88 „Superhelden“ verlassen die Realschule Oberaden – 55 qualifiziert für gymnasiale Oberstufe

Das Ende ihrer Schulzeit ließen die 82 Abschlussschülerinnen und -schüler der Realschule Oberaden feierlich ausklingen.

AbsolventenNach einem Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche überreichte Schulleiter Godehard Stein in Anlehnung an das selbst gewählte Motto der Absolventen den „Superhelden“ ihre Zeugnisse. Mit 54 Schülerinnen und Schüler erreichten sehr gute zwei Drittel die Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde bis in die Nacht gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Angehörigen gefeiert und getanzt bei leckerem Speis und Trank. Zudem wurde so manche Anekdote untereinander ausgetauscht.




Annegret Bonke hat in Overberge eine Vorzeige-Grundschule geschaffen

Es gebe wichtigere Dinge als Schule, hatte Annegret Bonke am Montag noch den Kindern der Overberger Grundschule im Schulgottesdienst erklärt. Das wiederholte sie noch einmal einen Tag später. Doch bei der Feier, die ihr Schüler, Eltern und das Kollegium ihrer Rektorin bereitet haben, war ihr doch hier und da anzumerken gewesen, dass der Abschied nach 40 Dienstjahren, davon rund 20 als Schulleiterin ihr irgendwie doch schwerfällt.

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Der Schulchor der Overberger Grundschule verabschiedet sich mit einem Lied von Annegret Bonke.

Spätestens am Ende des offiziellen Teils, als Annegret Bonke selbst das Wort ergriff, war die Rührung bei ihr deutlich zu spüren. Dabei hatte sie doch klar festgelegt, um das zu verhindern, dass die Grußworte der Gäste nicht länger als jeweils drei Minuten dauern dürften. Daran hatten sich der stellvertretende Bürgermeister Bernd Schäfer, Pfarrer Frank Hielscher oder die ehemalige Overberger Ortsvorsteherin und CDU-Fraktionsvorsitzende Elke Middendorf gehalten.

Kompakt stellten die Rednerinnen und Redner fest, dass Annegret Bonke die Overberger Grundschule zu einer Vorzeigeschule gemacht habe, die im Leben des Stadtteils fest verankert ist. Etwas mehr Zeit benötigte allerdings Schulamtsdirektorin Susanne Wessels, die vorher tief in Annegret Bonkes Personalakten gegraben und Erstaunliches zutage gefördert hatte. Nach einem Unterrichtsbesuch am 2. Juni 1975 an der ehemaligen Burgschule in Oberaden zum Beispiel vermerkte Wessels Vorgängern im Amt, dass sich Annegret Bonke im Unterricht sehr „fortschrittlich“ gezeigt, ihren Unterricht aber trotzdem im Griff habe. „Damals war die Zeit der Miniröcke“, rief angehende Ruheständlerin zur Erklärung des Begriffs „fortschrittlich“ in die Festrunde.

40 Dienstjahre, davon 20 als Schulleiterin

Im Mai 1988 wechselte Annegret Bonke zur Schillerschule in Bergkamen-Mitte. Dort wurde sie am 1. August 1988 Konrektorin. Damals musste das Land auch schon sparen: Eine Beförderung gab es aus haushaltsrechtlichen Gründen damals allerdings nicht. Der Wechsel zur Overberger Schule folgte im Februar 1992. Zunächst war sie dort kommissarische Schulleiterin und etwas später dann Rektorin.

Den Ruf einer Vorzeigeschule wird vermutlich die Overberger Grundschule auch bei der Nachfolgefindung gerecht: Die erweiterte Schulkonferenz trifft sich zur Wahl bereits am kommenden Donnerstag, 18. Juli. Bisher liegt nur eine Bewerbung bei der Bezirksregierung vor. Die Bewerbungsfrist dauert allerdings bis Dienstag, 16. Juli. Sollte, was niemand so recht erwartet, eine weitere Bewerbung abgegeben werden, dann wird die Wahl auf einen Termin nach den Sommerferien verschoben.

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Offizielles Abschiedsfoto (hintere Reihe von links): stellv. Bürgermeister Bernd Schäfer, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray, Annegret Bonke, Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Schulamtsdirektorin Susanne Wessels. (Fotos: Ulrich Bonke)

 




Handliche Übersicht über chemische Elemente für 700 Bergkamener Schüler

Was wäre Chemieunterricht ohne die chemischen Elemente? Kohlenstoff, Eisen, Kupfer, Chlor und 114 weitere gibt es davon – zusammengefasst im Periodensystem. Insgesamt 700 dieser übersichtlichen Darstellungen im praktischen Taschenformat stellt Bayer HealthCare der Realschule Oberaden, der Freiherr-vom-Stein-Realschule und dem Willy-Brandt-Gymnasium zur Verfügung.

Übergabe der Periodensysteme in der Realschule Oberaden: Karl Heinz Grafenschäfer, Schulleiter Godehard Stein, Chemielehrer Franco Zaccheddu, Andreas Kray, Leiter des Schulverwaltungsamts (hintere Reihe v. l.) sowie Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse.
Übergabe der Periodensysteme in der Realschule Oberaden: Karl Heinz Grafenschäfer, Schulleiter Godehard Stein, Chemielehrer Franco Zaccheddu, Andreas Kray, Leiter des Schulverwaltungsamts (hintere Reihe v. l.) sowie Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse.

Die handlichen DIN-A5-Karten passen in jedes Heft und sind daher eine wertvolle Hilfe beim Lernen. Neben den Schulen in der unmittelbaren Nachbarschaft versorgt Bayer HealthCare auch Schülergruppen, die den Standort besuchen, mit der zweckmäßigen Übersicht. „Jährlich experimentieren durchschnittlich fast 1.000 Kinder und Jugendliche in unseren Labors. Sie alle bekommen künftig ebenfalls ein eigenes Exemplar des Periodensystems“, kündigt Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer an. Auf diese Weise erhalten die Besucher zudem ein nützliches Erinnerungsstück an ihren Aufenthalt im Unternehmen.

Das kleine Präsent ist aber nicht nur für den Unterricht und die Hausaufgaben gedacht: Es macht die Schülerinnen und Schüler zusätzlich auf attraktive Ausbildungplätze aufmerksam. So führt der Aufdruck www.bayerpharma-azubi.de zu einer Website, die über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im chemischen, technischen und kaufmännischen Bereich bei Bayer HealthCare in Bergkamen informiert.




Kunst vom Wohnturm hat einen neuen würdigen Platz gefunden

Einst hingen die Gartenlauben des Aktionskünstlers H. A. Schult am Bergkamener Wohnturm. Drei von diesen Gartenlauben, die „Das Glück“ symbolisieren sollten, haben jetzt restauriert an der Außenwand der Turnhalle 1 des Städtischen Gymnasiums einen würdigen Platz gefunden. Hinzu kommt ein viertes, völlig neues Exemplar.

Glück1An dieser Neuschöpfung der sieben Schülerinnen aus dem 8. Jahrgang hätte H. A. Schult sicherlich seinen Spaß gehabt. Denn es ist weniger eine Gartenlaube geworden, sondern ähnelt vielmehr einem Lebkuchenhäuschen.

Zeitlich gesehen ist es das letzte Werk der Kunst AG. Außerhalb des normalen Unterrichts trafen sich die Schülerinnen mit der Kunstlehrerin Christiane Heuelmann zu den Restaurationsarbeiten. Vorher hatte das Gymnasium erfolgreich beim Künstler um Erlaubnis nachgefragt, denn so einfach dürfen Kunstwerke von anderen, auch wenn sie vor sich hin rotten und dem Verfall überlassen sind, nicht verändert werden.

Echter Lebkuchen Vorbild fürs Knusperhäuschen

Es wurden in Zweier- oder Dreiergruppen nicht nur morsches Holz ausgetauscht und die Farben aufgefrischt. Vielmehr wurden die Lauben auch konserviert und stabilisiert. Bei dem Knusperhäuschen beteiligten sich dann alle. Ähnlich wie bei den Arbeiten von H. A. Schult ging hier viel lieben ins Detail. So hatten die jungen Damen als Vorbilder sogar richtige Lebkuchenherzen gebacken und mit Lebensmittelfarbe bemalt, bevor sie daran gingen, die Herzen und Platten aus Holz auszuschneiden und mit Farbe zu versehen. Der künstlerische Lebkuchen sollte eben so echt wie nur möglich aussehen.

Im letzten Akt vor dem Ende des Schuljahres befestigten zwei Mitarbeiter des Baubetriebshofs und Anteilnahme von Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, Schulleiterin Silke Kieslich und Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray die vier Kunstwerke an der Süd- und Ostseite der Sporthalle.

Dort können sie von Interessierten besichtigt werden. Ein genauer Blick auf die Gartenlauben lohnt sich wirklich. Er in dieser relativen Nähe sind die liebevollen Details zu erkennen. So ist zum Beispiel an der Villa Kunterbunt ein Wasserhahn befestigt. Wenn es mal Sommer ist, will so ein Kleingarten schließlich auch bewässert werden.  „Das Glück“ will eben gehegt und gepflegt sein, auch wenn nur drei der insgesamt zehn Lauben vom Wohnturm gerettet worden sind.




Sommerkonzert mit Abschied von Christoph Scholz-Tochtrop

Zu einem letzten besonderen musikalischen Ereignis laden die musikalischen Gruppen des Städtischen Gymnasiums zum Ende des Schuljahres am Mittwoch, 17. Juli, um 17 Uhr in das Pädagogische Zentrum der Schule ein.

Unter der Leitung von Bettina Jacka, Peter Manteufel, Christoph Scholz-Tochtrop und Dorothea Langenbach vom Städt. Gymnasium sowie den Streicherlehrerinnen, Doris Dillkötter und Barbara Markert, werden der Bachkreis Bergkamen mit beiden Orchestern, die Chöre und die Streicher-Arbeitsgemeinschaften des Gymnasiums einen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Repertoire darbieten. So wird eine Auswahl von sommerlich beschwingten Musikwerken präsentiert, von denen viele aus Film und Musical bekannt sind. Der Eintritt ist frei.

Mit diesem Konzert wird der langjährig am Gymnasium arbeitende Musiklehrer und ehemalige Bachkreisleiter Christoph Scholz-Tochtrop in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.




Bergkamener Gymnasium ist jetzt eine Schule ohne Rassismus

Bücher können doch etwa bewegen. Im März stellte der Autor Olaf Sundermeyer in einer Lesung im Bergkamener Gymnasium sein Buch “Rechter Terror in Deutschland“ vor. Kurz darauf hatte sich an der Schule eine Arbeitsgemeinschaft „Antirassismus“ gebildet.

SiegelDie für Schülerinnen und Schüler griffen dabei eine Bemerkung von Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Unna auf. Sie wies in der Veranstaltung mit Olaf Sundermeyer auf das große Netzwerk „ hin. Hier sollte auch das Städtische Gymnasium mitmachen, lautete das erste Ziel der neuen AG, die von den Lehrern Jan Groesdonk und Matthias Fahling betreut wird. Referendar Nils Wessels ist allerdings nicht mehr dabei.

Den ersten wichtigen Schritt zur Aufnahme in das Netzwerk meisterten die engagierten Schülerinnen und Schüler problemlos. Mindestens 70 Prozent aller Schüler, Lehrer und Mitarbeiter des Gymnasiums sollten mit ihrer Unterschrift dokumentieren, dass sie hinter den Zielen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ stehen. Tatsächlich kamen über 90 Prozent zusammen.

Eine weitere Voraussetzung wird in dieser Woche erfüllt: Mindestens ein Mal im Jahr muss die Schule ein Anti-Rassismus-Projekt durchführen. Am Montagmorgen überreichte deshalb von Sevgi Kahraman-Brust als Koordinatorin des Netzwerks im Kreis Unna im Rahmen einer großen Schülerversammlung auf dem Schulhof das Siegel des Netzwerks. Danach gab es im Rahmen des Projekttags eine weitere Aufführung des Stücks „Andorra“ von Max Frisch.

„Radau gegen Rechts“ im JZ Yellowstone

Am kommenden Freitag, 19. Juli, lädt die AG um 19.30 Uhr zum Konzert „Radau gegen Rechts“ in das Jugendzentrum Yellowstone ein. Bis nach den Sommerferien läuft noch der Foto-Wettbewerb „Bergkamen – bunt statt braun“.

Schulleiterin Silke Kieslich, Bürgermeister Roland Schäfer und der offizielle Pate der Anti-Rassismus-Aktionen, der Schriftsteller Heinrich Peuckmann, erklärten den Schülerinnen und Schülern, dass das neue Siegel eine Verpflichtung für künftiges Handeln sei. Es gehe nicht nur um Rassismus, sondern auch darum die kleinen Schäbigkeiten im Schulalltag wie das Mobbing so klein wie nur irgendwie möglich zu halten.

Silke Kieslich hat auch schon eine Idee, wie die Aktionen im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden können: mit einer Lesung mit Heinrich Peuckmann, der sich in seinem jüngsten Roman „Bei Abpfiff Mord“ sehr intensiv mit den Themen Rassismus und Zivilcourage auseinandersetzt.

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Horrorfilm Wettbewerbsbeitrag für den Bürgermedienpreis 2013 der Landesanstalt für Medien

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Unterricht kann manchmal für eine Schule auch zu recht praktischen Ergebnissen führen. Ein Jahr lang haben sich 28 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums mit dem Thema „Film“ auseinandergesetzt. Ein Beitrag informiert in wenigen Minuten über alles, was für den Besuch der „Penne“ wichtig ist. Er findet jetzt als sogenannter Image-Film einen Platz auf der Schulhomepage.

Auschnitt aus dem Horrofilm
Auschnitt aus dem Horrofilm „Hylophobie“

Einen anderen aus der Abteilung „Der kleine Horrorladen“, den Film „Hylophobie“ (Angst vor dem Wald) will Kursleiter Ulrich Brötz in den Wettbewerb um den Bürgermedienpreis 2013 der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) schicken. Hier hatten sich die Filmemacher zwei „Profi-Schauspieler“ von der Theater-AG des Gymnasiums ausgeliehen.

 Professionell präsentierte sich bei der Vorführung der Arbeitsergebnisse in der gesamten Jahrgangsstufe auch das Video über die Vor- und Nachteile der verkürzten Schulzeit bis zum Abitur. „Er könnte jederzeit als Einspieler während einer Talkshow zum Thema dienen“, meint Brötz. Hier hatten die vier Filmemacherinnen nur wenig Zeit für die Produktion. Eigentlich wollten sie ein Video über die Sanierungsarbeiten nach einem Hausbrand in der Nachbarschaft drehen. Dies zerschlug sich, sodass sie umdisponieren mussten.

Hier wird auch fürs „Leben“ gelernt

Fünf sehr sehenswerte Filme sind das Ergebniss der Kursarbeit in diesem Schuljahr.
Fünf sehr sehenswerte Filme sind das Ergebniss der Kursarbeit in diesem Schuljahr.

Das notwenige Handwerkszeug lernten die Kursteilnehmer im ersten Schuljahr. Sie setzen sich mit Themen wie Ausleuchtung, Kameraführung Schnitt und Ton auseinander. Dazu gab es Übungen zur Filmsprache. Wie setzt man zum Beispiel „warten“ in bewegten Bildern um. Es werden nervöse Blicke auf die Armbanduhr oder wippende Füße gezeigt.

Film gehört in der Oberstufe zum künstlerischen Bereich. Hier müssen sie sich für Musik, Theater, Literatur entscheiden. Die Noten bzw. Punkte, die hier während gesammelt werden, werden ein Jahr später abiturrelevant. Sicherlich lassen sich diese Kurse auch in die Rubrik Berufsvorbereitung und Berufsorientierung einordnen. Mancher Absolvent des Bergkamener Gymnasiums verdient inzwischen seine Brötchen mit Schreiben, der Schauspielerei oder mit Musik. Hier werden sich sicherlich auch einige Teilnehmer des Film-Kurses einreihen.

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Neuer Übungsplatz bietet endlich Möglichkeit für modernen Sportunterricht im Freien

Die 220.000 Euro Investition in den Sportübungsplatz des Bergkamener Gymnasiums haben sich wirklich gelohnt. Darin waren sich alle Beteiligten der offiziellen Einweihungsfeier einig, wurde doch ein Mehrfachärgernis endgültig aus der Welt geschafft.

Sportübungsplatz
Eröffneten den neuen Schulsportplatz: (v.li.) Bürgermeister Roland Schäfer, Schulleiterin Silke Kieslich und Dieter Vogt von der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen.

Den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums steht jetzt ein Übungsplatz im Freien zur Verfügung, der einen modernen Sportunmterricht ermöglicht. Freuen können sich auch die Nachbarn: Mit dem Ende der Bauarbeiten ist Schluss mit Staubbelästigungen. Es gibt keinen Rotgrant mehr, der bei Trockenheit und  Wind in ihre Gärten und Wohnungen fliegen könnte.

Der eine oder andere Fußballer wird möglicherweise aus nostalgischen Gründen den Aschenplatz vermissen. Einst liefen hier die legendären City Rangers auf. Später wurde er von Gurbet Spor genutzt. Doch sicher ist auch: Kicken war eigentlich zu jeder Jahreszeit kein reines Vergnügen. Gerade bei Regen verwandelte sich der Platz schnell in eine kaum bespielbare Schlammwüste.

Mehr Infos zum neuen Sportübungsplatz und zur Einweihungsfeier gibt es im Internet auf unserer Partnerseite „Sport Kreis Unna“.




Sommerkonzert der Realschule Oberaden

Es ist bereits Tradition geworden, dass die Realschule Oberaden neben den Weihnachtskonzerten in Zusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Bergkamen das Schuljahr mit einem Sommerkonzert beschließt. Am Mittwoch präsentieren sich ab 18 Uhr die Musik- und Gitarrenklassen der fünften und sechsten Jahrgangsstufen, aber auch die Gitarren-AGs der Klassen 7-10, die in den vergangenen Monaten Stücke verschiedenster Stilrichtungen erarbeitet haben.

Während bei den AGs und der Gitarrenklasse 6c vor allem die Gitarren im Vordergrund stehen, zeigt die Musikklasse 5c erstmals auch eine Instrumentenvielfalt, die von den Gitarren über verschiedene Schlaginstrumente bis hin zur Querflöte reicht. Bereits zum zweiten Mal steht in diesem Jahr auch der RSO-Schulchor auf der Bühne, der mit peppigen Liedern und passenden Choreographien überzeugen wird.

Garniert wird der musikalische Genuss durch die Finalrunde des Poetry Slams, der nunmehr zum dritten Mal im Rahmen des Sommerkonzertes ausgetragen wird. In den letzten Wochen haben alle Schülerinnen und Schüler der RSO eigene Texte geschrieben, die zunächst in den Klassen präsentiert wurden. Die Klassensieger traten anschließend in einem Halbfinale gegeneinander an. Die drei Halbfinal-Sieger der Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9 werden nun beim Sommerkonzert am Mittwoch, 18.00 Uhr in der Pausenhalle der RSO, ein weiteres Mal ihre Texte präsentieren, bevor das Publikum den Sieger küren wird. Im Anschluss reicht der Förderverein Spezialitäten vom Grill und kühle Getränke. Der Eintritt ist frei.




12.000 Fördermittel für Theater- und Kulturarbeit des Gymnasiums

Das Bergkamener Gymnasium macht weiter Theater: Am kommenden Freitag und Samstag gibt es jeweils ab 19.30 Uhr eine szenische Aufführung des Stücks „Andorra“ von Max Frisch durch Schülerinnen und Schüler zweier 9. Klassen im Pädagogischen Zentrum.

Eingebettet ist die Theaterarbeit in das Projekt „Nicht wie ihr wollt, will ich sein“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Bildung macht stark“ mit insgesamt 12.000 Euro gefördert wird. Voraussetzung dafür ist, dass mehrere Partner beteiligt sind.

Ein Partner ist die Bergkamener Jugendkunstschule. Sie hat unter anderem dafür gesorgt, dass bei den beiden Aufführungen auch getanzt wird. Hier gab es bereits im Kulturhauptstadtjahr eine Kooperation. So ist die Tanzpädagogin Anke Lux für diesen Part am Gymnasium erneut tätig geworden.

Der dritte Kooperationspartner ist das Bergkamener Streetwork um Christian Scharwey. Hier wird es nach den Sommerferien spezielle Angebote für die 5. Und 6. Klassen geben, bei denen das soziale Lernen im Mittelpunkt steht.

Der Eintritt zu den beiden Aufführungen am 12, und 13. Juli ab 19.30 Uhr ist frei. Es sind keine schulinternen Veranstaltungen. Jeder ist willkommen.




Werkstatttage der Realschule Oberaden sollen bei der Brufsfindung helfen

Erstmals bietet die Realschule Oberaden im Rahmen ihrer Berufsorientierung ihren Schülern mit den Werkstatttagen einen praktischen Einblick in verschiedene Berufsfelder.

W17Die richtige Berufswahl scheint trotz vielfältiger Informationsmöglichkeiten häufig immer noch Glückssache zu sein. Grund hierfür ist wohl in den meisten Fällen eine Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Das führt häufig zu Umwegen, Zeitverlusten, Unzufriedenheit und letztendlich zu einer hohen Zahl von Ausbildungsabbrechern. Dem entgegenzuwirken führt die Realschule Oberaden in diesem Schuljahr erstmals Werkstatttage für die Schüler der Klassen 8 durch.

Auf Grundlage der Ergebnisse einer zweitägigen Potentialanalyse wählt jeder Schüler aus mehreren Berufsfeldern (Elektro, Metall, Holz, Hauswirtschaft/ Gastronomie, Garten- und Landschaftsbau, Wirtschaft&Verwaltung, Kosmetik, Malen/Lackieren, Heizung/Sanitär) drei aus, die er dann praktisch je drei Tage lang erproben kann. Gearbeitet wird in Kleingruppen unter fachlicher Anleitung. Die erzielten Arbeitsergebnisse und das gezeigte Arbeitsverhalten werden in Einzelgesprächen analysiert und schriftlich dokumentiert.

W11Zum Abschluss erhält jeder Schüler zur Unterstützung seiner Berufswahlentscheidung ein Zertifikat und eine Auswertung der von ihm gezeigten Leistungen. Diese Maßnahme des BerufsOrientierungsProgramms wird außerhalb der Schule im TÜV-Nord Berufscollege durchgeführt und aus Bundesmitteln finanziert.