Podiumsdiskussion am Bergkamener Gymnasium mit Bundestagskandidaten und Ratsvertreter:innen

Spannende 90 Minuten erlebten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10, EF und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen bei der Podiumsdiskussion Zukunftsdialog: Starke Generation Z – Bildung bewegt, Demokratie lebt.

Eingeladen waren die Bundestagskandidaten des Wahlkreises Unna Hamm I sowie die Fraktionsvorsitzenden aus dem Rat der Stadt Bergkamen. Zu Gast waren MdB Oliver Kaczmarek (SPD), Dr. Tilman Rademacher (CDU), Nelli Soumaoro (Die GRÜNEN, Direktkandidat Wahlkreis Unna-Hamm II, in Vertretung für MdB Michael Sacher, der in Berlin einen Termin wahrnehmen musste), Nicole Schröder (in Vertretung für den beruflich verhinderten Oliver Schröder) und Christoph Dammermann, Bürgermeisterkandidat in Werne (FDP in Vertretung für den beruflich verhinderten Benjamin Lehmkühler). Begleitet wurden die Bundestagsvertreter durch die Lokalpolitiker:innen Dieter Mittmann (SPD), Thomas Heinzel (CDU), Angelika Lohmann-Begander (FDP), Thomas Grziwotz (Die GRÜNEN) und Katja Wohlgemuth (Die LINKE). Moderiert wurde die Veranstaltung von Wirtschaft-Politik-Lehrer Jan Groesdonk.

Nach einer Vorstellungsrunde wurden die für die Schülerinnen und Schüler wichtigen Themen, wie der bauliche Zustand der Schulen, Digitalisierung, Umweltschutz, Attraktivität des Wohnortes und Angebote für Jugendliche differenziert diskutiert.

In der Planung der Veranstaltung durch die Schülerinnen und Schüler des Q2-Leistungskurses Sozialwissenschaften von Herrn Fahling wurde schnell deutlich, dass die Themen, die Kinder und Jugendliche bewegen, nicht nur auf Bundesebene betrachtet werden können, sondern insbesondere der Lokalbezug von großer Bedeutung ist. Viele Entscheidungen, die auf Bundesebene getroffen werden, beeinflussen die Handlungsmöglichkeiten der örtlichen Politik. Die Schülerinnen und Schüler, darunter einige Erstwählerinnen und Erstwähler in der Q2, wollten daher mit Vertreterinnen und Vertretern der im Stadtrat vertretenen Parteien sowie deren Bundestagskandidaten ins Gespräch kommen.

So kam die Entscheidung zustande, nur Parteien einzuladen, die einen Ortsverein haben oder ein Stadtratsmandat in Bergkamen innehaben, nämlich SPD, CDU, Grüne, FDP und Linke. Dies stellt sicher, dass die Diskussionen die für die Schülerinnen und Schüler wichtigen lokalen Themen berücksichtigen und dass die eingeladenen Gäste direkt auf kommunale Anliegen eingehen können, für die sie sich auch in der Bundespolitik einsetzen können.




Handwerkliches Engagement für die Jahnschule: Hausmeister Uwe Weber fertigt Bänke in Eigenarbeit

Moderner Unterricht erfordert flexible Raumgestaltung – dieser Herausforderung stellt sich die Jahnschule in Bergkamen-Oberaden seit Langem. Statt starrer Reihen und Frontalunterricht setzen Lehrkräfte auf vielfältige Sitzarrangements, die gemeinsames Lernen und Austausch fördern. Um diesem Wandel Rechnung zu tragen, hat Hausmeister Uwe Weber in Eigeninitiative neue Sitzmöbel für die Schule gefertigt.

Seit Dezember letzten Jahres hat er in sorgfältiger Handarbeit 32 Dreier-Sitzbänke aus Hobelware geschreinert und gestrichen, die nun in sieben Klassenräumen ihren Platz finden. Bereits im vergangenen Winter stellte er zwölf dieser Bänke her, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Dank Webers Engagement beliefen sich die Materialkosten für das Schulverwaltungsamt der Stadt Bergkamen auf lediglich rund 990 Euro – eine erhebliche Ersparnis, da vergleichbare Bänke beim Schulausstatter rund 149 Euro pro Stück gekostet hätten.

Schulleiterin Susanne Fahrner und Schuldezernentin Christine Busch zeigen sich begeistert von diesem außergewöhnlichen Einsatz. „Uwe Webers handwerkliches Geschick und sein Einsatz für die Schule sind ein wertvoller Beitrag zum lebendigen Schulleben der Jahnschule“, betont Busch. Neben der Fertigung der Bänke engagiert sich Weber regelmäßig bei Schulprojekten, sei es bei der Gestaltung des Grünen Klassenzimmers, der Pflege von Nutzpflanzen in der Pausenhalle oder der Verschönerung von Schulräumen.

„Ich mache das gern, besonders für die Kinder“, erklärt Uwe Weber bescheiden. Sein Einsatz geht weit über seine dienstlichen Pflichten hinaus und zeigt, wie wertvoll engagierte Mitarbeitende für das schulische Umfeld sind.

Die Stadt Bergkamen bedankt sich herzlich für diesen herausragenden Beitrag und freut sich über das lebendige Miteinander an der Jahnschule.




Theaterkurs der Q2 des Gymnasiums präsentiert das Kriminalstück „Dein verdammtes Dorf“

Das Städtische Gymnasium Bergkamen lädt am Freitag und Samstag, den 21. und 22. Februar jeweils um 19 Uhr, zu einem neuen Theaterevent in das Pädagogischen Zentrum der Schule ein. Der Theaterkurs der Q2 spielt „Dein verdammtes Dorf“, ein spannendes Kriminalstück aus der Feder von Bäthke Laurenz.

In einem kleinen gemütlichen Dorf wird eines Tages Frau Zimmermann erschlagen aufgefunden. Beschuldigt wird ausgerechnet der langjährige Dorfpolizist Rolf Hansen, der inner-halb der Dorfgemeinschaft kein unbeschriebenes Blatt zu sein scheint. Nur seine Frau Sybille und die Dorfwirtin Anette, glauben fest an Rolfs Unschuld und versuchen auf eigene Faust den wahren Schuldigen ausfindig zu machen. Kein leichtes Unterfangen, zumal im Laufe der aufregenden Mörderjagd zunehmend deutlich wird, inwieweit Intrigen und üble Nachrede die scheinbar idyllische Dorfgemeinschaft schon seit Jahren vergiftet haben. Die heitere Kriminalkomödie bekommt so einen durchaus gesellschaftskritischen Kern, den das Ensemble des Theaterkurses auf die Bergkamener Bühne bringen wird. Die Zuschauer erwartet eine Aufführung, die nicht nur bestens unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Der Einlass erfolgt an beiden Abenden um 18.30 Uhr, Karten für die Vorstellungen sind ab sofort zum Preis von jeweils 5 Euro im Sekretariat der Schule sowie an der Abendkasse erhältlich.

 




Probelauf zur Bundestagswahl an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Foto: C. Blasey

Die Bundestagswahl rückt immer näher, und die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte den Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs und der Oberstufe die Möglichkeit geben, aktiv Demokratie zu erleben, indem sie an einer Juniorwahl teilnehmen. Die Jahrgangstufe Q 2 hat am Mittwoch, 19.02.2025, mit der Stimmabgabe begonnen, am Freitag, 21.02.2025, sollen der 10., 11. und 12. Jahrgang folgen.

Zur Vorbereitung wurden von Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase Erklärvideos produziert, ein Aufrufvideo wurde vom Leistungskurs Sozialwissenschaften des 13. Jahrgangs (Q2) gedreht.

Um den Wahlvorgang möglichst realitätsnah zu gestalten, werden die Lehrerarbeitsräume in den Abteilungen 8-10 und 11-13 zu Wahllokalen umgestaltet, in denen die Schülerinnen und Schüler wie bei einer echten Wahl ihre Stimme abgeben.




SV-Schülerdisco der Realschule Oberaden gut besucht

Auch in diesem Jahr wurde die SV-Schülerdisco von zahlreichen Schülerinnen und Schülern der Realschule Oberaden besucht. Durch das gemeinsame Engagement von Lehrkräften und Eltern war es möglich, den Kindern bzw. Jugendlichen einen stimmungsvollen Abend zu bereiten.

Es wurde das Tanzbein geschwungen und die Pausenhalle verwandelte sich in eine Disco. Die Möglichkeit, einen Escaperoom durchzspielen wurden ebenso gut angenommen wie auf dem virtuellen Rasen um die Fußballkrone zu spielen.

Zur Erinnerung konnten Fotos inkl. Verkleidung gemacht werden. Alle Beteiligten freuen sich auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr.




„WIR gegen Cybermobbing!“: Städtisches Gymnasium Bergkamen nimmt an Schulprogramm teil

Urkundenübergabe an Schulleiterin Dr. Mirja Beutel vom Gründer und 1. Vorsitzenden des Vereins Lukas Pohland. Darüber freuten sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Unterstützer des Schulprogramms. Foto: Stephan Schütze

Das Städtische Gymnasium Bergkamen ist die neueste Schule, die am Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ des Cybermobbing-Hilfe e.V. teilnimmt. Mit diesem Engagement unterstreicht die Schule ihren Einsatz für ein respektvolles Miteinander und gegen digitale Gewalt. Für das Engagement wurde dem Gymnasium am Freitag, 14. Februar 2025, die offizielle Urkunde verliehen. 

 
„Cybermobbing ist ein wachsendes Problem, das Schülerinnen und Schüler in ihrem Alltag stark belastet. Mit unserem Schulprogramm möchten wir sie dabei unterstützen, digitale Gewalt zu erkennen, zu verstehen und aktiv Lösungen zu entwickeln“, erklärt Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V. 
 
Workshops und Urkundenübergabe 
 
Am 13. und 14. Februar 2025 nahmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen an Projekttagen teil, die im Rahmen des Schulprogramms „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ durchgeführt wurden. 
Die Workshops kombinierten theoretische Inhalte über die Gefahren von Cybermobbing mit praktischen Übungen. Besonderes Augenmerk lag auf der kreativen Medienarbeit, bei der die Schülerinnen und Schüler das Gelernte anwenden und vertiefen konnten. Zum Abschluss der Projekttage unterzeichneten alle Beteiligten – Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler – eine Selbstverpflichtungserklärung. Mit dieser verpflichten sie sich, aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen und einen respektvollen Umgang im digitalen Raum zu fördern. 
 
Ein besonderer Meilenstein wurde dabei in Bergkamen erreicht: Mit dem Städtischen Gymnasium Bergkamen haben bereits über 2.000 Schülerinnen und Schüler am Schulprogramm teilgenommen. Damit wächst die Zahl der Jugendlichen, die aktiv für ein respektvolles Miteinander im digitalen Raum sensibilisiert wurden, weiter. 
 
Ein Werkzeug für einen respektvollen Umgang 
„Unsere Aufgabe ist es, den Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge mitzugeben, mit denen sie sich selbst und andere vor Cybermobbing schützen können. Gleichzeitig möchten wir das Bewusstsein für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien stärken“, betont Lukas Pohland. 
 
Das Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ ist für alle weiterführenden Schulen in sämtlichen Bundesländern geeignet. Interessierte finden weitere Informationen über das Programm und die 
Möglichkeiten zur Anmeldung sowie Teilnahme unter www.cybermobbing-hilfe.de/zertifizierung. 
 
Über Lukas Pohland und Cybermobbing-Hilfe e.V.  
Lukas Pohland engagiert sich seit Jahren vielseitig im Bereich Cybermobbing-Hilfe. Der Marketing-Kommunikationswirt gilt als Experte für dieses Thema. Der Anlass für sein Engagement waren seine persönlichen Erfahrungen: Im Alter von zwölf Jahren war Pohland selbst von Cybermobbing betroffen, nachdem er einer im Internet gemobbten Mitschülerin geholfen hatte. 
 
Auf die Initiative von Lukas Pohland wurde im November 2018 der gemeinnützige Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. gegründet. Seitdem betreibt der Verein mit Pohland als 1. Vorsitzenden aktiv Präventionsarbeit gegen Cybermobbing und hilft betroffenen Kindern und Jugendlichen durch ein Beratungsangebot. Der Cybermobbing-Hilfe e.V. unterstützt Schulen, öffentliche Institutionen und Unternehmen im Einsatz gegen Cybermobbing und betreibt damit wichtige Präventionsarbeit. 
 
Darüber hinaus engagiert sich Lukas Pohland als Redner in Schulklassen, bei Veranstaltungen oder in den Medien. Schon mehrfach war er in bekannten TV-Formaten auf dem Podium zu Gast: unter anderem in der NDR Talk Show. Ebenso betreibt er Aufklärungsarbeit in der Politik: Im April 2018 sprach er auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen als Sachverständiger vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen. Er wurde zudem mehrere Male ins Bundeskanzleramt eingeladen. Pohland ist Mitglied im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. 



Beratungstag für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I: Berufskolleg Werne informiert

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I aller Schulformen mit Interesse an Betriebswirtschaftslehre, Labor- und Verfahrenstechnik, Informationstechnik, Gestaltung / Medieninformatik sowie Berufen aus den Bereichen Elektro-, Metall- und Farbtechnik sollten sich den 8. Februar 2025 vormerken.

Von 9 bis 13 Uhr informieren die Fach- und Beratungslehrer des Freiherr-vom-Stein Berufskollegs am Samstag im Forum ihrer Schule über Möglichkeiten, das Abitur, Fachabitur oder den Hauptschul- beziehungsweise den mittleren Schulabschluss zu erwerben.
Auch alle, die schon im Berufsleben stehen und sich beruflich weiterbilden möchten, sind zu diesem Termin herzlich eingeladen, sich über die Ausbildung an der Technikerschule in den Bereichen Umweltschutztechnik und Mechatronik zu informieren. Die Lehrkräfte der Schule stellen ihren Besuchern zunächst die einzelnen Fachrichtungen und deren Abschlüsse vor. Anschließend können sich die Schüler gleich vor Ort für den gewünschten Bildungsgang anmelden. Lehrkräfte und Verwaltungsmitarbeiterinnen helfen bei Fragen zum Anmeldeverfahren und den Formalitäten. Mitgebracht werden sollten dazu: letztes Schulzeugnis (ggf. Kopie), Lichtbild, Lebenslauf und das von der aktuellen Schule erhaltene Anmeldepasswort.

Die Möglichkeiten der zukünftigen Berufskollegschüler sind so vielfältig wie praxisnah, die Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Das Vollabitur des Berufskollegs (Allgemeine Hochschulreife) mit Betriebswirtschaftslehre als Leistungskurs sowie Sprachen, Informatik und Technik bereitet die jungen Leute auf die wichtigsten Disziplinen an Hochschule und beim Berufseinstieg vor. Die Fachabiturbildungsgänge wiederum bieten jedem seiner Neigung entsprechend eine große Themenbandbreite von Elektro- und Metalltechnik, Labor- und Verfahrenstechnik über Mediengestaltung bis Informationstechnik.

Auch Schülern, die den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10 oder den mittleren Schulabschluss, ggf. auch mit der Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe, nachholen wollen, bietet das Freiherr-vom-Stein Berufskolleg mit den Ausbildungsvorbereitungsklassen und der Berufsfachschule die passenden Bildungsgänge. Sie bekommen hier gleichzeitig eine erste berufliche Grundbildung. Mögliche Bereiche sind Elektro-, Metall- und Farbtechnik. Wer sich bereits vorab informieren möchte, erreicht das Berufskolleg im Internet unter www.berufskolleg-werne.de oder telefonisch: 02389-989620. PK | PKU




Bezirksregierung schaltet Zeugnistelefon

Verbunden mit der Zeugnisausgabe des Halbjahreszeugnisses 2024/2025 bieten Mitarbeitende der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg wieder ein Zeugnistelefon an. Unter der Telefonnummer 02931/82-3388 stehen Schülerinnen und Schülern der Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Sekundarschulen und Berufskollegs sowie den Eltern Ansprechpersonen zu Fragen rund um das Zeugnis zur Verfügung. Das Zeugnistelefon ist am Montag, 10. Februar 2025, sowie am Dienstag, 11. Februar 2025, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr zu erreichen.

Außerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Telefonnummer 02931/82-0 zu wenden. Von dieser zentralen Rufnummer werden die Anrufe dann an die jeweiligen Ansprechpersonen weitergeleitet.




Aufklärungstheater „Brechreiz“ zum Thema Essstörungen an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Aufklärungstheater „Brechreiz“ zum Thema Essstörungen. Foto: T. Derksen

Am Donnerstag fand für den gesamten 9. Jahrgang ein Aufklärungstheater mit dem Titel „Brechreiz“ an der Willy Brandt Gesamtschule statt, das von der Schulsozialarbeit organisiert wurde. Die finanzielle Unterstützung kam von der Mobil-Krankenkasse im Rahmen des Projektes „Bauchgefühl“. Ziel der Veranstaltung war es, die Schülerinnen und Schüler für das wichtige Thema ‚Essstörungen‘ zu sensibilisieren und aufzuklären.

Das Theaterstück wurde von zwei Schauspielerinnen des „SPOKEN WORD THEATERS“ aufgeführt, die selbst ehemals von Essstörungen betroffen waren. Durch ihre persönlichen Erfahrungen und authentischen Darstellungen gelang es ihnen, die Thematik eindringlich und nachvollziehbar zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler wurden in die Welt der Betroffenen eingeführt und konnten hautnah miterleben, welche Herausforderungen und Kämpfe mit Essstörungen verbunden sind.

Im Anschluss an die Aufführung fand ein Nachgespräch statt, in dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten. Diese offene Diskussionsrunde bot einen wertvollen Raum für den Austausch und half, Missverständnisse auszuräumen sowie weitere Informationen zu erhalten. Die Schauspielerinnen standen bereitwillig Rede und Antwort und teilten zusätzliche Einblicke in ihre eigenen Erfahrungen und den Weg zur Genesung mit. Auch die Hilfsmöglichkeiten wurden ausführlich benannt und aufgezählt. Dabei stand im Vordergrund, dass niemand diesen Weg allein gehen muss. Viele Beratungsstellen, Ärzte und Therapeuten bieten eine Unterstützung und helfen beim Überwinden dieser Erkrankungen.

Die Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern auch aufklärend. Sie regte die Schülerinnen und Schüler dazu an, über das Thema ‚Essstörungen‘ nachzudenken und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reflektieren. Durch die persönliche Note der Schauspielerinnen wurde das Thema greifbar und emotional, was dazu beitrug, das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen.

Insgesamt war das Aufklärungstheater „Brechreiz“ ein großer Erfolg. Es hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Empathie gefördert und die Schülerinnen und Schüler ermutigt, offen über ihre eigenen Erfahrungen und Sorgen zu sprechen. Die Schulsozialarbeit plant, solche Veranstaltungen auch in Zukunft fortzuführen, um das Bewusstsein für wichtige Themen wie Essstörungen weiter zu stärken.




Blutspendetermin für volljährige Schüler/innen der Willy-Brandt-Gesamtschule

In Zusammenarbeit mit dem „DRK – Blutspendedienst West“ sind wie jedes Jahr am Donnerstag, 23. Januar, von 11 bis 14 Uhr in der kleinen Sporthalle alle volljährigen Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder des Lehrkörpers der Willy-Brandt-Gesamtschule zum alljährlichen Blutspendetermin aufgerufen.

Die umfassend ausgebildeten Schulsanitäter sind als tatkräftige Helfer auch wieder im Einsatz.

In den zurückliegenden Jahren war die Bereitschaft der Schülerschaft der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 zur Blutspende äußerst rege.




Willy-Brandt-Gesamtschule beim Informatik-Biber-Wettbewerb ganz vorn dabei

Mit welchen drei Pizzabelägen erfüllt John die meisten Wünsche? In welcher Reihenfolge geben die Biber ihre Bücher zurück? Auf welchem Weg ist Alia zur Biberstatue gegangen? Beim Informatik-Biber 2024 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 37 Aufgaben stammen aus 19 Ländern, neben Deutschland unter anderem aus Belgien, Australien, Finnland und aus Malaysia.

Teilgenommen haben 542.997 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 929 davon stellte allein die Willy-Brandt-Gesamtschule. Sie ist damit eine der teilnahmestärksten Schulen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.

Positive Bilanz

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Die Teilnahmezahl bedeutet erneut einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 5 Prozent. Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität, der Anteil der Mädchen liegt bei mehr als 46 Prozent. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.

Auszeichnung für besonderes Engagement

929 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule nahmen vom 4. bis 15. November 2024 am Informatik-Biber teil. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 3.021 mitwirkenden Schulen und Bildungseinrichtungen. Für dieses Engagement wird die Schule von BWINF ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.

„Wir danken der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel an der Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiterin Dr. Jennifer Lach.

Erste Schritte in Informatik

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen dient er Lehrkräften, Eltern und auch den Kindern selbst, Begabungen zu erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit hat der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet“, so Pohl.