ZeitungsZeit macht Schüler des Berufskollegs des TÜV Nord neugierig

Aktuelle Nachrichten diskutieren, wirtschaftliche, kulturelle und politische Zusammenhänge verstehen, sich eine eigene Meinung bilden, den Arbeitsmarkt aber auch Interessantes aus der Region kennenlernen; diese Erfahrungen durften seit Ende März die Teilnehmenden der Initiative „Neuauflage von ZeitungsZeit NRW – Selbstständigkeit macht Schule“ auch im Berufskolleg des TÜV Nord in Bergkamen sammeln.

Im Rahmen der landesweiten Initiative erhalten Schülerinnen und Schüler für acht Wochen ihre regionale Tageszeitung kostenlos geliefert und lesen und besprechen sie anhand von Arbeitsmaterialien im Schulunterricht.

Knapp 19.400 Neuntklässler sowie Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs in NRW haben sich für das ZeitungsZeit-Projekt entschieden – und auch die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs der TÜV NORD College GmbH in Bergkamen sind mit Eifer dabei und beschäftigen sich intensiv während ihres Unterrichts mit dem Medium „Zeitung“.

So erhalten sie frühzeitig Orientierungshilfen für die eigene Berufswahlentscheidung, erweitern ihr unternehmerisches Denken und Handeln und verbessern ihre Informations- und Lesekompetenzen. Ziele, die am Berufskolleg aufgegangen sind: „Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich für aktuelle Themen sowie Debatten zu interessieren und sich dabei eine eigene Meinung zu bilden, darüber hinaus wird ihre Neugier im Hinblick auf die Gesellschaft geweckt. Sie erfahren, dass Tageszeitung nicht nur eine zuverlässige Informationsquelle ist sondern auch für Spannung, Unterhaltung, Forschung, Verantwortung und Entdeckung steht. Zusätzlich gewinnen sie einen Einblick, wie Wirtschaft funktioniert, welche Talente gefragt sind und wie man sein Wissen und Können auf dem Weg zum Wunschberuf erfolgreich einbringen kann“, so Schulleiter Uwe Peters.

Die Schülerinnen und Schüler des Berufsgrundschuljahres haben sich bereits in den letzten Wochen verstärkt mit aktuellen Wirtschaftsthemen und insbesondere mit der Arbeitswelt und ihrer Berufswahlvorbereitung auseinandergesetzt. „Wir erfahren viel Neues; vor allem kann uns das Wissen aus der Zeitung auch bei kommenden Bewerbungsgesprächen helfen“, sagen die Schülerinnen und Schüler.

Das Projekt

Die „Neuauflage von ZeitungsZeit NRW“ ist eine Initiative der Landesregierung NRW in Zusammenarbeit mit dem Zeitungsverlegerverband NRW, den nordrhein-westfälischen Zeitungsverlagen, der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, der ZeusMedienwelten/Funke Mediengruppe, der Stiftung Partner für Schule NRW und allen weiterführenden Schulen Nordrhein-Westfalens. Durchgeführt wird die Initiative durch den Westdeutschen Handwerkskammertag, finanziert wird sie durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), die Landesregierung NRW sowie die beteiligten Zeitungsverlage in Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen sowie sämtliche Materialien, Hintergründe und Kontakt zum ZeitungsZeit-Team: www.zeitungszeit-nrw.de.




Kreis lädt zum 5. Hochschultag in Kamen ein: Anmeldungen für Workshops möglich

Schule bald fertig und unsicher, was und wo studiert werden könnte. Dann lohnt es sich, zum Hochschultag des Kreises Unna zu kommen. Er findet am 26. Juni wie gewohnt in der Stadthalle Kamen statt. Dort stellen sich über zehn Hochschulen vor und bieten rund 40 Workshops an.

Landrat Makiolla und die Organisatorinnen Sabine Leiße (l.) und Martina Bier rechnen auch beim fünften Hochschultag mit großem Andrang. Foto: C. Rauert - Kreis Unna
Landrat Makiolla und die Organisatorinnen Sabine Leiße (l.) und Martina Bier rechnen auch beim fünften Hochschultag mit großem Andrang. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Informationen zu den Hochschulen, ihren Workshops und den anderen Akteuren und Angeboten gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/hochschultag. Dort sind ab sofort die für den Besuch der Workshops notwendigen Anmeldungen möglich. Aktuelle Informationen, z.B. über freie Plätze in den Workshops, gibt es natürlich wieder über facebook.com/kreisunna.de.

Der Hochschultag Kreis Unna findet bereits zum fünften Mal statt, denn Landrat Michael Makiolla weiß längst, dass der Kreis im Wettbewerb der Regionen nur dann wettbewerbsfähig bleiben wird, wenn er die jungen Menschen fördert und beruflich fit macht.

Für Jugendliche der Klassen zehn bis 13

Logo Hochschultag„Mit dem Hochschultag machen wir ein niederschwelliges Angebot für Jugendliche der Klassen zehn bis 13. Hier können sie ohne Berührungsängste das ihren Fähigkeiten und Neigungen am besten entsprechende Studium herausfiltern und sich auf die Hochschultage an den Hochschulen in ihrer Umgebung vorbereiten“, unterstreicht Sabine Leiße. Sie ist als Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität beim Kreis Unna federführend bei der Organisation auch des fünften Hochschultages.

Mit dabei sein werden nach derzeitigem Stand die Fachhochschule Dortmund, die Technische Universität Dortmund, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Fachhochschule Münster, der Hochschulcampus Unna, die Fernuniversität Hagen, die Fachhochschule Südwestfalen, die Ruhrakademie Schwerte, die Hochschule Hamm-Lippstadt, die FOM Hochschule, die SRH Hochschule in Hamm und viele weitere Institutionen.

Das Informationsangebot beim fünften Hochschultag reicht von Architektur und Informatik über BWL und Recht bis hin zu Informationstechnik und Maschinenbau. Außerdem bekommen die Jugendlichen Hilfestellung rund um die Studienwahl bis hin zum Studieren mit Bafög. Informationen gibt es natürlich auch zum dualen Studium, wobei ein Augenmerk auf die Besonderheiten und Möglichkeiten hier in der Region Kreis Unna gelegt wird.




Schüler der Freiherr-von-Ketteler-Schule lernen in der Waldschule Cappenberg

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler Freiherr-von-Ketteler-Grundschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b  und  4 c  besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b  und  4 c  der Freiherr-von-Ketteler-Schule Rünthe besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.
Die Klassen 4 a und 3 c sowie die Klassen 4 b und 4 c der Freiherr-von-Ketteler-Schule Rünthe besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.

Annette Graf, Oliver Belaire und Andreas Witte, Mitarbeiterinnen der Waldschule, führten die  Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Trotz wechselhaftem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab. Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Stefanie Lieg von der GWA.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  ( 0 800 400 1 400 (gebührenfrei, im Kreis Unna) vormerken lassen.




Unterricht wie vor 100 Jahren… im Schulmuseum

Wie gut es Schülerinnen und Schüler heute eigentlich haben, konnten einige von ihnen von der Realschule Oberaden hautnah erleben: beim Unterricht wie vor 100 Jahren im Schulmuseum in Dortmund.

"Unterricht" im Schulmuseum Dortmund.
„Unterricht“ im Schulmuseum Dortmund.

Die Spannung war  groß, als die Schüler das Schulmuseum betraten. Nach einer kleinen Einführung über das Leben und die Schule um 1900 sollte der Unterricht beginnen und die Regeln wurden noch einmal erläutert:

  1. Meldet euch richtig! (linker Arm vor die Brust und rechter Arm senkrecht dazu nach oben)
  2. Ihr sprecht nur, wenn ich euch aufrufe!
  3. Wer dran ist, steht auf und spricht in ganzen Sätzen!

Die ersten Unsicherheiten und Unterschiede zu heute wurden deutlich: „Werden wir dann auch geschlagen?“ Und auch wenn sie keine körperliche Züchtigung fürchten mussten, waren sich die Schüler hinterher einig – Unterricht früher war hart. Noch bevor das Lesen, Schreiben und Rechnen begann, wurde kontrolliert – Sind die Finger sauber, die Haare ordentlich und die Kleidung anständig? Als I-Männchen schrieben sie im Takt, im Rechnen wurde jeder überprüft – auch Frau Cordbrüning und Frau Raasch mussten hier mit die Schulbank drücken – und auch eines blieb nicht aus: einige Störenfriede mussten in die Ecke.

 




Oberadener Realschüler werden zu Archäologen

Im MaxiPark in Hamm begann ein aufregender und lehrreicher Tag für die Schüler der Klasse 6c der Realschule Oberaden, als sie mit den Worten „Heute werdet ihr zu Forschern“ begrüßt wurden.

Wie funktioniert Archäologie? Antworten fanden Schüler der Realschule Oberaden im MaxiPark Hamm.
Wie funktioniert Archäologie? Antworten fanden Schüler der Realschule Oberaden im MaxiPark Hamm.

„Schätze des Bodens“ waren das Thema des Ausflugs und der Ausstellung, die erkundet wurde. Dabei haben wir Neues gelernt und Spannendes entdeckt, zum Beispiel folgendes: eine Zaubermaschine zeigte wie aus Steinen Erde wird –mit Hilfe von Holzstücken konnten die Kinder die Entstehungszeit bestimmen –  am Mikroskop wurden Pollen untersucht – in der Ausgrabungsstätte fanden wir ein Maultierskelett – und noch vieles mehr.

Doch nicht nur das Finden von Bodenschätzen stand im Vordergrund, sondern auch das Reparieren: In einem Restaurationswettbewerb konnten die Schülergruppen zeigen, dass sie Tonscherben mit Klebstoff und Gips wieder zu einem Krug zusammen setzen können – oder wie schwierig das eigentlich ist.




Info-Abend für Eltern rund um Internet und Handy

Das Städt. Gymnasium Bergkamen lädt am Dienstag, 20. Mai, ab 19 Uhr zu einem Info-Abend für Eltern rund um die Themen Internet und Handy ins Pädagogische Zentrum ein.

Elektronische Medien sind ein fester Bestandteil im Leben unserer Kinder geworden, zu Hause und in der Schule. Die Familie ist dabei der wichtigste Ort, an dem die Weichen für die Mediennutzung gestellt werden. Das Städtische Gymnasium bietet einen Informationsabend an, zu dem die Eltern der Klassen 5-7 eingeladen sind. Sie erfahren, welche Chancen und Gefährdungen es im Internet gibt und wie sie ihre Kinder schützen können.

Der Elternabend findet statt im Rahmen der „Initiative Eltern+Medien“, eines Angebotes der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Referentin wird Diplom-Psychologin Nadja U. Pesch sein.

Sie bietet Informationen zu folgenden Aspekten:

  • Soziale Netzwerke/social media: was machen unsere Kinder da? Aktuelle Trends und Risiken
  • Cybermobbing
  • Mediensucht

Mit der „Initiative Eltern+Medien“ greift die Landesanstalt für Medien auch im Jahr 2014 den deutlich gestiegenen Orientierungs-, Beratungs- und Aufklärungsbedarf von Eltern in der Medienerziehung ihrer Kinder auf. Sie unterstützt Einrichtungen vor Ort bei der Planung und Organisation von Elternabenden zu Fragen der familiären Mediennutzung.

Mit der Durchführung der „Initiative Eltern + Medien“ wurde das renommierte Adolf-Grimme-Institut beauftragt.

Mehr Infos zur Initiative und weiterführende Links gibt es hier.




Bayer-Stiftung fördert drei ungewöhnliche Schulprojekte in Bergkamen

Die Bayer Science & Education Foundation ermöglicht mit 6.385 Euro Fördermitteln die Umsetzung von drei außergewöhnlichen Unterrichtskonzepten an der Jahnschule und Schillerstraße in Bergkamen.

Die Projektleiter Antje Möller (3.v.r.), Jahnschule, und Ansgar Focke (5.v.r.), Schillerschule, freuen sich über die Auszeichnung durch den Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (4.v.r.). Bürgermeister Roland Schäfer (1.v.r), Schulleiterin der Jahnschule Susanne Fahner (2.v.r) und Schulleiter der Schillerschule Bruno Kohler (7.v.r.) sowie Schüler der Schillerschule nahmen an der Feierstunde teil.
Die Projektleiter Antje Möller (3.v.r.), Jahnschule, und Ansgar Focke (5.v.r.), Schillerschule, freuen sich über die Auszeichnung durch den Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (4.v.r.). Bürgermeister Roland Schäfer (1.v.r), Schulleiterin der Jahnschule Susanne Fahner (2.v.r) und Schulleiter der Schillerschule Bruno Kohler (7.v.r.) sowie Schüler der Schillerschule nahmen an der Feierstunde teil.

Kinder mit Migrationshintergrund spielerisch an naturwissenschaftliche Ausdrucksweisen heranführen, Drittklässlern technische Zusammenhänge durch selbständiges Konstruieren vermitteln und Zweitklässler mit einer Schul-AG für physikalische Fragestellungen begeistern – diese Zielsetzungen verfolgen die Grundschulprojekte aus Bergkamen, welche die Bayer Science & Education Foundation neu in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat. Mit insgesamt 6.385 Euro ermöglicht die Bildungsstiftung von Bayer die Umsetzung von drei außergewöhnlichen Unterrichtskonzepten an der Jahnschule Bergkamen-Obererden und der Schillerschule Bergkamen-Mitte.Schon in jungen Jahren kann bei Kindern der Grundstein für ein nachhaltiges Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen gelegt werden“, sagte Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, anlässlich der symbolischen Spenden-Übergabe in der Schillerschule. „Auf spielerische, anschauliche und praxisnahe Weise wecken engagierte Bergkamener Lehrer genau diese Leidenschaft mit ihren beispielhaften Grundschul-Initiativen – deshalb haben sich die Mitglieder der Stiftungs-Jury für eine Förderung entschieden.“

27 Initiativen mit rund 140.000 Euro unterstützt

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte die drei Bergkamener Schulprojekte in der aktuellen Förderrunde neben 50 weiteren Initiativen aus den Einzugsgebieten der deutschen Bayer-Unternehmensstandorte aus. Seit Start des Schulförderprogramms im Jahr 2007 förderte die Bayer-Stiftung bisher bundesweit 368 Bildungsprojekte mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro. Allein in Bergkamen und Umgebung wurden bislang 27 Initiativen mit einer Gesamtsumme von rund 140.000 Euro unterstützt.lle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften und Technik zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern.

„Jetzt weiß ich, wie das heißt“

„Gerade unsere Kinder mit Migrationshintergrund führen gerne naturwissenschaftliche Experimente durch“, erzählt Susanne Fahrner, Leiterin der Jahnschule Bergkamen-Oberaden. „Doch oft haben sie Schwierigkeiten, ihre Beobachtungen auszudrücken und zu begründen.“ Mit der Initiative „Jetzt weiß ich, wie das heißt“ werden sprachliche Übungen auf spielerische Art durchgeführt, um die Schüler an naturwissenschaftliche Ausdrucksweisen heranzuführen. Das neu erworbene Wissen wird Eltern und anderen Kindern bei wissenschaftlichen Schautagen präsentiert.

Mithilfe der Bayer-Fördergelder in Höhe von 3.100 Euro wird Kinderliteratur angeschafft und ein Experimentier-Raum mit Spültischen, blickdichten Rollos, Regalen und einem abschließbaren Schrank ausgestattet. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun über eine qualitativ noch hochwertigere Ausstattung verfügen – und damit die Experimentierfreude und das sprachliche Niveau unserer Mädchen und Jungen im naturwissenschaftlichen Unterricht gezielt unterstützen können“, sagt Susanne Fahrner.

Technik begreifen durch selber bauen

Wie breitet sich Licht aus? Was passiert, wenn Licht ins Wasser trifft? Dies sind nur zwei von vielen naturwissenschaftlichen Fragen, die altersgemäß im Sachkunde-Unterricht des zweiten Jahrgangs der Schillerschule erforscht und beantwortet werden. „Dank der Bayer-Stiftung können wir schon seit geraumer Zeit Arbeitsgemeinschaften im Bereich Chemie anbieten – die jetzige Förderung ermöglicht es uns, einen neuen Schwerpunkt auf physikalische Themen zu“, freut sich Schulleiter Bruno Kohler. Die Unterstützung in Höhe von 840 Euro wird in eine Ausstattung mit Themenkisten und notwendigen Materialien investiert.und 2.500 Euro Förderung erhält die Schillerschule für ein weiteres Praxis-Projekt. Mit dem Angebot „Technik begreifen durch selber bauen“ werden Drittklässlern einfache technische Zusammenhänge durch selbstständiges Konstruieren mit Technik-Baukästen der Firma Fischertechnik näher gebracht. Dabei bauen die Kinder Maschinen oder Fahrzeuge anhand einer Anleitung nach. „Unsere Mädchen und Jungen machen dadurch wertvolle Erfahrungen bei technischen Herausforderungen aus den Bereichen Kraftübertragung, Statik, Stabilität und Bewegung“, erklärt Bruno Kohler. „Das erfolgreiche Lösen dieser Aufgaben vermittelt ihnen Erfolgserlebnisse – und fördert zudem das technische Verständnis und das feinmotorische Geschick der Schüler.

Drei Säulen der Bayer-Schulförderung

Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren – den so genannten „Baylabs“ – ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennen zu lernen. Zudem ist Bayer neben dem eigenen Schultechnik-Wettbewerb in Nordrhein-Westfalen langjähriger Partner des Schülerwettbewerbs „Jugend forscht“ sowie der „Internationalen Biologie-Olympiade“ und der „Internationalen Chemie-Olympiade“.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de




Römerberg-Sporthalle trocken gelegt

Die Römerberg-Sporthalle in Bergkamen-Oberaden steht dem Schul- und Vereinssport ab sofort in komplettem Umfang wieder zur Verfügung.

Die Feuchtigkeitsmessungen unter dem Hallenboden haben positive Werte ergeben, sodass die Trocknungsgeräte abgebaut worden sind. Bekanntlich hatten Ende April Einbrecher den Hallenboden unter Wasser gesetzt.




Projekttag gegen Mobbing am Städt. Gymnasium

Am Freitag, 16. Mai, findet am Städtischen Gymnasium Bergkamen ein Projekttag gegen Mobbing für die Jahrgangsstufe sechs statt. Der Tag beginnt mit einem Theaterstück zum Thema in den ersten beiden Unterrichtsstunden, das als Grundlage für das weitere Programm dienen wird. Von der 4. bis zur 6. Stunden werden sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit speziell geschulten Lehrkräften des Gymnasiums in ihren Klassen intensiv mit dem Thema „Mobbing“ auseinandersetzen.




Schulfest an der Gerhart-Hauptmann-Schule

An der Gerhart-Hauptmann-Schule findet am Samstag, dem 17. Mai 2014, von 11 bis 14 Uhr zum Abschluss der Projekttage ein Schulfest statt. Auf dem Schulfest präsentie­ren die Schülerinnen und Schüler auch die Ergebnisse ihrer Projektgruppenarbeit. In dreimal 3 Unterrichtsstunden beschäftigen sich die Kinder seit Mittwoch in klassen- und jahrgangsübergreifenden Gruppen mit Projekten zu den Sinneserfahrungen. Hören, Se­hen, Fühlen, Schmecken, Riechen gehören zu den Alltagserfahrungen und werden durch die Projektarbeit mit vielfältigen Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln, bewus­ter gemacht.

Die Auflösung der Klassenverbände für die Projektgruppenarbeit und die gemeinsame themenbezogene Arbeit mit Schülerinnen und Schülern anderer Klassen und anderen Alters wirkt sich positiv auf die Motivation der kleinen „Forscher“ aus. Auch sonst weni­ger an schulischen Aufgaben interessierte Kinder zeigen erstaunlichen Eifer und kon­zentrierte Mitarbeit.

Los geht es mit dem Schulfest um 11.00 Uhr mit dem gemeinsamen Einzug aller Kin­der in die Dreifachturnhalle. Es folgen die Aufführungen von Bewegungsliedern und Tänzen und das Orchester unserer JeKi-Kinder zeigt mit zwei Musikstücken sein Kön­nen.

Anschließend werden auf dem Schulhof und im Schulgebäude die Ergebnisse aller Projektgruppen präsentiert und die Kinder können an entsprechenden Stationen Spiele durchführen.

Damit die Besucher des Schulfestes auch Gelegenheit zum Plausch und zur Stärkung haben stehen eine Cafeteria mit Kaffee, Torte und Kuchen und ein Waffelstand, sowie ein Grillstand mit Würstchen und ein Stand mit türkischen Spezialitäten bereit. Natürlich werden an einem Getränkestand auch Getränke angeboten. Für das leibliche Wohl ist somit auch gesorgt.




3. Earth Day am Wertstoffhof: Elektro-Schrott sammeln für die Realschule Oberaden

Nach den Erfolgen in den vergangenen zwei Jahren, als im Rahmen des Earth Day, einem international gefeierten Umwelttag, rund zehn Tonnen Elektro-Schrott zugunsten des Städtischen Gymnasiums und der Gesamtschule Bergkamen gesammelt wurden, konnten die Veranstalter einfach nicht anders. Die Sammelaktion am Wertstoffhof Bergkamen wird am kommenden Samstag, 17. Mai 2014 wiederholt. Dieses Jahr wird die Realschule Oberaden unterstützt. Die Veranstalter Sims M+R GmbH, die deutsche Niederlassung der Sims Recycling Solutions Ltd., und die Kreisentsorgungsgesellschaft GWA hoffen auf viele Besucher und große Mengen Elektro-Schrott.

Earth Day 2013 mit der Willy-Brandt-Gesamtschule
Earth Day 2013 mit der Willy-Brandt-Gesamtschule

Bürger, die an diesem Samstag am Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße 7 ein ausrangiertes Elektrogerät abgeben, tragen damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sie unterstützen gleichzeitig die Realschule Oberaden. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R eintausend Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 2.500 €. Die Realschule möchte die Spendengelder sowohl in zusätzliche Unterrichtsmaterialien als auch in die Gestaltung des Innenhofs rund um die neue Veranstaltungsbühne investieren.

Von 9 bis 13 Uhr können an diesem Samstag Elektroaltgeräte abgegeben werden. Als Dankeschön wird allen Unterstützern dieser Aktion eine schmackhafte Bratwurst serviert und ein kleines Präsent überreicht. Die Fachleute von Sims M+R und der GWA geben darüber hinaus interessante Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten.

Schonung von Ressourcen

E-SchrottSims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen.

In Deutschland ermöglicht das Elektro-Altgerätegesetz dem privaten Nutzer seit 2006 die kostenfreie Rückgabe von gebrauchten und ausrangierten Elektrogeräten. Dies kann z.B. an den kommunalen Wertstoffhöfen geschehen oder im Rahmen der Sperrmüllabfuhr.

Die Altgeräte werden anschließend an Verwertungsbetriebe gegeben, die nach Entnahme möglicher Schadstoffe den Abfall aufbereiten und verwertbare Bestandteile separieren, um diese dem Materialkreislauf wieder zuzuführen.