„Kleine Forscher“ erhalten an Gesamtschule zum Abschluss Urkunden und Buchgeschenke

Am 10. Juni trifft sich zum letzten Mal in diesem Jahr die Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Die „Kleinen Forscher“ sind Bergkamener Grundschüler, die so in die Welt der Naturwissenschaften hineinschnuppern. Erneut bekommen die Kinder auch diesmal eine Urkunde und ein kleines Buchpräsent.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen richtete im Schuljahr 2013/2014 in Kooperation mit den lokalen Grundschulen die schulformübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ ein. In dieser experimentieren, forschen und lernen rund 25 Grundschulkinder der vierten Klasse wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen, interdisziplinär angelegten Themengebieten. So werden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt. Dabei steht jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Die für jeden Versuchstag erstellten Versuchsskripte sind immer identisch strukturiert: Nach einer – teilweise gemeinsam mit den SchülerInnen erarbeiteten – Fragestellung folgen eine Versuchsanleitung, eine vorstrukturierte Beobachtung und die Beantwortung der Fragestellung.

Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder an der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. Der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten steht im Vordergrund. Betreut wird die Arbeitsgemeinschaft von zwei Lehrkräften der Willy-Brandt-Gesamtschule im Team-Teaching.




Wieder ein starker Abi-Jahrgang am Gymnasium: 107 haben es geschafft

Am Städtischen Gymnasium Bergkamen erhalten am Freitag, 12. Juni, voraussichtlich 107 Abiturienten das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife, davon haben 17 eine 1 vor dem Komma.

Partnerschule des Gymnasiums im Kreis Kirklees in Mittelengland hat vor einigen Jahren einen Wanderpokal für die besten Englisch-Leistungen in der Oberstufe gestiftet.

Die Fachgruppe Englisch hat in diesem Jahr gleich zwei Preisträger ermittelt. Die Ehrung kommt Filiz Açik und Menekse Öztürk zuteil.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ehrt Annika Behnke, Torben Müller und Florian Welle mit einem Buchgeschenk und einer einjährigen Mitgliedschaft.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnet für besondere Leistungen im Fach Physik Felix Kneifel aus. Auch er erhält einen Buchpreis und eine einjährige Mitgliedschaft.

Für seine ausgezeichneten Leistungen im Fach Mathematik erhält wiederum Florian Welle ein Buchgeschenk sowie eine einjährige beitragsfreie DMV-Mitgliedschaft.

Nach einem Ökumenischen Gottesdienst um 12.00 Uhr in der Friedenskirche werden die Zeugnisse um 14.30 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im PZ durch die Schulleiterin Bärbel Heidenreich, den Oberstufenleiter Ulrich Brötz sowie die Jahrgangsstufenleiter Ute Buchbinder und Robert Kelter ausgegeben.

Abgetanzt wird ab 19 Uhr in der Kamener Stadthalle mit einem von den Abiturienten bunt gestalteten lockeren Programm.

Folgende Schülerinnen und Schüler sind mit einer Veröffentlichung ihres Namens einverstanden:

Filiz Açik

Lana Bautz

Florian Becker

Lea Beckmann

Rachel Beckmann

Annika Behnke

Maja Bernatzki

Lukas Beßmann

Özge Binboga

Isabel Böttcher

Lara Brix

Paulina Brock

Moritz Brückner

Huu Trong B.

Melanie Burgard

Marius Bytomski

Julia Crummenerl

Alexander Daske

Zelal Delice

Maj-Britt Desinger

Tim Dieckheuer

Stephanie Döll

Jalica Engelbarts

Konstantin Föst

Jeremy Friese

Pascal Gansen

Miriam Geisler

Anna-Natali Gercer

Lea Grote

Elisa Grünzig

Isabel Haasler

Lisa Heckel

Ilka Heitmann

Leonie Höchst

Vivien Hoffmann

Melissa Hoffmann

Laura Honak

Yating Hong Wang

Anas Kerkour el Miad

Alicia Kioza

Laura Kleimeier

Till Kleine-Weischede

Felix Kneifel

André Knuf

Julia Kohlhas,

Lisa Kollenberg

Carolin König

Luisa Kosfeld

Jan Kriese

Adrian Krystkiewicz

Sebastian Kulok

Alexander Künzl

Michelle Kutz

Katharina Kuzmin

Kim Le

Rebecca Lindner

Lisa Lohmann

Fabian Luwig

Margarita Martens

Lea May

Dennis Meier

Marvin Moog

Christina Müller

Jasmin Müller

Maria Müller

Torben Müller

Alina Neuber

Sara Neumann

Melina Nordhoff

Julian Nowakowski

Wiebke Oelschläger

Daniela Opierzynski

Menekse Öztürk

Rebecca Panskus

Melissa Papok

Alina Poddig

Alina Pohlmann

Romy Prawitt

Dennis Richter

Rebecca Rybicki

Til Sandmann

Laura Schäfer

Vanessa Schoen

Janina Schulte

Pascal Schulz

Julia Sennewald

Merve Seren

Gillian Stendel

Jacqueline Stützer

Madita Tebbe

Liza Thomas

Aylin Topcu

Lisa Tröster

Jan Tschernoster

Cansu Ünal

Sarah Vieting

Marco von Malottki

Melina von Malottki

Manja Walde

Florian Welle

Anna Westfal

Michelle Wetter

Jan-Hendrik Wolff

Belma Zahirovic

Lara Zenke

Viviane Zeps




Klasse 6d des Städtischen Gymnasiums führt „Robin Hood“ auf

Die Klasse 6d des Städtischen Gymnasiums Bergkamen führt unter der Leitung von Klassenlehrerin Anna Feger am Freitag, 29. Mai und am Samstag, 30. Mai jeweils „Robin Hood“ im PZ der Schule auf.

Robin Hood Rund ein halbes Jahr dauerten Vorbereitungen und Proben für das Stück über den „König der Diebe“, den edlen englische Räuber, der nahe Nottingham im „Sherwood Forest“ inmitten einer Schar von Getreuen lebte und auf seine Weise für Gerechtigkeit sorgte, in dem er die Reichen bestahl und die Armen versorgte.

Am Freitagvormittag in der 3. und 4. Stunde steigt die Premiere vor rund 400 Gästen. Nicht nur der komplette Jahrgang fünf des SGB wird zuschauen, sondern auch einige vierte Klassen aus verschiedenen Bergkamener Grundschulen. Diese Aufführung ist nicht öffentlich.

Interessierte Theaterbesucherinnen und -besucher sind herzlich eingeladen, entweder am Freitagabend, 19.30 Uhr, oder am späten Samstagnachmittag, 17 Uhr, die Vorstellungen zu besuchen. Der Eintritt ist frei.

Über eine Spende zur Deckung der Unkosten würden sich die Schülerinnen und Schüler der 6d sehr freuen.

 




Gesamtschule probiert’s: die Zukunft des digitalen Lernens mit dem Tablet-PC

An der Willy-Brandt-Gesamtschule startet nach den Sommerferien im neuen 5. Jahrgang die erste Tablet-Klasse. Welche Vorteile das Lernen mit diesen Flachcomputern bringt, testen über einen Zeitraum von sechs Wochen die beiden Informatik-Grundkurse des 11. Jahrgangs.

Programmieren mit Tablet-PCs im Informatik-Kurs - im Hintergrund Ludger Humbert (l.) und David Beisel.
Programmieren mit Tablet-PCs im Informatik-Kurs der Willy-Brandt-Gesamtschule – im Hintergrund Ludger Humbert (l.) und David Beisel.

Ausgedacht hat sich das David Beisel. Er ist zurzeit Referendar an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Er hatte sich zusammen mit seinem erfahrenen Kollegen Ludger Humbert für das bundesweite Programm „IDEEN BEWEGEN | Der Wettbewerb zur digitalen Schule“ beworben. Ihre Schülerinnen und Schüler sollen mit den Tablets eine Software entwickeln, mit dessen Hilfe ein Sportturnier organisiert werden kann. Beide Pädagogen hoffen, dass die Willy-Brandt-Gesamtschule vielleicht nach diese Testphase von der Stiftung „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“, die diesen Wettbewerb trägt, einen Tablet-Klassensatz mit dem weiteren technischen Zubehör gewinnt.

Rund 20.000 Euro würde diese Technik kosten, schätzen Beisel und Humbert. Für sie ist klar, dass dies für die Schule und für den Schulträger viel zu teuer ist. Deshalb arbeitet Humbert in seinem Informatik-Unterricht schon seit einigen Jahren mit Handys. „Die haben die Schüler ohnehin in der Tasche und sie sind für die Programmierung genauso geeignet wie Tablets“, erklärt er.

Richtig teuer sei es aber, in den Schulen die für den Einsatz von mobilen Geräten notwendige Infrastruktur aufzubauen. An der Willy-Brandt-Gesamtschule werde zurzeit ein Wlan-Netz Zug um Zug installiert, erklärt der stellvertretende Schulleiter Dirk Rentmeister. Doch auch das will wie die Tablets gepflegt sein, meint Ludger Humbert. Dies leisten engagierte Lehrerinnen und Lehrer auch außerhalb ihrer normalen Unterrichtstätigkeit. Dass es auch anders gehen könne, zeige Kanada. „Dort gibt es an jeder Schule einen Techniker, der sich um die Infrastruktur kümmert und dafür sorgt, dass die Geräte jederzeit einsetzbar sind“, berichtet Humbert.

In dieser mobilen Variante, sei es nun mit Tablets oder Handys, sieht Ludger Humbert die Zukunft des digitalen Lernens, weil mit ihnen auch eine Zusammenarbeit der Schüler ermöglicht wird. So wird das neue Sportprogramm der beiden Informatikkurse in Gruppenarbeit erstellt.

Verwirklicht wird das Unterrichtsprojekt mit dem digitalen Klassenzimmer – Tablet-Computer für Schüler/innen und Lehrer, ein Großbildschirm und weiteres Equipment –, das vom Ausrichter des Wettbewerbs, der Initiative „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“, gefördert von Samsung, zur Verfügung gestellt wird. Seit Beginn des Wettbewerbs im 1. Schulhalbjahr 2013/2014 haben sich rund 440 Schulen beworben; 147 davon konnten ihre Projekte bisher erfolgreich umsetzen und 40 weitere Projekte werden nun bis Juni 2015 verwirklicht.

Weitere Informationen dazu sind zu finden unter www.i-dbnd.de.




Halden-Gipfel offiziell eröffnet – RVR will dort keine Windräder haben

Die Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr (RVR) Karola Geiß-Netthöfel, Landrat Michael Makiolla und Bürgermeister Roland Schäfer eröffneten am Dienstag gemeinsam den neu gestalteten Gipfel der Ader Höhe. Kein Festtag dürfte es für die Bergkamener Befürworter von Windrädern auf den Bergkamener Bergehalden. Karola Geiß-Netthöfel erteilte ihren Forderungen eine klare Absage. Auf keiner der RVR-Halden mit einer Landmarke werde es Windenergieanlagen geben, erklärte sie in einer Höhe von rund 147 Metern über dem Meeresspiegel.

Bürgermeister Roland Schäfer, Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel  und Landrat Michael Makiolla (vorne von links) eröffneten die neugestaltete Spitze der Adener Höhe.
Bürgermeister Roland Schäfer, Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Landrat Michael Makiolla (vorne von links) eröffneten die neugestaltete Spitze der Adener Höhe.

Erstaunlich viele Bürgerinnen und Bürger hatte es zu dieser Eröffnungsfeier gezogen. Insbesondere an den Wochenende gebe es im Haldengebiet zahlreiche Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer. Dass die Halden im Ruhrgebiet nach der Industriekultur die zweitstärkste Anziehungskraft für Tourist – unter anderem aus China – ausübten, bestätigte die Verbandsdirektorin. Landrat Michael Makiolla sprach sogar davon, dass Bergkamen mit der Halde Großes Holz, der Marina Rünthe und dem Römerlager das touristische Zentrum im Kreis Unna sei

Nach dem offiziellen Akt lud der RVR zu Speis und Trank ein.
Nach dem offiziellen Akt lud der RVR zu Speis und Trank ein.

Nach dem offiziellen Teil lud Karola Geiß-Netthöfel die Käste zu kühlen Getränken, Bratwürstchen und Schnittchen ein. So gut versorgt und von einem Rundblick ins Münsterland und grüne Ruhrgebiet angetan, mag der eine oder andere gedacht haben, dass das Gipfelplateau sich hervorragend für Grillpartys eignen würde. Doch solch einen Wochenendrummel will der RVR nicht. Privatleute hätten wohl dafür keine Chance. Allerdings ist geplant, dass die Stadt Bergkamen mit zwei bis drei Events pro Jahr auf die Halde gehen wird. Noch besser werden die Rahmenbedingungen für Feste, wenn etwa 2018 die Naturarena fertiggestellt ist.

Der RVR ist davon überzeugt, dass er die Aufenthaltsqualität an der Landmarke deutlich verbessert hat.  Rund um die 30 Meter hohe Lichtskulptur „Impuls“ ist eine große Aussichtsplattform aus zwei ineinander verschränkten ovalen Flächen entstanden. Ein asphaltierter Rundweg unterhalb des Plateaus, Treppenaufstiege direkt zum Gipfel, ein Rastplatz mit Leuchtturm und mehr Parkraum für Besucher komplettieren die gesamte Baumaßnahme, die im Herbst 2013 begann.

Wer nicht gut zu Fuß ist und einen Elektro-Scooter besitzt, kommt natürlich auf die Adener Höhe.
Wer nicht gut zu Fuß ist und einen Elektro-Scooter besitzt, kommt natürlich auf die Adener Höhe.

Besonderes Highlight der Neugestaltung der Adener Höhe ist die Aussichtsplattform. Die Flächenränder sind so gestaltet, dass sie als Sitzmöglichkeiten dienen. Der barrierefreie Zugang zum Plateau erfolgt über eine Rampe. Unterhalb der Plattform hat der RVR einen asphaltierten Rundweg gebaut, der auch eine Unterstellmöglichkeit bietet. Der Gipfel ist nicht nur über den Asphaltweg, sondern auch direkt über eine Treppe zu erreichen, die den Weg zum Gipfel deutlich abkürzt. Am Treppenfuß befindet sich ein kleiner, mit Gabionen eingefasster Aussichtsplatz. Auf diesem steht ebenfalls ein Leuchtturm anknüpfend an den vom RVR bereits gebauten Korridorpark quer über die Halde.

Mehr Parkraum für mehr Besucher

Haldeneröffnung (14)Um dem ständig steigenden Besucherstrom auf das Landschaftsbauwerk gerecht zu werden, wurde mehr Parkraum geschaffen. Der vorhandene Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße ist erweitert und ein neuer Parkplatz für etwa fünfzig Pkws an der Waldstraße angelegt worden.

Als weiteres hat der RVR die Wege zwischen der Bastion im Korridorpark bis zur Adener Höhe verbessert, um auch die vorhandenen Trampelpfade zurückbauen zu können. Der Korridorpark wird an die Naturarena angebunden. Als Ausgleich für die von der Maßnahme in Anspruch genommene Fläche wurden verschiedene Bäume und Sträucher auf der Halde gepflanzt.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Land NRW und EU haben die Baumaßnahme zu achtzig Prozent aus Mitteln des Ökologieprogramms Emscher Lippe gefördert. Die restlichen Kosten sind Eigenmittel des Regionalverbandes Ruhr. Nach Fertigstellung übernimmt die Stadt Bergkamen den Unterhalt der Aussichtsplattform auf der Adener Höhe.

Blaue Leuchttürme weisen den Weg über die Halde

Haldeneröffnung (12)2006 erwarb der RVR die 140 Hektar große Bergehalde Großes Holz. Mit dem Korridorpark, einem rund drei Kilometer langen Weg, der sich von Osten nach Westen quer über die Halde schlängelt, hat der Verband das Landschaftsbauwerk für Erholungssuchende erschlossen. Bläulich schimmernde Leuchttürme aus Stahl und Plexiglas, blau blühende Staudenflächen und mit Blauglas gefüllte Gabionen säumen den Weg.

Weitere Infos unter www.halde-grosses-holz.metropoleruhr.de




Spiel-Schau! Theater-Workshop an der Freiherr-vom-Stein-Realschule

Gabriele Bergfeld, Klassenlehrerin einer 9ten Klasse an der Freiherr-vom-Stein-Realschule hat auf der didacta für ihre Klasse 9 c einen spannenden Workshop gewonnen. Am Dienstag, 12. Mai, von  7.50 bis 12.50 Uhr ist daher „Spiel-Schau!“ mit ihrem Workshop Modul 3 (Ausdruckstraining, Improvisation, Schauspielübungen, Casting-Situationen, freies Sprechen) in der Realschule angesagt.

Gegründet wurde Spiel-Schau! von der Schauspielerin Anna Habeck, die zuvor zahlreiche Schauspielprojekte mit Kindern und Jugendlichen geleitet hatte und nun versucht, das Schauspielen noch mehr Kindern zugänglich zu machen. Vielleicht auch denen, die gar nicht von allein auf die Idee gekommen wären.

Das Team besteht ganzheitlich aus professionell ausgebildeten Schauspielern. Alle sind Künstler mit Leib und Seele und stolz darauf, einen Teil dieser Kultur in den Schulalltag integrieren zu können.

Das Werkzeug eines Schauspielers ist nicht nur auf der Bühne hilfreich, sondern auch in wirklich allen Lebensbereichen. Das Ziel ist, diese persönlichkeitsprägenden Fähigkeiten mit jungen Menschen zu teilen und damit zusätzlich ihre persönlichen Kompetenzen zu entwickeln und zu steigern.

Gemeinsames Schauspielen bringt Menschen näher zusammen und schafft dadurch einen besseren Zusammenhalt in der Klasse oder in Teams. Genau das ist es, was Spiel-Schau! erreichen will!

Es ist sehr spannend zu erleben, wie sich eine Klasse schon innerhalb eines Workshopvormittages positiv entwickeln kann. Spiel-Schau! kann das Beste aus jedem herausholen und den Schülern zeigen, mit welchen einfachen Tricks sie plötzlich stark und selbstbewusst wirken können.

 




Elektroschrott-Sammlung bringt Bergkamener Grundschulen 4000 Euro

Die Elektroschrott-Sammlung von SIMS R+M und der GWA anlässlich des „Earth Day“ am 25. April auf dem Bergkamener Wertstoffhof hat mit 15,94 Tonnen ein Rekordergebnis gebracht. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr war es 5,8 Tonnen.

4000 Euro von SIMS M+R für die Bergkamener Grundschulen (v.l.): Roland Schäfer, Marc Affhüpper, Andreas Hellmig, Doris Lipke, Andreas Kray und Ulrich W. Husemann.
4000 Euro von SIMS M+R für die Bergkamener Grundschulen (v.l.): Roland Schäfer, Marc Affhüpper, Andreas Hellmig, Doris Lipke, Andreas Kray und Ulrich W. Husemann.

Das macht sich jetzt auch in den Kassen der Fördervereine erfreulich bemerkbar. Ursprünglich hatte SIMS-Geschäftsführer Marc Affhüpper eine Spende von insgesamt 2500 Euro vorgesehen. Angesichts des großen Sammelmenge und des Engagement der Grundschuleltern hat es diese Summe jetzt auf 4000 Euro aufgestockt.

In weiser Voraussicht hatte die GWA die Annahmestelle für die Elektroschrott-Sondersammlung aus dem Wertstoffhof auf den großen Parkplatz ausgelagert. Schnell bildete sich auch dort eine lange Autoschlange. „Die Mitarbeiter von SIMS und GWA hatten dann bei der Annahme bis in die Mittagszeit richtig Stress“, wie Affhüpper und GWA-Sprecher Andreas Hellmig berichten.

Jetzt übergaben beide mit GWA-Geschäftsführer Ulrich W. Husemann bei Bürgermeister Roland Schäfer die 4000 Euro-Spende an Doris Lipke. Die kommissarische Leiterin von Aliso-, Pestalozzi- und Preinschule nahm den symbolischen Scheck stellvertretende für alle Bergkamener Grundschulen entgegen. Dort ist das Geld hoch willkommen und wird auch recht unterschiedlich eingesetzt. An der Preinschule soll es helfen, ein neues Deutsch-Lehrwerk einzuführen. Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray weiß, um ein anderes Beispiel zu nennen, dass der Förderverein der Pfalzschule für ein neues Spielgerät im Außengelände spart.




Gymnasium: Auschwitz-Ausstellung und Vortrag über Neonazis zum 70. Jahrestag des Kriegsendes

Mit zwei Veranstaltungen setzte sich das Bergkamener Gymnasium mit dem Ende des 2. Weltkriegs und damit auch dem Ende der Nazi-Herrschaft in Deutschland vor genau 70 Jahren auseinander: In der Rathausgalerie eröffneten Bürgermeister Roland Schäfer und die stellvertretende Schulleiterin Maria von dem Berge eine Ausstellung mit Schülerfotografien aus dem ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz. Im Pädagogischen Zentrum informierte der Journalist Felix Huesmann über die Dortmunder Neonazi-Szene.

Im Treppenhaus des Rathauses ist die beeindruckende Ausschwitz-Ausstellung des Antirassismus-AG des Städt. Gymnasiums zu sehen.
Im Treppenhaus des Rathauses ist die beeindruckende Ausschwitz-Ausstellung des Antirassismus-AG des Städt. Gymnasiums zu sehen.

Seit fast zwei Jahren ist das Städt. Gymnasium offiziell eine Schule ohne Rassismus. Die Vorarbeiten dazu hat die Antirassismus-AG geleistet. Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft sind zu Beginn dieses Schuljahres zum Konzentrationslager Auschwitz nach Polen gefahren, in dem die Nazis rund eine Millionen Menschen vor allem jüdischen Glaubens ermordeten.

Auschwitz ist heute eine Gedenkstätte. Das ganze Ausmaß des Grauens lässt sich auch bei einem Besuch von Auschwitz kaum erfassen. Mit ihren Fotos lenken die beteiligten Schülerinnen und Schüler den Blick auf das Wesentlich. Jedem Foto ist ein Wort des berühmten Satzes von Theodor W. Adorno aus seinem Buch „Erziehung nach Auschwitz“ zugeordnet: „Barbarei besteht fort, solange die Bedingungen, die jenen Rückfall zeitigten, wesentlich fortdauern. Das ist das ganze Grauen.“

Gefördert wurden die Fahrt nach Auschwitz und diese Ausstellung durch den Lions Club BergKamen, das Jugendamt und den Arbeitskreis Demokratie.

Jan Groesdonk (stehend) morderierte die Veranstaltung zur Neonazi-Szene mit dem Journalisten Felix Huesmann.
Jan Groesdonk (stehend) morderierte die Veranstaltung zur Neonazi-Szene mit dem Journalisten Felix Huesmann.

Ziel der Antirassismus-AG sei es, dazu beizutragen, dass sich diese Barbarei nicht wiederholt, erklärte AG-Mitglied Wiebke Oelschläger bei der Ausstellungseröffnung. Deshalb hatte die AG zusätzlich die Info-Veranstaltung mit dem Journalisten Felix Huesmann organisiert, an der gesamte 9. Jahrgang teil. Er gab einen detaillierten Überblick über die rechte Szene in Dortmund und nannte auch Gründe für ihr Erstarken. Ein Grund ist seiner Meinung die Zurückhaltung der Justiz gegenüber den Extremisten.

Zurückhaltung kennt Huesmann nicht. Wann immer die Neonazis sich in Dortmund offen zeigen, ist er als kritischer Beobachter dabei. Das hat ihm bei den Rechten keine Freunde gebracht. So gehört er zu den Dortmunder Journalisten, denen die Neonazis offen mit fingierten Todesanzeigen gedroht haben. In einem Fall ist es sogar zu einem tätlichen Angriff gekommen.




Frühlingskonzert des Gymnasiums – Bachkreis fliegt nach Lima/Peru

Das Städtische Gymnasium Bergkamen statt lädt am Sonntag, 10. Mai, um 17 Uhr zum Frühlingskonzert im Pädagogischen Zentrum (PZ) der Schule ein.

Bachkreis16Bei diesem Konzert werden das A- und B-Orchester des Bachkreises sowie der Oberstufenchor unter der Leitung von Bettina Jacka und Susanne Hidalgo einen musikalischen Frühlingsstrauß aus ihrem Repertoire binden. Darüber hinaus wird auch die Bigband des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna unter der Leitung von Wolfgang Schubert auftreten.

Das A-Orchester wird zugleich Auszüge aus seinem Programm für die bevorstehende Konzertreise nach Lima in Peru, die Ende Mai stattfinden wird, vorstellen. Das A-Orchester folgt mit dieser Reise einer Einladung des musikalischen Ensembles der Alexander-von-Humboldt-Schule.

Auf diese Weise kann die Tradition des Bachkreises fortgesetzt werden, den Kontakt und das Verständnis zwische Menschen unterschiedlicher Länder und Kulturen zu fördern.

Zu diesem Konzert laden wir herzlich ein.

Karten können zum Preis von 7 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Schüler und Studenten im Sekretariat des Städtischen Gymnasiums und bei Bücher Hopp am Nordberg erworben werden. Auch an der Tageskasse im Foyer des PZs werden Tickets erhältlich sein.




Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule lernen im „Grünen Klassenzimmer“

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die vierten Klassen besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule aus Bergkamen lernten im „Grünen Klassenzimmer“.
Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule aus Bergkamen lernten im „Grünen Klassenzimmer“.

Annette Graf und Andreas Witte, Mitarbeiter der Waldschule, führten die zwei Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Trotz wechselhaftem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab.Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter ??0 800 400 1 400 (gebührenfrei, im Kreis Unna) vormerken lassen.




Grundschullehrer lernen für den Unterricht: Wie funktioniert ein Windrad?

„Wie baut man wohl ein Windrad zusammen?“ „Und was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Parallel- und Reihenschaltung?“ – mit diesen Fragen beschäftigten sich jetzt zehn Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen aus dem Kreis Unna.

Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive-Technik zeigte den Lehrerinnen und Lehrern wie das Modell-Windrad zusammengebaut wird.
Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive-Technik zeigte den Lehrerinnen und Lehrern wie das Modell-Windrad zusammengebaut wird.

Im Rahmen einer Fortbildung im zdi-Schülerlabor lernten sie gemeinsam das neue Grundschulmodul „Flecki macht das Licht an!“ kennen. Spielerisch können Kinder hiermit das Thema Energie für sich entdecken. So ist der kleine Hund Flecki, der bereits verschiedene weitere naturwissenschaftlichtechnische Unterrichtsprojekte, wie den Bau eines Autos oder das Experimentieren mit Milch begleitet hat, nun auf das Problem des Klimawandels aufmerksam geworden. Um die LED-Lämpchen in seiner Hundehütte zum Leuchten zu bringen, probiert er unterschiedlichste Techniken: Solarzellen auf dem Dach, ein Windrad vor der Hundehüttentür oder doch besser die klassische Dampfmaschine?

„Indem sich die Kinder mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Energiegewinnung beschäftigen, sollen sie zum Beispiel lernen, dass einige Quellen, wie Wind und Sonne immer wieder genutzt werden können – also erneuerbar sind, während die Dampfmaschine nur funktioniert, wenn man sie mit Treibstoff befüllt“, erklärt Projektleiter Matthias Müller von der Stiftung Weiterbildung der WFG Kreis Unna. „Es ist schön, diese komplexen Funktionsweisen im Kleinen abzubilden. Besonders auf die voll funktionsfähigen Miniaturwindräder sind wir stolz.“

Wie bei allen weiteren Unterrichtsreihen des zdi-Netzwerkes Perspektive Technik, stehen auch hier sämtliche Materialien, wie der Hundehüttenbausatz, die Solarzellen, oder das Mini-Windrad zum Ausleihen zur Verfügung. Zudem gibt es Begleithefte mit Kopiervorlagen und Anleitungen. Die Buchung erfolgt online unter www.perspektive-technik.de. Die Nutzung ist sowohl vor Ort in der Schule, als auch im zdi-Schülerlabor möglich.

Das zdi-Netwerk Perspektive Technik der Stiftung Weiterbildung der WFG Kreis Unna widmet sich mit vielfältigen Angeboten an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf der Nachwuchsförderung und Berufsorientierung für technikorientierte Branchen. „Die Einrichtung des zdi-Schülerlabors wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.“