Unwetterwarnung: Schulleitungen können Unterricht je nach lokaler Lage vorzeitig beenden

Der Deutsche Wetterdienst hat mitgeteilt, dass für heute (20.5.) ab Mittag bzw. Nachmittag eine großräumige und heftige Unwetterlage mit Gewittern, Sturm-/Orkanböen und heftigem Starkregen sowie Hagel zu erwarten sei. Das könnte lokal massive Auswirkungen haben.

Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Schulleitungen und Schulämter deshalb darüber informiert, dass die Schulleitungen in eigener Zuständigkeit und nach Rücksprache mit dem Schulträger unter Berücksichtigung der lokalen Wetterlage über eine mögliche vorzeitige Beendigung des Unterrichts in Präsenz entscheiden können.

Bei Bedarf sind die Schulgebäude so lange geöffnet, bis ein sicherer Heimweg möglich ist. Schüler*innen werden bis zum Antritt eines sicheren Heimwegs betreut.

Die für heute angesetzten Prüfungen, u. a. schriftliche Nachschreibprüfungen im Abitur und Prüfungen in Berufskollegs, finden wie geplant statt. Mündliche Prüfungen können in Absprache mit der oberen Schulaufsicht im Einzelfall verschoben werden, sofern dies durch ein regionales Unwetter geboten ist.




Bayer-Stiftung fördert naturwissenschaftlichen Unterricht an Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen: Damit der Kräutergarten ein Naturparadies bleibt

Die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen freuen sich mit Projektleiter André Schuhmann (l.) und Schulleiterin Dr. Jennifer Lach (r.), dass ihr Naturkundeunterricht mit eigenen Kräuter- und Pflanzbeeten von der Bayer-Stiftung unterstützt wird. Unter Anwesenheit von Schuldezernentin Christine Busch (Mitte r.) überreichte Dirk Frenzel (Mitte l.), Leiter der Kommunikation am Bayer-Standort Bergkamen, die Urkunde der Bayer-Stiftung. Foto: Bayer AG

Was haben verschiedene Umweltfaktoren und Mikroplastik mit dem Wachstum von Pflanzen zu tun? Mit dieser abstrakten Frage beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler ganz konkret und praxisnah in einem außergewöhnlichen Kräutergarten an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen. Die Bayer Science & Education Foundation unterstützt im Rahmen des Programms „Science@School“ den naturwissenschaftlichen Unterricht im „Kräutergarten 3.0“ an der Schule erneut mit 13.600 Euro, nachdem sie das Vorgängerprojekt „Kräutergarten 2.0“ bereits mit 18.000 Euro förderte.

„Unser Kräutergarten ist ein Nachhaltigkeitslabor. Hier können unsere Schülerinnen und Schüler experimentell den Einfluss verschiedener Umweltfaktoren auf das pflanzliche Wachstum untersuchen und so beispielsweise erfahren, wie sich unterschiedliche Wachstumsbedingungen auf den Ertrag auswirken. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung eine zentrale Frage unserer Gegenwart,“ erläuterte Projektleiter André Schuhmann. „Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung und Unterstützung durch die Bayer-Stiftung.“

„Mit der Förderung honoriert die Bayer-Stiftung das Engagement und den Einfallsreichtum der Willy-Brandt-Gesamtschule, den naturwissenschaftlichen Unterrichts attraktiv und innovativ zu gestalten“, sagte Dirk Frenzel, Leiter der Kommunikation am Bayer-Standort Bergkamen bei einer gestrigen Feierstunde in der Willy-Brandt-Gesamtschule. „Nachhaltigkeit ist in aller Munde. An dieser Schule lesen die Schülerinnen und Schüler nicht nur darüber, sondern können auf dem Schulgelände nachvollziehen, wie wichtige Teile des Ökoystems funktionieren, welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sind und was zum Erhalt zu tun ist.“

Aufbauend auf das von der Bayer-Stiftung ebenfalls ermöglichte Vorgängerprojekt „Kräutergarten 2.0“ wird an der Willy-Brandt-Gesamtschule jetzt also das interdisziplinäre Nachhaltigkeitslabor „Kräutergarten 3.0“ eingerichtet. Übergeordnetes Unterrichtsziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus für nachhaltiges Denken und Handeln zu sensibilisieren. Kinder und Jugendliche der Klassen 5-13 experimentieren daher zu den Grundlagen des Pflanzenwachstums. Dabei beschäftigen sie sich beispielsweise mit der Bedeutung verschiedener Umweltfaktoren und dem Einfluss von Mikroplastik auf das pflanzliche Wachstum. Die Schüler entwickeln gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Experimente, mit denen sich pflanzliches Wachstum in Abhängigkeit verschiedener Parameter wie z.B. der Zusammensetzung des Bodens, des Einsatzes von Düngemitteln oder aber der Verfügbarkeit von Licht und Wasser bilanzieren lässt.

Die bereits seit dem Jahr 2013 als MINT-Schule zertifizierte Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen konnte schon durch eine Förderung durch die Bayer-Stiftung das Herzstück des Gesmtprojektes errichten: ein hochwertiges Gewächshaus, in dem unter kontrollierten Bedingungen ganzjährig experimentiert werden kann. Zusätzlich wurden unter anderem Geräte wie Sets für die Bilanzierung der Photosynthese sowie Kohlenstoffdioxid- und Sauerstoffmess-Sensoren von den Fördermitteln angeschafft.

Förderung von Schulprojekten in der Region
Die Bayer Science & Education Foundation hat seit Start des Schulförderprogramms im Jahr 2007 bereits insgesamt 65 Projekte an Schulen jeden Typs im Einzugsgebiet des Bayer-Standorts Bergkamen mit insgesmat 365.000 Euro gefördert. Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen und sinnvoll ergänzen. Sie sollen dazu beitragen, bei Schülerinnen und Schülern das Interesse und den Spaß an Naturwissenschaften zu fördern und deren gesellschaftliche Bedeutung zu vermitteln.




Erasmus-Programm macht es möglich: Schüler:innen der Willy-Brandt-Schule besuchen Porto

Foto: S. Wiemhoff

Direkt nach den Osterferien startete eine kleine Gruppe, bestehend aus vier Schüler:innen und zwei Lehrerinnen, der Willy-Brandt-Gesamtschule nach Porto, Portugal, im Rahmen des Erasmus-Projekts „Act Responsibly, Think Sustainably“.

In Porto lernten sich die verschiedenen Ländergruppen aus Ungarn, Spanien, Italien, Türkei, Portugal und Deutschland bei einer Stadtführung durch Porto kennen. Im Laufe der Woche standen nach einem Besuch der Partnerschule projektbezogene Aktivitäten an. So wurden unter anderem eine Müllverbrennungsanlage, ein Recyclinghof und eine Windparkanlage besucht. Ein Highlight war eine Wanderung durch den geologischen Park in Arouca, bei der die längste Fußgängerhängebrücke der Welt zu sehen war.

Die Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 6 und 7 konnten bereits erlernte Englischkenntnisse anwenden und lernten einiges an neuem Vokabular, wodurch auch internationale Freundschaften geknüpft wurden .




Bei Juniorwahl am Gymnasium Kandidatin der SPD klar vorn

Im Vorfeld der Landtagswahl NRW fand am Städtischen Gymnasium Bergkamen am vergangenen Donnerstag die Juniorwahl zum Landtag NRW statt. Zwischen 8 und 13:30 Uhr hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben bis Q1 die Gelegenheit, ihre Erst- und Zweitstimmen zu vergeben. Wie wichtig den Schülerinnen und Schülern politische Partizipation ist, zeigt die hohe Wahlbeteiligung von 86,1 %.

Bei den Erststimmen im Wahlkreis Unna III-Hamm II setzte sich Silvia Gosewinkel mit 34 % der Stimmen durch. Bei den Grünen erhielt Maximilian Ziel 17,9 %, die FDP mit ihrem Kandidaten Sebastian Knuhr kommt auf 17,2 % der Stimmen. Darauf folgen Torsten Goetz (CDU) mit 10,8 % und Ulrich Lehmann (AfD) mit 9,2 % der Stimmen. Katja Wohlgemuth (Die LINKE) sicherte sich 6,9 % der Stimmen.

Bei den Zweitstimmen erhielt die SPD mit 29,6 % den höchsten Anteil, es folgen die Grünen und die FDP mit jeweils 14,6 % und AfD mit 10,6 %. Für die CDU entschieden sich 9,3 Prozent und für die Linke 6,1 %.

Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Landtagswahl, bei der sich die CDU vor der SPD und den Grünen die meisten Stimmen sichern konnte, zeigte das Gesamtergebnis der Juniorwahl in NRW die SPD vor der CDU und den Grünen. Auffällig: Bei den Schülerinnen und Schülern hatte die FDP deutlich bessere Karten (15,6 %) als bei der offiziellen Wahl.

Alexander Höll, Schülersprecher des SGB, zeigte sich mit dem Verlauf der Juniorwahl zufrieden: „Als Schülervertretung können wir ein positives Fazit ziehen. Wir sehen ganz klar, dass die Schülerinnen und Schüler die Opposition in Düsseldorf, aber auch die Regierung in Berlin unterstützen. Der linksliberale Trend der Jugend ist im Ergebnis erkennbar“, fasst Alexander Höll zusammen. Sorge bereitet ihm hingegen das diesmal vergleichsweise starke Abschneiden der AfD: „Das hohe Ergebnis der AfD an unserer Schule beunruhigt uns. Dass die AfD es auf den 4. Platz schafft, sollte uns allen zu denken geben! Letztlich ist es immer einfach zu sagen, dass der ein oder andere aus ‚Spaß‘ die AfD gewählt hat und nicht die Ernsthaftigkeit besitzt, doch sicher kann das am Ende keiner sagen.“

 




Ungewöhnlicher Besuch an der Realschule Oberaden

Heute zeigte sich die RSO wie so oft morgens von ihrer idyllischen Seite. Ein Rehbock war zu Besuch. Unser Hausmeister verhalf dem Tier mit der Unterstützung des Baubetriebshofs zur „Freiheit“, nachdem es zuvor vergeblich einen Ausweg Richtung Feld gesucht hatte. Die Schüler*innen der RSO zeigten sich ebenso begeistert wie diszipliniert, um den Stressfaktor für das Tier möglichst klein zu halten.




Wieder Juniorwahl zur Landtagswahl NRW am Städt. Gymnasium

Am Donnerstag, 12. Mai, findet am Städtischen Gymnasium Bergkamen von 8 bis ca. 13 Uhr die Juniorwahl zur Landtagswahl NRW statt. Dafür wird das PZ der Schule wieder zum Wahlraum. Die Stimmen werden anschließend von der Wahlleitung ausgezählt und gemeldet. Am Sonntag, 18 Uhr, werden die Ergebnisse dann auf der Homepage der Schule veröffentlicht.

Organisiert wird die offizielle Wahlsimulation für die Jahrgänge sieben bis Q1 diesmal erstmals federführend durch die Schülervertretung des SGB, die unterrichtliche Anbindung erfolgt wie gewohnt über die Fächer Wirtschaft-Politik & Sozialwissenschaften.

Weitere Informationen zum Projekt: www.juniorwahl.de




Aktionen am Bergkamener Gymnasium zum 8. Mai – Tag der Befreiung

Zum Gedenktag des 8. Mai trafen sich einige Schülerinnen und Schüler der EF und des neunten Jahrgangs mit den Lehrern David Heinze und Jan Groesdonk für ein Foto zum Gedenken an den 77. Jahrestag der Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft.

Am Städt. Gymnasium Bergkamen wird die Befreiung vom Hitler-Faschismus am 8. Mai 1945 zum Anlass genommen, sich mit den Auswirkungen des Nationalsozialismus – auch bis in die heutige Zeit – zu befassen.

Einerseits beschäftigt sich der Geschichte-Politik-Kurs des 9ten Jahrgangs unter der Leitung von David Heinze mit dem sogenannten „Euthanasie-Programm“ der Nationalsozialisten, in dessen Zuge Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen systematisch ermordet wurden. Zum Abschluss der Reihe steht am 23. Juni eine Fahrt in die Gedenkstätte der ehemaligen „Euthanasie“-Tötungsanstalt Hadamar an, in der zwischen 1941 und 1945 fast fünfzehntausend Menschen ermordet wurden.

Auch die Antirassismus-AG hat zum Jahrestag der Befreiung wieder einen Programmpunkt für die Schulgemeinde organisiert: Der ehemalige Naziskin und Gewalttäter Sascha Bisley, der nach einem Gefängnisaufenthalt und einer Zeit intensiver Reflexion mittlerweile u.a. in der Gewaltprävention tätig ist, liest am Freitag, den 13.5. in der 5./6. Stunde (11:55 bis 13:35 Uhr) im PZ vor der Stufe EF aus seinem autobiografischen Buch „Zurück aus der Hölle“, um die Schülerinnen und Schüler vor der Gefahr des Abrutschens in Gewalt und Rechtsextremismus zu warnen.




Realschule Oberaden wandert wieder für Princess Town

Nach dem Hungermarsch ist vor dem Hungermarsch und so durften am Mittwoch die Siebtklässler*innen auf die Halde wandern. Ihr Marsch musste im letzten Jahr coronabedingt leider ausfallen.

Nachdem bereits der 6. Jahrgang vor den Osterferien zum traditionellen Spendenmarsch, leider bei Regenwetter, aufgebrochen waren, machten sich nun etwa 75 Siebtklässler*innen auf den etwa 11 km langen Marsch auf die Halde. Diesmal bei strahlendem Sonnenschein, begleitet von einigen Lehrer*innen und der Schulhündin Emmi. Vorneweg zeigte der ehemalige Pfarrer Chudaska der evangelischen Martin-Luther-Gemeinde aus Oberaden, dessen Herzensprojekt die Unterstützung der Schule in Princesstown ist, den Weg, motivierte immer wieder die Schüler*innen und dankte für deren Unterstützung.

Nun ist es die Aufgabe der Schüler*innen, fleißig Spenden für die erlaufenen Kilometer zu sammeln. Die Gesamtsumme wird zusammen mit den Spenden der Sechstklässler*innen zeitnah an die Martin-Luther-Gemeinde überreicht.




Angebot zur Berufsorientierung: Jugendliche entdecken ihre Stärken in der Eishalle Bergkamen

Kooperationspartner und Projektteam (von links): Oliver Strecker (vom Projektträger Sinus), Thomas Helm (Geschäftsführung Agentur für Arbeit Hamm), Landrat Mario Löhr, Martina Bier (Kommunale Koordinierung Kreis Unna), Schuldezernent Thorsten Göpfert, Anja Seeber (Leitung Fachbereich Schulen und Bildung) Katharina Klein und Silke Nagel (Kommunale Koordinierung). Foto: Anita Lehrke – Kreis Unna

„Was will ich, was kann ich?“ Das fragen sich viele Jugendliche gegen Ende der Schulzeit. Helfen könnte das zum fünften Mal kreisweit veranstaltete Projekt „komm auf Tour“. Es richtet sich an rund 2.000 Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen aller weiterführender Schulformen. Es läuft bis zum 13. Mai und findet in der Eissporthalle in Bergkamen statt. Landrat und Schirmherr Mario Löhr hat heute den Startschuss gegeben.

23 Schulen mit insgesamt 79 Klassen aus dem Kreis Unna nehmen in den 14 Veranstaltungstagen daran teil. Dabei absolvieren die Schülerinnen und Schüler einen innovativen Parcours: Es geht mit Tempo durch die vier Stationen „Sturmfreie Bude“, „Zeittunnel“, „Bühne“ und „Labyrinth“. Gefragt sind dabei im Leben hilfreiche Fähigkeiten wie Orientierungssinn, Verantwortungsgefühl, Improvisationstalent oder auch Teamwork. Die teilnehmenden Jugendlichen entdecken im Laufe des Erlebnisparcours ihre Stärken. Das soll ihnen helfen, sich selbst besser kennenzulernen und einzuschätzen.
 
Landrat eröffnet Veranstaltung
Landrat und Schirmherr der Veranstaltung Mario Löhr und Thomas Helm, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamm, begrüßten die Schülerinnen und Schüler vor Ort.

„Bei den Möglichkeiten heutzutage, ist es eine Herausforderung, den richtigen Weg für sich zu finden“, so Landrat Löhr. „Als ich mit der Schule fertig war, war das noch anders. Die Möglichkeiten waren begrenzt – und so vielfältige Beratungsangebote wie heute gab es damals auch nicht. Deshalb nutzt die Gelegenheit, dass ihr bei ‚komm auf Tour‘ eure Stärken noch besser kennenlernen könnt. Es hilft euch bei der richtigen Berufswahl.“

„Wir sehen in der Neuauflage dieses Projekts zur Berufsorientierung die besonderen Chancen der Stärkenorientierung“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm. „Die Jugendlichen werden frühzeitig und professionell an die vielfältigen Berufswahlmöglichkeiten eines Ausbildungsmarktes mit nahezu 150 Berufen in Hamm herangeführt. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel in einzelnen Branchen ist es wichtig, dass die Ausbildungssuchenden das Spektrum der für sie infrage kommenden Berufe erweitern.“

Zusammenarbeit wird gefördert
Über den Erlebnisparcours hinausgehend fördert „komm auf Tour“ eine Zusammenarbeit von Schulen, Eltern sowie außerschulischen Partnern der Berufsorientierung und Lebensplanung. Mütter und Väter der teilnehmenden Jugendlichen erfahren bei einem Informationsabend im Erlebnisparcours, wie sie ihre Kinder bei dem Prozess der Zukunftsentscheidungen bis zum Schulabgang konkret unterstützen können. Die Lehrkräfte erhalten Anregungen, um die Themen in der Schule nachhaltig zu vertiefen.

Das Angebot zur Berufsorientierung und Lebensplanung steht unter Schirmherrschaft von Landrat Mario Löhr und ist ein Kooperationsprojekt des Kreises Unna, der Agentur für Arbeit Hamm und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). PK | PKU




Projekt „Green Ramadan 2022“ – Für Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Monat Ramadan

Foto: N. Kavak

Am 2. April begann in diesem Jahr der islamische Monat Ramadan. Muslime und Musliminnen aus aller Welt verbringen diesen Monat mit dem Fasten, der Rückbesinnung und Selbstreflexion. Dies ist demnach eine ideale Gelegenheit sich mit dem eigenen Konsumverhalten und dem Umgang mit der Umwelt zu beschäftigen, um unsere Erde zu entlasten.

Mit dem Projekt „Green Ramadan“ versuchten unter anderem Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen in Kooperation mit der Freiherr-vom-Stein-Realschule Bonn und der Heinrich-Bußmann-Hauptschule Lünen ihren Alltag achtsamer und bewusster zu gestalten.

Dazu organisierten die Lehrerinnen und Lehrer Gülsen Gültekin, Nabi Kavak, Ece Özdemir und Süheda Ucan vier zu absolvierende Challenges für jede Woche des Fastenmonats. Bei den jeweiligen Challenges ging es darum, so weit wie möglich auf Plastik zu verzichten, bewusst mit Wasser umzugehen, auf den Energieverbrauch zu achten und Gutes zu essen und Gutes zu tun.

Begleitet und dokumentiert wurden die Ideen und Tipps der Schülerinnen und Schüler über das schulische Intranet Iserv, den Instragram-Account @GreenRamadan2022, aber auch über das Padlet.

Das Projekt wurde im Fach islamischer Religionsunterricht mithilfe der Schülerinnen und Schüler aus dem 6. und 9. Jahrgang aktiv gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler konnten in Form von Video-/Fotobeiträgen sowie auch durch aktive Textbeiträge über das Padlet Ideen und Tipps für die Umsetzung der Wochenchallenges an ihre Mitschülerinnen und Mitschülern vermitteln.

Das Ziel des Projektes ist es, bei den Schülerinnen und Schüler das nachhaltige Denken und Handeln über den Ramadan hinaus anzuregen und die gewonnenen Erkenntnisse im alltäglichen Leben zu integrieren.

Des Weiteren wurde versucht mithilfe dieses Projektes den Sustainable Development Goals (wie z. B. nachhaltiger Konsum; nachhaltige Produktion; umgehende Maßnahmen zum Klimaschutz) näherzukommen.




Crash Kurs NRW am Bergkamener Gymnasium

Nach dem pandemiebedingten Ausfall in den letzten beiden Jahren, ist am kommenden Donnerstag, 5. Mai, von 10 bis 11.30 Uhr, wieder die Polizei mit ihrem Präventionsprogramm „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart.“ zu Gast im Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen.

Eine Kurzinformation zur Veranstaltung der Polizei NRW gibt es hier: „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart“ richtet sich an Jugendliche der 10. und 11. Klasse und zeigt ihnen die Gefahren zu schnellen Fahrens auf. In Nordrhein-Westfalen ereignen sich pro Jahr 550.000 Verkehrsunfälle. Über 600 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Der Anteil von jugendlichen Verkehrsteilnehmern bei den Verursachern von schweren Unfällen ist überproportional hoch. Das ist alarmierend und inakzeptabel. Überhöhte Geschwindigkeit, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, der Konsum von Alkohol und Drogen: Das sind in über 50 Prozent aller Fälle die Ursachen, warum Menschen im Straßenverkehr zu Tode kommen oder schwer verletzt werden.
Die Polizei geht gemeinsam mit ihren Partnern beim „Crash Kurs NRW“ neue Wege. Die Anregungen stammen aus Staffordshire in England, wo man mit einem vergleichbaren Programm bereits seit Jahren gute Erfahrung
gemacht hat.

Crash Kurs NRW ging im Jahr 2010 an den Start. Bei den Veranstaltungen in Schulen stehen die Emotionen im Vordergrund. Ziel ist es, bei den jungen Teilnehmern ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und
eine dauerhafte, positive Verhaltensänderung zu bewirken. Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger, Notärzte, Verkehrsunfallopfer oder deren Angehörige berichten von ihren Erfahrungen. Sie erzählen, was sie erlebt
haben, wie sie sich gefühlt haben und welche Belastungen durch einen Unfall entstehen können. Die Akteure verdeutlichen aber auch schonungslos ihre eigenen Grenzen. Es wird vermittelt, dass Verkehrsunfälle in den
meisten Fällen passieren, weil die Fahrer Regeln missachten. Das heißt auch, dass man etwas dagegen tun kann. Den Schülern wird vor Augen geführt, dass sie Verantwortung tragen, wenn sie sich im Straßenverkehr bewegen.
Dies gilt nicht nur für den Fahrer, sondern auch für diejenigen, die sich zu ihm ins Auto setzen. Crash Kurs NRW macht den Zuschauern eindringlich klar, dass innerhalb weniger Sekunden alle Lebensträume zerplatzen können.
Damit dies nicht geschieht, sollen die Jugendlichen aufgerüttelt werden und die Überzeugung verinnerlichen: Das Leben ist viel zu wertvoll, als das man es durch eine risikoreiche Fahrweise aufs Spiel setzen sollte. Weniger
Jugendliche Verkehrsopfer sind der Erfolg, auf den Crash Kurs abzielt. Um möglichst alle Schüler zu erreichen, wird das Konzept „Crash Kurs NRW“ bis 2012 in ganz NRW eingeführt. Aktuell werden die ersten Erfahrungswerte
evaluiert, um die Kampagne weiter zu verbessern.