Die Gewinner des Sparkassen-Malwettbewerbes 2025 stehen fest!
Die Jury des Sparkassen-Malwettbewerb.
Da hatte die Jury, die die Gewinner des diesjährigen Malwettbewerbes der Sparkasse Bergkamen-Bönen ermitteln wollte, wieder viel zu tun: Alle zehn Grundschulen haben sich auch dieses Jahr am Sparkassen-Malwettbewerb beteiligt und erreichten mit 1.740 Beiträgen wieder eine stolze Anzahl an Bildern, die genau begutachtet werden mussten. Als sachkundige Juroren waren auch dieses Mal wieder Kerstin Donkervoort, freischaffende Künstlerin aus Bönen, sowie Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule Bergkamen, mit dabei.
Alle Grundschulkinder aus Bergkamen und Bönen waren eingeladen gewesen, unter dem diesjährigen Motto „Male Dich und Dein Lieblingstier“ mitzumachen. 38 Gewinnerbilder wurden nun ermittelt, deren „Künstler“ sich auf einen Preis freuen dürfen. Die Gewinner werden in den nächsten Tagen über die Schulen mit einem persönlichen Brief benachrichtigt. Darüber hinaus erhalten vier teilnehmende Klassen einen Klassenpreis in Höhe von 100,00 € zur freien Verfügung. Die Siegerehrungen finden am 05.11.2025 in Bergkamen und am 03.11.2025 in Bönen statt. Die Bilder werden auf der Homepage der Sparkasse Bergkamen-Bönen veröffentlicht. Alle Kinder erhalten abschließend ihre Bilder wieder zurück.
Theaterstück und Mutparcours stärken Zusammenhalt und Selbstvertrauen: 430 Drittklässler meucheln mutig miese Monster
Theaterstück „Mutig miese Monster meucheln“ vom Theaterspiel Witten,
„Gemeinsam mutig, zusammen stark“ – unter diesem Motto absolvierten rund 420 Schüler:innen aus 18 dritten Klassen der Bergkamener Grundschulen die diesjährige Präventionswoche des städtischen Kinder- und Jugendbüros (kijub). Höhepunkt war bereits zum dritten Mal das Theaterstück „Mutig miese Monster meucheln“ vom Theaterspiel Witten, gefolgt von einem aufregenden Mutparcours an der Anlaufstelle Streetwork.
Von Angsthasen zu Mutmachern
Das Theaterstück erzählt die Geschichte von Merle, die ihre größten Ängste besiegen möchte. Spinnen, Schlangen, das Ein-Meter-Brett und vor allem die Dunkelheit machen ihr zu schaffen. Als Toni sie vor anderen als „Angsthase“ bezeichnet, fasst Merle einen mutigen Entschluss: Sie will in den dunklen Keller hinab. Gemeinsam mit ihrer Nachbarin Tante Thea, die selbst vor alten Erinnerungen Angst hat, bildet sie ein Team. Die Botschaft: Nur zusammen können sie ihre Ängste überwinden und den eigenen Mut entdecken.
Mutparcours macht Theaterinhalt erlebbar
Nach den vier Theatervorstellungen wartete auf die Kinder ein besonderes Highlight: In der Anlaufstelle Streetwork mit dem angrenzenden Freiraum hatte das Team der Jugendförderung Bergkamen einen abwechslungsreichen Mutparcours aufgebaut. An verschiedenen Stationen konnten die Schüler*innen ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen unter Beweis stellen und eigene Grenzen austesten. Der Niedrigseilparcours forderte Balance und Geschicklichkeit, während die Kinder an der Bastelstation aus Waschlappen und verschiedenen Materialien ihren ganz persönlichen Mutmacher kreierten. Das absolute Highlight war jedoch der nachgebaute, mit Schwarzlicht ausgestattete Keller von Tante Thea aus dem Theaterstück.
Im Schwarzlichtkeller: Mut wird zur Teamleistung
Im Keller halfen die Kinder mutig Tante Thea dabei, ihre Erinnerungskiste mit liegengebliebenen Aufgaben zu finden. Die Herausforderungen waren vielfältig: In Kisten mussten Gegenstände ertastet, das Motto „Mut tut gut“ gefunden und kleine
Tennisballmonster eingefangen werden, die Schlüssel verschluckt hatten. Besonders aufregend war das vorsichtige Durchqueren des Spinnennetzes der lärmempfindlichen Ohrenspinne.
„Die Kinder haben mit so viel Spaß Angstmacher besiegt und dabei viele neue Mutmacher gefunden“, berichtet Sabrina Püschel vom kijub über das Projekt. „Besonders schön war zu sehen, wie sie sich gegenseitig unterstützt und ermutigt haben und wie sie festgestellt
haben, dass auch Nein-Sagen supermutig ist.“
Bewährtes Konzept mit nachhaltiger Wirkung
Die Präventionswoche des kijub kombiniert auf nachhaltige Weise Theater und praktische Erfahrungen, um wichtige Lebenswerte wie Mut, Freundschaft und Zusammenhalt zu vermitteln. Das Konzept zeigt bereits zum dritten Mal seine Wirksamkeit: Die Kinder lernen
spielerisch, dass Ängste normal und wichtig sind und gemeinsam überwunden werden können. Das bewährte Format zeigt: Präventionsarbeit kann Spaß machen und gleichzeitig wichtige Werte vermitteln. Die Kinder nehmen nicht nur schöne Erinnerungen mit nach Hause,
sondern auch gestärktes Selbstvertrauen und den Mut, schwierige Situationen gemeinsam anzugehen.
Über das Theaterspiel Witten: Das Theaterspiel Witten ist bekannt für seine pädagogisch wertvollen Theaterproduktionen für Kinder und Jugendliche und gastiert regelmäßig an Schulen und Bildungseinrichtungen in NRW.
Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen nimmt am Westfalenfinale der Leichtathletik in Minden teil
Zum ersten Mal nahm ein U14-Team von Jungen und Mädchen der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am Westfalenfinale der Leichtathletik in Minden teil – und das mit großer Begeisterung und viel sportlichem Einsatz.
Mit 33 anderen Mannschaften aus ganz Westfalen traten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Ob Hindernis-Staffellauf, Weitsprung, Heuler-Wurf oder Medizinballstoß – alle Wettkämpfe wurden mit viel Ehrgeiz, Teamgeist und Freude absolviert. Am Ende durfte sich das Team über einen 17. Platz freuen.
Es war ein tolles Event, welches den sportlichen Ehrgeiz und die Freude an der Leichtathletik weiter vorangetrieben hat.
Foto: D. Gerhardt
Azubo-Tag an der Willy-Brandt-Gesamtschule
Am Freitag, 26.09.2025, findet von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr an der Willy-Brandt-Gesamtschule im Rahmen der Projektwoche zur Berufsorientierung der Azubo-Tag statt. Von 08.30 Uhr bis 10.15 Uhr präsentieren sich unterschiedlichste Unternehmen in der Abteilung 8-10, ab 10.30 Uhr steht auf dem Schulhof 8-10 der Infobus des Katholischen Hospitalsverbunds Hellweg bereit.
Bergkamener Schülergruppen treffen auf Gastfreundschaft in den Partnerstädten
Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Realschule in der französischen Partner Gennvilliers.
Vom 8. bis 12. September reisten Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums und der Freiherr-vom-Stein-Realschule nach Wieliczka (Polen) und Gennevilliers (Frankreich), um die Schulpartnerschaften weiter zu vertiefen.
Im Mittelpunkt standen gemeinsame Unterrichtseinheiten, Workshops sowie kulturelle Ausflüge – unter anderem nach Auschwitz, Krakau und Paris. Bei Koch- und Spieleabenden wurden neue Freundschaften geschlossen, Sprachbarrieren spielten dabei kaum eine Rolle. Die Begegnungen boten allen Beteiligten wertvolle Einblicke in andere Kulturen und förderten das interkulturelle Verständnis – ein starkes Zeichen für gelebte europäische Partnerschaft.
Dies Reise des Gymnsiums ging zur polnischen Partnerstadt Wieliczka.
Pfalzschulfest zum Thema sicherer Schulweg: Ist eine „Schulstraße“ ein Teil der Lösung
Welche Wünsche haben die Kinder für ihren Schulweg? Antworten auf diese Frage standen im Mittelpunkt des Schulfests an der Pfalzschule in Weddinghofen am vergangenen Freitag. Eingeladen waren auch die Nachbarn, die ebenfalls ihre Meinung äußern konnten.
Um dem Chaos morgens durch die zahlreichen „Eltern-Taxis“ zu begegnen, wurde schnell der Vorschlag, die Pfalzstraße von den Hausnummern 80 bis 97 zu einer sogenannten „Schulstraße“ zu machen, auf einem Zettel an der Pinnwand befestigt. Dort standen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sowie des „büro stadtverkehr“ und den Planern von „STADTKINDER“ aus Dortmund zum Gespräch bereit. Beide Teams verstärken zurzeit die Planer im Rathaus.
Ohne diese Unterstützung wäre dieses Projekt wegen der schmalen Personaldecke nicht zu schaffen, betonte der Technische Beigeordnete Jens Toschläger, der ebenfalls für Gespräche mit Kindern und Eltern zur Pfalzschule gekommen war. Die Anregungen vom Schulfest und die Ergebnisse eines vorausgegangenen Workshops mit Kindern sollen in die weiteren Planungen einfließen. Ein wichtiges Ziel ist es, dass möglichst viele Grundschüler selbstständig zur Schule kommen können.
Ob nun die Forderung nach einer „Schulstraße“ von 7.30 bis 8 Uhr umgesetzt werden kann, ist eher zu bezweifeln. In der Nähe der Pfalzschule bietet sich nichts als Haltestelle an, an denen die Eltern, etwa auf dem Weg zur Arbeit ihre Kinder aus den Autos lassen könnten. Toschläger ist sich aber sicher, dass mit der personellen Verstärkung Verbesserungen für den Schulweg der Kinder entwickelt werden.
Hier lautete ein anderer Wunsch an der Pinnwand, auf der Schulstraße, also die Hauptverkehrsstraße in Weddinghofen, die erlaubte Geschwindigkeit durchgängig auf 30 km/h zu begrenzen. Solange die Schulstraße noch Landstraße ist, sieht Toschläger dafür keine Chance.
Einer der frühen Gäste des Pfalzschulfests war Bürgermeister Bernd Schäfer. Anlieger konfrontierten ihn mit einem Ärgernis, das sie seit Jahren beschäftigt: die ständige Vermüllung des Containerstandorts auf dem Lehrerparkplatz. Der aktuelle Müll wurde zwar noch am Freitag beseitigt, doch bereits am Samstagmorgen befanden sich dort ein neuer gut gefüllter Müllsack und ein alter Kühlschrank. Die Anlieger sind sich einig: Dieser Containerstandort müsse aufgegeben werden. Auch weil die illegalen Müllberge eine Gefahr für die Kinder sind und natürlich kein positives Beispiel für die Grundschüler.
Abgerundet wurde das Pfalzschulfest durch einen Besuch der Polizei, eines VKU-Busses und die Musik der SOS-Band. Die OGS hatte ein Bobbycar-Rennen organisiert. Dazu gab es ein Küchenbuffet und Grillwurst vom Förderverein der Pfalzschule.
Schulfest der Pfalzschule am Freitag für eine sichere Mobilität der Kinder
Ende vergangenenen Jahres haben die Schülerinnen und Schüler der Pfalzschule in Weddinghofen in einem Workshop ihre Ideen für eine kindgerechte Gestaltung der Pfalzstraße eingebracht. Diese Impulse sollen nun im Rahmen eines Schulfests ab kommenden Freitag, 19. September , von 12.30 bis 15 Uhr aufgegriffen, sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden – gemeinsam mit Kindern, Eltern und Anwohnern.
Kinder und Eltern können dabei aktiv ihre Ideen für sichere Schulwege einbringen. Die Anwohner erfahren mehr über die geplanten Veränderungen an der
Pfalzstraße. Dazu gibt es ein buntes, lebendiges Fest mit Musik, Kreativität und Austausch.
Das erwartet die Besucher:
Schulfest-Atmosphäre mit Snacks und Getränken
Infostand der Stadt Bergkamen – Einblicke in die geplante Umgestaltung
der Pfalzstraße
Kreativaktion: Kinder bemalen
Säulen, die später im Straßenbild sichtbar
werden
„Tief-see-rohr“ – Die Straße aus
Kinderaugen erleben
Busschule mit der VKU – Spielerisch
das sichere Verhalten am und im Bus
lernen
„Spielweg“-Aktion – Kinder gestalten
ihren Gehweg mit Sprühkreide und
Schablonen
Musikalische Begleitung durch die
SOS-Mobilband
Erster Spatenstich für die Umgestaltung des Schulhofs der Preinschule
Foto: Stadt Bergkamen
Bürgermeister Bernd Schäfer, der technische Beigeordnete Jens Toschläger und Thomas Budde aus dem Stadtamt Straßen und Grünflächen haben gemeinsam mit der Schulleitung der Preinschule den symbolischen ersten Spatenstich für die Umgestaltung des Schulhofs vorgenommen. Damit startet ein Projekt, das die Aufenthaltsqualität für die Schülerinnen und Schüler deutlich verbessern wird und zugleich einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaanpassung leistet.
Der Schulhof war bisher zu großen Teilen versiegelt. Insgesamt rund 1.700 Quadratmeter Asphaltfläche werden nun aufgebrochen, um Platz für ein modernes, grünes und bewegungsfreundliches Umfeld zu schaffen. Geplant ist die Anlage eines Vegetationsstreifens mit einer Fläche von 284 Quadratmetern, in dem 17 neue Bäume gepflanzt werden. Dabei handelt es sich um Linden und Zierkirschen, die in den kommenden Jahren nicht nur für Schatten sorgen, sondern auch das Mikroklima verbessern werden. Zusätzlich entsteht ein interaktives Spielgerät mit App-Anbindung auf 50 Quadratmetern. Dieses moderne Element verbindet digitale und analoge Spielerfahrungen und spricht besonders die Bedürfnisse heutiger Schülerinnen und Schüler an.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Bewegung und motorischer Förderung. Dafür wird ein Kletterparcours mit einer Fläche von 224 Quadratmetern und zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen errichtet. Ergänzt wird die neue Gestaltung durch eine wasserdurchlässige Oberflächengestaltung mit Rasenwaben, die für ein ansprechendes Erscheinungsbild sorgt und zugleich die Versickerung von Regenwasser fördert. Darüber hinaus wird eine offene Mulde angelegt, um zusätzliche Flächen für die Regenwasserversickerung bereitzustellen und so einen Beitrag zum natürlichen Wasserkreislauf zu leisten.
Bürgermeister Schäfer hob beim symbolischen ersten Spatenstich die gute Zusammenarbeit zwischen dem Schulverwaltungsamt und dem technischen Dezernat hervor. Gemeinsam gelinge es, Schulen schrittweise zu modernen und nachhaltigen Lernorten zu entwickeln.
Schülerinnen und Schüler aus Senftenberg lesen Texte für Demokratie und gegen Extremismus
Vor dem Hintergrund des Internationalen Tages der Demokratie in der kommenden Woche haben die Lesescout-AG und die Anti-Rassismus-AG des Städtischen Gymnasiums Bergkamen Schülerinnen und Schüler für kommenden Donnerstag, 18. September, aus Senftenberg in Brandenburg eingeladen, die mit ihrem Buchprojekt „#FürDemokratieGegenExtremismus“ ab 10.05 Uhr im PZ daran erinnern wollen, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist und aktiv gestaltet und geschützt werden muss.
„Siebenundzwanzig starke Stimmen! Siebenundzwanzig nachdenkliche, fordernde, analysierende, kluge, emotionale, bekennende Texte! Siebenund-zwanzig Jungen und Mädchen rufen auf #FürDemokratieGegenExtremismus“! Siebenundzwanzig junge Menschen zeigen Haltung“, so das Zitat der renommierten Schauspielerin Iris Berben aus dem Vorwort des Buches „FürDemokratieGegenExtremismus“, geschrieben und illustriert von den 27 ambitionierten Schülerinnen und Schülern des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg.
16 dieser 27 jungen Autorinnen und Autoren aus Senftenberg werden am kommenden Donnerstag Auszüge aus ihren Texten lesen, in denen sie ihre Gedanken und Erfahrungen zu Rechts- und Linkspopulismus, Antisemitismus, Rassismus und deren Folgen zu Papier gebracht haben. Sie berichten von Bildungsproblemen, Geschlechterungleichheit, erzählen von Erfahrungen ihrer Vorfahren mit dem NS-Regime oder analysieren die steigende Desinformation und das politische Desinteresse in der Gesellschaft heute. Aber auch ihre ganz persönlichen Ängste werden in den Texten thematisiert. Entstanden ist ein Plädoyer für Freiheit, Frieden, Menschenwürde, Gleichheit, Respekt und Toleranz.
Flohmarkt an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule
Am Freitag, 26.09.2025, veranstaltet die Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Bergkamen einen Flohmarkt in der Zeit von 14.00 – 16:00 Uhr. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt.
Kinder und Eltern der Schule sowie Ehemalige können Verkaufsstände einrichten. Kommerzielle Anbieter sind nicht zugelassen. Angeboten werden vorrangig Kinderspiele, Kinderkleidung und allerlei Gebrauchsgegenstände. Das Anbieten lebender Tiere ist nicht gestattet.
An Verpflegungsständen werden Getränke, Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen und türkische Spezialitäten angeboten. Der Reinerlös, der an den Versorgungsständen erzielt wird, ist für den Förderverein der Gerhart-Hauptmann-Grundschule bestimmt und kommt so letztendlich den Kindern der Schule zu Gute. So werden zum Beispiel Pausenspielzeug und Bücher für die Leseinsel angeschafft.
Realschule Oberaden: Schulgelände im Wandel – neue Projekte stoßen auf breite Zustimmung
Der Schulgarten der Realschule Oberaden.
Auf dem Gelände der Realschule Oberaden hat sich in den vergangenen Jahren sichtbar vieles getan. Neben Investitionen in digitale Technik, neue Schülertoiletten und die Ausstattung der Unterrichtsräume fallen vor allem die zahlreichen Außenprojekte ins Auge, die bei Schülerschaft und Bevölkerung gleichermaßen auf Zuspruch stoßen.
Bereits 2018 startete auf Initiative von Schulleiter Jörg Lange und dem Förderverein der Aufbau eines Fitnessparcours. Unterstützt durch die Stadt Bergkamen und den Baubetriebshof wuchs die Anlage von anfänglich sechs auf heute 14 Geräte an. Die vielseitig nutzbare Fläche erfreut sich seither großer Beliebtheit – sowohl bei Schülerinnen und Schülern als auch bei Sportgruppen aus dem Stadtteil. Ergänzt wurde das Angebot jüngst durch zwei Basketballkörbe und zwei Minifußballtore.
Ein besonderes Aushängeschild ist der neue Schulgarten, der auf einer ehemaligen Beachvolleyballanlage mit Unterstützung des Schulträgers entstanden ist. In enger Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Hausmeister Marc Josch wurden Pflanzbeete, Sitzgelegenheiten, Hochbeete und ein Gartenhaus geschaffen. Hier werden im Unterricht Natur, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit praktisch erfahrbar. Seit einigen Wochen leben zudem zwei Bienenvölker auf dem Gelände, die vom Biologielehrer und Imker Enno Grühl betreut werden. Das Projekt trägt nicht nur zum Erhalt der Artenvielfalt bei, sondern vermittelt Wissen über die unverzichtbare Rolle von Bestäubern in unserer Umwelt.
Auch ein spektakuläres Projekt aus dem Jahr 2022 bleibt in Erinnerung: die erfolgreiche Verpflanzung einer rund acht Meter hohen Linde. Sie spendet heute Schatten für Klassenräume und zeigt, dass ökologisch sinnvolle Lösungen nachhaltiger sind als rein bauliche Alternativen.
Bürgermeister Bernd Schäfer lobt das Engagement: „Die Realschule Oberaden ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Investitionen in Schulen über Beton hinausreichen können. Hier wird ein Lebensraum gestaltet, der Lernen, Bewegung, Umweltbewusstsein und Gemeinschaft verbindet. Das verdient große Anerkennung.“
In den kommenden Herbstferien steht ein weiteres Projekt an: Nach über 20 Jahren wird das Lehrerzimmer umfassend renoviert und ausgestattet.