Gute Leistungen der „Fitten Füchse“ der RSO beim Barbaralauf

Barbara 1

Nach einer kleinen Pause im vergangenen Jahr hat die RSO wieder am Barbaralauf teilgenommen. Bei der 18. Auflage des SuS Oberaden nahmen fünf Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 7 teil, die nicht nur sichtlich Spaß hatten, sondern unsere Schule vorbildlich vertraten. Ein Schüler wurde unter den teils deutlich älteren Mitläufern gar Vierter. Ein großes Lob die fünf Schülerinnen und Schüler!

Im kommenden Jahr ist wieder die Teilnahme von deutlich mehr Schülerinnen und Schülern geplant.

Die fünf "Fitten Füchse" der RSO beim Barbaralauf 2015
Die fünf „Fitten Füchse“ der RSO beim Barbaralauf 2015




Junge Musiker des Bachkreises festigen Freundschaft mit dem Shelley Music Centre in England

40 junge Musikerinnen und Musiker des Bergkamener Bachkreises brachen jetzt mit ihren Begleiterinnnen Bettina Jacka und Dorothea Langenbach zu einem weiteren musikalischen Besuch nach England auf. Bereits seit 18 Jahren gibt es regelmäßige Treffen des Bachkreises mit seinen englischen Freunden des Shelley Music Centres aus dem Kreis Kirklees.

Bach 2Tatsächlich aber gehen die deutsch-englischen Musikkontakte des Bachkreises zum Kirklees Metropolitan Council bis in das Jahr 1972  zurück.  Damals hatte das Orchester mit seinem Gründer Horst Römer die Städte Huddersfield und Dewsbury besucht, bis die Jugendorchesterarbeit in Dewsbury rigiden Sparmaßnahmen zum Opfer fiel. Erst 1997 gelang es Römer und den damaligen Mitarbeitern des Kulturamtes des Kreises Unna mit großem Engagement, die musikalischen Beziehungen zwischen den Jugendorchestern wieder aufleben zu lassen. So entstand die Partnerschaft zwischen dem Bachkreis und dem Shelley Music Centre, eine Partnerschaft, die dank der Förderung durch den Kreis Unna weiter fortleben kann und inzwischen aufgrund der zahlreichen Zusammentreffen von einer tiefen Freundschaft geprägt ist.

Bach 1Noch im vergangenen Jahr waren die Engländer mit ihren Streich- und Blasorchestern für ein verlängertes Wochenende bei ihren Bergkamener Partnern zu Gast gewesen. Man hatte gemeinsam konzertiert und gefeiert und die Jugendlichen hatten ihren Freunden Bergkamen und die weitere Umgebung bis nach Essen gezeigt. Es gab einen tränenreichen Abschied, mit der Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen in England.

Erwartungsvoll und mit vielen Gastgeschenken bepackt, starteten die jungen Musiker in Begleitung der Orchesterleiter nun kurz nach den Herbstferien zu einem Besuch nach Großbritannien, wo sie vergangenen Freitag nach einer langen nächtlichen Überfahrt von Rotterdam nach Hull endlich eintrafen.

Um die englische Lebensweise kennen zu lernen, verbrachten die deutschen Jugendlichen viel Zeit in ihren Gastfamilien. Bei dem herbstlichen Wetter wurde den deutschen Schülerinnen und Schülern ein Eindruck der vielen kleinen zauberhaften Städte und Dörfer des Kreises Kirklees vermittelt.

Auf dem offiziellen Besuchsprogramm dieser Begegnung stand aber zunächst ein Besuch der schönen mittelalterlichen Stadt York mit Besichtigung der Kathedrale, aber vor allem das Partnerschaftskonzert, währenddessen der Bachkreis und die Ensembles des Music Centres gemeinsam konzertierten. Langanhaltender Applaus, aber auch die Dankesworte des englischen Musikschulleiters und des Fördervereinsvorsitzenden des Shelley Music Centres belohnten alle Musiker für ein exzellentes Konzert. Auch die eingeladenen Kreisvertreter der Unterbezirke Kirkburton und Denby Dale zeigten sich nach dem Konzert sehr beeindruckt und wünschten der Fortsetzung dieser guten Partnerschaft viel Erfolg.

Traurig und nicht ohne eine Einladung an die englischen Partner für den Herbst 2016 ausgesprochen zu haben, verließ der Bachkreis den Kreis Kirklees wieder.




Stadt bringt mit dem Bundesgeld vor allem Schulen auf Vordermann

15 städtische Gebäude, vor allem Schulen, werden in den nächsten drei Jahren mithilfe der 5,2 Mio. Euro Bundesmittel energetisch saniert. Sie erhalten unter anderem neue Fenster, Wärmeschutz an den Außenwänden und auf den Dächern oder effektivere Elektro-Anlagen.

Zirkusprojekt der Jugendkunstschule
Mithilfe der Bundesmittel soll auch die Turnhalle der Pfalzschule energetisch saniert werden.

Der Schwerpunkt liegt diesmal auf dem Gymnasium. Rund 2 Mio. Euro sollen hier von 2016 bis 2018 investiert werden. Im kommenden Jahr werden die Handwerker auch in die Realschule Oberaden, in die Turnhallen der Willy-Brandt- und der Pfalzschule und ins Feuerwehrgerätehaus Mitte einziehen.

Für 2017 steht die Preinschule mit 675.000 Euro auf dem Investitionsplan. Ob es tatsächlich diese Oberadener Schule sein wird, steht aber erst dann genau fest, wenn der Schulentwicklungsplan für diesen Stadtteil festgezurrt ist. Bekanntlich wird die Albert-Schweitzer-Schule aufgelöst und auch die ehemalige Burgschule wird freigezogen. Sicher ist wohl nur, dass es wie bisher zwei Grundschulstandorte in den Stadtteil geben wird, noch nicht klar ist, wo. In Overberge ist die Lage wesentlich einfacher. Hier wird die Grundschule mit neuen Fenstern ausgestattet.

Ein weiterer Schwerpunkt für 2017 liegt in der Kultur. So soll das studio theater energetisch saniert werden. Außerdem steht der Umbau des Zwischentrakts des Stadtmuseum nach dem Auszug der Druckerei an. Hier soll zusätzliche Ausstellungsfläche geschaffen werden. Im gleichen Jahr erhält das Feuerwehr-Gerätehaus Weddinghofen neue Fenster, eine neue Heizung und ein saniertes Dach.

Im letzten Jahr der Förderung sind die Turnhalle an der Lessingstraße, Pausenhalle der Gesamtschule, die Schillerschule und die Ketteler-Schule dran. Vorgesehen ist auch, dass der Treffpunkt eine Behindertentoilette erhalten soll.

Insgesamt   werden in diesen drei Jahren 5,76 Mio. Euro investiert. 576.000 Euro trägt davon die Stadt aus eigenen Mitteln.




Oberadener Realschüler begeistert vom Milchparkour

Der Milchparkour war zu Gast an der Realschule Oberaden. Die Initiative der Landesvereinigung der Milchwirtschaft in NRW brachte den Fünftklässlern einen gesunden Mix aus Ernährung und Sport bei.

Milchparkour3Die Schülerinnen und Schüler erfuhren zunächst einige grundlegende Faktoren gesunder Ernährung, insbesondere im Hinblick auf Milch und Milchprodukte. Im Anschluss hatten sie die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung einen vielseitigen Parkour zu überwinden. Es handelte sich um eine sehr differenzierte Gerätelandschaft, so dass jede Schülerin bzw. jeder Schüler die Möglichkeit hatte, auf seinem eigenen Niveau zu klettern und zu turnen. Die Trendsportart, die auch im schulinternen Lehrplan verankert ist, kam bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an. Sie hatten sichtlich großen Spaß und genossen das abwechslungsreiche Angebot.

Dieses Angebot passte optimal zu den Profilklassen „Fitte Füchse“, die seit Jahren einen hohen Stellenwert an der RSO genießen. Dort wird die Kombination aus gesunder Ernährung und Bewegung in den Vordergrund gestellt und durch zusätzliche Stunden im Unterricht ganz bewusst vermittelt. Zudem ist unsere Schulküche durch die TU Dortmund als „Gesunde Schulküche“ zertifziert.




Energieverbrauch gesenkt: Stadt investiert jetzt kräftig ins Gymnasium

Über 5 Mio. Euro erhält die Stadt Bergkamen an zusätzlichen Bundesmitteln. Das Geld soll wie schon in den Vorjahren in die energetische Sanierung städtische Gebäude investiert werden, kündigte Bürgermeister Roland Schäfer bei der Vorstellung des Energieberichts 2015 an. Ein Schwerpunkt wird hier die Sanierung des Städtischen Gymnasiums sein.

Geld vom Bund! Das Gymnasium wird jetzt auf Vordermann gebracht.
Geld vom Bund! Das Gymnasium wird jetzt auf Vordermann gebracht.

Das Gymnasium gehört mit seinen zwei Sporthallen, die auch von Vereinen genutzt werden, zu den Großverbrauchern unter den Schulen. Was solch eine energetische Sanierung bringt, erläuterte der Energiefachmann der Stadtverwaltung Wilhelm Becker, am Beispiel der Willy-Brandt-Gesamtschule. Rund 2,7 Mio. Euro sind dort in die Abteilung 5-7 in den zurückliegenden drei Jahren investiert worden.

Ergebnis ist eine Verringerung der Heizenergie um 34 Prozent und jährliche Einsparungen bei den Heizkosten von 28.630 Euro. Um 43 Tonnen wurde der Ausstoß des Klimakillers CO2 reduziert.

Vorausgegangen war die Sanierung der Abteilung 8 bis 10 aus Mitteln des Konjunkturpakets. Hier ging der Verbrauch an Heizenergie sogar um 71 Prozent und die Kosten um 58 Prozent zurück.

Größter Energieverschwender ist nach wie vor, und das nicht nur wegen seiner sieben Stockwerke, das Bergkamener Rathaus. Eine energetische Sanierung würd hier nach Preisen von 2011 rund 8 Mio. Euro kosten. Hinzu kommt eine Million Euro für Container, in die die Veraltung während der Arbeiten umziehen müsste.

Dieses Geld hat die Stadt Bergkamen nicht. Deshalb heißt es „Warten auf die nächsten Bundesmittel“. Die müssten aber noch deutlich höher ausfallen als bisher. Immerhin hat das Rathaus inzwischen im Keller eine neue Heizungsanlage erhalten. Allein dadurch verringerte sich der Verbrauch an Heizenergie um ein Drittel. Das bringt eine jährliche Ersparnis von rund 27.700 Euro.

Den Energiebericht kann man zum Beispiel in der Stadtbibliothek einsehen oder in ein paar Tagen von der städtischen Homepage herunterladen. Er solle auch ein Anstoß für private Hausbesitzer sein, in ihre Gebäude zu investieren, damit der Energieeinsatz und die damit verbundenen Kosten gesenkt werden, betonte Bürgermeister Roland Schäfer und Wilhelm Becker.




Schulpflegschaft des Gymnasiums diskutiert mit Rüdiger Weiß über drängende Schulprobleme

Die Schulpflegschaft des Städtischen Gymnasiums Bergkamen lädt am Mittwoch, 18. November, um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ins Pädagogische Zentrum (PZ) der Schule ein. Thema ist die „Aktuelle Schulsituation aus Sicht der Schüler, Eltern und Lehrer“. Zu Gast wird Rüdiger Weiß, Mitglied des Landtags NRW, sein. Rüdiger Weiß ist im Ausschuss für Schule und Weiterbildung zuständig für die parlamentarische Behandlung von Rechtsvorschriften mit Regelungswirkung für den Schul- und Weiterbildungsbereich. Das Podium wird komplettiert durch Vertreter des Kollegiums, der Eltern und der Schülerschaft.

Durch die gemeinsame Diskussion erhofft sich die Schulgemeinde, dass die tatsächlich gelebte Realität in diesen Landtagsausschuss getragen und auf bestehende Missstände besser aufmerksam gemacht werden kann, um merkbare Verbesserungen für die Schülerinnen und Schüler zu erreichen.

Die Schulpflegschaft geht davon aus, dass es nicht nur Handlungsbedarf am Städtischen Gymnasium Bergkamen gibt, sondern auch an anderen Schulen des Kreises. Daher sind auch Vertreter anderer Schulen eingeladen worden.




Freiherr-vom-Stein-Realschule: Autorenlesungen, Lesewettbewerb und Poetry Slam

Die Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen startet am kommenden Montag, 9. November, ihre „Woche des Buches“. Es gibt Autorenlesungen, einen Lesewettbewerb und Poetry Slam.

An der Freiherr-vom-Stein-Realschule ist der November nicht nur die Zeit zwischen Halloween und Adventszeit, sondern der Monat, in dem die „Woche des Buches“ einen verlässlichen Höhepunkt des Schuljahres bildet. Wir laden Sie herzlich zu den folgenden Veranstaltungen ein:

Montag, 9.11.15 (11.35 -13.10 Uhr)

Bas Böttcher (Foto: Marina Petrova)
Bas Böttcher (Foto: Ben Lichtenberg)

Für die 9ten und 10ten Klassen eröffnet Bas Böttcher die Woche des Buches. Er über sich: „Meine Texte betrachte ich als sinnliche Ereignisse. Sie finden auf Lesebühnen, im Fernsehen, in Literaturhäusern, in Diskotheken, in Bibliotheken, in Büchern, auf Festivals und auf CD statt.“Bas Böttcher zählt zu den Mitbegründern der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene. Seine Texte gelten als Klassiker der zeitgenössischen Bühnenlyrik. Sie erscheinen in Schulbüchern und wichtigen Sammlungen deutscher Dichtung (Der Neue Conrady, Lyrikstimmen u.a.). Autritte bestritt Bas Böttcher u.a. an der Bibliothèque Nationale de France (Paris), an der University of Berkeley (San Francisco), in der Neuen Nationalgalerie (Berlin), im Schloss Bellevue (Berlin), im Kulturpalast (Warschau) und auf der Buchmesse in Peking (2007).

Bas Böttcher ist Erfinder verschiedener Medienformate für Lyrik. Er entwickelte den elektronischen Hypertext „Looppool“ als neue Ausdrucksform im Internet. (Sonderpreis 1998 von Die ZEIT, ARDOnline und IBM), den „Poetry Clip“ als audiovisuelles Format und die Textbox für live Performances. Die Textbox wurde im Rahmen des Woerdz-Festivals (Luzern), im Centre Pompidou (Paris) und auf vielen Buchmessen von Taipeh, über Neu Dheli und Abu Dhabi bis Sao Paulo weltweit ausgestellt. Bas Böttcher lehrte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, am Deutschen Literaturarchiv Marbach, an der Kulturakademie Baden-Württemberg, am Goethe Institut und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2014 gab Böttcher mit dem Buch „Die Poetry-Slam-Fibel“ (Satyr) die bisher umfangreichste Sammlung von Poetry Slam Stücken heraus. Die NZZ betitelte ihn jüngst als „Pop-Poetry-Pionier“, die FAZ vergleicht ihn mit Jandl und Ringelnatz.

Dienstag, 10.11.15 (9.45 – 13.10 Uhr)

Heike Wulf
Heike Wulf

Die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 7 haben die Gelegenheit, mit Heike Wulf anhand des Buches „Safranträume“ Facebook kritisch zu hinterfragen. Heike Wulf ist zertifizierte Lese- und Literaturpädagogin. Unter vielen anderen Aktivitäten organisiert sie mit den „Bloody Marys“ wohltätige Lesungen an außergewöhnlichen Orten, ist freie Redakteurin für das Stadtmagazin „Mittelpunkt“, seit 2009 gibt es das von ihr entwickelte Wort-Café und seit 2010 zusätzlich das Kinder-Wort-Café in der Mayerschen Buchhandlung. Seit 2010 ist sie Mitglied im DFJV – Deutschen Fachjournalisten Verband. 2011 erschien ihr erster eigener Erzählungsband: „Am Abgrund ist die Aussicht schöner“.

 

 

Mittwoch, 11.11.15 (10.35 – 13.10 Uhr)

Alle Kinder der Jahrgangsstufe 5 erleben Märchen einmal anders: die hauptberufliche Märchenerzählerin Diana Drechsler wird mittlerweile zum fünften Mal Märchen aus fremden Ländern vorstellen und dieses durch den Einsatz verschiedener ausgefallener Musikinstrumente bereichern.

Donnerstag, 12.11.15 (11.35 – ca. 13.10 Uhr)

Am Donnerstag findet vor umfangreicher Jury der alljährliche Lesewettbewerb der 6. Klassen statt, die diesem Ereignis bei emsigem Vorleseüben schon seit Wochen entgegenfiebern.

Freitag, 13.11.15 (8.00 – 9.25 Uhr)

Nachdem die letzten Jahre zum ersten Mal erfolgreich ein Poetry Slam stattgefunden hat, schließt er auch dieses Jahr die Woche wieder ab. SchülerInnen aus verschiedenen Jahrgangsstufen tragen eigene Geschichten, Gedichte,… in der Bücherei vor.

Montag, 16.11.15 (8.00 – 13.10 Uhr)

Mit Jörg Schmitt-Kilian ist ein gern gesehener Gast an der Realschule, der heute mit den Schülern der 8. Klassen über Suchterfahrungen, Gruppendruck und das Verhältnis zu den Eltern sprechen wird. Als Kriminalkommissar und ehemaliger Drogenfahnder kennt er das ganze Elend der Drogenszene und weiß, wie man junge Menschen entsprechend stärken kann. Diese Gespräche (jeweils eine Doppelstunde pro 8ter Klasse) finden nur zwischen ihm und der Klasse statt, Lehrer sind ausgeschlossen, was die Erfahrung bzw. den Austausch für die Jugendlichen erleichtern und intensivieren soll (Fototermin möglich um ca. 9.30 Uhr).

Bei allen Begegnungen mit den Literaten besteht für die SchülerInnen der besondere Reiz nicht nur in den lebhaften Vorträgen, sondern auch in der Gelegenheit zu individuellen Fragen und Anregungen.

Wie in jedem Jahr wird die „Woche des Buches“ von der Firma Bayer Pharma AG und der Sparkasse Bergkamen-Bönen gesponsert. Nur dank der Sponsoren kann die Veranstaltung in dieser Qualität und dem Umfang durchgeführt werden.




Bachkreis reist nach Kirklees – Kreis gibt Zuschuss

A-Orchester des Bachkreises Bergkamen
A-Orchester des Bachkreises Bergkamen

Enge Verbindungen aus dem Kreis über Grenzen hinweg in andere Länder zeigen, dass Völkerverständigung bei uns gelebt wird und Europa zusammenwächst. Der Kreis fördert solche Aktivitäten und unterstützt jetzt das Orchester des Bachkreises Bergkamen.

Konkret gab der Kreisausschuss 2.000 Euro frei. Gefördert wird damit die am 5. November beginnende mehrtägige Reise von fast 40 Bergkamener Musikern in den englischen Partnerkreis Kirklees. Auf dem Programm steht dort gleichermaßen der persönliche wie musikalische Austausch mit Mitgliedern des Shelley Music Centre Kirklees. Traditionell gibt es natürlich auch ein gemeinsames Konzert.




Kurzfilm des Literaturkurses des Gymnasiums landesweit im Kabel-TV zu sehen

Der Kurzfilm „Death Near By“ des Literaturkurses des Bergkamener Gymnasiums ist heute, 2. November, um 9.55 Uhr und 23.45 Uhr über NRWISION landesweit im Kabel-TV von Unitimedia oder im Livestream zu sehen. Wer es verpasst hat oder nicht so lange warten möchte, findet ihn auch schon jetzt in der Mediathek von NRWISION und zwar hier.

Szene aus "Death Near By"
Szene aus „Death Near By“

„Im Kurzfilm ‚Death Near By‘ erbt ein Junge das Haus seines verstorbenen Vaters. Er leidet an Chorea Huntington, einer erblichen Erkrankung des Gehirns, und schleppt sich depressiv durch den Alltag. Ein Glück, dass nun ein Kumpel in seine Wohngegend zieht – oder etwa doch nicht? Den düsteren Kurzfilm haben Schüler vom Städtischen Gymnasium Bergkamen in ihrem Literaturkurs produziert.“

NRWISION ist nach eigenem Anspruch ein TV-Sender für alle Menschen in Nordrhein-Westfalen. Mitmachen kann jeder, der über eine Kamera verfügt und einen Film sendereif zuschneiden kann. Man muss also kein Profi sein.

Als Kamera kann übrigens jede etwas bessere Digitalkamera herhalten, die auch Ton aufnehmen kann. Eine Schnittsoftware gibt es auch schon als Freeware. Hier sollte man sich seriöser Downloadportale wie etwa von Computerzeitschriften bedienen. Andernfalls droht die Gefahr, sich einen Virus einzufangen oder in eine Abo-Falle zu tappen.

NRWISION ist kein kommerzieller TV-Sender. Er wird von der Landesanstalt für Medien NRW gefördert.
Die Programmverantwortung liegt beim Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund – unter der Leitung von Journalistik-Professor und TV-Moderator Michael Steinbrecher.

Weitere Infos für Filme- bzw. Fernsehmacher gibt es hier.

 




Kinder „außer Rand und Band“ – Kreis schult 90 Pädagogen

Zahlreiche Tipps zum Umgang mit herausfordernden Kindern: Mit insgesamt vier Workshops hat das Regionale Bildungsbüro Kreis Unna in den vergangenen Wochen 90 Erzieher, Lehrer, OGS-Mitarbeiter und Sozialarbeiter geschult.

Dozentin Simone Kriebs (r.) zeigte den Teilnehmerinnen, wie es gelingt, schwierige Kinder zu erreichen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Dozentin Simone Kriebs (r.) zeigte den Teilnehmerinnen, wie es gelingt, schwierige Kinder zu erreichen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Was tun, wenn einzelne Kinder permanent Grenzen austesten und dadurch alle anderen stören? Auf diese Frage weiß Dozentin Simone Kriebs Antwort. Die Diplom-Pädagogin, Deeskalationstrainerin und Familientherapeutin brachte den Pädagogen aus dem Kreis Unna einen großen Koffer voller Handlungsstrategien mit. Unter anderem in Rollenspielen übten die Teilnehmer neue Methoden und Strategien ein und bewerteten das Gelernte anschließend als effektiv und praxisnah.

Wenn sich Kinder nur schwer konzentrieren können, Wutanfälle haben, überaktiv oder aggressiv sind, ist schnelles Eingreifen gefragt, denn permanente Störsituationen können einen normalen Unterricht unmöglich machen. Häufig fallen diese Jungen und Mädchen bereits im Kindergartenalltag auf, so dass es sinnvoll ist, sie frühzeitig zu begleiten und sich über die Berufsfelder hinweg auszutauschen.

Neben praktischen Übungen erhielten die Teilnehmer im Kreishaus Unna einen Einblick in die Erscheinungsformen und Ursachen für herausfordernde Verhaltensweisen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigten, im Workshop neben vielen Anregungen auch eine neue Sichtweise auf einzelne Schüler bekommen zu haben.




Gesamtschule und Atatürk Schule in Silifke/Türkei werden Partner

Zwischen der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen und der Atatürk Schule in Silifke/Türkei bahnt sich eine feste Schulpartnerschaft an. Schulleiterin Ilka Detampel, die Abteilungsleiterin 5-7 Manuela Scharfenberg und der Integrationsbeauftragte Bilgehan Fonk führten zusammen mit Thomas Hartl, Amtsleiter Zentrale Dienste, in der türkischen Partnerschaft erfolgreiche Gespräche. Die Partnerschaftsurkunden sollen nun bei einer weiteren Begegnung im Januar kommenden Jahres unterzeichnet werden.

Ilka Detampel und Emre Emre Duru, im Hintergrund über 1000 Schülerinnen und Schüler der Atatürk-Schule, die die Delegation aus Bergkamen auf das Herzlichste begrüßen.
Ilka Detampel und Emre Emre Duru, im Hintergrund über 1000 Schülerinnen und Schüler der Atatürk-Schule, die die Delegation aus Bergkamen auf das Herzlichste begrüßen.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule trat Ende 2013 zum ersten Mal an die Stadt Bergkamen mit dem Anliegen heran, im Rahmen der interkulturellen Öffnung, die im Integrationskonzept der Schule verankert ist, Schulpartnerschaften mit weiterführenden ausländischen Schulen anzustreben. „Dabei boten sich die Bergkamener Partnerstädte an“, berichtet Thoams Hartl.

Nachdem in diesem Zusammenhang bereits erste Kontakte zu einer polnischen Schule in Wieliczka geknüpft wurden, gab es in der vergangenen Woche erste konkrete Schritte mit der Atatürk Schule in Silifke. Die Gespräche mit Emre Duru, dem Direktor der künftigen Partnerschule, seien sehr fruchtbar gewesen, berichteten die Teilnehmer nach ihrer Rückkehr nach Bergkamen.

Von links nach rechts: Manuela Scharfenberg, Bilgehan Fonk, Ilka Detampel, Emre Duru (Direktor der Atatürk Schule), Thomas Hartl
Von links nach rechts: Manuela Scharfenberg, Bilgehan Fonk, Ilka Detampel, Emre Duru (Direktor der Atatürk Schule), Thomas Hartl

Die Bergkamener Abordnung wurde sehr herzlich und mit viel Beifall sowohl vom Lehrerkollegium wie auch von den Schülern begrüßt und beide Seite waren sich darüber einig, die Begegnungen noch in diesem Schuljahr starten zu lassen.

Um die Zusammenarbeit auf eine fundierte Basis zu stellen, wird es bereits im Januar 2016 ein erneutes Treffen geben, bei dem der entsprechende Partnerschaftsvertrag zwischen den beiden Schulen geschlossen wird. Angestrebt wird der inhaltliche Austausch zum Thema Solartechnik, die in unserer türkischen Partnerstadt noch in den Kinderschuhen steckt und die der Willy-Brandt-Gesamtschule im Zuge ihrer Aktivitäten zur Attraktivitätssteigerung für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bei Schülern und Schülerinnen sehr wichtig ist.

Zum Abschluss dieser ergebnisreichen Begegnung besuchte die Delegation noch eine Dorfschule in Kirobasi, das ca. 50 km von Silifke entfernt auf 1.500 Meter Höhe im Taurus-Gebirge liegt und konnte sich von deren Funktionsweise überzeugen.

Hartl: „Ein ereignisreicher Aufenthalt, der auf eine langfristige Zusammenarbeit auf schulischer Ebene hoffen lässt!“