Erste Weichen gestellt: Hellwegschule wird bis 2017 Standort für zwei Förderschulen

Den Umbau der Förderschullandschaft aktiv gestalten und ihn nicht einfach durch sinkende Schülerzahlen und die damit verbundenen Schulschließungen geschehen lassen – der Ausschuss für Bildung und Kultur des Kreises hat dafür am 18. August die ersten Weichen gestellt.

Der Ausschuss stimmte für das auf den Empfehlungen des Gutachters Dr. Heinfried Habeck beruhende Konzept. Danach sollen Eltern von Kindern mit Förderbedarf ihr Wahlrecht behalten und auch in Zukunft mit relativ kurzen Wegen zu den Förderschulen eine echte Alternative zur Regelschule behalten. Für Bergkamen bedeutet die, dass im Sommer 2016 die Albert-Schweitzer-Schule in Oberaden aufgelöst werden soll. Gleichzeitig wird in die Hellwegschule Rünthe die Förderschule des Kreises Unna mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Förderung im Primarbereich einziehen. Ein Jahr später folgt der Primarbereich der Sonnenschule aus Kamen mit dem Förderschwerpunkt „Sprache“. Hintergrund: Der demographische Wandel und die Umsetzung der Inklusion führen dazu, dass die Schülerzahlen an den Förderschulen deutlich stärker sinken als an anderen Schulen. Ohne eine Lenkung dieses Prozesses würden früher oder später alle Förderschulen unter die vorgegebene Mindest-Schülerzahl fallen und müssten aufgelöst werden.

Gemeinsam wollen Kreis, Städte und Gemeinden gegensteuern und planen die Gründung von zwei Förderschul-Zentren für die Sekundarstufe I in Trägerschaft des Kreises: eines in Unna und eines im Norden des Kreises mit zwei Teilstandorten in Lünen und Selm. Im Gegenzug sollen folgende Förderschulen zum 31. Juli 2016 aufgelöst werden:

Barbaraschule in Werne

Albert-Schweitzer-Schule in Bergkamen

Friedrich-Ebert-Schule in Lünen

Pestalozzischule in Selm

Käthe-Kollwitz-Schule in Kamen

Harkortschule in Unna

Sodenkampschule in Fröndenberg

Schule an der Ruhr in Schwerte

Für die jüngeren Schüler im Primarbereich mit den Schwerpunkten Sprache und emotionale und soziale Entwicklung sind Förderzentren in Fröndenberg und in Bergkamen-Rünthe vorgesehen.

„Wir wollen das pädagogische Know-how im Kreis an die neuen Standorte transferieren und damit weiterhin verlässliche Förderschulangebote mit guter Qualität machen“, sagte Schuldezernent Dr. Detlef Timpe im Bildungsausschuss und betonte, dass die Entwicklung des Konzeptes ein Beispiel für gelungene interkommunale Zusammenarbeit sei. Die Schulträger im Kreisgebiet Unna – also die Städte, Gemeinden und der Kreis selbst – hatten an einem Strang gezogen und sich in diesem Prozess auch eng mit der Schulaufsicht abgestimmt.

Auf Kreisebene wird der Kreistag am 22. September eine endgültige Entscheidung treffen. Innerhalb der kommenden vier Monate steht die Beschlussfassung über das Konzept auch in den Räten der zehn Städte und Gemeinden im Kreis auf der Tagesordnung.




Realschule Oberaden begrüßt ihre 82 neuen Fünftklässler

Die Realschule Oberaden begrüßte jetzt 82 neue Fünftklässler. Rechtzeitig vor dem obligatorischen Fototermin im „grünen Klassenzimmer“ hatten sie das blaue RSO-T-Shirt erhalten.

Die neuen 5er der Realschule Oberaden.
Die neuen 5er der Realschule Oberaden.

Drei Klassen gehen an den Start Zwei gaben das Profil „Fitte Füchse“. Sie haben vier Stunden Sport pro Woche und eine Stunde Gesundheit.

Die dritte Eingangklasse hat das Profile CuL (Computerunterstütztes Lernen). Die Schüler, die dieses Profil gewählt haben, haben zusätzlich zum Regelunterricht zwei Stunden IKG (Informationstechnologische Grundbildung). Außerdem werden sie zudem im Fachunterricht speziell auf die Arbeit mit dem Computer vorbereitet.




Eintrag ins Goldene Buch – Gymnasium hat mit Julia Ritter eine Weltmeisterin

In das Goldene Buch der Stadt Bergkamen hat sich schon manche Prominenz eingetragen. Seit Mittwoch zählt auch die Bergkamenerin Julia Ritter dazu. Im Juli gewann die Vorzeigeathletin des SuS Oberaden bei den U18-Weltmeisterschaften in Cali/Kolumbien den Titel im Kugelstoßen. Mit 18,53 Metern ließ sie die Konkurrenz weit hinter sich. Soweit hatte sie noch nie ihr drei Kilo schweres Sportgerät gestoßen.

Bergkamen Spitzensportlerin Julia Ritter trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Dazu hat Bürgermeister Roland Schäfer seine Amtskette angelegt. Zweite Reihe von links: Sportausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Mutter
Bergkamen Spitzensportlerin Julia Ritter trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Dazu hat Bürgermeister Roland Schäfer seine Amtskette angelegt. Zweite Reihe von links: Sportausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Mutter

Die Schülerin des Bergkamener Gymnasiums ist in dieser Disziplin eine Quereinsteigerin. Als 13-Jährige nahm sie die Kugel eher zufällig in die Hand und ließ ihr Talent mächtig aufblitzen. Damals spielte sie Handball. Dies hat sie inzwischen wegen der Verletzungsgefahr inzwischen aufgegeben, berichtete sie bei der Eintragung ins Goldene Buch.

Julia 3
Das ist Julias Goldmedaille.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Bürgermeister Roland Schäfer ihr gratulierte. Bei der jüngsten Sportlerehrung war sie auch dabei als DM-Zweite in 2014. Von Radsportass Lucas Liß ließ sie sich über den Austragungsort der Weltmeisterschaften Cali informieren und nannte den Titelgewinn als ihr großes Ziel.

Ihr nächstes Ziel ist das Abitur im kommenden  Jahr. So lange wird sie auch dem SuS und Bergkamen treu bleiben. Danach strebt sie eine Ausbildung bei der Bundespolizei an, die den Spitzensportlern in ihren Reihen hervorragende Trainingsbedingungen bietet. Denn 2018 stehen die Europameisterschaften in Berlin auf ihrem persönlichen Programm. Über Olympia denkt sie natürlich auch schon nach: 2020 oder 2024. Das am liebsten auch in Deutschland.

Gymnasium will Julia Ritter weiter unterstützen

Schulleiterin Bärbel Heidenreich gratuliert Julia Ritter zu ihrem Riesenerfolg bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften.
Schulleiterin Bärbel Heidenreich gratuliert Julia Ritter zu ihrem Riesenerfolg bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

Beim ersten Schultag nach den so ereignisreichen Sommerferien gab es für Julia Ritter morgens eine weitere Ehrung durch die Leiterin des Bergkamener Gymnasium Bärbel Heidenreich. „Wir sind sehr stolz, dass wir eine Weltmeisterin an unserer Schule haben. Wir werden auch zukünftig unser Bestes geben, um Julia weiterhin Rahmenbedingungen zu ermöglichen, damit sie Leistungssport und schulische Verpflichtungen weiterhin so glänzend verbinden kann“, versprach Schulleiterin Bärbel Heidenreich. Das weiß Julia zu schätzen. „Ich habe mit vielen anderen Athletinnen gesprochen. So eine Unterstützung wie ich hier erhalte, hat wirklich Seltenheitswert“, bedankte sich die 17-jährige im Gespräch mit Bärbel Heidenreich.

Städtisches Gymnasium startet das neue Schuljahr mit Projekttagen

Am Städtischen Gymnasium beginnt das neue Schuljahr am Mittwoch, 12. August, für alle Schülerinnen und Schüler wie gewohnt um 8.10 Uhr. In den ersten beiden Stunden haben die Jahrgänge sechs bis neun jeweils Klassenlehrerstunden, die Oberstufenjahrgänge EF bis Q2 ein Treffen mit ihren Stufenleitern. Anschließend findet Unterricht nach Plan statt.

Für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler startet ihr neuer Lebensabschnitt um 9.15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Elisabeth Kirche. Anschließend erfolgt um 10.30 Uhr die offizielle Einschulung der Kinder. Danach gehen die Schülerinnen und Schüler das erste Mal mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern in ihren neuen Klassenraum, für die Eltern stehen in der Mensa Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Beisammensein bereit. „Die Kinder bekommen an diesem Tag auch schon ihre neuen Bücher, eine Tasche sollte zum Transport mitgebracht werden“, rät Schulleiterin Bärbel Heidenreich.

Nach den positiven Erfahrungen und Rückmeldungen der vergangenen Jahres nutzt das Städtische Gymnasium die beiden Tage nach Wiederbeginn des Unterrichts erneut für Projekttage, in denen die Klassen sechs bis neun sowie die drei Oberstufenjahrgänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten vielfältige Projekte angehen.

Während die neuen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 mit ihren Klassenleitungen Einführungstage an ihrer neuen Schule verbringen werden, geht es für die Jahrgänge sechs und sieben um „Soziales Lernen“, orientiert an den Vorschlägen von „Lion‘s Quest“.

Um den Bereich „Umwelt und Soziales“ kümmert sich der Jahrgang 9. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler wird in der Ökostation Bergkamen-Heil unter Anleitung von Experten des Naturschutzbundes (NABU) die Orchideenwiese pflegen. Andere sammeln erste Erfahrungen in der Arbeit von Sozialdiensten. Neu im Programm ist das „Projekt gegen Rechts“, bei dem unter anderem eine Exkursion zur Steinwache nach Dortmund geplant ist.

In der Oberstufe liegt der Fokus auf der Vorbereitung für das Abitur und das Leben danach: Die Themenschwerpunkte liegen je nach Jahrgang auf Präsentations- und Vortragstechniken, Bewerbungstrainings, Vorbereitung der Facharbeit, Vorstellung von Berufen und Studiengängen, Leben in der eigenen Wohnung und vieles mehr. Hier arbeitet das Gymnasium wieder eng mit seinen Kooperationspartnern zusammen, u.a. mit der Sparkasse Bergkamen-Bönen und der Stadtbibliothek Bergkamen.

Auf einen Blick:

Für die Jahrgänge sechs bis zwölf: Wiederbeginn des Unterrichts, Mittwoch, 12. August, 8:10 Uhr.

Für den neuen Jahrgang fünf: Am Mittwoch, 12. August, um 9.15 Uhr findet in der St. Elisabeth Kirche Bergkamen, Parkstraße, ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Begrüßung und die offizielle Einschulung folgt ab 10.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum (Aula) des Gymnasiums.




Von der Kinder-Uni in den Hörsaal: Bergkamener Sebastian Wenmakers studiert jetzt Geodäsie

Nach zahlreichen Kinder-Uni-Vorlesungen, dem Besuch der Jugend-Uni und des Hochschultags wechselt ein junger Bergkamener im Herbst in den echten Hörsaal: Mit Sebastian Wenmakers (18) studiert einer der ersten Kinder-Uni-Besucher demnächst Geodäsie.

Alles Gute für die Zukunft wünschen Landrat Makiolla, Sabine Leiße (Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität beim Kreis, links) und Martina Bier (Mitarbeiterin Stabsstelle Planung und Mobilität, rechts) dem ehemaligen Kinder-Uni-Studenten Sebastian Wenmakers. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Alles Gute für die Zukunft wünschen Landrat Makiolla, Sabine Leiße (Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität beim Kreis, links) und Martina Bier (Mitarbeiterin Stabsstelle Planung und Mobilität, rechts) dem ehemaligen Kinder-Uni-Studenten Sebastian Wenmakers. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Das Beispiel des jungen Mannes zeigt, dass sich die Bildungsoffensive des Kreises auszahlt. Die Kinder-Uni hatte Landrat Michael Makiolla 2007 als Projekt des Zukunftsdialogs ins Leben gerufen. Seitdem lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern ab 8 Jahren einige Rätsel dieser Welt. Auf das Angebot der Kinder-Uni bauen die Jugend-Uni und der Hochschultag des Kreises für die älteren Schüler auf.

Sebastian Wenmakers bei einer der zahlreichen Kinder-Uni-Vorlesungen, an denen er teilgenommen hat (vorne rechts, gestreiftes Shirt). Foto: Kreis Unna
Sebastian Wenmakers bei einer der zahlreichen Kinder-Uni-Vorlesungen, an denen er teilgenommen hat (vorne rechts, gestreiftes Shirt). Foto: Kreis Unna

Bei der allerersten Kinder-Uni des Kreises Unna im März 2007 lautete das Thema: „Wie man Botschaften geheim halten kann.“ Das begeisterte den damals neunjährige Sebastian Wenmakers so, dass er in der Folge eine echte Kinder-Uni-Bilderbuchkarriere hinlegte. Er verpasste kaum einen Termin und konnte dadurch auch schon in jungen Jahren Hochschulluft schnuppern: Wer nämlich an allen Vorlesungen eines Halbjahres teilnimmt, darf bei einer Exkursion zu einer richtigen Hochschule mitfahren.

Noch bis er 16 war, besuchte Wenmakers häufig die von Martina Bier aus der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises organisierten Kinder-Uni-Vorlesungen. Er nahm auch an zahlreichen Jugend-Unis und vier Hochschultagen teil. „Das hat mir sehr geholfen, meine Studienentscheidung zu fällen“, erklärt Wenmakers. Ab Oktober geht es für ihn an die Universität Bonn, um Geodäsie und Geoinformation zu studieren – die Wissenschaft der Vermessung der Erdoberfläche.

„Herr Wenmakers ist das beste Beispiel dafür, dass das Konzept unserer Kinder-Uni aufgeht“, sagt Landrat Michael Makiolla. Jungen Menschen aus dem Kreis Mut machen, an die Uni zu gehen und damit eine akademische Laufbahn einzuschlagen, ist erklärtes Ziel seiner Bildungsoffensive. „Im Idealfall kehren sie dann als Ingenieure oder Naturwissenschaftler zurück“, wünscht sich Makiolla. Wenmakers nährt diese Hoffnung: „Für mein Fach gibt es deutschlandweit nur drei Universitäten, und Bonn ist die nächstgelegene. Später würde ich gern im Kreis Unna arbeiten, hier ist es einfach schön.“

Mit dem ersten Kinder-Uni-Studenten im echten Hörsaal sind aber längst noch nicht alle Ziele des Kreises erreicht. „Wir wollen, dass sich auch mehr Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund trauen zu studieren“, betont Sabine Leiße, Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität. „Außerdem geht es uns darum, die Studienabbrecherquote zu minimieren.“ Kinder-Uni, Jugend-Uni und Hochschultag tragen dazu bei, dass junge Leute mit realistischen Vorstellungen an die Hochschulen gehen.

Mit dem Roman von Daniel Kehlmann „Die Vermessung der Welt“ und einem Buchgutschein wünschen Landrat Makiolla, Sabine Leiße und Martina Bier dem Kinder-Uni-Studenten der ersten Stunde viel Erfolg auf seinem weiteren Lebensweg.




Anmeldeverfahren für künftige ABC-Schützen an Grundschulen beginnt

Alle Eltern, deren Kinder im Zeitraum vom 01.10.2009 bis 30.09.2010 geboren sind, werden ab dem 31. Juli vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen angeschrieben. Dies sind in Bergkamen nach heutigem Stand 387 Kinder. Im Sommer 2015 werden insgesamt 416 Kinder eingeschult.

Wenn die Anmeldescheine dem Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport vorliegen, steht fest, wie viele zukünftige Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Grundschulen im Sommer 2016 besuchen werden. Die Erziehungsberechtigten erhalten dann von der entsprechenden Grundschule einen Termin zur eigentlichen Anmeldung in der Zeit vom 02. bis 13.11.2015, den sie dann gemeinsam mit ihrem Kind wahrnehmen müssen.

Werden Erziehungsberechtigte versehentlich nicht benachrichtigt, können sie sich unter der Rufnummer 02307/965-303 beim Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport melden.

Eltern, die ihr Kind vorzeitig einschulen wollen, können sich beim Schulverwaltungsamt melden und erhalten einen Anmeldeschein für die vorzeitige Einschulung. Über die Aufnahme des Kindes entscheidet letztendlich die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens.




Stadt investiert kräftig in Schulgebäude: Schwerpunkt ist die Willy-Brandt-Gesamtschule

Wie in jedem Jahr, so werden auch die Sommerferien 2015 dazu genutzt, zumindest an einigen Bergkamener Schulen größere Baumaßnahmen durchzuführen. Aufgrund des Arbeitsumfangs handelt es sich um solche Baumaßnahmen, die nicht während des laufenden Schulbetriebes vorgenommen werden können.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule.

An der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen wird die energetische Sanierung in der Abteilung 5 – 7 fortgesetzt. In dem zwei- und dreigeschossigen Trakt sind aus Brandschutzgründen 32 Innentüren ausgetauscht worden. Zudem werden in diesem Trakt umfangreiche Elektroarbeiten durchgeführt. Ziel ist es hier, Stromkosten einzusparen. So schalten sich die Lampen in den Klassenräumen zum Beispiel nur dann an, wenn nicht ausreichend Helligkeit von außen vorhanden ist bzw. wenn sich in dem Raum auch Personen aufhalten.

Des Weiteren werden in diesem Bauabschnitt die Fenster ausgetauscht. Dazu ist das gesamte Gebäude eingerüstet. Die Gesamtkosten für diese drei Gewerke liegen bei rund 370.000,00 €. Hinzu kommen Aufwendungen für sich aus den Arbeiten ergebende Maurer- und Malerarbeiten.

Als Vorbereitung für die energetische Sanierung der Lehrküche muss eine neue Lüftungsanlage eingebaut werden. Die Kosten hierfür liegen bei rund 50.000,00 €. Bei Nichteinbau einer solchen Lüftungsanlage würde automatisch Schimmel in dem entsprechend gedämmten Bauteil entstehen. Immerhin steht die Lehrküche der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen aus fünf einzelnen Küchenzeilen. Genutzt wird die Küche übrigens nicht nur von der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, sondern auch von zahlreichen Kursen der Volkshochschule Bergkamen.

Geplant ist im Jahr 2016, die Fassade und das Dach der Abteilung 5 – 7 (zweigeschossiger Trakt) zu sanieren. Damit wäre die energetische Sanierung der Abteilung 5 – 7 an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen abgeschlossen.

Im Haupttreppenhaus der Pfalz-Grundschule in Bergkamen-Weddinghofen soll aus brandschutztechnischen Gründen eine Abtrennung des Flures erfolgen. Zusätzlich wird im Treppenhaus ein Fenster, das auch als Rauchabzug fungieren kann, eingebaut. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf rund 40.000,00 €.

Am Städt. Gymnasium Bergkamen werden mehrere Räume untereinander verbunden. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme, die der Förderung der Inklusion dienen soll. Es besteht so im Unterricht immer wieder die Möglichkeit, einzelne Klassen bei entsprechender Doppelbesetzung mit Lehrkräften auch getrennt zu unterrichten.

Ansonsten werden die Ferien in diesem Jahr dazu genutzt, das Schulgebäude der Hellweg-Hauptschule in Bergkamen-Rünthe auszuräumen. Ein Großteil des Mobiliars wird an die anderen Bergkamener Schulen verteilt. Aber auch die freiwillige Feuerwehr Bergkamen, Löschgruppe Rünthe, hat Interesse an Einrichtungsgegenständen geäußert. Insgesamt wird sich das Ausräumen des Gebäudes über einen längeren Zeitraum hinziehen.




Bergkamener Bachkreis meistert das Abenteuer Peru mit Bravour

Auf eine ganz besondere Woche blicken die Mitglieder des Bachkreises des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zurück: Das Schul-Orchester reiste nach Südamerika, genauer nach Lima, in die Hauptstadt Perus.

Gruppenfoto_SGBDer Kontakt entstand über einen ehemaligen Kollegen, der inzwischen die Bachkreisleitung an der Deutschen Schule in Lima, dem Colegio Humboldt, inne hat. Es sollte ein musikalisches Zusammentreffen des Bachkreises mit dem Streicherensemble des Colegio geben. Die Planung für die große Reise dauerte mehrere Monate, schließlich mussten für das 50-köpfige Orchester Flüge gefunden werden, das Programm gestaltet Gastfamilien gefunden werden und vieles mehr.

Die Anreise dauerte rund 20 Stunden. Von Düsseldorf ging es mit Zwischenstation in Madrid nach Lima. Dort wartete bereits ein Bus, der die Schülerinnen und Schüler nebst Instrumenten in den Stadtteil Miraflores brachte, in dem die deutsche Schule liegt.

Auf dem Weg machten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit der Rushhour in der 8-Millionen-Metropole.

Neben zahlreichen Proben und zwei geplanten Konzerten war das Programm sehr abwechslungsreich und dicht gestrickt. Schließlich hat Peru viel Sehenswertes zu bieten und die Bergkamener Jugendlichen konnten Abtauchen in eine ganz und gar andere Welt.

Neben zahlreichen Museen über die Kultur Perus und die Ureinwohner, die Inka, einer alten Ausgrabungsstätte und einer Stadtführung durch die Altstadt Limas, wurden auch Orte wie die „Islas Balletas“, auf der man Vögel, Pinguine und sogar Seelöwen in freier Wildbahn sehen konnte, Ica, oder die Lagune Huaacachina, eine Oase mitten in der Wüste, besucht. In der Oase bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Dinge zu tun, die nicht alltäglich sind, wie zum Beispiel „Sandsurfen“.

Nach sieben ereignisreichen Tagen ging das Abenteuer Peru zu Ende. Mit vielen neuen Erfahrungen und neu geknüpften Freundschaften im Gepäck bestiegen die Schülerinnnen und Schüler des SGB die Flieger gen Heimat. Eine Reise nach Südamerika macht man schließlich nicht alle Tage.

Für viele war es die erste Reise, deren Ziel außerhalb Europas lag. Man lernte neue Dinge und ein ganz anderes, sehr vielfältiges Land kennen. Außerdem kann man stolz sein, die eigene Musik mit einer fremden Kultur geteilt zu haben. Sicherlich erwarten schon viele die nächste weite Reise, die in zwei Jahren anstehen wird. Wo es das Orchester dann hinführen wird, bleibt abzuwarten und wird sicherlich wieder eine große Überraschung und ein großes Abenteuer.




Gutachter gibt bei Jahnschule Entwarnung – Start mit drei Eingangsklassen ins neue Schuljahr

Das Gebäude der Jahnschule in Oberaden befindet sich in einem einwandfreien Zustand, wenn von der leichten Schieflage der Decke eines Klassenraums abgesehen wird. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens, das der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters in Auftrag gegeben hatte und dessen Ergebnis ihm seit Dienstag vorliegt.

Das Schulgebäude kann, wie Schuldezernentin Christine Busch am gleichen Tag im Schulausschuss mitteilte, uneingeschränkt genutzt werden. Das war eine Nachricht, die insbesondere Schulleiterin Susanne Fahrnert beruhigte. Beim Start ins neue Schuljahr mit dann drei Eingangsklassen wird es keine organisatorischen Probleme geben.

Das Gebäude verfüge über eine hohe normgerechte Standfestigkeit, berichtete Christine Busch. Einziger Makel sei allein die leichte Schieflage. Die konnte sie sich nur dadurch erklären. Dass die Bauarbeiter damals, als sie den Beton für die Decke gegossen hatten, nicht ganz akkurat gearbeitet hatten. Ein Makel, der aber wegen der intakten Stahlarmierung keine Rolle spiele.

Das Ergebnis entspannt nicht nur die Organisation des Schulalltags an der Jahnschule, sondern auch für die Stadt die Neuorganisation der Grundschulstandorte in Oberaden bis 2017. Bekanntlich wird es bis dahin neben der Alisoschule noch zwei weitere Schulgebäude (Albert-Schweitzer-Schule und ehemalige Burgschule) geben, die nicht mehr als Standorte für Förderschulen benötigt werden. Für die beiden Grundschulen mit insgesamt fünf Zügen könnten dann die Schulgebäude ausgesucht werden, die sich in einem guten Zustand befinden und in die sich Investitionen lohnen. Die Gebäude müssten aber auch genügend Platz für die Offenen Ganztagsschulen bieten. Das Gebäude der Jahnschule sei jetzt nach dem Ergebnis des Gutachtens in jedem Fall in dieser Auswahl.




Berufsmesse des Lions Club an der Gesamtschule

Am Mittwoch, 24. Juni, besuchen der Lions Club Bergkamen, die Handwerkskammer und die Firma Brillux den 11. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen. Im Rahmen des alljährlichen Programms der Studien- und Berufsorientierung der WBGE hält der Lions Club eine Berufsmesse ab, die die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufs- oder Studienwahl unterstützen soll. Es wird ein breites Spektrum angeboten. Von den Rechtswissenschaften über kaufmännische Berufe bis zur Sozialpädagogik werden den Schülerinnen und Schülern Informationen über Ausbildungs- und Berufschancen direkt aus erster Hand gegeben.




Absolventenrekord an der Bergkamener Fachschule für Technik


Am Berufskolleg
Fachschule für Technik in Bergkamen erhielten jetzt 65 Studierende ihr Abschlusszeugnis aus der Hand des Schulleiters Klaus-Peter Rüsing.

Die erfolgreichen Absolventen der Bergkamener Fachschule für Technik.
Die erfolgreichen Absolventen der Bergkamener Fachschule für Technik.

In der Fachrichtung Maschinenbautechnik haben 49 Absolventen den Staatlich geprüften Techniker erworben, davon 31 auch die Fachhochschulreife. Bei den Elektrotechnikern können sich 16 Absolventen über ihren Abschluss freuen, davon 7 mit FH-Reife.

Die Fachschule für Technik verzeichnet damit einen neuen Absolventenrekord. Schulleiter Rüsing: „Die hohen Anmeldezahlen belegen die Attraktivität unserer Techniker-Ausbildung in Vollzeitform. Interessenten kommen nicht nur aus dem gesamten Kreis Unna, sondern auch aus dem weiteren Umfeld, da unser Standort über die Autobahnen A1 und A2 überregional sehr gut angebunden ist. Für die Folgejahrgänge konnten wir ebenfalls eine starke Nachfrage verzeichnen. Der Staatlich geprüfte Techniker ist für viele Bewerber eine praxisorientierte Alternative zum FH-Studium.“

Mit der Aufstiegsqualifikation zum Staatlich geprüften Techniker haben sich die Teilnehmer sehr gute berufliche Perspektiven, insbesondere für die Tätigkeit in mittelständischen Unternehmen erarbeitet.

Das Foto zeigt die stolzen Absolventen (Maschinenbautechnik) mit ihren Lehrkräften. Die Prüfungsbesten konnten sich außerdem über ein Buchgeschenk als Anerkennung freuen.

Am 12.08.2015 starten am Berufskolleg in Bergkamen die nächsten 2jährigen Techniker-Bil­dungsgänge in den Fachrichtungen Maschinenbau- und Elektrotechnik. Es sind noch einige wenige Plätze frei. Infos unter 02307-966-117 oder http:\\www.bko-bkf.de.

Und hier die erfolgreichen Absolventen:

Fachrichtung Elektrotechnik:

Tobias Birk, Alexander Böckenbrink, Marius Borrmann, Sergej Eisler, Fabian Kärger, Timo Kersting, Manuel Kleinhans, Fabian Krämer, Christian Krömer, Jaroslovas Krulikovskis, Johanna Kuhlbusch, Patrick Stefan Mattutat, Dennis Preiß, Alexej Reiswich, Thimo Roderfeld, Johann Schellenberg

Fachrichtung Maschinenbautechnik:

Tim Bayer, Eduard Bechler, Jens Becker, Marcel Bock, Meicel Borchert, Sergej Chaplin, Lennart Cuypers, Matthias Duda, Kevin Glaap, Gökhan Gökkaya, Mariusz Gorzalnik, Christoph Gust, Julian Hoffmann, Alexander Hönick, Stefan Hübert, Jonas Hüttemann, Thien Huynh, Daniel Jasperneite, Alexander Karpov, Heiko Kempka, Viktor Knaub, Robin König, Alexander Kostrzewa, Benedikt Kreis, David Alexander Kuz, Michael Lehmann, Ricardo Loock, Sven Matschek, Lukas Mayer, Dennis Möller, Jens Möller, Jerzy Nakonieczny, Jan Padurek, Daniel Plötz, Daniel Pohlmann, Marc Porscheng, Jan-Uwe Rabe, Steven Reimers, Yves Christopher Ries, Maximilian Schmid, Stephan Schneider, Julian Schwertmann, Pierre-Alexander Specht, Marco Alexander Stefan, Frank Struchholz, Andrej Tabasnikov, Tobias Welling, Johannes Wohlgemuth, Jurij Zitnikov