, zu einer Schulschließung kommen, sehen wir uns nun gut gewappnet“, betont Schulleiterin Bärbel Heidenreich.




Verstärkung für Grundschulen auch in Bergkamen: Neue Lehrer*innen begrüßt

Die Verstärkung für die Grundschulen wurde im Schulamt für den Kreis Unna begrüßt. Foto: Benjamin Gräbe – Kreis Unna

Grundschulen im Kreis Unna bekommen Verstärkung: Insgesamt neun neue Lehrer*innen starten zum neuen Schuljahr in den Schuldienst. Zwei von ihnen werden an Grundschulen in Bergkamen und Holzwickede arbeiten. Sechs weitere Lehrkräfte ergänzen die Vertretungsreserve beim Schulamt für den Kreis Unna. Vertreterinnen der Schulaufsicht für Grundschulen und des verwaltungsfachlichen Bereichs begrüßten die „Neuen“.

Bevor es in die Klassenräume zum praktischen Unterricht geht, mussten die Pädagoginnen und Pädagogen erst einmal Papierkram erledigen. Schließlich gab es Urkunden bzw. Arbeitsverträge, eine Vereidigung, Informationsmaterial über Rechte und Pflichten sowie zu den richtigen Anlaufstellen bei Fragen und Sorgen. Natürlich durften auch Informationen über den Kreis, in dem die neuen Pädagogen nun zumindest beruflich Zuhause sind, nicht fehlen.

Vor allem gab es bei der Willkommensfeier im Kreishaus Unna für alle Neuen eins: viele Glückwünsche zur neuen Aufgabe und festes Daumendrücken für eine erfolgreiche Arbeit.

Ihre Arbeit werden die Pädagoginnen und Pädagogen in Bergkamen (Preinschule) und in Holzwickede (Dudenrothschule) sowie je nach Vertretungsbedarf an verschiedenen Grundschulen im Kreisgebiet aufnehmen. PK | PKU