Ausgelassene Stimmung bei der RSO-Schülerdisko

Einen harmonischen und stimmungsvollen Abend erlebten die Realschule Oberasden bei der jährlich stattfinden Schülerdisco für aktuelle und ehemalige Schülerinnen und Schüler.

Ausgelassene Stimmung herrschte bei der RSO-Schülerdisko.
Ausgelassene Stimmung herrschte bei der RSO-Schülerdisko.

Nicht nur die Jüngsten von ihnen nutzten die Chance, „mal länger weggehen“ zu dürfen. Auch viele Ehemalige tummelten sich auf der Tanzfläche. Manche brachten ob ihres Alters bereits ihren Nachwuchs mit und zeigten ihre Verbundenheit mit der RSO.

Beim Karaoke-Wettbewerb gab es nicht nur mutige und qualitative gute Beiträge, sondern auch zwei Siegerinnen.




Schüler des Gymnasiums besuchen Workshop zum Sozialen Lernen im Balu

Schülerinnen und Schüler des Städt. Gymnasiums besuchen am kommenden Mittwoch einen Workshop zum Sozialen Lernen im Kinder- und Jugendhaus Blau.

Dieser Workshop wird von Mitarbeitern des städtischen Jugendschutzteams durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse setzen sich einen Vormittag lang mit dem Grundthema „Miteinander“ auseinander. Unter professioneller Anleitung lernen sie spielerisch die Grundlagen sozialer Kompetenzen kennen.

Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Nicht wie ihr mich wollt will ich sein“. Das in 2013 gestartete Projekt wird von den Bündnispartnern Städtisches Gymnasium, Streetwork Bergkamen und Jugendkunstschule durchgeführt. Es ist Teil es Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung – Künste öffnen Welten“, mit dem die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) als Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit ausgewählte Bündnisprojekte fördert.

Durch diese Förderung konnten die Bergkamener Bündnispartner bereits 2013 viele außerschulische Angebote für junge Menschen des Gymnasiums machen. Unter Anderem ermöglichte es die Einstudierung und Aufführung der Theaterproduktion „Andorra“ nach dem gleichnamigen Roman von Max Frisch. Es konnte auch schon ein Theaterbesuch in Bochum durchgeführt werden.




Gesamtschule: M+E Infomobil will Schüler für Metall- und Elektrobesuche begeistern

Bundesweit suchen die Unternehmen der Metall- und Elektrobranche aktuell 5200 Nachwuchskräfte. Kein Wunder, dass sie auch in Bergkamen hoffen, junge Leute für eine entsprechende Ausbildung zu gewinnen. Am kommenden Mittwoch steuert deshalb das „M+E Infomobil“ die Willy-Brandt-Gesamtschule an.

Das M+E Infomobil verschaft Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu den Berufen der Metall- und Elektro-Unternehmen.
Das M+E Infomobil verschaft Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu den Berufen der Metall- und Elektro-Unternehmen.

Hiebei geht es nicht um den schnellen Erfolg, sondern um eine langfristige Perspektive. Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgang erhalten beim Besuch des mit viel Technik ausgestatteten Gelenkbusses einen guten Überblick, was ihnen die Metall- und Elektro-Unternehmen zu bieten hat.

Spielerischer Zugang

Die inhaltliche und technische Ausstattung des Infomobils vermittelt den Jugendlichen nicht nur die Faszination von Technik durch anschauliches Erleben. Es gibt vielmehr auch jede Menge Informationen aus dem Bereich der Berufs- und Arbeitswelt. Das lernen die Besucher spielerisch

Innenansicht des M+E Infomobils
Innenansicht des M+E Infomobils

entdeckend kennen. Die Macher des M+E Infomobils hoffen so, das Interesse und die Aufmerksamkeit der Jugendlichen zu erhöhen.

Übrigens: Viele Ausbildungsplätze werden auch von den Unternehmen in der Region angeboten, zwar nicht direkt in Bergkamen, aber in den Nachbarstädten wie Kamen, Werne, Unna, Hamm und Dortmund. Weitere Informationen sind auf der Homepage des M+E Infomobils erhältlich. Dort gibt es auch eine Ausbildungsplatzbörse.

M+E Infomobil

 




Bergkamener Gesamtschüler spitze bei Europas größtem Informatikwettbewerb

Diese Urkunde wird in der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule bestimmt einen Ehrenplatz erhalten. Sie hat bei der jüngsten Ausgabe des bundesweiten Informatik-Wettbewerbs „Biber“ mit allen Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Die 1093 Teilnehmer aus Bergkamen bedeuten den 4. Platz auf der Rakingliste sowie das Jahres-Abo einer Computer-Fachzeitschrift und Sachpreise für den Informatik-Unterricht.

Die erfolgreichen Teilnehmer der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am Biber-Informatikwettbewerb
Die erfolgreichen Teilnehmer der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am Biber-Informatikwettbewerb

Innerhalb von 40 Minuten mussten die Gesamtschüler online eine Reihe kniffliger Aufgaben lösen. „Das war schon organisatorisch eine Herausforderung“, erklärte Schulleiterin Ilka Detampel. Beim nächsten Biber-Wettbewerb macht die Willy-Brandt-Gesamtschule wieder mit. Ihr und den beteiligten Informatiklehrern war aufgefallen, dass der Wettbewerb den Schülern Spaß gemacht hat. Deshalb gibt es vorher im Sommer wieder einen Wettbewerb für die gesamte Schulgemeinde: die erste Teilnahme an den Bundesjugendspielen seit vielen Jahren.

Zu den Halbjahreszeugnissen gab es am Freitag für alle Schüler mindestens eine Teilnehmerurkunde. Die besten Biber-Teilnehmer wurden zudem besonders geehrt. Dies sind: Adaline Christian, Sebastian Vogt, Laureen Schneegans, Betül Yalcinkaya, Jessica Hartmann, Marcel Herrendorf, Ramon Helbig, Christine Hartmann, Till Siegert, Steven Blaszyk, Pierre-Rene Fuchs, Fabian Schelonke, Georgie Riese, Berna Kapucu, Jesse Potthast, Jana Hartung, Laura Tüttmann, Kevin Bania, Karsten Wiegmann, Alexandra Köhler, Jsmin Bracker, Katrin Desinger, Oguzhan Karadeniz, Carinas Thalmann, Ruben Schaltmann, Johannes Kappelhoff, Marco Laser und  Mandy Schwiertz.

Praxisnahe Aufgaben

Was hat das Verbreiten des neuesten Schultratsches mit Routern zu tun und was verrät uns das Förderband am Flughafen über die Rechenleistung unserer Computer? Diese und andere praxisnahe Fragen stecken hinter den Aufgaben, mit denen sich auch die Schülerinnen und Schüler der Bergkamener Gesamtschule im Rahmen des Wettbewerbs Informatik-Biber befassten.

Genau 1.174 Schulen partizipierten vom 11. bis 15. November an dem mit 206.427 Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Europas. Mit 1093  teilnehmenden Schülerinnen und Schülern zählt die Willy-Brandt-Gesamtschule zu den 5 teilnahmestärksten im gesamten Bundesgebiet und wurde dafür jetzt von der Initiative Bundesweit Informatiknachwuchs fördern (BWINF) ausgezeichnet.

Engagement für Informatik vorbildlich

„Wir danken der Willy-Brandt-Gesamtschule und allen Wettbewerbsteilnehmern für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit den mehr als 1000 Teilnehmern wurde dieses Ziel an der Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als erfüllt“, erklärt der Veranstalter des Wettbewerbs und BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, dass wir im Hinblick auf die Stärkung des Interesses rund um das Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zählen“, unterstreicht Schulleiterin Ilka Detampel.

Kinder frühzeitig für das am Thema Informatik interessieren

„Um erfolgreich abzuschneiden, bedarf es keiner besonderen Vorkenntnisse im Bereich Informatik“, unterstreicht Pohl. Vielmehr verfolgt der Veranstalter des Informatik-Bibers das Ziel, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der siebten Auflage des Motivationswettbewerbs statt komplexer Problemstellungen unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund. 18 dieser Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler der Musterschule im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen.

Der Informatik-Biber wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.




Anmeldetermine der weiterführenden Schulen in Bergkamen

Die Anmeldungen zu allen Bergkamener weiterführenden Schulen zum kommenden Schuljahr 2014 / 2015 finden in der Woche von Montag, 24. bis Freitag, 28. Februar, statt.

Die Eltern können ihre Kinder zu folgenden Zeiten an den Schulen anmelden:

  • Städt. Gymnasium: Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr sowie nachmittag Montag bis Mittwoch 17 bis 17.30 Uhr.
  • Willy-Brandt-Gesamtschule: vormittags Montag 8 bis 12 Uhr, Dienstag 7 bis 14 Uhr, Mittwoch 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 8 bis 14 Uhr; nachmittags Montag 12 bis 17 Uhr und Mittwoch 12 bis 20 Uhr.
  • Reiherr-vom-Stein-Realschule: Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr sowie Montag von 14 bis 16 Uhr.
  • Realschule Oberaden Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr sowie Dienstag und Donnerst 14 bis 16 Uhr.

Anmeldeschein bitte mitbringen

Die Eltern der Viertklässler haben einen Anmeldeschein erhalten, den sie zur Anmeldung an der gewünschten Schule abgeben müssen. Doppelanmeldungen sind somit ausgeschlossen. Weiterhin soll das Zeugnis der Grundschule mit der ausgesprochenen Empfehlung und die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienbuch vorgelegt werden.

Die Anmeldungen zu den 11. Jahrgängen der Willy-Brandt-Gesamtschule und des Städt. Gymnasiums finden zeitgleich statt.

 

 




Schulsozialarbeit an Schulen in Bergkamen bis Ende 2014 gesichert

Die acht Sozialarbeiterstellen an den Grundschulen und den weiterführenden Schulen in Bergkamen sind mindestens bis Ende dieses Jahres gesichert. Das Land hat dafür bisher noch nicht genutzte Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket freigegeben. Die Kosten für den Einsatz der acht Schulsozialarbeiterinnen kostet jährlich 230.000 Euro.

Diese Summe hätte die Stadt Bergkamen wie auch die anderen Kommunen nicht übernehmen können, betont Schuldezernent Horst Mecklenbrauck: „Einerseits fehlen ihnen dafür die notwendigen Mittel, andererseits gehört es nicht nur meiner Meinung nach nicht zu den Aufgaben, die die Kommunen zu finanzieren haben. Wie die Bezahlung der Pädagogen an Schulen gehört dies zu den Aufgaben und damit der Finanzierungszuständigkeit des Bundes bzw. Landes.“

Bund und Land beraten 2015 weiter

Trotz des großen Engagements des NRW Arbeits- und Sozialministeriums und der Kommunalen Spitzenverbände sei mit der alten Bundesregierung keine Einigung zur Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit erzielt worden.

Erfreulich sei daher die Mitteilung, dass für das Jahr 2014 die Schulsozialarbeit aus den beim Kreis Unna nicht verwendeten Mitteln des Bildungs- und Teilhabepaketes finanziert werden könne. Mecklenbrauck. „Ebenso die Mitteilung, dass der Dialog zur Weiterfinanzierung ab 2015 weitergeführt wird.“




Von Lernpartnerschaft wollen Gesamtschule und REWE Littau gleichermaßen profitieren

Eine neue Lernpartnerschaft haben jetzt die Leiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, Ilka Detampel, und der Marktleiter von REWE Littau, Patrick Schmidt, unterschrieben. Beide Seiten in die Zusammenarbeit von Betrieb große Hoffnungen.

Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.
Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.

Betriebspraktika sollen den Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Geschehen eines Lebensmittelmarktes verschaffen. Sie lernen die verschiedenen Ausbildungsberufe kennen und erfahren sehr schnell, welches Wissen sie als künftiger Azubi benötigen. Oft ist ein Ergebnis des hautnahen Kontakts mit der betrieblichen Wirklichkeit, dass sich die Jugendlichen auf den Hosenboden setzen und ihre schulischen Leistungen verbessern. Darüber berichten jedenfalls die Studien- und Berufskoordinatorin der Gesamtschule Christine Bautz und Abteilungsleiter Heiko Klanke aus der langjährigen Erfahrungen in anderen Lernpartnerschaften.

Schüler der Gesamtschule für eine Ausbildung begeistern

Ein wesentliches Ziel von REWE-Marktleiter Patrick Schmidt ist es, Schülerinnen und Schüler, die die Gesamtschule nach der 10. Klasse verlassen, für eine Ausbildung in seinem Betrieb zu begeistern. Denn: Für das neue Ausbildungsjahr, das im Sommer beginnt, ist bei ihm noch keine einzige Bewerbung eingegangen.

Das ist in Bergkamen kein Einzelfall, wie Christine Bautz Weiß. Nur etwa ein Dutzend der Zehner wird die Gesamtschule mit einem Ausbildungsbetrag in der Tasche verlassen. Etwa 40 Prozent der rund 160 Entlassschüler setzen ihre Schullaufbahn in der Oberstufe der Gesamtschule fort. Der größte Teil des Rests geht in der Hoffnung auf einen höherwertigen Schulabschluss auf ein Berufskolleg.

Eltern der Gesamtschule haben eine Schlüsselrolle

„Sie wollen einfach den Schonraum Schule nicht verlassen und hängen zwei Jahr dran“, berichtet Christine Bautz. Oft scheitern sie und haben Jahre verloren. „Ein Fachabitur an einem Berufskolleg zu bekommen, ist nicht so einfach“, bestätigt Heinrich Schlep, der bei der IHK Dortmund bis jetzt für die Bergkamener „Partnerschaften Unternehmen-Schule“ über viele Jahre zuständig war. Er geht jetzt in den Ruhestand und übergibt den Stab an Torsten Mack.

Alle Beteiligten wissen, dass bei der Berufsfindung die Eltern eine Schlüsselrolle spielen. Bei vielem geht unterhalb des Abiturs gar nichts. Hier setzt Willy-Brandt-Gesamtschule auf Aufklärung und Information. Die Eltern werden jahrgangsweise zu Info-Veranstaltungen eingeladen. Mit dabei ist natürlich Bayer, der größte Partner aus der Wirtschaft. Kommen wird aber auch Patrick Schmidt. Er wird bei diesem Elternabend auf viele seiner Kundinnen und Kunden treffen. Die wissen über die Ausbildungswege seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeit vermutlich nicht sehr viel. Das will er während dieser Veranstaltung ändern.




Berlin ist eine Reise wert: 49 Schüler des Gymmnasiums von der Hauptstadt begeistert

49 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen verbrachten vom 26. bis 30. Januar fünf abwechslungsreiche Tage in der Hauptstadt Berlin mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm.

Gruppenbild am Brandenburger Tor
Gruppenbild am Brandenburger Tor

Begleitet von den Lehrkräften Maria von dem Berge, Anja Ganster, Patrick Moldenhauer und Matthias Fahling ging es am Sonntagmorgen von Hamm aus per ICE in Richtung Berlin. Bereits am Bahnhof trafen die Bergkamener das Mitglied des Bundestags Oliver Kaczmarek und den Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß, die auf dem Weg zum SPD-Parteitag ebenfalls die Hauptstadt ansteuerten.

Für viele Jugendlich die erste Reise nach Berlin

In Berlin angekommen und im Hotel eingecheckt, nahmen zwei „waschechte“ Berliner die Schülerinnen und Schüler mit auf eine ausführliche Stadtführung, um ihnen einen ersten Eindruck von der Millionenstadt Berlin zu vermitteln. Für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es die erste Reise in die Hauptstadt. Den Abschluss des Abends bildete ein gemeinsames Abendessen im Szene-Restaurant „12 Apostel“.

Der Montagmorgen stand mit dem Besuch der Mauergedenkstätte Bernauer Straße ganz im Zeichen der deutschen Teilung, ehe es nach einer Shopping-Tour am Ku‘damm und  einem Abstecher zur East-Side-Gallery hinab ging in die „Berliner Unterwelten“. Während einer Führung durch eine alte Original-Luftschutzanlage bekamen die Schülerinnen und Schüler einen intensiven Einblick in die Situation der Menschen im zweiten Weltkrieg.

Beklemmend der Besuch des Stasi-Gefängnisses

Beklemmend wirkte der Besuch des ehemaligen Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen auf die Bergkamener Pennäler. Zeitzeuge Rainer Dellmuth, der einst als 18-jähriger wegen eines Ausreiseversuchs aus der DDR im Stasi-Gefängnis einsaß, schilderte während eines Rundgangs durch die Anlage in bedrückender Ehrlichkeit und Präzision die unmenschlichen Haftbedingungen und Verhörmethoden der Stasi. „Ich fand es sehr beeindruckend, dass wir die Gelegenheit hatten, jemanden kennenzulernen, der das alles selbst erlebt hat“, sagte Schüler Jonas.

In einem Planspiel lernten die Jugendlichen aus Bergkamen die Arbeits des Bundesrats kennen.
In einem Planspiel lernten die Jugendlichen aus Bergkamen die Arbeits des Bundesrats kennen.

Eine Führung mit Nachbesprechung am Denkmal für die ermordeten Juden Europas rundete den geschichtlichen Teil der Fahrt ab. Abends wurde dann gemeinsam in der Disco „Matrix“ gefeiert und getanzt, ehe am Mittwoch der „politische Tag“ folgte.

Zu Gast im Bundesrat durften die Schülerinnen in einem Planspiel als Vertreter der Länder über den fiktiven Gesetzentwurf „Führerschein ab 16“ debattieren, der – wenig überraschend – schließlich auch eine klare Mehrheit fand. „Mir hat das Planspiel richtig gut gefallen, da wir selbst die Gelegenheit hatten, einen politischen Entscheidungsprozess mitzuerleben“, fanden Madleen und Alina.

Schüler erlebten Politgrößen live

Nach einer Stippvisite mit Rundgang in der Landesvertretung NRW und einem gemeinsamen Mittagessen, folgten die Schülerinnen und Schüler einer Einladung von MdB Oliver Kaczmarek in den Bundestag. Zu Gast auf der Besuchertribüne hatte die Gruppe Glück:  Sie erlebten nicht nur eine hitzige Debatte rund um einen militärische Unterstützung der Türkei, sondern auch eine namentliche Abstimmung, zu der alle Abgeordneten zu erscheinen hatten. Folglich waren auch Polit-Größen wie Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen oder Finanzminister Wolfgang Schäuble live zu sehen. Direkt nach der Abstimmung begrüßte Oliver Kaczmarek die Bergkamener, berichtete von seinen vielfältigen Tätigkeiten als Bundestagsabgeordneter und stellte sich den Fragen, die die Schülerinnen und Schüler auf dem Herzen hatten. Mit dabei war auch der Schüler Oliver Haverkamp aus der EF des Gymnasiums, der sein Berufspraktikum im Kaczmarek-Bundestagsbüro absolviert.

Bevor es am Donnerstagmittag schließlich wieder gen Heimat ging, bildete der Besuch der „Blue-Man-Group“ den spektakulären Abschluss einer wiederum gelungenen Berlinfahrt. Die Vorbereitungen für die Fahrt im nächsten Jahr sind bereits wieder angelaufen.




Schüler des Gymnasiums informieren sich in Berlin über die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte eine neunte Klasse des Städtischen Gymnasiums in Bergkamen den Deutschen Bundestag in Berlin.

Bundestagabgeordneter Oliver Kaczmarek informiert Bergkamener Gymnasiasten über seinen politischen Alltag in Berlin.
Bundestagabgeordneter Oliver Kaczmarek informiert Bergkamener Gymnasiasten über seinen politischen Alltag in Berlin.

Zunächst nutzten die Schülerinnen und Schüler während einer einstündigen Diskussion mit Oliver Kaczmarek die Möglichkeit, mehr über seine Arbeit als Parlamentarier und über seine politischen Standpunkte zu erfahren. Im Anschluss erhielten die 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch einen Vortrag auf der Besuchertribüne über dem Plenarsaal im Reichstagsgebäude viele Informationen über Funktion und Arbeitsweise des Deutschen Bundestages. „Das politische Interesse der Schülerinnen und Schüler hat mich sehr beeindruckt“, so Kaczmarek. „Wir haben uns vor allem mit Themen des Alltags im Bundestag auseinander gesetzt.“

Die Schülergruppe aus Bergkamen war im Rahmen einer fünftägigen Klassenfahrt nach Berlin gekommen. Kaczmarek steht für Transparenz in der Politik: „Ich freue mich über Besuch aus meinem Wahlkreis. Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Bürgerinnen und Bürger erfahren, was in Berlin passiert und wie ich als Abgeordneter ihre Interessen vertrete.“




Willy-Brandt-Gesamtschule macht fit für die Europawahl

Im Vorfeld der Europawahlen organisiert die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen gemeinsam mit der Schwarzkopf-Stiftung und dem Zeitbild Verlag eine Veranstaltung zum Thema „Europa verstehen“.

Ziel des Projektes am Dienstag, 28. Januar, ist es, den Schülerinnen und Schülern in vierstündigen EU-Kompakt-Kursen ein vertieftes Verständnis europäischer Politik zu vermitteln und zur Auseinandersetzung mit aktuellen europapolitischen Fragen zu ermutigen. Gefördert wird das Projekt von der Mercator Stiftung und dem Europäischen Parlament.

In beiden SOWI-Leistungskursen des 13. Jahrgangs bearbeiten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Trainer–Teams folgende Kernbereiche:

  • Warum gibt es die EU? – Meilensteine der EU-Geschichte
  • Wer ist die EU? – Akteure der EU
  • Was macht die EU? – Kompetenzen der EU nach dem Vertrag von Lissabon
  • Du und die EU – Europawahl und andere Teilhabemöglichkeiten



Schüler des Gymnasiums erleben 50 Jahre deutsch-französische Freundschaft als Doku-Life-Präsentation

Über 400 Schülerinnen und Schüler des Städt. Gymnasium erleben am Donnerstag eine außergewöhnliche Geschichtsstunde zum Jahrestag (22.01.1963) der Unterzeichnung deutsch-französischen Freundschaftsvertrages. Ingo Espenschied zeigt ab 12 Uhr im PZ seine Doku-Life-Präsentation  „50 Jahre Elysée-Vertrag“.

Politologe und Publizist Ingo Espenschied
Politologe und Publizist Ingo Espenschied

Der Politologe und Publizist Ingo Espenschied aus Mainz präsentiert in moderner Überblendtechnik als Doku-Life-Präsentation Originaldokumente, Wochenschauberichte, Fotos, Karikaturen u.v.m. und beleuchtet dadurch anschaulich die Geschehnisse, die – nach Jahrhunderten angeblicher „Erbfeindschaft“ im Jahre 1963 zum Abschluss eines einzigartigen und beispielhaften Vertragswerks geführt haben.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Doku-Life- Präsentation unter  der Adresse  http://www.doku-life.de  .

Dazu schreibt Lehrer Klaus-Dieter Diekmann, der sich in der Zusammenarbeit mit der französischen Gennevilliersd engagierrt: „An unserer Schule ist die Veranstaltung aus folgenden Gründen besonders gut platziert:

  • Die Bedeutung der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich  im Zusammenhang des europäischen Einigungsprozesses einem jungen Publikum in verständlicher Form nahe zu bringen, ist ein wichtiges Anliegen, zu dem die geplante Veranstaltung einen wesentlichen Beitrag leisten kann.
  • Seit 1995 hält unsere Schule über die Fachgruppe Französisch Kontakte zu Schulen in Gennevilliers, der französischen Partnerstadt von Bergkamen. Indem die Veranstaltung die deutsch-französischen Beziehungen in den Blick nimmt, ist sie geeignet, dem Fach Französisch an unserer Schule neue Impulse zu verleihen und dem Schüleraustausch neuen Schwung zu geben.
  • Die Fachschaft Geschichte stellt den Oberstufenunterricht insgesamt unter das Motto „Europa gestalten“ und die Fachgruppe Politik befasst sich u.a. mit Fragen der Überwindung des Fremden- und  des Völkerhasses.
  • Unsere Schule ist seit kurzem auch dem Netzwerk „Schulen ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beigetreten, das sich ähnlichen Zielen verschrieben hat. Insofern wird die Veranstaltung auch von der Anti-Rassismus AG des Städtischen Gymnasiums mit besonderem Interesse verfolgt und begleitet.
  • Letztlich entspricht die Zielsetzung auch dem Leitbild unserer Schule.“