Von Lernpartnerschaft wollen Gesamtschule und REWE Littau gleichermaßen profitieren

Eine neue Lernpartnerschaft haben jetzt die Leiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, Ilka Detampel, und der Marktleiter von REWE Littau, Patrick Schmidt, unterschrieben. Beide Seiten in die Zusammenarbeit von Betrieb große Hoffnungen.

Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.
Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.

Betriebspraktika sollen den Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Geschehen eines Lebensmittelmarktes verschaffen. Sie lernen die verschiedenen Ausbildungsberufe kennen und erfahren sehr schnell, welches Wissen sie als künftiger Azubi benötigen. Oft ist ein Ergebnis des hautnahen Kontakts mit der betrieblichen Wirklichkeit, dass sich die Jugendlichen auf den Hosenboden setzen und ihre schulischen Leistungen verbessern. Darüber berichten jedenfalls die Studien- und Berufskoordinatorin der Gesamtschule Christine Bautz und Abteilungsleiter Heiko Klanke aus der langjährigen Erfahrungen in anderen Lernpartnerschaften.

Schüler der Gesamtschule für eine Ausbildung begeistern

Ein wesentliches Ziel von REWE-Marktleiter Patrick Schmidt ist es, Schülerinnen und Schüler, die die Gesamtschule nach der 10. Klasse verlassen, für eine Ausbildung in seinem Betrieb zu begeistern. Denn: Für das neue Ausbildungsjahr, das im Sommer beginnt, ist bei ihm noch keine einzige Bewerbung eingegangen.

Das ist in Bergkamen kein Einzelfall, wie Christine Bautz Weiß. Nur etwa ein Dutzend der Zehner wird die Gesamtschule mit einem Ausbildungsbetrag in der Tasche verlassen. Etwa 40 Prozent der rund 160 Entlassschüler setzen ihre Schullaufbahn in der Oberstufe der Gesamtschule fort. Der größte Teil des Rests geht in der Hoffnung auf einen höherwertigen Schulabschluss auf ein Berufskolleg.

Eltern der Gesamtschule haben eine Schlüsselrolle

„Sie wollen einfach den Schonraum Schule nicht verlassen und hängen zwei Jahr dran“, berichtet Christine Bautz. Oft scheitern sie und haben Jahre verloren. „Ein Fachabitur an einem Berufskolleg zu bekommen, ist nicht so einfach“, bestätigt Heinrich Schlep, der bei der IHK Dortmund bis jetzt für die Bergkamener „Partnerschaften Unternehmen-Schule“ über viele Jahre zuständig war. Er geht jetzt in den Ruhestand und übergibt den Stab an Torsten Mack.

Alle Beteiligten wissen, dass bei der Berufsfindung die Eltern eine Schlüsselrolle spielen. Bei vielem geht unterhalb des Abiturs gar nichts. Hier setzt Willy-Brandt-Gesamtschule auf Aufklärung und Information. Die Eltern werden jahrgangsweise zu Info-Veranstaltungen eingeladen. Mit dabei ist natürlich Bayer, der größte Partner aus der Wirtschaft. Kommen wird aber auch Patrick Schmidt. Er wird bei diesem Elternabend auf viele seiner Kundinnen und Kunden treffen. Die wissen über die Ausbildungswege seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeit vermutlich nicht sehr viel. Das will er während dieser Veranstaltung ändern.




Berlin ist eine Reise wert: 49 Schüler des Gymmnasiums von der Hauptstadt begeistert

49 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen verbrachten vom 26. bis 30. Januar fünf abwechslungsreiche Tage in der Hauptstadt Berlin mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm.

Gruppenbild am Brandenburger Tor
Gruppenbild am Brandenburger Tor

Begleitet von den Lehrkräften Maria von dem Berge, Anja Ganster, Patrick Moldenhauer und Matthias Fahling ging es am Sonntagmorgen von Hamm aus per ICE in Richtung Berlin. Bereits am Bahnhof trafen die Bergkamener das Mitglied des Bundestags Oliver Kaczmarek und den Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß, die auf dem Weg zum SPD-Parteitag ebenfalls die Hauptstadt ansteuerten.

Für viele Jugendlich die erste Reise nach Berlin

In Berlin angekommen und im Hotel eingecheckt, nahmen zwei „waschechte“ Berliner die Schülerinnen und Schüler mit auf eine ausführliche Stadtführung, um ihnen einen ersten Eindruck von der Millionenstadt Berlin zu vermitteln. Für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es die erste Reise in die Hauptstadt. Den Abschluss des Abends bildete ein gemeinsames Abendessen im Szene-Restaurant „12 Apostel“.

Der Montagmorgen stand mit dem Besuch der Mauergedenkstätte Bernauer Straße ganz im Zeichen der deutschen Teilung, ehe es nach einer Shopping-Tour am Ku‘damm und  einem Abstecher zur East-Side-Gallery hinab ging in die „Berliner Unterwelten“. Während einer Führung durch eine alte Original-Luftschutzanlage bekamen die Schülerinnen und Schüler einen intensiven Einblick in die Situation der Menschen im zweiten Weltkrieg.

Beklemmend der Besuch des Stasi-Gefängnisses

Beklemmend wirkte der Besuch des ehemaligen Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen auf die Bergkamener Pennäler. Zeitzeuge Rainer Dellmuth, der einst als 18-jähriger wegen eines Ausreiseversuchs aus der DDR im Stasi-Gefängnis einsaß, schilderte während eines Rundgangs durch die Anlage in bedrückender Ehrlichkeit und Präzision die unmenschlichen Haftbedingungen und Verhörmethoden der Stasi. „Ich fand es sehr beeindruckend, dass wir die Gelegenheit hatten, jemanden kennenzulernen, der das alles selbst erlebt hat“, sagte Schüler Jonas.

In einem Planspiel lernten die Jugendlichen aus Bergkamen die Arbeits des Bundesrats kennen.
In einem Planspiel lernten die Jugendlichen aus Bergkamen die Arbeits des Bundesrats kennen.

Eine Führung mit Nachbesprechung am Denkmal für die ermordeten Juden Europas rundete den geschichtlichen Teil der Fahrt ab. Abends wurde dann gemeinsam in der Disco „Matrix“ gefeiert und getanzt, ehe am Mittwoch der „politische Tag“ folgte.

Zu Gast im Bundesrat durften die Schülerinnen in einem Planspiel als Vertreter der Länder über den fiktiven Gesetzentwurf „Führerschein ab 16“ debattieren, der – wenig überraschend – schließlich auch eine klare Mehrheit fand. „Mir hat das Planspiel richtig gut gefallen, da wir selbst die Gelegenheit hatten, einen politischen Entscheidungsprozess mitzuerleben“, fanden Madleen und Alina.

Schüler erlebten Politgrößen live

Nach einer Stippvisite mit Rundgang in der Landesvertretung NRW und einem gemeinsamen Mittagessen, folgten die Schülerinnen und Schüler einer Einladung von MdB Oliver Kaczmarek in den Bundestag. Zu Gast auf der Besuchertribüne hatte die Gruppe Glück:  Sie erlebten nicht nur eine hitzige Debatte rund um einen militärische Unterstützung der Türkei, sondern auch eine namentliche Abstimmung, zu der alle Abgeordneten zu erscheinen hatten. Folglich waren auch Polit-Größen wie Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen oder Finanzminister Wolfgang Schäuble live zu sehen. Direkt nach der Abstimmung begrüßte Oliver Kaczmarek die Bergkamener, berichtete von seinen vielfältigen Tätigkeiten als Bundestagsabgeordneter und stellte sich den Fragen, die die Schülerinnen und Schüler auf dem Herzen hatten. Mit dabei war auch der Schüler Oliver Haverkamp aus der EF des Gymnasiums, der sein Berufspraktikum im Kaczmarek-Bundestagsbüro absolviert.

Bevor es am Donnerstagmittag schließlich wieder gen Heimat ging, bildete der Besuch der „Blue-Man-Group“ den spektakulären Abschluss einer wiederum gelungenen Berlinfahrt. Die Vorbereitungen für die Fahrt im nächsten Jahr sind bereits wieder angelaufen.




Schüler des Gymnasiums informieren sich in Berlin über die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte eine neunte Klasse des Städtischen Gymnasiums in Bergkamen den Deutschen Bundestag in Berlin.

Bundestagabgeordneter Oliver Kaczmarek informiert Bergkamener Gymnasiasten über seinen politischen Alltag in Berlin.
Bundestagabgeordneter Oliver Kaczmarek informiert Bergkamener Gymnasiasten über seinen politischen Alltag in Berlin.

Zunächst nutzten die Schülerinnen und Schüler während einer einstündigen Diskussion mit Oliver Kaczmarek die Möglichkeit, mehr über seine Arbeit als Parlamentarier und über seine politischen Standpunkte zu erfahren. Im Anschluss erhielten die 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch einen Vortrag auf der Besuchertribüne über dem Plenarsaal im Reichstagsgebäude viele Informationen über Funktion und Arbeitsweise des Deutschen Bundestages. „Das politische Interesse der Schülerinnen und Schüler hat mich sehr beeindruckt“, so Kaczmarek. „Wir haben uns vor allem mit Themen des Alltags im Bundestag auseinander gesetzt.“

Die Schülergruppe aus Bergkamen war im Rahmen einer fünftägigen Klassenfahrt nach Berlin gekommen. Kaczmarek steht für Transparenz in der Politik: „Ich freue mich über Besuch aus meinem Wahlkreis. Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Bürgerinnen und Bürger erfahren, was in Berlin passiert und wie ich als Abgeordneter ihre Interessen vertrete.“




Willy-Brandt-Gesamtschule macht fit für die Europawahl

Im Vorfeld der Europawahlen organisiert die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen gemeinsam mit der Schwarzkopf-Stiftung und dem Zeitbild Verlag eine Veranstaltung zum Thema „Europa verstehen“.

Ziel des Projektes am Dienstag, 28. Januar, ist es, den Schülerinnen und Schülern in vierstündigen EU-Kompakt-Kursen ein vertieftes Verständnis europäischer Politik zu vermitteln und zur Auseinandersetzung mit aktuellen europapolitischen Fragen zu ermutigen. Gefördert wird das Projekt von der Mercator Stiftung und dem Europäischen Parlament.

In beiden SOWI-Leistungskursen des 13. Jahrgangs bearbeiten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Trainer–Teams folgende Kernbereiche:

  • Warum gibt es die EU? – Meilensteine der EU-Geschichte
  • Wer ist die EU? – Akteure der EU
  • Was macht die EU? – Kompetenzen der EU nach dem Vertrag von Lissabon
  • Du und die EU – Europawahl und andere Teilhabemöglichkeiten



Schüler des Gymnasiums erleben 50 Jahre deutsch-französische Freundschaft als Doku-Life-Präsentation

Über 400 Schülerinnen und Schüler des Städt. Gymnasium erleben am Donnerstag eine außergewöhnliche Geschichtsstunde zum Jahrestag (22.01.1963) der Unterzeichnung deutsch-französischen Freundschaftsvertrages. Ingo Espenschied zeigt ab 12 Uhr im PZ seine Doku-Life-Präsentation  „50 Jahre Elysée-Vertrag“.

Politologe und Publizist Ingo Espenschied
Politologe und Publizist Ingo Espenschied

Der Politologe und Publizist Ingo Espenschied aus Mainz präsentiert in moderner Überblendtechnik als Doku-Life-Präsentation Originaldokumente, Wochenschauberichte, Fotos, Karikaturen u.v.m. und beleuchtet dadurch anschaulich die Geschehnisse, die – nach Jahrhunderten angeblicher „Erbfeindschaft“ im Jahre 1963 zum Abschluss eines einzigartigen und beispielhaften Vertragswerks geführt haben.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Doku-Life- Präsentation unter  der Adresse  http://www.doku-life.de  .

Dazu schreibt Lehrer Klaus-Dieter Diekmann, der sich in der Zusammenarbeit mit der französischen Gennevilliersd engagierrt: „An unserer Schule ist die Veranstaltung aus folgenden Gründen besonders gut platziert:

  • Die Bedeutung der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich  im Zusammenhang des europäischen Einigungsprozesses einem jungen Publikum in verständlicher Form nahe zu bringen, ist ein wichtiges Anliegen, zu dem die geplante Veranstaltung einen wesentlichen Beitrag leisten kann.
  • Seit 1995 hält unsere Schule über die Fachgruppe Französisch Kontakte zu Schulen in Gennevilliers, der französischen Partnerstadt von Bergkamen. Indem die Veranstaltung die deutsch-französischen Beziehungen in den Blick nimmt, ist sie geeignet, dem Fach Französisch an unserer Schule neue Impulse zu verleihen und dem Schüleraustausch neuen Schwung zu geben.
  • Die Fachschaft Geschichte stellt den Oberstufenunterricht insgesamt unter das Motto „Europa gestalten“ und die Fachgruppe Politik befasst sich u.a. mit Fragen der Überwindung des Fremden- und  des Völkerhasses.
  • Unsere Schule ist seit kurzem auch dem Netzwerk „Schulen ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beigetreten, das sich ähnlichen Zielen verschrieben hat. Insofern wird die Veranstaltung auch von der Anti-Rassismus AG des Städtischen Gymnasiums mit besonderem Interesse verfolgt und begleitet.
  • Letztlich entspricht die Zielsetzung auch dem Leitbild unserer Schule.“



Alexandra Tiedje gewinnt Lesewettbewerb mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“

Den Stein der Weisen hat Alexandra Tiedje zwar noch nicht gefunden, doch er brachte immerhin der Schülerin der Klasse 6 der Freiherr-vom-Stein-Realschule den 1. Platz beim Lesewettbewerb der Stadt Bergkamen ein. Sie präsentierte den ersten Band aus der Harry Potter-Reihe von Joanne K. Rowling.

Die Sieger des Lesewettbewerbs 2014 (v.l.): Geordie Riese (2.), Alexandra Tiedje (1.)  und Marcel Monitor.
Die Sieger des Lesewettbewerbs 2014 (v.l.): Geordie Riese (2.), Alexandra Tiedje (1.) und Marcel Monitor (3.).

Zum 12. Mal in Folge wurden die besten Leserinnen und Leser der 6. Klassen der Bergkamener weiterführenden Schulen am Montag in der Stadtbibliothek ermittelt. Es traten die beiden Bestplatzierten aus den vorausgegangenen Schulwettbewerben an. In der Regel werden sie intensiv im Unterricht mit dem Schwerpunktthema Buch vorbereitet.

Es sei richtig und wichtig, dass die Kinder so mit guten Büchern vertraut gemacht werden, erklärte Jury-Mitglied Heinrich Peuckmann. Denn kaum anders könnten sie Fantasie und Empathie, als die die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen zu erkennen und zu verstehen. Dies sei wichtig, für ein friedliches Miteinander.

Lesewettbewerb diesmal ohne Fremdtext

Das bestätigte auch Susanne Veit. Die ehemalige Schülerin der Realschule Oberaden hatte vor genau zehn Jahren diesen Wettbewerb gewonnen. Sie hatte zufällig von der Austragung der 12. Auflage gehört und war einfach zur Stadtbibliothek gekommen, weil sie erfahren wollte, wie dieser Wettbewerb heute abläuft. Ein Fremdtext braucht inzwischen nicht mehr vorgelesen zu werden. Susanne Veits Beruf, sie ist Bauzeichnerin, hat zwar nicht mehr viel mit Literatur zu tun, Lesen ist aber ihre große Leidenschaft geblieben.

Nachdem alle acht Teilnehmer aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen hatte, stand die Jury vor einer äußerst schwierigen Aufgabe. Sie erkannte Georgie Riese (Willy-Brandt-Gesamtschule) den 2. Platz und Marcel Monitor (ebenfalls Freiherr-vom-Stein-Realschule) den 3. Platz zu. Alle übrigen Teilnehmer, Abdüssamed Bildik, Tim Gloger, Ridvan Kirmizikan und Casy Schulz setzte sie auf den gemeinsamen 4. Platz. Zu Gewinnen gab es wieder Büchergutscheine und für die drei Erstplatzierten jeweils einen weiteren Gutschein für den Besuch eines Kurses der Bergkamener Jugendkunstschule. Alexandra wird Bergkamen außerdem beim Lesewettbewerb auf Kreisebene vertreten.

Der Jury gehörte neben Heinrich Peuckmann an: der Landtagsabgeordnete und ehemalige Schulleiter der Bergkamener Heide-Hauptschule, Rüdiger Weiß, die stellvertretende Leiterin der Bergkamener Stadtbibliothek, Jutta Koch, und die gelernte Buchhändlerin und Mitglied des Förderkreises der Stadtbibliothek, Elfi Heisterkamp.

Weitere Infos zum Vorlesewettbewerb gibt es hier.

We

 




TU Dortmund sagt’s: OGS-Essen an Pfalz- und Ketteler-Schule lecker, gesund und wertvoll

Die TU Dortmund hat es wieder bescheinigt: Das Essen an den Offenen Ganztagsschulen an der Pfalzschule in Weddinghofen und der Freiherr-von-Ketteler-Schule in Rünthe ist  lecker, gesund und wertvoll.

Die Mitarbeiterinnen aus den OGS-Küchen dürfen weiterhin mit dem Zertifikat „Gut und lecker“ für die Mahlzeiten in ihren Schulen werben. Die Zertifikate überreichte Prof. Dr. Eissing (3.v.l.) im Beisein von OGS-Koordinator Michael Klimziak (r.)
Die Mitarbeiterinnen aus den OGS-Küchen dürfen weiterhin mit dem Zertifikat „Gut und lecker“ für die Mahlzeiten in ihren Schulen werben. Die Zertifikate überreichte Prof. Dr. Eissing (3.v.l.) im Beisein von OGS-Koordinator Michael Klimziak (r.)

Bereits vor zweieinhalb Jahren wurde den Offenen Ganztagsschulen in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises bescheinigt, dass dort das Essen nicht nur lecker und gesund sei, sondern auch, dass sie besonderen hygienischen Anforderungen gerecht werden. Diese Einschätzung ist jetzt bestätig worden: sieben Schulen unterzogen sich erfolgreich der Rezertifizierung. Das Verfahren leitete, wie auch das Erstverfahren, Prof. Dr. Günter Eissing von der TU Dortmund, Bereich Gesundheitsförderung und Verbraucherbildung. Die Standards wurden in Anlehnung an die Qualitätskriterien der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) entwickelt.

Der Evangelische Kirchenkreis Unna will zu einem rundum guten Essen beitragen – vor allem durch Schulung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. »Qualität von Essen macht sich ja an vielen Dingen fest: Hygiene, Ernährungsplan, Qualität und Art der Lebensmittel aber auch der Umgang mit diesen. Deshalb schulen wir die Mitarbeitenden“, so Michael Klimziak, Koordinator der OGS beim Kirchenkreis.

Durch das Zertifikat wird erneut ausgewiesen, dass die Eltern auf eine gute und hygienisch einwandfreie Ernährung ihrer Kinder in der OGS vertrauen können. Zugleich werden auch die Mitarbeiterinnen im Hauswirtschaftsbereich für ihr hohes Engagement in der OGS belohnt. In einem nächsten Schritt wollen einige Schulen in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund ein Zertifikat für die Erstellung von Essen nach muslimischen Anforderungen anstreben.

Weitere Infos:

Insgesamt ca. 500 Kinder nehmen in den zertifizierten Einrichtungen täglich eine warme Mahlzeit ein. Obwohl das Mittagessen sehr verschieden zubereitet wird, als Warmverpflegung, im Cook-and-Chill-Verfahren oder vor Ort zubereitet, alle Mitarbeiterinnen tragen für eine qualitativ gute Verpflegung Sorge und Verantwortung.

Diese Schulen haben an der Zertifizierung teilgenommen: Astrid-Lindgren-Schule (Kamen), Freiherr-v.-Ketteler Schule (Bergkamen), Friedrich-Ebert-Schule (Kamen), Südschule (Kamen), Schillerschule (Unna), Katharinenschule (Unna), Pfalzschule (Bergkamen).

 




Anti-Rassismus-AG des Gymnasiums macht Radau gegen Rechts im JKC Kamen

Als das Städtische Gymnasium Bergkamen im Sommer vergangenen Jahres zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde, feierte die Anti-Rassismus-AG dies mit einem Konzert. Jetzt geht „Radau gegen Rechts“ in die zweite Auflage – und zwar am kommenden Samstag, 18. Januar, ab 16.30 Uhr im Jugendkulturcafé (JKC`) an der Poststraße in Kamen.

 

Nazca Lines
Die Band Nazca Lines stellt ihre erste CD vor.

Vor dem „Radau“ wird den Zuschauern ein Vortrag „gegen Rechts“ zum Thema „Lampedusa, Warschau, Hamburg, Dublin – Wo Europa an seine Grenzen stößt.“ geboten: Tim Gijsemans (Goethe Universität Frankfurt a.M.) referiert über die aktuelle Situation der Menschen, die versuchen nach Europa zu fliehen. Hierbei werden Strukturen und Akteure beleuchtet. Außerdem wird sich der Frage gewidmet, inwiefern in Flüchtlingsfragen das humanistische Selbstverständnis der EU an seine Grenzen stößt. Im Anschluss soll noch eine offene Diskussion geführt werden über Alternativen zum Gegenwärtigen Umgang mit den in Europa Schutz suchenden Menschen.

Von der Presse als „Musik aus dem Bauch heraus, hier sitzt noch nicht jeder Ton perfekt, dafür stimmt die Einstellung.“ beschrieben, eröffnet das „Politpowertrash“ Bandprojekt Alles.Nazis, das zu Zweidritteln aus Schülern des Gymnasiums Bergkamen besteht, das anschließende Live-Konzert. Die Band gibt als Einflüsse unter anderem ZSK, Spazz, Henry Fonda und NXD an.

Nazca Lines stellt die erste CD vor

Nach ihnen spielen Nazca Lines, die das Publikum mit ihrem experimentellen Screamo-Indie und außergewöhnlicher Bühnenshow zum Versinken und Nachdenken anregen möchte. Die Band, die auch aus (Ex-)Schülern des Gymnasiums besteht, feierte beim ersten „Radau gegen Rechts“ ihr Bühnendebüt. Beim diesjährigen Konzert veröffentlicht die Band ihr erstes Album.

Den Anschluss machen Anteater aus Paderborn, Bielefeld und Köln. Gegründet 2011 kann die Band bereits auf eine beträchtliche Anzahl an Konzerten und zwei Veröffentlichungen, sowie eine recht große Fangemeinde zurückblicken. Ihr Stil lässt sich am Besten als Screamo beschreiben, doch findet man auch viele verschiedene Einflüsse aus verschiedenen Bereichen wie Rock oder Blackened Hardcore.

Beendet wird das Ganze von Jungbluth aus Münster, die 2012 aus der Band Alpinist hervorgegangen sind. Mit ihrer Mischung aus Crust. Screamo und Hardcore, sowie politischem Engagement haben auch sie sich eine große Fangemeinde erspielt. Der Name leitet sich von Karl Jungbluth ab, einem Widerstandkämpfer, der vom NS-Regime hingerichtet wurde.

Abschließend wird das Techno DJ-Duo „Wandelbar“ aus Essen auflegen zu bieten, um auch Musik für Personen, die der Hardcorepunk-Szene nicht nahe stehen, und den Abend mit einer Party ausklingen zu lassen.

Wann: Samstag, 18.01.2014, Einlass ab 16.30 Uhr, Beginn 17.00 Uhr,
Wo: Jugendkulturcafe Kamen, JKC Kamen, Poststr. 20, 59174 Kamen
Eintritt: 3,50 €




Infoabend für Eltern und Tag der offenen Tür am Gymnasium

Das Städtische Gymnasium Bergkamen lädt alle interessierten Eltern des 4. Grundschuljahrgangs am heutigen Mittwoch, 15. Januar, um 19 Uhr zu einem Informationsabend ins Pädagogische Zentrum (PZ) der Schule ein. 

Schulleiterin Bärbel Heidenreich und Unterstufenkoordinator Henning Sonntag werden an diesem Abend Schule und Schulprogramm. Natürlich werden auch die Fragen der Eltern beantwortet.

Am kommenden Samstag, 18. Januar, findet von 8.30 bis 12 Uhr der „Tag der offenen Tür“ statt.




Großer Zulauf zum Tag der offenen Tür der Realschule Oberaden

Zahlreiche Eltern und ihre Kinder kamen am vergangenen, als die Realschule Oberaden ihre Türen öffnete. Die RSO präsentierte sich von ihrer besten Seite. Neben zahlreichen Informations-ständen zu den verschiedenen Fachbereichen und Projekten der Schule, wurde ein breit gefächertes Programm geboten.

Tag der offenen Tür
Tag der offenen Tür

Nachdem zunächst der schuleigene Chor sowie Schulleiter Godehard Stein die Gäste begrüßt hatten, konnten Einblicke in die Unterrichtswirklichkeit gewonnen werden. Neben Probeunterrichten in den Fächern Mathematik und Englisch, die gut frequentiert waren, demonstrierten die Schülerinnen und Schüler vom Pantenweg verschiedene Techniken zum Gelingen künstlerischer Werke. Im Nebenraum durften die potentiellen Neulinge ihre koordinativen Fähigkeiten in Form unterschiedlicher sportlicher Herausforderungen austesten.

Großes Interesse an Naturwissenschaften

SONY DSCBesonders beliebt waren zudem die naturwissenschaftlichen Fachräume. Während es in der Physik und Chemie diverse, faszinierende Experimente zu bestaunen gab, die zudem von den Neunt- und Zehntklässlern bestens erklärt wurden, konnten die aktuellen Grundschüler im Fach Biologie ihr Wissen in Form einer Rallye testen.

An seine räumlichen Kapazitäten kam der musische Fachbereich. Besonders der zweite Auftritt war ein wahrer Zuschauermagnet, so dass die Musikklassen den verdienten Applaus für ihre Darbietungen erhielten.

Für das leibliche Wohl sorgten sowohl die Gesundheitskurse der Schule, deren Waffeln reißenden Absatz fanden, als auch der Förderverein, der die Besucher mit Bratwürstchen und Getränken versorgte.

Zum Abschluss des Tages stellte Schulleiter Godehard Stein ausführlich das vorher Erlebte und insbesondere die Profilklassen in den Jahrgängen fünf und sechs, die verschiedenen Wahlpflichtbereiche sowie die Berufswahlorientierung, die seit Jahren mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnet ist, ausführlich vor. Dabei zeigten sich die Eltern äußerst interessiert an der RSO.

Weitere Infos zur Realschule Oberaden gibt es hier.




Tag der offenen Tür der Realschule Oberaden

Die Realschule Oberaden lädt insbesondere die Kinder im 4. Grundschuljahr und deren Eltern zum Tag der offenen Tür am Samstag, 11. Januar 2014, in der Zeit von 10 – 12.30 Uhr ein. Sämtliche Fachbereiche werden sich auf unterschiedliche Art und Weise präsentieren und ein buntes Programm anbieten.