Landrat Michael Makiolla begrüßt 30 Neuzugänge bei der Kreispolizeibehörde Unna

Begrüßung der Neuzugänge der KPB Unna durch Landrat Michael Makiolla. Foto: Kreispolizei Unna

Landrat Michael Makiolla freut sich, dass zum landesweiten Nachersatztermin der Polizei NRW am 1. September insgesamt 30 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte zur Kreispolizeibehörde Unna versetzt wurden.

Er begrüßte die neuen Kolleginnen und Kollegen am heutigen Tag in der Ökologiestation Bergkamen-Heil und hieß sie in ihrem neuen Zuständigkeitsbereich herzlich willkommen. Makiolla wies als Behördenleiter aber auch deutlich darauf hin, dass diese personelle Verstärkung, aufgrund von Pensionierungen und Versetzungen bei der Kreispolizeibehörde Unna, dringend benötigt wird.

26 Polizeikommissarinnen und -kommissare kommen frisch vom dreijährigen Bachelorstudium zur Kreispolizeibehörde, 4 Polizeibeamte waren zuvor bereits in anderen Polizeibehörden tätig.

Die neuen Kolleginnen und Kollegen werden innerhalb der Kreispolizeibehörde Unna wie folgt verteilt:
– 8 kommen zur Polizeiwache Schwerte
– 11 zur Polizeiwache Unna
– 6 zur Polizeiwache Kamen
– 3 zur Polizeiwache Werne
– 1 zur Kriminalwache
– 1 Einsatztrainer zur Fortbildungsstelle.

Zum 1. September wurden insgesamt 6 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus persönlichen Gründen von der Kreispolizeibehörde Unna in andere Polizeibehörden versetzt: 2 zum Polizeipräsidium Dortmund, 2 zum Landesamt für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW, einer zum Polizeipräsidium Hagen und einer zur Kreispolizeibehörde Borken.




Exhibitionist an der Bruktererstraße – Mann entblößte sich vor Mutter und Kind

Am Sonntagnachmittag ging eine Bergkamenerin mit ihrer zweijährigen Tochter und ihrem Hund gegen 17 Uhr in Richtung Spielplatz Bruktererstraße. Dort fiel ihr bereits ein Mann auf, der in Richtung Spielplatz blickte. Als der Hund bellte, drehte sich der Mann laut Polizei um und fasst sich in den Schritt. Dann öffnete er seine Hose, entblößte sein Geschlechtsteil und manipulierte daran. Als die Frau ihn beschimpfte und mit der Polizei drohte, lief der Unbekannte davon.

Der Mann wird wie folgt beschrieben: Etwa 40 bis 50 Jahre alt, ungefähr 180 cm groß und schlank. Er hatte kurze graubraune Haare und schlechte, teilweise fehlende Zähne. Er soll ein südländisches Aussehen mit kaffeebrauner Haut gehabt haben und mit einem grauen Pullover und verwaschener Jeanshose bekleidet gewesen sein. Zudem führte er eine schwarze Herrentasche mit sich.

Wer kann weitere Angaben zu der Person machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Spektakulärer Verkehrsunfall auf der Töddinghauser Straße- Autofahrerin touchiert parkende Pkw und überschlägt sich

Am frühen Samstagmorgen kam es gegen 7:00 Uhr auf der Töddinghauser Straße zu einem recht spektakulären Verkehrsunfall, der für die einzige beteiligte Fahrzeugführerin glücklicherweise glimpflich ausging.

Die 33-jährige Bergkamenerin hatte beim Abbiegen auf den Lindenweg aus bislang ungeklärten die Kontrolle über ihren Pkw Honda verloren. Sie touchierte zwei am Fahrbahnrand parkende Autos, überschlug sich und ihr Auto blieb auf dem Dach liegen.

Die Frau wurde leicht verletzt, konnte sich selbst aus ihrem Auto befreien und wurde anschließend vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Auto und einer der parkenden Wagen mussten abgeschleppt werden.

Die Feuerwehr Bergkamen streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa 8.500 Euro geschätzt. Die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme vor Ort dauerten bis etwa 8:00 Uhr.




Ermittlungskommission „Engel“ klärt 14 Einbrüche in Lünen auf

Die für Wohnungseinbruch spezialisierte Ermittlungskommission „Engel“ der Polizei konnte durch umfangreiche Ermittlungen mehrere Einbrüche im Lüner Norden aufklären.

Ausgangspunkt war die akribische Arbeit der Spurensicherung. Gesicherte DNA-Spuren führten zu umfangreichen Folgeermittlungen. Am Ende konnten drei männliche Täter ermittelt werden, denen die Ermittlungskommission 14 Taten in der Zeit von 2012 bis November 2017 zuordnen konnten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 45.000 Euro. Bei den Tätern handelt es sich um drei Albaner im Alter zwischen 39 und 52 Jahren.

Gegen einen Täter wurde ein Untersuchungshaftbefehl vollstreckt. Ein weiterer Täter befindet sich aktuell auf der Flucht. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor. Bei dem dritten Täter lagen die Vorrausetzungen für eine Untersuchungshaft nicht vor. Er wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen.




Wieder schwerer Lkw-Unfall auf der A2

Ein Auffahrunfall mit mehreren beteiligten Lkw war am gestrigen Mittwoch  für einen kilometerlangen Stau auf der A 2 bei Lünen verantwortlich. Ein 42-jähriger Fahrer wurde leicht verletzt.

Ersten Ermittlungen zufolge staute sich der Verkehr auf der A 2 in Richtung Hannover kurz hinter der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop. Etwa gegen 13 Uhr mussten daraufhin die Fahrer mehrerer Lkw ihre Fahrzeuge stark abbremsen. Der 42-jährige Fahrer eines Sattelzugs sah dies offenbar zu spät und fuhr auf den Kühlanhänger des am Stauende haltenden Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lkw auf einen weiteren, dritten Lkw geschoben. Das Gespann des 42-Jährigen rollte nunmehr auf der mittleren Spur weiter und traf einen vierten Sattelzug.

Der 42-Jährige aus Rathenow wurde durch den Aufprall leicht verletzt.

Während der Unfallaufnahme und aufwändigen Bergungsarbeiten musste der betroffene Autobahnabschnitt kurzfristig voll gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die vollständige Freigabe erfolgte in den späten Abendstunden gegen 20.30 Uhr.

Die Höhe des Sachschadens liegt ersten Schätzungen zufolge im sechsstelligen Bereich.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.




Probealarm am 6. September Kreis bündelt Informationen im Netz

Großbrände oder Katastrophen kommen vor. Dass die Bevölkerung dann gewarnt werden muss, ist klar. Über Radio, Fernsehen und Internet werden viele erreicht – das Land NRW möchte mehr und setzt außerdem auf Sirenen. Doch wie klingen die und was ist bei einem Alarm zu tun? Genau das soll beim ersten NRW-weiten Warntag am Donnerstag, 6. September geübt werden.

Der Kreis ist im Krisenfall für den Bevölkerungsschutz und die Bevölkerungsinformation zuständig und nutzt die Chance zum Mitüben. So wurden Handzettel mit den zentralen Informationen erstellt, in mehr als zehn Sprachen übersetzt und kreisweit z.B. an Kindergärten, Schulen, Altenheime, Krankenhäuser oder auch die Flüchtlingshilfe verteilt.

Die Handzettel, die Warntöne selbst sowie ein Vielzahl von weiteren Informationen zum Hintergrund und Ablauf des Probealarms am 6. September finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de, unter www.facebook.com/KreisUnna und bei www.twitter.com/kreis_UN. PK | PKU




Auffahrunfall auf der A2 am Stauende: Vier Lkw beteiligt – ein Fahrer wurde schwer verletzt

Wegen der Sperrung der A2 nach dem Lkw-Unfall, bildete sich schnell ein Stau bis Dortmund-Nordost. Foto: Ulrich Bonke

Am Dienstagabend kam es auf der A2 zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine Person wurde schwer, zwei weitere leicht verletzt. (Wir berichteten mit einer Erstinfo.)

Gegen 19:15 Uhr fuhr ein Sattelzug auf der A2 in Richtung Hannover. In Höhe der Ausfahrt Kamen/Bergkamen übersah dessen 48-jähriger ukrainischer Fahrer augenscheinlich ein Stauende und fuhr auf einen abbremsenden Sattelzug auf. Durch den Aufprall wurde der getroffene Lkw (Fahrer 64 Jahre alt aus Rheda-Wiedenbrück) auf den Lkw eines 47-Jährigen aus Bergkamen geschoben. Es folgte eine weitere Kettenreaktion mit dem Aufprall auf einen davorstehenden Sattelzug mit einem 46-jährigen Fahrer aus Lemgo. Aufgrund des Unfalls konnte zudem ein 44-jähriger Ukrainer mit seinem Lkw nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den vor ihm fahrenden Sattelzug des 48-jährigen Ukrainers auf.

Der 48-jährige Ukrainer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Der 44-jährige Ukrainer und der 47-Jährige aus Bergkamen verletzten sich leicht.

Es kam zu erheblichen Verkehrsstörungen. Im Rahmen der Unfallaufnahme musste die Fahrtrichtung für circa eine Stunde komplett gesperrt werden.




Polizei warnt vor reisenden „Dachdeckern“: Ohne Einwilligung Dachrinne abgebaut

Mehrfach auffällig geworden sind am Dienstag drei Männer, die aggressiv Dachdeckerarbeiten angeboten haben. Zunächst am Morgen in Bergkamen und Kamen, dann am Nachmittag in Unna-Mühlhausen.

Dort schellten die 31-, 22- und 19-jährigen rumänischen Staatsbürger bei einer 75-jährigen Dame in der Bruchstraße an und machten diese auf angebliche Schäden an den Dachrinnen des Hauses aufmerksam. Sie boten an, diese zu beseitigen. Die Bewohnerin des Hauses sagte den Männern, dass sie das zunächst mit ihrem Mann besprechen wolle. Trotzdem fingen die drei ohne Einwilligung mit den Arbeiten an.

Aufmerksame Zeugen hatten zwischenzeitlich die Polizei gerufen, da die Männer auch bei ihnen zuvor geschellt hatten. Da bei der anschließenden Kontrolle keinerlei Berechtigungen vorgewiesen werden konnten, wurden die Männer zunächst mit zur Polizeiwache Unna genommen, wo sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft im weiteren Verlauf wieder entlassen wurden.

Immer wieder kommt es zu Betrugsversuchen beim denen ältere Menschen um ihr Hab und Gut gebracht werden oder werden sollen. Daher rät die Polizei, seien sie bei Geschäften an der Haustür vorsichtig und lassen sie keine unbekannten Personen in ihre Wohnung. Betrüger und Diebe geben sich oftmals als seriöse Firmen oder Institutionen aus, um in die Wohnung zu gelangen. So geschehen auch in Bönen am Eichholzplatz, wo sich zwei Männer als Handwerker der Hausverwaltung ausgaben. Während der eine vorgab den Wasserdruck zu kontrollieren und die Bewohnerin ablenkte, durchsuchte der andere Schränke und Schubladen und entwendete daraus Bargeld.

Rufen sie bei Zweifeln die Polizei an.

Weitere Tipps erhalten sie unter folgendem Link: https://polizei.nrw/artikel/sicherheit-fuer-aeltere-menschen




Kilometerlanger Stau: Unfall mit mehreren Lkw auf der A2

Ein Unfall auf der A2 kurz vor der Zufahrt Kamen/Bergkamen behindert in Fahrtrichtung Hannover den Verkehr erheblich. Foto: Ulrich Bonke

Ein kilometerlanger Stau hat sich aktuell auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover gebildet. Grund ist ein Unfall zwischen Lanstrop und der Autobahnzufahrt Kamen/Bergkamen, in den mehrere Lkw verwickelt sind.

Wenn nähere Einzelheiten über diesen Unfall bekannt sind, berichten wir nach.




Ein Fall für den Kreis Unna: Kühlauflieger ungekühlt – mehrere Tonnen Dönerfleisch aus dem Verkehr gezogen

Polizeibeamte haben am Sonntag auf der A 44 bei Anröchte einen Sattelzug kontrolliert. Hintergrund war die Überprüfung des Sonntagsfahrverbotes, doch am Ende entdeckten die Beamten mehrere fragwürdige Dinge.

Der 59-jährige Fahrer aus Lünen war gegen 10.50 Uhr mit besagtem Sattelzug in Richtung Dortmund unterwegs. Geladen hatte dieser 24 Tonnen Dönerfleisch. Bei der Kontrolle auf dem Parkplatz „Völlinghauser Flur“ hörten die Polizisten zunächst deutliche Betriebsgeräusche des Kühlaggregats. Dass dieses augenscheinlich nicht funktionierte, offenbarte eine Temperaturmessung vor Ort: Obwohl am Gerät minus 19 Grad Celsius eingestellt waren, betrug die Ladungstemperatur knapp sechs Grad Celsius!

Auf Nachfrage gab der Fahrer in einer ersten Einlassung an, dass ihm der Defekt bekannt sei. Sein Chef würde die Ware später wieder einfrieren.

In der Folge wurde das Fahrzeug durch Mitarbeiter des Veterinärdienstes des Kreises Soest verplombt. Zur genauen Prüfung und Entsorgung der Ware wurde der Fall an den Kreis Unna übergeben.

Zu allem Überfluss hatte der 59-jährige Fahrer mit knapp 13 Stunden die zulässige Lenkzeit deutlich überschritten. Entsprechende Anzeigen folgten. Der Warenwert des unsachgemäß transportierten Fleisches lag bei knapp 43.000 Euro.




Hinweise der Polizei zum Schulbeginn 2018: „Augen auf und Fuß vom Gas!“


Es ist soweit – ein neues Schuljahr beginnt! Aus diesem Grunde werden verstärkt Kinder, die mit den Gefahren des Straßenverkehrs nicht genügend vertraut sind, am Straßenverkehr teilnehmen.

Die Kreispolizeibehörde Unna hat sich auf die ersten Wochen nach den Ferien gut vorbereitet. Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Polizeibeamte an besonders schutzwürdigen Straßenstellen stehen. Hier werden sie die Schulanfänger auf Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Bei Bedarf werden sie helfend und regelnd eingreifen.

Die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Unna werden in den ersten Wochen des neuen Schuljahres mit allen Schülern der ersten Klassen ein Schulwegtraining durchführen. Dabei werden die wesentlichen Kenntnisse beim Überqueren der Fahrbahn, das Verhalten auf dem Schulweg sowie das Verhalten an Schulbushaltestellen und in Schulbussen geübt.

Da immer noch viele Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit an Schulen vorbeifahren, wird die Polizei verstärkt die Schulwege überwachen und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung kontrollieren.

Der beste Schutz für Kinder sind rücksichtsvolle und besonnene Kraftfahrer. Die Polizei ist deshalb bei ihren Bemühungen um die Verkehrssicherheit auf die Hilfe der Autofahrer angewiesen. Fahrzeugführer sollten bedenken, dass Kinder Geschwindigkeiten nicht richtig abschätzen können. Sie können sich auch nicht an Verkehrsgeräuschen orientieren, neigen zu spontanen Bewegungen und laufen oftmals zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn.

Deshalb die Bitte der Polizei an alle Kraftfahrer: „Augen auf und Fuß vom Gas!“