Fußballer des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erreichen 2. Platz

Am vergangenen Mittwoch wurde im Oberaden das Finale um die Kreismeisterschaft im Fußball der Wettkampfklasse IV (Jg. 2003-2005) ausgespielt. Die Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hatten sich vor den Osterferien ohne Mühe auf Stadtebene für das Finale qualifiziert.

Das WK IV-Team des Bergkamener Gymnasiums.
Das WK IV-Team des Bergkamener Gymnasiums.

Weitere Finalisten stellten das Ernst-Barlach-Gymnasium Unna, das Freiherr-von-Stein-Gymnasium Lünen sowie die Realschule aus Kamen.

Vor jedem Spiel wurden drei Technikübungen (Dribbling, Passen, Torschuss) gegeneinander ausgetragen. Der Sieger dieser Technikübungen ging mit einem 1:0-Tore Vorsprung in das anschließende Spiel.

Direkt im ersten Spiel bekamen es die SGB-Spieler mit der starken Mannschaft des Ernst-Barlach-Gymnasiums zu tun, die später auch den Kreismeistertitel (ohne Punktverlust) gewannen. Leider fanden die Bergkamener nicht zu ihrem Spiel und verloren dadurch nach 20 Spielminuten verdient mit 0:4.

Im zweiten Spiel bekamen es die 5. und 6.-Klässler mit der Realschule aus Kamen zu tun. Nachdem die Technikübung keinen Sieger fand, musste also das Spiel auf dem Platz entscheiden. Die SGBler schienen aufgewacht zu sein und besiegten die Realschüler verdient mit 6:1 (Tore: 1:0, 2:0 Deniz Coban, 3:0 Anton Ruppel, 4:0 Eigentor, 5:1 Onur Demiroglu, 6:1 Janni Claus).

Im dritten Spiel ging es dann gegen das Freiherr-von-Stein-Gymnasium  aus Lünen um den zweiten Platz aus dem Kreis Unna. Nachdem sich die SGB-Schüler den Sieg in den Technikübungen sicherten, mussten die Lüner mit einem 0:1-Rückstand in das Spiel gehen. In einer spannenden Partie waren es dann auch die „Steinis“, die in der 8. Minute den Ausgleich erzielten. Nach dem Ausgleich übernahm das SGB wieder das Kommando auf dem Platz. Es dauerte dann noch bis zur 15. Minute bis sich Malte Schulze-Frieling den Ball schnappte und den Ball aus ca. 20 Meter zum verdienten 2:1-Siegtreffer ins Tor schoss.

Durch diesen Erfolg sicherte sich die jüngste Mannschaft des Gymnasiums Bergkamen, die so zu ersten Mal zusammenspielte, den 2. Platz bei den Kreismeisterschaften.

Zur Mannschaft zählen:

Janni Claus, Kilian Flottau, Eray Muslu, Baran Sarisoy, Deniz Coban, Onur Demiroglu, Nico Reinhard, Malte Schulze-Frieling, Louis Becker, Anton Ruppel und Moritz Weidlich

Technikübung




Fünf Elektroroller sollen die Naturwissenschaften an der Gesamtschule fördern

Während seiner Zeit als IG BCE Bezirksleiter in Hamm hatte er sich massiv für den Erhalt der Bergbauarbeitsplätze in Bergkamen und in der Region eingesetzt. Als Vorstandsmitglied der Rütgers Stiftung unterstützt Norbert Römer die Anstrengungen der Willy-Brandt-Gesamtschule, sich intensiv mit alternativen Energien auseinanderzusetzen. Dabei sollen die fünf Elektromotorroller im Wert von 10.000 Euro einen wichtigen Beitrag leisten, die die Schule mit Mitteln der Stiftung jetzt angeschafft hat.

Offizielle Übergabe der neuen Elektroroller.
Offizielle Übergabe der neuen Elektroroller.

Bei der offiziellen Übergabe am Donnerstag gab es auch für Norbert Römer von den Schülern ein Gegengeschenk: das kleine Modell eines  Rollers, das mit Sonnenenergie betrieben wird. Kurz nach den offiziellen Reden von Schulleiterin Ilka Detampel und Römer schien dann auch endlich die Sonne. Dabei zeigte sich, dass Römers neuer Mini-Roller tatsächlich fährt.

Römer, der heute Vorsitzender der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag ist, ermunterte die Willy-Brandt-Schule, auf diesem Weg weiterzumachen und auch weitere Förderanträge an die Rütgers Stiftung zu stellen. Bemerkenswerte Ideen konnte er an einigen Ständen auf dem Pausenhof in Augenschein nehmen.

Norbert Römer mit seinem solarbetriebenen Mini-Roller.
Norbert Römer mit seinem solarbetriebenen Mini-Roller.

So richtig „alternativ“ ist ein Elektroroller noch nicht, solange er mit „Saft“ aus der Steckdose betrieben wird. Deshalb gibt es Überlegungen an der Willy-Brandt-Gesamtschule, Strom aus einer großen Windenergieanlage zu gewinnen.

Zurzeit wird hier im Technikunterricht an kleinen Modellen Grundlagenforschung betrieben: Welche Form müssen die Flügel eines Windrads haben und wir groß ist der Anstellwinkel, um eine optimale Stromausbeute zu erhalten, lauten zum Beispiel die Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler auch praktisch auseinandersetzen.

Ein anderes Projekt lotet die Möglichkeiten von Brennstoffzellen aus. Dazu gibt es am Freitag mit Experten der Fachhochschule Hamm einen Workshop. Die Fachhochschule und die Willy-Brandt-Gesamtschule arbeiten seit einigen Monaten eng zusammen.

An nationalen und internationalen Wettbewerben wollen sich die Technikschüler des 8. Jahrgangs mit einer Roboter-Entwicklung beteiligen. Ihr Roboter soll, so der Plan, durch Sonnenenergie betrieben in der Wüste nach Wasser bohren. Und sobald das kostbare Nass gefunden ist, gibt es eine entsprechende Meldung.

Windräder gibt es an der Willy-Brandt-Gesamtschule, dies aber nur im kleinen Format.
Windräder gibt es an der Willy-Brandt-Gesamtschule, dies aber nur im kleinen Format.

Norbert Römer wies ausdrücklich darauf hin, dass die Rütgers Stiftung nicht nur gern solche Projekte an Schulen unterstützt, die Schülerinnen und Schüler dazu ermuntern, einen naturwissenschaftlichen Beruf anzustreben. Zurzeit verfüge die Stiftung auch über zusätzliche Mittel.

Gegründet wurde die Stiftung 1999 auf Betreiben des Betriebsrats der Firma Rütgers. Mittel eines Sozialfonds wurden damals nicht mehr benötigt. Aufgabe der Stiftung ist es, Innovation im naturwissenschaftlichen Unterricht an Schulen zu fördern. Jetzt habe die Stiftung zusätzliches  Geld nach dem letzten Eigentümerwechsel vom Alt-Eigentümer erhalten, berichtete Römer.




Bergkamener Gymnasium wird am Mittwoch 50 Jahre alt

Am kommenden Mittwoch, 22. April, wird das Städtische Gymnasium Bergkamen 50 Jahre alt. Das soll gemeinsam mit der Schulgemeinde gefeiert werden und gleichzeitig der Startschuss für zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten im Jubiläumsjahr sein.

Penne JubelZu Beginn der vierten Stunde versammelt sich die Schulgemeinde auf dem Sportplatz. Aus luftiger Höhe wird dann das Fotostudio Reh ein Foto von Schülern, Kollegium und Mitarbeitern anfertigen, welche sich in Form einer 50 aufstellen werden. Die Berechnung von Fläche und Form haben der Leistungskurs Mathematik des Jahrgangs Q1 von Michael Blech sowie Mathekollegin Marita Engel übernommen.

Um die entsprechende Höhe zu erreichen, die nötig ist, um die rund 1000 Personen ins rechte Licht zu rücken, kann das Gymnasium auf die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr bauen. Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen werden vor Ort sein und ihrer Drehleiter zur Verfügung stellen.

In der 5. und 6. Stunde folgt das Sponsorenseilspringen der Jahrgänge 5 und 6, die sich der lautstarken Unterstützung durch die anderen Jahrgänge gewiss sein dürfen. Die Veranstaltung endet mit einer Prämierung der besten Selispringer und der besten Klasse.

Eine große Jubiläumsfeier mit Schulfest und anderen Aktivitäten wird zu Beginn des kommenden Schuljahrs stattfinden, nämlich am Samstag, 19. September. Da sieht die vorläufige Programmplanung vor:

Die noch vorläufige Planung für den 19.09. sieht wie folgt aus:

  • 11:00 Uhr – ca. 12:30 Uhr Offizielle Festveranstaltung mit geladenen Gästen
  • 14:00 Uhr – 17:00 Uhr Schulfest mit Programmgestaltung durch die Schulgemeinde
  • ab ca. 17:00 Uhr – 22:00 Uhr Geselliges Beisammensein von Ehemaligen und aktueller Schulgemeinde mit musikalischer Umrahmung durch eine aktuelle Schülerband und eine Band aus Ehemaligen.
  • ab 22:00 Uhr Gelegenheit für Ehemalige sich vielleicht auf Jahrgangsstufenebene zu organisieren und an unterschiedlichen Örtlichkeiten der Umgebung zu treffen und dabei eventuell auch ein eigenes 5-, 10- , 15jähriges, usw. Abiturjubiläum zu feiern.



Literaturkurs des Gymnasiums zeigt Arthur Millers „Hexenjagd“

Der Literaturkurs Q1 des Bergkamen Gymnasiums zeigt am Freitag, 24. April, und am Samstag, 25. April, jeweils ab 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum Arthur Millers „Hexenjagd“.

Eigentlich war es ja nur ein Spaß, als sich die Mädchen Salems eines Nachts heimlich im Wald trafen um zu tanzen, doch die Welt der Erwachsenen, mit ihren starren Moralvorstellungen duldet solcherlei Vergnügen nicht. Die Bibel ist Gesetz in Salem. Als sie ausgerechnet vom Pfarrer des Ortes bei ihrem nächtlichen Treiben erwischt werden, behaupten sie kurzerhand, verhext worden zu sein. So entgehen sie nicht nur ihrer Strafe, sondern erhalten plötzlich eine ungeahnte Macht über Leben und Tod. Die friedliche Stadt, in der Jeder Jeden kennt, aber nicht Jeder Jeden liebt, verwandelt sich schon bald in einen Hexenkessel der allgemeinen Beschuldigungen.

In dem 1953 entstandenen Stück „Hexenjagd“ von Arthur Miller, der unter anderem durch „The man who had all the luck“ und „Death of a Salesman“ bekannt wurde, zeigt der Autor wie leicht durch Bigotterie, Fanatismus und Intoleranz eine scheinbar moralisch gefestigte Gemeinschaft mit den Mitteln ihrer eigenen Rechtsprinzipien zerstört werden kann. Machthungrige Priester und selbstherrliche Richter führen einen Inquisitionsprozess, der vor allem die wenigen Aufrichten das Leben kosten soll. Beim Versuch, die eigene Haut zu retten versinkt die Stadt in Denunziantentum und Massenhysterie.

Am Freitag, 24. April, und Samstag, 25. April, eröffnet der Literaturkurs der Jahrgangsstufe Q1 jeweils um 19.30 Uhr die Hexenjagd auf der Bühne des Städtischen Gymnasiums. Der Eintritt kostet 4 Euro, Karten sind ab sofort im Sekretariat der Schule oder an der Abendkasse erhältlich.




„Komm auf Tour“ – Schüler erkunden ihre Stärken

Unter der Schirmherrschaft von Horst Müller-Baß, Erster Beigeordneter der Stadt Lünen, startet am 20. April im Hansesaal in Lünen im siebten Jahr das erfolgreiche Projekt „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen in Haupt-, Gesamt- und Realschulen sowie der 8. Förderschulklassen aus Lünen, Bergkamen und Selm.

Das Projekt unterstützt die Jugendlichen frühzeitig, die eigenen Stärken zu entdecken und diese mit ersten Vorstellungen für ihren Ausbildungs- und Lebensweg zu verbinden. Die Botschaft lautet: „Finde heraus, was dich interessiert. Du kannst viel mehr, als du bislang weißt.“

780 Schülerinnen und Schüler gehen an insgesamt vier Tagen im 500 Quadratmeter großen Erlebnisparcours auf Entdeckungsreise. Vom Reiseterminal über den Zeittunnel ins Labyrinth und von der sturmfreien Bude über die Bühne in die Auswertung an Stärkeschränken. Begleitend finden Veranstaltungen für die Eltern und die Lehrkräfte statt.




Jahnschule gewinnt Sportabzeichenwettbewerb der Grundschulen

Die an der Jahnschule im vergangenen Jahr abgenommenen Sportabzeichen werden am Dienstag im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer und Dieter Vogt als Vorsitzendem der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen verliehen.

Weiterhin wird die Jahnschule für den ersten Platz ausgezeichnet, den sie im Wettbewerb der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen für die Bergkamener Grundschulen belegt hat. Dabei gewinnt die Grundschule, die im Verhältnis zur Schülerzahl die meisten Sportabzeichen abgenommen hat.

Die Jahnschule kann 144 abgenommene Sportabzeichen vorweisen, die einem Prozentsatz von 57,83 % entsprechen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Schillerschule mit 142 Sportabzeichen/53,99 % und die Overberger Schule 80 Sportabzeichen/41,67 %.

Belohnt wird der erste Platz mit einem Siegerpreis von 150,00 €.




Vorösterliche interreligiöse Feier mit dem christlichen Schwerpunkt „Teilen“ an der Gesamtschule

Zwei Wochen vor dem Osterfest organisiert die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am kommenden Freitag, 27. März, zum vierten Mal eine interreligiöse Feier im Studiotheater der Schule. Das Ziel dieser interreligiösen Feier ist es, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, kulturell voneinander zu lernen und unterschiedliche Religionen zu respektieren. Vor allem in der heutigen Zeit ist der interreligiöse Dialog für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft wichtiger denn je.

22 christliche, muslimische und alevitische SchülerInnen des neunten und zehnten Jahrgangs veranstalten dazu in Begleitung von christlichen und muslimischen Lehrkräften an der WBGE in der ersten Schulstunde eine gemeinsame Feier für die Jahrgangsstufen 9 und 10.

Im Mittelpunkt der Feier steht das letzte Abendmahl mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Teilen“, das in allen Religionen einen wesentlichen Aspekt des Glaubens darstellt. Dazu bereiten die Schüler zwei Theaterspiele für Eltern, Schüler und Lehrer vor. In dem ersten Rollenspiel ahmen die Schüler das Fresko „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci nach. Um den interreligiösen Aspekt zu betonen, werden die Rollen von Jesus und seinen Jüngern am Tisch mit 13 SchülerInnen aus drei unterschiedlichen Religionen (christliche, muslimische und alevitische Schüler) besetzt. Die interreligiöse Zusammensetzung des Rollenspieles wird auch durch das Bühnenbild unterstrichen, in dem die maurische Architektur als Inbegriff für eine friedliche Koexistenz von unterschiedlichen Religionen, wie etwa auf der iberischen Halbinsel vor ca. 500 Jahren, integriert wurde.

Das erste Rollenspiel wird anschließend mit dem zweiten Rollenspiel „Jesus allein im Garten Gethsemane“ fortgesetzt. Dabei wird das Publikum wie in der modernen Theaterpädagogik durch das Einfrieren der Szene aktiv in das Rollenspiel einbezogen, indem es Lösungsvorschläge bezüglich der Frage „Wie kann man Jesus nun helfen? Was würde ihm in dieser Situation helfen?“ auf die bereits verteilten Karten schreibt. Die Antworten werden dann dem Publikum präsentiert.

Abgerundet wird die Feier am Ende durch das Verteilen von gebratenem Brot an die eingeladenen Gäste. Das Verteilen von Brot ist ein Symbol für die Nächstenliebe, das der christlichen, muslimischen und alevitischen Religion gemeinsam ist.

Weitere Höhepunkte der Feier sind zwei Lieder, die durch zwei alevitische Saz-Spieler aus dem 7. Jahrgang begleitet werden. Die Schüler aus dem 9. und 10. Jahrgang singen wiederum mit ihren Lehrern gemeinsam zwei Taize-Lieder zum Programmbeginn und -ende. Angeleitet werden die Schüler u.a. auch von den Vorstehern der muslimischen, alevitischen und christlichen Gemeinden in Bergkamen.




Letzte JeKi-Anmeldephase gestartet – JeKits kommt und alle Grundschulen machen mit

Nachdem der Kulturausschuss der Stadt Mitte Februar die Weichen für eine Fortsetzung des instrumental-musikalischen Bildungsprogramms JeKi gestellt hatte, haben sich inzwischen alle Bergkamener Grundschulen für JeKits, das vom Land NRW geförderte JeKi-Nachfolgeprogramm, beworben.

Jeki fördert junge Musiktalente in den Grundschulen. (Archiv-Bild)
Jeki fördert junge Musiktalente in den Grundschulen. (Archiv-Bild)

Ab August werden also alle Bergkamener Erstklässler wie bisher in den Genuss eines kostenfreien musikalischen Grundlagenunterrichts kommen, den Lehrkräfte von Musikschule und Grundschule gemeinsam durchführen und der u.a. auch auf die Wahl eines eigenen Instruments vorbereitet.

Im darauffolgenden zweiten und dritten Schuljahr können die Schülerinnen und Schüler dann ihr Lieblingsinstrument direkt in ihrer Grundschule erlernen und parallel in der zusätzlichen Orchesterstunde zum Einsatz bringen.

JeKits zieht somit zwar die Möglichkeit des Orchesterspiels ins zweite Schuljahr vor, verzichtet dafür aber im Vergleich zum alten JeKi auf das vierte Schuljahr. Ab dem Schuljahr 2018/19 wird das Programm nochmals um ein Schuljahr verkürzt werden, also nur noch ein Jahr Instrumental- und Orchesterunterricht umfassen. Die Musikschule plant allerdings bereits Ersatzangebote, um den JeKits-Teilnehmern auch nach dem Programm Instrumentalunterricht in der Grundschule zu ermöglichen und die Schulorchester aufrechtzuerhalten.

Alle bereits laufenden Grundschuljahrgänge werden das JeKi-Programm zu den alten Bedingungen weiterführen können. Derzeit dürfen sich die aktuellen 1., 2. und 3. Jahrgänge für den Instrumentalunterricht in ihrer Schule an- bzw. weitermelden.




Performancetheater Hope Theatre Nairobi zu Gast am Bergkamen Gymnasium

Am kommenden Donnerstag, 26. März, hat das Städtische Gymnasium Bergkamen zum zweiten Mal das „Hope Theatre Nairobi“ aus Kenia zu Gast. Das 12-köpfige Ensemble wird in der dritten und vierten Stunde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge neun und EF sowie 70 Gästen von der Willy-Brandt-Gesamtschule ihr Performance-Theaterstück „Water“ präsentieren.

Bereits im vergangenen Jahr machte das Hope Theatre im Rahmen ihrer Deutschland-Tournee am SGB Station, damals mit der multimedialen Bildungsrevue „The Fair Trade Play“. In diesem Jahr setzt sich die Gruppe mit einem neuen großen Thema auseinander – Wasser. Das Besondere am „Hope Theatre“ ist die Verbindung von Musik, Schauspiel, Tanz, Diskussion, Information und deutsch-kenianischer Theaterleidenschaft zu einer interaktiven, multimedialen Bildungsrevue.Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Schule.

Weiterführende Informationen auch unter: www.hope-theatre.info




Förderpreis für inklusive Schulentwicklung – Landrat zeichnet Realschule Oberaden aus

„Andere reden noch. Doch in den Schulen des Kreises ist die Inklusion schon angekommen und gehört zum Alltag.“ Das unterstrich Landrat Michael Makiolla bei der Vergabe der Förderpreise für inklusive Schulentwicklung an sechs Schulen.

Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Auch Schulamtsdirektor Peter Rieger würdigte die gigantische Aufgabe, die in den Schulen in Sachen Inklusion schon ganz selbstverständlich geleistet werde und dankte neben Lehrern und Eltern besonders den Schulkindern, die miteinander und untereinander dafür sorgten, dass die Inklusion auch wirklich klappt.

Strahlende Gesichter gab es in der Kategorie A (inklusive Ansätze im Schulleben) bei der Aloysiusschule (Holzwickede), der Diesterwegschule (Kamen) und der Gesamtschule Fröndenberg/Ruhr, die bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde.

In der Kategorie B (schulinterne Vorhaben zur Gestaltung einer inklusiven Schulpraxis) freuten sich das Friedrich-Bährens-Gymnasium (Schwerte), die Heinrich-Bußmann-Hauptschule (Lünen), die ebenfalls zum zweiten Mal zu den Preisträgern gehört, und die Realschule Oberaden (Bergkamen).

Die Freude ist verständlich, denn neben der Würdigung des Engagements durch die Auszeichnung gibt es für alle Schulen jeweils 750 Euro – Geld, mit dem weitere inklusive Vorhaben ermöglich werden.

Der Preis wird nach 2013 zum dritten Mal durch den Kreis Unna gemeinsam mit dem Schulamt für den Kreis Unna vergeben. Die Entscheidung über die Auszeichnung traf eine dreiköpfige Expertenjury. Die Preisgelder stammen aus dem Inklusionsfond des Landes und wurden über das Regionale Bildungsnetzwerk beigesteuert.

Begründung der Jury:

Die Realschule Oberaden hat sich mit Nachdruck auf den Weg gemacht, das Gemeinsame Lernen in allen Bereichen der schulischen Arbeit zu verankern. Dies belegt sie auch mit der eingereichten Bewerbung für den Förderpreis, in der offen die noch bestehenden Entwicklungsbedarfe benannt und mit überzeugenden Lösungsideen versehen werden.

 

Besondere Beachtung verdient in dieser Hinsicht die Erweiterung des vorhandenen Konzepts zur Berufsvorbereitung. Ausgehend von erprobten und für viele Schülerinnen und Schüler bereits gut geeigneten Instrumenten ist eine Kooperation mit Schulen unterschiedlicher Schulformen geplant, einschließlich der ortsansässigen Förderschule. Die vorhandenen Kompetenzen und Netzwerke sollen dabei gewinnbringend genutzt werden. Zusätzlich ist die Einführung des Unterrichtsfachs Arbeitslehre für zieldifferent unterrichtete Jugendliche ins Auge gefasst, welches bislang im Gemeinsamen Lernen an Realschulen nur selten angeboten werden kann.

Abgerundet wird die Bewerbung der Realschule Oberaden durch eine Vielzahl von weiteren unterrichtsbezogenen Vorhaben, etwa zur Verbesserung des Patensystems, der Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer und der individuellen Förderung sowie zur Einführung des Trainingsraumkonzepts.




Von wegen politikverdrossen! Schüler der Albert-Schweitzer-Schule besuchen Oliver Kaczmarek

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte eine Schülergruppe der Albert-Schweitzer-Schule in Bergkamen am Mittwoch den Deutschen Bundestag in Berlin.

Die 10er des Albert-Scvhweitzer-Schule mit Oliver Kaczmarek vor dem Deutschen Bundestag.
Die 10er des Albert-Scvhweitzer-Schule mit Oliver Kaczmarek vor dem Deutschen Bundestag.

Die 22 Schülerinnen und Schüler des 10er Jahrgangs waren mit ihren Lehrern im Rahmen ihrer Abschlussfahrt nach Berlin gekommen. Am Mittwoch stand das “politische Berlin“ im Mittelpunkt ihres Programms. Im Bundestag trafen sich die Jugendlichen mit ihrem Wahlkreisabgeordneten, Oliver Kaczmarek, um von ihm persönlich mehr über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestags und den Alltag eines Abgeordneten zu erfahren.

Nach  einer kurzen Einführung von Oliver Kaczmarek zu seinen Arbeitsschwerpunkten und den aktuellen Themen im Deutschen Bundestag, hatten die Gäste die Gelegenheit, ihre Fragen anzubringen. Es entwickelte sich eine angeregte Diskussion über Steuerpolitik, Sozialleistungen, unser Rechtssystem und viele weitere Themen. „Ich freue mich sehr darüber, dass bei den Schülergruppen, die mich besuchen, von Politikverdrossenheit nichts zu spüren ist. Die Jugendlichen wollen diskutieren und sich einbringen“, so Oliver Kaczmarek nach dem Gespräch. „Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler hier in Berlin unmittelbar Einblicke in das politische Geschehen erhalten können. Für meine Arbeit geben die Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern aus dem Wahlkreis außerdem wichtige Anregungen.“