Schülerfirma der Willy-Brandt-Gesamtschule auf Nachhaltigkeits-mission in Berlin

Am 5. und 6. Juni war die Schülerfirma der Willy-Brandt-Gesamtschule zu Gast in Berlin bei einem spannenden Workshop der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) im Rahmen des Programms „Ideenlabs“.

Zwei Tage lang arbeiteten die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 an kreativen Ideen, um ihre Schülerfirma nachhaltiger zu gestalten. Begleitet von Frau Deniz erhielten die Teilnehmenden wertvolle Impulse zu Themen wie Projektplanung, Design Thinking und nachhaltige Entwicklung. In interaktiven Workshops, Barcamp-Sessions und einem praktischen „Aktionsspace“ wurde nicht nur gemeinsam überlegt, sondern auch angepackt, zum Beispiel beim Mixen von Smoothies aus gerettetem Obst.
„Der Workshop war richtig spannend, und es war total schön, mal in Berlin zu sein!“, sagte eine Schülerin. Ein Schüler fügte hinzu: „Die Tipps aus dem Workshop helfen uns echt weiter. Wir haben schon neue Ideen, die wir bald umsetzen wollen!“

Die Fahrt nach Berlin war nicht nur inspirierend, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der Schülerfirma.




Fußballturnier der Willy-Brandt-Gesamtschule: Erlös geht an „Well:Fair Neven Subotic Stiftung“

Im Nordberg-Stadion findet am Freitag, 13. Juni, ab 18.00 Uhr das diesjährige Fußballturnier der Willy-Brandt-Gesamtschule statt.

Es geht nicht nur um den gemeinsamen Spaß am Fußballspiel, sondern es wird auch eine Spendenaktion geben, insofern alle Einnahmen des Turniers an die „Well:Fair Neven Subotic Stiftung“ gehen, die dazu beiträgt bedürftigen Menschen den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.




Vielfalt entdecken, Gemeinsamkeiten erleben: Gesamtschüler auf interreligiöser Entdeckungstour

Besuch der haKochaw-Synagoge in Unna. Foto: N. Kavak

Unter dem Titel „Entdeckungstour Gotteshäuser“ haben Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen eine besondere Reise durch drei große Weltreligionen unternommen. Gemeinsam mit ihren Religions-, Praktische-Philosophie- und Klassenlehrkräften erlebten sie nicht nur verschiedene Glaubensrichtungen hautnah, sondern entdeckten auch verbindende Elemente und Werte, die Religionen gemeinsam tragen.

Die Exkursion begann mit dem Besuch der haKochaw-Synagoge in Unna. Dort erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke in jüdische Speisevorschriften, die Bedeutung der Tora und das Gemeindeleben. Ein besonderes Highlight war ein kreativer Schreibwettbewerb mit hebräischen Wörtern, bei dem die Schülerinnen und Schüler die hebräische Sprache auf spielerische Weise kennenlernen und praktisch erleben konnten. Den Abschluss bildete ein unterhaltsamer Kahoot-Wettbewerb zur Vertiefung des Gelernten.

Anschließend führte die Tour zur Ulu-Moschee in Hamm-Herringen. In ruhiger und offener Atmosphäre betraten die Jugendlichen den großen Gebetsraum und nahmen gemeinsam Platz. Muslimische Schülerinnen und Schüler der Schule übernahmen aktiv Teile der Führung: Sie riefen den Gebetsruf (Adhan) aus, erklärten die Abläufe der Gebetswaschung (Wudu) und zeigten anschaulich, wie ein islamisches Gebet durchgeführt wird. Ihre persönlichen Beiträge ermöglichten einen authentischen Einblick in gelebte religiöse Praxis. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden Informationen zu den architektonischen und spirituellen Merkmalen einer Moschee und konnten den Koran aus nächster Nähe betrachten.

Den letzten Teil der Tour bildeten der Besuch der Pauluskirche sowie der Jugendkirche – Lutherkirche in Hamm. In der Pauluskirche wurden zentrale Elemente christlicher Sakralarchitektur und Rituale vorgestellt – darunter die Bedeutung des Taufbeckens, das Anzünden von Kerzen sowie der Ablauf eines Gottesdienstes. Die Jugendkirche zeigte im Kontrast, wie Kirche auch jugendnah, kreativ und modern gelebt werden kann – ein inspirierender Einblick in die Vielfalt und den Wandel religiöser Ausdrucksformen.

Im Mittelpunkt dieser interreligiösen Entdeckungstour stand nicht nur das Kennenlernen verschiedener religiöser Traditionen, sondern vor allem das Erleben von Gemeinsamkeiten in der gelebten Religionspraxis. Der Tag war geprägt von eindrucksvollen Begegnungen, die sowohl Wissen vermittelten als auch Horizonte erweiterten. Mit Neugier, Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung wurde dieser Ausflug zu einer lebendigen Lernerfahrung außerhalb des Klassenzimmers und zu einem starken Zeichen für interreligiöses Lernen und gelebte Toleranz.




Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen der Bergkamener Kommunalpolitik am Gymnasium

Das Städtische Gymnasium hat Vertreterinnen der Bergkamener Kommunalpolitik am Dienstag, 27. Mai, von 12 bis 13.30 Uhr zur Podiumsdiskussion in PZ ein. „Die Veranstaltung bietet eine wichtige Plattform für den Dialog zwischen Jugendlichen und politischen Entscheidungsträgerinnen – insbesondere im Hinblick auf die anstehende Kommunalwahl“, erklärt die Schule

Zugesagt haben alle Parteien, die auch im Rat der Stadt Bergkamen vertreten sind. Bürgermeister Bernd Schäfer (SPD), Thomas Heinzel (CDU), Oliver Schröder (Die LINKE), Lucie Kleinstäuber (Die GRÜNEN), Angelika Lohmann-Begander (FDP) sowie ein Claudia Schewior von BergAuf.

Im Mittelpunkt der Diskussion mit Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs EF sowie der Klassen 10 stehen zwei zentrale Themen:

  1. Die Situation der Schulen in Bergkamen – insbesondere Gebäudezustand, Toilettenanlagen, Laubengänge sowie die Gestaltung von Lernräumen und -umgebungen.
  2. Die Rolle von Jugendlichen in der Lokalpolitik – mit Fokus auf Beteiligungsmöglichkeiten, Repräsentation und konkrete Maßnahmen zur Stärkung ihrer Stimme.

Nach einer kurzen Begrüßung stellen sich die teilnehmenden Parteien jeweils in einem fünfminütigen Beitrag vor und beantworten die Leitfrage: „Was wollen Sie für Bergkamen erreichen?“

Im Anschluss folgt eine moderierte Fragerunde mit vorbereiteten Fragen von Schülerinnen und Schülern. Jede Antwort ist auf maximal drei Minuten begrenzt. Die Fragen richten sich entweder an alle oder gezielt an einzelne Parteien – eine ausgewogene Beteiligung aller wird gewährleistet.




Frühlingskonzert des Bachkreises mit dem JugendorchesterWesterstede

Bachkreis beim Auftritt im Neuen Theater Emden im März 2020. Foto: privat

Der Bachkreis Bergkamen lädt am kommenden Sonntag, 25. Mai, um 17 Uhr zu seinem Frühlingskonzert in das PZ des Gymnasiums ein. Mit dabei ist das Jugendorchester Westerstede. Dieses Konzert steht im Zusammenhang mit den Veranstaltungen im Rahmen des 60-jährigen Bestehens des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Gefeiert wird das Jubiläum am 6. September mit einem Schulfest.

Das Konzert am kommenden Sonntag steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Bernd Schäfer. Das A- und das B-Orchester sowie die Orchesterklassen des Bachkreises unter der Leitung von Bettina Jacka, Sina Jacka und Dorothea Langenbach werden einen musikalischen Frühlingsstrauß aus ihrem Repertoire binden, um mit seinen Freunden, dem Jugendorchester Westerstede, unter der Leitung von Markus Sarwas, den Geburtstag des Städtischen Gymnasiums Bergkamen gebührend zu feiern.




Landtagsabgeordnete hospitiert zwei Tage an der Bodelschwingh-Schule und ist tief beeindruckt

Silvia Gosewinkel (2. v. r.) im Vorgespräch mit Frau Landskron, Frau Seeberger und Herrn Westenberg.

Zwei Tage lang hospitierte die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen-Heil, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung (GG). Der Besuch war für die Inklusionsbeauftragte der SPD-Landtagsfraktion eine wertvolle Gelegenheit, sich ein aktuelles Bild von der Situation vor Ort zu machen – insbesondere im Kontext wiederkehrender Rückmeldungen von Eltern zu kurzfristigen Unterrichtsausfällen.

„Personalmangel betrifft alle Schulformen, aber gerade an Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung wiegt er besonders schwer – denn die Beziehung zu den Kindern eine tragende Säule der Bildungsarbeit ist“, betont Gosewinkel. „Ich bin tief beeindruckt, mit wie viel Engagement, Fachlichkeit und Geduld hier gearbeitet wird.“ Eine Berufsgruppe, die sie dabei näher kennengelernt hat, sind die Fachlehrkräfte: die für bestimmte Fächer spezialisiert ausgebildet ist, jedoch kein reguläres Lehramtsstudium absolviert hat. Fachlehrer unterrichten vor allem praxisnahe oder spezialisierte Unterrichtsfächer wie zum Beispiel Werken. „Diese Menschen leisten wertvolle Arbeit. Ihr Einsatz ist eine pragmatische Möglichkeit, trotz Personalmangel qualifizierten Unterricht zu sichern – zum Wohl der Kinder“, so Gosewinkel.
Sie kündigt an, sich für bessere Rahmenbedingungen und eine stärkere Anerkennung dieser Berufsgruppe im Landtag einzusetzen.

Bereits seit ihrem letzten Besuch konnten Verbesserungen erreicht werden, etwa durch eine neue Stundenplangestaltung, die verlässlichen Unterricht bis 14 Uhr ermöglicht. Auch organisatorisch wird viel geleistet, um für die Kinder den bestmöglichen Rahmen zu schaffen.

Drei zentrale Eindrücke nimmt die Abgeordnete mit:

  1. Beziehung als Basis für Bildung
    Die Arbeit in der GG-Förderschule lebt von Verlässlichkeit und Vertrauen. „Ständiger Personalwechsel – verursacht durch strukturelle Engpässe – erschwert die so wichtige Beziehungsarbeit“, erklärt Gosewinkel. Der Aufbau stabiler Bindungen sei ein Schlüssel für Entwicklungsfortschritte.
  1. Kindzentrierte Pädagogik mit innovativen Ansätzen
    Besonders beeindruckt zeigte sich Gosewinkel vom Konzept der„Basalen Welt“, in der Kinder mit sehr hohem Unterstützungsbedarf gezielt in Interaktion und Wahrnehmung gefördert werden – außerhalb klassischer Unterrichtsstrukturen. „Hier zeigt sich, wie differenziert und individuell sonderpädagogische Arbeit ist – und wie viel professionelle Reflexion dahintersteckt“, so die Abgeordnete.
  1. Kreative Lösungen trotz räumlicher Enge
    Die räumlichen Kapazitäten der Schule sind aktuell ausgelastet, doch der Schulträger hat bereitseinen dritten Schulstandort beschlossen, um die Schule zukunftssicher aufzustellen. „Bis dahin wird vor Ort mit großem Engagement das Beste aus der Situation gemacht – das verdient höchste Anerkennung“, betont Gosewinkel. Sie würdigt ausdrücklich die geplanten Investitionen im Sinne der Kinder: „Diese Unterstützung ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Förderschwerpunkts Geistige Entwicklung.“

Auch strukturelle Fragen über den Schulalltag hinaus wurden thematisiert. So fehlt es vielerorts an geeigneten Therapieräumen oder interdisziplinären Angeboten – gerade dort, wo Sprach- oder Bewegungsförderung elementar sind. Als ausgebildete Logopädin weiß Gosewinkel: „Professionelle Förderung braucht Raum – im wörtlichen wie übertragenen Sinn.“

Inklusion bleibt ein zentrales Ziel – aber differenzierte Förderung braucht angepasste Rahmenbedingungen
Auch das Ziel des gemeinsamen Lernens ist Silvia Gosewinkel wichtig: „Natürlich sehen wir die Relevanz der Inklusion und setzen uns weiter dafür ein. Aber überall fehlt es an Sonderpädagoginnen und -pädagogen – sowohl an Regel- als auch an Förderschulen.“

Die Hospitation habe ihr eindrücklich gezeigt, wie individuell auf die Bedarfe der Kinder in der Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung eingegangen werde. „Die Ausstattung, die personellen Ressourcen, aber auch die Ausbildung der Lehrkräfte unterscheiden sich deutlich von denen an Regelschulen – und das ist auch richtig so. Hier ist Raum für basale Förderung, für Therapien und multiprofessionelle Begleitung.“ Genau deshalb, so Gosewinkel weiter, sei es wichtig, den Förderschwerpunkt GG nicht als Widerspruch zur Inklusion zu verstehen, sondern als einen Teil davon. „Ich werde mich im Landtag weiter dafür einsetzen, dass diese Schulform gestärkt und nicht ausgehöhlt wird – zum Wohl der Kinder und ihrer Familien.“




Willy-Brandt-Gesamtschule bei den Leichtathletik-Kreismeisterschaften erfolgreich

Foto: D. Gerhardt

Am vergangenen Donnerstag, den 8. Mai, nahmen die sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler des fünften und sechsten Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule mit großer Freude an den Kreismeisterschaften in der Leichtathletik teil. In einem spannenden Vielkampf stellten sie sich verschiedenen Disziplinen in den Bereichen Laufen, Springen und Werfen und zeigten dabei großartige Leistungen.

Neben dem sportlichen Ehrgeiz standen Teamgeist und Spaß im Vordergrund. Die Kinder unterstützten sich gegenseitig, verhielten sich vorbildlich und genossen den Tag in vollen Zügen. Am Ende wurde ihr Einsatz mit einem hervorragenden zweiten Platz belohnt.

Ein rundum gelungener Tag, der allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!

 




Erlebnisreiche Fahrt der Antirassismus-AG nach Amsterdam

Vom 21. bis 23. März 2025 unternahm die Antirassismus-AG des Gymnasiumse eine eindrucksvolle und lehrreiche Fahrt nach Amsterdam. Begleitet von Anja Ganster, Lydia Kruse und Jan Groesdonk erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm mit historischen und kulturellen Schwerpunkten.

Am Freitagmorgen um 7:15 Uhr traf sich die Gruppe an der Bushaltestelle der Schule, um gemeinsam die Reise in die niederländische Metropole anzutreten. Nach einer etwa vierstündigen Fahrt erreichten die Schülerinnen und Schüler das Meininger Hotel Amstel Amsterdam, wo das Gepäck deponiert wurde. Ohne lange Pause ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln direkt zum Anne Frank Haus. Dort hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich intensiv mit der Geschichte von Anne Frank und ihrem berühmten Tagebuch auseinanderzusetzen. Die bedrückende, aber gleichzeitig sehr wichtige Auseinandersetzung mit der NS-Zeit hinterließ bei allen einen nachhaltigen Eindruck.

Am zweiten Tag startete die Gruppe nach einem ausgiebigen Frühstück in Richtung Tropenmuseum. Die Ausstellung bot spannende Einblicke in globale kulturelle Zusammenhänge und thematisierte unter anderem Kolonialgeschichte und Migration. Nachmittags folgte eine gemeinsame Stadterkundung, bei der die Schülerinnen und Schüler das multikulturelle Flair Amsterdams hautnah erleben konnten. Ab 16 Uhr hatten sie dann die Möglichkeit, die Stadt in Kleingruppen eigenständig weiter zu entdecken. Ob Grachtenfahrten, ein Besuch des berühmten Blumenmarktes oder das Probieren typisch niederländischer Spezialitäten – alle nutzten diese Zeit, um ihre eigenen Highlights zu erleben.

Nach dem Frühstück am letzten Tag hieß es Abschied nehmen. Nach dem Check-out und dem Beladen des Busses traten die Teilnehmenden um 10 Uhr die Heimreise an. Aufgrund der ereignisreichen Zeit verging die Fahrt schnell – nicht zuletzt, weil sich alle angeregt über die gesammelten Erfahrungen austauschten.

Die Exkursion nach Amsterdam hat nicht nur das Bewusstsein für historische und gesellschaftliche Themen geschärft, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der AG gestärkt. Mit vielen neuen Eindrücken und inspirierenden Gedanken blicken die Schülerinnen und Schüler auf eine bereichernde Fahrt zurück.

Ein besonderer Dank gilt den betreuenden Lehrkräften sowie allen, die diese Fahrt ermöglicht haben!




Gesamtschule setzt Zeichen für Toleranz: Interreligiöses Projekt bringt Schüler*innen zusammen

Unter dem Motto „Gemeinsam Feste feiern“ fand am 11. April 2025 ein besonderes Schulprojekt an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen statt. Ziel war es, den interreligiösen Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam zu fördern, Vorurteile abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu stärken.

Im Unterricht beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit den gemeinsamen Wurzeln der drei Weltreligionen. Durch den Vergleich zentraler Glaubensinhalte, Symbole und Traditionen lernten sie Unterschiede kennen und entwickelten ein tieferes Verständnis füreinander.

Ein Highlight war die Aktion „Wir gratulieren uns gegenseitig“, bei der Grußkarten zu Ostern und Ramadan gestaltet und klassenübergreifend verteilt wurden – ein starkes Zeichen von Respekt und Wertschätzung.

In einer offenen Fragerunde mit christlichen und islamischen Religionslehrkräften konnten Schülerinnen und Schüler persönliche Fragen stellen und neue Perspektiven gewinnen. Den Abschluss bildeten ein interreligiöses Frühstück und ein Stationenlernen zum Judentum, bei dem die Teilnehmenden gemeinsam über Gemeinsamkeiten und Unterschiede reflektierten.

Das Projekt zeigte eindrucksvoll: Interreligiöse Bildung stärkt den Zusammenhalt, schafft Verständnis – und bringt Menschen einander näher.




Auszeichnung für die Willy-Brandt-Gesamtschule für ihr Engagement im Fach Informatik

Auf dem 21. Informatiktag NRW ehrte Dr. Wolfgang Pohl von den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) die aktivsten Schulen aus NRW. Mit dabei: Patrick Koehne (9. v. l.) – Informatik-Lehrer an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule freut sich über eine Auszeichnung für ihr Engagement im Fach Informatik. Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) zeichnete 19 NRW-Schulen für ihre herausragende Teilnahme an den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) aus. Schirmherrin der Veranstaltung war Ministerin Dorothee Feller (Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen).

Ihr besonderes Engagement für informatische Bildung erfuhr beim 21. Informatiktag NRW an der RWTH Aachen große Wertschätzung: Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der Bundesweiten Informatikwettbewerbe, überreichte den Informatik-Lehrkräften von 19 Schulen aus NRW Urkunden und würdigte damit das besondere Engagement für den Informatikunterricht.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule beeindruckte durch eine hohe Teilnehmerzahl beim Informatik-Biber: Die verantwortlichen Lehrkräfte – Frau Sonnenschein, Herr Mischkedi-Pilger und Herr Koehne – hatten dafür gesorgt, dass 929 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb teilnahmen.




Echtes Galaxis-Feeling in Oberaden: Musical der RSO lockte hunderte Zuschauer an

Wer in den letzten Tagen die Aula der Realschule Oberaden betrat, wurde in eine andere Welt entführt. Die Luft knisterte vor Spannung, die Lichter flackerten wie Sterne in der Galaxie, und die Musik ließ die Herzen schneller schlagen. Die „Musicalmacher vom Pantenweg“ präsentierten ihr neuestes Werk: ein mitreißendes Abenteuer aus einer weit entfernten Galaxie.

In fünf ausverkauften Aufführungen nahmen die Schülerinnen und Schüler das Publikum mit auf eine unvergessliche Reise voller Heldenmut, dunkler Mächte und überwältigender Emotionen. Jede Szene, jeder Tanzschritt und jede Note war ein Zeugnis von Kreativität, Leidenschaft und harter Arbeit.

Das Publikum fieberte mit, als die junge Heldin ihren Weg fand, ihre Ängste überwand und schließlich im packenden Finale gegen die Mächte der Dunkelheit antrat. Doch die Show glänzte nicht nur durch schauspielerische und musikalische Höchstleistungen, sondern auch durch spektakuläre Inszenierung: Ob rasante Rennszenen auf Inlinern mitten durch die Zuschauerränge oder das beeindruckende Raumschiff aus Pappmaché – die Inszenierung sprühte vor Ideenreichtum.

Ein Team mit Herzblut

Hinter diesem außergewöhnlichen Projekt steht das engagierte Musicalteam der RSO: Patricia Schneider-Pretsch, Daniel Rütting und Sebastian Schmidt. Seit Jahren bilden die drei Lehrer das kreative Rückgrat des Musicals und bringen unermüdlich ihre Expertise und Leidenschaft ein. Doch was dieses Projekt so besonders macht, ist die Zusammenarbeit: „Unsere Schülerinnen und Schüler tragen so viele versteckte Talente in sich – das alles aus ihnen herauszuholen und zusammenzubringen ist die größte und gleichzeitig schönste Herausforderung“, schwärmte Schmidt. Und genau das ist der Kern des Erfolgs – eine kreative Gemeinschaft, die über sich hinauswächst und sich selbst immer wieder neu erfindet.

Die Herzen von Oberaden erobert

Das jährliche Musicalprojekt der Realschule Oberaden ist längst eine Institution. Es verbindet Generationen, bringt Menschen zusammen und schafft unvergessliche Momente. Auch prominente Gäste wie Bürgermeister Roland Schäfer und Landtagsvizepräsident Rainer Schmeltzer waren vor Ort, um die Show zu erleben. Beide zeigten sich beeindruckt von der Professionalität und dem Engagement der jungen Darsteller: „Was hier auf die Beine gestellt wurde, ist nichts weniger als beeindruckend – eine echte Bereicherung für unsere Stadt,“ lobte Schäfer.

Der Funken Hoffnung brennt weiter

Seit acht Jahren ist das Musicalprojekt inzwischen ein fester Bestandteil des Schullebens der RSO – und ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Kreativität und Teamarbeit Großes bewirken können. Mit früheren Inszenierungen wie „The Greatest Show“ oder einem Abenteuer auf hoher See hat die Musical-AG längst Kultstatus erreicht.

Doch eines ist sicher: Nach der letzten Zugabe und dem tosenden Applaus ist vor der nächsten Aufführung. Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits – und die Musicalmacher vom Pantenweg werden auch 2026 das Publikum wieder auf eine unvergessliche Reise mitnehmen.