Gesamtschule verabschiedet sich von Brigitte Fischer und Peter Müller

Die Willy-Brandt-Gesamtschule nahm jetzt Abschied von der Lehrerin Brigitte Fischer und von dem Lehrer Peter Müller, die nach langjährigen Dienstzeiten ihren wohlverdienten Ruhestand antraten. Beide haben den Auf- und Ausbau der Willy-Brandt-Gesamtschule engagiert begleitet: Brigitte Fischer wechselte 1989 von der Hellweg-Hauptschule an die ein Jahr zuvor gegründete Gesamtschule, Peter Müller 1991 nach Tätigkeiten an der Heide- und Harkort-Hauptschule.

Schulleiterin I. Detampel (M.) mit D. Becker, B. Fischer, R. Middendorf, S. Yavuzaslan, P. Müller und A. Arslan (v. l. n. r.)
Schulleiterin I. Detampel (M.) mit D. Becker, B. Fischer, R. Middendorf, S. Yavuzaslan, P. Müller und A. Arslan (v. l. n. r.)

Ferner wurde die Kollegin Songül Yavuzaslan verabschiedet, die ihren Dienst aufgrund einer Versetzung an einer anderen Schule im Kreis Recklinghausen fortsetzt.

Gleichzeitig wurden der Kollege Reinhard Middendorf für sein 40-jähriges Dienstjubiläum und der Kollege Daniel Becker für die erfolgreiche Beendigung seiner Probezeit geehrt.

Als neues Mitglied des Kollegiums begrüßte und vereidigte Schulleiterin Ilka Detampel zudem Dr. Ahmet Arslan. Erfreulich ist auch, dass die Vertretungslehrerin Sevil Kartal ihre Tätigkeit zunächst bis zum Schuljahresende fortsetzen kann.




Fetziges Theaterstück rund um das Thema „Sexualität und Liebe“

Der sexualpädagogische Projekttag im 8. Jahrgang in Zusammenarbeit mit der AIDS-Hilfe Unna und der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle der AWO in Bergkamen ist an der Willy-Brandt-Gesamtschule Programm. Dass es dazu noch ein Theaterstück zum Thema quasi als „Sahnehäubchen“ gab, soll erst noch Tradition werden.

"LibeLove and the Sexperts" von "Theaterspiel" im studio theater.
„Liebe, Love and the Sexperts“ von „Theaterspiel“ im studio theater.

„LiebeLove an the Sexperts“ heißt das Stück des  Theaters „Theaterspiel“ aus Witten. Geboren wurde es vor etwas mehr als zwei Jahren an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen. Initiator war damals der Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Manuel Izdebski. „Heute gibt es kaum noch Aufklärungsstücke für Jugendliche. Ich habe deshalb mit mehr der Leiterin des Theaterspiels Beate Albrecht gesprochen“, berichtet er.

Sex2Die Schauspielerin und Autorin sagte zu und besuchte danach einen sexualpädagogischen Projekttag. Sie ging in die Gruppen und beobachtete die 8-Klässler. Daraus entwickelte das Spiel um Lucy und Robin, die von den „Sexperten“ Billy the Boy und Lovely Rita auf ihrem Weg zu ihrer ersten großen Liebe beraten und begleitet werden. Herausgekommen ist eine fetzige und witzige Revue mit viel Musik, die die Schülerinnen und Schüler des 8. und 9. Jahrgangs am Donnerstag im studio theater begeisterte.

Sex 4Beim vorausgegangenen Projekttag werden Mädchen und Jungen getrennt. Die Lehrerinnen und Lehrer sind nicht dabei. „Dadurch wird es für die Jugendlichen einfacher, miteinander zu sprechen“, erklärt Manuel Izdebski, der selbst die Jungen betreut, während sich eine Mitarbeiterin der AWO-Schwangerschaftskonfliktberatungstelle um die Mädchen kümmert.

Schwerpunktthemen sind natürlich die Verhütung vor ungewollten Schwangerschaften und Krankheiten wie AIDS. Gesprochen wird aber auch über Gefühle. „Natürlich haben viele Jugendlichen im Internet schon Pornos gesehen. Doch wer nun glaubt, die jungen Leute entwickelten sie jetzt zu Sex-Monstern, irrt gewaltig“, betont Manuel Izdebski.

Spendenübergabe mit Schülerinnen (v.l.): Fördervereinsvorsitzende Andrea Baudzus, Lydia Edelmann und Manuel Izdebski.
Spendenübergabe mit Schülerinnen (v.l.): Fördervereinsvorsitzende Andrea Baudzus, Lydia Edelmann und Manuel Izdebski.

„So etwas wie einen One-Night-Stand kennen sie gar nicht. Die meisten Jugendlichen können sich Sex außerhalb eine Beziehung gar nicht vorstellen.“ Dies gelte für die Mädchen wie für die Jungen.

Zur Tradition gehört es an der Willy-Brandt-Gesamtschule, dass der Förderverein Manuel Izdebski eine Spende über 200 Euro für die AIDS-Hilfe übergibt. Hinzu kommt der Verkaufserlös von 75 aktuellen Teddys der AIDS-Hilfe, die die 5. Klasse von Lehrerin Lydia Endelmann beim Tag der offenen Tür Anfang Dezember den Besuchern angeboten hatte.




Theaterkurs des Gymnasiums präsentiert im PZ „Antigone“

Der  Theaterkurs des Bergkamener Gymnasium begibt sich mit seinem neuen Stück „Antigone – Das Begräbnis von Theben“ auf eine Zeitreise durch die Geschichte. Der griechische Dichter Sophokles hatte diesen Stoff bereits aufgegriffen. Auf die Bühne des Pädagogischen Zentrums kommt aber am 6. Und 7. Februar jeweils ab 19.30 Uhr die moderne Fassung des Franzosen Jean Anouilh.

Antigone ist jung, wild und unbeugsam und genau das wird ihr schließlich zum Verhängnis. Sie will ihren Bruder beerdigen, der im Laufe einer Schlacht vor den Toren der Stadt gefallen ist, doch ihr Onkel, König Kreon, hat diese Beerdigung bei Todesstrafe untersagt. Obwohl der Königstochter ein unbeschwertes Leben in Reichtum und Sorglosigkeit winkt, ist sie bereit, alles, selbst ihr Leben aufzugeben um sich selbst treu zu bleiben und ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Den scheinbar leichten Weg zu wählen und sich den gesellschaftlichen Normen zu unterwerfen oder für seine Überzeugungen bis zum Äußersten zu gehen – diese folgenschwere Entscheidung Antigones mussten schon viele Menschen überall auf der Welt und zu allen Zeiten treffen und sie werden es immer wieder tun müssen.

Bereits 442 vor Christus bringt der griechische Dichter Sophokles das Schicksal der jungen Antigone auf die Theaterbühne. Doch nicht diese Fassung liegt im Interesse des „Projektkurses Theater“ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, sondern die spätere Bearbeitung der Geschichte durch den Franzosen Jean Anouilh. Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs zwischen 1941 und 1942 greift dieser den antiken Bühnenstoff auf und verleiht ihm einen nicht zu überhörenden politischen Unterton. Der mutige Widerstand seiner jungen Heldin gegen Ungerechtigkeit und Selbstgefälligkeit der Gesellschaft  zeigt deutliche Parallelen zu den Überzeugungen der französischen Resistance.

Im PZ des Städtischen Gymnasiums wird die spannenden Frage nach gesellschaftlicher Anpassung oder individuellem Widerstand zu einem zeitlosen Phänomen. Der immerwährenden Aktualität will der Theaterkurs gerecht werden, indem das Stück in zwei unterschiedlichen Versionen gespielt wird. Am Freitag, 6. Februar, springen die Darsteller zurück in die Zeit des Sophokles. In historischen Gewändern treffen Antigone und Kreon im antiken Theben aufeinander.

Am Samstag, 7. Februar, begegnen dem Publikum dann Figuren, wie wir sie heute täglich in den Nachrichten und Unterhaltungsshows erleben dürfen. Doch die Probleme und Fragen bleiben die selben…

Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr im PZ des Städtischen Gymnasiums, Eintrittskarten zum Preis von 4 Euro sind ab sofort im Sekretariat der Schule erhältlich. Wer die Zeitreise mitmachen und beide Versionen sehen möchte, bekommt das Kombiticket für 6 Euro.




Gesamtschule informiert Eltern über „P@ducation“ und „Bi-Lingual“

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen richtet zum Schuljahr 2015/2016 Klassen mit den Schwerpunkten „P@ducation“ und „Bi-Lingual“ für den kommenden Jahrgang 5 ein. Dazu sind die Eltern am Donnerstag, 5. Februar, um 19 Uhr zu einem Info-Abend in die Mensa der Gesamtschule eingeladen.

Im Schwerpunkt „P@ducation“ steht das motivierende Lernen mit neuen Medien im Vordergrund. Der Unterricht basiert hier auf dem Arbeiten und Lernen mit Tablet-Computern.

Im Schwerpunkt „Bi-Lingual“ erhalten die Schüler zusätzliche Anteile in der Sprache Englisch, u.a. durch das Fach Gesellschaftswissenschaften, wodurch sie zusätzliche Qualifikationen für die Berufswelt oder das Studium erlangen.

Am Informationsabend erfahren interessierte Eltern in einem Vortrag, wie die Willy-Brandt-Gesamtschule diese Schwerpunkte umsetzen will, welche Rahmenbedingungen und Inhalte geplant sind, welche Bedingungen Schüler für eine Teilnahme erfüllen müssen, aber auch, wie die Finanzierung der Tablet-Computer gedacht ist. Dazu wird ein Vertreter von „Mobiles Lernen“ anwesend sein, der detaillierte Fragen rund um das Thema Leasing beantworten wird.

Für Eltern, die ihre Kinder für diese Schwerpunkte anmelden möchten, stellt die Schule spezielle Anmeldezeiten zur Verfügung: Samstag, den 21.2.15, von 09:00 -13:00 Uhr und Montag, den 23.2.15, und Mittwoch, den 25.2.15, jeweils in der Zeit von 15:00 -20:00 Uhr. Um die Wartezeit in diesen Zeiträumen zu verkürzen, bietet sich die Möglichkeit Termine mit dem Sekretariat 5-7 abzusprechen.




Professor zeigt Bergkamener Technikern gute Berufsperspektiven

Im  Rahmen einer Info-Veranstaltung für die Fachschüler der TÜV NORD College GmbH in Bergkamen stellte Prof. Dr. Reinhard Schaeffer von TFH Georg Agricola zu Bochum jetzt den Studiengang Rohstoffingenieur (Bachelor of Engineering) mit dem Schwerpunkt Steine und Erden vor.

Das Foto zeigt von links nach rechts den stellv. Schulleiter Jürgen Artmann, Prof. Dr. Schaeffer von der TFH Georg Agricola zu Bochum und den Schulleiter der Fachschule/Fachakademie für Technik Klaus-Peter Rüsing
Das Foto zeigt von links nach rechts den stellv. Schulleiter Jürgen Artmann, Prof. Dr. Schaeffer von der TFH Georg Agricola zu Bochum und den Schulleiter der Fachschule/Fachakademie für Technik Klaus-Peter Rüsing

Die Absolventen der Fachschule können diesen Studiengang im Anschluss an den „Staatlich geprüften Techniker“ und unter Anerkennung diverser Inhalte aus ihrer Ausbildung aufnehmen. Dadurch verkürzt sich die Studiendauer an der TFH; die Studierenden erreichen also früher ihren Abschluss.

Die Steine- und Erdenindustrie hat einen stetigen Bedarf an Führungskräften, welcher zurzeit nicht gedeckt werden kann. Die Chancen auf diesem Arbeitsmarkt sind ausgezeichnet, sowohl in Deutschland als auch im gesamten europäischen und außereuropäischen Ausland.

Bei den Bergkamener Fachschülern stieß der Vortrag von Prof. Dr. Schaeffer, der Studiengangsleiter „Steine und Erden“ an der TFH ist, auf lebhaftes Interesse.

Am 12.08.2015 starten an der Fachschule/Fachakademie für Technik in Bergkamen-Weddinghofen die nächsten zweijährigen Techniker-Bildungsgänge in Vollzeitform in den Fachrichtungen Maschinenbau- und Elektrotechnik.

Interessenten können sich ab sofort jederzeit im Schulbüro in der Zeit von 08:00 – 16.00 Uhr, freitags bis 13:30 Uhr anmelden. Infos unter 02307-966-117 oder http:\\www.bko-bkf.de.




Für 416 Bergkamener Kinder beginnt nach den Sommerferien der „Ernst des Lebens“

411 Mädchen und Jungen werden nach den Sommerferien die neuen 1. Klassen der Bergkamener Grundschulen besuchen. Das steht jetzt fest, nachdem der Verbleib der Kinder geklärt ist, die beim offiziellen Anmeldeverfahren nicht dabei waren.

Hinzu kommen fünf Bergkamener Kinder, die an einer Grundschule in den Nachbarstädten, an der Waldorfschule in Hamm oder an einer Förderschule angemeldet wurden.

An der Schillerschule wurden mit 77 die meisten Kinder angemeldet. Die drei neuen 1. Klassen nehmen 25 oder 26 Kinder auf. 36 Anmeldungen gab es an der Preinschule. Die beiden Eingangsklassen sind jeweils 18 Kinder stark. „Insgesamt ist die Klassenbildung relativ ausgeglichen. Keine Schule ist in einem Bereich, der sich nach oben oder unten in einem Grenzbereich befindet“, heißt es in einer Vorlage für den Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung, der am sich 5. Februar um 17 Uhr in der Willy-Brandt-Schule zum ersten Mal im neuen Jahr tagt.

 

Hier ist eine Übersicht zu den Anmeldungen an den Grundschulen und zu den Klassenstärken:

Microsoft Word - 00050416.doc



Neue Ausstellung: Name Willy Brandt ist Programm für Bergkamener Gesamtschule

Das hatte Peter Brandt am Montag doch erstaunt: Auf relativ knappen Raum sage die neue Dauerausstellung in der Abteilung 8-10 der Willy-Brandt-Gesamtschule alles Wesentliche über das Leben und Wirken seines Vaters aus. Es sei für die Schülerinnen und Schüler ein Anstoß, sich weiter mit dem ehemaligen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger auseinanderzusetzen.

Kay Schulte, der stellvertretende Bürgermeister, hatte dieses historische Foto mitgebracht: Willy Brandt bei einer Kundgebung am 25. Juni 1966 vor dem Treffpunkt in Bergkamen.
Kay Schulte, der stellvertretende Bürgermeister, hatte dieses historische Foto mitgebracht: Willy Brandt bei einer Kundgebung am 25. Juni 1966 vor dem Treffpunkt in Bergkamen.

Dass dies genau die Absicht sei, hatten vorher Schulleiterin Ilka Detampel und Abteilungsleiter Heiko Klanke während der kleinen Eröffnungsfeier für diese Ausstellung betont. Für die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule sei der Namensgeber, der 1992 starb, bereits ein Stück Geschichte. Sie sollen dazu angeregt werden, sich intensiver mit ihm auseinanderzusetzen. Die Willy-Brandt-Stiftung hatte für die Gedenktafel nicht nur Fotos zur Verfügung gestellt, sondern auch Bücher. In der Schülerbücherei wird es künftig eine Willy-Brandt-Leseecke geben. Der Förderverein der Schule hat dafür einen Tisch und Sessel angeschafft.

Deutlich wurde in den Beiträgen von allen Rednern, dass dem ehemaligen Kanzler und Friedensnobelpreisträger kein Denkmal gesetzt werden soll. Vielmehr sollen die Werte, für die Willy Brandt stand, in der Bergkamener Gesamtschule, die seinen Namen trägt, gelebt werden. „Frieden, Völkerverständigung, Versöhnung“, benannte Bürgermeister Roland Schäfer sie. Und dass an der Gesamtschule Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten die Chance haben, zu einem Abschluss zu kommen, sei auch im Sinne Brandts.

Klarer klarer Bildungs- und Erziehungsauftrag

Ausstellungseröffnung (v.l.): Heiko Klanke, Ilka Detampel, Kay Schulte, MdL und Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Peter Brandt, Roland Schäfer und SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer
Ausstellungseröffnung (v.l.): Heiko Klanke, Ilka Detampel, Kay Schulte, MdL und Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Peter Brandt, Roland Schäfer und SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer

Dies alles sei ein klarer Bildungs- und Erziehungsauftrag, unterstrich die Schulleiterin. Dabei fügte sie hinzu, dass laut Willy Brandt der Erfolg manchmal hart erarbeitet werden müsse. Auch dafür gibt es auf den Texttafeln das passende Zitat.

Willy Brandts ältester Sohn Peter sagte, dass er gerne von Berlin nach Bergkamen zur Ausstellungseröffnung gekommen sei, weil er wisse, dass es ein ernsthaftes Anliegen der Willy-Brandt-Gesamtschule. Peter Brandt ist seit einigen Jahren Schirmherr der Bergkamener Gesamtschule. 2013, dem Jahr des 25-jährigen Bestehens der Schule und dem Jahr des 100. Geburtstags seines Vaters, hatte Peter Brandt der Schule ein Original-Foto von 1972 geschenkt. Dieses Foto steht im Zentrum der neuen Dauerausstellung.




Gesamtschule nimmt am Programm „Berufseinstiegsbegleitung“ teil

Die Hauptschule in Kamen sowie die Willy-Brandt-Gesamtschule und die Regenbogenschule in Bergkamen gehören zu den ausgewählten ersten Schulen, die am ESF-Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung. Das teilt jetzt der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaszmarek mit.

Willy-Brandt-GesamtschuleDie Berufseinstiegsbegleitung ist eine individuelle Unterstützung beim Übergang von allgemeinbildenden Schulen in eine berufliche Ausbildung. Berufseinstiegsbegleiter helfen Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Erreichen des Schulabschlusses, unterstützen bei der Berufswahl und geben Hilfestellung bei der Aufnahme einer Berufsausbildung. Durch die Betreuung während der ersten sechs Monate der Ausbildung wird dabei auch die Abbruchquote verringert.

„Viele junge Menschen haben Schwierigkeiten in der Schule, stolpern beim Start ins Berufsleben. Mit der Berufseinstiegsbegleitung gibt es eine Stütze, mit deren Hilfe der erfolgreiche Einstieg ins Berufsleben auch für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler gelingen kann“, erklärt der SPD-Bundestagabgeordnete Oliver Kaczmarek.

Die Bundesagentur für Arbeit fördert die Maßnahmen der Berufseinstiegsbegleitung an ausgewählten allgemeinbildenden Schulen, die zum Förder-, Haupt- oder gleichwertigen Schulabschluss führen. Ziel ist es, keinen Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss und einer Berufsausbildung zurückzulassen.

Mit rund einer Milliarde Euro sei es das finanzstärkste ESF-Programm, das der Bund in der Förderperiode 2014-2020 auflegt habe, sagt Kaszmarek.



Gesamtschule eröffnet Ausstellung über Willy Brandt

Zum Gedenken an den Namensgeber der Willy-Brandt-Gesamtschule wird am 26. Januar um 13.30 Uhr in der Abteilung 8-10 eine von Oberstufenschülern unter der Leitung von Heiko Klanke erarbeitete Ausstellung feierlich eröffnet.

Auf Schautafeln sollen der Lebensweg und die politischen Stationen Willy Brandts dokumentiert und mit den Entwicklungslinien der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts verknüpft werden.

Als Gäste werden neben Sponsoren-, Eltern- und Schülervertretern auch Bürgermeister Roland Schäfer und insbesondere der Hagener Geschichtsprofessor Peter Brandt, Sohn Willy Brandts und Schirmherr der Gesamtschule, erwartet. Peter Brandt möchte zu diesem Anlass eine signierte Originalfotografie seines Vaters als Exponat stiften und so den Fundus der Ausstellung erweitern.




9. Klassen des Gymnasiums fahren nach Berlin und Saalbach-Hinterglemm

Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen gehen in der Woche vor den Halbjahreszeugnissen auf Jahrgangsstufenfahrt. Während sich 53 Pennäler für eine fünftätige Fahrt in die Hauptstadt Berlin entschieden haben, fahren 80 Neuntklässler zur Schulskifahrt ins österreichische Saalbach-Hinterglemm.

Auf die „Berliner“ wartet von Sonntag bis Donnerstag ein abwechslungsreiches Programm in der Hauptstadt. Besuche im Bundestag und Bundesrat sind ebenso geplant wie Führungen und Workshops an historisch bedeutsamen Orten wie beispielsweise dem Holocaust-Denkmal oder dem ehemaligen Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen.

Die „Skifahrer“ werden bereits an diesem Freitagabend in Richtung Österreich aufbrechen. Vor Ort werden die Schülerinnen und Schüler von sieben Kolleginnen und Kollegen des SGB Skiunterricht erhalten. Angeboten wird an sechs Skitagen Training für Anfänger bis Fortgeschrittene, je nach individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten.




Ev. Kirchenkreis Unna feiert 10 Jahre OGS

Wäre die OGS ein Schulkind, wäre am Ende des Jahres die Schulpflicht erfüllt. Seit 10 Jahren bietet der Ev. Kirchenkreis als Träger den Offenen Ganztag an – unter anderem in der Pfalzschule Weddinghofen und der Freiherr-von-Ketteler-Schule in Rünthe. Doch nach den ersten 10 Jahren soll noch lange nicht Schluss sein. Ein Grund zu feiern war das Jubiläum aber allemal.

In der Schillerschule feierten die Mitarbeitenden der OGS ihren Neujahrsempfang. Geschäftsführer Detlef Maidorn blickte dabei auch zurück auf die letzten 10 Jahre Offener Ganztag im Kirchenkreis.
In der Schillerschule feierten die Mitarbeitenden der OGS ihren Neujahrsempfang. Geschäftsführer Detlef Maidorn blickte dabei auch zurück auf die letzten 10 Jahre Offener Ganztag im Kirchenkreis.

In der Schillerschule in Unna-Massen feierten über 120 Mitarbeitende beim diesjährigen Neujahrsempfang den runden Geburtstag. Geschäftsführer Detlef Maidorn und Koordinator Michael Klimziak blickten dabei zurück: „Die Anfänge waren wie Wildwest. Wir haben einfach gemacht und mussten uns erst einmal selbst erfinden“, erinnerte sich Maidorn. An sieben Schulen mit 230 Kindern startete der offene Ganztag zunächst. Heute sind es über 1400 Kinder, betreut und begleitet von 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Was gestartet ist als reines Betreuungsangebot, hat sich etabliert als wesentlicher Bestandteil der Schullandschaft. Der Ganztag ist Familien ergänzend und hat die Schule verändert. Denn auf einmal tauchten da noch andere Mitarbeitende auf, die anders arbeiteten“, fasste Koordinator Michael Klimziak die Entwicklung zusammen. Dies sei auch nicht immer reibungslos gelaufen. Doch heute sei man aus diesen Kinderschuhen gewachsen. Nicht zuletzt aufgrund der engagierten Arbeit der Teams, von der Erzieherin über die Küchenkraft zur Hausaufgabenbetreuung. Der besondere Dank der beiden Vertreter des Kirchenkreises galt daher auch den Mitarbeitenden, 15 davon schon  von Anfang an dabei, sowie den Schulen, für die der Schulleiter der Schillerschule Matthias Landsberg, diesen Dank stellvertretend entgegen nahm.