Achtjähriger kann es nicht lassen: Zweite nächtliche Spritztour mit einem Golf führte bis Dortmund und über die A1

Innerhalb einer Woche hat es ein Grundschüler aus Soest zum zweiten Mal geschafft, mitten in der Nacht (23. August) den Motor eines Autos zu starten und loszufahren. Nachdem er über die Autobahn in die Dortmunder Innenstadt fuhr, endete die Spritztour in einem Unfall auf der Raststätte Lichtendorf. Verletzt wurde niemand!
Eine gewisse Affinität des Achtjährigen für Autos lässt sich mit Sicherheit nicht leugnen. Allerdings handelte es sich hierbei nicht um ein lustiges Abenteuer, sondern um eine mordsgefährliche und mit vielen Schutzengeln begleitete Aktion.

Der Junge schnappte sich offenbar gegen Mitternacht die Schlüssel des VW Golf in Soest und startete den Motor. Anschließend fuhr er mit dem Wagen – wohlgemerkt mit Automatikgetriebe – auf die A 44 in Richtung Dortmund. Gegen 0.30 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer ein schnell fahrendes Auto in der Innenstadt. Rote Ampeln und die Straßenverkehrsordnung im Allgemeinen schienen den Fahrer nicht zu interessieren. Zudem soll am Steuer des Wagens ein Kind sitzen.

Während die Polizisten im Innenstadtbereich nach dem VW Golf fahndeten, gelang es dem Achtjährigen offenbar wieder, eine Autobahnauffahrt zu finden. Auf der A 1 fuhr er anschließend in Richtung Köln – eigenen Angaben zufolge zwischenzeitlich mit 180 Stundenkilometern. Als er in Höhe der Raststätte Lichtendorf die Autobahn verließ, prallte er gegen den Anhänger eines parkenden Lkw. Während der Wagen stark beschädigt wurde, blieb der Junge glücklicherweise unverletzt.

Bereits am 21. August schaffte es der Achtjährige auf den Fahrersitz des VW Golf und fuhr mitten in der Nacht über die Autobahnen rund um Soest und erregte mit dieser Spritztour bundesweites Aufsehen. Im Nachgang dieses Einsatzes erhielt die Familie des Jungen noch am gestrigen Donnerstag einen Besuch der Polizei. Offenbar wurde der Sinn dieser Gefährderansprache nicht ernst genommen. Mittlerweile befindet sich der Junge in psychologischer Betreuung.




Hinweise der Polizei zum Schulbeginn 2019 – Elterntipps für den sicheren Schulweg

In wenigen Tagen ist es soweit – ein neues Schuljahr beginnt. Aus diesem Grunde werden verstärkt Kinder, die mit den Gefahren des Straßenverkehrs nicht genügend vertraut sind, am Straßenverkehr teilnehmen. Die Kreispolizeibehörde Unna hat sich auch in diesem Jahr auf die ersten Wochen nach den Ferien gut vorbereitet. Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Polizeibeamte an besonders schutzwürdigen Straßenstellen stehen. Hier werden sie die Schulanfänger auf Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Bei Bedarf werden sie helfend und regelnd eingreifen.

Die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Unna werden in den ersten Wochen des neuen Schuljahres mit allen Schülern der ersten Klassen ein Schulwegtraining durchführen. Dabei werden die wesentlichen Kenntnisse beim Überqueren der Fahrbahn, das Verhalten auf dem Schulweg sowie das Verhalten an Schulbushaltestellen und in Schulbussen geübt.

Da immer noch viele Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit an Schulen vorbeifahren, wird die Polizei verstärkt die Schulwege überwachen und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung kontrollieren.

Der beste Schutz für Kinder sind rücksichtsvolle und besonnene Kraftfahrer. Die Polizei ist deshalb bei ihren Bemühungen um die Verkehrssicherheit auf die Hilfe der Autofahrer angewiesen. Fahrzeugführer sollten bedenken, dass Kinder Geschwindigkeiten nicht richtig abschätzen können. Sie können sich auch nicht an Verkehrsgeräuschen orientieren, neigen zu spontanen Bewegungen und laufen oftmals zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn. Deshalb die Bitte der Polizei an alle Kraftfahrer: „Augen auf und Fuß vom Gas!“.

Elterntipps für den sicheren Schulweg
Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Auf dem Schulweg lauern viele Gefahren und beim Überqueren der Straße kommt es gerade bei den Erstklässlern immer wieder zu Unfällen. Die Polizei bittet die Eltern von Erstklässlern folgende Dinge zu beachten bzw. mit den Kindern zu üben:

– Bis zum 4. Schuljahr sollte man Schulkinder nicht alleine mit dem Fahrrad zur Schule fahren lassen! Ein sicheres und verkehrsgerechtes Fahren ist bei Kindern dieser Altersgruppe noch nicht möglich!

– Schauen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind die Gefahrenpunkte in ihrem Wohnviertel und auf dem Schulweg an.

– Gehen Sie den Schulweg mehrmals mit Ihrem Kind zusammen ab und weisen Sie auf mögliche Gefahren hin.

– Gehen Sie „in die Knie“. Aus der Hockstellung sehen Sie deutlich, was Ihrem Kind im Straßenverkehr die Sicht verstellt.

– Vor der Fahrbahnüberquerung sollen die Kinder erst am Bordstein stehen bleiben und den Verkehr beobachten und erst dann die Fahrbahn überqueren, wenn alles frei ist. Sechsjährige können von der
Koordination her noch nicht zwei Sachen gleichzeitig machen, nämlich den Verkehr beobachten und die Straße überqueren.

– Verhalten Sie sich stets vorbildlich und kindgerecht: Demonstrieren Sie langsam und betont wie man sich richtig verhält.

– An Lichtzeichenanlagen auf „Grün“ warten reicht nicht. Auch an Ampeln immer nach links und rechts schauen, ob die Fahrbahn wirklich frei ist.

– Verkehrserziehung kann Ihnen und Ihrem Kind eine Menge Spaß machen. Wenn Ihr Kind den Schulweg kennen gelernt hat, tauschen Sie die Rollen, lassen Sie sich einmal von Ihrem Sprössling an die Hand nehmen.




Das wird teuer: Mit 135 km/h auf dem Westenhellweg in der 70er-Zone erwischt

Das Ergebnis der Geschwindigkeitskontrollen am Montag auf dem Westenhellweg zeigten einmal mehr, warum Geschwindigkeitskontrollen für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer auf den Straßen des Kreises Unna weiterhin nötig seien, stellt die Polizei fest.

Sie führte in der Zeit von 16.50 Uhr bis 20.50 Uhr Geschwindigkeitskontrollen in Heil auf dem Westenhellweg in Fahrtrichtung Lünen durch. Insgesamt wurden in dieser Zeit 675 Fahrzeuge gemessen, von denen 93 schneller als die erlaubten 70 km/h unterwegs waren. 17 Fahrerinnen/Fahrer erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weitere 76 müssen mit einem Verwarnungsgeld rechnen.

Bei dieser verhältnismäßig hohen Anzahl an Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde der unrühmliche Spitzenreiter mit 135 km/h gemessen. Ein Bußgeld in Höhe von 440 Euro, 2 Punkte im Fahreignungsregister und ein 2 monatiges Fahrverbot werden für eine solche Überschreitung fällig. Das zeigt einmal mehr, warum Geschwindigkeitskontrollen für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer auf den Straßen des Kreises Unna weiterhin nötig sind.




Sturz in Fahrstuhlschacht in den Turmarkaden: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

Am Montagmorgen wurde ein 44-jähriger Arbeiter durch einen Sturz in einen Fahrstuhlschacht in den Turmarkaden schwer verletzt.

Nach bisherigem Ermittlungsstand sollen die dort tätigen Arbeiter auf eine derzeit noch unbekannte männliche Person getroffen sein. Da der Verdacht eines Diebstahls bestand, wollte ihn der 44-Jährige festhalten. Der Unbekannte schubste ihn, wodurch er in einen etwa vier Meter tiefen Aufzugschacht stürzte und sich schwer verletzte. Der Unbekannte flüchtete.

Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an, teilt die Polizei mit.




Einbruch in Bäckereifiliale an der Schulstraße -Täter hebelten Schiebetür auf

Die Serie von Einbrüchen in Bäckereifilialen ist offensichtlich nicht beendet. In der Nacht zu Mittwoch  hebelten, wie die Polizei berichtet, bislang unbekannte Täter die elektronische Schiebetür einer Bäckerei an der Schulstraße in Weddinghofen auf. Der in der Bäckerei befindliche Tresor wurde heruntergerissen und von hinten geöffnet und Bargeld daraus entwendet.

Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




PKW-Diebstahl: Schwarzer BMW 3c an der Heinrichstraße entwendet

In der Nacht zu Montag haben unbekannte Täter einen vor einem Haus an der Heinrichstraße abgestellten schwarzen BMW 3c entwendet. An dem Fahrzeug waren zur Tatzeit die amtlichen Kennzeichen UN-MA 2816 angebracht.

Wer kann Angaben zum Diebstahl oder Verbleib des BMW machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Öffentliche Fahndung zurückgenommen: 19-Jähriger aus Lünen tot aufgefunden

Wie  berichtet, hat die Dortmunder Polizei nach einem 19-Jährigen Lüner gesucht. Der Vermisste ist am heutigen Montagabend  in Lünen tot aufgefunden worden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizei  derzeit nicht vor.

Die Fahndung ist somit zurückgenommen worden. Wir haben deshalb den Suchaufruf der Polizei mit Foto gelöscht.




Sexualstraftäter flüchtete auch mit gestohlenen Fahrrädern: Polizei sucht jetzt die Besitzer

Im Zusammenhang mit der Festnahme des mit Öffentlichkeitsfahndung gesuchten 24-jährigen Bergkameners am Donnerstagnachmittag in Senden hat die Polizei im Kreis Coesfeld zwei Fahrräder sichergestellt und sucht nun die Besitzer.

Beim ersten Antreffen an der Sebastianschule in Nottuln-Darup flüchtete der 24-Jährige mit einem roten Cityrad der Marke „Citylight“ mit tiefem Einstieg. Das Rad hat einen Lenkerkorb und wurde von der Polizei sichergestellt.

Im weiteren Verlauf der Flucht stahl der mutmaßliche Vergewaltiger seinen Angaben nach in einem Park in Nottuln ein blaues Fahrrad der Marke „Gazelle“ und fuhr damit nach Senden. Dieses Rad stellten Polizisten ebenfalls sicher.

Gesucht werden nun die rechtmäßigen Besitzer der Räder. Wer vermisst seit dem 15. August 2019 ein blaues Gazelle-Rad in Nottuln? Und wer vermisst ein rotes Cityrad? Zum Herkunftsort dieses Rades ist bislang bei der Polizei nichts bekannt.

Hinweise nimmt die Polizei in Dülmen unter der Rufnummer 0 25 94/ 79 30 entgegen.




Mutmaßlicher Sexualstraftäter am Donnerstagnachmittag in Senden/Kreis Coesfeld festgenommen

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung wurde am heutigen Donnerstag kurz nach 15 Uhr in Senden im Kreis Coesfeld der 24-jährige mutmaßliche Sexualstraftäter aus Bergkamen von der Polizei festgenommen.  Er wird zur Verkündung des bestehenden Haftbefehls einem Haftrichter vorgeführt werden.

Gegen 8 Uhr wurde im Rahmen eines Polizeieinsatzes wurde bekannt, dass sich ein mit Öffentlichkeitsfahndung gesuchter Sexualstraftäter in Darup aufhält. Sofort wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen auch unter Einsatz eines Polizeihubschraubers und Man-Trailer Hunde eingeleitet. Alarmiert wurden auch die Mitarbeiter des Öffentlichen Personen Nahverkehrs im Kreis Coesfeld.

Die Polizei hat deshalb die öffentliche Fahndung nach dem Bergkamener aufgehoben. Wir kommen der Aufforderung der Polizei nach und löschen die Fotos vom mutmaßlichen Täter.




Suche am Mittwochabend nach Sexualstraftäter im Mühlenbruch ohne Ergebnis – Weiteres 16-jähriges Opfer hat sich gemeldet

Am Mittwochabend gingen bei der Polizei mehrere Hinweise darauf ein, dass sich der mit Öffentlichkeitsfahndung gesuchte 24-jährige Sexualstraftäter aus Bergkamen in dem Waldgebiet Mühlenbruch in Oberaden aufhalten soll. Bei den sich auf das genannte Gebiet erstreckenden Fahndungsmaßnahmen wurden auch Polizeihubschrauber und ein Mantrailer-Hund eingesetzt. Bisher konnte der Tatverdächtige nicht aufgegriffen werden.

Nach Veröffentlichung der Fahndung nach dem Tatverdächtigen hat sich Mittwoch eine weitere 16-jährige Geschädigte bei der Polizei in Unna gemeldet. Sie schilderte ein weiteres Sexualdelikt, welches sich bereits am vergangenen Freitag ereignet hatte. Die Ermittlungen dazu sowie die Öffentlichkeitsfahndung dauern derzeit noch an.

Bürgerinnen und Bürger, die die Polizei bei den Fahndungsmaßnahmen unterstützen wollen, werden gebeten sich mit ihren Hinweisen an den Notruf der Polizei zu wenden. „Durch eigenmächtige Suchmaßnahmen und unbedachten Äußerungen in Sozialen Netzen wird die Arbeit der Polizei behindert. Unter Umständen gefährden sich die Suchenden selbst“, erklärt die Polizei.

Hinweise zum Aufenthaltsort des Gesuchten bitte an die Polizei unter der Notrufnummer 110. Dieser Link führt zum Fahndungsaufruf der Polizei mit einem Foto des gesuchten Mannes und einer Personenbeschreibung: https://bergkamen-infoblog.de/oeffentlichkeitsfahndung-nach-sexualdelikt-in-bergkamen-wer-kann-angaben-zum-aufenthaltsort-des-tatverdaechtigen-machen/




Versuchte Betrugstaten durch angebliche Polizeibeamte – aus aktuellem Anlass warnt die Polizei erneut vor dieser Masche

Nahezu tägliche gehen bei der Kreispolizeibehörde Anzeigen zur Betrugsmasche falscher Polizeibeamter ein. Aktuell gehen derzeit Anrufe in Fröndenberg ein.

Es ist immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Angeblich habe man ganz in der Nähe ausländische Einbrecher festgenommen, bei denen man Unterlagen über den Angerufenen oder die Angerufene gefunden habe. Zur Sicherheit solle man nun Bargeld und Schmuck zusammenpacken und an die Polizei aushändigen, damit diese Wertsachen nicht in die Hände der Diebesbande fallen.

In geschickter Art und Weise gelingt es den Tätern oftmals, ihren Opfern persönliche Daten zu entlocken, wie etwa Auskünfte über die Vermögensverhältnisse und die Aufbewahrungsorte von Bargeld und Wertsachen.
In den jetzt bekannten Fällen ist es soweit bekannt nicht dazu gekommen, dass die Angerufenen etwas an die Betrüger übergeben haben. Vielmehr sind die Bürgerinnen und Bürger im Bereich Unna gut informiert und durchschauten die betrügerische Absicht des angeblichen Polizeibeamten.

Damit es den Tätern auch in Zukunft nicht gelingt, sich das Hab und Gut anderer Menschen anzueignen, warnt die Polizei Unna erneut vor der nunmehr nicht mehr ganz neuen Betrugsmasche.

Warnen Sie auch Ihre Freunde und Verwandten und geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon weiter. Kein echter Polizeibeamter würde so etwas telefonisch mit Ihnen klären. Wenn Sie unsicher sind, legen Sie auf und rufen Sie unter 110 die Polizei an. Lassen Sie sich von den Tätern nicht hinhalten, auch wenn diese noch so eindringlich und manches Mal auch äußerst frech auf Sie einreden.

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage unter
https://unna.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-am-telefon-0