Mercedes-Fahrer mit drei Haftbefehlen parkt vor Wache der Autobahnpolizei in Kamen und telefoniert

Ein Fahrer eines Modells aus der Mercedes-S-Klasse missachtete am Mittwochmittag ein „Durchfahrt verboten“-Schild auf dem Gelände der Autobahnpolizei in Kamen und stoppte in einer Parklücke vor der Wache, um in aller Ruhe zu telefonieren. Das Telefongespräch musste er beenden.

Da der zunächst unbekannte Autofahrer auf der Wache weder eine Anzeige aufgeben, noch ein anderes Anliegen vortragen wollte und seinen Pkw nicht verließ, überprüften Polizisten den Mann. Ein Blick in den Computer ließ erkennen: Gegen ihn lagen drei Haftbefehle vor, weil er Verwarngeld in Höhe von zweimal zehn Euro nicht gezahlt hat. Vollstreckt wurden die Haftbefehle allerdings nicht.

Denn die insgesamt 20 Euro bezahlte der 27-Jährige sofort. Plus 70 Euro Gebühren. Sie wurden fällig, weil er trotz mehrfacher Aufforderung nicht pünktlich gezahlt hatte und deshalb die Haftbefehle ausgestellt werden mussten. Der große Vorteil: Mit der Bezahlung der Beträge ersparte er sich drei Tage Ersatzfreiheitsstrafe in einem Gefängnis. Weitere 20 Euro waren für die Missachtung des „Durchfahrt verboten“-Schildes fällig.

Ein dritter Haftbefehl lag vor, weil der Mann aus Hamm weitere 1500 Euro noch nicht gezahlt hat. Dafür konnte er allerdings eine mit der Justiz getroffene Vereinbarung über eine Ratenzahlung nachweisen.

Die Kontrolle der Polizei bezeichnete der 27-Jährige als „überzogen und unnötig“. Aus Sicht der Polizei ist es jedoch durchaus angemessen und notwendig, an den Staat nicht gezahlte Geldbeträge einzufordern, wenn Haftbefehle vorliegen. Das Gelände der Autobahnpolizei konnte der Fahrer als freier Mann mit seiner S-Klasse wieder verlassen.




Verfolgungsfahrt mit bis zu 200 km/h vom Kamener Kreuz bis Mülheim: Erst ein Nagelbalken konnten den Range Rover stoppen

Auf einer fast 100 Kilometer langen Strecke zwischen dem Kamener Kreuz und Mülheim an der Ruhr verfolgten Streifenwagen aus mehreren NRW-Städten am Dienstag einen Pkw aus dem Kreis Euskirchen. Der Land Rover fiel zunächst ab 22.25 Uhr mehreren Verkehrsteilnehmern auf der Autobahn 2 bei Bielefeld in Richtung Dortmund auf. Sie verständigten die Polizei.

Kurz vor dem Kamener Kreuz erkannte ein Streifenteam der Dortmunder Autobahnpolizei den weiterhin auffälligen Pkw, dessen Fahrweise bei bis zu 200 km/h extrem gefährlich war. Der Fahrer wechselte bei hohem Tempo immer wieder die Spuren, fuhr dicht auf vorausfahrende Fahrzeuge auf, bremste mehrmals auch stark ab und ignorierte die Stoppzeichen der Polizeifahrzeuge. Mehrfach gefährdete der Fahrer den Verkehr.

Die Verfolgungsfahrt führte über die A2 durch Lünen, Dortmund, Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herten, Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop und Oberhausen auf die Autobahn 3 in Richtung Köln vorbei an Duisburg und Mülheim. Eine erste Sperrstelle konnte der Fahrer bei Oberhausen mit einem riskanten Manöver durchbrechen. Kurz darauf rammte er zwei Streifenwagen.

Zwischen dem Rastplatz „Entenfang“ in Mülheim und dem Kreuz Breitscheid überfuhr der Mann auf der A3 einen von der Polizei ausgelegten Nagelbalken. Mehrere Einsatzkräfte nahmen auf der gegen 23.40 Uhr kurzzeitig gesperrten Autobahn den Fahrer, einen 60-jährigen Mann aus dem Kreis Euskirchen, fest.

Bei dem Einsatz wurden drei Polizisten und der Fahrer leicht verletzt. Zu Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern kam es nicht. Vier Streifenwagen der Polizei und das Fluchtfahrzeug wurden durch gezieltes Rammen und Kollisionen beschädigt.
Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehrs gegen den geistig verwirrten Mann, der in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde.




Unfallkommission rät zur Vorsicht in der kalten Jahreszeit: Sehen und gesehen werden

Dunkle Kleidung, dunkle Jahreszeit – eine schlechte Kombination, weiß die Unfallkommission, zu der auch Mitarbeiter der Kreisverwaltung gehören. Sie rät daher: Helle Kleidung, ein paar Reflektoren am Rucksack und die Straße am Zebrastreifen oder der Ampel überqueren, hilft Autofahrern und Fußgängern gleichermaßen Unfälle zu vermeiden.

„Immer wieder kommt es in der dunklen Jahreszeit vermehrt zu Verkehrsunfällen“, berichtet Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde des Kreises. Er sitzt als Mitglied in der Unfallkommission. „Vor kurzem ist in Schwerte ein Fußgänger auf einer unbeleuchteten Landstraße von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt worden.“ Das nimmt die Unfallkommission zum Anlass, auf das Problem hinzuweisen.

Infos für Fußgänger und Autofahrer
Zur Unfallkommission gehören außerdem die Bezirksregierung Arnsberg, alle kreisangehörigen Städte (ohne Lünen), der Landesbetrieb Straßen.NRW und die Kreispolizeibehörde Unna. Letztere hat alle Tipps für mehr Sicherheit in der dunklen Jahreszeit in der Broschüre „Sehen und gesehen werden“ verpackt.

Zu den Tipps für Autofahren gehören:

Vereiste Scheiben komplett freikratzen
Geschwindigkeit anpassen
Laub und Eis verlängern Bremswege

Zu den Tipps für Fußgänger gehören:

Vorhandene Überwege nutzen
Helle Kleidung tragen
Blickkontakt zum Autofahrer suchen
Verkehr genauer beobachten

Viele weitere Tipps und auch Grafiken finden sich im Faltblatt. Die Polizei informiert unter https://polizei.nrw/verkehr-26 über weitere Sicherheitsthemen in Straßenverkehr. PK | PKU




Weihnachtsmarktbesucher aufgepasst: Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Taschendieben

In der Vorweihnachtszeit gehört es einfach dazu: Der Bummel auf dem Weihnachtsmarkt. Häufig ist es voll, es herrscht Gedränge. Dieses ist auch bei Taschendieben beliebt, um in der Menge unbemerkt zuzuschlagen. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2018 in Deutschland insgesamt 104.196 Taschendiebstähle angezeigt, 2017 waren es 127.376 Fälle. Trotz des Rückgangs machten die Diebe noch 34,2 Millionen Euro Beute. Wer die Vorgehensweisen der Täter kennt, kann sich aber schützen.

„Taschendiebe sind häufig professionelle, international agierende Täter, die grenzüberschreitend in ganz Europa aktiv sind“, sagt Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Sie gehen zumeist in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor: Einer lenkt das Opfer ab, ein Zweiter greift zu, ein Dritter verschwindet mit der Beute in der Menge“, so Schmidt weiter. Das Repertoire der Taschendiebe ist äußerst umfangreich, weiß der Kriminaloberrat: „Fast täglich werden neue Tricks bekannt: Opfer werden im Gedränge angerempelt oder unter einem Vorwand abgelenkt, beispielsweise in dem ihre Kleidung versehentlich beschmutzt wird, oder die Täter nach dem Weg fragen.“

Die meisten Fälle von Taschendiebstahl bleiben unaufgeklärt (Aufklärungsquote 2018: 5,7 Prozent), da die Tat von den Opfern häufig nicht gleich bemerkt wird.
Wer die Tipps der Polizei beachtet, kann sich schützen:
– Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen:
Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher
nach der Beute.
– Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone
immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung
möglichst dicht am Körper.
– Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der
Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
– Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen
Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
– Legen Sie Geldbörsen nicht oben in die Tasche oder den Korb,
sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
– Stellen Sie Ihre Handtasche nie unbeaufsichtigt ab oder hängen
sie irgendwo auf.

Eine Aufstellung, welche Tricks Taschendiebe anwenden, sowie mehrere Kurzfilme veranschaulichen die Vorgehensweise der Diebe: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/




Schwerpunkteinsatz der Polizei „Sicherer Schulweg“ am Gymnasium: 41 Verwarnungen und drei Elternbriefe

Der Bezirks- und Schwerpunktdienst Kamen/Bergkamen/Bönen hat am Freitagmorgen gemeinsam mit dem Verkehrsdienst der Kreispolizei Unna einen Schwerpunkteinsatz „Sicherer Schulweg“ vor dem Städtischen Gymnasium an der Hubert-Biernat-Straße in Bergkamen durchgeführt. Das Ergebnis: 41 Verwarnungsgelder und 3 Elternbriefe.

Einige Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit (trauriger Spitzenreiter: 76 statt der erlaubten 50 km/h), an das Durchfahrtverbot in der Fahrradstraße und an die Gurtpflicht. Außerdem führten einige Verkehrsteilnehmer keine Fahrzeugpapiere mit.

Die eingesetzten Beamten erhielten vor Ort viele positive Rückmeldungen für diesen Schwerpunkteinsatz von den Bürgerinnen und Bürgern.
Auch an allen anderen Schulen im gesamten Kreisgebiet ist jederzeit mit solchen Aktionen zu rechnen.




Landwirte demonstrieren: Verkehrsbehinderungen sind auch im Kreis Unna möglich

Versammlungen mit landwirtschaftlichem Hintergrund werden am Montag, 25. November, in ganz NRW für erhebliche Verkehrsstörungen sorgen. Im Zusammenhang mit einer am 26. November in Berlin stattfinden Großkundgebung zur aktuellen Agrarpolitik werden Staffelfahrten durch Traktorenkonvois und Kundgebungen in verschiedenen Städten stattfinden.

Im Bereich des Kreises Unna sind keine Kundgebungen angemeldet, sehr wohl aber werden die Traktorkonvois durch den Kreis führen und auch hier für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgen.

Nach jetzigen Informationen wird ein Konvoi in Unna über die B 1 führen, so dass je nach Anzahl der Fahrzeuge der übrige Verkehr hier zum Erliegen kommen wird. In den Vormittagsstunden wird die B1 hauptsächlich in Richtung Dortmund betroffen sein. In den Nachmittagsstunden bis zum Abend muss dann in Richtung Werl/Soest auf der B 1 mit erheblichen Störungen zu rechnen sein. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, diesen Bereich der B 1 nach Möglichkeit zu meiden und/oder sich Alternativrouten bereitzulegen.

Für aktuelle Informationen zu den Störungen im Bereich Unna folgen Sie der Polizei am Montag auf Twitter unter @polizei_nrw_un.
Am Montag (25.11.2019) richtet die Kreispolizei Unna  ab 8 Uhr auch ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 02303 921-2121 für Fragen ein.




Kipplaster prallt auf der A1 gegen Schilderbrücke – Fahrer schwer verletzt

Der Fahrer eines Kipplasters ist am heutigen Donnerstagvormittag (21. November) auf der A1 in Höhe des Kamener Kreuzes mit der Ladefläche gegen eine Schilderbrücke geprallt. Er wurde im Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt.

Zeugenaussagen zufolge lud der Fahrer gegen 10.20 Uhr zunächst Erdreich im Baustellenbereich der A1 ab. Mit der weiterhin ausgefahrenen Ladefläche fuhr er anschließend über eine separate Baustellenspur in Richtung Bremen. Hier prallte die Ladefläche des Lkw wenig später gegen eine Schilderbrücke. Das Führerhaus des Kipplasters wurde dabei von herabstürzenden Teilen getroffen.

Der Fahrer, ein 53-jähriger Hagener, musste aus dem Lkw befreit werden. Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten in ein nahe gelegenes Krankenhaus.Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste ein Fahrstreifen im Baustellenbereich bis 13 Uhr gesperrt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens schätzt die Polizei auf rund 60.000 Euro.




Haftbefehle wegen des Verdachts des bandenmäßigen Menschenhandels: Eine Spur führt nach Bergkamen

Nach sehr intensiv und verdeckt geführten gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Münster und dem Hauptzollamt Münster sind am gestrigen Tag sechs Beschuldigte unter anderem wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Menschenhandels und Einschleusens von Ausländern sowie wegen des Vorwurfs der Zwangsarbeit, der Ausbeutung der Arbeitskraft und des Vorenthaltens von Sozialversicherungsbeiträgen festgenommen worden. Hierdurch gelang den Ermittlungsbehörden nach ersten Erkenntnissen ein Schlag gegen die illegale Schleusung und nachfolgende Beschäftigung von illegal tätigen vietnamesisch stämmigen Ausländern in der Kosmetikbranche, den sogenannten „Nagelstudios“.

Bei den sechs Beschuldigten handelt es sich um vier Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 28 und 54 Jahren. Alle Beschuldigten sind in Vietnam geboren; zwei der Beschuldigten sind Brüder und besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Beschuldigten lebten zuletzt unter anderem in Münster, Bergkamen, Paderborn und Rottweil bzw. hielten sich dort auf.

Gegenstand des Ermittlungsverfahrens ist der Vorwurf, dass sich die sechs festgenommenen Personen zu einer Bande zusammengeschlossen haben sollen, um mit dem Ziel möglichst hoher wirtschaftlicher Gewinne hier illegal aufhältige Frauen und Männer aus Vietnam als preisgünstige Arbeitskräfte in Nagelstudios einzusetzen. Die Nagelstudios wurden unter anderem in Münster, Dülmen, Greven, Kleve, Paderborn und Troisdorf betrieben.

Nach den bisherigen Erkenntnissen sollen die Beschuldigten zahlreiche Personen (mindestens 50) durch die Zusammenarbeit mit professionellen Schleuserbanden über Osteuropa und mit gefälschten Ausweispapieren oder Aufenthaltstiteln in das Bundesgebiet gebracht haben. Die auf diesem Weg in das Bundesgebiet verbrachten Personen haben möglicherweise für diese Schleusung jeweils Geldbeträge in Höhe von 5.000,00 bis 25.000,00 US-Dollar bezahlt. Es besteht der Verdacht, dass sie diese Summen durch ihre Tätigkeiten abzuarbeiten haben und dabei unter erheblichen psychischen Leistungsdruck stehen.

Eine vergleichbare Anzahl von Personen, die sich bereits ohne gültige Aufenthaltspapiere in Deutschland aufhielten, soll von den Beschuldigten ebenfalls beschäftigt worden sein.

Die Beschuldigten sollen den Beschäftigten weder Sozial- noch Krankenversicherungsschutz gewährt und auch nicht den gesetzlichen Mindestlohn gezahlt haben. Zudem sollen sie diese während der Arbeitszeit (vermutlich sechs Tage in der Woche á 10 Stunden) unter anderem durch eine Videoüberwachung in den Studios kontrolliert haben.

Die Beschuldigten sollen zudem – vermutlich zur effektiven Kontrolle ihrer Arbeitnehmer – eigene, zum Teil sehr schlicht gehaltene Unterkünfte in Münster, Dülmen, Greven, Kleve und Troisdorf angemietet haben, in denen die Beschäftigten für die Dauer ihrer Tätigkeit notdürftig untergebracht wurden. Der Aufenthalt der Arbeitskräfte im Bundesgebiet dürfte sich nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen – schon aufgrund der fehlenden Kenntnisse der deutschen Sprache – im Wesentlichen auf den Verbleib in diesen Unterkünften oder in den Arbeitsstellen beschränkt haben.

Die Beschuldigten sollen durch diese Art der Beschäftigung insbesondere die persönliche und wirtschaftliche Zwangslage sowie die Hilflosigkeit, in der sich die vietnamesischen Arbeitnehmer befunden haben, für eigene wirtschaftliche Zwecke ausgenutzt haben. Die Ladenlokale sollen dabei zum Teil durch sogenannte „Strohmänner“ betrieben worden sein. Die überwiegend aus Bargeldzahlungen bestehenden Einnahmen sollen die Beschuldigten in das Ausland, im Wesentlichen nach Vietnam, überwiesen haben.
Die Behörden gehen nach den bislang vorliegenden Schätzungen von einem Sozialversicherungsschaden in Höhe von mindestens 1,9 Millionen Euro aus.

Im Zuge der konzentrierten Festnahmeaktion wurden unter anderem neun Nagelstudios in Nordrhein-Westfalen, die Privatwohnungen der Beschuldigten sowie die Unterkünfte der Beschäftigten in Münster, Dülmen, Greven, Kleve und Troisdorf durchsucht. Bei den Durchsuchungen wurde unter anderem Bargeld in Höhe von ca. 300.000,00 Euro sichergestellt.
In den Nagelstudios und Unterkünften wurden mindestens 10 Personen angetroffen, die im Verdacht stehen, sich illegal im Bundesgebiet aufzuhalten. Sie wurden zur Identitätsfeststellung vorläufig festgenommen.




Fachtagung „Mediengewalt an Schulen“ – Polizei hat für eine Veranstaltung zum Thema Prof. Dr. Hurrelmann eingeladen

Im Oktober veröffentlichte das Bundeskriminalamt (BKA) Erkenntnisse über die massenhafte Verbreitung von Pornografie/Kinderpornografie unter Kindern und Jugendlichen. Das BKA warnt vor der leichtfertigen Verbreitung solcher Daten. Bundesweit werden Verfahren gerade auch gegen Jugendliche und junge Heranwachsende geführt. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung plädiert angesichts der Entwicklung für die Einführung eines Pflichtfaches „Medienkompetenz“ an Schulen. Gleichzeitig fordern Elternverbände spezielle Aus- und Fortbildungen für Lehrkräfte.

Leider macht dieses bundesweite Phänomen auch vor den Kreisgrenzen des Kreises Unna nicht halt. Die Kreispolizeibehörde Unna registriert neben einem Anstieg der Fallzahlen einen vermehrten Beratungsbedarf in dieser Problematik. Gerade im Bereich von Schulen werden strafrechtliche Verhaltensweisen oftmals nicht erkannt bzw. bagatellisiert.

Aus diesem Grunde veranstaltet die Kreispolizeibehörde Unna für Fachkräfte, Pädagogen und politisch Verantwortliche am Mittwoch, den 27.11.2019, in der Zeit von 14 Uhr bis 17.30 Uhr in der Stadthalle Unna einen Fachtag zum Thema Mediengewalt an Schulen.
Zusammen mit den Netzwerkpartner aus dem Kreis Unna möchte die Polizei mit dieser Veranstaltung auf das Thema aufmerksam machen, Lösungsmöglichkeiten diskutieren und Hilfs-/Beratungsangebote vorstellen.

Mit Prof. Dr. Hurrelmann konnte erfreulicherweise ein erfahrener Fachreferent gewonnen werden. Auch Vertreter des Schulministeriums werden als Referenten an der Tagung teilnehmen.




Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Hüchtstraße: Uhren gestohlen

Unbekannte Täter sind am Mittwoch zwischen 14.35 und 20.30 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Hüchtstraße in Bergkamen-Overberge eingebrochen. Zutritt verschafften sie sich über die Terrassentür. Aus dem Schlafzimmer entwendeten sie Uhren.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




36-jähriger Bergkamener nach einem Alleinunfall in Dortmund-Derne gestorben

Ein 36-jähriger Autofahrer aus Bergkamen ist am  Mittwochnachmittag nach einem Verkehrsunfall im Bereich Walther-Kohlmann-Straße/Altenderner Straße in einem Krankenhaus gestorben.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Bergkamener gegen 16.15 Uhr mit seinem Wagen auf der Walther-Kohlmann-Straße in Richtung Nordosten unterwegs. Vor der Altenderner Straße kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in einen angrenzenden Graben. Ersthelfer befreiten den 36-Jährigen aus seinem Fahrzeug, Rettungskräfte versorgten ihn.
Ein Rettungswagen brachte den Mann in ein Krankenhaus. Dort starb er wenig später.