Gesamtschüler besuchen den Bundestag in Berlin

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule aus Bergkamen vergangene Woche den Deutschen Bundestag in Berlin.

 

Bergkamener Gesamtschüler in Berlin
Bergkamener Gesamtschüler in Berlin

In einem einstündigen Gespräch mit Oliver Kaczmarek nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, um mehr über seine Arbeit und sein Leben als Bundestagsabgeordneter zu erfahren. Neben persönlichen Fragen zum Alltag eines Abgeordneten waren es vor allem die Themen Bildung und Ausbildung, Bekämpfung von Rechtsextremismus, aber auch Fragen zur aktuellen Rentenpolitik, die die Schülerinnen und Schüler besonders interessierten.

Im Anschluss informierte sich die Gruppe durch einen Vortrag über die Arbeit des Deutschen Bundestages. Zum Abschluss ging es dann hoch hinaus auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes.

Er stehe für Transparenz in der Politik, sagt Oliver Kaczmarek: „Ich freue mich über Besuch aus meinem Wahlkreis. Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Bürgerinnen und Bürger erfahren, was in Berlin passiert und wie ich als Abgeordneter ihre Interessen vertrete.“




Schulfest der Realschule Oberaden: RSO bewegt

Zum Schulfest lädt am Samstag, 14. Juni, lädt die Realschule Oberaden ein. In der Zeit von 10 bis 14 steht die Veranstaltung  unter dem Motto „RSO bewegt“.

Neben zahlreichen Präsentationen und Mitmach-Aktionen stehen die Unterzeichnung des Vertrags zur Partnerschule des Fußballs mit dem DFB und die Überreichung des Schecks im Zuge der Elektroschrottsammlung durch SIMS/GWA  im Mittelpunkt. Dazu wird auch Bürgermeister Roland Schäfer erwartet.

Zudem hofft die Schule auch auf einige Jubilare des ersten Abschlussjahrgangs an der RSO, die in diesem Jahr ihr 50-Jähriges feiern.




Gesamtschule: 24 Stunden Non-Stop Berlin

85 Schüler der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule haben in einer Marathon-Tour von 24 Stunden ohne Übernachtung (geschlafen wurde nur im Bus) Berlin einen Besuch abgestattet.

Ein Höhepunkt des Kurztrips waren der nächtliche Besuch im Bundestag, insbesondere der Blick von der Reichstagskuppel über das hell erleuchtete Berlin bei Nacht und das Gespräch mit dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe über seine tagtägliche Arbeit als Abgeordneter. Obwohl die Schüler bereits den ganzen Tag unterwegs waren, waren sie dabei nicht müde, sondern fit und politisch interessiert. Morgens hatten sie bereits das Stasimuseum in der Normannenstraße besucht, am ehemaligen Sitz des DDR-Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke, und eine mehrstündige Stadtführung zum Schwerpunkt deutsche Teilung gemacht.

Kaum hatte Hubert Hüppe den Raum betreten, prasselten die Fragen nur so auf den Abgeordneten ein: Wie viele Stunden arbeiten Sie am Tag? Wie viel Geld bekommen Sie dafür? Welche Ausbildung mussten Sie für diesen Beruf machen? Glauben Sie, ich könnte auch Abgeordneter werden? Auch politische Fragen wurden gestellt: Warum kommt Edward Snowden nicht nach Deutschland? Warum verhindern wir nicht, dass die Amerikaner uns abhören? Warum unterstützen wir Griechenland, werden die Menschen dort dadurch nicht noch ärmer? Auch die Asyl- und Flüchtlingspolitik interessierte die Jugendlichen. Und das war nur ein Teil des bunten Straußes an Fragen, die gestellt wurden. Die Gesprächsstunde verging dadurch wie im Flug.

Anschließend begleitete Hubert Hüppe die Gruppe noch vom Paul-Löbe-Haus zum Reichstagsgebäude, dabei wurde so mancher „Selfie“ mit dem Abgeordneten gemacht. Hubert Hüppe zeigte sich beeindruckt vom Interesse der Jugendlichen, die trotz des langen, informativen Tags nicht müde waren und im Anschluss an das Gespräch noch einem Informationsvortrag auf der Besuchertribüne des Reichstags lauschten.




„Qualitätssiegel Schule – Beruf“ für drei Bergkamener Schulen

Drei Bergkamener und eine Kamener Schule wurden am Donnerstagnachmittag in einer Feierstunde im Dortmunder Rathaus mit dem „Qualitätssiegel Schule – Beruf“ ausgezeichnet. Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist für fast jeden Schüler ein großer Schritt. Umso wichtiger ist es, wenn dieser Weg bereits während der Schulzeit eingeleitet und vorbereitet wird.

Die Vertreterinnen und Vertreter der drei Bergkamener Schulen.
Die Vertreterinnen und Vertreter der drei Bergkamener Schulen.

Insgesamt 19 allgemeinbildende, weiterführende Schulen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet (Kreis Unna, Dortmund und Hamm) leisten hier vorbildliche Arbeit und durften sich daher am vergangenen Donnerstag Abend über die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel Schule – Beruf freuen. Unter ihnen auch drei Schulen aus Bergkamen und eine Schule aus Kamen: Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, die Willy-Brandt-Gesamtschule, Regenbogenschule Kreis Unna in Oberaden und die Gesamtschule Kamen.

„Wir freuen uns, dass sich seit Einführung des Qualitätssiegels vor acht Jahren immer mehr Schulen intensiv mit dem Thema Berufsorientierung auseinander setzen. Indem wir vorbildliche Schulen auszeichnen und ihre Angebote öffentlich sichtbar machen, werden so immer mehr Lehrerinnen und Lehrer auf die große Bedeutung dieses Themas aufmerksam“, erklärt die Juryvorsitzende Claudia
Hermsen, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hamm, die Idee hinter der regelmäßigen Siegelverleihung.

Neben sieben Schulen, die sich zum ersten Mal um das begehrte Qualitätssiegel beworben hatten und sechs Rezertifizierungen, gab es bei der feierlichen Verleihung im Dortmunder Rathaus in diesem Jahr eine besondere Premiere: sechs Schulen engagieren sich bereits seit Einführung des Siegels im Jahr 2005 und durften daher ihre RERE-Zertifizierung entgegen nehmen. Unter ihnen befand sich auch die Gesamtschule Kamen „Hier haben wir besonders darauf geachtet, wie sich die Schulen in den letzten Jahren weiterentwickelt und ihr Angebot vergrößert haben. Es ist spannend zu beobachten, welche immer neuen Projekte sich die Schulen für ihre Schützlinge einfallen lassen“ freut sich die zuständige Projektleiterin Viktoria Berntzen von der Stiftung Weiterbildung über die gelungene Zertifizierungsrunde.

Hintergrund:

Das Qualitätssiegel Schule ^ Beruf wird bereits im achten Jahr durch die Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna vergeben, um die Qualität der Berufsorientierung an Schulen langfristig und nachhaltig zu sichern. Unterstützt und finanziert wird die Initiative vom Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland e.V., der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, dem Kreis Unna, dem Kommunalen JOBCenter Hamm, den Städten Dortmund und Hamm, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH sowie dem Unternehmensverband Dortmund und Umgebung und dem Unternehmensverband Westfalen-Mitte e.V.




B-Orchester des Bachkreises reist nach Emden

Zu einem weiteren Besuch des Partnerorchesters in Ostfriesland brachen jetzt die Musiker und Musikerinnen des Bachkreises mit ihren Begleiterinnen Bettina Jacka und Dorothea Langenbach auf. In Emden trafen bereits zum sechsten Mal die beiden musikalischen Partner, nämlich die Bigband „JAG-Youngsters“ des Johannes-Althusius-Gymnasiums und das B-Orchester des Bachkreises Bergkamen aufeinander.

Gemeinsames Konzert im Neuen Theater der Stadt Emden
Gemeinsames Konzert im Neuen Theater der Stadt Emden

Diese  Partnerschaft des Bachkreises wurde im Oktober 2010 gegründet und basiert auf dem immer noch bestehenden Kontakt zu dem ehemaligen Referendar des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, Heiner Jaspers, der nach seinem Examen zurück in seine Heimat Emden gegangen war und dort die Leitung der JAG-Youngsters übernommen hatte.

Partnerschaftlicher Kontakt der beiden Gymnasien

Dass es sich bei dieser Begegnung nicht allein um einen musikalischen Austausch handelt, sondern um einen ebenso partnerschaftlichen Kontakt zwischen den Gymnasien der ostfriesischen und der Ruhrgebietsstadt, wurde während dieser Reise wieder deutlich, als die Schulleitung des Johannes-Althusius-Gymnasiums die jungen Musikerinnen und Musiker während des Konzertes am Freitagabend herzlich begrüßte und ihre Freude über die Fortsetzung dieses Austausches zum Ausdruck brachte.

Während dieses Konzertes im Neuen Theater der Stadt Emden begeisterten die JAG-Youngsters, das Publikum mit sehr ausgewogen arrangierten und temperamentvoll dargebrachten Musikstücken der neueren und älteren Popmusik. Das B-Orchester des Bachkreises präsentierte dieses Mal ebenso einen Querschnitt von Beispielen der modernen Rock- und Popmusik. So wurde es insgesamt ein musikalisch sehr stimmiges Konzert, dargebracht von gut eingestimmten und bestens gelaunten Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Heiner Jaspers und Bettina Jacka.

Bergkamener zeigten sich sportlich beim Matjeslauf

Dass der Funke auf das Publikum übergesprungen war, merkte man daran, dass kein Ensemble von der Bühne entlassen wurde, bevor nicht noch mindestens eine Zugabe gespielt worden war. Zum Schluss kam es zum großen Finale, als die Youngsters und das B-Orchester vereint mit „Smoke on the Water“ und „Celebration“ das Publikum noch einmal richtig anheizten. Dieser Auftritt des B-Orchesters war gleichzeitig die Generalprobe für das am 15.06. Juni in der Stadthalle Unna stattfindende Frühlingskonzert des Bachkreises.

Aber auch das Kennenlernen der Besonderheiten dieser Stadt im Norden Deutschlands ist bei jedem Besuch des B-Orchesters Teil des Austauschprogrammes.  Dieses Mal wurde die Gruppe im Landesmuseum Emden mit den historischen und geografischen Besonderheiten dieser Stadt bekannt gemacht. Besonders aufregend für die Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet wurde es allerdings anschließend, als sie mit ihren Gastgebern auf das an in diesem Wochenende in Emden stattfindende „Matjesfest“ gingen.  Diese „Matjestage“ begründen sich auf eine über 450 Jahre lange Tradition der Emder Heringsfischerei, welche vielen Familien ihr täglich Lohn und Brot sicherte. Nachdem im Jahre 1969 die ostfriesische Heringsfischerei nach Bremerhaven verlagert worden war, entschlossen sich die Emder Stadtväter, mit dem Matjesfest an die alte Tradition zu erinnern. So konnten die Bergkamener Gäste im Hafen Traditionsschiffe bewundern, Shantychören lauschen, am Matjeslauf durch die Stadt teilnehmen und natürlich viel Fisch probieren.

„Sehr traurig, aber nicht ohne eine Einladung an die norddeutschen Partner für eine weitere Begegnung in Bergkamen ausgesprochen zu haben, verließ das B-Orchester am Sonntag Emden in Richtung Heimat wieder“, so Dorothea Langenbach




Neue Streitschlichter der Realschule Oberaden

Über sieben neue Streitschlichter freut sich die Realschule Oberaden. Unter fachkundiger Anleitung wurden sie ein Jahr lang ausgebildet.

Die neuen Streitschlichter der Realschule Oberaden
Die neuen Streitschlichter der Realschule Oberaden

Im Mittelpunkt des Lehrgangs standen Gesprächsführung, Mediationstechniken und Konfliktmanagement. Die RSO-Streitschlichter sind jederzeit für ihre Mitschülerinnen und –schüler ansprechbar und haben zudem feste Sprechstunden während der Schulzeit.

Als weiterer Höhepunkt der Ausbildung führen die Schülerinnen und Schüler ein zertifiziertes Deeskalationstraining im Rahmen eines zweitägigen Seminars durch.




Englisches Theaterstückes ‚Kisses and Cokes‘ von Lindy Annis

Der Wahlpflichtbereich Englisches Theater der 8. und 9. Jahrgangsstufen führt am 24. Juni um 14.30 Uhr im PZ das Theaterstück ‚Kisses and Cokes‘ von Lindy Annis als Jahresabschlussarbeit auf.

Eingeladen sind alle interessierten Schüler unseres Gymnasiums. In dem Stück geht es um eine Teenagerliebe  im Amerika der 1950er, als Elvis Presley noch ein Superstar war. Die Mädchen trugen Petticoats und die Jungen versuchten genauso cool zu sein wie Elvis. Und wie ihr sehen werdet, waren die Probleme damals unseren heutigen sehr ähnlich.

Biggy, ein Mädchen mit amerikanischen Wurzeln, das aber in Deutschland aufgewachsen ist, zieht mit ihrer Mutter in die Staaten. Dort muss sie sich in ein neues Schulsystem integrieren und neue Freunde finden.

Und dann trifft sie Dave. Lasst euch überraschen, welche Turbulenzen sich aus diesem Zusammentreffen ergeben.

Das Stück wird zwar in englischer Sprache aufgeführt, ist aber von Schülern ab der 7. Jahrgangsstufe gut zu verstehen.




ZeitungsZeit macht Schüler des Berufskollegs des TÜV Nord neugierig

Aktuelle Nachrichten diskutieren, wirtschaftliche, kulturelle und politische Zusammenhänge verstehen, sich eine eigene Meinung bilden, den Arbeitsmarkt aber auch Interessantes aus der Region kennenlernen; diese Erfahrungen durften seit Ende März die Teilnehmenden der Initiative „Neuauflage von ZeitungsZeit NRW – Selbstständigkeit macht Schule“ auch im Berufskolleg des TÜV Nord in Bergkamen sammeln.

Im Rahmen der landesweiten Initiative erhalten Schülerinnen und Schüler für acht Wochen ihre regionale Tageszeitung kostenlos geliefert und lesen und besprechen sie anhand von Arbeitsmaterialien im Schulunterricht.

Knapp 19.400 Neuntklässler sowie Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs in NRW haben sich für das ZeitungsZeit-Projekt entschieden – und auch die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs der TÜV NORD College GmbH in Bergkamen sind mit Eifer dabei und beschäftigen sich intensiv während ihres Unterrichts mit dem Medium „Zeitung“.

So erhalten sie frühzeitig Orientierungshilfen für die eigene Berufswahlentscheidung, erweitern ihr unternehmerisches Denken und Handeln und verbessern ihre Informations- und Lesekompetenzen. Ziele, die am Berufskolleg aufgegangen sind: „Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich für aktuelle Themen sowie Debatten zu interessieren und sich dabei eine eigene Meinung zu bilden, darüber hinaus wird ihre Neugier im Hinblick auf die Gesellschaft geweckt. Sie erfahren, dass Tageszeitung nicht nur eine zuverlässige Informationsquelle ist sondern auch für Spannung, Unterhaltung, Forschung, Verantwortung und Entdeckung steht. Zusätzlich gewinnen sie einen Einblick, wie Wirtschaft funktioniert, welche Talente gefragt sind und wie man sein Wissen und Können auf dem Weg zum Wunschberuf erfolgreich einbringen kann“, so Schulleiter Uwe Peters.

Die Schülerinnen und Schüler des Berufsgrundschuljahres haben sich bereits in den letzten Wochen verstärkt mit aktuellen Wirtschaftsthemen und insbesondere mit der Arbeitswelt und ihrer Berufswahlvorbereitung auseinandergesetzt. „Wir erfahren viel Neues; vor allem kann uns das Wissen aus der Zeitung auch bei kommenden Bewerbungsgesprächen helfen“, sagen die Schülerinnen und Schüler.

Das Projekt

Die „Neuauflage von ZeitungsZeit NRW“ ist eine Initiative der Landesregierung NRW in Zusammenarbeit mit dem Zeitungsverlegerverband NRW, den nordrhein-westfälischen Zeitungsverlagen, der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, der ZeusMedienwelten/Funke Mediengruppe, der Stiftung Partner für Schule NRW und allen weiterführenden Schulen Nordrhein-Westfalens. Durchgeführt wird die Initiative durch den Westdeutschen Handwerkskammertag, finanziert wird sie durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), die Landesregierung NRW sowie die beteiligten Zeitungsverlage in Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen sowie sämtliche Materialien, Hintergründe und Kontakt zum ZeitungsZeit-Team: www.zeitungszeit-nrw.de.




Schüler der Freiherr-von-Ketteler-Schule lernen in der Waldschule Cappenberg

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler Freiherr-von-Ketteler-Grundschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b  und  4 c  besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b  und  4 c  der Freiherr-von-Ketteler-Schule Rünthe besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.
Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b und 4 c der Freiherr-von-Ketteler-Schule Rünthe besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.

Annette Graf, Oliver Belaire und Andreas Witte, Mitarbeiterinnen der Waldschule, führten die  Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Trotz wechselhaftem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab. Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Stefanie Lieg von der GWA.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  ( 0 800 400 1 400 (gebührenfrei, im Kreis Unna) vormerken lassen.




Unterricht wie vor 100 Jahren… im Schulmuseum

Wie gut es Schülerinnen und Schüler heute eigentlich haben, konnten einige von ihnen von der Realschule Oberaden hautnah erleben: beim Unterricht wie vor 100 Jahren im Schulmuseum in Dortmund.

"Unterricht" im Schulmuseum Dortmund.
„Unterricht“ im Schulmuseum Dortmund.

Die Spannung war  groß, als die Schüler das Schulmuseum betraten. Nach einer kleinen Einführung über das Leben und die Schule um 1900 sollte der Unterricht beginnen und die Regeln wurden noch einmal erläutert:

  1. Meldet euch richtig! (linker Arm vor die Brust und rechter Arm senkrecht dazu nach oben)
  2. Ihr sprecht nur, wenn ich euch aufrufe!
  3. Wer dran ist, steht auf und spricht in ganzen Sätzen!

Die ersten Unsicherheiten und Unterschiede zu heute wurden deutlich: „Werden wir dann auch geschlagen?“ Und auch wenn sie keine körperliche Züchtigung fürchten mussten, waren sich die Schüler hinterher einig – Unterricht früher war hart. Noch bevor das Lesen, Schreiben und Rechnen begann, wurde kontrolliert – Sind die Finger sauber, die Haare ordentlich und die Kleidung anständig? Als I-Männchen schrieben sie im Takt, im Rechnen wurde jeder überprüft – auch Frau Cordbrüning und Frau Raasch mussten hier mit die Schulbank drücken – und auch eines blieb nicht aus: einige Störenfriede mussten in die Ecke.

 




Oberadener Realschüler werden zu Archäologen

Im MaxiPark in Hamm begann ein aufregender und lehrreicher Tag für die Schüler der Klasse 6c der Realschule Oberaden, als sie mit den Worten „Heute werdet ihr zu Forschern“ begrüßt wurden.

Wie funktioniert Archäologie? Antworten fanden Schüler der Realschule Oberaden im MaxiPark Hamm.
Wie funktioniert Archäologie? Antworten fanden Schüler der Realschule Oberaden im MaxiPark Hamm.

„Schätze des Bodens“ waren das Thema des Ausflugs und der Ausstellung, die erkundet wurde. Dabei haben wir Neues gelernt und Spannendes entdeckt, zum Beispiel folgendes: eine Zaubermaschine zeigte wie aus Steinen Erde wird –mit Hilfe von Holzstücken konnten die Kinder die Entstehungszeit bestimmen –  am Mikroskop wurden Pollen untersucht – in der Ausgrabungsstätte fanden wir ein Maultierskelett – und noch vieles mehr.

Doch nicht nur das Finden von Bodenschätzen stand im Vordergrund, sondern auch das Reparieren: In einem Restaurationswettbewerb konnten die Schülergruppen zeigen, dass sie Tonscherben mit Klebstoff und Gips wieder zu einem Krug zusammen setzen können – oder wie schwierig das eigentlich ist.