JeKits: Über 500 Kinder in Bergkamener Grundschulen dürfen sich ihr Instrument auswählen

JeKits-Orchester der Frh.-v.-Ketteler-Schule beim Auftritt auf Zollverein am 19.01.2020 (Foto zur Verfügung gestellt von der JeKits-Stiftung)

Wie in jedem Jahr startet die Musikschule nach den Osterferien die Anmeldephase für den Instrumentalunterricht im JeKits-Programm. Über 500 Zweitklässler haben die Wahl, ob sie im nächsten Schuljahr Gitarre, Geige, Flöte oder eines der vielen anderen Instrumente, die an ihrer Grundschule angeboten werden, erlernen möchten.

Während des 2. Schuljahres lernen alle Bergkamener Zweitklässler im JeKits-Unterricht neben musikalischen Grundlagen die verschiedenen Instrumente kennen. „Dabei lief in diesem Schuljahr einiges anders als in den Vorjahren“, sagt Thorsten Lange-Rettich, der an der Musikschule für den Fachbereich Schulkooperationen verantwortlich ist. Denn durch die Corona-Bedingungen hätten die Kinder leider nicht jedes vorgestellte Instrument selbst in die Hand nehmen dürfen. „Dennoch zeigt uns die Erfahrung, dass die Kinder meist sogar schon vor dem Ausprobieren genau wissen, welches Instrument zu ihnen passt. Und diese Eigenmotivation ist die wichtigste Grundlage für das Erlernen eines Musikinstruments!“

In den Wochen und Monaten, in denen kein Präsenzunterricht in den Grundschulen stattfinden konnte, haben die Lehrkräfte der Musikschule sich bemüht, alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, um Kontakt zu den Zweitklässlern zu halten und den JeKits-Unterricht bestmöglich fortzuführen. Die Vorstellung der Instrumente z. B. erfolgte über zahlreiche Videos, die von den Musikschullehrkräften extra für diesen Zweck produziert wurden.

Die Anmeldephase bis zum 3. Mai wird begleitet von einem Malwettbewerb unter den Schülerinnen und Schülern der 2. Klassen. Die Kinder sind aufgefordert, ihr Lieblingsinstrument zu zeichnen und damit einen der vielen vom Förderkreis der Musikschule gestifteten musikalischen Preise zu gewinnen!

Auch die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen, die bereits ein Instrument im JeKits-Unterricht erlernen, sind gefragt, sich nun für den Instrumentalunterricht im 4. Schuljahr anzumelden. Ein großer Teil des laufenden Schuljahres fand als Distanzunterricht, also z. B. per Video, statt. „Nach diesem etwas holprigen Schuljahr freuen wir uns, den Drittklässlern neuerdings ein weiteres JeKits-Jahr zu den gleichen günstigen Bedingungen wie bisher anbieten zu können!“, meint Lange-Rettich.




VKU fährt ab Montag nach Schulfahrplan

Nach dem aktuellen Beschluss der Landesregierung NRW geht es für die Abschlussklassen nach den Osterferien weiter mit dem Präsenzunterricht. Aufgrund dieser Regelung fährt die VKU ab Montag, den 12. April, wieder nach dem regulären Schulfahrplan.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6/ 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Schulministerin: Am Montag gehen für eine Woche nur die Abschlussklassen und die Q1 in den Präsenzunterricht

Schulministerin Yvonne Gebauer.

Ab dem kommenden Montag werden alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in den Schulbetrieb nach den Osterferien zunächst für eine Woche im Distanzunterricht starten. „Das bis dato immer noch unsicher einzuschätzende und schwer zu bewertende Infektionsgeschehen nach der ersten Osterferienwoche und dem Osterfest mit diffusen Infektionsausbrüchen erfordert eine Anpassung des Schulbetriebes in der kommenden Woche. Deswegen hat die Landesregierung für alle Schulformen und alle Schülerinnen und Schüler entschieden, begrenzt für die eine Woche nach den Osterferien, Distanzunterricht vorzusehen. Ausgenommen bleiben die Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II inklusive der Qualifikationsphase 1, die sich weiterhin auch im Präsenzunterricht auf die Prüfungen vorbereiten können“, so Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.

Ab dem 19. April 2021 soll der Unterricht an den Schulen dann – sofern es das Infektionsgeschehen zulässt – wieder mit Präsenzanteilen (Wechselunterricht) fortgesetzt werden. Die Durchführung des Präsenzunterrichts ab diesem Zeitpunkt erfordert weiterhin unsere strengen Vorgaben zur Hygiene und zum Infektionsschutz sowie ein Fortschreiten des Impfens. Dies soll auch durch ein Vorziehen der Impfungen für Grundschullehrerinnen und -lehrer, die bislang noch keine Impfung erhalten haben, erfolgen.

Im Präsenzbetrieb der Schulen wird es eine grundsätzliche Testpflicht in den Schulen mit wöchentlich zweimaligen Selbsttests für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weiteres Personal an den Schulen geben.

Die Testpflicht wird in der CoronaBetreuungsverordnung geregelt: Künftig ist der Besuch der Schule an die Voraussetzung geknüpft, an wöchentlich zwei Coronaselbsttests teilgenommen zu haben und ein negatives Testergebnis vorweisen zu können. Die Testpflicht gilt für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und für sonstiges an der Schule tätiges Personal gleichermaßen. Die Pflicht zur Durchführung der Selbsttests wird für die Schülerinnen und Schüler in der Schule erfüllt. Alternativ ist möglich, die negative Testung durch eine Teststelle nachzuweisen (Bürgertest), die höchstens 48 Stunden zurückliegt. Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung gilt: Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann zulassen, dass Coronaselbsttests für zuhause unter elterlicher Aufsicht stattfinden. In diesem Fall müssen die Eltern das negative Ergebnis schriftlich versichern. Insbesondere die Grundschulen sowie die Primarstufen der Förderschulen können sich in der kommenden Woche vor allem organisatorisch auf die Testungen vorbereiten.

Die Landesregierung geht von einem wöchentlichen Bedarf von 5,5 Millionen Selbsttests für die Schulen aus, deren Versand an die Schulen heute begonnen hat und auch für die kommenden Wochen so vorgesehen ist. Hierzu hat die Landesregierung alle notwendigen Maßnahmen getroffen. Die ausreichende Belieferung aller Schulen mit der notwendigen Menge an Selbsttests soll nach den bereits Belieferungsproblemen des Logistikunternehmens voraussichtlich bis Ende dieser Woche erfolgen.

Die Abiturprüfungen werden wie vorgesehen am 23. April 2021 beginnen. Der Unterricht für die Abiturientinnen und Abiturienten der allgemeinbildenden Schulen wird sich in den kommenden neun Unterrichtstagen zwischen dem Ende der Osterferien und dem Beginn der Prüfungen auf die Abiturprüfungsfächer konzentrieren.
Auch an den Beruflichen Gymnasien gelten die bereits festgelegten Regelungen fort und es kann dort auf die zentralen Abiturprüfungen in Präsenz unter Berücksichtigung besonders prüfungsrelevanter Themenbereiche zielgerichtet vorbereitet werden. Auch die Studierenden der Weiterbildungskollegs können sich so unverändert auf die zentralen und dezentralen Prüfungen einstellen.
„Der Schulstart nach den Osterferien beginnt im Distanzunterricht. Dabei ist eine Notbetreuung für die Klassen 1 bis 6 sichergestellt. Mit der Testpflicht werden wir künftig beste Voraussetzungen für das danach wieder einsetzende Wechselmodell schaffen. Für die Familien in Nordrhein-Westfalen ist es ein wichtiges Signal, dass während der Pandemie für die Landesregierung die Sicherheit aller am Schulleben Beteiligten Priorität hat und sie gleichzeitig alles daransetzt, Bildungs- und Betreuungsangebote sicherzustellen. Als Schul- und Bildungsministerin bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass unsere Schulen im Interesse unserer Kinder als erstes geöffnet und als letztes geschlossen werden sollen. Eine Woche der Vorsicht ist angesichts der aktuellen Lage angemessen und in den Augen der Landesregierung notwendig“, so Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.




Schulen in der Pandemie: So soll es nach den Osterferien weitergehen

Aufgrund des derzeit absehbaren Infektionsgeschehens wird es nach den Osterferien keinen Regelbetrieb mit vollständigem Präsenzunterricht in den Schulen geben. Sofern es die Lage zulässt, soll der Schulbetrieb bis einschließlich zum 23. April 2021 daher unter den bisherigen Beschränkungen stattfinden. Das teilt jetzt das Düsseldorfer Schulministerium mit.

Das gilt auch für die Bergkamener Schulen. Eine andere Lage tritt dann ein, wenn die Inzidenzzahl pro Woche und 100.000 Einwohner deutlich die 100 überschreitet. Betroffen davon sind in NRW zurzeit zwei Städte und vier Kreise. So hat der Oberbergische Kreis einen Wocheninzidenz von 149,6, im Kreis Unna liegt die Wocheninzidenz aktuell bei 94,7 (plus 10,4 gegenüber Donnerstag.

Die nächste Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin ist für den 12. April geplant. Noch in den Osterferien will das Schulministerium Gespräche mit den zahlreichen am Schulleben beteiligten Verbänden – mit Vertreterinnen und Vertretern der Lehrerverbände, der Schulleitungsvereinigungen, der Elternverbände, der Schulpsychologie, der Kommunalen Spitzenverbände, der Schulen in freier Trägerschaft und der LandesschülerInnenvertretung sowie der Schulaufsicht – führen. „Die Ergebnisse dieser Gespräche werden dann ebenso für den weiteren Schulbetrieb Berücksichtigung finden“, teilte das Ministerium am Donnerstag den Schulen mit.

Abiturvorbereitungen

Wie angekündigt, beginnt am ersten Tag nach den Osterferien für die Abiturientinnen und Abiturienten der Gymnasien, Gesamtschulen und Weiterbildungskollegs die gezielte Abiturvorbereitung in den Abiturprüfungsfächern. Der Unterricht in den übrigen Fächern entfällt für diese Schülerinnen und Schüler bzw. Studierenden.

Testungen Schülerinnen und Schüler

Mit dem Versand von 1,8 Millionen Selbsttests an alle weiterführenden Schulen wurde in der vergangenen Woche das Angebot gemacht, dass alle Schülerinnen und Schüler dieser Schulen noch vor den Osterferien einen Selbsttest durchführen können. Damit erfolgte der Einstieg in eine Teststrategie, die nach den Osterferien ausgebaut werden soll. Weitere 1,5 Millionen Selbsttests werden zugesandt. Das Ziel der Landesregierung ist es, das Angebot für alle Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen bereits für die Woche nach den Osterferien auf zwei Testungen zu erweitern.

Zudem will die Landesregierung den Schülerinnen und Schülern der Primarstufe (Grund- und Förderschulen) schnellstmöglich ein alters- und kindgerechtes Testangebot machen.

 




Gerhart-Hauptmann-Grundschule wird zum Familiengrundschulzentrum

Haupteingang der Gerhart-Hauptmann-Grundschule.

Die Gerhart-Hauptmann-Grundschule wird in Zusammenarbeit mit der AWO Bildung + Lernen zu einem Familiengrundschulzentrum. Das hat der Verwaltungsvorstand um Bürgermeister Bernd Schäfer und auch die Schulkonferenz so beschlossen. Inzwischen gibt es auch den Segen der Schulaufsicht.

Mit Familiengrundschulzentren wird die Grundidee von Kita-Familienzentren übertragen auf Familien mit Kindern im Grundschulalter. Ziel ist es, die Ressourcen von Eltern als kompetente Bildungspartner ihrer Kinder zu stärken und in gemeinsamer Verantwortung von Eltern und Schule den Grundschulkindern eine chancengerechte Bildungsbeteiligung zu ermöglichen. Leichtzugängliche Angebote, wie ein Eltern-Café und Angebote im Freizeitbereich sollen einen vertrauensvollen Kontaktaufbau zu den Familien ermöglichen.

Die Umsetzung vor Ort wird von einem Mitarbeiter der AWO Bildung und Lernen durchgeführt. Seyit Hecker ist seit dem 04.01.2021 als Vollzeitkraft an der Schule vor Ort. Seine Tätigkeit wird die Ausübung der Stelle des Schulsozialarbeiters und die Stelle des vor Ort tätigen Projektkoordinators umfassen. Herr Hecker wird vor Ort ein eigenes Büro und eine eigene Rufnummer erhalten, um für Fragen und Anliegen ansprechbar und erreichbar zu sein. Seine Arbeit und die einer koordinierenden Fachkraft in der Verwaltung wird durch eine Steuerungsgruppe unterstützt, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Gerhart-Hauptmann-Grundschule,  der Kita Villa-Kunterbunt, der Erziehungsberatungsstelle, dem Familientreff und dem Jugendamt zusammensetzt.

Für den Aufbau eines gesamtkommunalen Netzwerks haben, neben den in der Steuerungsgruppe genannten Kooperationspartnern, weitere Institutionen, wie zum Beispiel das Jobcenter und die AWO Migrationsdienste ihr Mitwirken bereits zugesagt.

Auf Grund der weiterhin herrschenden Corona-Pandemie kann die Umsetzung des Projektes jedoch nicht mit eine Fest auf dem Schulhof gestartet werden. Die Arbeit des Familiengrundschulzentrums wird jedoch auch während der Corona-Pandemie aufgenommen. Seyit Hecker wird vor Ort präsent sein und sich als Ansprechperson im Sozialraum vorstellen. In der Praxis wird er seine Arbeitsweise und Angebote jedoch stetig an die geltende Coronaschutzverordnung anpassen müssen. Die Anliegen und Fragen der Familien finden ab sofort bei ihm Gehör.




Stadtsportgemeinschaft belohnt sportliche Jahnschule

Scheckübergabe (v. l.): Susanne Fahrner, Heiko Rahn, und Olga Gloger)

Über einen Geldbetrag von 100 Euro durfte sich die Jahnschule aus Oberaden freuen. Heiko Rahn, Geschäftsführer der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, überreichte einen Scheck an Schulleiterin Susanne Fahrner und Sportlehrerin Olga Gloger.

Der Grund für das Geldgeschenk liegt in der Sportabzeichenabnahme der Jahnschule im vergangenen Jahr. Als einzige Bergkamener Grundschule waren die Schülerinnen und Schüler fleißig und nutzten das Schulgelände zur Bewältigung der erforderlichen Disziplinen.

Von 194 Schülern konnten 115 das begehrte Abzeichen in Empfang nehmen, was einer Quote von 59,28 % entspricht.

Schulleiterin Susanne Fahrner bekräftigte, dass die erhaltene finanzielle Unterstützung der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen natürlich in neue Sportmaterialien investiert wird, um auch in 2021 viele Sportabzeichen abnehmen zu können.

 




Römerbergsporthalle wir zum Impfzentrum für Bergkamener Schulen und Kitas

Die Römerbergsporthalle wird zur Zeit als Sitzungssaal für den Stadtrat und seinen Ausschüssen genutzt. Jetzt wird sie auch zum Impfzentrum.

An den nächsten zwei Freitagen (12. und 19. März) wird ein Impfzentrum in der Römerbergsporthalle in Bergkamen-Oberaden eingerichtet.

Entsprechend der Vorgabe vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) wird an diesen beiden Tagen ein Impfangebot u.a. für Grundschullehrer/innen und Erzieher/innen gemacht. Anspruchsberechtigt sind neben den Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern auch Tagespflegepersonen und weitere Beschäftigte, die regelmäßig in den genannten Einrichtungen tätig sind, wie zum Beispiel Integrationshelferinnen und -helfer, Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, OGS-Personal an den Grundschulen und Frühförderpersonal.

„Nach ersten Rückmeldungen aus den KiTas und Schulen ist das Interesse an der Impfung ausgesprochen groß“, so Bürgermeister Bernd Schäfer. Der Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich, dass damit ein wichtiger Schritt zur zuverlässigen Betreuung und Beschulung von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie getan ist.

Insgesamt werden an beiden Tagen werden vier Impfstraßen in der Römerbergsporthalle eingerichtet, um mehrere Hundert Personen aus den genannten Berufsgruppen zu impfen. Zwölf Wochen später erhalten die Personen auf die gleiche Art die Zweitimpfung mit dem Covid-19-Vector-Imfpstoff Vaccine AstraZeneca.

Schon zwischen den beiden Impfungen kann nach klinischen Prüfungen von einer Wirksamkeit von ca. 70 % ausgegangen werden. Das bedeutet: Wenn eine mit diesem Covid19-Impfstoff geimpfte Person mit dem Erreger in Kontakt kommt, wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erkranken.

Gleichwohl weist das RKI auf die Einhaltung notwendiger Schutzmaßnahmen trotz Impfung hin. Dabei handelt es sich um die allseits bekannten Maßnahmen:

Die Einhaltung der AHA + A + L – Regeln!

Diese dienen dem eigenen Schutz und dem Schutz der Umgebung.

 




Finanzielle Hilfe für digitale Endgeräte: Zuschuss für den Schüler-Laptop

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Eltern eine finanzielle Unterstützung für den Kauf eines digitalen Endgeräts für ihre Kinder beantragen können. Zum Beispiel über den Digitalpakt Schule oder über Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabe Paket. Darüber hat der Kreis Unna Anfang Februar bereits informiert. Jetzt hat der Bund jetzt eine weitere Möglichkeit eröffnet.

Das Sozialamt oder das Jobcenter übernehmen Kosten von bis zu 350 Euro für digitale Endgeräte wie Computer und Tablets sowie Drucker. Damit soll sichergestellt werden, dass auch Schülerinnen und Schüler, die weder selbst ein digitales Endgerät besitzen noch von der Schule eins erhalten, die gleichen Voraussetzungen zum Lernen auf Distanz erhalten.

Zuschuss „vom Amt“
„Arbeitslosengeld 2-Empfänger oder Leistungsempfänger nach dem SGB XII können das digitale Endgerät und das dafür erforderliche Zubehör für die Kinder als zusätzlichen Bedarf vom Jobcenter bzw. dem zuständigen Sozialamt erstatten lassen“, informiert Fachbereichsleiter Arbeit und Soziales Christian Scholz.

Voraussetzungen:
Die Schülerin oder der Schüler besucht eine allgemein- oder berufsbildende Schule oder erhält eine Ausbildungsvergütung und ist noch keine 25 Jahre alt.
Die für das Distanzlernen notwendigen Geräte können nicht anderweitig zur Verfügung gestellt werden – zum Beispiel über eine Ausleihe von der Schule oder aus dem eigenen Haushalt.

Zum Nachweis, dass kein Gerät anderweitig bereitgestellt werden kann, ist eine Bescheinigung der Schule erforderlich. Damit kann sogar rückwirkend für alle Geräte, die seit dem 1. Januar 2021 angeschafft wurden, der Zuschuss beantragt werden. „Nur für Geräte, die mehr als 150 Euro kosten, ist eine Quittung oder Rechnung erforderlich“, ergänzt Marianne Oldenburg, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters Kreis Unna.

Für finanzielle Unterstützung im Rahmen der Sozialhilfe muss ein Antrag beim entsprechenden Leistungsträger gestellt werden. „Die Schulen erhalten von uns alle notwendigen Informationen und Vordrucke, damit sie ihre Schülerinnen und Schüler bei der Antragstellung unterstützen können“, verspricht Christian Scholz. PK | PKU




Schüler des Gymnasiums schreiben französische Gedichte – Französische Schüler antworten auf Deutsch.

Wie behält man das Interesse an Französisch und die Motivaton, während der Pandemie trotz ungewöhnlicher Lern- und Arbeitsbedingungen mit vollem Einsatz in der Fremdsprache zu kommunizieren?

Verbindung, Emotion, Gedanke, Kreativität, Musik, Poesie, Kommunikation, interkulturelle Kooperation, Isolation, Pandemie, digital und Leben. Diese Begriffe kamen den zuständigen Lehrerinnen in den Sinn, als sie die deutsch-französische Kooperation zwischen ihren Kursen planten.

Sie dachten an die aktuelle Lage im Zusammenhang mit der Pandemie, der Entwicklung digitaler Kommunikation und das menschliche Bedürfnis nach authentischer, emotionaler und tiefgründiger Kommunikation.

Als Ergebnis der Lernaufgabe verfassten die deutschen Schüler ihre Gedichte zum Thema Leben und zum Thema Musik sowie eine Übergangsstrophe, in der sie sich an ihre französischen Mitschüler wandten und um ihre Antwort in poetischer Form baten.

Die französischen Schüler antworteten mit inhaltlich passenden Gedichten auf  Deutsch.

Am Ende der parallelen Unterrichtsreihen in Deutschland und in Frankreich entstand ein poetischer Dialog zwischen den Jugendlichen aus den beiden Ländern.

Sie können sich gerne die Videos auf der Homepage des Städtischen Gymnasiums Bergkamen unter der Webadresse www.gymnasium-bergkamen.de und dann im Bereich „Projekte“ anschauen oder eine gekürzte Webadresse kurzelinks.de/3yz3 verwenden.

Der Französischkurs 8ab sowie ihre Lehrerin Frau Kroik laden Sie zum poetischen Vergnügen ein.




Grundschüler im Homeschooling: Bündnis für Familie überreicht Laptops

Felix Eisleben (r) aus dem IT Bereich von Rhenus überreicht stellvertretend 30 Laptops an Katja Sträde (l) vom Bündnis für Familie Kreis Unna. Foto: Anita Lehrke Kreis Unna.

In Zeiten von Homeschooling greift das Bündnis für Familie Kreis Unna Eltern und Kindern, die technisch nicht so gut ausgestattet sind, unter die Arme. Das Bündnis hat bei seinen Partnern einen Aufruf nach gebrauchten Laptops gestartet und nun erste Geräte an Grundschulen im Kreis verteilt.

Rhenus aus Holzwickede war das erste Unternehmen, das sich positiv zurückmeldete und auch zügig lieferte: Am Donnerstag, 18. Februar erreichten 30 Laptops das Kreishaus in Unna. Die gebrauchten Geräte sind von engagierten Mitarbeitern der IT des Logistikdienstleisters neu aufgesetzt und aufbereitet worden, um ein zweites Leben im Homeschooling zu ermöglichen. Die Informationstechniker legten auch einen Gruß an die Schüler bei, um diesen viel Erfolg beim digitalen Unterricht zu wünschen.

Am Freitag, 26. Februar wurden die ersten Laptops auf ihre nächste Reise geschickt. Die Sprecherin des Bündnisses für Familie und Pfarrerin Anja Josefowitz und Geschäftsführerin Katja Sträde überreichten jeweils zwei Geräte an die Dudenrothschule in Holzwickede und die Nicolaischule in Unna. „Kein Kind darf während Corona in der Bildung verloren gehen“, unterstreicht Anja Josefowitz. „Darum war es uns wichtig Familien und Grundschulen für den weiteren digitalen Unterricht zu unterstützen. Die Grundschulen erhalten die Laptops und können diese dann nach Bedarf an die Kinder verleihen oder in der Notbetreuung vor Ort einsetzen.“

Weitere Spenden in Planung
Obwohl Distanzunterricht keine Neuheit mehr für die Grundschulen im Kreis ist, werden weitere Endgeräte immer wieder benötigt. „Wir haben für die wechselnde Gruppe der Kinder, die grade von zu Hause aus lernen täglich mindestens zwei Videokonferenzen, damit auch regelmäßig Kontakt mit den Klassenlehrern besteht. Auch die Notbetreuung wird immer mehr in Anspruch genommen, wo die Kinder ebenfalls im Wechsel am Distanzunterricht teilnehmen, dafür können wir die zusätzlichen Laptops sehr gut gebrauchen“, sagt Gabriel Rosenberg, Schulleiter der Nicolaischule in Unna.

Schulleiterin Katja Buschsieweke von der Dudenrothschule in Holzwickede erklärt, warum manche Familien durchaus mehr als ein Gerät im Haus benötigen: „Wir haben zum Beispiel Drillinge in einer Klasse oder Geschwister in unterschiedlichen Klassen. Die können nicht immer gleichzeitig vor einem Gerät sitzen und wenn dann noch Eltern im Homeoffice sind, da wird es dann schon mal eng. Dafür können wir die gespendeten Geräte nutzen.“ Die restlichen Laptops verteilt das Bündnis für Familie in den kommenden Tagen an weitere Grundschulen in Unna und Holzwickede. Die nächsten Spenden von Unternehmen haben sich bereits angekündigt, so dass auch die Grundschulen der anderen Städte und Gemeinden des Kreises mit Geräten beliefert werden können. PK | PKU




Online-Schülerlabor am Bergkamener Gymnasium: Experimentieren in Coronazeiten

Das Onlinelabor als Bildschirmfoto.

Die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen nahmen jetzt an einem Online-Workshop des teutolab der Universität Bielefeld teil. In dem Workshop ging es wortwörtlich „um die Wurst“.

Die neuen iPads des Gymnasiums im schulischen Einsatz.

Mit Blick auf den Pferdefleischskandal konnten die Teilnehmenden Wurstproben und die darin enthaltenden Tierarten mittels DNA-Fingerprinting voneinander unterscheiden und im Rahmen des Experimentierkurses herausfinden, welche Tierart(en) in dieser Probe verwertet wurde(n). Alle Schülerinnen und Schüler nahmen per Videokonferenz live am Geschehen im Labor teil und konnte die dort gezeigten Schritte zuvor durch Animationen im Onlinelabor selbst durchführen. Erstmal kamen dabei die neuen iPads der Schule zum Einsatz. Der Leistungskurs bedankt sich ausdrücklich bei dem Laborteam der Universität Bielefeld und kann feststellen: In der Mortadella ist wirklich nur Schweinefleisch.

Festzuhalten bleibt aber auch: Die neue technische Ausstattung, in diesem Fall sind es iPads und stabile Internetverbindungen am Bergkamener Gymnasium, können auch in der Nach-Corona-Zeit nützlich sein und der Begriff „Lernen auf Distanz“ würde eine völlig andere Qualität gewinnen. Corona bedingt haben sich auch die Universitäten umstellen müssen. Sie lassen zum Beispiel auch Klausuren in einer Art „Homeschooling“ von den Studentinnen und Studenten schreiben. Schulen und auch Unis sollten nach dem Ende des Lockdowns diese neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit nutzen.