Bergkamener Gymnasium hat in den Projekttagen richtig Farbe bekommen

Das Bergkamener Gymnasium hat richtig Farbe bekommen. Das liegt weniger an den vergangenen sonnigen Wochen, sondern am Arbeitseinsatz zahlreicher Schülerinnen und Schüler zum Schuljahresbeginn. Auf dem Schulhofbereich haben jetzt mit Graffiti beschmierte Wände ein frisches Aussehen erhalten. Neue Kunst entstand aber auch im Inneren des Schulgebäudes.

Gymnasiumkunst 2
Neue Kunst im Treppenhaus in der Tape-Technik

Wie schon 2012 standen Projekttage nach dem Sommerferien auf dem Stundenplan. Soziales Lernen, Body & Grips, Pflege einer Orchideenwiese auf dem Programm. Ob dieses Angebot fortgesetzt wird, ist noch offen. Erstmals ging bei diesen Projekttagen auch eine sogenannte „Dokumentations- und Evaluierungsgruppe“ mit Schülern aus dem 9. Jahrgang an den Start. Sie soll festhalten, was abgelaufen ist und zudem feststellen „Was hat es gebracht“. Dazu wurden Mitschüler ebenso befragt wie die Lehrerinnen und Lehrer.

„Diese Ergebnisse wollen wir zunächst abwarten, bevor wir darüber sprechen, wie es weitergeht“, erklärt Bärbel Heidenreich, die über die großen Ferien hinweg nach der Wahl in der Schulkonferenz und zuletzt der Zustimmung durch den Personalrat die Schulleitung des Gymnasiums übernommen hat.

Sicherung des Unterrichts hat für Bärbel Heidenreich zurzeit Priorität

Bärbek Heidenreich
Die neue Schulleiterin Bärbel Heidenreich

Vieles spricht dafür, dass sich die neue Schulleitung zunächst durch Kontinuität auszeichnet wird. „Wir haben schon viel anzubieten“, beton die 56-Jährige. Und sie will nicht, dass das Kollegium weiteren zusätzlichen Belastungen ausgesetzt wird. Das muss jetzt verkraften, dass bis zum Ende des vergangenen Schuljahres acht Lehrkräfte das Städt. Gymnasium verlassen haben, ohne dass in gleicher Stärke neue Pädagoginnen und Pädagogen ihren Dienst aufgenommen hätten.

Zwei freudige Ereignisse im Kollegium machen die Unterrichtssicherung zusätzlich etwas schwieriger. „Wir müssen jetzt beraten, wie wir diesen Ausfall etwa durch das Programm „Geld statt Stelle“ ausgleichen“, sagt die ehemalige Mittelstufenkoordinatorin, die in der Vergangenheit kommissarisch die Schulleitung in einer längeren Krankheitsphase von ihrer Vorgängerin Silke Kieslich übernommen hatte.

Mit Pinsel und bunten Farben hat das Gymnasium den hässlichen Graffitis den Kampf angesagt.
Mit Pinsel und bunten Farben hat das Gymnasium den hässlichen Graffitis den Kampf angesagt.

Kontinuität gibt es auch in der bewehrten Öffentlichkeitsarbeit. Neu ist aber, dass die Schulleiterin sich Unterstützung gesichert hat. Silke Kieslich sei ja Deutschlehrerin gewesen, erklärt Bärbel Heidenreich, die Mathematik und Chemie als Fächer hat. Hilfe gibt es jetzt von Matthias Fahling, einer der Neuen im Kollegium. Er hat neben seiner Lehrerausbildung über viele Jahre auch als Sportjournalist gearbeitet.




Neue Sozialarbeiterin an der Realschule Oberaden

Zum neuen Schuljahr begrüßt die Realschule Oberaden eine neue Schulsozialarbeiterin. Frau von Brunn tritt die Nachfolge von Herrn Reichhardt an.

SONY DSCIhr Angebot basiert auf Freiwilligkeit und ist vertraulich. Den Schülerinnen und Schülern steht Frau von Brunn mittwochs und freitags in Beratungsfragen, zur Unterstützung bei Lern- und Motivationsproblemen und als Hilfe bei Konflikten oder Mobbing zur Seite.

Auch die Eltern erfahren durch Frau von Brunn Hilfe bei Erziehungsfragen, der Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen sowie der Beratung beim Thema „Bildung und Teilhabe“.




77 Fünftklässler der Realschule Oberaden starten in drei Profilklassen

Auf den Start in einen neuen Schulabschnitt freuten sich 77 Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberaden.

Klasse 5a
Klasse 5a

Nach einem kurzen Schulgottesdienst in der St.Barbara Kirche wurden die neuen 5er von Schulleiter Godehard Stein freudig empfangen. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgten die 6. Klassen mit Tanz und Musik. Der Förderverein bot mit toller Unterstützung durch Eltern ein reichhaltiges Kuchenbuffet an.

Im Anschluss wurden die Schülerinnen und Schüler ihren Profilklassen, den „Fitten Füchsen“ und der „CuL-Klasse“, zugeordnet. Zudem überreichte Frau Bollmann, Vorsitzende des Fördervereins der RSO, allen Kindern je ein T-Shirt der Schule.

Klasse 5b
Klasse 5b

 

 

Klasse 5c
Klasse 5c

 




Ketteler-Grundschule begrüßt 47 Schulanfänger

47 Kinder werden am Donnerstag, 5. September,  an der Freiherr-von-Ketteler Grundschule Rünthe Kinder eingeschult. Damit kann Schulleiterin Heike Prochnow in diesem Schuljahr zwei neue Eingangsklassen bilden.

Begrüßt werden die neuen Kinder um 10 Uhr in der Schulturnhalle mit einem kleinen Programm, welches von Kindern des 3. Jahrgangs, der „Verlässlichen Grundschule“ und der „Offenen Ganztagsschule“ gestaltet wird. Danach geht es ohne Eltern und Gäste in die neuen Klassenräume.

Während die Kinder ihre ersten schulischen Schritte selbständig machen, sind Eltern und Verwandte zu einem Cafè in der Pausenhalle eingeladen. Dort gibt es Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränke. Zu lockeren Gesprächen rund um die Schule stehen Schulleiterin Heike Prochnow und Konrektor Uwe Wilms zur Verfügung. Ebenso stellt sich in dieser Zeit der Förderverein „Freunde und Förderer der Freiherr-von-Ketteler-Schule“ vor.

Vor der offiziellen Einschulung bieten die Kirchen in Rünthe für alle Kinder, Eltern und Gäste einen ökumenischen Gottesdienst an. Dieser findet um 9 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Rünther Straße, statt.

 




Städtisches Gymnasium startet mit Projekttagen ins neue Schuljahr

Die Schülerinnen und Schüler des Bergkamener Gymnasiums starten am Mittwoch, 4. September, erst um 9 Uhr in der 2. Stunde ins Schuljahr. In der ersten Stunde bittet die neue Schulleiterin Bärbel Heidenreich alle Kolleginnen und Kollegen zu einer  Dienstbesprechung anlässlich des Schulleitungswechsels. Der Unterricht endet nach der 6. Stunde.

"Gesund mit Grips" lautet das Thema der Projekttage der 8. Klassen.
„Gesund mit Grips“ lautet das Thema der Projekttage der 8. Klassen.

Nach den positiven Erfahrungen und Rückmeldungen des vergangenen Jahres nutzt das Städtische Gymnasium die beiden Tage nach Wiederbeginn des Unterrichts erneut für Projekttage, in denen die Klassen sechs bis neun sowie die drei Oberstufenjahrgänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten vielfältige Projekte angehen.

Während die neuen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 mit ihren Klassenleitungen und stellvertretenden Klassenleitungen Einführungstage an ihrer neuen Schule verbringen werden, geht es für die Jahrgänge sechs und sieben um „Soziales Lernen“, orientiert an den Vorschlägen von „Lion‘s Quest“.

Gesundheitserziehung im 8. Jahrgang

Die Klassen 8 werden zum Thema „Gesundheitserziehung“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz, das mit dem „Body & Grips Mobil“ zu Gast sein wird, an Workshops zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise Erste Hilfe, Ernährung und Bewegung teilnehmen. Ebenfalls zum Programm zählt ein umfangreicher Kochkurs.

Um den Bereich „Umwelt und Soziales“ kümmert sich der Jahrgang 9. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler wird in der Ökostation Bergkamen-Heil unter Anleitung von Experten des Naturschutzbundes (NABU) die Orchideenwiese pflegen. Andere sammeln erste Erfahrungen in der Arbeit von Sozialdiensten. Eine Dokumentationsgruppe aus diesem Jahrgang wird alle Projekte besuchen und auswerten, um die Tage anschließend zu evaluieren.

Oberstufe bereitet sich aufs Abi vor

In der Oberstufe liegt der Fokus auf der Vorbereitung für das Abitur und das Leben danach: Die Themenschwerpunkte liegen je nach Jahrgang auf Präsentations- und Vortragstechniken, Bewerbungstrainings, Vorbereitung der Facharbeit, Vorstellung von Berufen und Studiengängen, Leben in der eigenen Wohnung und vieles mehr. Hier arbeitet das Gymnasium wieder eng mit seinen Kooperationspartnern zusammen, u.a. mit der Sparkasse Bergkamen-Bönen und der Stadtbibliothek Bergkamen.

Auf einen Blick:

Für die Jahrgänge sechs bis zwölf: Wiederbeginn des Unterrichts, Mittwoch, 4. September, 9 Uhr. Unterrichtsende: 13.35 Uhr.

Für den neuen Jahrgang fünf: Um 9.15 Uhr findet in der St. Elisabeth Kirche Bergkamen, Parkstraße, ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Begrüßung in der Schule beginnt um 10.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum.




Einschulung 2014: Eltern bekommen Post

Alle Eltern, deren Kinder im Zeitraum 01.10.2007 – 30.09.2008 geboren sind, werden ab dem 19. August vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen angeschrieben. Es geht um die Anmeldung für die Einschulung im Sommer 2014.Betroffen sind in Bergkamen nach heutigem Stand 434 Kinder. Etwas mehr Kinder als in diesem Sommer: Denn im September 2013 werden voraussichtlich 430 Kinder eingeschult.

Mit einem Anschreiben wird den Eltern ein „Anmeldeschein“ zugesandt, den sie ausfüllen und bis zum 20.09.2013 zum Schulverwaltungsamt der Stadt Bergkamen zurücksenden sollen. Außerdem erhalten die Erziehungsberechtigten eine Liste aller Bergkamener Grundschulen, da sie ihr Kind an einer Grundschule ihrer Wahl anmelden können.

Wenn die Anmeldescheine dem Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport vorliegen, steht fest, wie viele zukünftige Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Grundschulen im Sommer 2014 besuchen werden. Die Erziehungsberechtigten erhalten dann von der entsprechenden Grundschule einen Termin zur eigentlichen Anmeldung in der Zeit vom 04. – 15.11.2013 den sie dann gemeinsam mit ihrem Kind wahrnehmen müssen.

Werden Erziehungsberechtigte versehentlich nicht benachrichtigt, können sie sich unter der Rufnummer 02307/965-303 beim Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport melden.

 

Eltern, die ihr Kind vorzeitig einschulen wollen, können sich direkt an die Schule wenden. Über die Aufnahme des Kindes entscheidet die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens.




Bauarbeiter haben jetzt Hochbetrieb an Bergkamener Schulen

An den Bergkamener Schulen sind die Sommerferien ausgebrochen. Das heißt aber nicht, dass an allen Ruhe herrscht. An der Gesamtschule werden die Arbeiten zur energetischen Sanierung fortgesetzt. Erst in einigen Wochen werden Möbel und anderes mehr aus der Alisoschule geholt. Sie läuft aus. Die übriggebliebenen Klassen ziehen in das Gebäude der Preinschule.

Willy-Brandt-GesamtschuleWie in jedem Jahr, so werden auch jetzt die Sommerferien dazu genutzt, zumindest an einer Bergkamener Schule eine größere Baumaßnahme durchzuführen. Bei dieser Baumaßnahme handelt es sich um eine solche, die aufgrund der Größe und des Umfanges nicht während des laufenden Schulbetriebes vorgenommen werden kann.

An der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen wird die energetische Sanierung in der Abt. 5 – 7 fortgesetzt. Nachdem der dreigeschossige Trakt in den Sommerferien 2012 neue Fenster und auch neue Heizkörper bekommen hat sowie die Heizzentrale energetisch effektiver umgerüstet worden ist, wird in diesem Jahr die Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem gedämmt und das Dach ebenfalls erneuert und energetisch aufgewertet. Etatisiert sind für diese Arbeiten, die ausschließlich am dreigeschossigen Trakt der Abt. 5 – 7 durchgeführt werden, mit 1,1 Mio. Euro.

Damit die Arbeiten rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn am 4. September 2013 fertig gestellt werden können, war es erforderlich, gewisse Vorarbeiten bereits vor Beginn der Sommerferien durchzuführen. So sind noch einige wenige Fenster im Bereich der Treppenhäuser ausgetauscht worden und auch das Einrüsten des Traktes hat bereits Anfang Juli begonnen.

Es ist geplant, in 2014 mit der energetischen Sanierung des zweigeschossigen Traktes der Abt. 5 – 7 fortzufahren.

Alisoschule wird Mitte August ausgeräumt

Neben dieser größten Maßnahme gibt es noch einige kleinere Arbeiten in den Schulen und Sportstätten, die in den Sommerferien durchgeführt werden. So wird z. B. an der Schillerschule das Parkett in den Verwaltungsräumen im Altbau neu versiegelt, am Städt. Gymnasium Bergkamen ein Wanddurchbruch zwischen zwei benachbarten Räumen hergestellt und an der Pestalozzischule die Umbauarbeiten von zwei Klassenräumen zu Gruppenräumen der benachbarten Kindertagesstätte durchgeführt.

Ansonsten werden die Ferien dazu genutzt, die zwei frei werdenden Schulgebäude der Hellweg-Hauptschule Weddinghofen (ehem. Heideschule) und der Aliso-Grundschule in Bergkamen-Oberaden freizuziehen. Während ein Großteil des Inventars der ehem. Heideschule bereits an andere Schulen verteilt worden ist, wird mit den Umzugsarbeiten an der Alisoschule in Abstimmung mit der Schulleitung erst ab dem 19. August begonnen.




631.355 Euro vom Land sichern Betreuung an Bergkamener Schulen

Rechtzeitig in der Woche vor den Sommerferien hat die Stadt Bergkamen vom Land Nordrhein-Westfalen die Zuwendungsbescheide für den Offenen Ganztag, die Verlässliche Betreuung und die Übermittagbetreuung an den Schulen der Sekundarstufe I erhalten. In Summe hat das Land 631.355 Euro bewilligt.

Im Einzelnen hat die Bezirksregierung Arnsberg mitgeteilt, dass für die Durchführung der neun offenen Ganztags-Grundschulen der Stadt Bergkamen und die Verlässliche Grundschule eine Gesamtzuwendung von 445.155 Euro gewährt wird. Diese Mittel sind für den laufenden Betrieb und damit insbesondere für die Personalkosten vorgesehen.

Die Förderung wird nach den Schülerzahlen berechnet, die der Schulträger im Frühjahr an die Bezirksregierung Arnsberg gemeldet hat. Das waren seinerzeit 348 Schülerinnen und Schüler. Damit ist die Gesamtzahl in etwa unverändert zu den Schülerinnen und Schüler, die im laufenden Schuljahr die Offenen Ganztags-Grundschulen besuchen.

Anmeldungen für die OGS noch möglich

Eltern haben noch bis zu Beginn der Herbstferien die Möglichkeit, ihr Kind an der Offenen Ganztags-Grundschule anzumelden. Eine Endabrechnung mit dem Land wird es auch erst zu diesem Zeitpunkt geben. Erfahrungsgemäß werden die Schülerzahlen noch leicht ansteigen.

Für die Übermittagsbetreuung an den Schulen der Sekundarstufe I ist ein Betrag aus dem Programm „Geld oder Stelle“ in Höhe von 186.200 Euro bewilligt worden. Erstmalig hat auch die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen Mittel aus dem Fördertopf beantragt und ist jetzt in der Lage außerschulisches Personal einzustellen und damit Angebote, zusätzlich zum lehrplanmäßigen Unterricht, umzusetzen. Die Gesamtschule erhält hierfür genau wie die beiden Realschulen insgesamt 20.000 Euro. Aufgrund der höheren Schülerzahlen bekommt das Städt. Gymnasium Bergkamen 30.000 Euro und die Hellweg-Hauptschule als gebundene Ganztagsschule immerhin 81.200,00 €.

Für die Hellwegschule hat es im letzten Jahr noch über 100.000 Euro gegeben. Die Reduzierung ist der gesunkenen Schülerzahl zum Schuljahr 2013/2014 geschuldet. Bekanntermaßen werden im folgenden Schuljahr nur noch die Jahrgänge 8 bis 10 an der Hellweg-Hauptschule in Bergkamen-Rünthe beschult. Die verbleibenden 15.000 Euro entfallen auf die Albert-Schweitzer-Förderschule.




Jahnschule verabschiedet sich von Konrektorin Birgit Grothaus

Bevor die Kinder der Oberadener Jahnschule in ihre wohlverdienten Sommerferien gingen, trafen sie sich mit dem Kollegium, vielen Eltern und auch manchen Großeltern in der Turnhalle zur traditionellen Abschlussfeier. Dort hieß es nicht nur Abschiednehmen von den 4. Klassen, sondern auch von Konrektorin Birgit Grothaus.

Brigitte Grothaus verabschidedet sich von der Jahnschule Oberaden.
Brigitte Grothaus verabschidedet sich von der Jahnschule Oberaden.

Sie stellt sich jetzt der Herausforderung als Rektorin einer Schule in Dortmund-Bodelschwingh. An der Jahnschule war sie seit elf Jahren als Konrektorin und als Klassenlehrerin überaus erfolgreich. Schulleiterin Susanne Fahrner wünschte ihr dafür viel Glück.

Birgit Grothaus bedankte sich bei ihrer Kollegin, aber auch beim Schulamt Unna, beim Kollegium, der OGS „Wasserzauber“, den Eltern und allen Institutionen in Oberaden und Bergkamen für die angenehme Zusammenarbeit. „Es war eine schöne und intensive Zeit, die viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Fortbildung geboten hat“, so die scheidende Konrektorin. Sie gehe weg mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Schulabschlussfeier in der Turnhalle
Schulabschlussfeier in der Turnhalle




Oberadener Realschüler laufen, damit Kinder in Ghana zur Schule gehen können

Ursprünglich als „Sponsorenmarsch“ für Schulessen am Aschermittwoch abgehalten, hat sich der Zweck des Hungermarsches verlagert. Heute unterstützt die Realschule Oberaden (RSO) eine Schule in Princesstown, Ghana. Hierbei handelt es sich um ein Projekt der Martin-Luther-Kirchengemeinde.

Hungermarsch3Die RSO konnte die Schule beim Neubau eines Gebäudes für die Sekundarstufe und Toiletten helfen. Außerdem werden von den Spenden  Lehrer, Schulmaterial und Schulessen finanziert.

In Ghana gibt es mittlerweile eine Pflichtschulzeit von sechs Jahren. Trotz der kostenfreien Schulplätze können sich ghanaische Eltern aber den Schulbesuch nur für wenige Kinder leisten. In der Regel gehen lediglich die ersten zwei von mehr als sechs Kindern der Familie in die Schule, da auch Schuluniformen und Schulmaterial bezahlt werden wollen. Bei einem Durchschnittsverdienst von ca. 33 Euro im Monat sind die Eltern oft auch auf das Einkommen der Kinder angewiesen.

Die drei sechsten Klassen der RSO marschierten wieder zur Halde hoch. Die Schülerinnen und Schüler sammelten dabei Geld sammeln, um die Schule in Ghana zu unterstützen. Immerhin kamen dabei über 800 Euro zusammen.

Obwohl die Religionslehrer den Hungermarsch mit Pfarrer Reinhard Chudaska zusammen planen und durchführen, kommt es nicht darauf an, welcher Religionsgemeinschaft man angehört. Alle laufen zusammen für eine Gute Sache: damit Kinder in Ghana zur Schule gehen können.

 




Bergkamener Gymnasium verabschiedet sich von Schulleiterin Silke Kieslich

Es ist doch immer wieder das Gleiche: Schon vor Monaten kennen sie das Datum des großen Tages und konnten sich lange genug darauf vorbereiten. Doch wenn er dann da ist, wird’s ihnen doch schwer ums Herz: so auch am Mittwochnachmittag, als sich das Städt. Gymnasium einer stilvollen Feier von seiner Schulleiterin Silke Kieslich verabschiedet hatte.

Abschied von einer verdienten Schulleiterin (v.l.): Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Ex-Chef Karl Jüdes, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray, Silke Kieslich, stellv. Bürgermeister Kai Schule und Ex-Chef Adalbert Horstmann.
Abschied von einer verdienten Schulleiterin (v.l.): Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Ex-Chef Karl Jüdes, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray, Silke Kieslich, stellv. Bürgermeister Kai Schulte und Ex-Chef Adalbert Horstmann.

Eingeladen hatte sie ins Pädagogische Zentrum alle ihr wichtigen Persönlichkeiten, die sie in den zurückliegenden 33 Jahren als Lehrerin für Deutsch und Sport und später als stellvertretende Schulleiterin und ab 2009 als Schulleiterin begleitet haben. Gekommen waren auch die beiden ersten Chefs der Penne, Karl Jüdes und Adalbert Horstmann, die ihrer „Anstalt“ (ein beliebter Begriff von Karl Jüdes aus den 70er Jahren) weiterhin die Treue halten.

Die Grußworte vom stellvertretenden Bürgermeister Kai Schulte sowie den Vorsitzenden der drei Fördervereine und Schülersprecher Till Weiß vielen kurz und knackig aus. Schulte sprach hier witzelnd von einer „Bikini-Rede“: kurz, knapp und alles abdeckend. Verzichten musste die Festgemeinde allerdings auf das bisher übliche Grußwort eines Dezernenten der Oberen Schulaufsicht. Regierungspräsident Gerd Bollermann hatte vielmehr alle Schulleiter nach Arnsberg eingeladen, um ihnen persönlich für ihren Einsatz zu danken und ihnen ihre Entlassungsurkunde zu übergeben.

Es durfte nicht bierernst werden

Ein Abschiedsgeschenk des Kollegiums: ein Foto von Silke Kieslich in ihrer Anfangszeit am Bergkamener Gymnasium.
Ein Abschiedsgeschenk des Kollegiums: ein Foto von Silke Kieslich in ihrer Anfangszeit am Bergkamener Gymnasium.

Dafür gab es mehr Raum für den Bachkreis, der Pantomime „Marionetten“ des Literaturkurses und der Abschiedsvorstellung des Kollegiums. „Die haben mich immer rausgeschickt, wenn es um ihre Vorbereitungen ging“, berichtete Silke Kieslich. Als Vorgabe hatte sie ihnen vorher auf den Weg gegeben, dass die Abschiedszeremonie doch bitte nicht bierernst sein dürfe.

An diese Anweisung der Chefin hatte sich der Lehrerrat tatsächlich gehalten: Eine Riesenschultüte nahm die vielen Geschenke auf, die ihre das Leben nach der Schule versüßen sollte. Vieles rankte sich um die große Norwegenfahrt von Silke und Wolfgang Kieslich im Wohnmobil. Es gab aber auch Eintrittskarten fürs Dortmunder Konzerthaus und für das schönste Fußballstadion der Welt. Spätestens am 7. November wird sich das Kollegium mit der Pensionärin Silke Kieslich treffen: im Bergkamener Jubiläumswald. Dort wird sie ein weiteres Geschenk, eine Eiche, einpflanzen.

Eindeutiges Votum der Schulkonferenz zur Nachfolge

Der Literaturkurs präsentierte die Pantomime "Marionetten".
Der Literaturkurs präsentierte die Pantomime „Marionetten“.

Eine Wesensart von Silke Kieslich wurde bei all den lobenden Worten an diesem Nachmittag wenig bis gar nicht beleuchtet: ihre Korrektheit. Am Abend vorher wurde in der erweiterten Schulkonferenz die Nachfolgerin gewählt. Und zwar einstimmig bei einer enthaltung.

Der Name war nicht aus ihr herauszulocken gewesen. „Ich bin zur Verschwiegenheit verpflichtet“, betonte sie. Hier müsse schließlich auch noch der Personalrat zustimmen. Außerdem hätten die unterlegenen Bewerber noch die Gelegenheit, Widerspruch einzulegen.

Der Bachkreis hatte in Silke Kieslich immer eine Unterstützerin.
Der Bachkreis hatte in Silke Kieslich immer eine Unterstützerin gefunden.